Bücher mit dem Tag "lausbuben"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lausbuben" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Tom Sawyer und Huckleberry Finn - Vollständige Ausgabe (ISBN: 9783866476981)
    Mark Twain

    Tom Sawyer und Huckleberry Finn - Vollständige Ausgabe

     (60)
    Aktuelle Rezension von: raeubertochter

    Die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn sind Teil meiner Mission, ein paar Klassiker der Literatur abzuarbeiten. Im Gegensatz zu Moby Dick - ebenso Teil der Mission -, das mich nicht so begeistert hat, war Mark Twain größtenteils ziemlich gut zu lesen. Seine Erzählweise, in der er sich als Autor von Tom Sawyers Abenteuern immer wieder aktiv ins Bewusstsein drängt und selbst eine Rolle einzunehmen scheint, ist überraschend faszinierend. 

    Twain schafft es, selbst die banalsten Ereignisse im Leben von Tom Sawyer interessant wirken zu lassen, sodass eine gewisse Nostalgie und Sehnsucht nach unbeschwerter Kindheit entsteht. Während es zunächst noch amüsant ist, was für eine grenzenlose Fantasie der Junge hat, erscheinen seine Anwandlungen in Huck Finns Abenteuern eher anstrengend, da er als der Schlaue, fast Allwissende dargestellt wird, obwohl seine Streiche unnötigerweise andere Menschen in Gefahr bringen.

    Tom Sawyers Abenteuer sind also insgesamt die eines Jungen, der im Grunde gut und intelligent ist, nur sehr viele Flausen im Kopf hat. 

    In den Abenteuern des Huckleberry Finn schreibt Twain dann aus der Ich-Perspektive und obwohl es Finns Sichtweise ist, bedient er sich weiter einer neutralen Sprache, die im Kontrast zu seiner legeren Redeweise in vorherigen Dialogen steht. Seine (eigentlich tragische) Geschichte ist voller ulkiger Aberglauben, von denen ich vorher noch nie gehört habe.

    Auf Huck Finns Reise ist dieser fast auf sich allein gestellt, nur mit Jim zusammen, einem entlaufenen Sklaven, dem er zur Freiheit verhelfen möchte, und scheint damit sehr glücklich zu sein. Obwohl die überhebliche und bevormundende Beschreibung von POC bei mir ein starkes Unwohlsein und Ärger hervorgerufen hat, war die sich entwickelnde Freundschaft zwischen Huck und Jim doch schön mitanzusehen.

    Insgesamt ein abenteuerlicher amerikanischer Klassiker, der auf scheinbar harmlose Art verstörende Einblicke in die amerikanische Geschichte des 19. Jahrhunderts liefert.

  2. Cover des Buches Die Feuerzangenbowle (ISBN: 9783770021383)
    Heinrich Spoerl

    Die Feuerzangenbowle

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Dieser Film ist ein absoluter Klassiker und immer wieder herrlich zum anschauen! Witzig, ehrlich und mit wunderschönen BIldern. Heinz Rühmann briliert als SChriftsteller, der als Primaner zurück an die Schule geht. Es ist einfach nur köstlich, wie er sich in die Klasse einfügt, Freunde findet und endlich Streiche spielen kann ohne dass ihm großartig etwas passieren könnte. Sein Abitur hat er ja bereits seit jahrzehnten in der Tasche!


  3. Cover des Buches Mein Name ist Eugen (ISBN: 9783290114701)
    Klaus Schädelin

    Mein Name ist Eugen

     (11)
    Aktuelle Rezension von: I-heart-books
    ... Bücher, die trotz Platzmangel im Buchregal immer einen Platz inne hat! Ein Schweizer Jugendbuch Klassiker, den man einfach gerne wieder einmal liest. Gespickt mit Berndeutschen Ausdrücken und ausführlichem Glossar (super witzig) im Anhang eine typische Lausbubengeschichte aus den 1950er Jahren. Auch wenn das wirklich schon ein paar Jahrzente vor mir geschrieben wurde - super und nicht aus meinem Regal weg zu denken! :-)
  4. Cover des Buches Max und Moritz (ISBN: 9783150144626)
    Wilhelm Busch

    Max und Moritz

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Eleonora

    ,,Dieses war der erste Streich,

    Doch der zweite folgt sogleich"


    Wer kennt ihn nicht, den Klassiker von Wilhelm Busch.

    Die Geschichte von Max und Moritz, die nur Unfug anstellen. Sei es die Braten der Witwe Bolte durch den Schornstein vom Herd zu angeln, Schneider Böck durchs Ansegen einer Brücke ins Wasser plumsen zu lassen oder Lehrer Lämpels Pfeife mit Flintenpulver zu stopfen, sodass er kurz darauf in die Luft fliegt. Auch Onkel Fritze und der Bäcker werden nicht verschont. Nach all den Streichen kommt für die beiden dann das doch recht harte Ende.

    Weiter in dem kleinen Büchlein des Anaconda Verlags enthalten sind ,,Die beiden Enten und der Frosch" über zwei Enten, die sich um einen Frosch streiten und ihre Gier dann kurz darauf bitter bereuen müssen sowie ,,Der Virtuos", indem wir den Pianisten bei seinem fulminanten Neujahrsvorspiel bestaunen dürfen📖 


    Während mir meine Mutter früher als Kind gerne Hans Christian Andersen Märchen vorlas, nahm mein Vater manchmal sein dickes, gelbes Wilhelm Busch Buch zum Vorlesen  zur Hand. Der allergrößte Fan von den zwei Lümmeln war ich damals zwar nicht, aber die Zeichnungen fand ich immer sehr interessant und auch recht lustig. So auch heute. Ich war auch etwas erstaunt, dass ich mich doch an fast alles noch erinnerte. Vor allem auch an das lustige ,,Finale furioso" des Virtuosen. Das Ende von Max und Moritz war zwar schon ein wenig makaber, aber mir hat das als Kind damals keine Angst eingejagt. Und so wie ich gesehen habe, gibt es wohl auch mittlerweile eine Version mit ,,Happy End" für Eltern, die ihren Kindern zwar den Klassiker zeigen, aber das Ende doch nicht ,,antun" möchten. Meine Meinung zu diesem Klassiker ist eigentlich die gleiche, wie die, die ich als kleines Kind hatte: kluge Reime, lustige Illustrationen, kurzweilige Unterhaltung. Über das ein oder andere älter anmutende Wort muss man zwar hinweglesen aber das geht. Es gefällt mir damals wie auch heute immer noch besser als ,,Der Struwwelpeter", denn es kam mir nicht so belehrend vor.  Ein unterhaltsamer kurzer Klassiker. (4/5)⭐🙂

  5. Cover des Buches Die Feuerzangenbowle (ISBN: 9783864846946)
    Heinrich Spoerl

    Die Feuerzangenbowle

     (16)
    Aktuelle Rezension von: AndreasKueck

    Wer kennt ihn nicht – den Primaner „Pfeiffer mit drei Eff“.

    Bei einer launigen Stammtischrunde, die durch Genuss besagter Feuerzangenbowle noch angeheizt wurde, schwelgen die anwesenden Herren in Erinnerungen an ihre Schulzeit. Ja, das waren noch Zeiten, als sie jung und mit Flausen im Kopf Streiche gegen die Pauker ausheckten und sich zum ersten Mal in die Schülerinnen des benachbarten Mädchen-Gymnasiums verliebten. Einzig Dr. Johannes Pfeiffer kann keine Anekdoten beitragen, da er privat unterrichtet wurde. Seine Freunde sind entsetzt: Die beste Zeit im Leben eines jungen Mannes blieb ihm verwehrt. Dieser Umstand muss schleunigst geändert werden. Kurzerhand werden entsprechende Unterlagen fingiert, Pfeiffer passend ausgestattet und auf das Gymnasium einer Kleinstadt verfrachtet. Seine Verlobte Marion ist ganz und gar nicht entzückt. Dafür ist Pfeiffer umso entzückter von der reizenden Eva, die Tochter des Direktors seiner Penne…!

    Zu jedem Eff im Namen „Pfeiffer“ gab es bisher eine Verfilmung: Schon 1934 setzte sich Heinz Rühmann die Primaner-Mütze auf und lieferte mit „So ein Flegel“ einen Eindruck zur späteren Verfilmung des Romans. Im Jahre 1970 wagte sich dann Walter Giller unter der Regie von Helmut Käutner an die Rolle. Doch gegen die wunderbare und bekannteste Film-Fassung von 1944, die Rühmann mit seinem unübertroffenen Spiel dominierte, verblasst jegliche andere Verfilmung. Ebenfalls im Jahr 1970 produzierte der Bayrische Rundfunk diese Hörspielfassung, die sehr prominent besetzt wurde.

    Alle sind sie da! Bernd Grashoff lässt in seiner Hörspielfassung nicht nur die liebgewonnenen Figuren akustisch wieder auferstehen, auch all die wunderbaren Szenen mit den bekannten Zitaten, die ich nur allzu gerne aus dem Film zitiere, sind hier präsent. Unter der Regie von Heinz-Günter Stamm werden diese Ingredienzen zu einer amüsanten und kurzweiligen Schüler-Posse vereint, zu dessen Gelingen auch Raimund Rosenberger mit seiner stimmigen Musik beiträgt.

    Auf der Besetzungsliste finden sich bekannte Namen aus Theater, Film und Fernsehen. Bei den Schüler*innen gefallen besonders Margot Philipp als aparte Direktorentochter und Thomas „Tommi“ Piper als Ackermann, der später durch seine Synchronisation von „Alf“ besondere Popularität erlangen sollte. Beim Lehrkörper fallen Namen renommierter Mimen wie Fritz Rémond, Paul Verhoeven, Josef Meinertzhagen, Heini Göbel und Günther Ungeheuer ins Auge, die allesamt durch ihre markanten Stimmen im Zusammenspiel mit gekonnt-kauzigen Rollenporträts überzeugen. Doch Dreh- und Angelpunkt dieser gelungenen Hörspiel-Fassung ist der herausragende Hans Clarin, der sich so herrlich schelmisch-verschmitzt die Pennäler-Mütze aufs Haupt stülpt.

    Beim Lauschen des Hörspiels lachte ich so manches Mal herzhaft auf oder stieß einen wohligen Seufzer aus, da mir zwangsläufig Szenen des Films wieder in den Sinn kamen. Und da dachte ich mir, dass es langsam an der Zeit wäre, mich auch einmal der literarischen Vorlage zu widmen.

  6. Cover des Buches Rocco & Pepe - Rette sich wer kann! (ISBN: 9783791529196)
    Katja Frixe

    Rocco & Pepe - Rette sich wer kann!

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Simi159
    Die schlimmsten Jungs der Welt. Das sind laut Nachbarn, Herrn Schwarz, und ihrer Lehrerin, Frau Ohlendorf, Rocco und Pepe.
    Denn die Zwillingsjungs hecken jede Menge Streiche aus und haben so manch verrückte Idee. So haben sie ein Sachkundeskelett in ihren Besitz gebracht und überlegen erst einmal, was man damit alles tolles anstellen könnte.
    Vor allem die Rentner aus der Rosenstrasse 5, die sie nie im Hof spielen lassen, hätten ein ordentlichen Schreck verdient.
    Doch erst mal gilt es die Schildkröte Tiffy ihrer Mitschülerin Larissa zu verschönern. Sie hat diese, verbotenerweise, mit in die Schule, nur um ein besonderes Klassenfoto zu machen. Dumm nur, dass Tiffy dann verschwunden ist.
    Ob Rocco und Pepe da auch ihre Finger im Spiel haben?

    Fazit:
    Rocco und Pepe sind zwei sehr aufgeweckte und experimentierfreudige Jungs. So mancher ihrer Streiche ist nicht lustig, und auch mein Sohn fand so manches etwas eklig. Dennoch haben die Beiden ihr Herz im rechten Fleck. Sie mögen nicht unbedingt ein Vorbild für jüngere Leser sein, denn ihrer Streiche haben etwas von Max & Moritz. 
    Es ist gerade schön, dass die Charaktere sich mal nicht so korrekt verhalten und etwas über Strenge schlagen. Das machte sie für uns sympathisch, auch wenn ihrer Streiche nicht so lebensnah sind.

    Auch die anderen Charakter sind gut beschrieben, wenn auch etwas klischeehaft besetzt. Doch für diese kurze Kindergeschichte passt das.

    Einfache Sätze, ein großer Druck und die vielen Bilder machen es auch Leseanfängern einfach dieses Buch zu lesen.

    "Rocco & Pepe- Rette sich wer kann!" ist eine lustige und leicht zu lesende Geschichte für 8-10 jährige. Vor allem Jungs werden ihren Spass mit den beiden haben.

    Von uns gibt 4 STERNE.
  7. Cover des Buches Dirk und ich (Jubiläumsausgabe) (ISBN: 9783844914320)
    Andreas Steinhöfel

    Dirk und ich (Jubiläumsausgabe)

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Andy erzählt von sich und seinem jüngeren Bruder Dirk. Zusammen stellen sie alles mögliche an und bringen ihre Eltern zum verzweifeln. Es beginnt mitten im Winter, als die Brüder nach einer waghalsigen Schlittenfahrt im eiskalten Fluss landen. Die Mutter ist am verzweifeln, aber ihr Man erzählt, dass er etwas ähnliches angestellt hat als Kind. Dieser Vorfall bleibt nicht der Einzige und so begleiten wir die Brüder ein ganzes Jahr. Erforschen baufällige Häuser, bekommen ein Geschwisterchen oder nehmen es mit der Wahrheit nicht so genau.Es ist immer witzig, spannend und Andreas Steinhöfel kann einfach großartig erzählen.

  8. Cover des Buches Dirk und ich (ISBN: 9783551318510)
    Andreas Steinhöfel

    Dirk und ich

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Andy erzählt von sich und seinem jüngeren Bruder Dirk. Zusammen stellen sie alles mögliche an und bringen ihre Eltern zum verzweifeln. Andy hat auch noch ganz viele Freunde und Freundinnen und auch mit ihnen ist immer etwas los. Da rast man dann schon einmal mit dem Schlitte, mitten in einen eisigen Bach hinein, stolpert über lose Dielenbrette und stellt natürlich auch ganz viel an. Es ist immer witzig, spannend und manchmal passiert auch was und Andreas Steinhöfel erzählt die Geschichten einfach auf eine ganz besondere Art und Weiße.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks