Bücher mit dem Tag "lebensbejahend"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lebensbejahend" gekennzeichnet haben.

34 Bücher

  1. Cover des Buches Tschick (ISBN: 9783499013218)
    Wolfgang Herrndorf

    Tschick

     (2.918)
    Aktuelle Rezension von: TobiasAsfahl

    Was machen zwei Heranwachsende in den Sommerferien wenn sie alleine sind ? 

    Richtig sie hauen ab . Das ist der Kern der Geschichte in der es drunter und drüber , querfeldein und manchmal einfach gerade aus geht .

    Eigentlich gehört auf das Buch der Warnhinweis "Bitte nicht nachmachen " - aber der wurde wohl in der Eile vergessen .

    Nicht alle Kapitel werden beim Leser gut ankommen ( ging auch mir so ) mit seinen 49 Kapiteln zählt hier wohl auch mehr die Masse anstatt die Klasse .

    Freiheitsdrang kennen wir alle - aber muss man den wirklich so ausleben ?

    Macht euch selbst ein Bild davon indem ihr mal das eine oder andere davon im nächsten Sommer lest .

  2. Cover des Buches Morgen kommt ein neuer Himmel (ISBN: 9783596521128)
    Lori Nelson Spielman

    Morgen kommt ein neuer Himmel

     (2.557)
    Aktuelle Rezension von: luckytimmi

    Das Buch beginnt traurig mit der Beerdigung von Bretts Mama. Bei der Testamentsverkündung erben erstmal nur ihre beiden Brüder, sie hingegen bekommt nur eine Todo-Liste mit Lebenszielen, die sie als Jugendliche mal geschrieben hat. Pro erreichtem Lebensziel bekommt Brett einen von ihrer Mutter verfassten Brief. Wenn Brett alle 10 Lebensziele erreicht, bekommt sie ihr Erbe.
    Auf ihrem Weg, die (z.T. utopischen) Ziele abzuarbeiten, erlebt Brett so einiges Amüsantes, Schönes und Trauriges, und ihr Leben wird ganz schön auf den Kopf gestellt...
    Ein sehr schönes Buch, das ans Herz geht, mit einem tollen Schreibstil.
    Nehme ich in die Liste meiner Lieblingsbücher auf...

  3. Cover des Buches Veronika beschließt zu sterben (ISBN: 9783257246278)
    Paulo Coelho

    Veronika beschließt zu sterben

     (3.133)
    Aktuelle Rezension von: MaraOriginal

    Veronika beschließt zu sterben ist ein Roman des Autors des "Der Alchemist", niemand anderes als Paulo Coelho. Während der Alchemist den Leser in eine andere Welt verführt und mit schönen Worten ausgeschmückt ist, beschränkt sich dieses Buch auf die negativen, traurigen Seiten der Menschheit. 

    Was denkt sich ein Selbstmörder, wie verhalten sich "Verrückte", wie verändert sich das Leben nach einem Aufenthalt für psychische Gesundheit, in einer Anstalt? Diesen und vielen weiteren Fragen nimmt sich Paulo Coelho an. 

    Auch wenn es sich in dem Buch um eine Anlehnung an die Wirklichkeit handelt, konnte ich es dennoch nicht zu Ende lesen. Wie bereits bei einem anderen Buch dieses Autors finde ich die Abschweifungen viel zu langatmig. Ich bin mir sicher es gibt viele Leser die begeistert sind eine ausführliche Beschreibung vieler im Buch geschilderten Begebnisse zu erfahren. Eventuell war es auch einfach der falsche Zeitpunkt in meinem Leben dieses Buch zu lesen. Doch leider musste ich es aus Desinteresse abbrechen und würde es somit keinesfalls weiterempfehlen. 

  4. Cover des Buches Die Eleganz des Igels (ISBN: 9783423429917)
    Muriel Barbery

    Die Eleganz des Igels

     (845)
    Aktuelle Rezension von: Ansonstern

    Ich mag Geschichten, die vom Alleinsein handeln, aber nicht alle davon. Dieses Buch ist irgendwo dazwischen. Eigentlich hatte es mich schon auf der dritten Seite für sich gewonnen, als Renée erzählt, dass sie allein mit ihrem Kater lebt und weder er noch sie “große Anstrengungen [unternehmen], sich in die Reihe unserer Artgenosse einzugliedern”. Sowohl sie als auch Paloma geben sich große Mühe, nicht zu zeigen, wie intelligent sie wirklich sind. Es ist humorvoll und tiefsinnig, gleichzeitig aber auch sehr französisch; es erinnert mich an den Französischunterricht zu Schulzeiten, wo man sich durch den Text kämpfte, gefühlt jedes zweite Wort nachschlagen musste und dann merkte, dass es nicht nur am Wortschatz, sondern auch am verschachtelten und eigensinnigen Satzubau liegen könnte, dass man nicht alles verstanden hat. Das ist nicht unbedingt etwas Schlechtes und schließlich war ich auch diejenige, die wild entschlossen war, dieses Buch zu lesen. Ich werde auch in Zukunft wieder zu diesem Buch zu greifen, aber eher um zu philosophieren und nicht, wenn ich leichte Unterhaltung suche.

  5. Cover des Buches All die verdammt perfekten Tage (ISBN: 9783734104657)
    Jennifer Niven

    All die verdammt perfekten Tage

     (756)
    Aktuelle Rezension von: Oliwiaspt

    Zu aller erst habe ich den Film gesehen, welcher jetzt auch zu meinen Lieblingsfilmen zählt. Schon beim Film habe ich viele Tränen vergossen. Mittlerweile habe ich auch das Buch gelesen, welches die Emotionen und Schmerzen noch viel mehr verdeutlicht. Besonders die letzten Seiten haben mir stark zugesetzt, doch zusätzlich das Buch zu lesen hat, sich zu 100% gelohnt. Wichtige Themen und ein Haufen Emotionen wurden in diesem Buch perfekt umgesetzt.

    Eins meiner Lieblingsbücher!

  6. Cover des Buches Überleben ist ein guter Anfang (ISBN: 9783548613086)
    Andrea Ulmer

    Überleben ist ein guter Anfang

     (65)
    Aktuelle Rezension von: KeksTrommel

    Frauen mit Krebs, die eine Selbsthilfegruppe besuchen, wollen nach dem Tod einer Teilnehmerin, Ihre Weltreise anreten. Ob wohl alle wieder zurück kehren? 

    Ich finde die Idee wunderbar. Wenn auch nur mäßig realistisch. Ich könnte nicht meine Familie in Sorge zurück lassen. Ich könnte es mir auch absolut nicht leisten. Gut, in diesem Buch nehmen nun alle teil.

    Die Charaktere finde ich gut gewählt. Es zeigt, dass jeder ein anderes Umfeld hat. Man erfährt viel über sie und es gibt nicht urplötzlich Wunderheilungen.

    Manche der Kontinente wurden mit viel Liebe zum Detail umschriben. Man kann sich alles  gut vorstellen und man erfåhrt etwas über diese Kontinente. Andere wurden mit wenig Liebe beschrieben, gehen schnell zuneige und man hat wenig bis keine Infos zu dem Kontinent. Das finde ich sehr schade, da somit die Linie fehlt. Entweder ich beechreibe Orte, die bereist wurden oder ich lasse sie weg, aber so halbherzig?

    Liest sellbst, ich kann mir vorstellen, Leute,  die einzig auf eine arühselige Geschichte h9ffen, kommen dennoch auf ihre Kosten.

  7. Cover des Buches Dein perfektes Jahr (ISBN: 9783785753736)
    Charlotte Lucas

    Dein perfektes Jahr

     (31)
    Aktuelle Rezension von: lesenbirgit
    Schönes Hörbuch. Sehr angenehme Stimmen, war gut zu hören. Schade das es schon wieder vorbei ist. Ich hatte das Buch gewonnen und schon vor längerer Zeit gelesen und für gut befunden. Die beiden Protagonisten wie sie nachher zu einander finden einfach genial. Durch Zufälle zueinander gefunden und beider Leben positiv verändert.
  8. Cover des Buches Weihnachtsgeschichten (ISBN: 9783596523450)
    Cecelia Ahern

    Weihnachtsgeschichten

     (1.263)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    ...ist ein modernes Märchen für Erwachsene. Elizabeths bedürftiges emotionales Inneres erwacht, als sie Ivan spürt und hört, was ihn zunächst erschreckt und seine Neugierde weckt, da dies noch nie geschehen ist. Für Ivan ist es normal, dass Kinder ihn sehen können und dass es dafür einen besonderen Grund gibt, aber was hier durch Elizabeth geschieht, ist ihm so noch nie passiert.

    Ja, hier ist definitiv Magisches im Gange, aber die Autorin verpackt eben diese Magie so geschickt, dass es einfach Spaß macht Elizabeth und Ivan auf ihrer "Entdeckungsreise" zu begleiten.

    Es ist definitiv ein sehr emotionales Buch, das zum Nachdenken über die wahre Bedeutung von selbstloser Liebe und Freundschaft anregt.

  9. Cover des Buches Das Gegenteil von Einsamkeit (ISBN: 9783596521692)
    Marina Keegan

    Das Gegenteil von Einsamkeit

     (176)
    Aktuelle Rezension von: Kleinbrina

    Über „Das Gegenteil von Einsamkeit“ gibt es momentan sehr viele Meinungen, die sehr weit auseinandergehen. Viele lieben es, viele sind eher enttäuscht und ich war am Ende so neugierig, dass ich das Buch spontan gekauft habe und mir selbst eine Meinung bilden wollte. Leider muss ich sagen, dass ich am Ende dann auch eher zu den Menschen gehöre, die von dem Buch enttäuscht sind, was ich unglaublich schade finde.

    Die Autorin, die leider viel zu früh verstorben ist und ihren Erfolg demnach nicht mehr erleben durfte, zeigt hierbei sehr viel Talent, viele interessante und nachvollziehbare Gedanken und Ideen, aber leider hat die Umsetzung bei ihren Texten für mich nicht immer funktioniert, da mir vieles noch viel zu gewollt erschien, was ich doch sehr schade finde. Ich muss am Ende sogar sagen, dass ich mir nicht sicher bin, ob das Buch auch dann funktioniert hätte, wenn die Autorin nicht so ein folgenschweres Schicksal gehabt hätte.

    Die Texte sind der Autorin gelungen, keine Frage, allerdings hat mich die Autorin mit ihren Botschaften einfach nicht erreicht, sodass ich die Kurzgeschichten und Essays der Autorin zwar gelesen habe, der Funke jedoch trotz allem nicht übergesprungen ist und mich die Essays auch nicht zum Nachdenken anregen konnten. Die Texte haben hierbei zwar allesamt in irgendeiner Art und Weise die Berechtigung, veröffentlicht worden zu sein, allerdings frage ich mich, ob das Buch auch tatsächlich in so großen Verlagshäusern erschienen wäre, wenn die Autorin nicht viel zu früh verstorben wäre. Dies mag vielleicht herzlos klingen, dennoch finde ich schon, dass die Frage hierbei berechtigt ist.

    Das Cover ist schlicht und zeigt ein Foto der Autorin, was ich sehr persönlich finde und direkt eine Bindung zwischen Leser und Autorin herstellt. Die Kurzbeschreibung ist dagegen so eine Sache. Ich finde es zwar in Ordnung, wenn man erwähnt, dass ein Autor/eine Autorin bereits verstorben ist, allerdings fand ich dies hier etwas zu aufdringlich, sodass hier fast schon künstlich ein Hype geschaffen wird. Sowas kann man sicherlich mögen, meins war es allerdings nicht.

    Insgesamt besitzt „Das Gegenteil von Einsamkeit“ viele gute Ansätze, die ich interessant fand, allerdings hat mir die Umsetzung dabei nicht immer gefallen, sodass ich das Buch am Ende doch recht enttäuscht wieder ins Regal gestellt habe. Dennoch würde ich das Buch all denen empfehlen, die gerne Essays und Kurzgeschichten lesen.





  10. Cover des Buches Die vorletzte Reise der Ewa Kalinowski (ISBN: 9783945362594)
    Regina W. Egger

    Die vorletzte Reise der Ewa Kalinowski

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Janine2610

    Der Inhalt:

    Ewa ist krank, todkrank. Für sie jedoch kein Grund, Trübsal zu blasen. Ganz im Gegenteil! Sie verkauft ihre Wohnung und begibt sich gemeinsam mit ihrem guten Freund Lukas und ihrem Yorkshire-Terrier Zizou auf eine Reise quer durch Europa. Der Wohnmobil-Roadtrip ist geprägt von Ewas Erinnerungen an ein langes, erfülltes Leben und alles, was sie je geliebt hat. Sie bringt Lukas ihr Faible für alte Kinofilme, Musik und polnische Speisen näher und erzählt von ihrem Großvater, der sie durch ihre Kindheit begleitet und schließlich bitter enttäuscht hat. Ihr Humor, ihre Lebensweisheiten sowie die Geschichten aus ihrer Heimat Polen begleiten das ungleiche Trio auf diesem großen Abenteuer. Für Lukas wird Ewas vorletzte Reise schließlich zur schwersten Herausforderung seines Lebens. Und für Ewa wird es Zeit, sich vom letzten, großen Geheimnis ihres Lebens zu befreien ...

    Meine Meinung:

    Auf das Buch neugierig geworden bin ich, als ich gelesen habe, dass es dem "Hundertjährigen" ähneln soll. Da ich Jonassons Buch sehr gemocht habe, wollte ich "Die vorletzte Reise der Ewa Kalinowski" natürlich unbedingt lesen. Nach einigen Seiten Einlesezeit bin ich dann endlich richtig im Buch/in der Geschichte gelandet und habe mich auf spannende Reiseerlebnisse und witzige Begebenheiten gefreut. Aber leider blieb beides aus.

    Ewa ist eine resolute ältere Dame, die weiß, was sie will und die ihren Mund nicht halten kann, wenn sie etwas stört. Ewa ist ehrlich, direkt und unverblümt. Sie ist laut und fordernd und fällt überall auf, wo sie hinkommt. Also so ganz anders als der Durchschnittsmensch in unserer Gegend. Teilweise fand ich Ewa sehr sympathisch, besonders ihre Direktheit und ihre Art, die Dinge beim Namen zu nennen. Ihr schwarzer Humor war mir an manchen Stellen dann aber doch zu viel. Was beim Hundertjährigen witzig war, ist es hier leider nicht. Die Protagonistin ist nämlich im Begriff zu sterben und das im Hinterkopf habend, war nichts, was sie so von sich gegeben hat, lustig.

    Besonders spannende Reiseerlebnisse mit ihrem jungen, fast dauerbekifften, Begleiter Lukas gab es in meinen Augen auch nicht wirklich. Ewa bzw. die beiden haben nur irgendwelche Städte besichtigt und sich viel über Geschichte ausgetauscht. Das hat mich alles nicht so brennend interessiert. Zwischendurch gab es mal ein bisschen Tiefgang, weil über Gefühle oder das Leben und den Tod gesprochen wurde, oder weil es Ewa gerade besonders schlecht ging. Die kurzen Geschichten, die Ewa immer mal wieder über ihren geliebten Opi eingestreut hat, sollten wohl eine besondere Wichtigkeit in diesem Roman haben, was bei mir aber leider nicht so richtig rüber gekommen ist.

    Anstelle von gutem schwarzen Humor findet sich hier am ehesten noch Tiefgang und Ernsthaftigkeit, was mir ja auch nicht zuwider war. Gegen Ende der Geschichte, als dann Lukas (der mir bis zum Schluss nicht wirklich sympathisch wurde) mehr und mehr in den Vordergrund rückte, war klar, dass diese Reise vor allem für ihn und seine Zukunft eine große Bedeutung haben sollte. Und auch wenn sich die letzten Seiten wieder etwas gezogen haben, fand ich Lukas' Wandel/sein Umdenken dann doch noch irgendwie rührend.

    Wer hier also etwas Ähnliches wie Jonassons "Hundertjährigen" erwartet, wird wahrscheinlich enttäuscht werden. Ich möchte das Buch aber leider auch abseits meiner enttäuschten Erwartung nicht so gerne weiterempfehlen. Denn trotz der traurigen Thematik und der damit einhergehenden tiefsinnigen Gespräche und Gedankengänge, konnte mich die Geschichte, alles in allem, leider nicht so mitnehmen und berühren, wie ich mir das gewünscht hätte.

  11. Cover des Buches Zwanzig Zeilen Liebe (ISBN: 9783492309943)
    Rowan Coleman

    Zwanzig Zeilen Liebe

     (278)
    Aktuelle Rezension von: Elizzy

    Zwanzig Zeilen Liebe wird aus drei Perspektiven erzählt. Einerseit von Stella, der Hospizschwester, die Abschiedsbriefe schreibt. Andererseits von Hope, eine kranke Jugendliche, die sich vor allem fürchtet aber am meisten vor dem Leben selbst. Und dann noch von Hugh einem einsamen Mann.

    Wie die Schicksale der drei zusammenhängen ergibt sich erst mit der Zeit. Viel schöner war es aber zu lesen wie sich die Geschichte langsam entwickelt.


    Aber dann wird es zu spät sein.

    Zwanzig Zeilen Liebe S. 178



    Stella schreibt Briefe, letzte Worte von Patienten an deren Herzmenschen. Die Briefe waren witzitg, berührend und wunderschön. Ich habe diese wirklich sehr gerne gelesen und musste bei dem ein oder anderen Brief sogar weinen. Doch Stalla hat auch selbst ihr Päckchen zu tragen und ich fieberte bei ihrem persönlichen Schicksal sehr mit.

    Hope ist der Sonnenschein der Geschichte, ich mochte sie und ihre Art wirklich sehr! Die Liebesgeschichte, die sich bei ihr entwickelt hat mich ausserordentlich gut unterhalten. 

    Und Hugh, ach Hugh! Er war reizend und hat eine wunderbare Rolle in der Geschichte gespielt.

    Ich mochte wie das Buch gegen Ende hin immer aufschlüssiger wurde und wie sich alles fügte. 

    Schreibstil & Cover

    Ein wunderbarer Schreibstil, der berührt und einen mitnimmt. Das Cover und die Aufmachung sind wunderbar.

    Würde ich das Buch Empfehlen?

    Ja auf jeden Fall. Es ist wirklich schade, dass das Buch und die Autorin nicht mehr Anerkennung erhalten haben. Falls ihr das Buch also noch findet – kauft es und lest es!

  12. Cover des Buches Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen (ISBN: 9783641176990)
    Mitch Albom

    Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen

     (336)
    Aktuelle Rezension von: Mareike_Pfenning

    Ein zu Tränen rührendes Buch über die fünf Menschen, denen der Hauptprotagonist im Himmel begegnet. Gehört für mich zu den Klassikern der Literatur neben dem kleinen Prinz und Dienstaga bei Morrie. Ein Buch, das ich wirklich immer wieder mal lesen kann und das auch für immer einen Platz in meinem Regal haben wird.

  13. Cover des Buches Der zweite Blick (ISBN: 9783969710081)
    Bernadette Németh

    Der zweite Blick

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Jusy
    Ich habe freundlicherweise das Buch zu einer Leserunde zugeschickt bekommen und ich muss zugeben, vom Cover hat mich das Buch nicht überzeugt, aber es war einen zweiten Blick wert.
    Das Buch ist insgesamt in 14 oder 15 Kurzgeschichten aufgeteilt. Manche sind sehr kurz, allerdings gefällt mir der lockere, aber doch ausdrucksstarke Schreibstil von Bernadette Nemeth sehr gut und ich kann das Buch echt weiterempfehlen.
    Danke nochmal, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte.
    Julia
  14. Cover des Buches Mondstaub und Sonnenstürme (ISBN: 9783959911566)
    Maja Köllinger

    Mondstaub und Sonnenstürme

     (82)
    Aktuelle Rezension von: Ellaa_

    Meine Meinung:
    •Achtung. Diese Rezension enthält viele Spoiler, da der Klappentext meiner persönlichen Meinung nach, sehr vage ist und den Inhalt nicht recht beschreibt.•
    Ein sehr tiefgründiges und detailliert beschriebenes Buch über Galaxien, die hier über den menschlichen Verstand hinausreichen. Ich habe ehrlich gesagt, etwas total anderes erwartet, war aber nicht enttäuscht.

    Cover: Das Cover und die innere Gestaltung sind einfach ein absolutes Träumchen. ♡ Auf dem Cover sehen wir das Seitenprofil eines Mädchens, welches unsere Hauptprotagonistin Stella darstellen soll.
    Ihr Inneres ist eine einzige Galaxie, gefühlt tausende Sterne, Konstellation und Wolkenstürme aus rötlichen, lilanen und blauen Tönen wirbeln umher und ergeben ein unglaublich schönes Bild! Der Himmel ist teilweise dunkelviolett, wodurch sich das Ganze noch schöner hervorhebt.
    Die innere Gestaltung zeigt nicht nur verschiedenste Bilder, die passend zu der Geschichte ausgewählt wurden, sondern am Anfang eines jeden Kapitels gibt es noch die Sonne und Monde. :) Super schön! ♡

    Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. (:
    Er war sehr gut verständlich und sehr angenehm und flüssig zu lesen.
    Die ausführlichen Beschreibungen waren einerseits toll- denn man konnte sich dadurch alles sehr gut vorstellen und es war ziemlich bildhaft. Andererseits hat es mich doch zugegebenermaßen gerade anfangs etwas abgelenkt und sich dadurch etwas gezogen.
    Für mich war es durchwachsen- dennoch bin ich schon auf andere Werke der Autorin gespannt. :)

    Idee: Die Idee hat mir insgesamt recht gut gefallen. :)
    Sofort werden wir in die Geschehnisse des Buches geworfen- Stella, unsere Hauptprotagonistin findet ihre toten Eltern. Ihre Welt liegt in Scherben. Sie ist gebrochen, wird in die geschlossene Psychiatrie eingeliefert und wir lernen sie schnell, besser kennen. Denn langsam lebt sie sich ins Leben zurück.
    Aber nicht nur das: Stella scheint unglaubliche Gaben zu besitzen.
    Nicht nur, dass sie die Seelen aller Menschen anhand von Galaxien in ihren Augen erkennen kann.
    (Getrübte Galaxien bedeuten Trauer, mehrere ausgeprägte Planeten z.B. das der Person mehrere Menschen wichtig sind, etc), sondern sie scheint auch unmittelbar mit der Sonne und dem Mond verbunden zu sein..
    Stella muss sich nicht nur an ihre neuen Pflegeeltern gewöhnen, sondern herausfinden, was es mit ihren Gaben auf sich hat. Denn diese sind keineswegs natürlichen Ursprungs.. Als sie dann auch noch auf Noris trifft, der genauso zu sein scheint wie sie, muss sie feststellen, dass ihre Eltern ihr wohl einiges verheimlicht haben..
    Wem kann sie vertrauen?
    In diesem Buch geht es um Freundschaften, Liebe, aber auch Selbstfindung und Akzeptanz. Leider konnte mich das Buch jedoch nicht so fesseln wie erhofft.


    Kapitel: Von Kapitel zu Kapitel steigerte sich die Spannung. (:
    Ich muss sagen, dass ich tatsächlich sehr über den Inhalt und den Verlauf des Buches überrascht war.
    Für mich hatte es nicht nur Fantasyelemente und ein wenig Romance, sondern auch einen Hauch von Crime. Eine interessante Mischung! (:
    Das Ende hat mir recht gut gefallen. (: Es war ein klassisches Happy End mit einer etwas offenen Zukunft. Jedoch schon sehr positiv ausgelegt. Auch die Wendungen zum Schluss waren unverhofft und überraschend. Insgesamt ein netter Einzelband für Zwischendurch. (:

    Charaktere: Die Charaktere haben mir gut gefallen.
    Im Vordergrund steht die junge Stella. Stella mochte ich recht gerne- sie ist ein starkes Mädchen, obwohl sie soviel durchgemacht hat. Vor allem ist sie jedoch auch jemand der auch mal Schwäche zulässt und unperfekt ist. Diese Mischung hatte etwas sehr natürliches an sich. Ich muss sagen, dass ich wegen des detaillierten Schreibstils von ihrem Charakter etwas abgelenkt wurde, aber dennoch war sie nicht vollkommen farblos.
    Auch Noris gefiel mir als Charakter recht gut. Anfangs kam er als Bad Boy daher, aber das Image wechselte relativ zügig.. Zumindest gegenüber Stella. :)
    Viele der Charaktere durchleben eine gravierende Veränderung zum Ende hin und das Bild was man von ihnen hat, ändert sich radikal. Mindblowing.

    Mein Fazit: Ich vergebe herzliche 3,5 Sterne. (: Für mich war die Geschichte eine echte Überraschung vom Inhalt her und hat mich gut unterhalten können, war aber kein Highlight für mich. Ein Buch was perfekt für Zwischendurch geeignet ist und eine erfrischend andere Story bietet. Gerade für die Sternengucker unter uns ein Muss. ♡


  15. Cover des Buches Infinity Plus One (ISBN: 9783736314863)
    Amy Harmon

    Infinity Plus One

     (244)
    Aktuelle Rezension von: AveryMorgansten

    "Infinity plus One" ist mein erstes Buch von Amy Harmon. Ich habe es auf Englisch gelesen, es ist aber auch unter demselben Titel beim LYX-Verlag erschienen.

    Leider muss ich sagen, dass mich die romantische Geschichte, in der es um die berühmte Sängerin Bonnie und den Ex-Häftling Finn geht, nicht überzeugen konnte. Das liegt wohl einerseits daran, dass ich noch nie ein Fan von Road Trip-Romance gewesen bin - keine Ahnung weshalb. Andererseits ist "Infinity plus One" meiner Meinung nach zu unoriginell. In der Idee steckt einfach nichts Neues und auch an Spannung hat es gefehlt, sodass die fehlende Originalität nicht ausgeglichen werden konnte.

    Zudem hat mich die ständig wechselnde Erzählperspektive verwirrt. Davon gab es nämlich drei; einmal Bonnies aus der Ich-Perspektive, dann Clydes aus der Er-/Sie-Perspektive und schließlich waren da noch die eingeschobenen TV- und Zeitungsberichte. Für mich war das zu durcheinander und hat nicht gut harmoniert.

    Gefallen haben mir jedoch die vielen Wortspiele. Die haben sich wie ein roter Faden durch das Buch gezogen - wirklich schöne Idee!

    Fazit: Von mir gibt es hier keine Leseempfehlung.

  16. Cover des Buches Der Tod ist ein mühseliges Geschäft (ISBN: 9783499274336)
    Khaled Khalifa

    Der Tod ist ein mühseliges Geschäft

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Der Vater stirbt einen natürlichen Tod und sein letzter Wille ist bei seiner Schwester im früheren Heimatdorf nahe Aleppo begraben zu werden. Die drei Geschwister Hussain, Bulbul und Fatima machen sich auf den Weg und eine sonst zwei stündige Autofahrt, wird zu einer dreitägigen Fahrt durch ein Syrien, das vom Krieg gezeichnet und regiert wird. 

    "Der Tod geht an dir vorbei, du kannst ihn nicht festhalten. Im Krieg ist der Tod blind, er betrachtet seine Opfer nicht." 

    Wenn eine Beisetzung, einem Familienmitglied die letzte Ruhe zu erweisen, zu einer lebensgefährlichen Reise wird. Es ist eine Geschichte über eine zerrüttete Familie, die bereits vor dem Krieg zu viele Dinge ungesagt lies und sich dadruch voneinander entfernte. Die Erfüllung des letzten Willens des Vaters, ist auch das letzte Zusammenkommen der drei Geschwister. Es ist für alle ein Abschied für immer. 

    Dieses Buch zeigt eindrücklich und bewegend, wie es ist in einem Land zu sein, welches von Krieg durchdrungen ist. Alle alltäglichen Dinge, erhalten eine neue Dimension, einen neuen Faktor: Krieg. Plötzlich kann es überlebenswichtig sein, welchen Nachnamen man trägt, aus welchem Viertel man kommt, welche Gruppierung den Checkpoint bewacht. Diese Diskrepanz zwischen dem unpolitischen Akt dem eigenen Vater seinen letzten Willen zu erfüllen und dem politisch aufgeladenen militärischen Konflikt, dem Krieg. 

    Das Buch ist in drei Kapitel eingeteilt und jedes Kapitel fühlt sich wie ein riesiger Gedankenfluss an. Dadurch sind teilweise die Zeitsprünge, welche in der Erzählung gemacht werden, ein wenig verwirrend. Es ist nicht klar markiert, wann wer erzählt und ob jetzt etwas Vergangenes erzählt wird oder etwas Gegenwärtiges. Daher kann ich mir vorstellen, dass diese Buch für gewisse als langatmig empfunden wird. Es ist aus dem Arabischen übersetzt, doch empfand ich die Sprache in der Übersetzung als poetisch und gefühlvoll. 

    Aus dem Geschriebenen spürt man die Trauer, die Verletztheit, der Verlust, die Wut, die Angst. Ich empfehle das Buch zu lesen, weil es anders als ein Sachbuch, nicht die politischen und wirtschaftlichen Ursachen und Zustände diskutiert, sondern es zeigt den Krieg in Syrien aus einer individuellen Sicht, aus der Sicht eines Menschen, den wir alle sein könnten.

  17. Cover des Buches Last Lecture - Die Lehren meines Lebens (ISBN: 9783442471379)
    Randy Pausch

    Last Lecture - Die Lehren meines Lebens

     (126)
    Aktuelle Rezension von: law-and-words

    Randy Pausch weiß, dass er nur noch wenige Monate zu leben hat. Also hält er seine "Last Lecture" mit dem Thema: wie kann man seine Kindheitsträume verwirklichen? Er erzählt über Stationen aus seinem Leben, Erkenntnisse die ihn zu dem Menschen gemacht haben der er heute ist und auch seinen Umgang mit seiner Krebserkrankung.


    Ein mutmachendes Buch! Der Anlass ist ein so trauriger und dennoch hat dieses buch ein positives Gefühl in mir hinterlassen. Von Randy Pausch kann man sich wirklich einiges abgucken. Seine "Weisheiten" sind so simpel und doch beherzigt nicht jeder sie. Eine Erinnerung daran was wirklich wichtig ist kann ich persönlich immer gebrauchen, daher hat mich dieses Buch viel gegeben, auch wenn natürlich nicht alle Gedanken neu sind. 


    Besonders toll fand ich auch, dass der Autor zu den einzelnen Punkten Anekdoten aus seinem Leben erzählt und da gibt es wirklich viele, denn er hatte ein spannendes Leben! Alleine um seine Biografie kennen zu lernen hat es sich gelohnt dieses Buch zu lesen.


    Der Schreibstil ist sehr angenehm, einfach gehalten, aber sehr prägnant. Vor allem ist es nicht dramatisch sondern eher mit Humor geschrieben. Dennoch ist die Thematik natürlich sehr traurig, sodass mich einige Stellen auch sehr berührt haben. 


    Ein sehr tolles Buch für Zwischendurch, das aber auch nicht unbedingt leichte Kost ist.

  18. Cover des Buches Laufen (ISBN: 9783462001587)
    Isabel Bogdan

    Laufen

     (167)
    Aktuelle Rezension von: gst

    Warum läuft man? Um von A nach B zu kommen? Oder um fit zu werden, Kalorien zu verbrennen? Auf jeden Fall mit einem Ziel.

    Isabel Bogdans Protagonistin will ihre bedrückende Trauer hinter sich lassen und nimmt uns mit in ihren inneren Monolog. Wir erfahren von ihrer Wut über den Tod ihres Lebenspartners und der Enttäuschung, dass seine Eltern nur sich selbst sehen, ohne ihre Trauer zu bemerken. Statt dessen beschuldigen sie die Schwiegertochter, die keine ist, da sie nie verheiratet war, ebenso, wie die sich selbst anklagt. Es ist hart mitzuerleben, wie sie sich nur um sich selbst dreht. Zum Glück wird sie von einer Therapeutin und einer guten Freundin durch die schwere Zeit begleitet.

    Indem das Laufen, das ihr anfangs unendlich hart ankommt, leichter wird, beginnt sie auch, die Welt um sich herum wieder wahrzunehmen. Etwa ab der Hälfte wird das Buch optimistischer, angenehmer zu lesen. Da es in viele relativ kurze Kapitel unterteilt ist, kann man als LeserIn reichlich Verdauungspausen einlegen. Doch bevor man das Buch zur Hand nimmt, sollte man sich darauf einstellen, dass einen schwere Kost erwartet.

    Gut gelungen ist es der Autorin, den „normalen“ Trauerprozess zu beschreiben. Insofern kann es helfen, Trauernde besser zu verstehen.


  19. Cover des Buches Der große schwarze Vogel (ISBN: 9783407747778)
    Stefanie Höfler

    Der große schwarze Vogel

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Wenn deine Mutter stirbt,

    deine Welt zusammen bricht

    und du nicht weißt, wie es weiter gehen soll.

     

     

    Zum Inhalt:

    Der Tag, an dem Bens Mutter völlig unerwartet stirbt, ist ein strahlender Oktobertag. Ben erzählt von der ersten Zeit danach und wie er, sein Bruder Krümel und Pa damit klarkommen – oder eben nicht. Er erinnert sich an seine Ma mit den grünen Augen und den langen roten Haaren, die gern auf die höchsten Kastanienbäume kletterte. Auch wenn mit einem Mal nichts mehr so ist, wie es war, das Leben geht nicht nur irgendwie weiter, sondern es passieren neue, verwirrende und ganz wunderbare Dinge ...

     

    Cover:

    Das Cover ist recht schlicht gehalten, erst wenn an das Buch kennt, weiß man, welche Bedeutung die bunten gemalten Blätter für den Protagonisten haben und dann passt es auch sehr gut und ist nicht nur hübsch anzusehen. Mir gefällt es jedenfalls recht gut. Ein Farbklecks bei einem so traurigen Thema.

     

    Eigener Eindruck:
     Es ist ein sonniger Tag als Bens Mutter stirbt. Zurück bleiben er, sein kleiner Bruder und sein Vater. Zuerst kommen die Jungen bei ihrer Tante unter und man weiß nicht so recht, wie man mit ihnen umgehen soll. Doch die Jungen haben ihre eigene Art mit der Trauer abzuschließen und sind es schlussendlich, die auch der Familie ihren Weg aus der Trauer zeigen…

     

    Die Geschichte von Ben und seiner Familie ist sehr einfühlsam erzählt. Es gibt immer wieder Passagen bei denen sich Ben an seine Mutter erinnert und dann wird man wieder in das Hier und Jetzt geschickt, beginnend mit dem Tod der Mutter, den darauffolgenden Tagen und schließlich bis ein Jahr vergangen ist – immer wieder mit weiteren Erinnerungen. Dass die Familie in sich verscheiden trauert und dies auch individuell dargestellt wird, fand ich sehr wichtig, da in der Realität auch verscheiden getrauert wird. Trotzdem fand ich die Sache mit dem Sarg bemalen und der Flucht des kleinen Bruders irgendwohin recht krass. Gut wiederum fand ich, dass man auch darstellt, dass sowohl die Tante als auch der Vater in ihrer Trauer ihre Schwächen haben und auch nicht immer stark sein können und erst durch die Kinder wieder richtig Halt bekommen. Und auch die Geschichte der Freundin von Bren hat mich berührt, auch wenn ich ihre Art am Anfang recht bösartig fand. Aber auch das klärt sich, denn auch sie hat ihr Päckchen zu tragen, wenn auch völlig anderer Natur. Das Buch jedenfalls finde ich sehr empfehlenswert. Es ist ein Halt, ein Ratgeber und vielleicht auch ein Augenöffner.

     

    Fazit:

    Ein sehr wichtiges Thema sehr einfühlsam verpackt. Es werden verschiedenen Blickpunkte beleuchtet und das Buch regt zum Nachdenken an.

     

    Idee: 5/5

    Charaktere: 4/5

    Logik: 4/5

    Spannung: 4/5

    Emotionen: 4/5

     

     

    Gesamt: 4/5

     

    Daten:

    ISBN: 9783407747778

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Taschenbuch

    Umfang: 182 Seiten

    Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG

    Erscheinungsdatum: 15.08.2019

     

  20. Cover des Buches Rayuela. Himmel und Hölle (ISBN: 9783518460573)
    Julio Cortázar

    Rayuela. Himmel und Hölle

     (32)
    Aktuelle Rezension von: GMAC
    Der Klassiker von Cortazar schlechthin. Ich lese dieses Buch immer wieder gerne.
  21. Cover des Buches Der Duft der Farben: Roman | Ein bunter, lebensfroher Roman über eine Frau zwischen zwei Welten (ISBN: B0B57DPL8C)
    Preethi Nair

    Der Duft der Farben: Roman | Ein bunter, lebensfroher Roman über eine Frau zwischen zwei Welten

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ninas Familie stammt ursprünglich aus Indien lebt aber seit vielen Jahren in London. Ihre Leidenschaft sind die Farben, aber aus Rücksicht auf ihre Eltern arbeitet sie in einer Anwaltskanzlei. Durch den Tod ihrer besten Freundin fällt sie in ein tiefes Loch. Sie verliert ihren Job und als sie auch noch ihr Freund betrügt will sie fast aufgeben. Widerwillig stimmt sie einer arrangierten Hochzeit zu. Wie jeden Morgen geht sie in die Tate Galerie und lernt eine junge Künstlerin kennen die für einige Zeit ins Ausland geht. Spontan mietet sie deren Atelier und beginnt zu malen. Hier kommt ihre Seele zum Vorschein und ihre Gefühle drücken sich in Farben und Pinselstrichen aus. Durch Zufall entdeckt ein großer der Kunstszene ihre Werke und ist begeistert. Kurzerhand erfindet Nina einen asiatischen Künstler und stolpert so in das Abenteuer ihres Lebens und auch für die Liebe scheint wieder platz zu sein.  Preethi Nair erzählt in wunderschönen Farben und mit sehr viel Einfühlungsvermögen.


  22. Cover des Buches Rote Kirschen, schwarze Kirschen (ISBN: 9783426512470)
    Sophie Duffy

    Rote Kirschen, schwarze Kirschen

     (11)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese
    Sophie Duffy schrieb mit "Rote Kirschen, schwarze Kirschen" 2013 ihr Debüt. Das Buch erscheint im Knaur Verlag.

    Helena ist gerade mal 16 als sie mit ihrer frisch geborenen Tochter Philippa 1965 an die englische Riviera nach Torquay zieht. Dort wohnen sie bei Bob, der einen Süßwarenladen führt und bei Wink, einer alten liebenswürdigen, aber etwas schrulligen Dame. Nur sieben Jahre später verschwindet Helena ohne ein Wiedersehen spurlos. Philippa bleibt bei Bob und Wink und erkennt schon früh, dass Familie und Heimat nichts mit Verwandtschaft zu tun haben müssen. Ihr Leben ist geprägt vom Verlassenwerden, auch ihr Freund Lucas verschwindet aus ihrem Leben.


    In dieser Coming-of-Age-Erzählung um schwierige Lebensphasen, um ein Mädchen namens Philippa auf der Suche nach Liebe, Geborgenheit und festen Bezugspersonen. Es ist eine Lebensreise, die durch die Jahre 1965 bis 2007 führt und dabei nicht nur Philippas Erlebnisse schildert, sondern auch eine Zeitreise durch England bedeutet. Als Leser nimmt man auch Teil am Geschehen des englischen Königshauses, wie an der Hochzeit von Charles und Diana.

    Philippa erzählt in erster Linie ihrem neugeborenen Baby ihre ganz persönliche Lebensgeschichte, während wir als Leser ihr dabei gebannt folgen. Es wird schnell klar, Philippa hat schon einiges in ihrem Leben erlebt, geht noch immer der Frage nach dem Verlassenwerden durch ihre Mutter Helena nach und versucht es jetzt, selbst in die Mutterrolle geschlüpft, zu verstehen.


    Bei dieser Erzählung wird die Distanz zwischen Protagonistin und Leser vollkommen getilgt, man ist sofort gefangen von den emotional gezeichneten Figuren und lebt, liebt und leidet automatisch mit Philippa mit.

    Die Sprache ist ziemlich einfach gehalten, aber es gibt immer wieder Sätze, die sehr berühren und nahe gehen und die man gern mehrfach liest. Auch sieht man sich schnell in der Rolle des Kindes Philippa, die im Süßwarenladen ein wahres Paradies vorfindet.

    "Zitronenbrausebonbons, saure Drops, Anisstäbchen, Karamelbonbons und all die anderen Sorten, deren Namen ich noch nicht lesen kann, deren Formen und Farben und Düfte ich aber auswendig kenne." Zitat

    Ihren Lebensalltag vom Kleinkind bis zur erwachsenen Frau mit Schule, Freundinnen, Studium und der Vorliebe für die Königsfamilie erlebt man hautnah mit. Man folgt ihr gern durch ihr bewegtes Leben, unternimmt eine Zeitreise auch ins englische Königshaus, lacht und weint mit Philippa, sieht sie glücklich mit ihren Freunden und auch traurig, als zwischen Bob und Helena nicht das Elternpaar wird, wie sie sich erhofft. Und man ist gespannt auf weitere Details aus ihrem Leben, wie sie zur späten Mutter wurde, wie sie im Gegensatz zu Helena mit der Mutterrolle umgehen mag. Warum Helena sie nicht zu sich geholt hat? Die Lösung all dieser ungelösten Fragen scheint in einer rätselhaften Zeitkapsel verborgen zu sein, die erst nach der Geburt des ersten Kindes von Philippa geöffnet werden darf.


    Dieses Buch hat mich sehr berührt, es ist charmant und humorvoll, aber auch recht traurig, aber nie hoffnungslos. Schon der Umstand von Philippas Baby zu wissen, macht irgendwie glücklich. Sophie Duffy versteht es, ihre Leser in diese bewegende Familiengeschichte hineinzuziehen und ein wenig englisches Flair zu verbreiten. In ihren Figuren zeigt sie einen geübten Blick auf das Menschliche, auf die Fehler, die Hoffnungen, die Sorgen und die Liebe der Menschen.

    Diese liebevoll gezeichneten Figuren haben es mir angetan, ich habe sie alle bildhaft vor mir gesehen und ich mochte Bob, Wink und teilweise auch Philippa und habe schon früh einige Wahrheiten geahnt und sie herbei gesehnt.

    Dieser berührende und auch tiefsinnige Roman ist toll zu lesen, er ist humorvoll und doch auch traurig. Er zeigt, welche verworrenen Wege das Leben bieten kann und was Glück ausmacht.

    Das Leben ist nicht geradeaus, es geht über Höhen und Tiefen, sie zu durchwandern ist das Ziel des Lebens.



    Eine Empfehlung für Freunde von romantischen, aber auch lebensnahen Geschichten, die das Leben mit unterschiedlichen Facetten schreibt.

  23. Cover des Buches Und jetzt lass uns tanzen (ISBN: 9783837138290)
    Karine Lambert

    Und jetzt lass uns tanzen

     (41)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Nachdem Marguerite und Marcel ihre langjährigen Partner verloren haben lernen sie sich bei einer Kur in den Pyrenäen kennen und lieben. 

    Dieser berührende Roman konnte mich gleich fesseln und konnte nicht mehr mit dem hören aufhören. Eine berührende Geschichte über Trauer, Verlust, Mut, Liebe und Neuanfang. Der Roman wurde von Iris Berben ganz toll vorgetragen. Eine tolle Sprecherin. Der Schreibstil von Karine Lambert war gefühlvoll und teilweise gab es auch Stellen zum schmunzeln. Die Protagonisten Marquerite und Marcel hatten Tiefe und wuchsen mir ans Herz. Es kam auch französisches Flair rüber was mir sehr gut gefallen hat. 

    Für dieses Hörbuch vergebe ich 5 Sterne und empfehle es sehr gerne weiter. Von der Autorin Karine Lambert möchte ich auf jeden Fall noch mehr lesen bzw. hören. 

  24. Cover des Buches Das Meer in Gold und Grau (ISBN: 9783442467891)
    Veronika Peters

    Das Meer in Gold und Grau

     (72)
    Aktuelle Rezension von: KatjaGraf
    Hach, ich liebe dieses Buch.

    Veronika Peters hat hier eine ganz wundervolle Welt erschaffen. Die liebevolle Pension "Palau" die ihre Tante Ruth zusammen mit ein paar liebgewordenen Freunden führt ist kein romantischer Ort, aber dafür um so liebevoller. Mir gefällt, dass das Buch nicht mit dem typischen Klischee der Inselidylle spielt, sondern hier ganz viel Schietwetter, Müll am Strand und schwarze Tage beschrieben werden.

    Wer einen klassisch, romantischen Inselroman erwartet, wird enttäuscht werden. Wer auf ein Buch mit ganz viel Herzenswärme und der nüchternen Betrachtung von alltäglichen Sorgen, und auch schweren Problemen sowie Krankheit und Tod hat, ist hier richtig. Kein Buch für "zwischendurch", sondern ein Buch, das Aufmerksamkeit verdient und mich immer wieder zum Nachdenken bring.

    Für mich, mein absolutes Lieblingsbuch. Schon mindestens 10 Mal gelesen. Ich liebe es immer ein bisschen mehr.

    5 von 5 Sternen

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