Bücher mit dem Tag "lausitz"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lausitz" gekennzeichnet haben.

22 Bücher

  1. Cover des Buches Krabat: Roman (ISBN: 9783522202343)
    Otfried Preußler

    Krabat: Roman

     (1.906)
    Aktuelle Rezension von: chaoswoelfin

    Krabat, ein Junge von vierzehn Jahren, träumt von einer Mühle im Koselbruch bei Schwarzkollm, in der säschischen Lausitz. Er nimmt das Angebot des Müllers an, seine Ausbildung als Müllerbursche zu beginnen und findet sich bald wieder in einer "Schwarzen Schule", wo er mit 11 anderen Burschen das Zaubern lernt.

    Doch bald schon merkt er, dass einiges anders läuft auf dieser Mühle...und nur die Liebe eines Mädchens kann ihn aus der verzauberten Mphle retten!

  2. Cover des Buches Die Mittagsfrau (ISBN: 9783596510993)
    Julia Franck

    Die Mittagsfrau

     (398)
    Aktuelle Rezension von: graphida

    Es ist ein Buch, das lange auf  meiner Buchliste stand, es wurde von vielen Seiten gelobt und ich war sehr gespannt.

    Allerdings ist es auch eines der wenigen Bücher, die ich abgebrochen habe.
    Ein Vater, der sich als Kriegsheimkehrer nicht der Familie sondern einer anderen Frau zuwendet,  ein am Bahnhof von der Mutter zurückgelassenes Kind, vergewaltigte Frauen, eine Sprache die mich überhaupt nicht mitnimmt. 

    Ich möchte eintauchen in eine Geschichte, die durchaus anspruchsvoll sein darf. Viele Bücher aus den Kriegsjahren und der Nachkriegszeit habe ich gelesen, viele waren schwerverdaulich, aber diesem konnte ich nichts abgewinnen.

  3. Cover des Buches Die Lausitzer Musen (ISBN: 9783839218167)
    Ivonne Hübner

    Die Lausitzer Musen

     (27)
    Aktuelle Rezension von: verirrtes_irrlicht
    Als Jakub auf seiner Reise in der Lausitz die hübsche Mathilde kennenlernt, geht er beim Müller in die Lehre. Allerdings geschehen seltsame Dinge im Dorf, denn zwei Mädchen scheinen Selbstmord begangen zu haben, indem sie sich selbst ertränkten. Das stimmt nicht nur den Doktor Waldeck misstrauisch und so ermitteln er, Jakub und Mathilde auf eigene Faust. 


    Ein Krimi im historischen Setting, der dem Genre des historischen Romans mehr als gerecht wird. Wortgewandt und in sich stimmig zeichnet die Autorin unterschiedliche und lebensnahe Charaktere, die alle ihre eigene Bürde und Geheimnisse zu tragen haben. Mehr als einmal hat man das Gefühl, sich inmitten des Dorfes zu befinden. Weilt der Mörder unter den Dorfleuten oder auf dem gräflichen Schloss? Mehr als einmal zieht man Schlussfolgerungen, um diese dann wieder zu verwerfen. Mit viel Liebe zum Detail und der richtigen Prise Humor an einigen Stellen, schafft es Ivonne Hübner, eine spannende Geschichte zu erzählen, mit der man einige freudige Lesestunden verbringen wird.


    Die Auflösung war grandios!


    Lediglich den Charakter der Mathilde fand ich auf den letzten zwanzig Seiten doch recht wankelmütig.


    Ich bin definitiv auf den nächsten Waldeckroman gespannt!
  4. Cover des Buches Silberwolf (ISBN: 9783939727736)
    Petra Schmidt

    Silberwolf

     (16)
    Aktuelle Rezension von: ChrischiD
    Zunächst ist Jasmin überhaupt nicht begeistert davon, als ihre Mutter sie kurzerhand packt und sich mit ihr in die Wälder der Lausitz zu ihrer Oma aufmacht. Von Handynetz oder Internet keine Spur, und auch ansonsten scheint es eher wenige Gesprächspartner zu geben, mit denen man sich die Zeit vertreiben könnte. Einzig Omas Gruselgeschichten bieten ein wenig Abwechslung und Unterhaltung, auch wenn schon lange niemand mehr an die Legende des Silberwolfs glaubt. Dann aber geschehen unglaubliche Dinge, die nicht nur Jasmin zum Umdenken bewegen. Jetzt müssen alle zusammenhalten, denn ein Mörder ist unterwegs, und der hat es nicht nur auf wehrlose Tiere abgesehen...

    Die Wölfe sind zurück und besiedeln erneut die Wälder der Lausitz. Doch was ist dran an den uralten Legenden, die die Menschen sich auch heute noch hin und wieder erzählen? Wie so häufig geraten die Geschichten mehr und mehr in Vergessenheit, und werden als haltlos abgetan. Doch als die Tiere des Waldes plötzlich getötet werden und das Wolfsheulen immer weiter zunimmt, machen die Menschen sich auf, den Täter zu stellen.

    Nicht nur die Protagonisten versuchen einen Weg zu finden dem Übeltäter das Handwerk zu legen, der Leser versucht von Beginn an zu analysieren wer vielleicht nicht unbedingt der ist, der er vorgibt zu sein. Auf Grund der Mischung fantastischer wie realer Elemente fällt es leicht sich in das Geschehen einzufinden. Fast schon ist es, als könnte die Legende wahr werden und sich quasi vor der eigenen Haustür abspielen. Gebannt verfolgt man die Nachforschungen der Dorfbewohner und begibt sich mit ihnen auf eine Reise, von der niemand weiß wo sie hinführen und was sie aufdecken wird.

    Der leichte, flüssige Schreibstil trägt dazu bei, dass man fast schon durch die Seiten fliegt, kaum dass man sich versieht, hat man bereits die Hälfte hinter sich gebracht. Aufmerksame Leser werden relativ schnell auf eine heiße Spur stoßen, die man nicht mehr aus den Augen lassen wird. Im weiteren Verlauf werden die Geschehnisse daraufhin leider ein Stück weit vorhersehbar, da hätte man sich doch noch einen richtigen Knaller gewünscht. Dennoch fühlt man sich durch „Silberwolf“ gut unterhalten und kann sich durchaus vorstellen fortführende Erlebnisse zu verfolgen, so sie denn verschriftlicht werden.
  5. Cover des Buches Solange die Nachtigall singt (ISBN: 9783841503107)
    Antonia Michaelis

    Solange die Nachtigall singt

     (249)
    Aktuelle Rezension von: MeenaMushroom

    Als es jedoch dann Richtung Krimi ging, verlor es für mich etwas den Zauber. Ich habe es nie fertig gelesen aus Angst die zerstörte verbildlichung  der Natur würde mir als bitterster Nachgeschmack hängen bleiben. Also 3/4 des Buches bekommen 5 Sterne. Zum Rest kann ich leider nicht viel sagen, bin jedoch gerne für Anregungen offen ✨

  6. Cover des Buches Wolfszauber (ISBN: 9783959590082)
    Petra Schmidt

    Wolfszauber

     (10)
    Aktuelle Rezension von: manuk23
    Ein bestandenes Abitur sollte Grund zur Freude sein. Dumm nur, dass Jasmin so gar keinen Grund dafür sieht. Ihr bester Kumpel Max ist zu Hause in großen Schwierigkeiten, sein Freund Marcel, in den sie sich auf Anhieb verliebt hat, würdigt sie kaum eines Blickes und scheint nur mit ihr zu spielen, Wölfe greifen die Schafherden an und grausam zerfleischte, tote Jungwölfe und Hunde werden gefunden. Jetzt braucht Lunare, der geheimnisvolle Silberwolf, Jasmins Hilfe. (Klappentext)

    Fazit:
    Schon das Cover hat mich total fasziniert und mich verzaubert. Ich finde es passend zur Geschichte. Der Schreibstil war sehr flüssig zu lesen und angenehm. Man kommt sehr schnell in die Geschichte rein und die Protagonisten sind einem sofort sympathisch. Außerdem erfährt man sehr viele Hintergrunddetails über Wölfe, was ich sehr interessant fand.
    Dieses Buch ist eine klare Leseempfehlung von mir.

  7. Cover des Buches Die Schwarze Mühle (ISBN: 9783742020222)
    Jurij Brězan

    Die Schwarze Mühle

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Wir alle kennen Krabat. Das Buch von Preußler, den deutschen Film, das musikalische Projekt von ASP oder die vielen Theaterstücke. 

    "Die Schwarze Mühle" ist dafür leider nicht ganz so bekannt und das muss sich einfach ändern.

    Hier gibt es keine hübsche Kantorka, keine eingeschweißte Bruderschaft, keinen Pumphutt, keinen schlauen Juro. Es geht fast einzig nur um den erbitterten Krieg zwischen Krabat und dem Müller. 

    Dieses Märchen ist perfekt. Es ist mystisch, philosophisch und düster. Der Schreibstil und die Bilder geben die Magie auf den Seiten und zwischen den Zeilen wunderbar wider. Es wird bedrückend böse, geheimnisvoll und schwermütig. Definitiv ein neues Lieblingsbuch.

  8. Cover des Buches Whispering Fields - Blutige Ernte (ISBN: 9783426528228)
    Thomas Finn

    Whispering Fields - Blutige Ernte

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Sjard_Seliger

    Lange hoffte ich als großer Fan von Thomas Finn wieder auf einen thematisch mehr "geerdeten" Thriller, wenn man das so sagen kann. Einer, der wieder mehr mit Natur, Historie und mysteriösen Orten zu tun hat. Somit ist "Whispering Fields" für mich auch eine Art Rückkehr von Thomas Finn zu dem Terrain, auf der er sich, meiner Meinung nach, am besten bewegt. Diese neue Geschichte zeigte schon vor Erscheinen einige Parallelen zu seinen vorherigen Meisterwerken "Lost Souls" und "Dark Wood", welche ich bereits verschlungen habe. "Whispering Fields" schlägt nun wieder in diese Richtung ein und Tom Finn liefert einmal erneut, zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk, den nächsten grandiosen Thriller ab. 

    Die Story dreht sich einerseits um die Teenager Tim, Sven und Lea, und andererseits um die beiden Polizeikommissare Sarah Richter und Antonin Schultkas. Beide "Teams" ermitteln jeweils auf ihre Weise in Fällen von plötzlich entstehenden Kornkreisen, die Ersteren wegen Tims dort verschwundenen Bruder Luca, die Letzteren bei schrecklichen Todesfällen innerhalb der Weizenfelder. Zudem tauchen mehr und mehr übernatürliche Phänomene auf, welche die beiden Gruppen letztlich in einen gemeinsamen Kampf gegen das Böse führen wird. 

    Das Setting spielt, wie eigentlich seit je her in Finn's Büchern, eine enorm wichtige, ja quasi schon Charakter-gebende Rolle. Die Geschichte spielt (größtenteils) an real existierenden Ortschaften in der südlichen Lausitz, dem Sorbenland. Städte & Dörfer wie Hoyerswerda, Lauta, Geierswalde, Elsterheide, Großkoschen und die berühmte Krabat-Mühle in Schwarzkollm finden nicht bloß ihre Erwähnung bzw. Verwendung im Verlauf des Buches, vielmehr werden die lokal-historischen Gegebenheiten mit z.B. der Sage um die Müllersjungen Krabat und andere Erzählungen aus der Geschichte der Sorben geschickte mit in die Geschichte eingebracht. 

    Der Aufbau ist wieder ein klassischer Thomas Finn, wie man ihn liebt: Zwei Erzählstränge, die später zueinander finden. Auch wenn die jeweiligen Stränge zu Anfang doch leider einige Längen aufweisen, so ist dies absolut verzeihbar, denn ab etwa der zweiten Hälfte wird dieses Buch zu genau dem typischen Pageturner, den man vom Autor kennt und erwartet. Besonders klasse sind, wie bereits erwähnt, das Verweben von realer, lokaler Historie & den dortigen Sagen mit einer fiktiven, interessanten und spannenden Story. Dass Herr Finn seine Themen jedes Mal absolut exzellent recherchiert, dürfte mittlerweile bekannt sein und zur Qualität seiner Bücher maßgeblich beitragen. Und in Sachen bildhafter, flüssig zu lesender, fesselnder Erzählweise ist er z.B. seinem Genre-Kollegen Thomas Thiemeyer weitaus überlegen - selbst dann, wenn er vielleicht erneut ein paar mal zu viel die Protagonisten "die Lippen schürzen" lässt (fast schon ein Trademark von Finn's Büchern...). Auch ist dieses Buch wieder um einiges blutiger geraten und besitzt deutlich mehr Horror- als Mystery-Anteile. Zudem - auch typisch Tom Finn - wird die lokale Sprache, in diesem Fall Sorbisch, mit in einige Dialoge eingebaut. Klasse Einfall bzw. "Gimmick" des Autors und im Prinzip auch schon ein Trademark von ihm. 

    Die Charaktere sind auf jeden Fall interessant gestaltet und Story-dienlich, haben mich aber nicht ganz überzeugen können, da sie meiner Meinung nach noch etwas mehr Tiefe und Charakterentwicklung und -vergangenheit hätten zeigen können. Gerade bei Kommissarin Sarah Richter oder der Großmutter von Teenager Tim hätten eventuelle Vorgeschichten noch einmal einiges mehr an interessanten Akzenten setzen können. Jedoch sind wiederum das Handeln und die Dialoge der Protagonisten wirklich schön geschrieben und nachvollziehbar, sodass das Lesen Spaß macht. 


    Zusammengefasst kann ich sagen: Wieder ein typischer, solider Thomas Finn-Thriller, diesmal sogar wieder mit der Thematik, die ich selbst so liebe. Am Anfang besitzt er zwar ein paar Längen, jedoch ist die zweite Hälfte ein hochspannender Pageturner in tollem Setting. 

  9. Cover des Buches Der Laden 1 (ISBN: 9783351003920)
    Erwin Strittmatter

    Der Laden 1

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Super Sprache mit viel Witz, obwohl schon so lang her, findet man selbst beim Lesen Situationen, die man so oder ähnlich erlebt hat.
  10. Cover des Buches Glücksdrachenpech (ISBN: 9783863970017)
    Ingrid Annel

    Glücksdrachenpech

     (12)
    Aktuelle Rezension von: ChrissiH

    **Kurzmeinung**

    Ein liebevoll gestaltetes Buch, dass viele neue Sagengestalten vorstellt und diese in kurzen Geschichten gut in Szene setzt.

    **Inhalt und meine Meinung**

    "Glücksdrachenpech" ist der Vorgängerband zu "Erbsensoldaten" und da ich von letzterem absolut begeistert war, musste ich diesen hier natürlich auch lesen. "Glücksdrachenpech" beeinhaltet eine Vielzahl von Märchen- und Sagengestalten der Lausitz. So wurden zum Beispiel Geschichten über die Mittagsfrau, den Wassermann oder auch über Drachen erzählt. Daneben gab es viele andere Figuren, von denen eine liebenswerter als die andere war. Diese Vielfalt machte das Buch sogar noch um einiges schöner als den Folgeband. Besonders positiv aufgefallen ist auch, dass die Geschichten hier abgeschlossen waren und man daher das Buch an irgendeiner Stelle aufschlagen und einfach loslesen konnte. Unterstrichen wurden die Erzählungen von liebevollen Zeichnungen, die die Fantasie anregen und sich daher auch gut für Kinder eignen. Wenn man dieses Märchenbuch mit seinen Kindern zusammenlesen möchte, sollte man einige Geschichten vielleicht vorher probelesen, denn es wird nicht immer nur die positive Seite einer Märchenfigur dargestellt. Als Erwachsener finde ich es sehr passend, dass die Vielschichtigkeit eines Protagonisten dargestellt wird und dazu gehört eben jede Charaktereigenschaft, auch wenn sie schlecht ist. Für Kinder finde ich aber in dieser Hinsicht die eine oder andere Geschichte etwas zu grausam. Doch letztlich lassen gerade diese Erzählungen die Figuren lebhaft und die Geschichten glaubhaft wirken.

    **Fazit**

    Für einen Märchenfan ein absolutes Muss, aber für Kinder an der einen oder anderen Stelle etwas zu grausam.

  11. Cover des Buches Im Schatten mächtiger Nachbarn (ISBN: 9783937233239)
  12. Cover des Buches Erbsensoldaten (ISBN: 9783863970024)
    Florian Russi

    Erbsensoldaten

     (13)
    Aktuelle Rezension von: irishlady
    Erbsensoldaten von Florian Russi befasst sich mit den sorbischen Sagen aus der Ober- und Niederlausitz - und ich muss sagen, außer der Geschichte um Krabat kannte ich keine einzige dieser Sagen. Das Buch befasst sich mit Zwergen, den Lutki, und ihr Zusammenleben mit den Menschen, die die Lausitz immer weiter bevölkerten. Aber auch weitere Sagengeschichten werden erwähnt, wie zb. die Geschichte um die Hexe Lenka, die ich sehr gut fand. Manche Geschichten wurden so belassen, manchen modern interpretiert und in die Gegenwart geholt.

    Lesen lassen sich diese Geschichten sehr gut. Es ist flüssig und nachvollziehbar verfasst und der Schreibstil ist an die Sagengeschichten angepasst. Manchmal konnte ich mir die Welt der sorbischen Sagen nicht ganz so vor Augen führen, da fehlte es mir ein bisschen an Vorstellungskraft.
    Am besten haben mir die Geschichten gefallen, die modern interpretiert wurden. Da musste ich doch das ein oder andere Mal schmunzeln.
    Ganz so spannend fand ich einige Geschichten leider nicht, mag aber auch an dem Genre liegen. Ich fand es gut, ein bisschen was über die Sagenwelt zu erfahren, hätte mir aber vlt. noch mehr Informationen gewünscht bzw. wäre gerne noch tiefer in diese Welt eingetaucht. Zu oft hatte ich das Gefühl, dass ich außen vor stehe, die Geschichte weglese ohne wirklich "mitzugehen".

    Wer etwas über die sorbischen Sagen erfahren möchte, für den ist das 132 Seiten starke Buch geeignet. Zum tief eintauchen, ist es mir aber leider etwas zu knapp gehalten. Dennoch bin ich froh, es gelesen und etwas über die Lausitz erfahren zu haben.

  13. Cover des Buches Der Laden, 3 Tle. (ISBN: 9783746610139)
    Erwin Strittmatter

    Der Laden, 3 Tle.

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
  14. Cover des Buches Gurkensaat (ISBN: 9783839211007)
    Franziska Steinhauer

    Gurkensaat

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    „Gurkensaat“ ist der 6. Fall für KHK Peter Nachtigall und sein Team. Als Nachtigall an einem nebligen Novemberabend in das Herrenhaus der Familie Gieselke gerufen wird, weiß er noch nicht, welch komplexer Fall auf ihn und sein Team wartet.  

    Zunächst ist nur klar, dass der sechsjährige Maurice, Enkel des Spreewälder Gurkenkönigs Olaf Gieselke, tot im Arbeitszimmer des Großvaters liegt. Erschossen, ausgerechnet mit der sogenannten „Kinderbüchse“ einer Pump Gun, mit dem alle Familienmitglieder das Schießen erlernt haben. Annabelle, Maurics Schwester, hat das tote Kind gefunden und ist begreiflicherweise traumatisiert und spricht kein Wort. 

    Wenig später wird Wolfgang Maul, Sohn von Gieselkes Haushälterin, Hilfsgärtner und Naturschutzaktivist erschlagen aufgefunden. Ist Mauls Engagement für die Wiederansiedlung von Wölfen an der Lausitz ein mögliches Mordmotiv?  

    Peter Nachtigall muss sich durch ein Dickicht von Verdächtigungen, Hass und ein ziemlich dysfunktionale Familie durchkämpfen. Wie kaputt die Familie ist, wird erst auf den zweiten Blick sichtbar. Letztendlich sind alle verdächtig, selbst die zehnjährige Annabelle, die ihren kleinen Bruder nicht leiden kann, weil er sie, die Erstgeborene quasi „enttrohnt“ hat. Und auch Annabelle kann schießen.   

    Meine Meinung: 

    Franziska Steinhauer beschert ihren mit diesem komplexen Krimi spannende Lesestunden. Leser wie Ermittler fragen sich, ob die beiden Morde zusammenhängen und wenn ja, wie. Schlüssel zur Aufklärung ist wohl Annabelle, doch deren Traumatisierung lässt keine Befragung zu. Erst als sie von Peter Nachtigall Zeichenblock und Buntstifte erhält, kann sie die Ermittler auf die richtige Spur lenken. Nachtigall, der sich von seinem Schwiegersohn Emile, einem forensischen Fallanalytiker, Tipps holt, kann der sprachlosen Annabelle einiges entlocken.  

    Gleichzeitig werden natürlich zahlreiche andere Spuren verfolgt, die aber allesamt recht bald in Sackgassen enden. 

    Ich habe ja recht bald, eine Hypothese zu all den Verbrechen gehabt, die sich teilweise bestätigt hat.  

    Die Charaktere sind gut durchdacht und ziemlich realistisch angelegt. Für die erwachsenen Mitglieder der Familie Gieselke konnte ich wenig Sympathien aufbringen. Allen voran ist natürlich Olaf Gieselke ein Ekel und Tyrann. Sein Gurkenimperium geht ihm über alles.  

    Der Spannungsbogen ist extrem hoch und kann bis zum Schluss gehalten werden. Die Autorin spielt mit ihren Lesern Katz und Maus. 

    Fazit:

    Diesem Spreewald-Krimi, der mich bis zur letzte Seite fesseln konnte, gebe ich gerne 5 Sterne.

     

     

  15. Cover des Buches Das gläserne Paradies (Die Glasbläser-Saga 3) (ISBN: 9783548613680)
    Petra Durst-Benning

    Das gläserne Paradies (Die Glasbläser-Saga 3)

     (77)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Ein letztes Mal ging es nach Lauscha... Es war wieder so wunderbar und traurig zu gleich...

    Wieder mal hat der Strobel schuld an dem Unglück der Lauschaer Glasbläser. Um die Glashütten zu bekommen hat er dafür gesorgt das die Glasbläser betrogen wurden.. Wanda hat alles getan um den Leuten zu helfen doch dank Strobel ging alles den Bach runter...

    Gott sei Dank konnte am Ende der Schuldige gefasst werden und die Glasbläser haben wieder Hoffnung. 

  16. Cover des Buches Deutsche Geschichte für Besserwisser (ISBN: 9783811226364)
    Christa Pöppelmann

    Deutsche Geschichte für Besserwisser

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Meines Erachtens macht das Buch Menschen, die das Ganze ohnehin nicht interessiert, nicht zum Geschichtsfanatiker. Und Geschichtsinteressierte bevorzugen sicher ausführlicherer Abhandlungen. Aber um sich das ein oder andere Thema (wann war doch gleich der 30 jährige Krieg? Was waren denn gleich Teutonen?) ins Gedächtnis zu rufen, ist es meiner Meinung nach gut geeignet.
  17. Cover des Buches Meister Krabat der gute sorbische Zauberer (ISBN: 9783742002914)
    Martin Nowak-Neumann

    Meister Krabat der gute sorbische Zauberer

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Die Region der Lausitz zu Zeiten des Dreißigjährigen Krieges. Krabat ist ein armer Betteljunge, der in einer Mühle am Koselbruch das Müllerhandwerk und die Zauberei erlernt. Das farbig illustrierte Buch ist eine Nacherzählung der alten sorbischen Sage und erzählt die Lebensgeschichte des Zauberers Krabat.

    Wer den Jugendroman von Otfried Preußler gelesen hat, wird einige Szenen wiedererkennen, die ähnlich beschrieben wurden. Mir persönlich hat dieses Buch besser gefallen, weil es die ganze Lebensgeschichte erzählt (wie sie überliefert wurde). Stellenweise fühlte ich mich an Till Eulenspiegel erinnert, der den Reichen, Mächtigen und Ungerechten Streiche spielt und den Armen, Unterdrückten hilft und Gutes tut; eben mit Hilfe von Zaubern.

    Ein Glossar am Buchschluss erklärt einige altertümliche Begriffe und Redewendungen zum besseren Verständnis.

  18. Cover des Buches Unter der Erde (ISBN: 9783596705931)
    Stephan Ludwig

    Unter der Erde

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Elias wird zum Geburtstag seines Großvaters eingeladen. Er hat seinen Opa seit über 30 Jahren nicht mehr gesehen, aber nun ist Wilhelm über 90 und Elias beschließt, die Einladung anzunehmen. Wilhelm lebt in einem kleinen, einsam gelegenen Dorf. Die Dorfgemeinschaft ist speziell, und jeder scheint etwas zu verbergen zu haben. 

    Mein Leseeindruck:

    Ich weiß nicht, was ich von diesem Thriller erwartet habe, aber auf jeden Fall nicht das, was ich bekommen habe. Dieser Thriller scheint mir eher eine Mischung aus Thriller und Horror mit einer Prise Fantasy, Historienroman und Krimi. Irgendwie ist alles dabei. 

    Obwohl ich die Handlung eher als unrealistisch empfand, konnte mich die Geschichte doch sehr packen. Spannend, verwirrend, mit vielen Wendungen und Überraschungen. Ich mag das. 

    Wenn man einen realistischen Thriller lesen möchte, würde ich dieses Buch eher nicht empfehlen. Mir hat die Geschichte aber sehr gut gefallen. Ich war immer neugierig, was als nächstes passieren wird... 

    08.10.23 

  19. Cover des Buches Schreiber und der Wolf (ISBN: 9783894252878)
    Werner Schmitz

    Schreiber und der Wolf

     (4)
    Aktuelle Rezension von: ivory
    Der Journalist Hannes Schreiber (Anfang 50, Bob-Dylan-Fan) und seine Weimaraner-Hündin Goethe reisen aus Hamburg nach Busow am Oderhang um für einen Artikel über einen von einem Adeligen erschossenen Wolf zu recherchieren, welcher aus Polen nach Deutschland immigrierte. Während den Nachforschungen im kleinen an der ehem. DDR-Grenze gelegenen Ort fallen zwei zugezogene Wessis und zwei Polen (ein Wolf und ein Schmuggler) dem „Jäger“ zum Opfer, sogar Schreiber selbst könnte wegen seiner Neugier in die Schusslinie des Mörders gelangen. Werner Schmitz lässt seinen Protagonisten in einen Jagdkrimi hineinrutschen, den er mit Sarkasmus, vorlauten Sprüchen und gefährlicher Neugierde auflöst. Mit frechen dialektischen Zitaten und einer einfühlsamen Beschreibung der Natur aus der Sicht eines Hobbyjägers gelingt es dem Autor den Leser in das Dorfleben des Ortes Busow während der Gerhard-Schröder-Ära eintauchen zu lassen. Der Krimi ist bis zum Schluss spannend, der Erzähler wechselt gelegentlich in die Perspektive des Mörders und ist auf diese Art alles andere als vorhersehbar.
  20. Cover des Buches Krabat oder Die Verwandlung der Welt (ISBN: 9783518455913)
  21. Cover des Buches Das Mädchen im schwarzen Nebel (ISBN: 9783839221266)
    Ivonne Hübner

    Das Mädchen im schwarzen Nebel

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Vampir989
    Klapptext:
    Das Zigeunermädchen Rosana und ihren Clan verschlägt es 1813 in die Nähe von Weißenberg in der Oberlausitz. Nach dem mysteriösen Tod ihres Vaters, der zu Unrecht in einem Weißenburger Gefängnis saß, verbannt die Stadt den Clan aus der Gegend. Genau drei Jahre später findet der Jungköhler Lorenz einen bis zur Unkenntlichkeit verbrannten Leichnam in seinem Kohlenmeiler. In der Nähe wurden Rosana und ihre Familie gesichtet. Fasziniert von den Zigeunern versucht Dr. Cornelius Waldeck, Licht in die Verbrechen zu bringen. Hat sich der Clan für den Tod von Rosanas Vater gerächt?

    Dies ist der zweite Teil einer historischen Krimireihe mit Dr.Cornelius Waldeck.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse des Vorgängers gelesen werden.Um einige Unverständlichkeiten zu vermeiden,empfehle ich aber den 1.Teil zu lesen.Außerdem wird man es nicht bereuen.Denn auch er ist wahnsinnig interessant.
    Die Autorin verführt in die Oberlausitz zu Beginn des 18.Jahrhunderts.Wieder einmal hat es Yvonne Hübner geschafft mich mit diesem Buch in den Bann zu ziehen.Der Schreibstil ist locker,flüssig und sehr ansprechend.Man kommt mit dem Lesen sehr schnell voran.Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen.Es gibt zwei unterschiedliche Zeitstränge die im Laufe der Handlung geschickt zusammen geführt werden.Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte Sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere die hervorragend ausgearbeitet wurden.Rosanna und Lorenz habe ich gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch die anderen Figuren fand ich sehr interessant.Besonders Dr.Cornelius beeindruckte mich sehr.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Ich war bei den Ermittlungen dabei und habe mit gelitten,mit gebangt,mit gefühlt und mit gerätselt.Die Autorin versteht es auch uns viel über die damalige Zeit und das Leben der Zigeuner,Bergleute,Köhler und Brauer zu vermitteln.Durch die sehr guten Recherchen erfahren wir Wissenswertes über das Zigeunerleben .Darüber hinaus bekommen wir einen Einblick in das Handkartenlegen.Auch zu erfahren wie hart und schwer die Arbeit eines Köhlers und der Bergleute war,fand ich sehr interessant und hat mich beeindruckt.Geschickt hat Yvonne Hübner dies alles in die Geschichte eingebaut und es ist ihr bestens gelungen.Durch den fesselnden ,mitreißenden und packenden Erzählerstil wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Die vielen unterschiedlichen Schauplätze wurden sehr bildhaft und ansprechend beschrieben.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Dazu bringt uns die Autorin die wunderschöne Landschaft der Oberlausitz nahe.Da ich auch aus dieser Gegend stamme ,habe ich gleich wieder Sehnsucht nach meiner Heimat bekommen.Natürlich spricht die Autorin auch noch andere Themen in dieser Geschichte an.Da geht es um Liebe,Rache,Vertrauen,Hilfsbereitschaft und Freundschaft.Die Spannung bleibt von Anfang bis zum Ende sehr spannend und wahnsinnig interessant.Auch wissen wir bis zum Schluss nicht wer den nun der Täter ist.Dadurch wird es nie langweilig und der Leser rätselt selbst bis zum Ende mit,wer es denn nun sein könnte.Das hat mir sehr gut gefallen.Ich habe richtig gespürt,wie viel Wärme und Herzblut die Autorin in diese Geschichte gelegt hat.Natürlich freue ich mich schon auf die Fortsetzung,denn das tolle Buch endet mit einem Cliffhanger.
    Auch das Cover finde ich sehr ansprechend und wunderschön.Es rundet das brilliante Werk ab.Wieder einmal hatte ich spannende und atemberaubende Lesemomente mit dieser Lektüre.Ich kann dieses Buch nur jedem Leseliebhaber von historischen Krimis empfehlen.


  22. Cover des Buches Unsere märkische Heimat (ISBN: 9783957386762)
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