Bücher mit dem Tag "leicht lesbar"
9 Bücher
- Benedict Wells
Vom Ende der Einsamkeit
(989)Aktuelle Rezension von: Simone_He_eDie Geschichte strahlt Spannung und Ruhe zugleich aus. Keine Seite war langweilig. Ich habe das Buch in kurzer Zeit gelesen und war traurig als es endete. Es ist eine faszinierende Geschichte, die mich sehr berührt hat. Es regt sehr zum Denken an. Wie der Lebensweg der drei Geschwister sich durch den Tod der Eltern verändert und die Frage , wie ihr Leben verlaufen wäre ohne diesen Schicksalsschlag. Ich werde das Buch auf jeden Fall nochmal lesen und habe es auch weiterempfohlen.
Vielen Dank und Lob an Benedict Wells
- Sylvie Gühmann
Die junge Frau und das Meer
(15)Aktuelle Rezension von: Ginny-23Sylvie beschreibt ihr Leben ab dem Zeitpunkt, an den sie sich als Kind erinnert. Es werden die unterschiedlichsten Anekdoten erzählt, aus den Urlauben in Italien, das Durchfallen der Seepferdchenprüfung, das Schwimmenlernen mit ihrem Opa, dem ersten Freund und vieles mehr. Das Aufwachsen und Leben in Ostfriesland scheint so ganz anders als im übrigen Deutschland zu sein.
Der Schreibstil ist flüssig und lustig, man fliegt nur so durch die Seiten. Für mich hatte das Buch aber leider seine herausfordernden Längen, wodurch ich mich dann doch immer mal zum Lesen überreden musste. Was ich schon schade fand...
Insgesamt bin ich mir nicht wirklich sicher, was ist tatsächlich passiert und was nicht ;-) Sollte es eher eine Biografie oder eher eine erfunde Geschichte sein?
Für Zwischendurch auf jeden Fall lesenswert und die Abschlussfrage „Wie soll es mit unserem Planeten weitergehen?“ regt absolut zum Denken an.
⭐️ Von mir bekommt das Buch 3 Sterne!
- Simon Montefiore
Katharina die Große und Fürst Potemkin
(16)Aktuelle Rezension von: Andreas_OberenderNach "Stalin. Der Hof des roten Zaren" war dies das zweite Buch von Simon Sebag Montefiore, das ich gelesen habe. Katharina die Große ist ja leider ein beliebter Gegenstand der historischen Trivialliteratur. Diesem Genre ist auch das vorliegende Buch zuzuordnen (Die breite Quellengrundlage ändert daran nichts, denn es kommt nicht auf die Zahl der Quellen an, sondern darauf, was man mit den Quellen anfängt). Die Zarin und ihr langjähriger Liebhaber und Mitregent Fürst Grigori Potjomkin stehen im Mittelpunkt von Montefiores Erstlingswerk, dessen englische Originalausgabe bereits im Jahr 2000 erschienen ist. Das Buch ist ein "typischer" Montefiore: Zu lang und zu detailliert; reißerisch, geschwätzig und boulevardesk. Es besteht zur Hälfte aus wörtlichen Zitaten aus Briefen und sonstigen Dokumenten, die dem Leser eine unmittelbare Nähe zu den Akteuren des Buches suggerieren sollen. Montefiore ist im Grunde kein Erzähler, sondern nur ein Zitate-Arrangeur. Die letzten zwölf, dreizehn Kapitel habe ich nur noch überflogen, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe. Das Buch ist sehr weitschweifig, langatmig und ermüdend. Jedes Kapitel ist mit einem Wust von Informationen aller Art überfrachtet. Schon in der englischen Ausgabe hätte auf manche Kapitel komplett verzichtet werden können.
Eine von Montefiores Hauptschwächen besteht darin, daß er Wichtiges nicht von Unwichtigem, Interessantes nicht von Banalem trennen kann. Die Annahme, alle Informationen, die man im Laufe der Recherchen zusammengetragen hat, seien gleichermaßen wichtig und mitteilenswert, führt unweigerlich dazu, daß ein mühsam zu lesendes Buch entsteht. Die Könnerschaft eines Autors zeigt sich auch darin, wie er aus seinem Material auswählt. Montefiore hat sich von seinem Material völlig überwältigen lassen. Er findet einfach kein Ende und breitet gnadenlos jeden Informationsfetzen, jede noch so obskure Anekdote und Klatschgeschichte vor dem Leser aus. Paradoxerweise bleibt beim Leser wenig hängen, nachdem diese Faktenlawine über ihn hinweggegangen ist. Ähnlich wie das Stalin-Buch wirkt auch dieses Werk über die Zarin Katharina und den Fürsten Potjomkin billig und vulgär, nicht zuletzt deshalb, weil Montefiore seine eigenartige Obsession für alles Schlüpfrige und Obszöne, für schmierige, oftmals nur durch Hörensagen verbürgte Sex-Geschichten einfach nicht zügeln kann. Von einem kritischen, reflektierten Umgang mit Quellen scheint der Mann noch nichts gehört zu haben. Um wieviel besser wäre das Buch, wenn Montefiore auf diese billige Effekthascherei verzichtet hätte! Viele Personen, die im Buch auftauchen, werden nicht porträtiert, sondern lediglich karikiert (z.B. ein österreichischer Botschafter, der angeblich in Damenkleidern vorm Spiegel steht und Opern-Arien trällert). Die Lektüre läßt sich vergleichen mit dem Genuß einer exotischen, übermäßig gewürzten Speise: Anfangs ist sie interessant, aber man wird ihrer umso schneller überdrüssig, je mehr man von ihr ißt. Es ist unverständlich, warum solcher Kitsch ins Deutsche übersetzt wurde.(Hinweis: Diese Rezension habe ich zuerst im Januar 2012 bei Amazon gepostet)
- Wilhelm Schmid
Liebe
(6)Aktuelle Rezension von: SandraSommerWilhelm Schmid lädt uns ein mit seinem Buch, über die Liebe nachzudenken, gibt uns keine Ratschläge aber beschreibt genau und auf den Punkt gebracht was Liebe ist und wie sie gelingen kann! Dabei habe ich gemerkt, wie ich selbst viel zum Nachdenken gekommen bin.
Beeindruckend fand ich seine Farbenlehre - er kennzeichnet Liebesabschnitte mit Farben, die gut passen. Liebe machen gibt er die farbe rosarot, blaue Farbe bekommt das Kapitel Liebe denken. Liebe im Alltag wechselt von lindgrün zu grau und manchmal sogar schwarz.
Das Buch ist absolut empfehlenswert, ebenso die youtube Spaziergänge von Wilhelm Schmid seine eine Bereicherung! - Georgia Bockoven
Das Haus meiner Großmutter
(7)Aktuelle Rezension von: a_different_look_at_the_bookErwartet habe ich einen leichten Roman, der vielleicht ein wenig Gefühlsduselei enthält und sich ansonsten kaum von den anderen Werken in diesem Genre abhebt.
Bekommen habe ich eine Familiengeschichte, die mich mitgenommen hat und mir manchmal kaum Luft zum Atmen ließ.
Georgia Bockovens Schreibstil nahm mich direkt gefangen. Er ist locker-leicht und zum Abschalten genau das Richtige. Durch die knapp 380 Seiten bin ich regelrecht geflogen.
Hier wurde das Rad nicht neu erfunden und das ein oder andere Klischee findet sich gewiss. Und doch habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt. Ich war mitten im Geschehen drin, konnte aufgrund der Charakterisierungen stets mitfiebern, mitleiden, ebenfalls sauer sein und was es sonst noch so an Gefühlen gab. (wirklich eine ganze Menge im Laufe der Geschichte)
Für mich steht fest: Ich werde mir noch weitere Bücher der Autorin genehmigen und gebe daher gerne eine Leseempfehlung an diejenigen, die einen leisen Roman mit intensiven Emotionen suchen.©2021 a_different_look_at_the_book
- Linda Howard
Mordgeflüster
(64)Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_CloudsDer Humor der Ich-Erzählerin ist sicher nicht jedermanns Sache, und wer bereits im Vorgängerroman damit nicht zurechtkam, sollte lieber Abstand nehmen. Wer sich aber bei ihrem ersten Auftritt schon köstlich amüsierte, wird auch diesmal viel Spaß haben. Der Krimipart dient weniger zum Nervenkitzel denn vielmehr als Vehikel, um Blairs Schlagfertigkeit zu untermauern. Sexy Einlagen zwischen ihr und Wyatt sind schließlich das I-Tüpfelchen.Die ausführliche Rezension findet ihr hier: http://www.walking-in-the-clouds.de/buchrezension-linda-howard-mordgefluester/
- Anne Frasier
Eisige Stille
(84)Aktuelle Rezension von: eletroeMega spannendes und fesselndes Buch. Nichts für schwache Nerven
- 8
- 12