Bücher mit dem Tag "lateinisch"
7 Bücher
- Horaz
Ars Poetica / Die Dichtkunst
(4)Aktuelle Rezension von: ukulelecooliaIn der "Ars Poetica" widmet sich Horaz, einer der großen Dichter zu Zeiten des Augustus, den Fragen danach, wie gute Poesie zu gestalten sei. Das Werk erinnert dabei weniger an einen wissenschaftlichen Aufsatz oder dergleichen, sondern vielmehr an ein Gespräch des Autors mit dem Leser. Denn eine in sich schlüssig gegliederte Ordnung der einzelnen abgehandelten Punkte lässt sich nur mit Mühe finden. Zwar hangelt sich Horaz an bestimmten Themengebieten wie Gattungseigenarten oder Theateraufführungen ab, folgt hier aber einem affektiven Schreibstil: so begeht er immer wieder thematische Sprünge, denen zu folgen es gelegentlich nicht immer sofort gelingt. Doch diese Schreibweise gestaltet den Text gleichzeitig auch abwechslungsreicher und weniger "trocken". Als Quelle antiken kulturellen Lebens, vor allem natürlich was die Dichtung anbelangt, bietet die "Ars Poetica" einige interessante Gesichtspunkte. Gerade durch viele Querverweise auf andere Autoren, antike Mythen, damalige Konventionen der Theateraufführung und vielem mehr offenbaren sich dem Leser viele kulturelle Eigenheiten der damaligen Zeit. Das jedoch macht es gleichzeitig für uns auch schwieriger, den Text immer ganz nachzuvollziehen. Der Kommentar bietet hier jedoch größtenteils Abhilfe und trägt zum Verständnis des Werkes bei. Eine durchaus empfehlenswerte Lektüre für alle, die sich näher mit Dichtung und deren Entwicklung beschäftigen möchten, denn immerhin beinhaltet der Text die noch heute oft zitierte Feststellung, Dichtung solle entweder nutzen oder erfreuen (prodesse aut delectare) oder am besten beides. - James Becker
Unheilig
(29)Aktuelle Rezension von: Dani1046Katholische Kirche, Verschwörung, Anfänge des Christentums, Katharer, Cosa Nostra - Was für eine hochbrisante Mischung, geradezu Garant für eine spannende Geschichte, die wahr oder nicht wahr sein könnte.
Bronson, ein englischer Polizist, versucht, den Tod einer Freundin (in die er heimlich verliebt war) aufzuklären, die in ihrem Ferienhaus in Italien auf tragische Weise ums Leben kommt. Dabei stößt er auf eine lateinische Inschrift, die auch das Interesse der Cosa Nostra und der Katholischen Kirche geweckt hat. Zusammen mit seiner Ex-Frau versucht er, das Geheimnis um diese Inschrift zu entschlüsseln. Dabei gerät er schnell in einen Wettlauf um Leben und Tod, denn jenes Geheimnis rührt an den Grundfesten der Christenheit.
James Becker gelingt es, die Spannung stets voranzutreiben. Dabei sei es ihm verziehen, dass er oft sehr einfache und wenig realistische Lösungen bietet, um seine Geschichte zu erzählen und auszugestalten. Schließlich geht es hier aber ja nicht um historische Fakten, sondern um eine fiktive Erzählung.
- Martin Holtermann
Actio. Lateinisches Unterrichtswerk / Schülerarbeitsbuch 1
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