Bücher mit dem Tag "leadership"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "leadership" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Der Fürst (ISBN: 9783868202687)
    Niccolò Machiavelli

    Der Fürst

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Stephanus

    Machiavelli beschäftigt sich in seinem kleinen Büchlein vorrangig mit den Fragen Macht und Herrschaft. Von diesen beiden Grundpfeilern entwirft er, durch Vergleiche seine Vorstellung einer "idealen" Fürstenherrschaft, d.h. wie ein Fürst möglichst beschaffen sein sollte, um eine langlebige und dauerhafte Herrschaft aufbauen und erhalten zu können. Dabei sind nicht nur eine einzige Tugend vonnöten, sondern eine Vorausschauen aber auch ein große Energie, gepaart mit Glück. Der zentrale Begriff der "virtú" kommt hier zu tragen.

    Mit seiner Schrift hat Machiavelli einen wichtigen Baustein gesetzt, ist aber oft auch falsch verstanden worden, da sein weiteres Werk, die "Discorsi" einfach ausgeblendet werden. Nach meiner Meinung müssen aber beiden zusammen betrachtet werden, um einen Eindruck vom Denken von Machiavelli zu erhalten. Stilistisch ist das Buch gut geschrieben und leidet natürlich unter der Übersetzung (aber kein Vorwurf an den Übersetzer). Die italienische Sprache ist einfach deutlich Nuancenreicher als die Deutsche.

    Ein Klassiker, von dem Leser jedoch enttäuscht sein werden, die sich bereits zu viele der modernen Machiavelli-Ratgeber zu Gemüte geführt haben.

     

  2. Cover des Buches Die Kunst des Krieges (ISBN: 9783848225927)
    Sunzi

    Die Kunst des Krieges

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Hier geht's zur vollständigen Rezension auf meinem Blog.


    Rezension

    Nachdem ich in letzter Zeit häufiger Bücher mit mittelalterlichen Settings gelesen habe, in denen Schlachten und Kriegsstrategien eine wichtige Rolle spielten, hatte ich große Lust, das wohl bekannteste Buch zur Kriegsführung zu lesen. Es hat sich sehr schnell herausgestellt, dass ich nach Sun Tsus Vorstellungen ein schlechter General wäre. Und da kann ich ihm nur zustimmen. Ziel der Kriegsführung nach Sun Tsu ist der Sieg. Diesem Ziel wird alles andere untergeordnet: Eigene Verbände werden geopfert, wenn dies den Sieg garantiert. Selbst die kleinste Verfehlung der eigenen Leute wird mit Enthauptung bestraft, um die Disziplin eisern aufrecht zu erhalten. Es wird beim Volk des Feindes, selbst wenn es Zivilisten sind, geplündert, um die Armee zu ernähren, ohne das eigene Volk auszuhungern. „Menschlichkeit und Gerechtigkeit sind die Prinzipien, nach denen ein Staat geführt wird, doch nicht die Armee; Opportunismus und Flexibilität dagegen sind militärische und keine zivilen Tugenden“ (S. 33), sagt Sun Tsu dazu. Rational betrachtet verstehe ich diese Überlegungen durchaus und stimme zu, dass sie notwendig sind oder sein können, um den Sieg zu erlangen. Emotional betrachtet würde ich aber niemals meine eigenen Leute opfern können. Da ich mich beim Lesen des Buches immer so ein bisschen in die Rolle des Generals versetzt habe, um zu sehen, welche Ideen und Gedankenprozesse Sun Tzus Vorschläge auslösen, war das für mich wirklich richtig, richtig harte Lektüre. Sehr interessant und ich habe einiges mitnehmen können, aber es ist schon besser, dass ich kein General bin.


    Darüber hinaus muss ich sagen, dass ich wohl mit den falschen Erwartungen an das Buch herangegangen bin. Ich hatte gehofft, mehr über Manöver und taktisches Verhalten in einer Schlacht zu lernen. „Die Kunst des Krieges“ versucht dem Leser aber die Mentalität zu vermitteln, die notwendig ist, um einen ganzen Krieg zu gewinnen. Es geht fast ausschließlich um Grundsätzliches: Dass Wetter, Tageszeit und Terrain genauso wichtig sind wie Disziplin und klare Strukturen; aus welchen Quellen Spione bezogen werden können; wann anzugreifen ist und wann nicht. Die Umsetzung in einer konkreten Schlacht wird dagegen, abgesehen davon, dass man Hügel immer hinter sich haben und dem Feind auch bei Umzingelung ein Schlupfloch lassen soll, gar nicht erwähnt. Das hat mich ein wenig enttäuscht, denn so weiß ich mit dem Großteil des Buches relativ wenig anzufangen. Vielleicht fehlt mir Erfahrung, vielleicht fehlt mir Kreativität, aber der Hinweis, dass ich eine Kriegslist anwenden soll, ohne auch nur eine Andeutung zu machen, wie diese List denn aussehen könnte, hilft mir nicht wirklich weiter. Das Buch war mir einfach nicht konkret genug.


    Aus diesem Grund stammen die Passagen, die mir am dem Buch wohl am besten gefallen haben, gar nicht von Sun Tsu selbst, sondern sind eingefügte Notizen von Lionel Giles, der das Buch 1910 aus dem altchinesischen Original ins Englische übertragen hat. Bei diesen Notizen handelt es sich um kurze geschichtliche Anekdoten, die eine Umsetzung der von Sun Tsu geschilderten Aspekte beinhalten. Giles hat aus vielen Schriften, die hunderte Jahre asiatischer Kriege dokumentieren, passende Beispiele ausgewählt, um beispielsweise zu zeigen, wie deutlich unterlegene Armeen gewinnen, weil sie mit dem Mute der Verzweiflung kämpfen, da der Feind ihnen keinen anderen Ausweg gelassen hat. Diese konkreten Beispiele, die mir in Sun Tsus Originaltext fehlen, haben mich zumindest einiges aus diesem Buch mitnehmen lassen. Ich fand es sehr interessant, auf welche Weise siegreiche Generäle Sun Tsus Worte interpretiert und welche Kriegslisten sie angewendet haben. Wirklich gelernt habe ich von diesem Buch genau an den Stellen, an denen praktische Beispiele und Sun Tsus theoretischer Hintergrund verknüpft wurden.


    Fazit

    Meine Erwartungen an das Buch waren nicht ganz richtig. Es geht um Grundsätzliches und den theoretischen Hintergrund der Kriegsführung, nicht um konkrete Strategien und Taktiken für eine Schlacht. Vieles war mir daher viel zu abstrakt. Nur die in dieser speziellen Übersetzung hin und wieder eingefügten praktischen Beispiele für die Umsetzung haben mich etwas mitnehmen lassen. Diese Verknüpfung von Theorie und Praxis war interessant und lehrreich. „Die Kunst des Krieges“ hat mir fast ausschließlich durch die Anmerkungen des Übersetzers Wissen vermitteln können, sodass ich drei Schreibfedern vergebe.

  3. Cover des Buches The Happiness Advantage (ISBN: 9780753539477)
  4. Cover des Buches Das Buch der fünf Ringe (ISBN: 9783492305310)
    Miyamoto Musashi

    Das Buch der fünf Ringe

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Offensichtlich feiern irgendwelche gewaltaffinen Manager japanische Samurai ab, weil sie in die alten Texte ihre eigene menschenverachtende Lesart hineininterpretieren. Ganz so wie Musashi den Buddhismus verbiegt, damit er sein Tötungsgeschäft damit in Einklang bringen kann. Apropos Buddhismus, der kommt, ebenso wie der im Klappentext genannte Daoismus auf den ersten über 100 Seiten überhaupt nicht vor. Denn Musashi hat es nicht so mit Philosophie. Der möchte nur erklären, wie man jemanden besonders gelungen mit einem Schwert töten kann. Mag sein, dass jemand der Kendo betreibt, noch irgendetwas aus diesem Büchlein herausziehen kann, obwohl ich auch das erheblich bezweifele. Kampfsportler, die meinen, hier irgendwelche Lehren zu entdecken, sind jedenfalls auf einem üblen Holzweg. Dabei bieten Buddhismus und vor allem Daoismus durchaus einige bedenkenswerte Ansätze, die den verschiedenen Kampfsportlern nützlich wären.

    Mir ist es ein völliges Rätsel warum Musashi dermaßen gehypt wird. Die Werbung verspricht: "Dieses Grundlagenwerk der Schwertkunst ist eine klassische Anleitung für strategisches Handeln: Entscheidend für eine erfolgreiche Umsetzung von Miyamoto Musashis Weisheiten ist nicht die Technik, sondern die innere Haltung, geprägt durch Entspannung, Offenheit und Klugheit des Herzens. Musashi zeigt in zahlreichen anschaulichen Beispielen und Geschichten, wie kluges strategisches Handeln auch in der heutigen Berufs- und Arbeitswelt zum Erfolg führt." In der Einleitung steht dann aber: „Das Buch … ist ausschließlich der pragmatischen Kriegs- und Kampfesführung gewidmet. … Stattdessen richtet der Autor sein Hauptaugenmerk auf die Psychologie und die Physis des tödlichen Angriffs…“ Da fühle ich mich als Leser schon ein wenig in die Irre geführt. 

    Das Buch des professionellen Tötens

    Das Buch strotz jedenfalls nur so von Allgemeinplätzen. Hilfreich ist das überhaupt nicht. Dafür kann aber jeder hineinlesen was er gerade will. Wer der Meinung ist, dass professionelles Töten heute noch Vorbild sein kann, bitte sehr. Für mich ist diese militaristische und martialische Weltsicht nicht nur anachronistisch, sondern wesentliches Übel dieser Welt. Gegen die sich im Übrigen Buddhismus und Daoismus eindeutig aussprechen. Aber jedem gewalt- und kriegslüsternen Kämpfer ist ja noch immer eine Interpretation eingefallen, um das eigene Handeln als gerechtfertigt erscheinen zu lassen. Und wem nichts eigenes einfällt, der holt sich eben Inspiration bei alten Samurai.

    „Seine Wissenschaft der Aggression und der Gnadenlosigkeit (sic!) ragt als höchst konzentriertes Musterbeispiel der Samurai-Philosophie hervor.“ Echt jetzt? Gnadenlosigkeit als Vorbild? Nun gut, das passt natürlich einigen Managern in ihr menschenfeindliches materialistisch-kapitalistisches Weltbild. Ist man also auf der Suche nach Hinweisen wie man sein Schwert richtig hält und wie man z.B. die Arme des Gegners abhackt, der wird bei Musashi fündig. Für alles andere gibt es hunderte besserer Bücher.

    Dieses kleine gewaltgeile Büchlein ist jedenfalls eine reine Enttäuschung. Vielleicht passt es aber auch wieder ganz gut in unsere Zeit, in der sich Macht und Gewalt wieder einmal ausbreiten und ein großes Publikum finden.

  5. Cover des Buches Leading Change (ISBN: 9781422133415)
  6. Cover des Buches Bill Gates (ISBN: 9783453089570)
    Bernhard Günter

    Bill Gates

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    The Gates of hell: Günter hat ein erleuchtendes Buch über Bill Gates, eines Genies der heitigen Zeit, geschrieben, und betont dessen Fertigkeiten sowohl im technischen wie auch im marketingmäßigen Bereich, eines unermüdlichen Schöpfers und Erfinders, der durchaus auch seine negativen Seiten hat wie Tobsuchtsanfälle und die Fähigkeite, Geschäftspartner über den Tisch zu ziehen. Seine Anfänge im zukunftsorietierten Seattle werden beschrieben, genauso wie die entscheidenden Wegmarken auf dem Weg zum Weltunternehmen, aber ich hätte mich doch über mehr technische Details gefreut, und dem Buch täte auch eine Neuauflage gut, die ebenfalls sehr interessant ausfallen dürfte.
  7. Cover des Buches The Answer to How is Yes - Stop Looking for Help in All the Wrong Places (ISBN: 1576752712)
  8. Cover des Buches Turn This Ship Around! (ISBN: 9781608323746)
  9. Cover des Buches MiniMax-Interventionen (ISBN: 9783849700737)
    Manfred Prior

    MiniMax-Interventionen

     (17)
    Aktuelle Rezension von: kirara
    Ein sehr, sehr, sehr gutes und empfehlenswertes Buch über die besten Gesprächstechniken, leicht, verständlich und beispielhaft erklärt. Ich brauche es zwar für meine Ausbildung zur Onlineberaterin, aber ich kann es jedem empfehlen, da Gesprächstechniken auch im Alltag anwendbar sind.
  10. Cover des Buches THE ART OF SUCCESSFUL LEADERSHIP (ISBN: 9783732381067)
    Michel F. Bolle

    THE ART OF SUCCESSFUL LEADERSHIP

     (4)
    Aktuelle Rezension von: NelsonF
    Sorry to say, but I just love this guy Michel F. Bolle. What an amazing Leaderhip book. It is completely different from the 600 pages books written by University Professors which have never ever been in a leadership role. This guy made it all! High Level Sports. Business, Military and Politics... his experiences are so wide ans so interesting.

  11. Cover des Buches Wider den Gehorsam (ISBN: 9783608948912)
    Arno Gruen

    Wider den Gehorsam

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Gehorsam „ist der Zement, der die Menschen an Autoritätssysteme bindet und ein tiefwurzelndes Verhalten erzeugt, das ethisches Empfinden und Mitgefühl zunichtemacht.“ Das neue, kleine Buch „Wider den Gehorsam“ des Psychoanalytikers Arno Gruen kann helfen, vieles von dem was aktuell geschieht, besser zu verstehen. Da das Buch aus einem Vortrag aus dem Jahr 2002 hervorgegangen ist, zeigt sich schon die, obwohl hochaktuell, zeitlose Diagnose von einem der letzten großen Theoretiker der menschlichen Psychen.

    Der Vortrag „Über den Gehorsam“ ist in das Essay eingegangen, geht aber darüber hinaus und wartet mit scharfsinnigen und leicht verständlichen Analysen auf.

    „Die Kehrseite jeder Treue ist Gehorsam. Umgekehrt impliziert jeder Gehorsam Treue. Menschen halten sich für treu, aber deswegen nicht für gehorsam, weil sie sich – aus freier Wahl – als treu empfinden und erleben. Aber indem man Treue als einen moralischen Wert empfindet, den man selbst wählt, verhüllt man jenen Gehorsam, der der Identifikation mit den Mächtigen dient. Beide, Treue und Gehorsam, wurzeln in der Autorität, wodurch freiwillige Knechtschaft zum moralischen Wert und zu einer bewundernswerten menschlichen Qualität erhoben wird.“

    Wer unhinterfragbare Bündnistreue einfordert, wer Treue zum Nationalstaat oder auch nur blinde Verfassungstreue einfordert, verlangt nichts anderes als Gehorsam und Unterwürfigkeit. Ein demokratischer Rechtsstaat muss den Widerspruch geradezu provozieren, um daran wachsen zu können. Ziviler Ungehorsam und das Infragestellen alter Gewissheiten sollten selbstverständliche Bürgerpflicht sein.

    Zu beobachten ist jedoch vielfach das Gegenteil. Es werden Untertanen eingefordert. Gesellschaftliche Diskurse werden nicht geführt. Es gibt lediglich den Anschein von Diskursen. Simulierte Diskurse. Leitartikler der großen Medien werfen sich die immer gleichen Argumente wie in einem Ping Pong Spiel zu. Es gibt keinen gedanklichen Ungehorsam. Kein Widerstreben. Keinen kritischen Diskurs. Alle sind sich einig. Und in dieser Parallelwelt glauben sich Meinungsführer besonders pluralistisch, wenn man statt Bomben Sanktionen fordert.

    „Die Basis unserer ‚Hochkultur’ ist das Bestreben, die Welt im Griff zu haben, sie zu besitzen, zu beherrschen und gleichzeitig für Mechanismen zu sorgen, die eine Verleugnung und Verschleierung dieser Motivation bewirken. Diese Verschleierung basiert auf dem Motto: Wir verfügen über dich, weil es zu deinem Besten ist.“

    Einige Menschen rebellieren jedoch gegen den Gehorsam und kämpfen gegen die dadurch bedingte Entfremdung an. „Das führt dazu, dass sie von anderen als Außenseiter, als Nestbeschmutzer, sogar als Verräter an der gemeinschaftlichen Sache bezeichnet werden.“

    Wem das bekannt vorkommt, sollte unbedingt zu dem kleinen Buch “Wider den Gehorsam” von Arno Gruen greifen. Wem das alles zu psychologisierend ist, der darf auch drauf verzichten.

    „Gehorsam ist destruktiv. Gehorsam grenzt das Denken ein und verneint die Realität.“

  12. Cover des Buches The Leadership Engine (ISBN: 9780887309311)
    Noel M. Tichy

    The Leadership Engine

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  13. Cover des Buches Leadership. Die 21 wichtigsten Führungsprinzipien (ISBN: B073XVTPSK)
  14. Cover des Buches Winning: The Ultimate Business How-To Book (ISBN: 9780007197699)
  15. Cover des Buches Wo sind die Helden? (ISBN: 9783735775221)
    Franz Ehrl

    Wo sind die Helden?

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Franz_Xaver_Ehrl

    Sehr gute Analogie zu Motivation in Non-Profit-Organisationen. Eine gute Geschichte in erzählender Form und viele fachliche Inputs. besonders der Teil mit den Interviwies von realen Führungskräftenrundet das Buch gut ab. Man kann sehr viel daraus lernen - sowohl junge Führungskräfte als auch "alte Hasen". Sehr zu empfehlen!

  16. Cover des Buches In Search of Excellence (ISBN: 9781861977168)
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