Bücher mit dem Tag "lee harvey oswald"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lee harvey oswald" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Der Anschlag (ISBN: 9783453441590)
    Stephen King

    Der Anschlag

     (732)
    Aktuelle Rezension von: la_vie

    Ich bin eigentlich kein großer Stephen King-Leser, aber nachdem ich erzählt bekommen hatte, dass es sich bei dieser Geschichte um eine Zeitreise-Geschichte handelt, musste ich sie unbedingt lesen. Und ich bin nicht enttäuscht worden. 

    Die über 1000 Seiten haben mich anfangs zwar etwas abgeschreckt, aber die Geschichte ist wirklich unglaublich spannend. Die letzten 300 Seiten habe ich am Stück weggelesen, weil ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte. 

    Man begleitet einen Mann auf eine Zeitreise in die Vergangenheit - genauer gesagt in die späten Fünfziger- und frühen Sechzigerjahre. Das Ziel der Zeitreise ist, das Attentat auf J.F. Kennedy zu verhindern. Die Idee dahinter ist damit automatisch das Attentat auf Martin Luther King, die daraus resultierenden Rassenunruhen und den Vietnamkrieg zu verhindern und somit tausende von Leben zu retten. Jedoch scheint sich die Vergangenheit regelrecht dagegen zu wehren geändert zu werden, und zwar mit diversen Autopannen, plötzlich ausrastetenden Leuten und sonstigen Verstrickungen. Dadurch haben sich teilweise die witzigsten Szenen ergeben.

    Natürlich spielt eine Liebesgeschichte auch noch eine Rolle, die der ganzen Geschichte noch eine gewisse Tragik bringt.

    Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen. Ich habe es mit großer Begeisterung gelesen.

  2. Cover des Buches 11/22/63 (ISBN: 9780307951434)
    Stephen King

    11/22/63

     (25)
    Aktuelle Rezension von: FranziskaBo96

    Jake Epping hat ein relativ unspektakuläres Leben als Highschool-Lehrer - bis ihn sein guter Bekannter Al über ein Zeitportal unterrichtet, das sich in dessen Diner befindet, durch welches man immer am selben Ort zur selben Zeit im Jahr 1958 landet. Für Al ist das Attentat auf John F. Kennedy 1963 ein Wendepunkt der Geschichte, der die Ereignisse zum Negativen gewendet hat, weshalb er genau das verhindern möchte. Da er dies aber gesundheitlich nicht mehr schafft, überzeugt er Jake von dieser Mission, der nun die nächsten fünf Jahre in der Vergangenheit verbringt, um den geschichtsträchtigen Anschlag zu vereiteln.

    11/22/63 (im Deutschen "Der Anschlag") war mein erstes Stephen King Buch - und verstehe nun total, warum so viele Menschen von seinen Geschichten begeistert sind. Der "Master of Suspense" macht seinem Spitznamen aller Ehre: Trotz einer beachtlichen Länge von fast 750 Seiten im Original wurde es für mich nie langweilig. Ich hatte lange nicht mehr ein Buch gehabt, bei dem es mir so schwer viel, es aus der Hand zu legen.

    Gerade bei historischen Romanen passiert es schnell mal, dass man den Überblick über Figuren und Handlungen verliert. Auch die Zeitreise-Thematik kann, wenn es schlecht gemacht ist, schnell für Verwirrung sorgen, wenn zum Beispiel Dinge angesprochen werden, die vor vielen Seiten das letzte Mal vorkamen. Doch auch hier schafft es King, den Leser am Haken zu behalten, was vor allem bei der Länge wirklich beachtlich ist. Die Menge der Figuren wird in Relation zu der doch recht komplexen Geschichte übersichtlich gehalten, sodass man eigentlich immer folgen kann.

    Ich persönlich bin großer Fan von gut geschriebenen Zeitreise-Geschichten, weshalb ich zu diesem Buch gegriffen habe. "11/22/63" konnte mich so sehr überzeugen, dass dies definitiv nicht mein letzter King gewesen sein wird. Ich war begeistert!

  3. Cover des Buches Der Anschlag (ISBN: 9783837121025)
    Stephen King

    Der Anschlag

     (83)
    Aktuelle Rezension von: TWDFanST

    Jake Epping hat großes vor. Er will durch ein Portal in der Zeit zurückweisen und einen Mord verhindern. Es handelt sich aber nicht um irgendeinen beliebigen Mord, sondern um den Mord an US-Präsident John F. Kennedy. Jake muss einige Zeit in der Vergangenheit leben, um das Attentat zu verhindern. Dabei verliebt er sich in Sadie. Aber auch die kann ihm eine wichtige Frage nicht beantworten: Wird es eine bessere Welt werden, wenn JFK weiterlebt?


    "Der Anschlag" ist ein weiteres Beispiel dafür, dass Stephen King weit mehr ist als nur ein Horror-Autor. Auf interessante Art und Weise schickt er seine Leser/Hörer auf eine Reise in Die Zeit JFKs. Die Welt wird so faszinierend beschrieben, dass man beinahe wünscht, ebenfalls zu dieser Zeit zu leben. David Nathan sorgt zudem wie immer mit seiner Stimme dafür, dass man mit Jake mitfiebert und mitfühlt.


    Fazit: Klare Empfehlung!

  4. Cover des Buches Wer erschoß John F. Kennedy? (ISBN: 9783404134120)
    Jim Garrison

    Wer erschoß John F. Kennedy?

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Dieses Buch hat mich zum nachdenken animiert, aber die Wahrheit ist auch mir bis heute nur schattenhaft klar.
  5. Cover des Buches Libra, English edition (ISBN: 9780141041995)
  6. Cover des Buches Jeder Spion hat seinen Preis (ISBN: 9783548102870)
    Ted Allbeury

    Jeder Spion hat seinen Preis

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  7. Cover des Buches Adam ist jetzt mit Eva befreundet (ISBN: 9783841902450)
    Wylie Overstreet

    Adam ist jetzt mit Eva befreundet

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Eine interessante Idee: Was wäre passiert, wenn Mark Z. (bzw. die Winklevoss-Zwillinge) Facebook viel früher erfunden hätten, was hätte man damals nicht alles schon im Vorraus wissen können? Schön ironisch-humorvolle Gedankenspielereien, bei dem einem auch manchmal das lachen im Halse stecken bleibt, zB wenn Hitler Nationalismus bereits 1920 für eine "gute Idee" hält. Sehr amüsant so für zwischendurch, durchaus weiterzuempfehlen.
  8. Cover des Buches Libra (Sieben Sekunden) (ISBN: 9783462051759)
    Don DeLillo

    Libra (Sieben Sekunden)

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Dominik_Hellenbeck

    Das Buch ist ein weiterer Ausdruck der fortdauernden Fixierung der amerikanischen Öffentlichkeit auf „sieben Sekunden, die dem amerikanischen Jahrhundert das Kreuz gebrochen haben", wie DeLillo auf Seite 234 schreibt. In besagten sieben Sekunden, welche dem Buch seinen Titel gaben, fielen die Schüsse auf US-Präsident Kennedy in Dallas, dem wirklichen „Nightmare on Elm Street". Politisches und historisches Wissen ist bei der Lektüre m. E. nach unabdingbar. Wer wenig von den 60ern in den USA weiß, Francis Gary Powers nicht kennt und U-2 für die irische Rock-Band hält, wird sich kaum zurecht finden.

    Viel selbst erfinden muß er dabei nicht, so hat man wohl tatsächlich den Kennedy-Attentäter Lee Harvey Oswald als Mitglied der USMC-Reserve ungehindert in die Sowjetunion ausreisen lassen, obwohl er in Japan auf dem Stützpunkt Atsugi Dienst tat, auf dem die U-2 landete. Als deren Pilot Powers über der Sowjetunion abgeschossen wurde, reiste Oswald wieder unbehelligt in die USA zurück - finanziert durch ein US-Regierungsdarlehen. Powers schrieb in seinem Buch „Operation Overflight" später, er ginge von Geheimnisverrat durch Oswald aus.

    DeLillo beschreibt Oswald als Person, bei der Realität und Selbstwahrnehmung diametral auseinanderfallen. Von seiner eigenen Großartigkeit restlos überzeugt, denkt er, wenn er handelt, bereits daran, wie zukünftige Historiker dies wohl einordnen werden. Er sieht in seinem Leben überall (skurrile) Parallelen zu John F. Kennedy und Fidel Castro und träumt von einem politikwissenschaftlichen Studium, da er sich bereits als Analytiker des Sozialismus betrachtet. Auf dem Bild, auf dem er mit einem Gewehr posiert, hält er allerdings gleichzeitig sowohl eine stalinistische und eine trotzkistische Zeitschrift in Händen, was nun wirklich nicht für seine Sachkenntnis spricht. Zudem sieht er für sich als einfachen Marineinfanteristen in Castros Kuba eine Karriere als Militärberater – als ob man dort mit einem Gewehr nicht zurecht kommen könnte. In der Realität ist Oswald lediglich ein bizarrer Egomane, brach die High School nach einem Monat ab und beherrscht die eigene Muttersprache nur unzulänglich. Seine Arbeitsmoral ist niedrig, daher verliert er, ob in der USA oder der UdSSR, seine Arbeit, er ist „in dem System eine Null“, wie der Autor auf Seite 453 beschreibt. Und das in jedem System, sei es sozialistisch oder kapitalistisch organisiert. Dabei möchte er durchaus „eine Struktur spüren, die ihm einen Platz zuweist“, sobald dies allerdings geschieht, fühlt er sich sofort unter Wert behandelt.

    Der Autor zimmert sich aus den nicht weniger als 23 Bänden (!) des Berichts der sog. „Warren-Kommission“ eine durchaus flotte Story der Marke „so oder ähnlich könnte es gewesen sein“: Ein Ex-CIA-Agent plant nach dem Schweinebucht-Desaster einen (auf Castros Kuba hinweisenden) Pseudo- Attentatsversuch auf den Präsidenten, welcher die Nation aufrütteln soll, damit ein erneuter Invasionsversuch Kubas unternommen wird. Ein Mafia-Capo hilft verdeckt bei der Finanzierung, weil der Kennedy-Clan deren Wahlschiebung gegen Nixon nicht honorieren will. Oswald schlittert in die Sache eher hinein, wird als vorgeschobenes Bauernopfer benutzt, während US-Rechtsextremisten die Fäden ziehen und exilkubanische Söldner und Veteranen von „Alpha 66“ und der „Intercontinental Penetration Force“ das erfolgreiche Attentat verüben.

    Die realen Strippenzieher sind im Buch ehemalige CIA-Agenten, exilkubanische Splittergruppen und ein regionaler Mafia-Pate, nicht „offizielle Strukturen“ wie Castros Geheimdienst, die CIA oder von der Cosa Nostra beauftragte Killer. Diese - in der Regel die „üblichen Verdächtigen" der gängigen Verschwörungshypothesen – scheiden als Verantwortliche bei DeLillo aus.

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