Bücher mit dem Tag "leichenhalle"
35 Bücher
- Sebastian Fitzek
Abgeschnitten
(2.084)Aktuelle Rezension von: Anja2024Das Buch ist durchgängig auf einem niedrigen bis mittleren Niveau spannend, aber "reißt mich nicht vom Hocker". Wenn es fesseln würde, hätte ich es in einem Stück durchgelesen, das habe ich aber nicht. Ist gut, aber nichts Besonderes. Ich denke, Fitzek hat mehrere bessere Bücher. Ich freue mich aber schon auf die weiteren Fitzek-Thriller.
- Simon Beckett
Leichenblässe
(2.583)Aktuelle Rezension von: teilzeitbaeuerinEin Jahr nach einem brutalen Angriff auf den Forensiker David Hunter ruft ihn sein Freund Tom zu einem Leichenfund in einer Jagdhütte. Viele Ungereimtheiten kommen zutage. Und gleichzeitig kämpft David mit Flashbacks zum brutalen Angriff auf sein Leben, bei dem die Täterin noch immer nicht gefasst ist.
Es ist der dritte Teil mit David Hunter - leider habe ich die Vorgänger nicht gelesen und deshalb hatte ich massive Probleme, in die Geschichte zu finden. Der Sprachstil ist sehr ansprechend und hochwertig. Die Charaktere sind gut geschildert und interessant gestaltet. Das Ende hat mich überrascht.
- Stephen King
Brennen muss Salem
(802)Aktuelle Rezension von: Quivi92„Die Uhren in Jerusalem’s Lot gingen anders. In einer so netten kleinen Stadt konnte nichts allzu Schlimmes geschehen. Nicht dort.“
Kings Meisterwerk „Brennen muss Salem“ (original: „Salem’s Lot“) ist ein wahrer Gruselklassiker und ein absolutes Muss für jeden Horror- und Vampir-Fan!
In der Kurzgeschichtensammlung „Nachtschicht“ wurden zwei Kurzgeschichten veröffentlicht, die ebenfalls in Jerusalem’s Lot spielen: „Briefe aus Jerusalem“ war als Prolog, „Einen auf den Weg“ als Epilog gedacht.
Wie üblich, ist auch dieses Buch mit den anderen Werk des Autors stark verknüpft und erschafft so ein eigenes King-Universum.
Die Hauptverknüpfung besteht zu Kings Fantasy-Reihe „Der dunkle Turm“. So befindet sich das Buch „Brennen muss Salem“ beispielsweise in Calvin Towers Bücherkiste, was der gesamten Saga eine neue Wendung gibt. Auch Pater Callahan hat seinen zweiten großen Auftritt in „Wolfsmond“, als er dem Ka-Tet um Roland begegnet.
- Chris Carter
Chris Carter - Der Kruzifix Killer
(1.509)Aktuelle Rezension von: Rabenschwarz38Das war mein erstes Buch in diesem Thriller Genre. Davor war ich nicht so der Leser und ich verstand gar nicht, wie Menschen Bücher, die sie für super spannend hielten, so verschlingen konnten. Ich hab dem Lesen eine Chance mit diesem Buch gegeben und habe gemerkt, wie spannend dieses Buch war. So hab ich mit dem Lesen angefangen und verschlang das Buch innerhalb weniger Tagen. Man wird komplett in Handlung der Geschichte hineingezogen. Die Charaktere sind Spitze und bilden so ein unglaubliches Duo. Die Morde und das Los Angeles Feeling ist atemberaubend und realistisch dargestellt. Was mir gefiel war, dass man kaum aufhören konnte zu lesen, da man so süchtig würde, die gesamte Geschichte erfahren zu wollen. In allem ein super spannender Auftakt, den ich wärmstens jedem Leser ans Herz legen kann.
Gruß Rabenschwarz38
- Dan Wells
Ich bin kein Serienkiller
(682)Aktuelle Rezension von: JessisBuchweltStell dir vor, du bist 15 Jahre alt und hast das dringende Gefühl, dass du zu einem Serienmörder werden könntest. Willkommen in der Welt von John Wayne Cleaver, dem Protagonisten aus „Ich bin kein Serienkiller“ von Dan Wells. Ich habe dieses Buch verschlungen und dabei eine Reise in die tiefsten Abgründe der menschlichen Psyche unternommen.
John ist kein gewöhnlicher Teenager. Während seine Altersgenossen sich mit alltäglichen Teenagerproblemen herumschlagen, kämpft er gegen ein inneres Monster. John ist von Serienkillern fasziniert und überzeugt, dass er selbst das Zeug dazu hat, einer zu werden. Er studiert ihre Taten, kennt ihre Methoden und analysiert ihre Motive. Um sich selbst im Zaum zu halten, hat er strikte Regeln aufgestellt und geht zu einem Therapeuten. Aber als in seiner Stadt ein echter Serienmörder zuschlägt, wird seine Welt auf den Kopf gestellt.
Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von John erzählt, was einen tiefen Einblick in seine Gedankenwelt gibt. Dan Wells hat es meisterhaft geschafft, sich in einen jungen Mann mit solch einer düsteren Neigung hineinzuversetzen. Johns Gedankengänge sind sowohl faszinierend als auch beunruhigend. Man kann nicht anders, als sich in seinen inneren Konflikten zu verlieren und ständig zwischen Mitgefühl und Abscheu zu schwanken.
Die Handlung nimmt eine Wendung ins Übernatürliche, was zunächst überraschend kommt, aber dann geschickt in die Geschichte eingewoben wird. Der Serienmörder, dem John auf die Spur kommt, ist kein gewöhnlicher Mensch, sondern ein Wesen, das Organe stiehlt, um sich selbst am Leben zu halten. Dieser übernatürliche Aspekt verleiht dem Buch eine zusätzliche Dimension, die es von herkömmlichen Thrillern abhebt.
Ein besonderer Pluspunkt des Buches ist die lebendige Darstellung der Charaktere. Johns Psychologe, der ihn ernst nimmt und versucht zu helfen, sowie seine Mutter, die versucht, die Probleme ihres Sohnes herunterzuspielen, sind glaubwürdig und gut ausgearbeitet. Auch die Nachbarn und anderen Bewohner der kleinen Stadt tragen zur dichten Atmosphäre bei.
Natürlich muss man sich auf einige brutale Szenen gefasst machen. Die Beschreibungen der Morde sind detailliert und nichts für schwache Nerven. Aber genau diese Authentizität macht das Buch so packend. Man fühlt sich manchmal selbst wie ein Detektiv, der versucht, die Puzzleteile zusammenzusetzen und die wahre Natur des Mörders zu enthüllen.
Fazit: „Ich bin kein Serienkiller“ ist ein packender Thriller mit einem Hauch von Fantasy, der dich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln wird. John Wayne Cleaver ist ein unvergesslicher Protagonist, dessen innerer Kampf und düstere Faszination dich nicht loslassen werden. Wenn du auf der Suche nach einem Buch bist, das dich in eine andere, unheimliche Welt entführt, dann solltest du dieses Werk von Dan Wells unbedingt lesen. Bereite dich darauf vor, in die Abgründe der menschlichen Psyche einzutauchen – und hab keine Angst vor den Monstern, die du dort findest.
- Jana Oliver
Aller Anfang ist Hölle
(739)Aktuelle Rezension von: Barbara_NeltingEine attraktive, junge und witzige Protagonistin, ein Haufen (mind. vier) attraktive, um die buhlende Kerle, die Dämonen als antagonistische Ausgeburten der Hölle, ein Arsenal der "Spielzeuge", um sie zu bekämpfen, nicht zu vergessen: die globale, apokalyptische Bedrohung - was will man mehr? Ich freue mich auf die nächsten Teile dieser gelungenen Mischung auf Strouts Lockwood-Serie (inhaltlich) und Wolfs Heartless (Witz und Humor)!
- Tom Rob Smith
Kind 44
(771)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeDie Geschichte spielt in Moskau/ in der Sowjetunion 1953. Auf Bahnschienen wird ein toter Junge gefunden, der ganz offensichtlich ermordet wurde, doch zu Stalins Zeiten hat es keine Verbrechen zu geben. Also ist der Junge verunglückt. Auch Geheimdienstoffizier Leo Demidow glaubt zunächst daran, doch im Laufe der Geschichte beginnt er, die Dinge zu hinterfragen und seine Meinung zu ändern...
** Die Geschichte ist beklemmend, bedrückend, manchmal schwer zu ertragen. Ab der ersten Seite herrscht eine unglaublich düstere Atmosphäre. Gleichzeitig ist der Roman sehr spannend. Einerseits möchte man den Roman weglegen, weil die Stimmung so bedrückend ist, andererseits möchte man unbedingt weiterlesen, um zu erfahren, was als nächstes geschieht. So ging es mir.
Das Buch regt zum Nachdenken an.
27.08.2024
- Metin Dogru
Pflegers Diary
(14)Aktuelle Rezension von: HoldenMetin, manchen bekannt als der "Tikttok-Pfleger", hat sich seine Frust von der Seele geschrieben und beschreibt, wie er in die Pflegebranche geraten ist und was seiner Meinung nach schief läuft, von der allgemeinen Unterbesetzung bis zur mangelnden Entlohnung. Manches ist mir vertraut vorgekommen aus meiner kurzen Zeit auf der Inneren Intensiv während meiner Zivildienstzeit, wenig Neues für Leute, die ishc mit dem Thema schon eingehender beschäftigt haben. Überraschend war für mich, wie eigenständig die Krankenpfleger den jeweiligen Patienten behandeln und auch die ärztlichen Anordnungen gedanklich überprüfen. Ansonsten wenig Neues, und Grey`s anatomy ist nun mit das Schlimmste im Fernsehen!
- Dan Wells
Mr. Monster
(343)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Mr. Monster" ist die Fortsetzung von "Ich bin kein Serienkiller". Es wird düster und abenteuerlich und allgemein zusammengefasst unrealistisch.
Was im ersten Band noch ganz plausibel klang, entwickelt sich nun zu einem Thriller, der eher in Richtung Fantasy geht.
Wir bekommen wieder einen genauen Einblick in Johns verzwickte Gedankenwelt, die er sich zusammen mit Mr. Monster teilt. Er hat klare Regeln, die ihn auf der guten Seite halten sollen und doch kämpft sich Mr. Monster immer wieder in den Fordergrund.
John ist der einzige, der weiß wer all die Leute umgebracht hat und entwickelt sich zu einem selbsternannten Dämonenjäger. Er nennt den Killer Dämon, weil ihm keine andere Erklärung einfällt.
Und endlich wird Johns Familienbild erläutert - etwas, dass ich in Band 1 schmerzlich vermisst habe und die Vergangenheit von Johns Vater wird gelüftet.
"Mr. Monster" ist spannend zu lesen, besonders Johns innerer Dialog. Zwischenzeitlich wird es ziemlich brutal - einige Folterszenen werden sehr gut beschrieben und in Szene gesetzt und ist deshalb nichts für zartbesaitete Menschen. ^^
Es gibt gute Zusammenfassungen aus dem ersten Teil, die locker in die Geschichte mit einfließen und manches Verständnis automatisch erleichtern.
Erst am Ende überschlagen sich die Ereignisse und das Buch ist an Spannung nicht mehr zu überbieten.
"Mr. Monster" ist eine deutliche Steigerung und wir dürfen auf den dritten Teil "Ich will dich nicht töten" gespannt sein, jedoch finde ich persönlich den ersten Band deutlich besser.
Fazit:
Ein spannendes Buch, was seinem Vorgänger ein würdiger Nachfolger ist, jedoch erst die Halbzeitpause darstellt, denn es folgt noch ein dritter Band, der schon bei mir bereit liegt.
Wie schon im ersten Band fande ich die Gestaltung des Buches erste Sahne! Es gibt einem den Eindruck von Blut, Verwegenheit und man möchte es gar nicht mehr aus der Hand legen! - Lynsay Sands
Verliebt in einen Vampir
(507)Aktuelle Rezension von: Tokki_ReadsIn der Regel verläuft das Leben eines Vampirs relativ ungefährlich. Doch plötzlich wird das Geheimnis von Etienne Argeneau bedroht, als jemand dahinterkommt und entschlossen ist, ihn zu töten. Trotz Etienne's Anstrengungen, die Erinnerungen des Mannes an ihn zu löschen, findet er sich nach einem Mordanschlag überraschend im Leichenschauhaus wieder, wo er nur knapp einer heiklen Situation entkommt. Das zweite Attentat hingegen verläuft weniger glücklich.
Als der Angreifer versucht, Etienne auf dem Seziertisch zu enthaupten, wird er reflexartig von der Leichenbeschauerin Rachel Garrett beschützt. Dabei erleidet sie eine tödliche Verletzung. In einem verzweifelten Moment sieht Etienne keine andere Möglichkeit, als Rachel zu verwandeln – eine Handlung, die einem Vampir nur einmal im Leben erlaubt ist und üblicherweise nur bei einem Gefährten durchgeführt wird.
Nun steht Etienne vor der Herausforderung, Rachel auf ihr neues Dasein vorzubereiten. Anfangs zweifelt sie an allem und hält es für einen Traum, der jedoch zunehmend real und brennend wird. Inmitten dieser ungewöhnlichen Umstände müssen Etienne und Rachel gemeinsam agieren, unterstützt von Etienne's Familie, um Rachels Übergang in die Vampirwelt zu bewältigen.
In einer Welt, in der Vampire keine Discokugeln sind, sondern authentisch dargestellt werden, entfaltet sich eine faszinierende Geschichte. Die Charaktere sind äußerst sympathisch und tragen maßgeblich zur Anziehungskraft der Handlung bei. Die Art des Vampirismus, wie sie hier präsentiert wird, stellt eine erfrischende Variante dar, die im Vergleich zu anderen Darstellungen in Amerika weniger düster und dämonisch wirkt.
- Ilsa J. Bick
Ashes - Ruhelose Seelen
(262)Aktuelle Rezension von: Lilli33Gebundene Ausgabe: 448 Seiten
Verlag: INK (9. August 2013)
ISBN-13: 978-3863960070
empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Originaltitel: Monster
Übersetzung: Robert A. Weiß, Gerlinde Schermer-Rauwolf, Sonja Schuhmacher und Naemi Schuhmacher
nur noch als E-Book oder gebraucht erhältlich
Unnötig viel Gewalt
Band 1 und 2 dieser Reihe fand ich geradezu genial. „Ruhelose Seelen“, also Band 3, konnte mich nicht ganz so mitreißen. Ich hatte den Eindruck, die Handlung zersplittert in noch mehr verschiedene Perspektiven (ich habe sie nicht nachgezählt). Kaum hatte ich mich um eine Person eingelesen, musste ich schon wieder zur nächsten springen. Und auch die Gewaltszenen hätte man in einem Jugendbuch nicht so detailliert und ekelerregend auswalzen müssen, zumal das Buch ab 14 Jahren empfohlen wird. Ich würde eher sagen, ab 18. Folterszenen, bei denen das Vergnügen des Folterers so eindringlich beschrieben wird, der sich dann noch genüsslich Blut und Hirn seines Opfers von den Fingern ableckt, sind sicher nicht jedermanns Sache.
Für einen Mittelteil bietet das Buch aber erstaunlich viel Handlung. Diese kommt richtig gut voran und ist unheimlich spannend. Man sollte diesen Band am besten direkt im Anschluss an den Vorgänger lesen, denn er knüpft nahtlos an, ohne auf das bisher Geschehene einzugehen.
Nun bin ich gespannt auf Band 4 und damit das Ende der Geschichte. Es ist noch alles offen …
Die Tetralogie:
1. Brennendes Herz
2. Tödliche Schatten
3. Ruhelose Seelen
4. Pechschwarzer Mond
★★★★☆
- Kathy Reichs
Hals über Kopf
(329)Aktuelle Rezension von: supersusiBei archäologischen Grabungen auf einer kleinen Insel, die für einen Baulöwen erschlossen werden soll, findet Tempe Brennan nicht nur bestattete Ureinwohner, sondern auch eine Leiche neueren Datums. Die Untersuchungen ergeben eine kleine unscheinbare und unerklärliche Stelle an einem der Wirbelknochen. Kurz darauf entdeckt die Forensikerin die gleiche seltsame Stelle bei einer anderen Leiche an dem gleichen Wirbel. Neugierig geworden und weil ihre Freundin, der zuständige Coroner, erkrankt ist, bleibt Tempe im Süden und macht sich an die Aufklärung.
Wieder ein spannender Fall, flüssig geschrieben und mit Humor, zumindest, was Tempes Exmann Pete betrifft. Die Charaktere haben mir gefallen und sind auch viel lebendiger, als die blasierten, hölzernen Figuren in der Verfilmung (Serie : Bones). Außer Name und Beruf haben die Figuren zum Glück nichts gemeinsam.
Was mich aber irritiert - und vielleicht könnt ihr mir da helfen - ist der Begriff Anthropologe. Meines Wissens ist Anthropologie die Lehre vom Menschen, von Kulturen, Gesellschaft etc. Ich denke da z.B. an Margaret Mead und ihre Forschungen. Hier schreibt die Autorin aber, dass z. B. ein Odontologe auf Zähne und Gebiss spezialisiert ist, ein Entomologe auf Insekten, ein Molekularbiologe auf die DNS und ein Anthropologe auf die Knochen. Liegt das an der Übersetzung ? Oder ist der Begriff im englischsprachigen Raum anders besetzt als hier ?
Auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung.
- John Ajvide Lindqvist
So ruhet in Frieden
(95)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer„So ruhet in frieden“ von John Ajvide Lindqvist - Nach einer extremen Hitzewelle legt sich ein elektrisches Feld über Stockholm. Die Menschen leiden unter mörderischen Kopfschmerzen, ein Chaos droht. Doch plötzlich ist alles wieder vorbei und doch hat sich alles verändert... Es heißt, die Toten seien erwacht... - ...und wieder einmal hat Lindqvist eine Geschichte erzählt, die sich unglaublich anhört und doch beim Lesen nahezu real schien und mich in einen kaum zu stoppenden Lesesog gezogen hat! Gemeinsam mit meiner lieben Lailani bin ich hier wieder in tiefste Abgründe eingetaucht und muss sagen, dass es für mich bisher tatsächlich das spannendste Buch des Autors war! Als Kritikpunkt muss ich jedoch auch anmerken, dass hier am Ende einfach ein bisschen zu viel gewollt wurde, was die ganze Geschichte für mich ein bisschen ins Lächerliche gezogen hat. Schade … aber bis auf das Ende war es wirklich ein tolles und unheimlich spannendes und echt furchteinflößendes Buch!
- Patricia Cornwell
Die Tote ohne Namen
(258)Aktuelle Rezension von: SusanneKDas Buch „Die Tote ohne Namen" von Patricia Cornwell hält Kay Scarpetta auf Trab. Sie verfolgt Temple Gault, einen Serienmörder, der in New York zuschlägt, aber eigentlich auf der Suche nach einer Konfrontation mit ihr ist. Unterstützung im Kampf gegen den intelligenten Täter, der sich auch Unterstützung gesucht hat, erhält die Gerichtsmedizinerin wie gewohnt von Marino, Wesley und Lucy.
Cornwell hat wieder einen Pageturner geschaffen:
- Sprachlich ist es ein Lesevergnügen - kurze Sätze, viel Dialog, bildhafte Beschreibungen.
- Die inneren Konflikte und Dämonen der Hauptfiguren sind toll ausgearbeitet. Ihre Spannungen untereinander werden fast greifbar und sind nachvollziehbar für den Leser.
- Die Handlung bleibt nie stehen, sondern geht immer vorwärts. Entweder, weil wieder ein Mord passiert und der Temple Gault zugeschlagen hat. Oder weil die Polizei/FBI/Scarpette einen Schritt weiterkommen und das nächste Indiz gefunden haben.
- Das unweigerliche Finale zwischen Gault und Scarpetta förmlich spüren kann und gespannt ist, wie Scarpette es schafft, dieses zu lösen. Am Ende zeigt sich, dass das die Frauen ungewöhnliche Lösungen parat haben.
Für mich einer der besten Thriller in letzter Zeit, dessen Spannung ich erlegen bin und den ich entspannt an einem Wochenende gelesen habe.
- Jennifer Armintrout
Die Verwandlung
(106)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerBlutsbande 1 - Die Verwandlung von Jennifer Armintrout
Print · Cora Verlag · 2007
Meine Meinung:
Eine meiner ersten Buchreihen, ich habe die Geschichte geliebt und verschlungen! Für Fans von Vampir-Romanen genau das Richtige! :)
- A. K. Turner
Tote klagen an
(27)Aktuelle Rezension von: Hilou81Zum Inhalt:
Cassie hat als junge Assistentin in der Pathologie seit Langem keine Freude mehr in ihrem Job. Ihre besondere Gabe, die Visionen davon, wie die Toten zu ihr "sprechen", scheint sie verloren zu haben. Eines Tages treibt die Leiche eines jungen Mannes an ihr Hausboot. Auffällig ist, dass niemand ihn zu vermissen scheint. Seltsamerweise geht Cassie der Fall sehr nahe, weswegen sie insgeheim versucht, den Fall aufzuklären. Gemeinsam mit DS Flyte tappen sie vorerst im Dunkeln und merken nicht, dass die Gefahr nicht weit von Ihnen auf sie lauert...
Meine Leseerfahrung:
Seit ich zufällig über den ersten Teil dieser Reihe von A.K. Turner gestolpert bin, bin ich mittlerweile ein Fan von Cassie Raven. Ihre coole lässige Art und ihr couragiertes rebellisches Auftreten haben mich von der ersten Seite an überzeugt. Hinzu kommt noch ihr feinfühliger Umgang mit den Toten in der Pathologie sowie auch ihre emotionale Welt hinter der unnahbaren Fassade, was sie als Hauptprotagonistin sehr interessant macht.
Dass Cassie bisexuell ist, wird nicht völlig in den Vordergrund gestellt, wofür ich dankbar bin. Denn mittlerweile wird man erschlagen von Literatur, die eindringlich auf sexuellen Orientierungen herumstochert. Hier geht es einzig und allein um die zögerliche Zusammenarbeit zwischen Cassie und DS Flyte, die sich wiederum nicht dazu durchringen kann, sich zu ihren Gefühlen für Cassie zu bekennen. Wenn man alle Bücher der Reihe nacheinander liest, kann man eine deutliche Entwicklung beider Figuren mitverfolgen, was wiederum ein weiterer Anreiz ist, dieser Reihe treu zu bleiben.
Zugegeben fand ich die "Gabe" von Cassie am Anfang etwas befremdlich, da ich keinen Mystery-Thriller oder Ähnliches erwartet hatte. Aber wenn man sich auf die Bücher einlässt, stellt man sehr bald fest, dass die phantastische Ebene der Geschichte gut zu Cassies Figur passt. Verbunden mit dem Gothic-Stil erzeugt Turner insgesamt eine recht fesselnde düstere Atmosphäre.
Da im dritten Teil auch Aspekte aus den vorherigen Teilen der Reihe durchscheinen, sollten die Bücher chronologisch gelesen werden. Einen späteren Einstieg in die Reihe würde ich daher nicht empfehlen.
Fazit:
"Tote klagen an" knüpft erfolgreich an die Vorgängerbände der Cassie-Raven-Reihe an und überzeugt auf allen Ebenen. Einer der besten Forensik-Thriller der letzten Jahre!
- A. K. Turner
Tote schweigen nie
(197)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeCassie Raven ist Assistentin in der Rechtsmedizin. Sie liebt ihren Job und ist davon überzeugt, dass die Toten manchmal zu ihr sprechen. Als sie dann ihre Mentorin, der sie sehr viel zu verdanken hat, auf ihrem Leichentisch hat, ist sie geschockt! Für Cassie steht fest, dass jemand ihre Mentorin ermordet hat, doch sie kann es nicht beweisen.
🙂
Dieser Forensik-Thriller war für mich ganz anders als erwartet, aber er hat mich trotzdem total abgeholt. Ich mochte die Geschichte, die speziellen Charaktere, das Rätselhafte an dem Fall, die Zusammenarbeit von Cassie und der ermittelnden Kommissarin. Eigentlich mochte ich alles an diesem Buch.
Ich freue mich darüber, dass es der erste Band einer Reihe ist und ich somit weiterlesen kann!
23.07.2024 - Thomas Hettche
Der Fall Arbogast
(19)Aktuelle Rezension von: HoldenEin (über-)durchschnittlicher Krimi nach einer wahren Begebenheit. Die Beschreibung der Nachkriegszeit und der 50er Jahre in (West-)Deutschland (und die schleichende Modernisierung und Amerikanisierung) ist gut gelungen. - Dan Wells
Ich will dich nicht töten
(292)Aktuelle Rezension von: CatLadyIch habe schon die beiden Vorgänger Bücher (Ich bin kein Serienkiller & Mr. Monster) gelesen & habe mich wahnsinnig auf den 3. Teil gefreut! Der Anfang war ein bisschen langatmig, wie auch beim 2. Buch aber ab der Mitte wird es richtig spannend! Hier ist das Fazit: Dran bleiben lohnt sich denn man wird nicht enttäuscht! :)
- Helen Harper
Magic Sparks (Firebrand Reihe 1)
(94)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Emma steht kurz davor ihre Ausbildung zur Polizistin abzuschließen und dafür muss sie nur noch eine Abteilung durchlaufen. Womit sie nicht gerechnet hat, dass das ausgerechnet die Abteilung für Übernatürliches sein soll. Sie wird dann auch prompt an ihrem ersten Tag ermordet, doch wacht sie kurz darauf im Leichenschauhaus putzmunter und unverletzt wieder auf.
Ich mochte die Geschichte sehr, besonders Emma mit ihrer pragmatischen Art hat es mir angetan.
Das Ende fand ich etwas schwach bzw das Motiv des Täters war in meinen Augen eher unglaubwürdig.
Trotzdem freue ich mich schon auf den nächsten Teil der Reihe und wie es mit Emma weitergeht.
- Patricia Cornwell
Schuld
(150)Aktuelle Rezension von: HoldenChief medical examiner Kay Scarpetta übernimmt vertretungsweise die Gerichtsmedizin von Virginia Beach, da sich alle möglichen Untergebenen zum Jahreswechsel krank gemeldet haben. Ausgerechnet zu dieser Zeit kommt der Tod eines tauchenden Starjournalisten in die Quere, als sie viel lieber mit ihrer Nichte Lucy quatschen möchte. Pete Marino (heimlicher Hauptdarsteller) eilt rasch herbei (ich stelle ihn mir immer wie den Schauspieler John Carroll Lynch aus "Body of proof" vor), während sich Kay Kompetenzscharmützel mit dem Navy Investigative Service (nicht zum verwechseln mit NavyCIS und Tony Di Nozzo) liefert. Warum müffelt die Reporterleiche nach pathologischem Aufgeschnipsel nach Bittermandel? Fragen über Fragen, die durchgängig fesseln, nur sie ständige Kocherei nervt. - Patricia Cornwell
Flucht
(151)Aktuelle Rezension von: Schnattchenx3Patricia Cornwells - Flucht ist vormals als als ein Mord für Kay Scarpetta veröffentlicht worden. Die Erstausgabe erschien 1990 in Englisch und 1992 in Deutsch. Damit ist dieses Buch nun mehr als 25 Jahre alt. Dies ist bezüglich der beschriebenen Techniken durchaus zu spüren, was jedoch kein Nachteil ist.
Um Dr. Kay Scarpetta handelt es ich um den Chief Medical Examiner in Richmond, Virgina. In einer Welt, die von Männern dominiert ist, ist Kay eine Ausnahme, die immer wieder auf Herausforderungen und Schwierigkeiten trifft.
Diese Geschichte beginnt mit Briefen des Opfers, Beryl Madison, die ihren Tod bereits vorher sieht. Während sie sich auf der Insel Key West zum schreiben ihres Buches versteckt, schreibt sie auch an die unbekannte Person M. Nach dem Prolog startet der Fall nicht direkt am Tatort mit dem Fund der Leiche, sondern im Leichenschauhaus. Dem Leser wird anschaulich die Verletzungen und Todesumstände von Beryl dargelegt. Diese Stelle ist immer besonders wichtig und charakterisiert die Kriminalromane von Patricia Cornwell: der Mittelpunkt ist eine Chief Medical Examinerin, die mti den Opftern leidet und persönliches Interesse hat den Opfern Gerechtigkeit zu zuführen.Aufgrund diesen persönlichen Hintergrunds ist es auch nicht überraschend, dass uns auf den gemeinsamen Weg mit Kay weitere persönliche Beziehungen und Konflikte begegnen. Zum einen gibt es Marino, ihr Partner der bei der Polizei, der für sich alleine schon ein Konflikt in sich darstellen kann. Durch die verschiedenen Ansichten reiben sich Kay und er immer wieder. Jedoch werden durch ihre kleinen Auseinandersetzungen neue Ermittlungsansätze geboren. In diesem Band taucht auch auf einmal Kays Jugendliebe Mark wieder auf. Das wirft sie aus der Bahn, insbesondere nachdem er irgendwie Teil des Falls wird. Kann Sie ihn trauen?
Bis zum Schluss bleibt es ein Rätsel, warum Beryl den Mörder in ihr Haus gelassen hat - & warum weitere Personen sterben müssen.
In allem ein Buch voller Irrungen und Wirrungen, wo auf den ersten Blick nicht alles so ist wie es scheint.
- Joseph O'Connor
Desperados
(2)Aktuelle Rezension von: HoldenFrank und Eleanor Little sind nach Nicaragua gereist, um die Leiche ihres Sohnes zu identifizieren und nach Hause zu überführen. Sohn Johnny kämpfte im Kampf zwischen Sandinistas und Contras in Nicaragua, um der Revolution zum Erfolg zu verhelfen. Aber Frank und Eleanor stellen nur fest, daß es im sozialistischen Managua stundenlang kein gelbes Wasser gibt und jeder Fahrstuhl 2-3mal steckenbleibt. Nichts funktioniert in dem "Scheißland" (Frank), und als die Leiche nicht ihr Sohn ist, fahren sie ins Kriegsgebiet, um ihren Sohn zu suchen. Das Buch bietet eine tolle Abrechnung mit dem sozialistischen Nicaragua und ist, auch was die Personen betrifft, sehr treffend formuliert. - Thomas Finn
Weißer Schrecken
(95)Aktuelle Rezension von: AleshaneeDas Buch tauchte immer wieder als Empfehlung auf für die kalten Winternächte zum Gruseln und jetzt hab ich mich endlich daran gewagt :)
Gefreut hat mich, dass die Handlung im Berchtesgadener Land spielt, im fiktiven Örtchen Perchtal, was gar nicht so weit weg ist von mir! Der Name "Perchtal" hat mich natürlich sofort an die Perchten erinnert, die man aus alten Sagen aus den alpenländischen Gebieten kennt. Der Brauch, mit gruseligen Masken umherzuziehen und den Winter (und die bösen Geister) zu vertreiben, gibt es teilweise heute noch. Traditionell in der letzten Rauhnacht vom 5. auf den 6. Januar.
Der Anfang der Geschichte hat mich allerdings noch nicht so packen können. Der Autor stellt erstmal alle wichtigen Protagonisten vor, nämlich die fünf Teenager Andy, Robert, Niklas und die Zwillinge Miriam und Elke. Etwas befremdlich fand ich, dass sie alle ein sehr abstruses Elternhaus haben, die sehr klischee-trächtig sind. Von religiösen Eiferern, einer alkoholkranken Mutter, zum Gegensatz dann eine überbehütende psychisch labile Elternschaft bis hin zum Scheidungskind, das mit Geschenken überhäuft wird und dafür mit Nicht-Anwesenheit auskommen muss.
Aber das hat schon alles seinen Sinn und kommt erst nach und nach ans Licht. Das war im Rückblick dann auch wirklich gut aufgebaut.
Erinnert hat mich das ganze ein klein wenig an "Es" von Stephen King. Eine Clique "Kinder", die gegen etwas Böses bestehen muss und sich im Erwachsenenalter nochmal trifft, um ... ja, das verrate ich jetzt natürlich nicht :D
Der Hauptteil jedenfalls spielt im Dezember des Jahres 1994. Eine Zeit, an die ich mich gut erinnere und deren Zeitgeist auch mit Musiktiteln, Kinofilmen usw. gut in Szene gesetzt wurde. Die fünf Jugendlichen haben alle, wie schon gesagt, mit einem schwierigen Elternhaus zu kämpfen und müssen nun mit dem Auffinden einer Leiche klarkommen.
Dabei baut sich langsam aber stetig Spannung auf und auch das Grauen schleicht sich ein, denn es kommt zu immer mehr mysteriösen und unheimlichen Vorkommnissen. Die Kids lassen sich allerdings nicht unterkriegen, denn die Lösung scheint irgendwie mit ihnen zusammen zu hängen.
Zwischendurch gibts kleine Sequenzen aus der Gegenwart, in der der erwachsene Andy wieder ins Perchtal zurückkehrt, um sich mit seinen damaligen Freunden zu treffen. Man spürt, dass man auf ein bitteres Finale hinsteuert und der Abschluss hat es auch ganz schön in sich!
Besonders gerne mochte ich die Details über Berchtesgaden und vor allem auch über die Mythen und Sagen, über die der Autor recherchiert hat. Einiges davon kannte ich schon, aber es gab auch neues zu erfahren und ich bin immer fasziniert von alten Brauchtümern und Aberglauben.
Auch wenn es anfangs etwas dauert hat es mich dann gut mitreißen können und ich wollte es auch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die winterliche, eingeschneite Atmosphäre, das Grauen, dem man nicht entkommen kann und die fünf Freunde, die nicht wissen, wem sie vertrauen können - das alles hat die unheimliche Stimmung unterstützt und ein fesselndes Leseerlebnis geschaffen!