BĂŒcher mit dem Tag "lebensversicherung"
22 BĂŒcher
- Cody McFadyen
Ausgelöscht
 (1.618)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueDer vierte Teil und das war einfach so gut. Nach dem dritten Teil ging es jetzt so richtig brutal und ab. Hat mich so gut unterhalten, dass ich diesen Band als den bislang besten Band der Reihe titulieren möchte.
Auch hier begleiten wir Smoky die wieder einem neuen Fall auf der Spur ist und auch noch persönlich betroffen ist.
Diese Reihe erhÀlt eine klare Leseempfehlung von mir!
- Jana Oliver
Aller Anfang ist Hölle
 (738)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Mit Jana Oliver öffnet wieder eine mir noch unbekannte Autorin eine TĂŒr in die Welt der Fantasie. "Die DĂ€monenfĂ€ngerin - Aller Anfang ist Hölle" ist der Auftakt der ersten weiblichen DĂ€monenfĂ€ngerin Riley Blackthorne, die plötzlich mitten zwischen Himmel und Hölle steht...
Die Geschichte beginnt recht unterhaltsam und witzig. Wir lernen die siebzehnjĂ€hrige Hauptprotagonistin Riley kennen, die einem kleinen DĂ€mon in einer Bibliothek einfangen soll. Sie ist zwar noch ein Lehrling, aber dafĂŒr hat sie den besten Meister, den es geben kann. Paul Blackthorne ist nĂ€mlich nicht nur unter den DĂ€monenfĂ€ngern bekannt, berĂŒchtig und ein guter Lehrer, sondern auch ihr Vater. Es liegt Riley im Blut DĂ€monen zu fangen - auch wenn sie die erste weibliche FĂ€ngerin in der Zunft ist.
Im DĂ€monenindex ist die Rede von DĂ€monen, die je nach GefĂ€hrlichkeit eingestuft werden. Dabei geht es von Einsern (kaum gefĂ€hrlich, aber lĂ€stig) ĂŒber Dreier (katastrophal) bis zu FĂŒnfner, die das schlimmste ĂŒberhaupt darstellen. Riley's Auftrag in der Bibliothek scheint ein leichter, es ist immerhin nur ein Einser... Sie erledigt ihn, indem sie ihm Gedichte vorliest und schlieĂlich vor sich wegdĂ€mmert. Eins zu Null fĂŒr das MĂ€del. Doch so ganz einfach ist es dann doch nicht, als plötzlich die BĂŒcher aus ihren Regalen fallen und ĂŒber alle herfallen, wĂ€hrend im Hintergrund ein grausiges Lachen ertönt...
Am Ende landet sie, mit DĂ€monenurin verschmiert, blutig und zerkratzt vor der Zunft, um Rede und Antwort ĂŒber die Katastophe zu stehen, die sie angerichtet hat. Einige wollen sie offensichtlich los werden und ihre Ausbildung beenden, aber Riley hat einige Zuhörer mehr als erwartet.
Riley ist kein normales MÀdchen. Sie lebt in einer Welt, wo Menschen und DÀmonenfÀnger nebeneinander leben und auch wenn sie geduldet und akzeptiert werden, gibt es des öfteren welche, die sie als Luzifers Schlampe beleidigen. Manche meiden sie sogar, aus Angst sie könne plötzlich DÀmonen beschwören.
Sie beneidet Beck, einen Lehrling ihres Vaters - in den sie sogar mal richtig verknallt war - weil die Beiden gemeinsam auf DĂ€monenjagd gehen und sie selbst nur Zuhause zurĂŒckbleibt.
Als Beck eines Nachts alleine vor ihrer HaustĂŒr auftaucht, zerfurcht von einem Kampf, stellt sich Riley's Leben komplett auf den Kopf. Ihr Vater ist tot... Aber Beck verschweigt ihr etwas. Die DĂ€monen rotten sich scheinbar zusammen, werden imun gegen die bisher stĂ€rkste Waffe der FĂ€nger - dem Weihwasser - und wissen noch dazu Riley's Namen - was unmöglich sein sollte!
Jetzt ist Riley alleine und muss ihre Ausbildung bei dem gröĂten Mistkerl aller Meister weiterfĂŒhren. Nur Simon, ein anderer Lehrling spendet ihr Lichtblicke...
Es ist eine Geschichte ĂŒber ein MĂ€dchen, was sich vor aller Welt beweisen muss. Was plötzlich nach dem Tod des letzten verblienden Elternteils alleine dasteht und Unmengen an Rechnungen bezahlen muss. Sie steht plötzlich ganz unten und muss sich mit Nekromanten rumschlagen, die den Körper ihres Vaters fĂŒr ihre perversen Zwecke wieder reanimieren wollen.
"Die DĂ€monenfĂ€ngerin" ist eine Geschichte mit vielen fantastischen Elementen und einer sehr sympathischen Hauptprotagonistin. Ich wurde stark mitgezogen, habe ĂŒber HintergrĂŒnde gegrĂŒbelt und bin mehr als gespannt, wann der Folgeband auch endlich in Deutschland erscheint!
Fazit:
"Die DĂ€monenfĂ€ngerin" fing sehr vielversprechend an. Es gibt viel Witz und jede Menge dĂŒstere Kreaturen, die es irgendwie auf Riley abgesehen haben. Nach der HĂ€lfte tölpert die Geschichte vor sich hin und so ganz konnte ich den Sinn nicht entdecken. Es ist wie so oft mit AnfĂ€ngerbĂ€nden: Es wird viel zu viel unwichtiges erzĂ€hlt, manches ausgedehnt um es sinnvoller erscheinen zu lassen und irgendwie ist es wie ein langer Prolog. Irgendwas ist da im Gange, aber bis zum Schluss erfĂ€hrt man es nicht. Jana Oliver lĂ€sst ihre Leser bewusst im Dunkeln, schafft es aber ein vielversprechendes Ende zu inzenieren.
- Dorothea Böhme
Meuchelbrut
 (9)Aktuelle Rezension von: AntekDer 84jĂ€hrige Glenn Hinrichsen muss in seinem Herrenhaus die ganze schrĂ€ge Familie beherbergen und das sorgt fĂŒr mĂ€chtig viel Wind. Zuerst begeht Onkel Harry Selbstmord. Eine Tragödie, schlieĂlich zahlt eine Lebensversicherung in dem Fall nicht. Aber Tante Marie und Mutter, wie Schwiegertochter Roswitha alle nennen, haben schneller einen Plan als eine Maus ein Loch. Man muss das Ganze einfach als Einbruch und Mord aussehen lassen und schon ist das gröĂte Problem gelöst. Blöd nur, dass Enkel Michael nicht der schnellste und hellste ist, und nach einigen Instruktionen auch noch seinen Einsatz, bei dem er fĂŒr die Köchin den Einbrecher spielen muss, schlichtweg verpennt. Diskrepanz beim Todeszeitpunkt sag ich da nur. Ein GlĂŒck fĂŒr die Familie, dass Chefinspektor Reichel nur noch ein paar Tage bis zum wohlverdienten Ruhestand hat und somit eher wenig Interesse, sich bei diesen letzten Ermittlungen noch einmal richtig ins Zeug zu legen. Doch zu frĂŒh gefreut, denn der ĂŒbereifrige Assistent Huber und auch Gerichtsmediziner Dr. Billinger verbeiĂen sich in den Fall. Aber nicht nur die beiden betreiben Nachforschungen. Glenn wusste ja schon immer, dass man seiner Familie nicht ĂŒber den Weg trauen kann. Aber so schnell wie hier der Plan gefasst und alles organisiert war, lĂ€sst ihn sogar an Harrys Selbstmord zweifeln. Als er dann auch noch sein eigenes Testament findet, das natĂŒrlich nicht er verfasst hat, ist er ĂŒberzeugt, dass sich ein Mörder unter den Familienmitgliedern befinden muss und er der nĂ€chste auf der Abschussliste ist. Er muss den Schuldigen ganz schnell finden.
Der Krimi sprĂŒht vor schwarzem Humor, morbid illustren Charakteren und schrĂ€gen Situationen und ich konnte so viel schmunzeln wie lange nicht mehr bei einem Krimi.
Die Familie besteht aus so vielen skurrilen Persönlichkeiten, das ist eine wahre Pracht. Glenn, der eigentlich seinen Rollstuhl gar nicht brĂ€uchte, hĂ€lt sich mit heimlicher Morgengymnastik fit, denn die Familie muss das ja nicht wissen. So hat er zumindest schon einmal das Ăberraschungsmoment fĂŒr sich, sollte es jetzt bald ihm an den Kragen gehen. Dann Mutter die wirft sich jedem an den Hals, egal ob Chefinspektor kurz vor dem Ruhestand, Jungspund Huber, Notarzt oder zur Not auch dem Pfarrer. Deren Tochter Gesine, die mit ihrer Vogelspinne fĂŒr Aufregung sorgt und die gröĂte Freude an der ĂŒbriggebliebenen Hirnmasse von Harry hat. Ihr Bruder Michael braucht zum Denken etwas lĂ€nger und sorgt damit fĂŒr viele lustige Szenen, wenn er denn mal gerade nicht verschlĂ€ft. Dazu kommt noch Frieda, die immer den Durchblick hat und die ZĂŒgel in der Hand hĂ€lt, wenn es um die kriminellen Machenschaften der Familie geht. Und weil sie ja auch fast zur Familie gehört, will ich hier die Köchin nicht vergessen, die mit ihrem Dialekt fĂŒr ganz viel Lokalkolorit sorgt.
Aber neben der Familie machen auch die Ermittler ganz viel SpaĂ. Der Chefinspektor, der am liebsten sein Ruhe will mit seinem ĂŒbereifrigen Huber an der Backe, da könnte sogar in den letzten Arbeitstage noch ein groĂer Eklat ans Tageslicht kommen. Der Gerichtsmediziner, der den beiden Dorfpolizisten nichts zutraut und ebenfalls krĂ€ftig im Fall rumstochert, tut sein ĂŒbriges dazu, dass die Ermittlungen auf jeden Fall nicht langweilig werden.
Die Ermittlungen an sich sind aber nicht nur witzig, sondern auch spannend. Als Leser bekommt man die Perspektive von allen Ermittlern mit. Zu dem Polizeitrupp kommen nĂ€mlich auch noch Glenns heimliche Nachforschungen. Und wĂ€ren das nicht schon genug Ermittler, schleust sich auch noch Marie, die Versicherungsvertreterin, als Vertretung fĂŒr das DienstmĂ€dchen in die Familie ein. Wenn sie den Versicherungsbetrug aufdecken wĂŒrde, wĂ€re einer Beförderung nichts mehr im Weg. Ermittlungen aus allen Richtungen könnte man meinen, da muss bald alles klar sein. Allerdings hat mich zwar besonders Glenns Verdacht immer wieder ĂŒberzeugt, aber einen richtigen Plan, wer denn jetzt nun das schwarze Schaf ist, hatte ich bis kurz vor knapp nicht und das Ende ist dann wirklich noch einmal besonders spannend.
Alles in allem ein ganz besonderer Krimi, der mich wirklich prima unterhalten hat und seine 5 Sterne auf jeden Fall verdient.
- Philip Roth
Portnoys Beschwerden
 (65)Aktuelle Rezension von: LarissaMariaIch wusste ja worauf ich mich einlasse. Im Prinzip zumindest. Zwangsstörung meets PromiskuitÀt.
Nicht selten wurde Philip Roth dafĂŒr kritisiert, dass seine Charaktere zu getrieben sind, es ginge nur um Sex und Selbstmitleid,
Die geteilten Meinungen, welche ĂŒber ihn kursieren, haben mein Interesse geweckt. Ich wollte mir selbst ein Bild machen.
Ich lernte also Alexander Portnoy kennen; einen jĂŒdischen Amerikaner, der beim Psychiater sitzt und sein Leid klagt.
Das wĂŒrde das ganze Buch eigentlich schon in einem Satz zusammenfassen.
Der Monolog, aus dem das Buch besteht, veranschaulicht seinen Werdegang, schildert eine Existenz ohne besondere Sternstunden, ohne besonderen Glanz.
Seine Kindheit mit der Glucken-Mama und dem Waschlappen-Vater, seine Jugend, das Erwachen seiner SexualitĂ€t welche gleich in zwanghafte SphĂ€ren abdriftet, seine UnfĂ€higkeit eine gute Beziehung zu fĂŒhren⊠es ist eine endlose Misere.
Ich war wĂ€hrend des Lesens stĂ€ndig hin und her gerissen; zwischen Abscheu vor dem Protagonisten und Bewunderung fĂŒr die FĂ€higkeit von Roth, dessen verrĂŒckte GedankensprĂŒnge so anschaulich darzustellen.
Daher machte das Lesen irgendwie SpaĂ. GroĂteils war ich einfach nur genervt von Portnoys Veranschaulichungen, seinen Anschuldigungen, seiner UnfĂ€higkeit zu erkennen, dass man an seinen Fehlern arbeiten kann... aber genau das hat eine eigene Art von Spannung erzeugt.
Ich bin nicht restlos begeistert, aber besonders die Pointe am Schluss hat mich nochmals laut auflachen lassen.
Also der Gesamteindruck war nicht schlecht. - Bentley Little
Fieber
 (84)Aktuelle Rezension von: buecherfee_ellaDas Buch habe ich zu Weihnachten geschenkt bekommen, jetzt habe ich es endlich zur Hand genommen und durchgelesen. Ich sage ja oft und allen, dass ich fĂŒr Krimis nicht gemacht bin ⊠ich schaue ja kaum Tatort oder so ⊠aber dafĂŒr bin ich fĂŒr Thriller immer zu haben. Je abgefahrener, blutiger, psychomĂ€Ăiger, um so besser. Wenn, dann muss es richtig knallen. Ein Grund, weshalb Fitzek bei mir ganz oben steht. Aber auch FIEBER von Bentley Little war jetzt nicht so schlecht.
Es werden mit den alltĂ€glichen Ăngsten gespielt, was meist ja die schlimmsten sind. Die thrillermĂ€Ăige Entbindung im Krankenhaus hat mich schon ziemlich fertig gemacht und es ist insgesamt schon eine packende Story, obwohl es nur um Versicherungen geht ... ich habe jetzt ziemliche Angst vor dĂ€monischen Versicherungsvertretern. Das ist aber auch ein Punkt, der mir gar nicht bekommen ist. Denn plötzlich driftet das Ganze in so ein Mystery-Fantasy-DĂ€monen-Dings ab. HĂ€tte mir da eine andere Auflösung gewĂŒnscht. Was ich mir auch gewĂŒnscht hĂ€tt, wĂ€re ein anderer deutscher Titel ⊠also wirklich⊠âFieberâ? Der Originaltitel lautet âThe Policyâ, da hĂ€tte man doch was gescheites draus machen können ...
â BEWERTUNG: âââoon 3 Feenpunkte
Und darum gehtâs:
Hunt Jackson schlieĂt eine neue Lebensversicherung ab. mit ungeahnten Folgen. Denn plötzlich findet er sich in einer Hetzjagd auf Leben und Tod wieder.
- Kathrin Fuhrmann
Niklas âNormâ - Liebesinferno
 (10)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDie Geschichte geht rasant los und die Leser können schon erkennen, wie sehr Niklas' Ruf geschĂ€digt wurde, da er in einem Krimi als Arschloch/BadBoy dargestellt wurde. Schnell findet er die Autorin Mara/Lisa. Die Protagonistin gibt sich erst als ihre Zwillingsschwestef aus, deshalb gab es einige Verwirrumgen, wer jetzt wer ist. Als dann das ganze Liebesdreieck/Liebesinferno losging, habe ich an manchen Stellen tatsĂ€chlich an Mara gezweifelt, da mich ein stĂ€ndiges Hin-und Her deutlich gestört hat. Auch Niklas ging mir spĂ€ter ordentlich auf die Nerven. Als dann aber die Thriller-Elemente ins Spiel kamen, hat sich das alles wieder gelegt. Dann waren mir die beidem Protagonisten ziemlich symphatisch. Ich hĂ€tte mir etwas mehr Tiefe in den Protagonisten gewĂŒnscht. Die Nebencharaktere wurden nett ausgearbeitet und es war schön, dass auch diese mit Liebe behandelt wurden. Das Ende war ziemlich rund, allerdings hat mich Mara am Ende sehr verwirrt. Spannung kam auch auf und es war letztendlich doch (trotz erster Zweifel) ein toller Romantic-Thrill. Durch den lockeren Schreibstil von Katharina Fuhrmann fliegt man locker ĂŒber die 300 Seiten. FAZIT: Ein schöner Romantic-Thrill mit einigen StartschwĂ€chen und einer holprigen Entwicklung der Charaktere konnte mich eigentlich ganz gut ĂŒberzeugen! - Lyl Boyd
Humankapital
 (19)Aktuelle Rezension von: StMoonlightIm Prinzip handelt es sich hier um die Aufzeichnung eines GesprĂ€ches, denn viel mehr erfĂ€hrt der Leser nicht. Doch der Inhalt des selbigen ist ĂŒberraschend:
Ein junger Mann, der sich seinen Lebensunterhalt damit verdient Werte zu berechnen, gerĂ€t in einen Schneesturm. Durch einen Zufall findet er eine offene SchutzhĂŒtte und trifft auf einen alten Herren. Die beiden unterhalten sich und der Schutzsuchende gerĂ€t schnell in ErklĂ€rungsnot, denn was er berechnet ist das Leben von Menschen...
Eine sehr kurze, aber doch durchaus tiefgrĂŒndige Geschichte, an dessen Ende sich der Leser zwangslĂ€ufig die Frage stellt:Was ist (m)ein Leben wert? - Glenn Cooper
Die Namen der Toten
 (115)Aktuelle Rezension von: EinBeutelVollerBuecherObwohl das Buch vier Jahre auf meinem SuB lag kann ich mich noch recht gut erinnern was ich gedacht habe, wenn ich dieses Buch in die Hand genommen habe. Ich war immer sehr abgeneigt es zu lesen bzw. dachte immer das es nix fĂŒr mich ist. Jetzt nach dem ich es gelesen habe, Ă€rgere ich mich darĂŒber, weil das Buch es nicht verdient hatte, so lange auf dem SuB zu versauern.
Neben den Gedanken, dass das Buch nichts fĂŒr mich ist, hat mich die Farbe des Covers doch sehr auf Distanz gehalten. Ich steh einfach nicht auf Neongelb oder jede andere Neonfarbe. Was mir dagegen sehr gut gefĂ€llt ist die Hervorhebung des Titels, der wiederum sehr gut zum Inhalt und trotz meiner Abneigung gegen Neofarben gut zur Hintergrundfarbe passt. Obwohl er vielleicht ein wenig kleiner gestaltet hĂ€tte werden können, damit er nicht so dominant auf dem Cover ist. Aber das ist reine Geschmackssache.
Den Schreibstil fand ich sehr angenehm und leicht zu lesen. Konnte mich dadurch schön in die Geschichte hinein versetzten und hatte dadurch sehr viel Spaà beim Lesen. Und ich kann sagen das mich Thriller doch ein wenig mehr Anziehen werden.
Obwohl die Geschichte am Anfang sehr verwirrend ist, fand ich sie sehr spannend und fesselnd. Ich finde es immer wieder toll, wenn eine Geschichte sich immer mehr zusammenfĂŒgt und einen Sinn ergibt. Was die Geschichte fĂŒr mich um so aufregender macht und die ich auch immer weiter lesen möchte. Neben der Geschichte ist auch die Vielzahl an Personen am Anfang sehr verwirrend und man denkt sich sehr oft, Gott wer war das noch malâŠach ja der. Aber sie haben alle ihre Berechtigung in der Geschichte zu sein, denn sie gehören alle zu einem groĂen ganzen dazu. Die Kombination von vergangenen und gegenwĂ€rtigen ist meiner Meinung nach sehr gelungen, aber an die hĂ€ufigen Wechsel zwischen diesen muss man sich erst mal gewöhnen und ich kann mir vorstellen das dies fĂŒr den ein oder anderen nichts ist.
Die Protagonisten sind meiner Meinung gut gezeichnet wurden. Sie haben sehr wohl Ecken und Kanten und sind keine aalglatten Typen. Obwohl ich sagen, muss das mir Will an, der ein oder anderen Stelle doch zu viele Ecken hatte. Ich hatte immer das GefĂŒhl, das wenn man mit sich mit einer Ecke gerade angefreundet oder diese akzeptiert hat schon die nĂ€chste auf einen wartet und das seine Partnerin am Anfang doch ein wenig zu naiv ist. Mit was ich nicht so recht gerechnet hatte, war, dass mir selbst der Gegenpart zu dem Protagonisten sehr gut gefallen hat. Er war mir vielleicht nicht immer sympathisch, aber er war mir auch nicht unsympathisch.
Fazit:
Das DebĂŒt âDie Namen der Totenâ von Glenn Copper hat mit sehr gut gefallen und ich werde auch nach seinem nĂ€chsten Buch greifen, wenn mein SuB etwas kleiner ist.
- Max Otte
Der Crash kommt
 (11)Aktuelle Rezension von: tvbEin eher populĂ€rwissenschaftliches Buch. Die frĂŒheren Phasen von Finanzkrisen werden mit der heutigen Situation recht gut verglichen. Manchmal wirkt die Argumentation nicht ganz stringent. Gut gefĂ€llt die Abstraktion, die Ăbersicht verschafft und Nachdenklichkeit hervorruft. Man wird wieder gespannt auf die Zukunft: hat er recht oder nicht. - Dirk MĂŒller
Crashkurs
 (21)Aktuelle Rezension von: HerrLyDmannIch wollte mein Wissen im Bereich der Finanzen und ihre ZusammenhĂ€nge in Wirtschaft und Politik verstehen. Nach einiger Recherche namhafter Autoren und Meinungsbilder stolperte ich auf Youtube ĂŒber Dirk MĂŒller und las seinen ersten Bestseller "Crashkurs".
Nach der LektĂŒre muss ich sagen: ich bin wirklich sehr begeistert. Nicht nur, dass es MĂŒller schafft, einem totalen Laien das grundlegende Problem mit Geld zu vermitteln, er schafft es dabei auch grundlegende Finanzbegriffe zu erlĂ€utern (und in seinem dritten Teil auch das der Europakrise), verstĂ€ndlich, locker und mit witzigen Anekdoten untermalt, so dass man sich super unterhalten fĂŒhlt und dabei auch noch alles versteht!
Ein wirklich ganz toller Finanz-ErklÀrbÀr-lehrer! - Cornelia Theda
Monster (German Edition)
 (3)Aktuelle Rezension von: MissRose1989Das Cover ist nun nicht besonders ansprechend, passt aber zum Tatort im Buch.
Passend zu einer Kurzgeschichte fallen wir ins das Geschehen hinein. Man findet eine Frau tot mit bunten Stricknadeln umgebracht, sie stellt sich als Lehrerin heraus, die in ihrem Leben viele Probleme hatte und scheinbar ist ihr Wesen auch ein Teil zur ihrem Tod beigetragen hat.
Die Ermittler gehen verschiedenen Theorien nach, aber die richtige Lösung liegt nicht gleich auf der Hand, weil damit rechnet man erstmal nicht, weil die Themen Mobbing und auch SchĂŒler-Lehrer-VerhĂ€ltnis sehr gut verarbeitet werden.
Die Idee des Buches ist wirklich gut, auch die Verstrickungen der Charaktere sind gut durchdacht, aber leider muss man sehen, dass die Auflösung irgendwie sehr schnell abfÀllt, daher da ein klarer Minuspunkt.
Ein nettes Buch fĂŒr Zwischendurch, wenn man sich mal in einen kleinen Krimi gönnen möchte, der dann auch mit ein paar wenigen Seiten geklĂ€rt wird, kann sich den mal gönnen.
Aber es ist nun kein Buch, was man als echte Highlight sehen kann sondern eher ein kleiner Happen fĂŒr Krimineulinge oder Kurzgeschichtenliebhaber.
- Alfred Hitchcock
Irren ist mörderisch
 (3)Aktuelle Rezension von: HoldenEin Jugendbuch mit Krimikurzgeschichten, alle schön altmodisch, wobei ausnahmsweise mal nicht Mord im Mittelpunkt steht. Hat man ab er auch schnell wieder vergessen. Die Autoren sind auch weitgehend unbekannt gebluieben. Hier die Liste: Fletcher Flora, James Holding, Arthur Porges, Richard Deming, Talmage Powell, Jack Webb , MIchael Brett und Frank Sisk. - Silke Labudda
Bis Donnerstag
 (2)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEine junge Frau geht mit einem Ă€uĂerst ungewöhnlichen Anliegen zu einem fremden Mann. Sie hat sich in den letzten Tagen bereits Gedanken um die Angelegenheit gemacht. Wo soll es passieren, was soll nach ihrem Tod geschehen? Etwas zögerlich ist sie, denn sie möchte, dass alles geheim bleibt. Hat wirklich niemand sie verfolgt oder gar Wind von der ganzen Sache bekommen? Und kann sie dem Fremden vertrauen?
Wow, einfach nur wow. Silke Labudda ĂŒberrascht mich immer wieder mit ihrem tollen Schreibstil. Es war wieder mal superspannend. Eine kurze Geschichte, bei der man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht. :) - Janet Laurence
Mord gut abgeschmeckt
 (32)Aktuelle Rezension von: Melanie_LudwigInhalt
KochvorfĂŒhrungen, Cocktailparties und festliche Abendessen gehören zum Service des Catering-Unternehmens, bei dem Darina ihrer Freundin Eve aushilft. Eine angenehme BeschĂ€ftigung fĂŒr die gelernte Köchin - allerdings nur solange, bis eine Kollegin an einer Pilzvergiftung stirbt. War es ein tragischer Unfall oder vorsĂ€tzlicher Mord? Und wenn es Mord war, hat es möglicherweise die Falsche getroffen? WĂ€hrend der polizeilichen Untersuchung gerĂ€t das Personal von Wooden Spoon unter starken Druck, und das GeschĂ€ft geht zurĂŒck. Daher macht sich Darina selbst auf die Suche nach dem TĂ€ter - keine leichte Aufgabe, insbesondere als ein zweiter Mord geschieht ...
Fazit
Darina ermittelt zum. 2. Mal. Auch hier wird viel von Essen geredet. Was Lust aufs Essen gehen macht. Der Mord ist spannend und man rÀtselt mit wer der Mörder ist. Von mur gibt es eine klare weiterempfehlung
- Arthur Miller
Death of a Salesman
 (54)Aktuelle Rezension von: Matalina85Viel und nichts hat sich geĂ€ndert in der amerikanischen Wirklichkeit, seit der 'Handlungsreisende' zum ersten Mal seine Musterkoffer auf die BĂŒhne schleppte. Entlassen wĂŒrde er heute wohl frĂŒher als mit 63, Biff wĂ€re auch mit 32 noch arbeitslos, wenn er den Wettkampf mit seinem NĂ€chsten ablehnt, ein Haus abzuzahlen dauert lĂ€nger als 25 Jahre, und mit 40 Dollar die Woche kĂ€me keiner mehr ĂŒber die Runde. Und doch gibt es den amerikanischen Traum noch, den Traum, dass jeder es zur Nummer Eins bringen kann. Obwohl wir ihn durchschauen, verhalten wir uns noch danach. Ich habe dieses Buch damals in der Schule lesen mĂŒssen, aber im Gegensatz zu den bisherigen SchullektĂŒren fand ich dieses Buch sehr interessant. ErzĂ€hlungen gibt es keine. Das gesamte Buch ist wie ein einziges GesprĂ€ch aufgebaut und sehr tragisch wie die Inhaltsangabe schon unter Beweis stellt. Fazit: Wenn es in der Schule auseinander gepflĂŒckt wird, macht es weniger SpaĂ dieses Buch zu lesen, aber wenn man es sich nach ein paar Jahren mal wieder hervorholt, ist es ein kurzes LesevergnĂŒgen wert. - Ingrid Noll
RabenbrĂŒder
 (103)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderAlles beginnt mit einem ungewollt belauschten TelefongesprĂ€ch und das bringt eine Katastrophe ins Rollen die nicht mehr aufzuhalten ist. Bitter Familiengeheimnisse kommen zu Tage und die BrĂŒder kĂ€mpfen um das Erbe der Familie.
Ingrid Noll zieht wieder einmal alle Register und die Handlung ist einfach herrlich böse.
- Ankay Black
Venedig (Kurzgeschichte, Humor) (Die 'booksnacks' Kurzgeschichten Reihe)
 (11)Aktuelle Rezension von: mehrpfotVenedig = John, der Halodri? - anders als gedacht
***** 5 (4,5) von 5 Sterne
Vorab:
Meine Rezension stellt keine Inhaltsangabe dar, sondern gibt meine ganz persönliche Meinung wieder, die ich zu einem Buch habe, und was ja auch Sinn und Zweck einer Rezension ist.
Dieses Exemplar wurde mir vom Verlag als Leseexemplar im epub-Format zur VerfĂŒgung gestellt.
Das Cover mit den dem zum Titel passenden maskierten Frauen hat meine Aufmerksamkeit erregt, auch die Kurzbeschreibung klang ganz nach einer gelungenen kurzen literarischen Unterhaltung.
â Der perfekte Plan Johns Leben lĂ€uft perfekt: Ein gut bezahlter Job, eine treusorgende Ehefrau, die mit ihrer Sehnsucht nach Urlaub in Venedig nur minimal nervt, und eine leidenschaftliche AffĂ€re mit der blutjungen SekretĂ€rin. Doch als sich seine Liebschaft nicht mehr meldet und er sie besuchen will, kommt alles anders, als gedacht...â
Die Sprache und der Schreibstil von diesem kurzen LesevergnĂŒgen liest sich flĂŒssig weg.
Kurz ist bei der Story Programm: Angegeben sind dreizehn Seiten, doch das LesevergnĂŒgen mit dem Lesehappen umfasst nur vier Seiten.
Auch suggerierte mir die Genre-Benennung âHumorâ auf dem Cover, daĂ es lustig wird. Humor fand ich in diesem Lesehappen nur in einer Situation, und auch dort lieĂe sich ĂŒber die Bezeichnung Humor streiten, oder ob die Situation nicht nur âSituationskomikâ hat.
Spannend, kurzweilig und sehr unterhaltsam war dieser Lesehappen allemal und auch das Ende gefiel mir ausgesprochen gut.
Kurz und gut:
Mensch sollte sich nicht auf die Angaben des Genres auf dem Buchcover verlassen.
Auch wenn ich Humor erwartete, wurde ich von diesem Booksnack gut unterhalten.
© JM-MS 05-2017 - Agatha Christie
Hercule Poirot rechnet ab: ein Hercule-Poirot-Krimi
 (1)Aktuelle Rezension von: TheSaintDiese hier in einem Buch zusammengefassten Kurzgeschichten erschienen erstmals 1923 im "Sketch Magazine". 1924 wurden diese elf Kurzgeschichten ĂŒber geheimnisvolle FĂ€lle aus Gier, Eifersucht und Rache erstmals in Buchform unter dem Titel "Poirot investigates" veröffentlicht.
Der exzentrische Detektiv Hercule Poirot wird an verschiedenste SchauplĂ€tze in London und dem lĂ€ndlichen England, nach Frankreich und Ăgypten gerufen und von Captain Arthur Hastings begleitet. NatĂŒrlich trifft das ermittelnde Duo immer wieder auf Chefinspektor Japp.
Die Titel der elf FĂ€lle lauten:
"Die Augen der Gottheit", "Die Tragödie von Marsdon Manor", "Die mysteriöse Wohnung", "Das Mysterium von Hunter's Lodge", "Der raffinierte Aktiendiebstahl", "Das Abenteuer des Ă€gyptischen Grabes", "Der Juwelenraub im Grand Hotel", "Der entfĂŒhrte Premierminister", "Das Verschwinden Mister Davenheims", "Das Abenteuer des italienischen Edelmannes" und "Das fehlende Testament".
Die ErzĂ€hlung "Das Abenteuer des Ă€gyptischen Grabes" schildert erstmals die groĂe Sachkenntnis der Autorin zu den Themen ArchĂ€ologie und Naher Osten. Als Christie diese Geschichte schrieb, war vor kurzem das Grab von Tutanchamun entdeckt worden. ĂrchĂ€ologie hatte Agatha Christie also schon vor dem Kennenlernen ihres zweiten Ehemannes Max Mallowan interessiert.
Aber diese Sammlung offeriert nicht nur Ă€gyptische FlĂŒche und parapsychologische PhĂ€nomene, sondern Poirot muss sich auch mit Attentaten und EntfĂŒhrungen in nobelsten Kreisen und der Politik befassen (es geht um die EntfĂŒhrung des britischen Premiers!) sowie BankbetrĂŒgereien und DiebstĂ€hlen von Juwelen.
Agatha Christie war mit dieser Buchsammlung, die ihr Verleger John Lane zusammengestellt hatte, sehr unzufrieden. Sie hatte mit Lane zu Beginn ihrer Karriere einen Vertrag ĂŒber sechs BĂŒcher abgeschlossen und ihm dort auch jegliche Rechte, wann welche Geschichte erscheinen wĂŒrde, zugesprochen. Vor Gericht erstritt sie erfolgreich, dass diese Kurzgeschichtensammlung als ein Buch dieser vertraglich zu liefernden Anzahl von BĂŒchern gezĂ€hlt wurde - obwohl die Geschichten zuvor im "Sketch Magazine" erschienen waren.
Die Geschichten, in welchen der belgische Detektiv mit seinen grauen Zellen BetrĂŒger, Mörder, Spione und EntfĂŒhrer entlarvt und ĂŒberfĂŒhrt, zeigen das meisterliche Können der "Queen of Crime", auf wenigen Seiten einen Fall zu schildern und eine interessante AtmosphĂ€re samt passender Figuren zu etablieren. Die ĂberfĂŒhrung der Bösewichte ist stets unterhaltsam und das Buch eignet sich aufgrund keiner ĂberlĂ€nge der FĂ€lle hervorragend als "Gute-Nacht-LektĂŒre". Vor dem sanften Einnicken geht sich stets ein Paradebeispiel belgischer Detektivkunst aus.
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