Bücher mit dem Tag "lausbube"
10 Bücher
- Christopher Moore
Die Bibel nach Biff
(796)Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetzDie Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?
Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.
Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.
Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.
- Günter Grass
Die Blechtrommel
(556)Aktuelle Rezension von: Vani_SchneiderDas Buch handelt von Oskar Mazerath, der bei seiner Geburt schon voll geistig entwickelt ist. An seinem dritten Geburtstag beschließt er nicht mehr zu wachsen. Man begleitet Oskar durch sein Leben und bekommt durch seine Augen den Aufstieg der Nationalsozialisten und den Zweiten Weltkrieg mit.
Ich musste das Buch für die Uni lesen und bin nur sehr schwer in das Buch hineingekommen, weil es sehr anspruchsvoll ist. Das Buch zählt zur Gesellschaftskritischen Literatur und der Autor Günter Grass hat seine Kritik am Dritten Reich so kreativ und manchmal auch skurril in die Geschichte eingebettet, dass es manchmal sehr schwer herauszulesen.
Trotz alledem fand ich das Buch sehr interessant und ich finde es ist ein gutes Werk. Nur leider eben nicht sehr einfach zum lesen, also auf jeden Fall nicht für Zwischendurch und sehr zeitintensiv. Aber wichtig!
- Mark Twain
Tom Sawyers Abenteuer
(90)Aktuelle Rezension von: Magische_BuchweltMeine Meinung:
"Tom Sawyers Abenteuer" von Mark Twain, ist ein 150 Jahre alter Literaturklassiker.
Der Charakter Tom Sawyers ist von der eigenen Jugend ist Autors inspiriert. Tom ist ein frecher junge, der gemeinsam mit seinen Freunden jede Menge Streiche spielt und am Ufer vom Mississippi Abenteuer erlebt.
Die Handlung ist aus der Erzähler Perspektive geschrieben, was ich sehr schade fande. So fiel es mir nicht so leicht, mich in Tom hinein zu setzen.
Obwohl, die wertvollen Bande der Freundschaft hier schön dargestellt wird. Manche Ereignisse sind sehr düster, dennoch war die Spannung sehr gering, und steigerte sich auch nicht im Verlauf. Was aber am auch am langartmigen Schreibtil des Autors lag.
Die Sprache ist sehr altmodisch, diese passt aber zu dieser Zeit.
- Astrid Lindgren
Michel aus Lönneberga
(91)Aktuelle Rezension von: LeserattenmamaSchon als Kind habe ich staunend seinen Streichen zugehört und nun darf ich sie vorlesen :) wobei die Geschichten wahrscheinlich den Kindern streckenweise wie Märchen vorkommen... in den Schuppen sperren und Schnitzmesser benutzen ist die Kinder heute ja kaum vorstellbar! Aber mit den liebevollen Worten und Zeichnungen heißt es auch hier bald „Immer dieser Michel“ und keiner bekommt genug!
- Astrid Lindgren
Michel aus Lönneberga 1. Michel in der Suppenschüssel
(109)Aktuelle Rezension von: SimoneFAstrid Lindgrens Bücher liebte ich schon in meiner Kindheit, und lese sie nun mit besonderer Freude mit meinem Sohn. Die Abenteuer der liebenswerten Lausejungen Michel sind ein absoluter Klassiker, und zeigen ein weiteres Mal Astrid Lindgrens Gespür für Kinder und ihren wundervollen Sinn für Humor.
In der aktuellen Ausgabe ist die Geschichte nun erstmals durchgehend farbig illustriert. Hierdurch kommen die berühmten und lebendigen Zeichnungen von Björn Berg besonders gut zur Geltung, und allein das Durchblättern macht große Freude.
Ein wunderschönes Buch, das sich für Kinder ab 5 Jahren bestens zum Vorlesen eignet. - Peter Brock
Gestatten - Oskar
(9)Aktuelle Rezension von: NelingHabe ich als Kind schon gern gelesen und finde es immer noch nicht nur lustig, sondern auch gut. Ein schönes DDR Kinderbuch!
"Frech wie Oskar" heißt es. Seinem Namen macht Oskar Siebenhüner alle Ehre und ist einer der Anführer für Dummheiten und Streiche in seiner Klasse. Aber er hat auch Witz und Fantasie und viele lustige Einfälle. Er und seine Freunde sind dabei eine Räubersprache zu lernen. Und dann geht auch noch vom Fußball eine Fensterscheibe zu Bruch.... Ausgerechnet der Kleine Rainer Lämmle, den alle nur Milchreisbubi nennen, erobert den Ball zurück und bringt die Klasse auf einen Plan.....
Dieses Kinderbuch hat mir schon in meiner Grundschulzeit (in der DDR) gefallen und als ich es heute mal wieder las fühlte ich mich in meine Kinderzeit zurückversetzt. Peter Brock hat ein witziges Kinderbuch geschrieben, das aber trotzdem auch Inhalt hat. Es geht um Werte wie Zusammenhalt und Freundschaft, denn die Kinder halten zusammen, wenn es drauf ankommt.
Natürlich kommen auch Begriffe aus dem DDR Alltag (wie Pioniere, Fahnenappell und UTP Unterricht) vor, aber trotzdem denke ich können auch Kinder von heute an diesem Buch noch Freude haben. Meinen Söhnen hatte das Buch vor Jahren auch ganz gut gefallen.
Ich fand es heute wieder lustig und gebe diesem Kinderbuch 4 Sterne.
- Carlo Collodi
Pinocchios Abenteuer
(24)Aktuelle Rezension von: DieTina2012Jeder, dem ich erzählt habe, dass ich als nächstes Pinocchio lese, meinte: Häh? Diese Kindergeschichte? Warum liest du das?
Ich hab immer erstmal meinen Klappentext hochgehalten, ein Zitat von Antonio Tabucchi: "Man sollte Pinocchio als Erwachsener lesen, denn das Buch hat teil am Geist der Tragödie und des Mythos, sein unmittelbarer Gegenstand ist das Leben selbst... Pinocchio ist die Kehrseite unseres Ichs, seine andere Dimension, und darin liegt die überraschende Modernität der Figur."
Hah! Klingt das etwa nach einem Buch, das nur Kinder lesen sollen?
Pinocchio ist ein kleiner Lausejunge, der im Laufe des Buches lernt, auf die Erwachsenen zu hören, die es doch nur gut mit ihm meinen und seine innere Stimme, die nur Vergnügen möchte und lieber nicht zur Schule gehen, zu ignorieren. Er muss viele Abenteuer bestehen und es geht auch brutal zu, mehrmals ist er kurz vorm Tod, es wird aufgehängt, gefressen, verbrannt...
Es wird sehr oft der Zeigefinger hochgehalten, was manchmal nervt, aber es stimmt ja: Hätte er doch bloß auf seinen Vater, die Fee, den Lehrer... gehört.
Ich gebe dem Buch 5 Sterne, also viel Spaß beim Lesen!
- Astrid Lindgren
Michel aus Lönneberga 3. Michel bringt die Welt in Ordnung
(55)Aktuelle Rezension von: rose7474Dieser Band hat mir auch wieder total gefallen. Astrid Lindgren hat für mich einen tollen Schreibstil und bringt mich immer zum lachen. Das war schon als Kind so und wird sich auch nicht mehr ändern... Die Illustrationen fand ich auch wieder passend und humorvoll.
Werde noch weiteres vom Michel lesen und andere Kinderbücher dieser Autorin.
Kann die Geschichten vom Michel aus Lönneberga total empfehlen für gross und klein.
- Katja Frixe
Rocco & Pepe - Rette sich wer kann!
(17)Aktuelle Rezension von: Simi159Die schlimmsten Jungs der Welt. Das sind laut Nachbarn, Herrn Schwarz, und ihrer Lehrerin, Frau Ohlendorf, Rocco und Pepe.
Denn die Zwillingsjungs hecken jede Menge Streiche aus und haben so manch verrückte Idee. So haben sie ein Sachkundeskelett in ihren Besitz gebracht und überlegen erst einmal, was man damit alles tolles anstellen könnte.
Vor allem die Rentner aus der Rosenstrasse 5, die sie nie im Hof spielen lassen, hätten ein ordentlichen Schreck verdient.
Doch erst mal gilt es die Schildkröte Tiffy ihrer Mitschülerin Larissa zu verschönern. Sie hat diese, verbotenerweise, mit in die Schule, nur um ein besonderes Klassenfoto zu machen. Dumm nur, dass Tiffy dann verschwunden ist.
Ob Rocco und Pepe da auch ihre Finger im Spiel haben?
Fazit:
Rocco und Pepe sind zwei sehr aufgeweckte und experimentierfreudige Jungs. So mancher ihrer Streiche ist nicht lustig, und auch mein Sohn fand so manches etwas eklig. Dennoch haben die Beiden ihr Herz im rechten Fleck. Sie mögen nicht unbedingt ein Vorbild für jüngere Leser sein, denn ihrer Streiche haben etwas von Max & Moritz.
Es ist gerade schön, dass die Charaktere sich mal nicht so korrekt verhalten und etwas über Strenge schlagen. Das machte sie für uns sympathisch, auch wenn ihrer Streiche nicht so lebensnah sind.
Auch die anderen Charakter sind gut beschrieben, wenn auch etwas klischeehaft besetzt. Doch für diese kurze Kindergeschichte passt das.
Einfache Sätze, ein großer Druck und die vielen Bilder machen es auch Leseanfängern einfach dieses Buch zu lesen.
"Rocco & Pepe- Rette sich wer kann!" ist eine lustige und leicht zu lesende Geschichte für 8-10 jährige. Vor allem Jungs werden ihren Spass mit den beiden haben.
Von uns gibt 4 STERNE. - 8
- 12