Bücher mit dem Tag "lehren"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lehren" gekennzeichnet haben.

51 Bücher

  1. Cover des Buches Sofies Welt (ISBN: 9783446242418)
    Jostein Gaarder

    Sofies Welt

     (4.474)
    Aktuelle Rezension von: Joesy82

    Wundervolles Buch

    Gelesen als Jugendliche und Erwachsene

    Der Zauber des Buches fesselt mich heute noch

    Sofie ist eine starke Protagonistin, die Antworten auf so viele Ihrer Fragen bekommt.

    Eine Reise durch die Philosphie, eine Reise durch die Gedanken eines Mädchens, dass die Welt und alles drum herum hinterfragt und antworten auf Fragen sucht, die kaum jemand beantworten kann.


  2. Cover des Buches Jane Eyre (ISBN: 9783966375146)
    Charlotte Brontë

    Jane Eyre

     (1.397)
    Aktuelle Rezension von: Eleonora

    Nachdem die kleine Jane Eyre ihre Eltern verloren hat, wächst sie bei ihrer kaltherzigen Tante auf Gateshead Hall auf. Ihre Cousins und Cousinen lassen sie genau wie ihre Tante immerzu spüren, dass sie doch eigentlich nicht willkommen ist. Als sich für sie die Chance ergibt auf das Lowood Internat geschickt zu werden, hofft sie darauf, dass sich ihr Leben dort endlich ein wenig bessern wird. Jedoch ist die Schule kein Zuckerschlecken. Wenig Essen, strenge Regeln, Bestrafungen und Krankheiten, die sich durch die mangelnden hygienischen Umstände ausbreiten, stellen Jane Eyre auf eine harte Probe. Doch sie steht es durch und schließt dort zum allerersten Mal in ihrem Leben Freundschaften. Nach entbehrungsreichen zehn Jahren entschließt sie sich auf eigenen Beinen zu stehen und eine freie Stelle bei einem Mr. Rochester anzunehmen, um dort sein Mündel, eine kleines französisches Mädchen namens Adèle zu unterrichten. Jane kommt dort gut zurecht und findet schnell Gefallen an ihrer neuen Tätigkeit. Auch dem Hausherren kommt sie unerwarteterweise bald näher. Sie kann ihr Glück kaum fassen, dass sich dieser gehobener Herr doch tatsächlich für sie interessiert und sie sogar heiraten möchte. Doch Jane kennt nicht die ganze Wahrheit über ihn. Seltsame Ereignisse geschehen bald in seinem riesigen Haus: Feuer bricht aus, unheimliche Stimmen durchhallen in der Nacht die Flure, ihr Brautschleier wird zerrissen. Als sie an ihrem Hochzeitstag die ganze Wahrheit über Mr. Rochester erfährt, sieht sie keinen anderen Ausweg mehr als davonzulaufen. Halb verhungert und in erbärmlichen Zustand findet sie bald Unterschlupf bei einem Pfarrer und seinen Schwestern. Auch sie stellen sich aber bald als etwas völlig anderes heraus als Jane erwartet hatte. Und Mr. Rochester kann sie trotz allem Vorgefallenen einfach nicht vergessen...📖


    Schon einige Male hab ich die 2006er und 2011er Verfilmungen dieses Klassikers angeschaut und fand sie immer wieder sehenswert. Jedoch war das wohl auch der Grund, warum das Buch all die Jahre noch ungelesen im Regal stand. Ich erwartete nicht, dass es mir noch etwas Neues vermitteln könnte. Als ich dann doch schließlich neulich zu meiner leicht angestaubten dtv Ausgabe griff, wollte ich einfach mal wieder einen schönen Klassiker lesen und mich ins England des 19. Jahrhunderts transportieren lassen. Vermutlich lag es auch an der sehr guten Übersetzung, jedenfalls ließ es sich für ein 176 Jahre altes Buch sehr gut lesen und die Seiten flogen nur so dahin. 

    Charlotte Brontë hat mit Jane Eyre eine bewundernswerte, ausdauernde und charakterstarke Figur geschaffen, mit der man die ganze Geschichte hindurch mitfieberte.

    Nach einem etwas ruhigeren Mittelteil, wurde es zum Ende hin immer spannender und es fiel mir schwer es aus der Hand zu legen. Ich wurde tatsächlich in diese Geschichte förmlich hineingesaugt, obwohl ich sie doch eigentlich schon in und auswendig kannte. Etwas Neues konnte sie mir also nicht wirklich vermitteln, jedoch fühlte ich mich sehr gut unterhalten und es ist wirklich ein wunderbarer, sehr lesenswerter Klassiker. Ich werde wohl auch gleich nochmal zu einer Verfilmung greifen☺️(5/5)⭐️


  3. Cover des Buches Die Päpstin (ISBN: 9783352009518)
    Donna W. Cross

    Die Päpstin

     (4.374)
    Aktuelle Rezension von: Claudia92

    Dieses Buch hat mich erstaunt. Ich habe es vor Jahren zum ersten Mal gelesen und war sofort begeistert von der Geschichte. In einem kleinen Dorf in Ingelheim lebt Johanna mit ihrer Familie. Der Vater ist ein gewaltbereiter Pfarrer und die Mutter eine Heidin, die er quasi als sein Projekt ansieht, sie zum "Richtigen" Glauben zu bewegen. Außerdem sind da noch zwei Brüder. Johanna ist ein wissbegieriges Mädchen und lernt Lesen und Schreibe, was ihr viele Probleme einbringt. 

    Nach Jahren geht Sie nach Rom, um dort als Mann verkleidet ihr Leben in den Dienst der Menschen und Gott zu stellen.

    Mir hat diese Geschichte gefallen, da Johanna hier als sehr starke Persönlichkeit gezeichnet wird und sie genau das gleiche Anrecht haben möchte, was Wissen anbelangt, wie Männer. Ich kann mich einfach super in die Geschichte einfinden und fühle mich sofort mittendrin. Eines der wenigen Bücher, welches ich sogar mehrmals gelesen habe. 

  4. Cover des Buches Die Bibel nach Biff (ISBN: 9783442312948)
    Christopher Moore

    Die Bibel nach Biff

     (796)
    Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetz

    Die Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?

    Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.

    Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.

    Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.

  5. Cover des Buches Die Kuh, die weinte (ISBN: 9783641014919)
    Ajahn Brahm

    Die Kuh, die weinte

     (134)
    Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertante

    Dieses tolle kleine Buch hab ich vom Bloggerportal als Rezensionsexemplar erhalten (SPOILER).

    Meine Meinung:

    Insgesamt befinden sich 108 Geschichten in diesem Buch, die zum Teil im Kloster von Ajahn Brahm erzählten wurden, zum Teil im selbst passiert sind. Diese Geschichten werden in verschiedene Themen gegliedert, z.B. Perfektion und Schuldgefühle oder Glück schaffen, insgesamt sind es 12 Themen. Die Geschichten bauen manchmal aufeinander auf, manchmal gibt es Erklärungen dazu und manchmal nicht. Auch der Titel selbst ist als Geschichte vorhanden. Nicht alle Geschichten haben einen buddhistischen Kontext, dennoch kannte ich ein paar und wenige fand ich nicht so gut. Die Länge variiert, sie sind aber nie länger als 3-4 Seiten. 


    Fazit: Es fällt mir schwer, eine einheitliche Bewertung abzugeben, da ich manche Geschichten besser und manche weniger gut fand. Am besten kramt man das Buch immer mal wieder raus, um entweder zu einem passend Thema in seinem Leben etwas zu lesen, oder um sich inspirieren zu lassen.  Empfehlen würde ich es auch für Yogalehrer u.ä., da die Geschichten gut in den Unterricht passen.


    Bleiben oder Weg? Ich behalte es

  6. Cover des Buches Die Feuerschreiber (ISBN: 9783038480907)
    Claudia Schmid

    Die Feuerschreiber

     (16)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    „Wer hätte wohl gedacht, dass hinter feuchten Klostermauern so ein Geist heranwächst. Und er hat großen Mut, der fürchtet sich nicht vor den Mächtigen!“

    Die Begegnung des Philipp Melanchthon, seines Zeichens Magister, Professor, Sprachgelehrter, und großer Geist in kleinem, unscheinbarem Körper, mit dem Mönch aus Wittenberg hatte bedeutende Folgen für die Kirche. Die beiden Männer waren zwar in mancherlei Hinsicht unterschiedlich, hatten jedoch ein gemeinsames Ziel vor Augen. Ihrer beider Bestreben war es, das Evangelium Gottes durch genaues Studium zu erkunden und die Kirche und das Universitätsstudium zu erneuern. Sowohl Luther als auch Melanchthon waren dazu berufen, zu Reformatoren zu werden, sie gingen ihren Weg mit unerschütterlicher Überzeugung. Melanchthon bildete mit seiner ruhigen, besonnenen Art einen Gegenpol zum aufbrausenden, glühenden Geist Luthers mit seinem messerscharfen Verstand, seiner Fähigkeit zum Ordnen von Gedanken und seiner bemerkenswerten Redlichkeit im Ringen um Wahrhaftigkeit. Ihre Gottesfurcht, ihr tiefer Glaube und das Wissen um die Dringlichkeit der Erneuerung der Kirche einte sie ebenso wie der Drang, den Menschen Bildung und Wissen zu vermitteln und ihnen zu dienen.

    Durch ihre gründlichen Recherchen gestattet die Autorin im vorliegenden Buch tiefe Einblicke in die Zeit der Reformationsbewegung und den Ursprung der Erneuerung der Kirche. Claudia Schmid begeisterte mich mit einer prallen Fülle von historisch relevanten Fakten und ließ mich in Form von Dialogen zwischen den Protagonisten an deren Ansichten, Anliegen und Lehren teilhaftig werden. Zwar ist – und bleibt – das Kernthema dieses Buches die Reformation mit all ihren Hintergründen und Auswirkungen, die bittere Armut und das unermessliche Leid des einfachen Volkes und die Errungenschaften dieser Zeit werden jedoch ebenfalls beleuchtet.

    Der schöne, gewählte Sprachstil hat viel dazu beigetragen, das Lesen zu einem Vergnügen zu machen. Die Kombination von fundierten Informationen und der Erzählung in Form eines Romans fand ich ausgezeichnet umgesetzt. Historische Ereignisse wurden auf sehr lebendige, interessante, oft sogar fesselnde Weise vermittelt und ich hatte an vielen Passagen das Gefühl, tief ins Geschehen einzutauchen.

    Die Autorin konzentriert sich im vorliegenden Buch nicht allein auf ihre beiden Protagonisten Melanchthon und Luther. Sie gibt auch weiteren bekannten Figuren wie beispielsweise dem Ablassprediger Johannes Tetzel, dem Erzbischof Albrecht von Mainz, dem Hofmaler Lucas Cranach sowie dessen Freund Albrecht Dürer, Luthers Kontrahenten Johannes Eck, und vor allen Dingen den Ehefrauen der beiden Reformatoren ein Gesicht. Ich konnte mir die ruhige, gütige und mitfühlende Katharina Krapp mit ihrer zarten Statur ebenso bildhaft vorstellen wie die ehemalige Nonne Katharina von Bora, die dem Haushalt Luthers vorstand und ihren Mann in jeder Hinsicht eine großartige Unterstützung war. Dieses Buch weckte in mir das Verlangen, mich intensiver mit der Lebensgeschichte Luthers und seiner Beziehung zu Katharina von Bora zu beschäftigen. Die Person des Jörg Unbereit als Wegbegleiter Philipp Melanchthons empfand ich als sehr gutes Stilmittel, um dem Leser das Leben des Bauernstandes und die Entstehung der Wiedertäufer-Bewegung nahezubringen. Der geschickte, kräftige Hüne aus dem Odenwald begleitet Melanchthon nach Wittenberg, ihre Lebenswege kreuzen sich danach immer wieder.

    Nicht nur inhaltlich, sondern auch hinsichtlich der optischen Aufmachung empfand ich dieses Buch als wirklich gelungen. Der Titel „Feuerschreiber“ könnte eindrucksvoller nicht dargestellt sein wie auf dem Cover dieses historischen Romans: ein Tintenfass mit Feder und den in kalligraphischen Schriftzügen angeführten Namen der beiden Reformatoren befindet sich in der oberen Hälfte des Buches, während die untere Hälfte von einem roten, lodernden Feuer dominiert wird und Bewegung und Gefahr versinnbildlicht. Der in großen weißen Lettern angeführte Buchtitel in der Mitte wurde mit tiefroter Farbe hinterlegt – eine wahrlich anziehende, aussagekräftige und gelungene Gestaltung!

    FAZIT: Ich empfand die Lektüre dieses historischen Romans aus der Feder von Claudia Schmid als höchst informatives, interessantes und an manchen Stellen sogar fesselndes Lese-Abenteuer, das mir auf den Spuren der beiden großen Reformatoren ein tiefes Eintauchen in die Geschichte erlaubte. „Die Feuerschreiber“ war eine Lektüre, die ich uneingeschränkt weiter empfehle!
  7. Cover des Buches Was ich liebte (ISBN: 9783644002692)
    Siri Hustvedt

    Was ich liebte

     (329)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Der Ich-Erzähler Leo Hertzberg nimmt uns mit in seine Welt, in sein gelebtes Leben als Sohn jüdischer Emigranten in New York. Er ist unterdessen in die Jahre gekommen und sucht ein spätes Glück mit seiner jüngeren Frau Erica. Diese scheint mit der Geburt des gemeinsamen Sohnes Matthew perfekt. Die beiden leben Tür an Tür mit Bill, einem Künstler und Freud von Leo und seiner Frau Lucille, die fast gleichzeitig Eltern eines Sohnes, Mark werden. Sie beiden kleinen Familien stehen sich nahe und die beiden Jungs wachsen quasi wie Geschwister auf. Später übernimmt Violet dann die Rolle der Ersatz-Mutter von Mark. Die Kinder wachsen heran, das Leben geht seinen Weg, bis Mark bei einem Unglücksfall kurz vor Beginn der Pubertät ums Leben kommt. Das verkraftet die Beziehung zwischen Leo und Erica nicht. Fortan lebt Leo alleine und übernimmt mehr und mehr die Rolle des väterlichen Freundes für Mark und des Ansprechpartners in diesbezüglichen Fragen für Violet. Über ein großes Stück geht es dann im Fokus um Mark und seinen Sorgen erregenden Lebenswandel. Bill stirbt und Leo schlüpft noch ein Stück mehr in die Vaterrolle. Doch alles hilft wenig, denn Mark driftet mehr und mehr vom geradlinigen Weg ab ..

    Mit fast 500 Seiten ein fast episch zu nennendes Werk. Zu Beginn etwas holprig einzulesen, doch wenn man dann den Zugang zu der Geschichte gefunden hat, hält einem der Verlauf ganz gut bei der Stange. Wir begleiten den Protagonisten ein paar Jahrzehnte durch sein Leben und nehmen teil an seinem Schicksal. Eine Geschichte von Liebe, Freundschaft, Eltern-Kind-Beziehung und dem nahezu unerschütterlichen Willen, die Hoffnung nicht gänzlich zu verlieren.

    Sehr ausführlich werden die Kunstwerke von Bill geschildert. Ob es diese wohl tatsächlich gibt? Oder sind sie gänzlich der Phantasie von Frau Hustvedt entsprungen?


  8. Cover des Buches Devoted - Geheime Begierde (ISBN: 9783442480357)
    S. Quinn

    Devoted - Geheime Begierde

     (458)
    Aktuelle Rezension von: Katl93


    Geheime Fantasie?
    Vielleicht weckt genau diese Buchreihe deine tiefste Begierde:

    https://kathasbuechereck.blogspot.com/2022/01/devoted-geheime-begierde-band-1-s-quinn.html


  9. Cover des Buches Die 7 Wege zur Effektivität (ISBN: 9783869368641)
    Stephen R. Covey

    Die 7 Wege zur Effektivität

     (28)
    Aktuelle Rezension von: leseratte_dani

    Nach einer kurzen Einführung erklärt der Autor ausführlich die sieben verschiedenen Wege zur Effektivität und wie sie zusammenhängen. Der Schreibstil ist dabei angenehm zu lesen und gut verständlich. Er bringt auch viele Beispiele aus seinem Familienleben und aus seiner Arbeit mit verschiedenen Unternehmen. Dadurch kann man als Leser nachvollziehen, dass Effektivität in allen Lebensbereichen eine Rolle spielt und auch das Privatleben mit seinem Berufsleben eng verbunden ist.

    Für mich ist das Buch eine gute Grundlage zum Thema Persönlichkeitsentwicklung. In meinen Augen sollte jeder, der sich im Job weiterentwickeln möchte, v.a. auch in Richtung einer Führungsposition, dieses Buch lesen, da es viele Denkanstöße beinhaltet. Durch einige Tipps am Ende der einzelnen Kapitel bekommt man zudem einen Leitfaden an die Hand, wie man die sieben Wege in seinem Alltag angehen und umsetzen kann.

  10. Cover des Buches Hannah Arendt (ISBN: 9783458358725)
    Alois Prinz

    Hannah Arendt

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Pantoffeltier

    "Ihr »Ton« sei ihre Person, hat Hannah Arendt einmal ihren Kritikern entgegengehalten, und damit gemeint dass man ihre Bücher und ihre »Philosophie« nicht trennen kann von ihrer persönlichen Haltung, ihrem Auftreten in der Öffentlichkeit und ihrer Einstellung zu Politik, Freundschaft und Liebe." (aus der Nachbemerkung des Autors zur Neuausgabe)

    Laut Alois Prinz kann man Hannah Arendt nur verstehen wenn man ihre Beziehungen zu anderen Menschen, die historischen Hintergründe, ihre Erlebnisse und ihre Persönlichkeit kennt. Eben dies alles versucht er in seiner Biographie zu verbinden. Da gibt es viel zu erzählen, denn Hannah Arendt hat einen wechselvollen Lebensweg und ihre Denkweise bleibt vielen ihrer ZeitgenossInnen unverständlich. 

    Prinz zeichnet das Bild einer scharfsinnigen Denkerin, die gern streitet, keine Kompromisse und falsche Höflichkeit zulässt und damit oft aneckt. Zentral sind für Sie die Diskussionen mit Anderen. Berühmt ist ihre Beziehung zu Heidegger mit dessen Philosophie und politischer Einstellung sie ihr Leben lang hadert, aber sie pflegte auch enge Freundschaften u.a. zu Karl Jaspers, Walter Benjamin und Mary McCarthey.

    Das Ganze ist informativ und gut lesbar aufbereitet. Arendts Werke werden eher in den Kontext gesetzt, als das tiefgehend ihr Inhalt beschrieben wird.

    Eine Biographie, die sich gut eignet, um sich einen Überblick zu verschaffen und Arendts Werke biographisch und historisch einzuordnen und deren Rezeption zu verstehen. Ein guter Einstieg in Arendts Denkweise.

  11. Cover des Buches Mit Buddha das Leben meistern (ISBN: 9783644402416)
    Volker Zotz

    Mit Buddha das Leben meistern

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    https://www.lovelybooks.de/autor/Ayya-Khema/Das-Geheimnis-von-Leben-und-Tod-143148060-w/rezension/2035171033/

    Diese Rezension bezieht sich über das Buch hinaus ganz allgemein auf den Buddhismus.


  12. Cover des Buches Der geheimnisvolle Garten (ISBN: 9783426511428)
    Annette Dutton

    Der geheimnisvolle Garten

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_Ludwig

    Auf der Suche nach der Wahrheit reist Natascha nach Australien. Es wird die Geschichte ihrer urgroßmutter erzählt. Es ist alles sehr verwirrend da die Zeitabständen unterschiedlich sind. Ich habe es abgebrochen. 

  13. Cover des Buches Trotzdem lehren (ISBN: 9783636062901)
    Vera F Birkenbihl

    Trotzdem lehren

     (2)
    Aktuelle Rezension von: da_daniel
    Schule funktioniert bei vielen nicht, weil sie nicht gehirn-gerecht arbeitet. Das ist die These von Vera F. Birkenbihl. In diesem Buch zeigt sie, wie Lehrer, Eltern, Trainer und alle andern, die etwas vermitteln wollen, mithilfe einfacher gehirn-gerechter Techniken das Lehren einfach und spielerisch gestalten können. Das Resultat ist, dass der "Belehrte" gar nicht richtig merkt, dass er lernt - sich aber mehr merken kann, als bei herkömmlichem Frontalunterricht.
  14. Cover des Buches Mahlers Zeit (ISBN: 9783518743454)
    Daniel Kehlmann

    Mahlers Zeit

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Stryke83
    Setting
    Kehlmann's Protagonist David Mahler, als Kind hochbegabt, ist promovierter Physiker geworden. Während eines verschachtelten Traumes offenbart sich ihm, dass es mithilfe physikalischer Formeln möglich sein muss, die Richtung der Zeit (als einziger nicht-zyklische Komponente im Universum) zu verändern.
    Kehlmann stellt uns David als den typischen Physik-Nerd vor; sein bester Freund Marcel und Freundin Katja (sowie in Rückblicken seine Mutter) bilden sein privates Umfeld, sehen in ihm aber auch den etwas verschrobenen Wissenschaftler, von dem außer dieser nicht viel erwartet wird; Mutter: "Nehmen wir es hin. Du wirst dick bleiben. Für immer"). Bei seiner überwältigenden Entdeckung braucht David eine Weile, sie zu durchdringen, wenngleich sich ihm die Formeln bereits offenbahrt haben.
    Problem
    Diese Übermacht, die seine Entdeckung mit sich bringen würde, lässt David beim Verkünden seiner Idee (Professor, Marcel, Katja) stolpern, er driftet ab und kann seine Entdeckung niemandem glaubhaft verkaufen. Nur sein Idol, Nobelpreisträger Valentinov, wird ihn und die Komplexität seiner Enthüllung nachvollziehen können. Nur scheint dieser auf mysteriöse Art und Weise unerreichbar für David.
    Dazu manifestiert sich an verschiedenen Stellen immer wieder das Resultat seiner Entdeckung (Zeitsprünge/Traum/Wirklichkeit?!). DARF er dieses Naturgesetz durch seine Entdeckung überhaupt zerpflücken? Oder bildet er sich das ganze nur ein? Die Wissenschaftsgemeinde und sein Umfeld scheint eher letzteres zu glauben. Aber eine solche Entdeckung darf doch wohl nicht unpubliziert bleiben...
    Mein Fazit
    Die Geschichte zeichnet das Spannungsfeld zwischen Glauben/Spekulation und Wissen (in diesem Fall belegbar mit unumstößlichen Formeln, die sich David ins Gehirn gebrannt haben) sowie David's Paranoia durch Kehlmann's sprachliches Geschick wunderbar nach. Sie ist knackig, nicht zu lang, nicht zuuu verworren und bodenlos, sondern bleibt bis zum Schluss auch ein bisschen Science-Thriller, obwohl das Thema "Realität vs Fiktion" aus einer philosophischen Perspektive im Zentrum steht. Sehr gelungen!
    Auch das Thema "Freundschaft" (David - Marcel) wird von Kehlmann in meheren Anekdoten beleuchtet und zieht sich bis zum aufregenden Ende der Geschichte!
    4 Sterne! Ich werde es noch mal lesen (auch, weil es so schön kurz ist).
  15. Cover des Buches Rendezvous mit einem Unbekannten (ISBN: 9783401800370)
    Rachel Caine

    Rendezvous mit einem Unbekannten

     (164)
    Aktuelle Rezension von: Blog_Geschichten

    Irgendwie erwartet man in der Reihe ja schon das wieder irgendwoher irgendwer kommt und irgendwas böses macht. Im Prinzip ist es ja wie in allen anderen Teilen auch.

    Wir haben unsere Gruppe, die immer noch wahnsinnig toll ist.
    Wir haben die Stadt, die es immer schafft das Geheimnis um die Vampire zu wahren.

    Wir haben immer irgendwelche Bösen.
    Und am Ende holt Claire doch alle aus der Gefahr und ist wieder die Heldin.


    So ist es auch dieses mal wieder aber irgendwo hat mir in diesem Teil die Spannung gefehlt. Ich weiß nicht ob ich für die Reihe einfach so langsam zu alt werde oder ob dieser Teil einfach nichts für mich war

  16. Cover des Buches Das ferne Ufer: Der Erdsee-Zyklus 3 (ISBN: 9783492962278)
    Ursula K. Le Guin

    Das ferne Ufer: Der Erdsee-Zyklus 3

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Quaaltagh

    Fantasy-Geschichten haben mich seit jeher fasziniert, bieten sie doch den Autoren die Möglichkeit, völlig neue Welten zu kreieren, die durchaus auch einmal fern jeglicher Vorstellungskraft liegen dürfen. Dennoch gibt es in der Fantasy Elemente, die, geboren aus Sagen und Mythen, immer wieder in Erscheinung treten. Zauberer, Drachen und sagenhafte Ritter sind drei populäre Beispiele dafür. Und genau um diese Gruppe von Fabelwesen geht es in dem Roman »Das ferne Ufer« von Ursula K. LeGuin, das ich in der Film-Ausgabe, übersetzt von Margot Paronis, gelesen habe. Zu der im Umschlagtext erwähnten Verfilmung als Animationsabenteuer konnte ich allerdings keine Informationen finden.

    Die Autorin

    Ursula K. Le Guin hat sich sowohl als erfolgreiche Fantasy-Autorin, als auch in anderen Genres einen Namen gemacht. Die 1929 in Berkeley, Kalifornien, geborene Tochter einer Schriftstellerin und eines Professors für Anthropologie veröffentlichte 1968 mit „Der Magier der Erdsee“ den ersten Teil einer Saga, die zu einer der Beeindruckendsten in der Fantasy-Literatur zählt. Eine weitere preisgekrönte Romanserie ist der 1966 mit „Rocannons Welt“ erstmals erschienene Hainish-Zyklus. Außerdem veröffentlichte sie zahlreiche Kinderbücher, verschiedene Kurzgeschichtensammlungen, Science-Fiction-Romane und einiges mehr. Für ihre Werke erhielt sie viele Ehrungen und Preise, zu denen unter anderem der Nebula- und der Hugo-Award zählen.

    Die Story

    Ged, der Erzmagier von Rok, begibt sich gemeinsam mit dem Königssohn Arren auf eine abenteuerliche Reise. Es droht eine unbekannte Gefahr für Erdsee und für das Fortbestehen der Magie. Berichte haben sie erreicht, wonach immer mehr Magier ihre Fähigkeiten verlieren. Die Menschen um sie herum verfallen in Apathie und beginnen, Haus und Hof zu vernachlässigen. Ged und Arren wollen die Ursache herausfinden und die drohende Vernichtung von Erdsee verhindern.

    Wie ein Zauber, der sehr langsam wirkt

    Mit der Erdsee-Saga hat LeGuin eine faszinierende Welt erdacht, die wie geschaffen ist für die Freunde klassischer Fantasy. Auch ich habe bereits das eine oder andere Buch davon gelesen und habe mich meist sehr gut unterhalten. Doch der Roman »Das ferne Ufer« entwickelt sich ein wenig zäher, als gewohnt. Zunächst muss man sich an den arg gestelzten Schreibstil gewöhnen, der zwar eigentlich zur Geschichte passt, aber den Lesefluss doch etwas behindert. Auch mit den Protagonisten Ged und Arren wird man eine ganze Weile nicht warm, was vielleicht daran liegt, dass man unter den Hauptfiguren stets eine Person sucht, in die man sich hineindenken, mit der man sich identifizieren kann. Die beiden wirken jedoch zu kühl und distanziert. Sie buhlen damit nicht unbedingt um Sympathie beim Leser. Mit Ausnahme weniger Szenen wohnt der gesamten Geschichte zudem eine gewisse Kälte inne, die auch durch die Liebe des jungen Arren zu seinem Meister nicht erwärmt werden kann.

    Die phantastischen Abenteuer der beiden nehmen dann aber in der zweiten Hälfte an Fahrt auf. Das Floßvolk, die Drachen und das Land der Toten sind faszinierende und phantasievolle Episoden, die fesseln und dem Roman am Ende schließlich die nötige Daseinsberechtigung geben. Doch bis es soweit ist, vergeht sehr viel Zeit, die schnell auch mal in Langeweile umschlägt. Denn leider sorgen auch die Handlungsweisen der Protagonisten mehr für Verwirrung, als dass sie die Geschichte vorantreiben. So erschließt sich zunächst nicht unbedingt, weshalb sich Arren zeitweise so wankelmütig, hin und her gerissen zwischen Liebe und Ablehnung, gegenüber Ged zeigt. Die Erkenntnis kommt erst später. Auch die Launen von Ged, die eine auf den ersten Blick anlasslose Spannbreite von mürrisch und verschlossen bis hin zu himmelhoch jauchzend besitzt, sind zunächst schwer verständlich.

    Die Atmosphären der verschiedenen Schauplätze, die Ged und Arren im Laufe der Reise besuchen, spielen gekonnt mit der latente Bedrohung. Während bedrückende Szenen das Gefühl von Gefahr noch verstärken, dienen solche voller Licht und Fröhlichkeit als kurze Entspannung vor dem nächsten Angriff der Dunkelheit.

    Fazit

    Insgesamt ist »Das ferne Ufer« jedoch ein recht schwaches Buch der Erdsee-Saga. Bis zur Hälfte ist es recht zäh und düster. Erst im zweiten Teil entfaltet sich eine phantastische Welt, wie man sie von LeGuin eigentlich kennt. Möglicherweise liegt die Schwäche des Romans in dem Versuch, die Dramaturgie an die Gesetzmäßigkeiten eines Films anzupassen. Dem Plot war es allerdings nicht sonderlich zuträglich.

    Insofern ist der »Das ferne Ufer« ein etwas langatmiger und wegen seiner gestelzten Sprache auch nicht unbedingt leicht zu lesender, klassischer Fantasy-Roman. Für Freunde des Genres und der Autorin ist er sicherlich zu empfehlen. Wer mehr Handlung und Action erwartet, wird möglicherweise enttäuscht oder muss einen langen Atem haben.

  17. Cover des Buches Von der Pflicht zu führen (ISBN: 9783548373096)
    Bernhard Bueb

    Von der Pflicht zu führen

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Jacynthe

    Klappentext


    Es geht nicht ohne Führung, nicht in der Kindererziehung und auch nicht in der Erwachsenenwelt. Denn die Art und Weise, wie wir geführt werden, bestimmt unser Leben. Diese Erkenntnis hat sich in deutschen Unternehmen durchgesetzt, aber nicht im Bereich der Bildung und Erziehung - mit alarmierenden Auswirkungen.

    Meine Meinung


    Buebs Standpunkt ist klar: es geht nicht ohne Führung. Vor allem nicht in der Bildung. Und das ist ein Bereich, in dem sich "gute Führung" noch nicht so etabliert hat wie in Unternehmen.

    In sogenannten neun Geboten führt Bueb auf, was eine gute Führungspersönlichkeit ausmacht und wie wichtig eine solche gerade in der Schule ist. Seiner Meinung nach müssen Kinder geführt werden, um zu ganzheitlicher Bildung zu gelangen und sich so in der Welt behaupten zu können.

    Nach den Eltern sind es die Lehrer, die diese Führung übernehmen müssen und Bueb bemängelt zu recht, dass die meisten Lehrkräfte keine Führungspersönlichkeiten sind, weil sie im Grunde nicht führen wollen. Das Unterrichtssystem sei wenig transparent und jeder Lehrer nehme sich als Einzelkämpfer wahr, so dass es schlichtweg nicht möglich sei, einen Lehrer nach dem Studium auf seine Führungsfähigkeit hin und auch allgemein zu prüfen.

    Ich kann dem voll und ganz zustimmen! Rückblickend war meine Schulzeit geprägt von Ungerechtigkeiten, gegen die man als Schüler einfach nicht ankam. Zum Beispiel war unsere Stufe in drei Englischkurse unterteilt, mit drei verschiedenen Lehrern. Der Leistungsdurchschnitt der drei Kurse hätte, trotz eigentlich gleicher Inhalte, unterschiedlicher nicht sein können. Das stört natürlich die Schüler des besten Kurses nicht weiter. Ich befand mich allerdings im "schlechtesten" Kurs...

    Der Mensch sei ein Herdentier, meint Bueb weiter, und brauche Anführer, um überleben zu können. Daher sei es auch an Schulen wichtig, einen kompetenten Schulleiter zu haben, der seinerseits die Lehrer führt. Meiner Meinung nach reitet Bueb ein wenig zu viel auf den Schulleitern herum, was wohl daher kommt, dass er selbst jahrelang Leiter einer Schule war. Irgendwann gegen Ende des Buches dachte ich mir dann auch: "Ist ja guhuuut, aber ich will erstmal Lehrerin werden, dann sehen wir weiter."

    Man kann sich natürlich über seinen Standpunkt, dass die Menschen nicht ohne Führung können, streiten, wie es auch bereits vielerorts geschehen ist. Bueb sagt im Vorwort, dass er weiß, wie negativ das Wort "führen" im Deutschen behaftet ist. Er belegt seine These aber auch an verschiedenen logischen Beispielen. So zum Beispiel der Tatsache, dass Menschen zeitgeschichtliche Epochen nach Menschen benennen, die Großes geleistet haben oder dass bei Wahlen häufig die einzelnen Politiker eine größere Rolle spielen als deren Parteien.

    Trotz des vielschichtigen Themas hat sich Bueb an das Wesentliche gehalten und ist einem gut sichtbaren roten Faden gefolgt. Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich, und immer wieder führt Bueb ausgewählte Beispiele an, die das jeweilige "Gebot" noch vertiefen. Gelegentlich hatte ich jedoch das Gefühl, dass Bueb sich wiederholt, was aber auch daran gelegen haben könnte, dass sich die "Gebote" inhaltlich oft überschneiden.

    Insgesamt halte ich das Buch für sehr gelungen und hilfreich, vor allem für angehende Lehrerinnen und Lehrer. In wie weit man Bueb zustimmt, muss wohl jeder für sich entscheiden. Mir hat das Buch aber sehr geholfen und mir die Augen für verschiedene Aspekte des Lehrberufs geöffnet, an die ich bisher noch nicht gedacht hatte. An den Pflichten der Lehrer gegenüber den Schülern, die Bueb sehr deutlich heraus arbeitet, lässt sich nämlich schlichtweg nicht rütteln. Egal, ob man diese nun "führen" nennen will oder nicht. Ich vergebe 4 von 5 Wolken.
  18. Cover des Buches Anna und der König (ISBN: 9783426617267)
    Elizabeth Hand

    Anna und der König

     (17)
    Aktuelle Rezension von: fin_fish
    Die junge Engländerin Anna Leonowenskommt nach Siam, um am Hof des mächtigenKönigs Mongkut dessen Frauen und Kinder zu unterrichten. Anna ahnt nicht, was sie hinter den Palastmauern wirklich erwartet :eine exotische Welt voller Geheimnisse,in der starke, selbstbewusste Frauen keinenPlatz haben. Und auch auf etwas anderes istAnna nicht gefasst : Auf den den König selbst !



    So viel zu dem Klappentext, der uns einen winzigen Blick hinter die riesigen, gut bewachten Palastmauern werfen lässt.
    Manche Dinge vergisst man nicht, so ging es mir mit dieser Geschichte.Beim stöbern nach Büchern die mich interessieren könnten, traf mich der Gedanke an den Film ganz plötzlich. Ich wusste das ich den Film "Anna und der König" als Kind in der Weihnachtszeit gesehen hatte. Und er hat bei mir einen so großen Eindruck bei mir hinterlassen das ich mich gute 18 Jahre später immer noch daran erinnern konnte.
    Bei so etwas kommt je meine Sammelleidenschaft durch. Sofort machte ich mich daran heraus zu finden ob es auch ein Buch gibt. Tatsächlich hatte der Knaur Verlag den Roman von Elizabeth Hand mit Bildern aus dem Film rausgebracht. Ab da gab es kein halten mehr sofort bestellt lauerte ich meinem Armen Postboten auf als das ersehnte Päckchen angekündigt wurde. Und ich sollte nicht enttäuscht werden, die Geschichte ist einfach Atemberauben und somit kein Wunder das sie mir so im Gedächtnis geblieben ist.
    Worum geht es fragt man sich dann ?Wir schreiben das Jahr 1862 in dem sich die Witwe Anna Leonowens mit ihrem Sohn Louis aufmacht nach Siam. Um dort die Kinder König Monkuts zu unterrichten, die erste Überraschung ist wohl, dass Anna lernen muss das in Siam alles seine Zeit braucht. Und egal wie sehr sie sich aufregt, in Geduld üben muss, so dauerte es einige Zeit bis Anna und ihre Familie das zugesicherte Haus außerhalb der Palastmauern beziehen dürfen. Die nächste Überraschung erwartet Anna als ihr, ihre neuen Schüler vorgestellt werden. Es sind nicht weniger als 58 Kinder und jedes auf seine Weise einzigartig. 
    In dieser Fremden Welt die zusätzlich ihren eigenen Regel innerhalb des Palastes unterworfen ist muss Anna lernen, dass in Siam Frauen die Selbstbewusst und stark sind keinen Platz haben. Jeder Tag bietet Neue spannende Erlebnisse, für Anna und ihren Sohn sowie auch für ihre Schüler besonders für Chowfa den künftigen König. Er lernt viel von Anna zum Beispiel auch seine Sicht auf die Dinge zu überdenken, warum Sklaven für ihn arbeiten und was ihm das Recht verleiht sich über diese Menschen zu erheben.
    Sein Vater Mongkut ist ein beeindruckender Charakter, der sich nicht in die Karten schauen lässt. Er hat eine unglaubliche Ausstrahlung und seine Gedanken und die er an Probleme herangeht sind nicht von Macht, Gier oder Rache geleitet. Er ist ein nachdenklicher Mann, der das für und wieder sorgfältig abwiegt. Sicher spielt sein persönlicher Werdegang das er sein halbes Leben als Mönch verbracht hat und an vielen Orten gelebt hat und die unterschiedlichsten Menschen Kennerngelernt hat. 
    Die Liebesgeschichte zwischen Anna und dem König, entwickelt sich eher zufällig und geht weit über das verliebt sein hinaus. Die beiden schätzen sich und die Fähigkeiten und das Wissen des andern. Doch die Romanze der beiden wird von politischen und privaten Tragödien überschattet und beide müssen sich die Hand reichen um der Einsamkeit entkommen zu können und wieder nach vorn blicken zu können.
    Der Film ist es der mir so massiv im Gedächtniss geblieben ist also musste diese Kinheitserinnerung auch her. Zusammen mit meiner Familie saßen wir da eingekuschelt in unsere Decken und ließen uns nach Siam entführen. Mit farbenprächtigen Bildern, bezaubernder Musik und Schauspielern die mir für 2 Stunden, dass Gefühl Kind zu sein zurückgab. Weihnachten ist für mich immer eine besondere Zeit im Leben da muss "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" geschaut werden und jetzt auch "Anna und der König". Bis zur letzten Minute fiebert man mit ob Monkut nun Anna zum Tee besuchen wird ...
    Wer eine Liebesgeschichte lesen oder sehen will die mehr ist. Dann lege ich euch "Anna und der König" ans Herz! 
  19. Cover des Buches Die Gräber von Atuan (ISBN: 9783453305953)
    Ursula K. Le Guin

    Die Gräber von Atuan

     (12)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    2. Roman der tollen Fantasy Saga, hier wird die Priesterin Tenar beschrieben, in deren kleines Reich plötzlich der zum großen Magier aufgestiegene Ged eindringt. Sehr menschliche, tiefer gehende Fantasy!
  20. Cover des Buches Der Junge, der in den Büchern verschwand (ISBN: 9783644306318)
    Philippe Claudel

    Der Junge, der in den Büchern verschwand

     (32)
    Aktuelle Rezension von: parden
    ETWAS RATLOS...

    Der Junge, der in den Büchern verschwand ist ein Buch für die Kleinen, die einmal groß werden, und für die Großen, die einmal klein waren. Philippe Claudels Geschichten sind leichtfüßig und poetisch, humorvoll und doch auch immer ein wenig melancholisch.
    Philippe Claudel erzählt von Kindern und ihrem ganz besonderen Blick auf die Welt - und doch sind diese Geschichten für uns geschrieben. Für uns Erwachsene, die wir durch den Tag hetzen, als gäbe es immer etwas Wichtigeres zu erledigen, als einfach zu leben, einem Gedanken nachzuhängen, zu träumen...

    Nach Monsieur Linh und die Gabe der Hoffnung, einem Roman Claudels, der mich sehr berührt und begeistert hat, war ich neugierig auf diese Kurzgeschichtensammlung. Doch obwohl der Schreibstil flüssig und die Botschaft der einzelnen Geschichten eingängig ist, konnte ich mich diesmal nicht wirklich einlassen auf das Buch.
    Für wen soll das Buch denn nun eigentlich sein? Als Kind hätten mir diese Geschichten nicht gefallen - Claudel hat oft Gute-Nacht-Geschichten für seine kleine Tochter erfunden - und heute als Erwachsene kommen mir diese Geschichten zu banal vor. Sie bezauberten mich weder noch berührten sie mich oder veranlassten mich groß zum Nachdenken. Ein paar Seiten vor dem Schlafengehen, Buch zuklappen, fertig. Schade, da habe ich wohl zu viel erwartet.

    Da bleibe ich künftig doch wohl lieber bei den Romanen Claudels...


    © Parden
  21. Cover des Buches Der Millionär und der Mönch (ISBN: 9783000693762)
    Julian Hermsen

    Der Millionär und der Mönch

     (16)
    Aktuelle Rezension von: itwt69

    ..ist es, was dieses Buch zu vermitteln mag, und ggf. Erkenntnis. Natürlich ist es sehr schwer, jedem Leser die richtige Richtung zu zeigen, doch geht es auch nicht darum, den einen Weg aufzuzeigen, sondern jeder kann in den kleinen Dingen des Lebens Veränderungen für sich und andere bewirken. Mit dem Glauben der Buddhisten an Reinkarnation kann ich mich allerdings nicht so recht anfreunden.

  22. Cover des Buches Wo die wilden Frauen wohnen (ISBN: 9783492406543)
    Anne Siegel

    Wo die wilden Frauen wohnen

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Ritja

    Zehn starke Frauen, die aus ihrem Leben erzählen und dabei den Lesenden mitnehmen und faszinieren. Mir haben die kurzen Einblicke in das Leben anderer Frauen gut gefallen. Die vielfältigen Berufe fand ich spannend und interessant. Die Autorin hat wohl bewusst keine "klassischen" Frauenberufe, sondern eher die speziellen und eher seltenen Berufe ausgewählt. Ich war fasziniert von ihrem Willen, ihrem Durchsetzungsvermögen und ihrer Kraft. Sie sind beharrlich, nehmen Niederlagen als Wissenszuwachs an und stehen wieder auf. Sie gehen Umwege und arbeiten in verschiedenen Berufen bis sie dort ankommen, wo sie sich wohlfühlen und für sich und für die Gesellschaft etwas Gutes beitragen können. 

    Aber auch die Beschreibungen der isländischen Natur sorgten für ein leichtes Urlaubsgefühl (wenn man Kälte, Winter & Co. mag) und waren interessant.  

    Ganz nebenbei erfährt man einiges von Island. Die Geschichte, die Politik und die Kultur tauchen in fast jeder Geschichte auf. Beim Lesen fällt auf, dass Island in der Gleichberechtigung viel weiter ist als Deutschland. Auch gibt es in diesem Land eine gelebte Fehlerkultur, d.h. man darf Fehler machen, neu starten und auch etwas ausprobieren. Die Menschen bzw. Unternehmen achten weniger auf Zertifikate, Abschlüsse und Wissensnachweise, sondern gehen bei ihrer Mitarbeiter:innenwahl nach der Teamfähigkeit und wie passt die Person in das bestehende Team. 

    Für mich war es interessantes, informatives und anregendes Buch über starke Frauen in Island.  

  23. Cover des Buches Kinder im Netz globaler Konzerne (ISBN: 9783952432426)
    Judith Barben

    Kinder im Netz globaler Konzerne

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Peti48
    Warum werden die „Grundlagen für den Lehrplan 21“ in der öffentlichen Diskussion verschwiegen? Was darf die Bevölkerung nicht wissen? Warum wird behauptet, die bewährte Volksschule und ihre Lehrpläne seien nicht „modern“ und „zeitgemäss“? Warum wird der Klassenunterricht als Frontalunterricht bezeichnet und im Lehrplan 21 gar nicht mehr erwähnt? Warum wird Heinrich Pestalozzi nicht mehr erwähnt oder gar diffamiert? Warum ist das Schweizer Bildungsniveau seit Pisa 2012 ständig gesunken, obwohl der Lehrplan 21 noch gar nicht eingeführt wurde? Warum behaupten die Erziehungsdirektoren, mit dem Lehrplan 21 ändere sich praktisch nichts? Welche schwerwiegenden Folgen hat die Umstellung auf die „Kompetenzorientierung“ aufgrund der Erfahrungen in anderen Ländern? Auf alle diese Fragen und noch viele weitere Zusammenhänge und Hintergründe findet man im neuen Aufklärungsbuch "Kinder im Netz globaler Konzerne" über das Manipulationsinstrument Lehrplan 21 fundiert recherchierte Antworten samt Quellenangaben.
  24. Cover des Buches Erziehen, bilden und begleiten (ISBN: 9783427402954)
    Yvonne Wagner

    Erziehen, bilden und begleiten

     (1)
    Aktuelle Rezension von: aha2001
    Das Portfoliobuch für Erzieherinnen und Erzieher Bildungsverlag EINS Yvonne Wagner arbeitet seit 2007 als Autorin. Selbst Mutter, machte sie ihre Erfahrungen in der Arbeit als Erzieherin und Leiterin verschiedener Horteinrichtungen. Ihre Kreativität lebt sie auch in ihren Büchern aus. Das Portfoliobuch für Erzieherinnen und Erzieher ist eine Ergänzung zum Lehrbuch „Erziehen, bilden und begleiten“. Gerichtet ist dieses Arbeitsbuch an, Studierende und ErzieherInnen. Das Arbeitsbuch beinhaltet, angefangen von der Begriffsklärung: „Was ist ein Portfolio?“ bis hin zu Kopiervorlagen, ein umfangreiches und gut nutzbares Instrument. Die Arbeit mit Portfolios bedingt eine intensive und individuelle Lernbegleitung der Kinder und Jugendlichen. Sie fördert die Zusammenarbeit in der Schule und stärkt selbsttätiges Lernen. Wichtig hierbei ist die Wertschätzung. Kompetenzen statt Defizite stehen im Mittelpunkt. Immer wieder klagen LehrerInnen über die mangelnde Bereitschaft der SchülerInnen, selbstständig zu lernen. Die Portfolioarbeit hilft hier weiter. Die Kinder und Jugendlichen lernen die eigenen Leistungen einzuschätzen, Entwicklungen zu erkennen sowie diese zu reflektieren. Sie lernen zu präsentieren und zu kommunizieren. Lernen lassen! Das hat schon Vera F. Birkenbihl vertreten. Auch in Montessorischulen können Kinder und Jugendliche nach einem selbst erstellten Plan lernen. Portfolioarbeit bietet dies alles. Ein wichtiger Punkt im Arbeitsbuch ist die Selbsteinschätzung. Will ich wirklich in dem Beruf der ErzieherInnen arbeiten? Kann ich mich immer wieder motivieren und so der Belastung in der Praxis standhalten? Das Portfolio bietet viele Vorteile in der Erziehungsarbeit. Portfolioarbeit kann man nur erfolgreich anwenden, wenn man dies selbst durchgeführt hat. Dafür bietet das Arbeitsbuch umfangreiche Aufgaben und Kopiervorlagen. Im Arbeitsbuch wird immer wieder auf das Lehrbuch verwiesen. Für das Erlernen der Portfolioarbeit ist es nicht nötig. Will man die eigene Arbeit besser verstehen und individuell anpassen ist das Zuziehen des Lehrbuches von Vorteil. Eine Portfolioarbeit ist in jeder Altersgruppe angebracht und wünschenswert. Dieses Arbeitsbuch ist sehr zu empfehlen. Jeder und jedem, der mehr mitgeben will als auswendig gelerntes!

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