Bücher mit dem Tag "lebensglück"
48 Bücher
- John Strelecky
Das Café am Rande der Welt
(1.204)Aktuelle Rezension von: LibellchenJohn strandet wegen einer gesperrten Straße auf dem Weg in den Urlaub in einem kleinen Café im Nirgendwo und wird mit Sinnfragen des Lebens konfrontiert, die seinen weiteren Lebensweg beeinflussen.
Einzelne Gedankengänge und mögliche Antworten auf Fragen bzw. Wege zur Antwort werden erörtert und regen zum Nachdenken an. Zeitweise musste ich Stellen mehrfach lesen, um den Sinn richtig zu erfassen zu können, weil es doch viel Input war - wenn auch nicht alles neu für mich war. Aber es war anders und das hat mich gefesselt.
Das Buch wird mich vermutlich gedanklich noch eine Weile begleiten. - Paulo Coelho
Der Alchimist
(2.110)Aktuelle Rezension von: Mina_KharkhachInhalt
In Paulo Coelhos weltberühmtem Roman "Der Alchimist" begibt sich der andalusische Hirte Santiago auf eine abenteuerliche Reise, angetrieben von einem wiederkehrenden Traum. Dieser Traum verspricht ihm einen Schatz, der am Fuße der Pyramiden Ägyptens verborgen liegt. Auf seiner Reise begegnet er verschiedenen Menschen, lernt von ihnen und beginnt, die Geheimnisse der Welt und des Lebens zu verstehen. Dabei geht es nicht nur um den äußeren Schatz, sondern auch um die Suche nach dem inneren Reichtum, der in jedem von uns schlummert. Santiagos Abenteuer führt ihn durch die Wüste, über orientalische Märkte und letztlich zu tiefen Einsichten über das Schicksal, die Liebe und den eigenen Lebensweg.Meine Meinung
"Der Alchimist" ist mehr als nur eine Abenteuergeschichte – es ist ein philosophischer Roman, der zum Nachdenken anregt und uns dazu auffordert, unseren eigenen Träumen zu folgen. Coelhos Erzählstil ist klar, fast poetisch, und voller Weisheiten, die das Buch zu einem wahren Schatz für den Leser machen. Die Charaktere sind dabei zwar eher archetypisch als tief komplex, aber sie verkörpern universelle Themen wie Hoffnung, Zweifel und Selbstfindung. Besonders beeindruckend ist, wie der Autor es schafft, große Themen wie das Schicksal, die Bedeutung des Lebens und die Wichtigkeit, auf sein Herz zu hören, auf eine zugängliche und inspirierende Weise zu vermitteln. Jeder Leser kann sich in Santiagos Suche wiederfinden und etwas für sich selbst mitnehmen.Fazit
Paulo Coelhos "Der Alchimist" ist ein Buch, das man mehr als einmal lesen kann und immer wieder neue Einsichten daraus gewinnt. Es inspiriert dazu, den eigenen Weg zu gehen und an die Kraft der eigenen Träume zu glauben. Ein zeitloser Klassiker, der in keiner Bibliothek fehlen sollte. Ich vergebe 5 von 5 Sternen für dieses fesselnde und weise Buch. - Anna Gavalda
Zusammen ist man weniger allein
(3.336)Aktuelle Rezension von: jackdeckIch habe dieses Buch geschenkt bekommen, und da bin ich immer etwas skeptisch, aber die erste Buchseite hat mein Interesse sofort geweckt und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Ich finde den Schreibstil der Gavaldi ganz wunderbar und richtig erfrischend, auch wenn die Übersetzung ins Deutsche vielleicht nicht perfekt gelungen ist. Die Handlung ist spannend, zeitgemäß und nachvollziehbar und trotzdem nicht vorauszuahnen. Ich fand den Inhalt bis zuletzt fesselnd. Die vier Mitbewohner, jeder mit sich selbst und seinem Schicksal beschäftigt fanden auf so wunderbare Weise zusammen, dass man sich auf den Schluß des Romans freuen darf. Mir hat vorallem Gavaldis Humor gefallen, den sie im Buch trotz aller Wiedrigkeiten nicht verliert und das typisch französische Flair lenkt einem ein bisschen vom eigenen Alltagsgrau ab.
- François Lelord
Hectors Reise
(1.182)Aktuelle Rezension von: gstDiese märchenhaften Zeilen, die mir anfangs noch ein Lächeln aufs Gesicht zauberten, regten mich im Laufe der Seiten regelrecht auf. Das lag weniger am Inhalt, denn die Aussagen haben Hand und Fuß. Kein Wunder, der Autor ist schließlich Psychiater. 1953 geboren, konnte er schon 2002, als das Buch in Frankreich zum ersten Mal erschien, auf seine nicht nur während der Arbeit erworbene Kenntnis der Menschen und Charaktere schauen. Was mich genervt hat beim Lesen und beinahe nach der Hälfte des Buches abbrechen ließ, war sein Stilmittel. Er spricht seine Leser an, als wären sie kleine, unwissende Kinder.
Wen das nicht stört, der kann die 23 Lehrsätze bejahen, die er sich auf seiner Reise durch China und mehrere unbenannte, aber gut erkennbare Länder erarbeitet hat. Allerdings sind die Weisheiten für fortgeschrittenere Semester nicht mehr neu und so hatte ich persönlich keinen Mehrwert durch das Lesen.
- Eckart von Hirschhausen
Glück kommt selten allein ...
(395)Aktuelle Rezension von: KiraNearTitel: Glück kommt selten allein ...
Autor*in: Dr. med. Echard von Hirschhausen
Erschienen in Deutschland: 2011
Originaltitel: -
Erschienen in -: -
Übersetzer*in: -
Weitere Informationen:
Genre: Sachbuch
Preis: € 9,99 [D] | € 10,30 [A]
Seiten: 405
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-499-62484-1
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag
Inhalt:
Mit dem Glück ist es wie mit Diäten oder Erkältungskrankheiten: tausend Rezepte - aber keine überzeugenden Erfolge. Gar keine? Deutschlands lustigster Arzt findet die Trüffel der Glücksforschung, das Kuriose, Komische und Menschliche. Endlich spricht einer aus, was keiner wahrhaben will: Wir sind von Natur aus bestens geeignet, das Glück zu suchen, aber eklatant schlecht darin, zufrieden zu sein. Warum, wer die evolutionären Webfehler in unseren Wünschen kennt, hat gut lachen. Ein erfrischend provokanter Perspektivenwechsel auf Finanzkrise, Partnerwahl und Erdbeermarmelade - mit garantiert 20 Prozent weniger Ratschlägen als vergleichbare Bücher.
Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):
Bei dieser Version handelt es sich um ein aktualisiertes Exemplar, das um ein Kapitel erweitert worden war. Außerdem sind auch Sticker mit dabei. Da ich das Buch gebraucht bekommen habe, glaub, es war eines der Bücher, die ich letztes Jahr geschenkt bekommen habe, aber genau kann ich es nicht mehr sagen. Jedenfalls waren hier noch die Sticker mit dabei und ich werde sie auch drin lassen, wenn ich das Buch aussortiere. Jetzt denkt ihr euch vermutlich: Oh, hat dir das Buch doch nicht gefallen? Klar, doch, hat es, aber nicht genug, dass ich es irgendwann wieder lesen möchte.
Das Buch habe ich in den Jahren davor immer mal wieder gesehen, habs mir aber nie wirklich vorgenommen es zu kaufen, wenn ich ehrlich bin. Dennoch war ich neugierig und habe ich das Buch reingeschaut.
Btw, den Autoren kenne ich vom Namen her, aber das wars.
Jedenfalls bin ich mit offenem Geist, könnte man sagen, an das Buch rangegangen und wollte mich einfach mal darauf einlassen, schauen, ob und wie es mir gefallen würde. Auch habe ich im Hinterkopf behalten, dass das Buch an sich nicht mehr das neueste ist, also kann es sein, dass es ein paar Punkte gibt, die so nicht mehr aktuell sind. Immerhin war die erste Veröffentlichung bereits 2009! Seitdem ist sehr viel Zeit vergangen und auch sehr viel passiert. Dennoch, so manche Punkte, die er angesprochen hat, sind in meinen Augen nach wie vor aktuell. Da dachte ich mir: Hey, diese Passagen hätten auch dieses Jahr veröffentlich werden können und es hätte trotzdem gepasst.
Zum Beispiel daran, wie man Glück eigentlich definieren kann und warum wir lieber jammern, anstatt etwas für unser Glück zu tun, weil das einfacher ist. Also wenn es etwas ist, auf das man tatsächlich Einfluss hat, dass man das so pauschal nicht auf alles und alle übertragen kann, sollte klar sein.
Auch spricht der Autor vom Unglück über Multitasking an und ein Zuviel, egal ob bei der Auswahl an Essen, Arbeit etc oder auch, dass Glück wohl nicht vererbbar ist.
In diesem Buch gibt es auch sehr viele Übungen, an welchen man testen kann, wie glücklich man wirklich ist oder sind kleine Hinweise mit einem leichten Augenzwinkern, wie man sein Glück wieder finden kann. Wie man es in Dingen und Gelegenheiten erkennen kann, was man vorher noch nicht gesehen hat. Da ich in diesem Buch nicht herumschneiden oder schreiben wollte, habe ich auf die Übungen ehrlich gesagt verzichtet.
Andere Punkte, die er angesprochen hat, da dachte ich mir auch: Hey, da muss man differenzieren! Da kommt es wirklich auf den Fall und manchmal kann man nichts dafür / dagegen machen. Da dachte ich mir dann schon, da sollte man nicht pauschalisieren. So sagt der Autor in einem Kapitel zum Beispiel, dass man nicht einfach einen Beruf machen soll, sondern einfach seiner Berufung folgen soll. Dann gibt es eine Liste, an der man seine Berufung an seinem aktuellen Job testen soll.
Ich denke mir allerdings: Nicht jeder hat den Luxus, seine Interessen oder seine Berufung zum Job zu machen. Manchmal muss man einfach einen Job machen, selbst wenn es nicht der Traumjob ist. Zumal es auch die Hölle sein kann, wenn man seine Hobbys zum Job macht.
Zumal nicht jeder das Glück hat und sofort einen neuen Job findet. Oder es sich leisten kann, erstmal nen neuen Job zu suchen.
Oder eine andere Aussage, die ich persönlich absurd fand: "Warum kaufen so viele Menschen Mineralwasser ohne Kohlensäure? - Wegen der STILLE!"
Der Autor impliziert damit, dass die Leute sie damit nicht das Wasser an sich wollen, sondern eigentlich sich nach Stille sehnen. Als jemand, der selbst nur stilles Wasser trinkt, sage ich: Bullshit^^°
Ich trinke stilles Wasser, weil mir Wasser mit Kohlensäure nicht schmeckt. Anderen geht es genauso oder sie müssen von der Kohlensäure viel aufstoßen, was ihnen unangenehm ist.
Klar, das ganze Buch ist wieder so eins von der Sorte "mit leichtem Humor und Augenzwinkern geschrieben", aber der Humor erreicht mich wie gewohnt nicht und manchmal rollte ich dann lieber mit den Augen, als zurückzuzwinkern.
Fazit:
An sich ist das Buch ok, aber es ist jetzt auch nichts, was man unbedingt gelesen haben muss. Auch habe ich jetzt nicht so viel gefunden, bei dem ich denke: Ok, das kann ich für mich mitnehmen. Vieles, was angesprochen wird, ist entweder ziemlich oberflächlich oder schon längst bekannt. Manches lässt sich auch nicht mit jeder Lebensrealität vereinbaren. Natürlich kann der Autor nicht auf jede mögliche Art, wie ein Leben verlaufen kann, eingehen. Dennoch, man sollte sie wenigstens im Hinterkopf behalten, finde ich.
Wie gesagt, das Buch ist an sich ok, daher bekommt es von mir drei Sterne.
- Hanns-Josef Ortheil
Die Erfindung des Lebens
(148)Aktuelle Rezension von: mabo63Autobiografischer Text des Autors der vor allem seine schwierigen Jugendjahre in Köln und seine Zeit in Rom beschreibt.
Seine Eltern verloren in den Kriegsjahren und in der Nachkriegszeit vier Söhne und in folge dessen verstummte seine Mutter zunehmends. Josef, das fünftes Kind wuchs von Beginn in enger, beinahe symbiotischer Beziehung Seite an Seite mit seiner Mutter auf und mit 3 Jahren nahm eine Sprechblockade von ihm Besitz bis er vollends verstummte.
Der schwierige Weg durch die Schule, das Musikstudium in Rom mit dem jähen Abbruch, die darauf folgende Heimkehr zu den Eltern und ein Neubeginn als Schriftsteller sind die weiteren Stationen in diesem zwar unterhaltsamen aber zuweilen doch mit etwas zuviel Puderzucker bestreutem Text.
- David Safier
Happy Family
(613)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisEine Familie findet durch unzählige Widrigkeiten wieder zusammen – jedes Mal eine schöne Idee für eine Geschichte. Eigentlich…
Es handelt sich hierbei um ein typisches »David Safier«-Buch, welches man nicht unbedingt gelesen haben muss. Kurzer Hinweis für die, die David Safier als Autor nicht kennen. Er schreibt Bücher die übertrieben, absurd und sehr auf Komik bedacht sind. Seine Charaktere haben kaum Tiefgang, sind eindimensional und meist auch sehr klischeebehaftet. Ich habe keine hohen Erwartungen an solche Bücher. Dennoch mag ich es, hin und wieder Geschichten zu lesen, die verrückt sind und bei denen man auch einfach mal das Hirn ausschalten kann. Aber das hier? Ich mochte »Traumprinz«, »Mieses Karma« und »Mieses Karma hoch 2« waren durchschnittlich und »Plötzlich Shakespeare« fiel sogar auf 2 Sterne runter. Dieses Buch hier wird sich in etwa auch dort einpendeln.
Irgendwie ist die Luft raus. Die Komik in dem Buch wirkt zu gewollt und zu konstruiert. Der Leser rennt von einem Abenteuer ins nächste, ohne einen roten Faden – das Ganze hätte wohl ewig so weitergehen können. Ein Monster da, ein neues Monster dort, usw. Und dann taucht natürlich auch noch Imhotep auf. Der glaubt, in der Tochter der Wünschmanns, seine Anck-Su-Namun zu erkennen. Da winkt aber der Film „Die Mumie kehrt zurück“ gerade sehr auffällig mit dem Zaunpfahl. Na, hat da jemand eine Idee abgeguckt? Na ja, solche Dinge finde ich grundsätzlich nicht verkehrt und auch in Ordnung, wenn man etwas anderes/eigenes daraus macht.
Was soll ich sagen? Es war okay, mehr aber auch nicht. Es ist kein Buch, welches ich weiterempfehlen würde oder welches Erinnerungspotenzial hat. Es ist auch kein Buch, welches ich jemals wieder re-readen würde. Aber ich kann auch nicht behaupten, dass dieses Buch völlig unlustig war. Nein, natürlich nicht. Es gab durchaus den ein- oder anderen Lacher aber dennoch nicht genug, wenn man bedenkt, dass dieses Buch humoristisch sein soll.
Absolutes Highlight sind jedoch die Kapitel aus Franks Sicht, die in Comicform wiedergegebenen worden sind.
Der Schreibstil des Buches ist nach wie vor sehr einfach gehalten, weshalb sich das Buch schnell lesen lässt.
Fazit:
Es ist kein Buch, welches ich weiterempfehlen oder noch einmal lesen würde.
Jetzt darf es sein Leben in meinen Bücherregalen fristen, bis ich zu wenig Platz habe für neue Bücher. Dann muss es ausziehen.
Sternewertung:
1.5 Sterne
- Barbara Sher
Ich könnte alles tun, wenn ich nur wüsste, was ich will
(41)Aktuelle Rezension von: hei_ke82Da ich mich momentan beruflich im Umbruch bzw. Neubeginn befinde, habe ich etliche Bücher zu diesem Thema durchgearbeitet ... und Barbara Shers Ratgeber hebt sich für mich deutlich von den anderen ab. Er hat mir über meine Persönlichkeit, Ängste und Widerstände sowie über deren Ursachen die Augen geöffnet. Ich bin mir und meinem (beruflichen) Ziel näher gekommen und habe nun Handwerkszeug, meinen Weg dahin zu beschreiten. Ein motivierendes, gut strukturiertes, praxisnahes und einfühlsames Buch, das ich jedem empfehlen kann, der nicht so recht weiß, was und wohin er will. - Jostein Gaarder
Das Orangenmädchen
(565)Aktuelle Rezension von: NaimaHermioneMarieIch mochte dieses Buch unfassbar gerne! Es ist eine sehr schöne Liebesgeschichte, die immer wieder mit philosophischen Gedankengängen zusammen genäht wird. Wer jedoch auf eine reine Romanze aus ist, der kommt vermutlich zu kurz. Ich, die sonst keine Romanzen liest und dieses Buch vor Allem wegen der von Gaarder bekannten Philosophie lesen wollte, wurde daher nicht enttäuscht.
- Hermann Hesse
Siddharta
(113)Aktuelle Rezension von: GedankennomadeSiddharta habe ich bereits dreimal gelesen.
Und jedesmal berührte er mich.
Die Geschichte ist gut durchkomponiert, der Inhalt prägt sich ein.
Die für mich zentrale Botschaft: Es gibt viele Wege zur Erleuchtung und jeder muss den seinen finden.
Siddharta ist toll, der "Steppenwolf" hat mir allerdings noch besser gefallen.
Über diesen, "Siddharta" und drei weitere Romane Hesses habe ich diese Woche auch auf meinem Blog reflektiert:
http://gedankennomade.net/5-romane-von-hermann-hesse/ - Benoîte Groult
Salz auf unserer Haut
(349)Aktuelle Rezension von: Pia_KuepperDieses Buch hat man an einem Tag durchgelesen. Man kann es gar nicht mehr aus der Hand legen, weil man unbedingt wissen möchte, wie es mit den beiden weitergeht. Auch wenn man irgendwann an dem Punkt ist, wo man sich fragt, warum die zwei immer wieder zueinander finden, wenn sie sich eigentlich auf die Nerven gehen.
Doch dieses drängende Bedürfnis von George und Gauvain, sich alle paar Jahre in den Armen zu halten, ist so groß und dadurch so romantisch, dass man hofft, sie finden einen Weg, um jeden Tag nebeneinander aufzuwachen. Das klappt leider nicht und man spürt den Schmerz von George am Schluss, als würde man selber durch dieses Tal schreiten.
- John Grogan
Marley & ich
(266)Aktuelle Rezension von: jackiherziKurzbeschreibung: Die für Kinder überarbeitete Geschichte über den Hund Marley - Der süße Labrador Marley ist witzig, frech und vorallem chaotisch und wild. Er stellt das Leben der Grogans total auf den Kopf.
Cover: Mir gefällt das Cover ganz gut. Schlicht gehalten, aber trotzdem aussagekräftig mit Bezug auf den Inhalt des Buches. Der Hund ist ja außerdem auch super süß :-)
Meine Meinung: Ich fand das Buch super. Ich habe unglaublich viel gelacht und mit dem lockeren Schreibstil fliegt quasi in sekundenschnelle über die Geschichte hinweg. Gestört haben mich nur die sehr abgehackten, zeitlichen Sprünge. Wahrscheinlich sind diese aber durch die Kinderverion verursacht worden.
Man lacht aber nicht nur im Buch, sondern man verdrückt auch das eine oder andere Tränchen.
Empfehlung: Für alle die mal wieder eine wunderschöne lustige Geschichte lesen wollen. - Kim Edwards
Die Tochter des Fotografen
(206)Aktuelle Rezension von: engineerwifeIm Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen, es las sich flüssig und wirkte authentisch. Leider fing es aber sehr stark an, um dann zur Mitte hin stark nachzulassen. Viele wichtige Themen wurden einfach nur angerissen. Vom Thema her war es meines Erachtens nach sehr interessant aber noch ausbaufähig.
- Susann Pásztor
Die einen sagen Liebe, die anderen sagen nichts
(79)Aktuelle Rezension von: Lilli33Taschenbuch: 256 Seiten
Verlag: KiWi-Taschenbuch (9. März 2013)
ISBN-13: 978-3462045260
Preis: 9,99 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich
Ein Roman voller Witz und Tiefgang
Inhalt:
Die neununddreißigjährige Mila nimmt auf Anraten ihrer Therapeutin an einem Schweigeseminar teil. Durch die Meditation soll sie ihre innere Ruhe finden. Tatsächlich findet sie jedoch eine leidenschaftliche Liebe - zu Simon, einem anderen Seminarteilnehmer -, die nach drei Tagen beendet wird, denn Simon ist verheiratet und möchte seine Familie nicht aufgeben. Mila jedoch will Simon nicht aufgeben und macht sich auf die Suche nach ihm …
Meine Meinung:
Susann Pásztor kann unheimlich gut erzählen. Sie schafft es immer wieder, mich mit ihren besonderen Geschichten in den Bann zu ziehen. Von der ersten Seite, ja vom ersten Satz an, war ich auch von diesem Roman absolut gefesselt. Mit schönen Worten und sehr detaillierten, treffenden Beschreibungen setzt die Autorin regelmäßig mein Kopfkino in Gang. Wenn Mila über ihr eingeschlafenes Bein beim Meditieren nachsinnt, beginnt auch meines zu kribbeln. Die verschiedenen Versuche, eine bequeme Stellung zu finden, sind witzig zu lesen und gut nachvollziehbar.
Doch auch was Mila sonst so in der Stille durch den Kopf geht, kam mir sehr realistisch und glaubwürdig vor. Ähnliche Gedanken hätte ich bestimmt auch, sollte ich es jemals mit Meditation versuchen. ;-)
Auch Milas Vergangenheit und ihre psychischen Probleme kommen zur Sprache, doch das war mir dann fast etwas zu viel, weil hier vieles nur angerissen, aber nicht ausgearbeitet wird. Hier hätte ich mir ein Entweder-Oder gewünscht.
★★★★☆
- Anna Quindlen
Ein Jahr auf dem Land
(62)Aktuelle Rezension von: gagijuDas Cover hatte mich sehr angesprochen, suggerierte es doch mit roten Äpfeln und Holzstruktur eine gewisse Gemütlichkeit, Heimatverbundenheit, ein Stückchen heile Welt eben.
Generell beschreibe ich in meinen Rezensionen nicht den Inhalt des Buches, die Personen oder die einzelnen Handlungsstränge, da dies jeder objektiv im Klappentext und auf den Websites der Verlage und Buchhandlungen nachlesen kann und dies für mich nichts mit einer Beurteilung des Buches zu tun hat.
Ich finde, die Geschichte der Protagonistin ist gut und flüssig erzählt, plätscherst in ruhigem Gewässer vor sich hin, was ich nicht abfällig meine.
Leicht herunter zu lesen, ein paar kleine philosophische Abwege darin - schöne Unterhaltung mit etwas Tiefgang stellenweise. - Jürgen Bauer
Das Fenster zur Welt
(10)Aktuelle Rezension von: MiamouDie 80-jährige Hanna wagt nach dem Tod ihrer Mutter einen späten Ausbruch aus ihrem starren Alltag. Beim Speed-Dating lernt sie den jungen, arbeitslosen Schauspieler Michael kennen, dem durch die Trennung von seinem Partner plötzlich jede Sicherheit genommen wurde. Zwischen dem ungleichen Paar entwickelt sich bald eine Freundschaft, und als Hanna mit dem Auto eine Reise in ihre Vergangenheit antritt, sitzt Michael am Beifahrersitz. Die Fahrt zu Hannas erster Jugendliebe aus den turbulenten Wochen nach Kriegsende zwingt Michael, auch in seiner Kindheit nach Antworten zu suchen, denn Hanna kennt den Grund, warum seine Mutter ihn bei seinem Vater zurückgelassen hat. Immer deutlicher wird den beiden die Tragweite bewusst, wie einzelne Entscheidungen ein ganzes Leben prägen.
Zuerst denkt man gleich, dass es sich um eine Generationenclash handelt, aber in Wirklichkeit geht es um soviel mehr, als sich Hanna und Michael treffen. Sie kennen sich und der gemeinsame Nenner ist Michaels Mutter.Hanna ist ein Kriegskind und so sehr in einem Generationsverhältnis gefangen, dass sie sich um ihre Mutter kümmern MUSS bis diese stirbt. Sie funktioniert, so wie es vorgesehen ist, hat sie schon immer. Ihre Tochter ist aus einem anderen Holz geschnitzt. Das weiß Hanna auch und so verbirgt sie vor ihrer Tochter, dass sie an Krebs leidet. Sie ist die, die vor Leben strotzt. Viel lieber besucht sie dann noch ihre Jugendliebe. Und hat Michael im Schlepptau. Michael wirkte für mich anfangs wie so ein richtiger Waschlappen. Kriegt nichts auf die Reihe und hat auch gar nicht den Drang dazu, irgendetwas zu ändern. Ganz im Gegenteil: Er lebte in einer Beziehung, die ihm gut tat, aber er hat nichts dafür getan, dass sie Bestand hat. Man hat generell den Eindruck, dass alles, was ihn irgendwie glücklich machen könnte, er absichtlich zerstört. Im Laufe des Buches wird er dann aber doch noch zum "Mann" und man sieht eine wirklich spannende Entwicklung bei ihm.
Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Besonders toll fand ich die vielen österreichischen Ausdrücke, die sich immer wieder in die Seiten schlichen(bspw.: Semmel, Plastiksackerl, Schupfen) und obwohl nie ein genauer Ort angeführt ist, weiß man dann doch dass man einfach lange Zeit als Leser in Österreich ist. Der Sprache und der Stil des Buches ermöglichten ein wirkliches Lesevergnügen, wobei es immer zwischen einer gewissen Melancholie über verpasste Chancen, bis hin zu wirklich witzigen Dialoge, die wirklichen Tiefgang hatten, hin und her pendelte.
- Fredrik Sjöberg
Die Fliegenfalle
(12)Aktuelle Rezension von: yokoKann sich Richtiges falsch anfühlen? Es kann. Das weiß ich nun mit einer großen Gewissheit. Komisch ist es, und ich verwandle mich bei dem Gedanken in einen Topf mit schiefem Deckel. Wie beim Buch „Fliegenfalle: Über das Glück der Versenkung in seltsame Passionen, die Seele des Sammlers, Fliegen und das Leben mit der Natur“ von Fredrik Sjöberg. Es ist eine wunderbare Lektüre. Aber auch schöne Bücher treffen uns manchmal nicht mitten ins Herz, weil eine Kleinigkeit fehlt. Was genau, können wir oft nicht sagen. Das Bruchstück taucht auf und bleibt beharrlich anwesend – egal, wie viel wir lesen. Und so ziehe ich mich heute zurück, schließe den Deckel und lasse das Buch selbst sprechen. Liebe Bücherfreunde, Yoko hat ja schon angekündigt, dass sie nicht ganz warm mit mir geworden ist. Trotzdem hat sie mich weitergelesen, weil sie mich mochte. Ich habe es in ihren Augen gesehen und gespürt, wie sie meine Seiten umgeblättert hat. Sie hat mich liebevoll in ihrer Büchertasche herumgetragen, unterwegs und im heimischen Sessel gelesen. Ich kann es ihr nicht übel nehmen, dass es nicht gefunkt hat, ich bin nämlich schon recht speziell. Mein Autor, Fredrik Sjöberg, erzählt die Geschichte von einem Mann, der aus dem Leben aussteigt und sich auf einer Insel ganz den Fliegen widmet. Er folgt quasi seiner Berufung: „Ich hatte ein Talent für Fliegen.“ Besonders die Schwebefliegen haben es ihm angetan. Von denen gibt es nicht wenige. Er sammelt sie und behandelt sie wie ein verliebter Mann seine Liebste. Er streift durch die Natur und spürt sie auf. Von den Insekten gibt es so viele verschiedene Arten, dass einem fast schwindelig wird. Unser Sammler bleibt jedoch nicht allein in der Geschichte. Er dreht sich nicht nur im eigenen Kreis, weil Fredrik Sjöberg sehr raffiniert die Biographie von dem bekannten Entomologen, René Malaise, einarbeitet. Und der Blick über den Tellerrand geht weiter und führt euch, liebe Bücherfreunde, auch in die Welt der guten Literatur. Die liebt der Protagonist auch sehr. Hier und da streut er einzelne Passagen aus den Werken von D.H. Lawrence ein oder denkt über Milan Kunderas Roman „Die Langsamkeit“ nach. Dabei entschlüpfen dem Protagonisten interessante Ansichten wie diese hier: „Wenn alles langsamer ginge, würden wir alle mehr oder weniger verrückt werden und mit einer Aufrichtigkeit um Schnelligkeit flehen, in deren Nähe die Prediger der Bedächtigkeit nicht einmal ansatzweise kommen.“ Was bin ich nun also? Eine kleine Studie über Schwebefliegen, ein Dokument über das Leben eines Entomologen und ein philosophisches, nachdenkliches Werk. Wenn man mich liest, hört man die Wellen rauschen und verspürt da so einen Juckreiz am Arm, weil dort irgendwas krabbelt. Es ist angenehm warm, man räkelt sich glücklich am Strand und blinzelt vergnügt in die Sonne. Nichts ist fremd, alles ist vertraut, alles ist richtig, selbst wenn es sich hier und da falsch anfühlt. So ist es wohl als schräges gutes Buch. - Christie Vanbremeersch
Ikigai. Lebe, was dich glücklich macht
(4)Aktuelle Rezension von: gagijuIch habe, ehrlich gesagt, nach dem Buch gegriffen, weil ich das Cover so schön fand. Fische und Blüten in Weiß, wenig Rot und Schwarz auf einem zart smaragdgrünen Grund, als Hintergrund die Ikigai Symbolkreise, die mich an ein Mandala erinnert haben...
Von der japanischen Philosophie des Ikigai hatte ich vorher noch nie etwas gehört.
Ich finde man wir d als Leser in dem Buch von Christie Vanbremeersch sehr gut an die Theamtik herangeführt. Die Theorie wird gut und nachvollziehbar erklärt, dazu gibt es zahlreiche Beispiele von und Interviews mit Menschen, die ihr Ikigai gefunden haben und danach leben, was die Sache sehr anschaulich macht.
Es hat mir gut gefallen, mich nachdenklich gemacht, mir viele Denkanstöße und Gesorächsanstöße mit Familie und Freunden gegeben. - Seraphina Path
Glückszufall
(36)Aktuelle Rezension von: PixibuchIch muß sagen, dass mich das Cover sofort fasziniert hat und ich das Buch deswegen auch gleich in die Hand genommen haben. Das schöne Blau und die Strahlen die zum Himmel führen. Leider ist dies ein sehr schwieriges Buch und man braucht sehr viel Konzentration, um es zu lesen. Hier handelt es sich viel um Esoterik, die ja nicht jedermanns Sache ist. Es werden verschiedene Themen aufgegriffen und erklärt, diese sollen das Bewußtsein und die Sinne stärken, es soll uns helfen, unser Seelenleben besser zu verstehen. Hier wird sehr viel über Glück und Zufall gesprochen. Es wird über Farben und Känge gesprochen, über Meditation, Naturwesen über Träume und über Geld, um nur einiges herauszustellen. Was mir persönlich sehr gut gefallen hat, waren die "Magic Moments". Hier wurden wahre Geschichten erzählt, um dem Leser Beispiele zu geben, wie man durch Macht der Gedanken sein Leben beeinflußen kann. Es ist kein Buch, das man eben schnell mal lesen kann. Man muß sich Kapitel für Kapitel zu Gemüte führen, dann die einzelnen Begriffe nachschlagen und sich das Gelesene wirklich langsam durch den Kopf gehen lassen. Ein Ratgeber, den man immer wieder zur Hand nehmen kann und das für einen selbst betreffende Kapitel dann in aller Ruhe durchlesen und schauen, was man daraus für sich verwenden kann.
- Patricia Koelle
Alles voller Himmel - Teil 1
(25)Aktuelle Rezension von: FederfeeEin ReRead, weil ich die Zeit bis zu einer Leserunde überbrücken muss und mir dieses dünne Büchlein gerade recht kommt, auch im Hinblick auf eventuelles Aussortieren. Doch nein, es hat mir wieder so gut gefallen, dass es bleiben darf, für immer.
Die Autorin Patricia Koelle ist für leichte, aber dennoch niveauvolle, Unterhaltungsromane bekannt, die meist am Meer spielen. Dies ist ihr erster, im September 2010 erschienener Roman, der stark autobiografische Züge trägt.
Fia verliebt sich in einen Mann mit zunehmender Muskelschwäche, der im Rollstuhl sitzt. Es ist eigentlich keine leichte Entscheidung, sich an einen Menschen zu binden, der derartig viel Hilfe braucht wie Jono. Aber er ist ein ganz besonderer Mann, der sich nicht nur nicht unterkriegen lässt, sondern alles Schöne im Leben in vollen Zügen genießt und auch Fia mitreißt. Dabei ist ihr gemeinsames Leben alles andere als leicht und das, was für andere Menschen selbstverständlich ist, gilt nicht, wenn man im Rollstuhl sitzt und nicht mal die Hände bewegen kann. Doch die Autorin schafft es, Lesern und Leserinnen die kleinen Schönheiten der Natur und des Alltagslebens in einer stark bildhaften Sprache zu vermitteln.
Ein warmherziges, liebevolles Buch, das beispielhaft zeigt, was im Leben wirklich zählt und wichtig ist.
- C. M. Hafen
Kein Navi für die Liebe – Nina in Love
(11)Aktuelle Rezension von: terazzaDie Geschichte geht um Nina, die beste Freundin von London. Nina ist eine so taffe und starke Frau mit einer ganz tollen Persönlichkeit. Es ist ein harter und langer Weg bis sie am Ende am Ziel ist und ihr Glück findet, denn dort angekommen, weiß sie nun endlich, was sie von ihrem Leben erwartet und was sie möchte.
Diese Geschichte war ganz anders als die erste, aber richtig schön. Mir haben beide sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist wie erwartet wie im ersten Band flüssig, kein bischen langatmig und sehr gefühlvoll und aus dem Leben gegriffen.
Dies war der zweite Band der Reihe. Man kann ihn unabhängig von Band eins lesen, ich persönlich empfehle trotzdem zuvor Band 1 zu lesen, weil die zweite Geschichte dann rund wird ;-)
- Cristina Caboni
Der Zauber zwischen den Seiten
(86)Aktuelle Rezension von: MusiklexikonIn der Geschichte geht es um Sofia, sie hat schon immer eine große Leidenschaft zu Büchern. Sie stößt in einem Antiquariat auf ein altes Buch und findet darin versteckte Auszeichnungen von einer gewissen Clarice, die in der Mitte des 19. Jahrhunderts gelebt hat. Sofia möchte unbedingt mehr über Clarice in Erfahrung bringen und reist dafür quer durch Europa.
Ich hatte mir von der Geschichte mehr versprochen. Was man allerdings spürt, ist die Leidenschaft von Sofia zu ihren Büchern. Aber ansonsten hat sich die Geschichte ziemlich in die Länge gezogen und der Schreibstil war auch etwas eintönig. Ich vergebe aber trotzdem gerade noch 4 Sterne, weil ich auch eine große Leidenschaft zu Büchern habe. Aber ansonsten kann ich diesmal nur empfehlen, sich eine eigene Meinung zur Geschichte zu bilden, wenn man Interesse daran hat.
- D. H. Lawrence
Lady Chatterley
(72)Aktuelle Rezension von: Conny_BurianLawrences Liebesroman (kürzlich auch sehr gut verfilmt) scheint auch nach einem Jahrhundert noch riskant; nicht viele Autoren haben es gewagt, Liebe und Sex so anschaulich zu beschreiben. Klasse übersetzt; zum Glück wird der Begriff „Loins“ , über den sich Generationen englischsprachiger Leser lustig gemacht haben, nicht als „Lenden„ übersetzt. Gerade die Tatsache, dass das Liebespaar kaum gängigen Klischees entspricht, und dass ihre Körper verletzlich und nicht perfekt sind, macht diesen Roman so bewegend.
- Steinunn Sigurdardóttir
Sonnenscheinpferd
(23)Aktuelle Rezension von: Daphne1962Die Isländer schreiben düstere Bücher oder man empfindet dieses Leben dort als düster, weil es ein halbes Jahr morgens noch düster ist und nicht richtig hell wird. Deshalb sind die Menschen dort auch düster und angeschlagen..
Fünfundzwanzig Jahre sind vergangen. Lilla, auf Deutsch «die Kleine», begegnet ihrem damaligen Geliebten aus ihrer Jugendzeit wieder. Er lädt sie für ein Wochenende in sein Landhaus ein, und beide hoffen insgeheim, sich einander wieder annähern zu können. Ein Ereignis hatte ihre Liebe damals beendet. Nun kommt die Vergangenheit zutage und Erinnerungen öffnen sich. Der kleine Bruder, um den Lilla sich schon früh kümmern musste. An ihre Mutter Ranghild, die nicht fähig war, ihre eigenen Kinder zu lieben und sich um sie zu kümmern. An die Nachbarin, deren Kind ihr genommen wurde, weil sie trank oder das deutsche Kindermädchen Magda, das ihr so viel bedeutete – bis es die Familie verließ.
Ein Buch was sich auch mit dem Tod auseinander setzt. Die Todesstunde, für jeden Sterbenden eine völlig neue Erfahrung für jeden Menschen. Oder die Beziehung der Eltern zu ihren Kindern. Die Zeitsprünge in dem Buch sind manchmal schwierig zu lesen, es dauert ein wenig, bis man in der Geschichte drin ist, aber dann fiebert man auch dem Ende entgegen.Kurzweilig, lesenswert, ungewöhnlich.