Bücher mit dem Tag "lavendel"
59 Bücher
- Patrick Süskind
Das Parfum
(10.183)Aktuelle Rezension von: Gabriel_ScharazadehErzählt wird die Geschichte von Grenouille, und zwar von seiner Geburt an. Seine olfaktorischen Antennen sind so immens, dass er irgendwann beschließt, Parfümeur zu werden. Sein Drang nach dem perfekten Parfüm wird so exzessiv, dass er dafür sogar junge Frauen ermordet, um die Düfte ihrer Körper in das Parfüm einfließen zu lassen.
Die olfaktorische Berg- und Talfahrt des Grenouille wird ellenlang beschrieben und driftet sofort ins Surreale ab. Den Lesenden werden Längen zugemutet.
Mir erschließt sich nicht, warum dieses Buch als Unterrichtslektüre in Schulen Verbreitung gefunden hat. Zumindest können auch Jugendliche das Buch aus meiner Sicht lesen, weil die Beweggründe der darin dargestellten Brutalität sich so jenseits der Realität bewegen, dass sie einen nicht nahegehen sollten.
Erwähnenswert ist, dass es etwas Vergleichbares vermutlich bis heute noch nicht gibt. Ich würde fast sagen, das Buch stellt eine eigene literarische Gattung dar, ist also quasi eine Art "olfaktorischer Roman". Aber eigentlich kann man es auch schlicht als Drama bezeichnen.
Die Länge der Geschichte hätte locker halbiert werden können.
- Sarah J. Maas
Throne of Glass – Kriegerin im Schatten
(1.853)Aktuelle Rezension von: JackandRockyIm zweiten Teil von ToG setzt sich in meinen Augen die Spannung des ersten Teils gelungen fort. Man lernt Celaena als Champion des Königs nochmal intensiver kennen und fühlt mit ihr mit. Hier nimmt ihre Entwicklung weiter ihren Lauf und es wird etwas düsterer. Chaol Westfall und die Prinzessin Nehemia erhalten hier wichtige Positionen im Handlungsstrang und haben mich mehr als einmal aus der Fassung gebracht. Gemeinsam machen sie schreckliche Entdeckungen und die Magie erhält hier einen noch höheren Stellenwert.
Wieder gab es keine langatmigen Stellen im Buch und in jedem Kapitel passiert etwas was die Geschichte voran treibt. In der ersten Hälfte etwas weniger als in der zweiten.Celaena beginnt sich in diesem Teil ihrer Vergangenheit zu stellen.
Meine Liebe zu dieser Reihe wurde mit dem zweiten Band verstärkt. - P.C. Cast
Gezeichnet
(3.733)Aktuelle Rezension von: NovaaaAchtung Spoiler
(Und bitte alles mit ein bisschen Humor nehmen :))
Ich habe schon viele Vampirbücher gelesen
Doch noch nie waren es solch seltsame Wesen
Nun gut, Twilight ist auch sehr nah dran,
Doch im Vergleich zu Gezeichnet nur ein Untertan
Denn zum König schlechter Bücher krönte ich dies
Denn für [füge hier alles ein, was in Büchern schlecht sein kann] ist dies ein Paradies
Zum Glück habe ich dieses Buch nicht auf Papier gelesen
Denn ich weiß nicht wie schnell Bücher verwesen
Und die Gefahr, es in ein paar Jahren wieder zu finden
Wenn ich so sehr gehofft habe, es würde für immer verschwinden
Wäre mir viel zu groß und real
Und somit ist dies bei einem Hörbuch zum Glück egal
Auch dass ich kein Geld bezahlte, macht mich froh
Genau so gut kann man Geld runterspülen (im Klo)
Bevor ich mit meiner eigentlichen Kritik beginne:
Meine Dichtung ist sicherlich nicht gut genug für Gewinne
Somit entschuldige ich mich hiermit für all die schlechte Dichtung
Und bei euren Gehirnzellen für die Vernichtung
Denn dieses Buch lässt einen dümmer zurück
Als davor, es sei denn man hat Glück
Und nun zu der eigentlichen Rezension
Und viel Spaß beim Lesen über dieses Stück Fiktion
Mit dem Cover will ich beginnen
Denn leider konnte dieses mich auch nicht für sich gewinnen
Lila Schrift auf schwarzem Grund
Und die Hautfarbe der Frau wirkt auch sehr ungesund
Ein halbes Gesicht und der Mond daneben
Und alles nur von einem gemusterten Schwarz umgeben
Da hilft selbst das Lila Auge nicht,
Denn dieses wirkt einfach nur unwirklich.
Jetzt aber weiter zur Handlung
Denn manch schlechtes Cover erfährt durch seinen Inhalt noch eine Wandlung
Doch leider war das hier nicht der Fall
Denn das Geschriebene war ein noch größerer Reinfall.
Die Handlung - Puh, was soll ich sagen
Ich habe doch noch so viele Fragen
Der ganze Aufbau war so unwirklich
Der Anfang so plötzlich, dass er mehr der Mitte eines Kapitels glich
Ich war überzeugt, es sei etwas schief gegangen
Denn beim Hörbuch ist es möglich, ausversehen zu einem anderen Kapitel zu gelangen
Doch als ich es noch einmal von vorne begann
Wurde mir klar, dass ich mich eigentlich nicht irren kann
Und so beginnt dieses grauenvolle Buch mitten auf dem Schulflur
und die Protagonistin Zoey bekommt Besuch
Er ist ein Vampir - was ein Schreck
Und alle rennen schreiend weg
Der Vampir redet als wäre er im 18 Jahrhundert
Während Zoey dasteht und sich wundert
Gezeichnet ist sie dann auf einmal
Und dabei hatte sie gar keine Wahl!
Der Vampir ist längst wieder weg
Und ihr geht's wie das letzte Häuflein Dreck
Gezeichnet heißt: sie wird ein Vampir
Und nicht nur irgend so ein Flügeltier
Sondern ein richtiger Vampir mit Blutgelüsten
Wenn ihre Freunde das wüssten!
Dies lässt nicht lange auf sich warten
Und sie spielt zwar nicht mit offenen Karten
Aber gut genug verstecken tut sie es nicht
Denn das Zeichen ist ja auch mitten im Gesicht!
Das Tattoo einer Mondsichel auf der Stirn
Ihr "Freund" hat aber nicht genügend Hirn
Und denkt zuerst es sei Schminke
Oder irgendeine andere seltsame Tinte
Seine Gehirnzellen hat er mit Alkohol verloren
Denn den hat er zu seiner zweiten Freundin auserkoren
Auch ihre anderen Freunde sind sehr verwirrt
Und denken alle, der Vampir habe sich geirrt
Doch als sie langsam kapieren, dass es stimmt
Gibt es niemanden, der sie als ungefährlich wahrnimmt
Was mich als Leser sehr wunderte
Denn berühmte Vampire gibt es anscheinend hunderte
Fast all die bekannten Persönlichkeiten aus früheren Zeiten
Waren Vampire - so steht es auf den Seiten
Warum haben sie also Angst und bewundern sie nicht
Denn von diesen Menschen kennt doch jeder das Gesicht
Und viele sind bewundernswert und Vorbilder
Aber das macht die Angst der Menschen im Buch nicht milder
Auch das ganze Buch über ändert sich das nie
Und um zu verstehen, dass das keinen Sinn ergibt, braucht es kein Genie
Zoey geht dann schnell nach Hause
Denn nach all der Aufregung braucht sie eine Pause
Das Vampirinternat ist dann eigentlich das wichtigste Ziel
Aber es scheint, als ob ihr die Dringlichkeit nie auffiel
Sie erwähnt zwar, dass sie außerhalb vom Internat sterben wird
Aber trotzdem macht sie so viel anderes so unbeirrt
Sie hockt Zuhause rum
Und kümmert sich gar nicht drum
Stattdessen wartet sie darauf, dass ihre Mutter kommt
Welche sich in der Liebe zum Zoey's Stiefvater sonnt
Oder "Stiefpenner" wie sie zu sagen pflegt
Denn sie ist natürlich ein dreijähriges Kind, das eine Abneigung gegen ihn hegt
Als dieser dann auch auftaucht
Und bei den Neuigkeiten vor Wut raucht
Hat man mit Zoey schon fast Mitleid
Doch dieses verfliegt mit Leichtigkeit
Als sie genau so dumm weitermacht
Sie hätte sich bald darauf fast umgebracht
Denn statt ihrem Überlebenswillen
Denkt sie sich ganz heimlich und im Stillen:
Ich fahre jetzt zu meiner Super-Oma
Und falle auf dem Weg dorthin fast ins Koma
Weil ich eigentlich dringend ins "House of Night" muss
Aber mein Gehirn hat manchmal einen Kurzschluss
Mit ihrem Auto düst sie nämlich lieber
Zu ihrer Oma und bekommt Fieber
Dort verliert sie das Bewusstsein
Doch die Göttin Nyx bildet sie sich nicht ein
Du bist die erste wahre Tochter Nacht
Die als meine Augen und Ohren wacht
Das alles sagt sie zu Zoey
Natürlich auf Cherokee
Im House of Night angekommen
Wird sie natürlich herzlich aufgenommen
Von Anfang an ist klar:
Zoey Redbird ist hier der Star
Denn ein normaler Jungvampir ist sie nicht
Das zeigt sich an dem Mal in ihrem Gesicht
Das ist schon viel größer als normal
Und für Aphrodite ist das natürlich katastrophal
Als Zicke will sie die beste sein
Und hält das natürlich nicht geheim.
Auch klischeehaft passt der Name natürlich
Und diese sind nicht willkürlich
Sondern sie können sie selber wählen
Und mehr zu Klischees und Kitsch muss ich hier gar nicht erzählen
Eine Mentorin bekommt Zoey natürlich auch
Und das gibt zwischen ihr und Aphrodite noch mehr Rauch
Denn ihre Mentorin ist nicht irgendwer
Denn Super-Zoey bekommt ja immer mehr
Ihre Mentorin ist Leiterin der Schule
Und Hohepriesterin - somit eine ganz coole
Das House of Night ist natürlich unglaublich fantastisch
Und es gibt auch nur gesunden Nachtisch!
Deshalb sehen auch alle Vampire so toll aus
Das kennt sie gar nicht von Zuhaus
Jeder sieht so abgöttisch gut aus
Und als Leser ziehe ich daraus
Dass sie wohl auf jeden steht
Wenn es Seitenlang nur über das unbeschreiblich gute Aussehen von allen möglichen Vampiren geht
Mal denkt man zum Beispiel fast
Sie will was mit Aphrodite anfangen, obwohl sie sie hasst
Denn sie sieht doch ach so gut aus!
So wie eben alle in diesem Night-Haus
Zoey findet natürlich auch gleich
Neue Freunde und zwar zahlreich
Wie auch die anderen hat sie dann
Die coole neue Schuluniform an
Die natürlich jeder so gestalten darf
Wie es ihm bedarf
Denn das House of Night ist einfach am tollsten
Und die Schulstunden zwar nicht die sinnvollsten
Aber wer macht sich die Mühe, um den Sinn von Fechten und Reiten
Bei so vielen Klischees noch zu bestreiten?
Neben den Fächern gibt es auch Rituale
Bei denen wirft sich jeder so richtig in Schale
Die von Neferet sind noch relativ normal
Doch die von Aphrodite erinnern an ein Abendmahl
Zu diesem dürfen aber auch nur
Die besten Schüler und natürlich die Hauptfigur
Dort zapfen sie bei irgendeinem Loser-Schüler
Blut ab und nennen ihn Kühlschrank oder Kühler
Nebenbei beschwören sie auch die Elemente
Und für alle sind das natürlich ganz besondere Momente
Ein Schüler stirbt auch im Verlauf des Buchs
Doch Mitleid zu haben ist bei Zoey ein verzweifelter Versuch
Denn obwohl er dauernd husten musste
Sagen alle, dass sie es nicht wussten
Und so ist es eben im Haus der Nacht
Von zehn Vampiren über
leben die Verwandlung vielleicht acht
Oder war es anders herum
Egal, wer schert sich schon drum?
Aber wieder zurück zur Zeremonie
Denn Aphrodite war ein Genie
Und hat echtes Menschenblut ins Getränk gemischt
Und Zoey damit eiskalt erwischt
Weil diese nämlich so besonders ist
Kommt es dazu, dass sie ihre Selbstbeherrschung vergisst
Weil sie so krass ist, dass das Blut sie schon beeinflusst
Und dieser Moment macht es ihr bewusst
Komischerweise findet sie das ganz schrecklich
Und sich selbst ganz abscheulich
Sie denkt irgendwie nicht dran:
Dass das jeder Vampir macht, irgendwann
Naja, zurück zur Handlung
Verloren hat Zoey ihre Fassung
Und verlässt schnell das Gebäude
Zu Nala's großer Freude
Denn Nala ist eine Katze, die sie dann findet
Und mit der sie irgendetwas verbindet
Und diese Katze machte zu meinem Schreck statt Miau immer Miaufff
Und das machte sie nicht nur einmal, sondern zuhauf
Lustig war das für mich nicht
sondern einfach nur unerträglich
Ihr Exfreund und ihre Ex-Beste-Freundin tauchen bald darauf
Auch plötzlich in der Schule auf
Sie wollen sie dort "raushauen"
Doch Zoey benutzt ihre Klauen
Und Heath (ihr "Freund") hat plötzlich eine Wunde
Die Zoey ableckt mit dem Munde
Das "prägt" Heath aber auf sie
Was ist Zoey nur für ein Genie
Doch sie überzeugt ihre Freunde, dass sie gehen
Denn sie kann Heath's Blut fast nicht wiederstehen
Bald darauf trifft sie dann auf Aphrodite's Exfreund
Der rein zufällig durch die Gegend streunt
Erik Night sieht natürlich super aus
Der hotteste Vampir im ganzen Night Haus
Und schon knutschen sie rum
Wer schert sich schon drum
Was für ein Graus hab ich gedacht
Doch Zoey hat mich ausgelacht
Denn während der Rituale bemerkt Zoey zudem
Dass sie nicht nur sehr besonders ist, sondern extrem
Sie hat nämlich eine Affinität zu allen fünf Elementen
Das hatte noch nie einer der Studenten
Und auch keiner der Vampire
Sie ist die einzige, die existiere
Dann geht auch noch eine Beschwörung von Aphrodite in die Hose
Doch Zoey kommt - die Grandiose
Rettet alle und besiegt die Geister
Und ist ab dem Moment Jungvampir-Meister
Oder Anführerin der Töchter und Söhne der Dunkelheit
So nennen sie es in Bescheidenheit
So ist am Schluss natürlich alles erst einmal gut
Nur der arme Leser verspürt dann immer noch sehr viel Unmut
Und mehr als das passiert nicht in diesem Buch
Nur Zoey's House of Night Schulbesuch
Zusammenfassend kann ich sagen
Man kann den Spannungsbogen ein wenig hinterfragen
Mir kam es so vor als wäre die Geschichte bis zum vorletzten Kapitel
Oder vielleicht auch bis zum letzten Drittel
Einfach nur eine ewig lange Einleitung
Mit der Spannung einer vergammelten Zeitung
Und dann ein plötzlicher Schluss
Den man sich auch eigentlich nicht geben muss.
Die Langeweile die dabei aufgekommen ist
Lag zum Beispiel auch an ihren Gedanken, wenn sie isst
Das wird nämlich ganz groß thematisiert
Und alles nervig kommentiert
Mit Minimais und Thunfischsalat
Wird die Geschichte langsam fad
Und was mich eigentlich am meisten an der ganzen Handlung stört
Ist das, was man über Zoey hört.
Das ganze Buch dreht sich darum, wie toll Zoey ist
Bis du als Leser nur noch völlig angepisst von ihr bist
Jede einzelne Handlung zielt darauf ab
Und ich habe die mindestens 50 Erwähnungen wie besonders sie ist wirklich satt
Natürlich kann sie alle fünf Elemente beherrschen
Wie niemand sonst, besagen die Recherchen
Und diese blöde Katze bekommt sie natürlich auch
Das ist für mich von Klischees und Kitsch ein zu hoher Gebrauch
Und mit ihrem Freund, ich habe den Namen schon vergessen,
Kann sich in Schönheit natürlich niemand messen.
Nein, ich werde jetzt nicht noch einmal alles aufzählen
Denn ich will mich und euch nicht quälen
Aber ich hoffe, ihr versteht was ich meine
Und bin damit nicht alleine.
Nun zur Welt, sie war sehr interessant
Denn selbst bis zum Schluss war rein gar nichts über sie bekannt
Dafür kann ich dir ganz genau erzählen,
Welche ach so wunderschöne Kleidung verschiedene Lehrer wählen
Jedoch nicht die einfachsten Sachen
Zum Beispiel, was die Vampire in ihrem Leben sonst so machen
Ich habe zu der Welt so viele Fragen,
Musste aber stattdessen Seite für Seite Zoey's langweilige Gedanken ertragen
Mehr gibt es hier deshalb nämlich auch nicht zu sagen
Außer ganz vielen Fragen.
Deshalb zu den Charakteren
Über die will ich mich nämlich auch beschweren
Wenn man im Duden das Wort Stereotyp sucht
Haben wahrscheinlich die Charaktere aus House of Night den Platz für sich beansprucht
Sie sind alle leere Hüllen
Die die Autoren mit lauter Klischees füllen
Ihre "Freunde" sind nur da, um ihr zu helfen
Und benehmen sich schon fast wie Hauselfen
Zu Zoeys Freundeskreis gehören
Viele Charaktere, die mich stören
Mit Stevie Rae fängt es an
Wobei ich mich nur noch wirklich an den Dialekt erinnern kann
Erin und Shaunee
sind nicht einmal ein Klischee
Denn so etwas schreckliches
Ist schon etwas ungewöhnliches
Zwillings-ABF nennen sie sich
Doch Zwillinge sind sie nicht
Und nicht einmal miteinander verwandt
Aber für ihr Zwillingsverhalten nur zu gut bekannt
Ein Freund von ihr war sogar homosexuell
Aber Freude über Diversität vergeht hier schnell
Denn eine wirkliche Person mit Charakter war das nicht
Sondern lauter Klischees und Stereotype mit einem Gesicht.
Und das Leben all ihrer Freunde dreht sich nur um die Hauptperson
Das Main-Charakter-Syndrom sitzt hier auf dem Thron
Auch der Typ - ich habe den Namen schon vergessen
Scheint von ihr wie besessen
Zoey von ihm natürlich auch
Nur der Leser steht hier auf dem Schlauch
Wann ist das passiert?
Hat das irgendjemand kapiert?
Diese Art von Beziehung
Basiert anscheinend auf spontaner Anziehung
Finde ich auch immer etwas unrealistisch
Und etwas sehr optimistisch
Denn sie kennen sich höchstens zwei Tage
Sodass ich mich dann Frage:
Ist das alles ein Missgeschick
Diese Beziehung auf den ersten Blick?
Denn diese existiert auch nur bis sie auf jemand anderen gut aussehenden stößt
Dann ist ihre Beziehung mit - ah, ich weiß den Namen wieder: Erik - plötzlich wie aufgelöst
Und dieser jemand ist zum Beispiel ein Lehrer
Oder Heath ihr menschlicher Verehrer
Dann sagt sie mal, sie sei mit Erik zusammen
Aber wenn sie jemanden anderen mag, ist sie da nicht wirklich befangen.
Was ich aber am Schlimmsten am ganzen Buch fand
Habe ich bis jetzt noch gar nicht benannt
Ansonsten wäre es einfach ein schlechtes Buch gewesen
Wie einige andere, die Menschen schreiben und lesen
Aber was mich dazu gebracht hat dieses Buch zu hassen
Und es nicht einfach in Ruhe zu lassen
War unsere liebe, tolle Hauptperson
Und ihre unaufhaltsame Mission
Wirklich über alles und jeden herzuziehen
Während diese sie vergötterten und ihr Orden verliehen
Zoey ist auf der einen Seite die beste und wird auch so dargestellt
Denn sie ist ja der Superheld
Das nervt mich schon genug
Denn sie ist toller als es ihr gut tut
Es ist wie die Geschichte von einem kleinen Kind
Das will, dass seine Protagonistin immer gewinnt
Und sie soll in allem die tollste sein
Nur ist sie hier im Buch echt gemein
Sie ist extrem asozial
Und alle anderen sind ihr eigentlich scheißegal.
Und dauernd denkt sie Sachen wie:
Ich bin kein Freak Girl wie die
Die sich aushungern und übergeben
Weil sie ein Aussehen wie Paris Hilton erstreben
Mädel, bist du noch ganz dicht?
Das ist eine psychische Erkrankung über die man hier spricht!
Das ganze Buch nimmt auf solche Themen keinerlei Rücksicht
Und so etwas ertrage ich in Büchern wirklich nicht
Seite für Seite denkt sie schlecht über jeden den sie trifft
Und verzeiht dabei nicht einmal das Gesicht
Als wäre es normal so abschätzig zu denken
Und grundlos Hass zu verschenken.
Und trotzdem ist sie im Buch die Super-Zoey die in allem toll sein muss
Und mit Lobpreisungen ist nie Schluss
Warum schreibt man einen so hasserfüllten und unsympathischen Menschen
Und tut dann so, als wäre es richtig so wie Zoey über andere Menschen zu denken?
Und wenn sie mal nicht mit Hass beschäftigt ist
Sorgen die Autorinnen dafür, dass man seine Abneigung gegen Zoey trotzdem nicht vergisst
Denn es scheint als würden sie verzweifelt versuchen Zoey "besonders" zu machen
Doch das ist nicht, was sie letztendlich verursachen
Mit Situationen wie:
Höre ich da Müsli? Hihi
Ich LIEBE Müsli, ich liebe diese Speisen!
Ich habe sogar ein Müsli-Tshirt, um es zu
beweisen!
Das hat mich einfach nur abgeschreckt
Und keinerlei Sympathie in mir geweckt.
Zum Schluss noch ein Sache die mich verwirrte
Ich dachte zuerst, dass sich jemand irrte
Als ich irgendwo Vampyr las
Doch es war kein Spaß
Sondern irgendeine alte Schreibweise
Die ich allerdings nicht sehr preise
Denn in meinem Kopf klingt es immer nach Vampüüür
Und ich Frage mich: wofür?
Soll es das Buch besonders machen?
Mich bringt es eher zum Lachen.
Ach ich fange jetzt aber nicht wieder davon an
Denn nun ist eigentlich endlich das Fazit dran
All das oben genannte schafft für mich eine große Ironie:
Das Buch ist so schlecht, man braucht nicht einmal eine Parodie.
- Nina George
Das Lavendelzimmer
(564)Aktuelle Rezension von: FearstreetfanIch fand das Lavendelzimmer von Nina George ein wirklich schönes Buch. Der Protagonist Jean Perdu zeigte uns mit seiner Literarische Apotheke, was Bücher mit uns machen und das wir für jede Stimmungslage das Passende Buch brauchen. Ich freu mich schon auf Südlichter und Das Bücherschiff des Monsieur Perdu. Eine Empfehlung von mir auf jeden Fall
- Lucinda Riley
Der Lavendelgarten
(834)Aktuelle Rezension von: emkadivaAls ich das Buch begann, hatte ich noch nicht damit gerechnet, dass es mich letztlich so mitreißen würde. Die Gegenwartsgeschichte lief für mich schleppend voran, weil die Protagonistin so schrecklich naiv und deswegen ermüdend zu lesen war. Doch auch sie bekommt schließlich zum Glück noch die Kurve.
Die Vergangenheitsgeschichte konnte mich jedoch direkt packen, nicht zuletzt, weil hier eine vertraute Person wiederkehrt, die man schon aus "Das Orchideenhaus" kennt. Als regelmäßige Lucinda Riley Leserin hat mir dieses kleine Easter Egg gefallen.
Die Figuren der Vergangenheit sind allesamt sympathisch und riskieren so mutig ihr Leben, um andere zu schützen, dass man gar nicht anders kann, als mitzufiebern. Gleichzeitig ist es aber auch eine moralische Herausforderung. Kann man bei Gut und Böse Grauzonen sehen oder ist es doch Schwarz und Weiß? Wie würde man selbst in solchen Situationen entscheiden?
Die Tragik dieser Geschichte findet in der Gegenwart letztendlich ihren positiven Ausgang. Wie bereits erwähnt, bekommt mir die Protagonistin zum Schluss deutlich besser und es liest sich sogar noch ein mal richtig spannend, so dass der Schluss mich wieder total abholen und überzeugen konnte.
- Jonathan Stroud
Lockwood & Co. - Die Raunende Maske
(402)Aktuelle Rezension von: ariadneDie Reihe hat mich echt überrascht und der dritte Band gefällt mir wesentlich besser als der letzte, denn diesmal steht eigentlich weniger der Plot im Vordergrund, sondern die Entwicklung unserer Protagonistin Lucy. Ich mochte es sehr, ihre inneren Gedankengänge und ihren Frust und Ärger zu verfolgen, denn am Ende gab es dann einen super Cliffhanger, der mich schon ungeduldig zum nächsten Band greifen lässt. Die Bücher lassen sich wirklich leicht verschlingen und versprechen eine tolle Unterhaltung.
Ich finde es schon schade, dass es NUR mehr 2 Bände gibt und dann ist das Abenteuer um Lockwood & Co. auch schon vorbei. Zum Glück gibts ja die super Netflix Verfilmung, auch wenn da leider keine 2. Staffel mehr kommen wird...
- Nadine Roux
Süßer Lavendel, lila Träume: Sammelband Teil 1-5
(17)Aktuelle Rezension von: Lecture_SourisDieser Sammelband mit fünf kleinen Büchern lässt sich sehr gut lesen und entführt den Leser in die wunderbare Provence.
Umgeben von Lavendelfeldern soll die Immobilienmaklern Laura aus Hamburg dem Lavendelbauern Andre seine Farm abluchsen. Doch nicht nur sein Traktor kommt ihr in die Quere, auch verfällt sie völlig seinem Charme.
Dem Leser wird hier eine Liebesgeschichte geboten, die in einem wundervollen Umfeld spielt. Der Autorin gelingt es durch bildliche Darstellung und liebevoll kreierte Charaktere ein gelungenes Buch zu bieten. Auch der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht, so dass dem Leser ein unterhaltsamer Roman geboten wird.
- Jonathan Stroud
Lockwood & Co. - Das Flammende Phantom
(303)Aktuelle Rezension von: ariadneIch glaube, es ist kein Geheimnis mehr, dass ich die Serie wirklich sehr sehr unterhaltsam finde und die Bücher nacheinander nur so verschlinge. Finde auch diesen Teil super gelungen und es stimmt wirklich, wie man sich sagt, dass jedes Buch besser wird.
Kann zur Handlung nicht wirklich viel verraten, aber ich bin richtig traurig, dass jetzt nur mehr 1 Band bis zum Ende der Reihe fehlt...auf jeden Fall eines der besseren Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe.
- Serena Kent
Tod in Saint Merlot
(22)Aktuelle Rezension von: Claudia_ReinländerKlappentext:
Es ist Liebe auf den ersten Blick. Als die Britin Penelope Kite während eines Urlaubs in der Provence das steinerne Farmhaus auf dem Hügl mit diesem poetischen Namen Le Chant d´Eau – das Liedes des Wassers – erblickt, ist ihr Entschluss gefasst: Hier will sie leben! Gesagt, getan. Kurzerhand erwirbt die Frührentnerin das Gehöft und zieht um. Doch kaum angekommen, erlebt sie den Schreck ihres Lebens: Im Swimmingpool schwimmt eine Leiche! Es ist Manuel Avore, der ehemalige Besitzer des Hofes, der diesen wegen Spielschulden verkaufen musste und gerne mal einen über den Durst trank. Die Polizei geht von einem Unfall aus, doch Penelope ist sich da nicht so sicher. Sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln, sehr zum Missfallen des Chef de Police, doch Penny lässt sich nicht abschrecken.
Cover:
Das Cover zeigt eine wunderschöne Natur und Umgebung mit vielen Häuschen und einem wunderschönen lilafarbenen Lavendel Feld davor. Farblich sehr schön, strahlt dieses eher Ruhe und Sanftmut aus.
Meinung:
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Man kommt sehr gut in die Geschehnisse und Beschreibungen hinein. Landschaftlich folgen hier sehr schöne und bildliche Beschreibungen, die fast ein kleines Urlaubsfeeling verursachen.
Orte und Umgebungen kann man sich bildlich, aufgrund der schönen und detaillierten Beschreibungen , sehr gut vorstellen.
Die Charaktere sind gut herausgearbeitet und man kann ihren Handlungen und Emotionen gut folgen. Penelope ist in die wunderschöne Landschaft der Provence verliebt und kauft so kurz entschlossen, in ihrem Urlaub, dort ein kleines Gut. Doch als sie den Vorbesitzer tot in ihrem Swimmingpool findet und die örtliche Polizei nicht so recht ermitteln will, entschließt sie kurzerhand selbst Ermittlungen anzustellen.
Doch möchte ich hier inhaltlich nicht zu viel verraten. Der Fall wird spannend erzählt. Die wunderschönen Beschreibungen drumherum und das gesamte Flair machen eine sehr schöne Stimmung aus.
Die Gliederung des Buches ist auch recht angenehm und lässt sich sehr gut lesen. Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge.
Jedoch fehlt mir ab und an etwas mehr Spannung und die doch immer mal wieder auftretenden Wiederholungen stoppen ein wenig den Lesefluss. Hier hätte ich mir etwas mehr Lebendigkeit gewünscht.
Auch die Beschreibungen, der Charaktere, die gern mal zu einem Gläschen Rosé greifen häufen sich, so dass dieser Konsum schon fast ein wenig zu viel des Guten ist. Manchmal machen kleinere und seltenere Beschreibungen mehr, als wenn diese zu häufig nochmal erwähnt werden.
Ansonsten hat mir jedoch der Krimi sehr gut gefallen. Dieser ist sehr unterhaltsam und facettenreich angelegt, genauso wie die Charaktere, welche so einige Ecken und Kanten haben. Auch die Verdächtigen sind sehr vielschichtig, auch wenn man einige von ihnen recht schnell ausschließen kann, so bleibt es bei den Ermittlungen recht spannend und sehr unterhaltsam. So war man sich auch bis zum Ende nicht ganz sicher, wer und wie es sich genau zugetragen hatte.
Ein wunderschöner Krimi, welches fast ein wenig Urlaubsfeeling verbreitet, durch seine tollen landschaftlichen Beschreibungen und zudem sich sehr locker und flüssig liest. Eine tolle und leicht Urlaubslektüre, oder auch sehr gut für Zwischendurch.
Fazit.
Ein unterhaltsamer Krimi mit tollen landschaftlichen Beschreibungen und interessanten Charakteren.
- Silvia Trippolt-Maderbacher
50 Dinge, die man in Istrien getan haben muss
(10)Aktuelle Rezension von: Buechergarten》INHALT:
Die Halbinsel voller Wunder
Istrien – die beliebte Sehnsuchts- und Genussregion fast vor der Haustür: mit Hunderten Kilometern Traumküste und kristallklarem Wasser, mit mittelalterlichen Bergdörfern und venezianisch geprägten Hafenstädtchen, mit sanften Olivenhainen und vielseitiger Küche.
Silvia Trippolt-Maderbacher präsentiert mit mediterraner Leichtigkeit 50 Lieblingsplätze, überraschende Aktivitäten und Geheimtipps für Istrienneulinge und -entdecker, für Kenner und Liebhaber.
》EIGENE MEINUNG:
Wie immer bei „Sachbüchern“ habe ich den Original-Klappentext in meine Rezension aufgenommen. Mich hat das Buch vor allem als Istrienneuling angesprochen, da ich bisher weder dort war, noch viel darüber wusste. Dabei muss ich sagen, dass das Buch die Erwartungen - die der Klappentext bei mir geweckt hat – nicht nur erfüllt, sondern weit übertroffen hat!!!
Das Cover wirkt auf mich farbenfroh, sommerlich und fernwehweckend! Trotzdem wirkt es anspruchs- und niveauvoll, was sich auf meine Erwartungen für den Inhalt übertragen hat. Ein lustiger Moment war es für mich, als ich bemerkt habe, dass der blaue Strich (den ich im Internet auf dem Cover entdeckt habe) wirklich „nur“ ein Strich war. Ich hatte angenommen es wäre ein Gummiband das das Büchlein auf Reisen kompakt zusammen halten würde. Vielleicht wäre das noch ein Upgrade für eine Neuauflage! ;)
Auch im Inneren ist das Buch wundervoll gestaltet! Zuerst erwartet den Leser ein sehr übersichtliches Inhaltsverzeichnis, welches zu meiner Freude bereits bebildert ist! Schriftart und –größe machen das Lesen wahnsinnig angenehm. Sehr gefreut habe ich mich über die Einführung/das Vorwort im Buch. Ich hatte etwas Sorgen, dass ich als kompletter Neuling ohne viel Information in die 50 Orte geworfen werde. Aber hier habe ich einen kleine geografischen, politischen, historischen uvm. Eindruck von Istrien bekommen. Auch die Person Silvia Trippolt-Maderbacher und ihre Intension zu diesem Buch haben sich mir erstmals dargestellt. Und ich musste gleich sagen: Sehr sympathisch!! Ich war auch sehr überrascht, dass es sich um eine Frau in meinem Alter handelt – bei Reiseberichten erwartet man oft ältere Personen, die ein Land ein Leben lang bereist haben. Für mich war diese Tatsache wahnsinnig erfrischend und mitreißend!
Im weiteren Verlauf des Buches war es für mich absolut wundervoll zu entdecken, dass keiner der Orte zu ausufernd beschrieben wurde. Einige Seiten pro Ort, locker beschrieben und immer bebildert, haben das Lesen für mich zu einem richtigen Vergnügen gemacht! Die Bilder sind auf fast allen Seiten zu finden, sehr ansprechend und abwechslungsreich! Am Ende jedes Kapitels findet sich nochmals ein kleiner Kasten mit Tipps/Adressen zu Sehenswürdigkeiten, Essen & Trinken, Ausflügen und vielen weiteren Infos. Alles sehr übersichtlich und auf den Punkt gebracht! Hinzu kommen kleine persönliche Anekdoten, Erlebnisse mit den Kindern etc. – niemals aufdringlich, immer mit Wohlfühlgefühl!
Dabei ist der Inhalt wunderbar bunt gemischt: Es findet sich Wissenswertes über das Land, die Orte, die Geschichte, Sehenswürdigkeiten, Ausflugstipps, Essen und Trinken, die Landschaft, Pflanzen, Tiere und vieles mehr. Hier handelt es sich (erfreulicherweise) um keinen typischen Reiseführer! Es ist so viel mehr und um so viel schöner zu lesen und erleben! Die subjektive Auswahl der Orte – geprägt durch die eigenen Erfahrungen, Erlebnisse, Entdeckungen vieler Urlaubsjahre – machen dieses Buch zu einem Highlight! Hier ist für jeden etwas dabei – auch abseits der typischen Touristenpfade - und Istrien wird einem auf ganz tolle Art und Weise näher gebracht!
》FAZIT:
Für mich ist dieses Buch eine wundervolle Überraschung, ein Fernwehmacher, ein Wohlgefühlbereiter, ein toller Ideengeber – ein Highlight 2019 mit Herz, welches mich sicher einmal nach Istrien begleiten wird!
- Paula Quinn
Bezwungen von einem Highlander
(7)Aktuelle Rezension von: LesebesessenMeinung:
Connor und Mairi ist eine sehr schöne Geschichte. Beide stur, beide stolz, beide immer noch ineinander verliebt. Mairi ist zu Recht verletzt. Connor hat sie verlassen, aber die Gründe sieht sie nicht.
Im Umfeld des Königshauses gibt es jede Menge Intrigen. Eigentlich nutzt Mairi selbst ihr Wissen, denn als kategorische katholische Glaubensanhängerin steht sie im direkten Konflikt mit vielen Protestanten.
Ich habe zahlreiche historische Romane gelesen, aber in keinem kam der zwischen Katholiken und Protestanten langjährige Konflikt so deutlich hervor, wie hier. Das begründet wohl auch das tiefe Misstrauen zwischen Schotten und den Engländern. Unter diesem Gesichtspunkt war Mairis ablehnende Haltung sogar verständlich. Aber genauso konnte ich Connors Meinung nachvollziehen. Alle Charaktere sind perfekt.
Auch Henry und Elisabeth gehörten sofort dazu. Denn mit beiden kamen viele Verwicklungen ins Spiel, passend zu diesem Konflikt. Das und anderes hielt die Spannung hoch.
Eine überaus gelungene Geschichte zweier starker Charaktere, die im ständigen Wettbewerb in einem schwierigen Umfeld stehen. Sehr lesenswert.
- Nina George
Südlichter
(40)Aktuelle Rezension von: herbstzeitloseAber es sind nicht nur die klangvollen Wortschöpfungen, die ich lesen konnte, es ist auch die sensibel erzählte Geschichte über die Liebe und wie Menschen sie erleben und mit ihr umgehen. Es sind philosophische Überlegungen , die den Gedanken ganz normaler Sterblicher unterlegt werden. Im Grunde, ist jeder Mensch, der nach innen lebt, ein Philosoph, nur weiß er es nicht, weil seine Gedanken so alltäglich und unbedeutend zu sein scheinen. Das hat mir dieser wunderbar erzählte Roman deutlich gemacht.
- Remy Eyssen
Gefährlicher Lavendel (Ein-Leon-Ritter-Krimi 3)
(98)Aktuelle Rezension von: ZahirahLeon Ritter ermittelt in „Gefährlicher Lavendel“ zum 3. Mal und das wiedermal auf seine ganz eigene unkonventionelle Art. Dabei gerät der Rechtsmediziner erneut in brenzlige Situationen, die sehr spannend beschrieben werden und man als Leser lange nicht durchblickt. Der Schreibstil dabei ist modern und flüssig zu lesen. Und auch wie die Story erzählt wird mit seinen Wendungen und den Rückschlägen Ritters bei seinen eigenmächtigen Ermittlungen war für mich authentisch und überzeugend. Dass natürlich in einem Roman/Krimi, der in einer potenziellen Urlaubsregion spielt, die Gegend mit all ihren Vorzügen – landschaftlich und kulinarisch – Erwähnung findet, hat ja schon fast Tradition. Auch hier ist es nicht anders – Südfrankreich im Frühling – dass ist schon eine Reise wert, sollte man sich da wohl sagen. Aber gut, der eigentliche Krimi-Plot gerät dadurch nicht in den Hintergrund. Mich hat auch dieser 3. Fall gut unterhalten. Und der Mix aus Spannung, Privatleben, und Südfrankreich-Flair war ausgeglichen. Ich empfehle diesen Krimi gern weiter und vergebe 4 von 5 Sterne.
- Asuka Lionera
Divinitas
(214)Aktuelle Rezension von: Lilli_AInhalt:
Von den Elfen verachtet und den Menschen gefürchtet hat sich die Halbelfe Fye in die Abgeschiedenheit zurückgezogen. Doch sie wird enttarnt und gefangen genommen und an der Schwelle von Leben und Tod gerät sie in eine uralte Fehde. Wer meint es ehrlich mit ihr – der verfluchte Prinz oder der strahlende Ritter?
Miene Meinung:
Ich hatte das Buch jetzt schon eine ganze Weile bei mir im Regal stehen und habe es dann jetzt doch endlich gelesen. Ich schreibe diese Rezension jetzt so mit gemischten Gefühlen, weil mir das Buch an sich wirklich gut gefallen hat, mich aber trotzdem eine ganze Reihe an Dingen gestört hat. Ich versuche meine Kritikpunkte mal zusammenzufassen:
Insgesamt ist für mich zu viel Handlung auf zu wenige Seiten gedrückt. Das hat zwar den Vorteil, dass keine Längen entstehen, das Gegenteil ist der Fall. Mir kommt es beinah so vor, als würde die Geschichte sehr Rasen. Außerdem ist alles ein wenig durchschaubar.
Was mich ebenfalls ziemlich stört ist der Klappentext, auch wenn man den jetzt nicht unbedingt mit in die Bewertung ziehen sollte. Ich erläutere trotzdem kurz, warum er mich so stört: Natürlich soll durch den Klappentext Spannung erzeugt werden, aber es kommt mir nach lesen des Buches so vor, als passt der Text nicht so richtig zum Buch, und als würde zwei Sätze zutreffen, man sich dann aber beim letzten Satz (bzw. rhethorische Frage) gedacht hat: Okay das ist jetzt ein wenig zu kurz, hängen wir noch was dran. Denn beim Lesen des Buches wird genau drei Seiten nachdem man die zweite der genannten Personen kennengelernt hat klar, mit welchem Namen die Frage beantwortet werden kann. Aber wahrscheinlich rege ich mich gerade zu Unrecht darüber auf und alle anderen fanden den Klappentext super. Ich wollte dennoch kurz meine Meinung darüber kundtun, auch wenn ich das nicht mit in meine Bewertung einfließen lasse.
Auch die Charaktere finde ich in den Grundzügen toll, allerdings sind ihre Handlungen meiner Meinung nach sprunghaft und unüberlegt, was mich hin und wieder ziemlich irritiert hat.
Zum Cover noch kurz ein Wort: Das hat mir tatsächlich auch nicht so sehr gefallen. Mir gefällt die Farbzusammenstellung ganz gut, aber die (in Ermangelung eines besseren Wortes nenne ich es jetzt mal) Collage, bestehend aus dem Wolf und Mensch (bzw. Halbelfe) verziert mit etwas Blumenrankenartigem in der Ecke finde ich jetzt nicht überragend, aber naja jedem gefällt ja etwas anderes.
Außerdem bin ich mir, auch nachdem ich dieses Buch und „Falkenmädchen“, was quasi die Vorgeschichte von „Divinitas“ bildet, in welcher Reihenfolge man die beiden Bücher lesen sollte. Ich habe mit Divinitas angefangen, und halte es auch so herum für richtig, zum einen, weil die Bücher auch in dieser Reihenfolge erschienen sind aber auch, weil man in „Falkenmädchen“ meiner Meinung nach bereits zu viel über den Fluch des Prinzen erfährt.
Was ich allerdings ziemlich gut fand ist die Idee hinter dem Buch.
An sich hat mir die Handlung ziemlich gut gefallen, wenn man von dem oben genannten mal absieht. Die Idee des Fluchs und die Unterdrückung der Halbelfen und was eigentlich dahintersteckt fand ich wirklich super, aber ich denke, dass man da mehr hätte draus machen können.
Der Schreibstil war auch sehr gut zu lesen, und die beiden eben genannten Punkte waren so überwiegend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte, weshalb ich „Divinitas“ auch 4 Sterne gebe, trotz aller Kritikpunkte.
- Jennifer Wolf
Abendsonne. Die Wiedererwählte der Jahreszeiten (Buch 2)
(541)Aktuelle Rezension von: live_life__booksAbendsonne – Die Wiedererwählte der Jahreszeiten (Geschichte der Jahreszeiten Band 2) -Jennifer Wolf
Jugend-Highfantasy
Carlsen 2016
281 Seiten
7,99 €
Klappentext: [spoilert nicht]
„Als eine gewöhnliche Tochter der letzten bewohnbaren Stadt auf Erden gehört Daliah eigentlich aufs Feld. Dort pflückt sie Lavendelblüten und unterstützt ihre Familie. Doch dann wird sie von der Göttin Gaia auserkoren, deren vier Söhne kennenzulernen. Für einen von ihnen muss sie sich entscheiden und sich hundert Jahre an ihn binden. Auf wen wird ihre Wahl fallen? Den verspielten Frühling, den selbstsicheren Sommer, den tiefgründigen Herbst oder den verschlossenen Winter?“
Meinung:
Feministisch gesehen? Schwierig! Hat es mein Herz trotzdem erobert? JAHA
Ich hatte an diesem Teil sogar noch mehr Spaß, als am ersten Band der Reihe. Die Protagonistin Daliah habe ich voll und ganz ins Herz geschlossen. Sie wirkte für mich, als hätte sie wirklichen einen Charakter, den ich sogar noch sympathisch fand. Ihre Art Menschen und Tieren zu begegnen, empfand ich als sehr angenehm. Daliah wächst mit der Geschichte und lernt auch dazu. Der junge Halbgott kam in diesem Band etwas kürzer, aber holy war der mir sympathisch. Die Stimmung zwischen Daliah und ihm war oft so locker und lustig, dass ich häufig wirklich mitlachen musste. Zu spicy Szenen kommt es immer nur im Ansatz, also kein Matratzensport auf jeder zweiten Seite!
Der Schreibstil ist locker und super zum verschlingen der Geschichte geeignet. Wer Tiefgründigkeit und Wahnsinns Dialoge erwarten, ist hier zwar falsch, aber der Unterhaltungswert ist für mich bei der Geschichte einfach doppelt und dreifach gegeben. Natürlich musste ich auch bei diesem Band der Reihe öfter mal die Augen zudrücken, was schwierige Darstellungen der Beziehung zwischen Frau und Mann betrifft, aber dazu bin ich bei diesen Büchern irgendwie bereit.
- Jonathan Stroud
Lockwood & Co. - Das Grauenvolle Grab
(253)Aktuelle Rezension von: WortbibliothekarInhaltsangabe:
[Spoiler zu Vorbänden]
Nach den Ereignissen aus Band 4 sind die Freunde nunmehr fest entschlossen, das Geheimnis hinter Marissa und dem Problem aufzudecken. Dabei machen sie sich nicht nur einen mächtigen Feind und je weiter sie sich mit ihren Ermittlungen vorwagen, desto tiefer geraten sie ins Visier der Mächtigen. Bald müssen sie sich im eigenen Haus verbarrikadieren und die Flucht in die Andere Welt scheint die einzige Lösung.
Meinung:Der letzte und finale Band der Reihe hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. So viel vorweg.
Ich habe mich beim Lesen unterhalten gefühlt. Und auch der Humor und der Stil konnten mich wieder voll überzeugen. Die Übersetzung bleibt konstant gut.
Die Handlung konnte mich ebenfalls begeistern und viele Handlungsstränge werden aus den vorherigen Bänden aufgegriffen und weiter- und schließlich zusammengeführt. Was die Freunde aufdecken und die Umsetzung ist durchaus spannend und interessant. Und auch Sicht in die Andere Welt fand ich klasse und abenteuerlich umgesetzt.
Wenn gleich natürlich wieder einmal alles etwas sehr dramatisch und drüber war, gerade am Ende. Was natürlich auch seinen Reiz hat und in Verbindung mit dem Witz und dem Sarkasmus der Figuren genauso unterhaltsam wie es sein soll.
Generell wirkt das Ende aber aus meiner Sicht noch recht offen. Viele Stränge werden zwar zusammengeführt und abgeschlossen. Aber so richtig zufrieden bin ich am Ende doch nicht, weil man sich einiges noch selbst denken muss. Und es zumindest für die Hauptfiguren arg … konsequenzlos wirkt.
Fazit:Unterm Strich ein prima Abschluss einer Reihe und wem die vorherigen Bände bereits Freude bereitet haben, der wird auch hier seinen Spaß finden. Ich kann die Reihe auf jeden Fall empfehlen.
- Marion Stieglitz
Das kleine Hotel in der Provence
(6)Aktuelle Rezension von: Lesezauber_ZeilenreiseLilly, geplagt von Liebeskummer und in einem Beruf, den sie eigentlich nur den Eltern zuliebe gewählt hat, macht kurzentschlossen ihren Lebenstraum wahr, packt alles zusammen und reist nach Frankreich, um dort ein kleines Hotel zu eröffnen. Dort angekommen gibt es viel zu tun: das Hotel muss auf Vordermann gebracht werden, die Sprachkenntnisse ebenso und dann müssen noch irgendwie Gäste ran, weil die Finanzen ohnehin schon nicht so prickelnd sind. Lilly schwant, dass sie sich da wohl ein bisschen viel vorgenommen hat. Gut, dass ihre Cousine vor Ort lebt und ihr ein bisschen unter die Arme greift – auch wenn deren Verkupplungsversuche mit dem charmanten Olivier nerven. Als die prominente und etwas anstrengende Engländerin Summer samt Entourage im Hotel aufschlägt, um von dort aus ihre Riesenhochzeit zu planen, ist das Chaos perfekt und Lilly wächst alles über den Kopf. Auf einem kurzen Rückzug in den Ort trifft sie auf ihre Jugendliebe! Und ausgerechnet er ist der Bräutigam. Was nun? Sind da noch Gefühle? Was soll Lilly nur machen?
Wenn man nicht so groß darauf achtet, ob alles Hand und Fuß hat und zu 100% realistisch ist, dann wird man mit einer hübschen, unterhaltsamen Liebesgeschichte belohnt, die kurzweilig und gefühlvoll ist. Zwar hier und dort schon sehr unrealistisch und die Hauptakteurin Lilly ist an Naivität kaum zu überbieten, doch nur so funktioniert diese Geschichte eben. Wer sich darauf einlassen kann, kann sich über eine Reise in die Provence freuen, sich den Duft von Lavendel in Gedanken vorstellen, die Sonne auf der Haut spüren und mit Lilly das eine oder andere Gefühlschaos durchleben. Das Hotel ist bildhaft beschrieben und ich hätte die einzelnen Motto-Zimmer sehr gerne in echt gesehen. Man bekommt direkt Lust auf einen Südfrankreichurlaub. Richtig schön wurde die Story dann zum Ende hin, wo ich gefühlsmäßig doch beteiligt war und gebangt und gehofft habe.
Die Sprecherin hat ihre Sache gut gemacht, doch hätte ich mir mehr Stimmvielfalt gewünscht, gerade wenn sie die Texte der Männer gelesen hat, die mir dann doch zu feminin rüberkamen.
Alles in allem ein schönes Hörbuch für den kurzweiligen Genuss zwischendurch. Nicht sonderlich realistisch aber hey: Realität haben wir alle gerade genug um die Ohren. Da tut so ein kleiner Schlenker mal gut. Jeder, der leichte, kurzweilige Liebesgeschichten ohne großartigen Tiefgang, sondern einfach nur zur gefühligen Unterhaltung mag, der wird „Das kleine Hotel in der Provence“ sicher auch mögen.
Ich vergebe 3,5 von 5 möglichen Sternen und runde diese – da es hier keine halben Punkte gibt - auf 4 Sterne auf.
- Inka Mareila
Lila Floh in Lavendel: Das Rätsel eines stummen Kindes: Cassiopeiapres Roman/ Edition Bärenklau (German Edition)
(3)Aktuelle Rezension von: Christin87Julia und ihre Familie fahren von England nach Frankreich um hier auf dem Pferdehof von Matteo Bloomfield Urlaub zu machen. Matteo lebt hier mit seinen 9-jährigen Neffen Jiano, dessen Eltern und Geschwister auf tragische Weise starben. Jiano ist ein traumatisiertes Kind, das sein ganzes Herz an ein Pony gehängt hat und mit ihm ganze Tage und Nächte allein durch die Landschaft streift.
Was für die Reisegruppe zwei gemütliche Wochen zum Ausspannen zwischen blühenden Lavendelfeldern werden sollten, wird zu einer Zeit in der sich für jeden die Welt auf den Kopf stellt. Denn nicht alles, was der vermeintlich harmolse Junge anstellt lässt sich mit menschlicher Logik erklären.
Das Buch beginnt unspektakulär und gediegen. Man lernt die Charaktere kennen und den "Urlaubsort". Doch schnell dreht sich ein Großteil der Handlung ausschließlich um Meinungsverschiedenheiten zwischen den Gästen und dem Gastgeber, über seinen Umgang mit seinem Neffen Jiano, über Jiano selbst und auch um Reibereien innerhalb der Familie. Und peu a peu rutscht der Plot in einen mystischen Zweig, der ab einem gewissen Zeitpunkt leider zu gewollt ist, zu aufgesetzt klingt und stellenweise voll aus der kalten kommt.
Auch das Konstrukt die Handlung während eines Urlaubs spielen zu lassen fand ich keinen Glücksgriff, denn wenn DAS ein Urlaubsszenario ist, ist das der schlimmste Urlaub aller Zeiten. Schlechtes Wetter, schlechte Stimmung, traumatische Storys, unerklärliche Begebenheiten.
(Achtung Spoiler!) Am Ende gibt es zwar ein Happy End, aber auch das fügt sich nicht fliesend in die Handlung ein, ist gut gemeint aber erst zu unrealistisch und ganz zum Schluss auch nicht romantisch.
Keine wirklich schlechte Story, aber letzlich für mich nur drei Sterne wert.
- Marlena Anders
Ein Himmel aus Lavendel
(99)Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchenEmery ist ein ganz gewöhnliches Mädchen, welches mit allen Mitteln versucht für sich und insbesondere für ihre kleine Schwester, ein gutes Leben zu ermöglichen. Einst ist sie dafür einen Deal eingegangen, welcher sie wie ein Phönix aus der Asche auferstehen lässt und sie aus brenzligen Situationen rettet. Was sie damals nicht wusste: Sie verliert sich mehr und mehr und am Ende wird sie nicht mehr die sein, die sie war. Während ihrer Raubzüge auf der Straße trifft sie auf Nael, der ihr offenbart, dass es ein Heilmittel gibt. Zusammen setzen sie alles daran dieses zu finden, doch Emery ahnt nicht, das Nael ebenfalls ein Geheimnis hat...
Emery ist eine Protagonistin mit Stärken, aber auch vielen Schwächen. Sie ist voller Liebe für ihre Schwester und sie versucht alles, um sie zu schützen und ihr ein besseres Leben zu ermöglichen. Jedoch benimmt sie sich auch gerne mal, wie ein naives Kind mit einem starken Hang zu Selbstmitleid und viel Dickköpfigkeit, die im Verlaufe der Story immer wieder zum Vorschein kommt. Dieser Eigenschaft ist es zu verdanken, dass sie manche Situationen meistert, aber dadurch reitet sie sich auch oft in nicht ganz so förderliche Probleme. Sie ist misstrauisch, was allerdings in der Stadt Avize generell an der Tagesordnung zu stehen scheint.
In der Stadt, welche wohl eine Art Venedig darstellt, ist es an der Tagesordnung, dass eine Maske getragen wird. Das Gesicht wird niemanden gezeigt, dem man nicht traut. Und selbst, wenn man es tut, nimm sie besser nicht ab, denn dann bist du verletzlich. Man kennt dich, erkennt dich und kann dir Gefühle und Gedanken besser ansehen. Was genau es mit dieser Tradition auf sich hat, wird jedoch im ganzen Buch nicht wirklich klar (sehr schade).
So ist Emery erpicht darauf ihre Maske aufzulassen. Gegenüber Nael legt sie diese jedoch schnellstmöglich ab und zwischen den beiden entwickelt sich schnell etwas ähnliches wie Vertrauen oder doch eine Liebesbeziehung. Hier ist erst gegen Ende des Buches klar, wohin das ganze führt, wobei das die ganze Zeit nicht thematisiert war. Vielmehr waren sie Fremde und schließlich Freunde (oder zweckmäßig Freunde). Nael ist charakterlich weiter als Emery und ist mir auch sympathischer. Natürlich hat auch er ein Geheimnis, welches erst später gelüftet wird, aber seine Handlungen haben für mich einen nachvollziehbaren Sinn gehabt. Wohl bis auf das Verschwinden, das auch nie aufgelöst wurde. Auch was Emery angeht wurden viele Details nicht aufgeklärt: Wieso taucht sie auf einem Lavendelfeld auf? Was ist mit ihrer Mutter los? Was ist mit ihren drei Freunden, welche das gleiche Schicksal ereilt hat, wie es sie einzuholen vermag?
Eben jene genannten Freunde sind mindestens so geheimnisvoll, wie auch seltsam. Mir persönlich haben sie gut gefallen und sie waren sympathisch und humorvoll, aber abgesehen vom Ende wäre es nicht schlimm gewesen, wenn sie nicht dagewesene wären. Dennoch waren die Gespräche zwischen ihnen eine gute Auflockerung zur restlichen Handlung, da sich diese auch relativ oft in leicht abgewandelter Form mal wiederholt.
Dennoch ist die Grundidee der Story wirklich gut und auch der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen. Das Ende ist wirklich unfassbar gemein und man möchte wirklich gerne wissen, wie es weitergeht. Leider ist bis heute kein zweiter Band in Sicht... Sehr wünschenswert, da ich sehr hoffe, dass die genannten Schwächen des Buches dort ausgemerzt werden und auch die Story am Ende noch eine gute Wendung nimmt.
- Lisa Rosenbecker
Magie aus Tod und Kupfer
(36)Aktuelle Rezension von: miahAchtung! Es handelt sich um eine Fortsetzung. Diese Rezension könnte daher Spoiler enthalten, wenn man den ersten Band nicht kennt.
Inhalt:
Nachdem Ilena kaum noch Magie in sich hat, fühlt sie sich nicht mehr würdig, eine Magissa zu sein. Sie weiß nicht mehr, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Als Rya, Nick und Xanthos vor der Tür stehen und ihre Hilfe benötigen, streift Ilena ihre Zweifel ab und versucht zu helfen. Denn eine neue Bedrohung könnte ihr aller Leben auslöschen.Meine Meinung:
Ich mag die Gestaltung des Buchs sehr gerne. Nicht nur das Cover ist wunderschön, sondern auch die Innengestaltung. Die Motte, mit der jedes Kapitel beginnt, die Federn bei der Widmung, die Illustration bei der Playlist - alles greift wesentliche Elemente der Handlung auf und ist einfach nur stimmig.Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Ilena erzählt, später kommen Kapitel aus der Sicht von Xanthos dazu. So konnte man Ilena sehr gut kennen lernen und sehr gut nachvollziehen, wie sie sich gefühlt hat. Ich habe mich sehr gefreut, mehr über sie zu erfahren, da sie mir in MaGuS schon aufgefallen war. Es ist natürlich traurig, dass sie nur noch wenig Magie hat. Es wäre schön gewesen, nochmal eine Einblick in ihr Leben zu bekommen, als sie noch stärkere magische Fähigkeiten hatte. Da die Handlung aber an MaGuS anknüpft, wurde dieser Teil ausgelassen.
Ilena wirkt zu Beginn reichlich niedergeschlagen. Schnell ist klar, wie sehr sie von Magie abnängig war und was sie nun plötzlich alles lernen muss. Natürlich kommen da auch Zweifel auf, was sie nun mit ihrem Leben anfangen soll, zumal sie noch auf ihre Anhörung vor dem Zirkel und deren Entscheidung zu ihrem Verhalten wartet. Mit Rya, Nick und Xanthos hat sie zwar Freunde gefunden, doch erst, als sie sie um Hilfe bitten, blüht Ilena nach einigen Rückschlägen doch noch wieder auf.
Ich fand es sehr interessant, welche Wendung die Geschichte nimmt. Wir lernen Ilenas Vergangenheit kennen, denn diese hat maßgeblichen Einfluss auf das Geschehen in diesem Band. Dazu möchte ich nicht zu viel verraten, aber der Leser darf hier andere Formen der Magie und weitere Aspekte der griechischen Mytholgie kennen lernen.
Ilena entwickelt sich stark weiter. Aus ihrer Niedergeschlagenheit zu Beginn kämpft sie sich frei. Und auch wenn das Schicksal weitere schwere Prüfungen und eine scheinbar aussichtslose Zukunft auf sie wartet, lässt sie sich nicht unterkriegen und versucht immer, sie selbst zu bleiben. Unterstützung bekommt sie dabei von unerwarteter Seite.
Ich mag den Schreibstil sehr. Ich kann mir alles gut vorstellen und habe auch das Gefühl, die Protagonisten gut zu verstehen und ihr Handeln nachvollziehen zu können. Dennoch gibt es immer wieder Überraschungen und Wendungen, die mir sehr gefallen haben. Das Tempo hätte ein bisschen höher sein können, denn es hat mir zwar Spaß gemacht, das Buch zu lesen und ich wollte auch immer wissen, wie es weitergeht, aber dennoch habe ich recht lange für das Buch gebraucht. Es lässt sich schwer erklären, aber irgendwie ging es mir manchmal nicht schnell genug voran.
Das Ende fand ich sehr gut. Es war spannend, was die Geschichte ingesamt zu einer starken Fortsetzung gemacht hat. Ich mag die Autorin sehr und freue mich schon auf weitere Bücher von ihr.
- Dr. Anja Schemionek
Kräuter bei Stress
(6)Aktuelle Rezension von: JorokaDas Büchlein ist recht klein und passt tatsächlich in die Hosentasche. Der Bucheinband ist aus unbeschichtetem Karton. Das Format ist praktisch und auch wieder nicht, da das Büchlein nicht aufgeschlagen liegenbleibt, wenn man etwas direkt nach Rezept zubereiten möchte. Das Bändlein ist ansprechend bebildert. Es ist in nicht mal einer ¾ Stunde durchgelesen.
Inhaltlich:
Zunächst eine kurze Einführung zu Kräutern im Allgemeinen. Dann eine kleine Abhandlung zum Thema Stress und die Unterscheidung in Disstress (müsste eigentlich Distress heißen) und Eustress.
Im Anschluss werden die 6 ausgewählten Pflanzen vorgestellt.
Lavendel, Zitronenmelisse, Baldrianwurzel, Hopfen und Passionsblume waren mir bereits als beruhigend wirkende Mittel bekannt, Rosenwurz hingegen nicht. Zunächst erfährt man Wissenswertes über die Pflanze selbst, ihren Anbau und Ernte, sowie die Gewinnung der Wirkstoffe. Dann folgen verschiedene Rezepte für die Anwendung (z.B. als Tee, Likör, Tinktur oder Bad) und die Verwendung in der Küche.
Ergänzt wird mit Hinweisen auf Unverträglichkeiten und möglichen Dosierungsfehlern.
Nur Hopfen ist tatsächlich wild zu sammeln. Baldrian habe ich hier in der Gegend noch nicht entdeckt. Wer einen Garten hat, kann die anderen Pflanzen kultivieren.
Fazit: Für Neueinsteiger sicherlich empfehlenswert. Für mich selbst, als gelegentlichen Kräutersammler, fand ich nicht wirklich viel Neues. Die Rezepte sind meist sehr einfach gehalten und dienen vor allem als Richtschnur bezüglich der Dosierung (klar macht man einen Tee mit Blüten oder Blättern und heißem Wasser).
- Tessa Hennig
Emma verduftet
(47)Aktuelle Rezension von: lanzelotDas schönes Cover und die Geschichte haben mir gut gefallen.
Emma hat doch eigentlich in ihrem Leben alles erreicht. Zwischen den Zeilen merkt man aber, dass in ihrem Leben mit ihren Alter so um die 50 welches für Frauen sehr kritisch ist, doch eine gewisse Unzufriedenheit breit macht.
Das wird auch verstärkt, da ihr Mann sich auffällig mehr für jüngere Frauen interessiert, und ihre Tochter auch nicht das tut was sie sich vorgestellt hat. Anstatt zu studieren, will die lieber Model werden.
Dann begegnet Emma ihrer alter Freundin Nora, die ihr die Augen öffnet auch über ihren Mann und sie damit ins Leben zurückführt.
Sie verduftet aus ihrem Famlienleben, lernt den Lavendelbauer David kennen, und spürt sich selber wieder. David führt sie in die interessante Welt der Düfte ein, was Emma sehr fasziniert.
Die Autorin hat hier eine sehr einfühlsame Geschichte geschrieben, und durch den flüssigen Schreibstil eine mühlos zu lesende Lektüre. - Fabienne Siegmund
Alissa im Drunterland
(48)Aktuelle Rezension von: Emmas_BookhouseAlissa im Drunterland - Fabienne Siegmund
Verlag: Papierverzierer Verlag
Taschenbuch: 7,99 €
Ebook: 1,99 €
ISBN: 9783959623414
Erscheinungsdatum: 6. Juli 2017
Genre: Fantasy
Seiten: 76
Inhalt:
Alissa träumt ihr Leben lang von einer mysteriösen Wendeltreppe, die ihr oft sogar am Tag erscheint, wenn sie nur kurz blinzelt. Sie hat sie auch in ihrem Skizzenbuch verewigt und so oft hineingezeichnet, dass sie glaubt, jedes Detail zu kennen.
Eines Tages erscheint ihr ein mysteriöser Mann in der Spiegelung der Straßenbahn. Und genauso verwunderlich taucht vor ihr ein Laden auf, der einem Uhrmacher gehört. Ehe sich Alissa versieht, landet sie hinter dem Uhrengeschäft auf ebenjener Treppe, die sie seit Jahren kennt. Sie führt hinab nach Drunterland, in eine magische Welt, die so viel mit der Wirklichkeit zu tun hat, dass auf Alissas Entscheidungen schwere Auswirkungen folgen könnten. Schlimmer als jeder Schmetterlingsflügelschlag.
Mein Fazit:
Zum Cover:
Das Cover ist wirklich richtig schön, weshalb es für mich ein Grund war, dieses Buch lesen zu wollen. Gerade die Farben finde ich hier schön gewählt, da wir uns im Drunterland befinden, passt es super. Auch die Uhren sind sehr schön und spielen eine große Rolle.
Zum Buch:
Wir alle kennen Alice im Wunderland, aber kaum einer kennt Alissa im Drunterland, ich finde das sollte geändert werden. Die Geschichte ist ganz zauberhaft erzählt und trotzdem richtig spannend. Alissa folgt ihrer Vision und das wird ihr größtes Abenteuer.
Der Schreibstil ist gut und man ist hier in dieser kleinen und leider zu kurzen Geschichte gefangen. Man liest sie in einem Rutsch durch, was bei 76 Seiten auch nicht wirklich schwer ist.
Alissa wird schön dargestellt, aber auch die anderen Charaktere haben mir gut gefallen, leider kommt der Ausbau der Charaktere hier ein wenig zu kurz. Wir bekommen hie kaum Hintergrundinformationen, was ich ein wenig schade fand. Ich hätte gern mehr darüber gelesen.
Die bildliche Darstellung ist auch sehr schön, so kann man sich gut hineinversetzen in die Geschichte und fiebert mit Alissa mit. Das Drunterland wurde sehr gut beschrieben und man fühlte sich direkt vor Ort versetzt. Mir gefiel das ganz gut.
Mehr bleibt mir hier leider aufgrund der Länge der Geschichte nicht zu sagen, nur so viel, für eine kleine Geschichte zwischendurch, ist sie perfekt geeignet.
Ich gebe hie 4 von 5 Sternen und bedanke mich beim Papierverzierer Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars und hoffe weiterhin auf gute Zusammenarbeit. - Gabriele Diechler
Lavendelträume
(49)Aktuelle Rezension von: Das_LesedingInhalt:
Julia findet nach dem Unfalltod ihrer Mutter einen geheimen Liebesbrief, welcher aus Südfrankreich stammt – genau daher, wo auch das Lieblingsparfüm ihrer Mutter herkommt. Julia reist an diesen malerischen Ort und lernt dort den Sohn des Parfümeurs kennen …Stil:
Andine Pfrepper liegt mir von der Stimmlage nicht sonderlich. Ich konnte mich nicht entscheiden, auf welche Geschwindigkeit ich das Hörbuch einstellen soll, damit es geht. Das schlimmste aber war, der Unfalltod von Julias Mutter ACHTUNG SPOILER ein selbstgemachtes Elend! Sie telefoniert während der Autofahrt ohne Freisprecheinrichtung, verursacht einen Unfall und Ende. SPOILER ENDE. Die Ausdrucksweise hat mir auch nicht zugesagt, viel zu schmalzig, zu langsam und zu blumig. Aufgrund der genannten Punkte und der wiederkehrenden Beschreibungen der Szenerie habe ich das Hörbuch dann nach den ersten 2 Stunden abgebrochen.Meine Entscheidung beruht darauf:
ACHTUNG SPOILER
Ein Telefonat nie so wichtig sein kann, dass es während einer Autofahrt geführt werden muss und dann auch noch OHNE Freisprecheinrichtung.
Dass kein Wort über eventuelle Unfallbeteiligte verloren wurde – wenn es keine gibt, schön, aber wenn, dann hätte die Mutter auch noch Menschenleben auf dem Gewissen. Ich gehe dennoch vom ersten Szenario aus, damit meine Seele Frieden hat.
Julia diejenige war, welche mit ihrer Mutter zum Unfallzeitpunkt telefoniert hat und sich anscheinend auch dabei nichts gedacht hat.
SPOILER ENDE
Die Geschichte an sich absolut vorhersehbar ist.Charaktere:‘
Alle weichgespült und nicht gefestigt. Sie handeln so, wie es der Handlung gerade passt.Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut, es passt zum Titel.Fazit:
Eine Handlung zum Aufregen! Daher vergebe ich nur einen Stern und spreche nur eine Leseempfehlung an Leser/Hörer aus, welche tragische Liebesgeschichte ohne Tiefgang mögen.