Bücher mit dem Tag "lebensstil"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lebensstil" gekennzeichnet haben.

71 Bücher

  1. Cover des Buches Fifty Shades of Grey - Befreite Lust (ISBN: 9783442486892)
    E. L. James

    Fifty Shades of Grey - Befreite Lust

     (3.776)
    Aktuelle Rezension von: RosenMidnight

    Es gibt Bücher, die aus dem Nichts auf einmal in aller Munde sind und jeder muss sie gelesen haben. Shades of Grey ist so eine Buchreihe, die aus dem Nichts da war und urplötzlich musste sie jeder lesen. Man kam einfach nicht drumherum. 

    Ich weiß nicht, ob dieser Hype bei Shades of Grey wirklich gerechtfertigt ist, aber zumindest sind die Bücher gute, kurzweilige Unterhaltung die ordentlich mit Erotik gespickt ist. Wobei es mir tatsächlich teilweise zu viel wird und zu wenig Handlung, doch das ist persönliche Vorliebe.

    Der dritte Band hat mich diesbezüglich tatsächlich überrascht, im positiven Sinne, denn es passiert einiges. Hochzeit, Flitterwochen, die Umstellung aufs Eheleben, Freundschaften, Zukunftsplanungen und Ereignisse, die diese völlig aus der Bahn bringen. Dazu kommt ein wenig Krimi-Feeling auf, denn ein Stalker hat es auf das frisch verheiratete Paar abgesehen. 


    Fazit: Die Trilogie ist gute, kurzweilige Unterhaltung, die für Freunde von erotischen Liebesromanen genau das richtige ist.

  2. Cover des Buches Tschick (ISBN: 9783499013218)
    Wolfgang Herrndorf

    Tschick

     (2.917)
    Aktuelle Rezension von: TobiasAsfahl

    Was machen zwei Heranwachsende in den Sommerferien wenn sie alleine sind ? 

    Richtig sie hauen ab . Das ist der Kern der Geschichte in der es drunter und drüber , querfeldein und manchmal einfach gerade aus geht .

    Eigentlich gehört auf das Buch der Warnhinweis "Bitte nicht nachmachen " - aber der wurde wohl in der Eile vergessen .

    Nicht alle Kapitel werden beim Leser gut ankommen ( ging auch mir so ) mit seinen 49 Kapiteln zählt hier wohl auch mehr die Masse anstatt die Klasse .

    Freiheitsdrang kennen wir alle - aber muss man den wirklich so ausleben ?

    Macht euch selbst ein Bild davon indem ihr mal das eine oder andere davon im nächsten Sommer lest .

  3. Cover des Buches Grey - Fifty Shades of Grey von Christian selbst erzählt (ISBN: 9783442484232)
    E. L. James

    Grey - Fifty Shades of Grey von Christian selbst erzählt

     (1.141)
    Aktuelle Rezension von: RosenMidnight

    Die Geschichte von Ana und Christian aus Shades of Grey hat international einen Hype ausgelöst und es dürfte schwierig werden, jemanden zu finden, der nicht zumindest mal von Shades of Grey gehört hat. 

    Nachdem die Geschichte ursprünglich ganz aus Anas Perspektive erzählt wurde, hat die Autorin die Reihe nun durch Christians Perspektive ergänzt. Es ist Unterhaltung gewürzt mit Erotik und überraschendem Tiefgang, denn Christian ist ein durchaus komplexer und interessanter Charakter, den ich persönlich viel spannender finde als Ana. Seine Perspektive kennenzulernen und in seine Gedankenwelt einzutauchen macht ihn realistischer und wirklicher, weniger gottgleich und perfekt sondern menschlicher als aus Anas Perspektive und dadurch faszinierender als in der ursprünglichen Trilogie.

  4. Cover des Buches Tiere essen (ISBN: 9783596512850)
    Jonathan Safran Foer

    Tiere essen

     (538)
    Aktuelle Rezension von: Carla_S

    "Tiere essen" von Jonathan Safran Foer ist eine bemerkenswerte Abhandlung, die nicht nur unsere Essgewohnheiten in Frage stellt, sondern auch eine dringend benötigte Perspektive auf die ethischen Aspekte der Nahrungsmittelproduktion bietet. Foer nimmt den Leser mit auf eine persönliche Reise, die von seinen eigenen Erfahrungen und Recherchen geprägt ist, und präsentiert dabei eine Fülle von Informationen, die zum Nachdenken anregen.

    Was dieses Buch so bemerkenswert macht, ist nicht nur Foers Fähigkeit, komplexe Themen auf verständliche Weise zu präsentieren, sondern auch sein aufrichtiges Bestreben, verschiedene Standpunkte fair zu behandeln. Er vermeidet es, eine Agenda zu forcieren, sondern regt dazu an, dass die Leser ihre eigenen Entscheidungen über ihre Ernährung und den Umgang mit Tieren treffen. Diese Offenheit schafft Raum für einen konstruktiven Dialog über ein Thema, das oft von Kontroversen und Polemik geprägt ist.

    Darüber hinaus zeugt Foers Schreibstil von einer tiefen Empathie für alle Lebewesen und einem starken Sinn für Moral. Er zeigt, wie unsere Entscheidungen als Konsumenten nicht nur Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben, sondern auch auf das Wohlergehen anderer Lebewesen und die Umwelt. Doch trotz der schwerwiegenden Themen bleibt "Tiere essen" erstaunlich zugänglich und unterhaltsam.

    Letztendlich ist dieses Buch eine Einladung zum Umdenken und zur Selbstreflexion. Es ermutigt uns, bewusster zu essen und die Verantwortung zu übernehmen, die mit unseren Nahrungsmittelentscheidungen einhergeht. "Tiere essen" ist nicht nur ein Buch über Vegetarismus oder Veganismus, sondern vielmehr ein Plädoyer für Mitgefühl, Nachhaltigkeit und die Notwendigkeit, unsere Beziehung zu Essen und Tieren neu zu überdenken. Es ist ein Buch, das einen bleibenden Eindruck hinterlässt und das Potenzial hat, das Leben seiner Leser zu verändern.

  5. Cover des Buches Die gelben Augen der Krokodile (ISBN: 9783442744985)
    Katherine Pancol

    Die gelben Augen der Krokodile

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Ritja

    Wer französische Filme über Familien und ihre alltäglichen Probleme mag, wird wahrscheinlich mit dieser Mini-Buchserie seine Freude haben. Ich lese gern die Bücher von Katherine Pancol und so bin ich auch mit großer Erwartung an diese Geschichte herangegangen. Das Buch ist keine Neuerscheinung, sondern es lag nun seit 2012 auf meinem SUB. Nun endlich habe ich geschafft, die Geschichte zu Starten.

    Katherine Pancol hat einen wunderbaren Schreibstil, der den Lesenden mitnimmt und durch die Seiten gleiten lässt. Sie beschreibt ihre Charaktere so detailliert und realitätsnah (natürlich auch etwas verschroben), dass man mit ihnen leidet, sich freut und mitfiebert oder auch ab und an von ihnen genervt ist. Obwohl die Autorin den Charakteren Zeit für ihre Entwicklung lässt, muss man sich etwas konzentrieren, da immer wieder neue Charaktere hinzukommen bzw. zwischendurch abtauchen, um überraschenderweise viel später wieder aufzutauchen. Was ich besonders mochte, war der Humor. Typisch französisch, etwas überspitzt und mit viel Ironie.

    Bei manchen Handlungssträngen (es laufen mehrere nebeneinander) ahnte man schon recht schnell, wie es ausgehen wird. Bei anderen Handlungssträngen war das Ende offen oder sie entwickelten sich ganz anders als erwartet. Alle beeinflussen sich auf irgendeine Art und Weise, die man erst nach zig Seiten erfährt und somit erlebt man immer wieder Überraschungen beim Lesen. 

    Ich mochte die Geschichte und fühlte mich durchweg gut unterhalten und konnte wunderbar abschalten und meinen eigenen Kinofilm im Kopf dazu starten. Der zweite Teil liegt auch schon auf meinem SUB und ich hoffe, dass ich bald erlesen kann, wie sich Joséphine weiterentwickeln wird.

  6. Cover des Buches Vampire Academy - Seelenruf (ISBN: 9783802583469)
    Richelle Mead

    Vampire Academy - Seelenruf

     (973)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Seelenruf" ist das fünfte und vorletzte Buch der Vampire Academy Reihe von Richelle Mead. Durch manches Buch der Reihe bin ich gut gekommen und hatte Spaß an den Charakteren - allen vorran natürlich an der sarkastischen Rose Hathaway - und doch war der größere Anteil, wenn ich alle Bücher zusammen nehme, unglaubwürdig, vorhersehbar, wenig inspirierend und hatte wenige große Momente. Es sind viele Dinge passiert, jede Menge Katastrophen, doch wie im weiteren Verlauf meist damit umgegangen wurde hat mir diese Bücher irgendwie nicht so nahe bringen können, wie beispielsweise Band eins - denn das hatte es mehr als in sich!
    Somit war für mich auch dieses Buch wieder eine Mischung zwischen "Ist ja interessant" bis "Oh bitte nicht schon wieder" - wenn auch diesmal ohne bitteren Nachgeschmack.

    Wenn man sich die Vampire Academy Bücher genau durchliest, dann kann einen nichts mehr überraschen. Wenn die Hauptprotagonistin dann noch jemand ist, die ein Nein absolut nicht akzeptiert und solange negative Dinge in ihr Leben einbaut, wie sie ihr von nutzen sind, dann überrascht einen absolut gar nichts mehr! Rose' Zukunft stand auf dem Spiel. Sie ist früher mit ihrer besten Freundin Lissa ausgebrochen und doch wieder an die Akadamie zurückgekehrt. Sie ist auf eigene Faust losgezogen um ihre große Liebe vor dem Untoten-Dasein zu retten und kehrte sieglos zurück. Ihre Einlagen zwischendurch ihr Leben zu riskieren und forsch von einem Problem zum nächsten zu stolpern sollten ebenfalls ihren endgültigen Abschluss als Wächterin versaut haben, doch - Überraschung! - natürlich werden ihre Taten zwar nicht toleriert, aber wie sie mit den ganzen Ereignissen umging, wird als Charakterstark bezeichnet und somit durfte Rose doch die Ausbildung beenden. Sie ist nun eine vollständige Wächterin. Und sie hat einen neuen Freund. Adrian Ivashkov, der Neffe der Königin Tatiana, ebenfalls ein Geistbenutzer wie Lissa und bereits mehrfach in den Büchern in Erscheinung getreten, hat niemals aufgegeben sie zu bekommen und nun scheint es als sei alles in Ordnung. Dass Rose dennoch an Dimitri hängt und ihr Herz bei dem Gedanken an ihn droht zu zerspringen, ignorieren irgendwie beide. Bis zu dem Tag wo Rose mit Lissa und einem weiteren Freund in das Hochsicherheitsgefängnis eindringt und ausgerechnet Victor Dashkov befreit, der Lissa soviele Qualen zugefügt hat. Denn nur das Gerücht, dass Victor einen Bruder habe, der schonmal einen Strigoi zurückverwandeln konnte, zwingt Rose weiter für Dimitris Zukunft zu kämpfen - und auch ihre eigene.

    Bisher habe ich Rose immer bewundert, ihre Überzeugung für etwas zu kämpfen absolut geglaubt und wahrscheinlich hätte ich sie auch in allem irgendwie unterstützt, aber diese Geschichte mit Adrian hat sie in meiner Achtung ziemlich sinken lassen. Der Leser erfährt sehr viel von Rose' Gefühlen und das sie den Mann befreit, der bereitwillig den Seelentod ihrer besten Freundin und Bundgefährtin verantworten würde nur zu seinem eigenen Zweck, sagt doch eigentlich alles darüber aus.
    Ich denke es ist genau dieser Punkt, der mich wahnsinnig macht. Denn sie weiß nicht, wie die Chancen stehen, aber das es eine gibt, lässt sie bis zum äußersten gehen. Sie will nach vorne schauen, aber schafft es nicht und dies Vorspielung falscher Tatsachen fand ich einfach nur bescheuert.
    Dass Lissa dabei mitmacht zeigt einfach wie stark sie die Schuldgefühle plagen und das sie auch mal etwas für Rose aufgeben möchte, so wie Rose es immer wieder für sie tut.
    Lissas Rolle in diesem ganzen Plan rückt sie diesmal etwas mehr in den Vordergrund, als vielleicht bisher und auch ihre Beziehungspause mit Christian war unterhaltsamer als Rose Trip zu was auch immer.

    Die ereignisreichen Stellen des Buches waren schon sehr hohe Unterhaltung, aber wie gesagt: Was dann meist mit diesen Ereignissen passiert, wie einzelnde Charaktere es zerrupfen oder platttrampeln - das war dann schon weniger toll.
    "Seelenruf" hat definitiv extrem viele Überraschungen zu bieten! Zumindest wenn man nicht von Beginn an die Handlung vorraussagen kann und das kann man eigentlich, wenn man weiß wie Rose tickt.
    Dennoch bekommt dieses Buch von mir vier Sterne, weil ich locker durchkam und mich schon habe mitreißen lassen. Auch wenn ich immer wieder mit einem Kopfschütteln dasaß, ist in diesem Buch genau das eingetreten, was einfach zu Rose Hathaway passt. Kompliziert, forsch, niemals endenwollender Kampfeswille. Wäre diese verzwickte Sache mit Adrian nicht, wäre es eines meiner Lieblingsbücher dieser Reihe. Dennoch, wenn ich mich richtig bemühe objektiv zu sein, dann glaube ich Mead hat mit dieser Art von Liebesgeschichte eine perfekte Möglichkeit gefunden etwas zu verdeutlichen. Manchmal kann man etwas nicht haben, so sehr man auch dafür kämpft, aber es kommt darauf an, wer zu dir steht, das es dich nicht fertig machen kann.

    Wie man lesen kann, kann ich mich sehr schlecht für eine aussagekräftige Meinung entscheiden. Die Geschichte wäre ohne die ganze Magie vielleicht unterhaltsamer, ein paar mehr Geheimnisse, weniger offensichtliche Ausgänge und es wäre perfekt.
    Umso mehr jedoch hat mich das Ende in seinen Bann gerissen, denn es ist ein riesiger Cliffhanger, der ziemlich drohend in Rose' Zukunft blickt und ich bin froh, dass Mead wenige Worte gefunden hat um dieses Buch abzuschließen. Weniger ist mehr und das wenige, was dort stand verspricht ein Finale, dass ich (endlich) nicht absehen kann. Spätestens an dieser Stelle kam das Lesekribbeln eindeutig zurück und ich freue mich auf den letzten Band.

  7. Cover des Buches Schloss aus Glas (ISBN: 9783455012446)
    Jeannette Walls

    Schloss aus Glas

     (426)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    Die Kindheit von Jeannette Walls ist alles andere als geordnet und wohl behütet. Als eines von vier Kindern wächst die sie in einer sehr unkonventionellen Familie auf, in der morgen nichts mehr ist, wie es heute war. Armut, Hunger, Vernachlässigung - es gibt nichts, was das junge Mädchen nicht erleben muss. Ihre Mutter ist eine selbsternannte und erfolglose Künstlerin, der Vater Alkoholiker und immer auf der Suche nach dem grossen Geld. Beide Elternteile habe absolut keine Lust zu arbeiten und so lebt die Familie in äusserst schwierigen Verhältnissen, immer am Rand einer totalen Katastrophe.

    Abenteuerliche Erziehungsformen und bittere Enttäuschungen machen trotz allem aus der Autorin eine lebensstarke, intelligenten und liebenswürdige Persönlichkeit. Kurz nach Schulabschluss schaffen es alle vier Geschwister nach New York umzuziehen, um dort ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Nicht allen gilt die Eigenständigkeit gleich gut.

    Dieser Roman ist sehr kraftvoll und beeindruckend. Trotz der Tragik bringt die Autorin einem immer wieder zum Schmunzeln. Sehr berührend finde ich auch, dass Jeannette Walls niemals anklagt oder verurteilt und ihren Eltern und Geschwistern mit einer unglaublichen Loyalität begegnet.

  8. Cover des Buches F (ISBN: 9783499249273)
    Daniel Kehlmann

    F

     (188)
    Aktuelle Rezension von: RadikaleResignation

    Kehlmann schildert die Beziehung Dreier Brüder, den gleichen Tag aus drei Blickwinkeln. Wäre vor Jahren mein erster Roman des Autors& ich war sofort begeistert. Die Sprachgewalt, der Stil, die Idee, super Komplettpaket!

  9. Cover des Buches Trainspotting (ISBN: 9783453676602)
    Irvine Welsh

    Trainspotting

     (238)
    Aktuelle Rezension von: Aurora-C

    Ich habe das Buch gelesen, bevor ich den Film geschaut habe, bin also noch ziemlich unvoreingenommen in die ganze Geschichte gegangen.
    Ich muss zugeben, dass ich den Schreibstil anfangs gewöhnungsbedürftig fand. Vor allem die ständig wechselnde Sichtweise hat mich verwirrt, oft erfährt man erst im Laufe des Kapitels wer genau denn jetzt erzählt. 

    Die Protagonisten könnte ich wohl eher weniger als sympathisch beschreiben, weil jeder von ihnen ziemlich Dreck am Stecken hatte. Trotzdem gefielen sie mir auf eine Art und Weise, weil sie einfach so unglaublich authentisch wirkten. Einmal lief nicht alles glatt für die Hauptperson, Mark Renton hatte mit vielen Problemen zu kämpfen. Irgendwie mochte ich jedoch alle vorkommenden Charaktere auf eine bizarre Art und Weise.
    Der Schreibstil des Autors hat perfekt zur ganzen Handlung gepasst. Ich glaube ich habe bei keinem Buch so viel Lachen müssen wie bei diesem.

    Ich mochte das Buch sehr und habe es fast schon verschlungen, obwohl ich an manchen Stellen mehr Konzentration aufbringen musste.

    Wer Trainspotting noch nicht gelesen hat, sollte es auf jeden Fall tun.

  10. Cover des Buches Body, Spirit, Soul (ISBN: 9783775156981)
    Heike Malisic

    Body, Spirit, Soul

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Lujoma

    Inhalt (Klappentext):

    Körper, Geist und Seele bilden eine Einheit und sind untrennbar miteinander verbunden. Oft konzentrieren wir uns jedoch mehr auf die äußerlichen Aspekte, vor allem auf unser Aussehen und unsere Gesundheit. Doch nur, wenn wir einen starken Geist entwickeln und und unsere Seele Frieden findet, werden wir wirklich erfüllt, zufrieden und glücklich sein.

    Wie bei einem Plausch auf dem Sofa unter Freundinnen erzählen Heike Malisic und Beate Nordstrand, was ihnen dabei geholfen hat, ganzheitlich leichter zu leben. Sie berichten, wie sie den Sinn ihres Lebens bei Gott gefunden haben. Anschaulich, zeigen sie, wie wir mit uns selbst und anderen ins Reine kommen können - sodass unser Leben ein Bestseller wird.


    Meine Meinung:

    Mit seinem, in verschiedenen Grüntönen gehaltenen Einband und als Hartcoverausgabe wirkt das Buch schon auf dem 1. Blick sehr hochwertig. Auch im Innenteil findet man das Grün wieder… in den Überschriften und in den grün-unterlegten Beispielgeschichten aus dem Leben der Autorinnen.


    Das Buch ist nach der Einleitung dreigeteilt, wie man ja schon aus dem Titel schließen kann:

    Body - Körper, Spirit - Geist, Soul – Seele.


    Der 1. Teil zum Körper ist vertraut. Jeder Mensch macht sich (zumindest ab und zu) Gedanken zu seinem Aussehen und zur Gesundheit. Interessant fand ich den Gedanke, was mein Körper wohl erzählen würde, wenn er die Chance dazu hätte… Vielleicht, dass Narben überstandene Krisen sind? Dass ich die Erkältung bekomme, weil ich gerade Ruhe brauche und anders nicht zu stoppen bin? Dass die Pölsterchen auf der Hüfte als Puffer für flatternde Nerven gebraucht werden?

    Es gibt in diesem Teil Hinweise für eine gesunde Lebensweise (Essen, Bewegung, Grenzen annehmen) und wie ich das Älterwerden akzeptieren und genießen kann….


    Teil 2 beschäftigt sich mit dem Geist und ist damit nicht mehr so greifbar. Die Autorinnen schreiben dazu: „In diesem Buch meinen wir mit Geist also nicht den Verstand, die Intelligenz oder das Bewusstsein. Wir meinen unser eigentliches „Ich“, das von Gott, der ebenfalls Geist ist, nach seinem Ebenbild geschaffen wurde. Dieser Kern unserer Persönlichkeit sehnt sich nach Gott….“ (s.S. 107) Die Kapitel handeln von der Suche nach Glück (durch Besitz, Anerkennung, Sport, Beziehungen) und nach Spiritualität und sie zeigen den Weg zu Gott auf, der uns geschaffen hat und liebt und sich danach sehnt, dass wir zu ihm kommen.


    Im Teil 3 geht es dann um Soul, die Seele. Die große Überschrift lautet: „Vor allem behüte dein Herz“ und man beschäftigt sich mit den Fragen: Wie gehe ich mit Problemen und Verletzungen um? Was lasse ich in mein Herz? Mit welchen Menschen und Dingen verbringe ich Zeit?


    Ich habe das Buch während des Urlaubs Stück für Stück gelesen. Manches war mir bekannt, anderes habe ich noch nie in diesem Zusammenhängen betrachtet. Es gab auch Aha-Erlebnisse. Sehr interessant sind die persönlichen Erfahrungen der Autorinnen, die sie mit großer Offenheit teilen. An so manches Stelle findet man sich wieder.

    Insgesamt bietet das Buch eine Fülle von Anregungen, die es sich zu bedenken lohnt, und so wird es wohl auch in Reichweite stehen bleiben.


    Fazit: „Body, Spirit, Soul“ ist ein sehr persönlicher, gut gelungener Ratgeber, voller Anregungen. Ich kann das Buch uneingeschränkt weiterempfehlen.

  11. Cover des Buches Anständig essen (ISBN: 9783462053852)
    Karen Duve

    Anständig essen

     (272)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Was ist gutes essen und was tut einem wirklich gut? Karen Duve wagt den Selbstversuch. Weg von den Billigfertiggerichten aus dem Discounter und hin zum selbst kochen, zum frisch zubereiten zum wirklichen Genuss. Sie beginnt dann auch auf Fleisch zu verzichten und fragt sich eben, darf man Tiere essen? Auch Stück für Stück verschwindet alles tierische von ihrem Speiseplan und es geht auch nocht weiter. Karen Duve berichtet von ihren Erfahrungen, von ihrem Ehrgeiz und ihren Erkenntnissen. Es ist nicht immer einfach und Gewohnheiten muss man erstmal aufbrechen um sie zu ändern, aber es kann gelingen und sie findet für sich eben die Antwort. Anständig essen.

  12. Cover des Buches Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken (ISBN: 9783548377094)
    Allan & Barbara Pease

    Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken

     (330)
    Aktuelle Rezension von: CoffeeToGo
    Im Buch werden in mehreren Großkapiteln, welche noch einmal in kürzere Abschnitte unterteilt sind, die Probleme zwischen Mann und Frau auf eine wissenschaftliche und witzige Art erläutert.
    Ohne das andere Geschlecht anzugreifen, werden hier alltägliche Situationen beschrieben und analysiert, warum Männer oder Frauen den jeweils anderen in dem Punkt nicht verstehen können.

    Es wird immer vom Durchschnittsmenschen gesprochen so, dass natürlich nicht alles auf einen selbst zutreffen muss, doch ich kann für mich behaupten, des Öfteren mich und meinen Partner in den unterschiedlichsten Momenten wiedererkannt zu haben. Zwar habe ich gedacht, schon zu verstehen, warum Männer uns Frauen manchmal nicht verstehen, oder wir sie so oft missverstehen, doch teilweise konnte ich überraschender Weise doch noch etwas lernen.
    Einziges Manko sind die vielen Wiederholungen der Erklärungen, zwar sind sie nützlich, falls man zwischendurch etwas nachschlagen will, doch beim einfachen Runterlesen haben sie schon gestört.

    Wäre es rein wissenschaftlich, hätte ich es sicher nicht mit so einer Freude und einem Lächeln im Gesicht runtergelesen, doch so war es ein super Zeitvertreib und lehrt einen mit Humor den Partner zu verstehen.
  13. Cover des Buches Voll verzuckert - That Sugar Book (ISBN: 9783833851766)
    Damon Gameau

    Voll verzuckert - That Sugar Book

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Keksisbaby

    Die neue böse Droge auf dem Weltmarkt ist Zucker. Und während andere Prediger hergehen und den Konsum verteufeln um die Gefahr zu verdeutlichen, macht Damon es umgekehrt. Durch seine Freundin ist er schon seit Jahren los vom weißen Gift, jetzt will er um seinen Standpunkt zu beweisen, täglich die Menge an Zucker zu sich nehmen, die jeder Australier im Durchschnitt pro Tag verzehrt. Die Crux an der Sache ist, dass er sich dazu von scheinbar gesunden Nahrungsmitteln, die von der Industrie als besonders gesundheitsfördernd angepriesen werden, ernähren muss, also nix mit Donut, Schokolade, Cola und Co. Erstaunlicherweise hat er bereits nach einem Frühstück mit Müsli, Saft und fettarmen Joghurt sein Tagessoll erfüllt.

     

    Voll Verzuckert, versteht sich als Zusatzmaterial zu Damons Film „That Sugar Movie“. Es zeigt wie viel von dem billigen Zusatzstoff die Industrie uns ins Essen mischt und ganze Nationen damit krank macht. Damons Selbstexperiment zeitigt sehr schnell Auswirkungen auf seine Leber und seine Konstitution. Er kann förmlich zusehen wie sein Bauch wächst. Zudem reist er nach Amerika, dem Land der grassierenden Fettsucht, um Ursachenforschung zu betreiben. Erschreckenderweise lernt er da Kinder kennen, die trotz schmerzhafter Behandlungen beim Zahnarzt nicht von süßen Softdrinks lassen können. Der Autor zeigt durch eine poppige Herangehensweise, die manchmal sehr unkonventionell ist und nicht immer wissenschaftlich, wie gegenwärtig Zucker in unserer Nahrung ist und was er mit unserem Körper macht. Gerade die schrille Aufmachung die vielen vielleicht nicht liegt, finde ich toll, denn damit vermag er sehr anschaulich Inhalte zu vermitteln. Zum Beispiel, indem er sein Mittagshühnchen mit Zucker überschüttet um zu zeigen, wieviel davon sich in der Marinade versteckt. Für meinen Geschmack ist mir Damon zu radikal. Zucker reduzieren ja, aber so komplett aus dem Leben streichen, halte ich wirklich nur für Fans von Selbstkasteiung machbar. Daher waren die Rezepte am Ende des Buches interessant, sie haben mich aber jetzt nicht dazu animiert sie sofort nachzukochen.

     

    Wer so gar keine Ahnung hat wird in diesem Buch einen leichten peppigen Einstieg finden und sich vielleicht ein bisschen bewusster ernähren. Ich für meinen Teil fand es unterhaltsam, aber wirklichen Neuwert hatte es für mich jetzt nicht, weil ich schon andere Bücher über dieses Thema gelesen habe, nur die Herangehensweise fand ich erschreckend und unterhaltsam zugleich.  

  14. Cover des Buches Die feinen Unterschiede (ISBN: 9783518282588)
    Pierre Bourdieu

    Die feinen Unterschiede

     (13)
    Aktuelle Rezension von: KerstinnI
    Sehr viele Informationen in unendliche langen Sätzen. Ich habe zu diesem Buch ein Seminar an der Uni besucht, ich glaube nicht, dass ich ohne dieses mit dem Buch zurecht gekommen wäre, bzw. die Inhalte begriffen hätte. Aber Bourdieu beschreibt eigentlicht Dinge, die man bereits weiß, sich nur noch einmal bewusst machen muss. Die ZUsammensetzung unserer Gesellschaft ist hochspannend und auch das umumgägnliche Schichtendenken wird behandelt. Für jeden Soziologiestudeten ist dieses Buch ein absolutes muss! Ingesamt finde ich, ein toller Inhalt, der sehr viel Konzentration und Durchhaltevermögen benötigt.
  15. Cover des Buches Sitzen ist fürn Arsch (ISBN: 9783453604377)
    Vivien Suchert

    Sitzen ist fürn Arsch

     (25)
    Aktuelle Rezension von: seschat
    In "Sitzen ist fürn Arsch" berichtet die Diplom-Psychologin Dr. Vivien Suchert ausgiebig von den Gefahren und Folgen zu langen Sitzens im Alltag. Und Letztere sind alles andere als bloße Makulatur. Denn James A. Levine stellte bereits vor Jahrzehnten fest, dass Sitzen das neue Rauchen sei. Das sollte uns doch alle aufhorchen lassen oder?

    Dementsprechend neugierig bin ich auf Sucherts Ausführungen gewesen, schon allein wegen des provokanten Titels :-)

    Beginnend mit der Menschheitsgeschichte und dem Bewegungsdrang unserer Vorfahren leitet die Autorin zum Bewegungsverhalten bzw. zur Passivität der heutigen Wohlstandsgesellschaft über. Es ist schon erstaunlich, dass die einstigen Jäger und Sammler sich heute nur noch minimal bewegen, weil sich alles bequem via PC, Handy, Auto uvm. erledigen lässt. Zudem lässt sich das lange Sitzen bei Bürojobs nicht einfach abstellen. Bis zu acht Stunden am Tag zu sitzen, ist heute keine Seltenheit, eher die Regel. Denn nach dem Sitzen im Büro folgt meist das Sitzen auf dem heimischen Sofa, wo dann auch noch Unmengen an Junkfood zu sich genommen werden. Ein wahrlicher Teufelskreis, der über kurz oder lang zu bekannten Zivilisationskrankheiten, wie beispielsweise Adipositas, Rückenschmerzen, Krebs, Depression oder Diabetes, führt. Kurzum, das lange Sitzen verkürzt unsere Lebenszeit. Im Vergleich dazu leben Menschen, die weniger technisiert sind und noch vieles mit per Hand erledigen müssen, gesünder. Dies belegen Studien, die sich u. a. mit dem Amish und den "Superalten" in Okinawa, Ikaria und Sardinien beschäftigt haben.

    Vivien Suchert versucht den interessierten Leser für einen bewussteren Umgang mit dem Thema Sitzen zu sensibilisieren, indem sie dazu rät, Wochentabellen mit den täglichen Sitzzeiten anzulegen, persönliche Ziele zur Verbesserung zu formulieren bzw. Alternativen zur Anregung der eigenen Beweglichkeit zu nutzen, d.h., anstatt des Lifts einfach mal die Treppen nehmen oder im Büro Pausen bzw. kleiner Gänge zum Kopierer etc. zur Mobilisierung zu nutzen. 

    Insgesamt liefert die vorliegende Lektüre nicht wirklich neue Erkenntnisse zum Thema Sitzen in der heutigen Zeit, fasst diese aber allgemeinverständlich und damit leicht lesbar zusammen. 

    FAZIT
    Ein kurzweiliges Sachbuch, das nachdenklich stimmt und hoffentlich beim ein oder anderen zu mehr Bewegung führen wird. 



  16. Cover des Buches Gebrauchsanweisung für England (ISBN: 9783492972130)
    Heinz Ohff

    Gebrauchsanweisung für England

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Neala
    Mein erstes Heinz Ohff Buch war die "Gebrauchsanweisung für Schottland" und dieses fand ich schon sehr informativ, amüsant geschrieben und einfach lesenswert, doch dieses Buch ist genial! Humorvoll geschrieben, mit allen Eigenheiten und Absonderlichkeiten Englands gespckt, wunderbare Anekdoten über das Land und seine Leute......einfach genial! Dieses Buch kann ich nur jedem empfehlen, der auf humorvolle Art und Weise etwas über England und seine manchmal schrulligen Bewohner erfahren möchte!!
  17. Cover des Buches Herrschaft der Dinge (ISBN: 9783570553824)
    Frank Trentmann

    Herrschaft der Dinge

     (4)
    Aktuelle Rezension von: 101844
    Frank Trentmann hat ein wirklich ansprechendes Buch verfasst. Es beginnt mit einem thematisch passenden und zum Nachdenken anregendem Gedicht. Dem folgt eine Einleitung, in der die Inhalte und Schwerpunkte des Buches verdeutlicht werden. Das stimmt auf das Kommende ein und bietet gleich zu Beginn Orientierung. Der Autor begleitet die Lesenden durch den Text und verfolgt konsequent und souverän den roten Faden. 
    Das Buch gliedert sich in zwei Teile und die Vorgehensweise des Autors wird an geeigneten Stellen erläutert. Gerade bei einem so umfassenden Text, ist das eine willkommene Unterstützung. 



    Zum Inhalt: Entstehung und Prozess von Konsumkulturen werden mittels vieler guter Beispiele veranschaulicht. So erfahren die Lesenden z. B. die Bedeutung von Gabeln, was es mit "Luxusgesetzen" auf sich hat und wieso gelbe Lederstiefel zum Tode führen konnten.  Dabei bereisen die Lesenden die verschiedenen Kontinente und werden, dank des geschickten Schreibstils des Autors, in die Zeit von vor über 500 Jahren versetzt. Diese Reisen verdeutlichen gesellschaftliche und kulturelle Wandel und deren Einfluss auf den Konsum. Karten, 
    Diagramme und Grafiken unterstützen anschaulich das Verständnis für wirtschaftliche Prozesse und Entwicklungen. Frank Trentmann gelingt es, das Tempo der Verbreitung von Konsum spürbar deutlich zu machen. Es wird nachvollziehbar, wie aus luxuriösen Exoten in kürzester Zeit Alltagsdinge wurden. 
    Ein spannender Exkurs zum Thema Identitätsbildung in unmittelbarem Zusammenhang mit Konsum ist nur ein Beispiel für viele weitere. Dabei führt der Autor immer wieder zum Hauptthema zurück und schafft so ein ganzheitliches Bild. 
    Des Weiteren wird mit gängigen Klischees, wie dem der "Amerikannisierung" Europas, aufgeräumt. Frank Trentmann scheut sich nicht, sich mit der vernichtenden Kritik an den Konsum auseinanderzusetzen. Schlussendlich entwickelt er eine ganz eigene Perspektive, die zeigt, was getan werden muss.
  18. Cover des Buches Die Nachtgänger (ISBN: 9783426636671)
    Ivo Stourton

    Die Nachtgänger

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Franics, James, Jessica und Lisa waren College Studenten in Cambridge. Sie leben locker, leicht, ohne Geldsorgen. Alles ist möglich, bis der Vater von Francis den Geldhahn zu dreht. Was nun? Da kommen sie auf einen teuflischen Plan. Sie entwenden im College ein kostbares Bild und James fertigt eine Kopie davon an. Auf dem Schwarzmarkt bekommen sie einen Batzen Geld dafür, aber so sorglos wie zuvor können sie nicht mehr leben und ihre Freundschaft, ihr Leben verändert sich und die Tat begleitet sie bis in ihr erwachsenes Leben.

    Ein super spannender Thriller, eine außergewöhnliche Geschichte über Freundschaft. Lesen!

  19. Cover des Buches So gut wie tot (ISBN: 9783104026275)
    Peter James

    So gut wie tot

     (113)
    Aktuelle Rezension von: Chiarra

    Aus meiner Sicht hat der gelungene Plot und dessen Auflösung nicht nur zu einer hohen Spannung beigetragen, sondern mich beim Lesen gerade am Ende des Buches hier und da sehr zum Schmunzeln gebracht (mehr möchte ich nicht verraten). 

    Daher einfach ein sehr spannender und unterhaltsamer vierter Teil der Serie um Roy Grace!

    Gelesen und bewertet 04.02.2023

  20. Cover des Buches Succubus Dreams - Verlangen ist ihre schärfste Waffe (ISBN: 9783802586750)
    Richelle Mead

    Succubus Dreams - Verlangen ist ihre schärfste Waffe

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Julia_x3

    Im dritten Teil der Succubus Reihe hat Georgina alle Hände voll zutun. Sie lebt ihr Leben, sie liebt ihr Leben und genießt es in vollen Zügen. Ihre Tage sind eine scheinbar angenehme Abwechslung zwischen arbeiten, mit Seth zusammen zu sein und bei ihren Freunden abzuhängen. Alles klingt erstmal entspannend. 

    Bis auf einmal mehrere Dinge gleichzeitig passieren und die Ereignisse sich überschlagen. Auf einmal steht sie frühs auf und ihre Succubus Energie ist weg, obwohl sie diese erst letzten Abend aufgeladen hat. Dann taucht Niphon auf und hängt ihr einen neuen Succubus an den Hals, für die sie Mentorin sein soll - klingt leicht, stellt sich aber als kompliziert raus. Zu allem Überfluss fängt es diesmal richtig an zwischen Seth und Georgina zu kriseln. Und das alles vor Weihnachten. 


    Dieses Buch steckte wieder voller spannender und erstaunlicher Momente. Es ist teilweise wirklich sehr viel passiert und das alles auf einmal. Die neuen Protagonisten, die man kennenlernt sind für mich unheimlich interessant gewesen. Wir bewegen uns im Bereich des Übernatürlichen und einen Hauch in der menschlichen Brücke dazu (man würde sie Hexen/Zauberer nennen). Wir lernen wieder neue Übernatürliche Geschöpfe und Begebenheiten kennen. Auf keiner Seite wurde mir dieses Buch je zu langweilig und mein Verlangen weiter lesen zu wollen, war bis zum Ende ungebrochen. Diese Reihe fasziniert mich noch immer sehr. 

  21. Cover des Buches Eine Frage der Höflichkeit (ISBN: 9783423148641)
    Amor Towles

    Eine Frage der Höflichkeit

     (104)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Als Kate auf einer Fotoausstellung in den 1960ern zwei Fotos eines Mannes aus ihrer Vergangenheit entdeckt kommen Erinnerungen an die Vergangenheit hoch - New York, Silvester 1937: Die beiden Freundinnen Kate und Eve gabeln in einer Jazzkneipe den charmanten Tinker Grey auf. Er scheint Single zu sein und nicht verarmt. Eine turbulente Freundschaft à trois beginnt, zwischen schicken Partys und billigen Absteigen, Tinker wird der Schlüssel zu Kate und Eve's Träumen der High Society. Erst als ein jäher Unfall das dekadente Abenteuer abrupt beendet, rücken auch die Gefühle in den Vordergrund. Rückblickend erzählt Kate von der Zeit am Vorabend des Zweiten Weltkriegs und von einer Freundschaft, zwischen Naivität, Ignoranz und Lebensfreude.

    Amor Towles erzählt die Geschichte in ruhigen, leichten Tönen, mit  einem Hauch von Melancholie, der über Allem schwebt, und diesem Buch etwas Besonderes verleiht. Auch die Figuren bleiben eher oberflächlich in ihrer Beschreibung. Nur Eve und Tinker bekommen tiefere Charakterzüge, im Gegensatz zur Protagonistin Kate, die durchweg irgendwie blass und farblos bleibt, obwohl seltsamerweise  alle Menschen, die Kate begegnen, von ihr umgehend fasziniert zu sein scheinen. Die Oberflächlichkeit der Figuren passt allerdings zum Zeitpunkt, denn der Glanz der 20er Jahre ist längst verblasst im trüben Dunst der Weltwirtschaftskrise. Aber allein durch Ruhe und Melancholie getragen, verliert das Buch an einigen Punkten sich einfach zu sehr und verläuft leider zeitweise in die Langeweile.

    Mein Fazit: Ein ruhiger, fließender Roman mit stimmigen Flair und stellenweise bezaubernden Wortgeflechten. Leider hält er den Leser nicht durchgängig gefangen, bleibt teilweise einfach zu oberflächlich oder rutscht ins Langweilige. Trotzdem nehme ich einige besondere Momente mit und werde nach dem nächsten Werk des Autors Ausschau halten.

  22. Cover des Buches Als Hemingway mich liebte (ISBN: 9783455000443)
    Naomi Wood

    Als Hemingway mich liebte

     (49)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Im Jahr 1926 weilen Ernest Hemingway und seine erste Frau Hadley in Paris. Sie sind nicht reich, aber mit ihrem kleinen Sohn recht glücklich. Doch bald spürt Hadley, ihr Mann interessiert sich für eine andere. Um ihre Ehe zu retten, lädt sie Fife ein, mit nach Antibes zu kommen. In einem Ferienhaus der Fitzgeralds wollen sie den Urlaub verbringen. Partys und das schöne Leben, es soll Hemingway wieder an Hadley binden, doch die Ehe zerbricht. Hemingway und Fife heiraten, doch nach einigen Jahren taucht wieder eine andere auf. Wieder wird geheiratet und noch einmal geschieht das Gleiche.


    Hemingway und seine Ehefrauen, das Muster gleicht sich. Die große Liebe, die Heirat, dann der Betrug mit vielen, mit der einen, der nächsten und wieder wird geheiratet und das Muster wird erneut durchlaufen. Gerade in der Zeit der 1920er Jahre, in der die Boheme sich in Frankreich trifft, ist dennoch eine relativ gute Zeit. Die Hemingways werden von den Freunden unterstützt und sie haben ein begünstigtes Leben. Doch wie es eben so ist, obwohl Hemingway behauptet, sich nicht trennen zu wollen, kann er doch von anderen Frauen nicht lassen. Und bald kann Hadley es nicht mehr mit ansehen und sie trennt sich.


    Vielleicht hat man am Anfang ein wenig Mühe, in das Buch hineinzukommen, denn einige Beschreibungen kann man als etwas langatmig empfinden. Hat man die anfänglichen Schwierigkeiten überwunden, wird man von mitreißenden Szenen aus verschiedenen Ehen zumindest hin und wieder gepackt. Nach eingehender Recherche und Sichtung der Aufzeichnungen Hemingways und seiner Frauen hat die Autorin einen Roman vorgestellt, der sich wahrscheinlich recht genau an die Überlieferungen hält. Obwohl ein begnadeter Schriftsteller wirkt Hemingway als Mensch nicht sonderlich sympathisch. Und so sind es die Frauen, die vernünftigerweise die Reißleine ziehen. Bis auf Mary, die vierte und letzte Frau, sie bleibt und hält aus. Aus heutiger Sicht nicht ganz verständlich weshalb. Mit diesem durchaus lesenswerten Roman bekommt man einen überraschenden Einblick in den Charakter eines Schriftstellers und die Beziehungen zu seinen vier Ehefrauen. 


    3,5 Sterne

  23. Cover des Buches Wir haben keine Angst (ISBN: 9783596191550)
    Nina Pauer

    Wir haben keine Angst

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Tamar_

    „Gleich unser erster Angstmacher, die Arbeit, spaltet uns in zwei Gruppen. Wir sind entweder permanent geburnoutet. Oder lethargisch. Wir sind getrieben. Oder gelähmt. Wir geben alles. Oder gar nichts.“

     

    Nina Pauer wählt die Charaktere Anna und Bastian als Protagonisten ihrer Geschichte, die die zwei Extrempole der gleichen Situation darstellen, die aus derselben Motivation, nur in ganz anderer Ausprägung zu denen geworden sind, die sie heute sind. Anna ist ehrgeizig, hochmotiviert, möchte immer die Beste sein, um sich ganz weit oben auf der Karriereleiter wiederzufinden. Bastian dagegen ist der ewige Student, der sich zu nichts aufraffen kann, selten mal die Uni, dafür aber öfter die Cafeteria von innen sieht und ein gerngesehener und gutgelaunter Gast auf jeder Party ist.

    Im Laufe des Buches begleiten wir die beiden bei ihren Sitzungen mit dem Therapeuten Herrn G., mit dem sie abwechselnd über diese „Verpassens- und Versagensangst“ sprechen, die unsere ganze Generation seit dem Schulabschluss in Atem hält, die uns mal vorantreibt, mal zurückhält. Die Autorin führt uns dabei durch alle Lebensbereiche, die von dieser betroffen sind, sie spricht von der Arbeit, der Liebe, der Freundschaft, der Beziehung zu unseren Eltern und der Politik.

    Denn egal, wohin wir gehen, so ganz lässt sie uns nie los: Die Angst, uns bei all diesen Möglichkeiten, die ausgebreitet vor uns liegen, für die falsche zu entscheiden und dadurch etwas Einzigartiges zu verpassen. Die Angst davor, nicht gut genug zu sein, zu versagen, den eigenen und den fremden Erwartungen nicht gerecht zu werden. Die Angst davor, nie dort anzukommen, wohin wir eigentlich wollen.

    Obwohl Pauer sehr plakativ diese zwei so extremen Gegenpole wählt, gelingt es ihr, authentische Charaktere zu schaffen, in denen wir uns wiedererkennen – mal in dem einen, mal in dem anderen, mal in einer Mischung aus beiden, dazwischen.

    So manch einer mag erleichtert aufatmen, dass endlich über das gesprochen wird, was uns schon so lange, vielleicht auch nur unterschwellig, beschäftigt. Während des Lesens der humorvollen Erzählung, die uns dennoch ernst nimmt, fühlen wir uns deshalb verstanden und nicht mehr ganz so allein. Und auch wenn das Buch keine klare Lösung bietet, packt es uns und lässt uns so schnell nicht mehr los.

  24. Cover des Buches Ende der Märchenstunde (ISBN: 9783896674135)
    Kathrin Hartmann

    Ende der Märchenstunde

     (8)
    Aktuelle Rezension von: OliverNagel
    Warum man mit dem korrekten Konsum von Bier keinen Urwald rettet und analog auch mit anderem vermeintlich richtigem Kaufverhalten gar nichts ändert, erläutert Kathrin Hartmann in diesem furios geschriebenen Buch. Böse, aber wahr - sollte in keinem Öko- und Bio-Haushalt fehlen!

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