Bücher mit dem Tag "leistungsverweigerung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "leistungsverweigerung" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Der große Selbstbetrug (ISBN: 9783492253932)
    Kai Diekmann

    Der große Selbstbetrug

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Cohay
    Redakteur der Bildzeitung. Aber er Überrascht!
  2. Cover des Buches Bürgerliches Gesetzbuch (ISBN: 9783406670008)
    Peter Bassenge

    Bürgerliches Gesetzbuch

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Wr sll dnn so etw lsn u wr spcht so? Jem sllte ml d fehld Buchstb nchrch um d all lsen z knn. Ab e sup Spchüb f Leu m Sprfehl. U sup Litur z eischl. Ich knnte wochlg so weit mchn nur s sprch könn ich ncht.
  3. Cover des Buches Abwarten und Bier trinken (ISBN: 9783492306614)
    Felix Dachsel

    Abwarten und Bier trinken

     (2)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP
    Der Buchautor Felix Dachsel ist nach eigener Aussage ein engagierter Leistungsverweigerer. Schule war noch nie sein Ding, und jetzt auf der Universität ist es nicht viel anders. Er schildert, wie es ist, ein Leistungsverweigerer zu sein. Dass er einfach nur faul ist, kann man ihm nicht unterstellen. Wer nichts arbeiten oder leisten möchte, muss sehr kreativ im Erfinden von Ausflüchten sein – eines der leichtesten Übungen des Herrn Dachsel.

    Ich habe erwartet, mit „Abwarten und Bier trinken“ ein witziges Buch gekauft zu haben. Leider habe ich äußerst selten schmunzeln können, von Lachern ganz zu schweigen. Witzig ist das Buch aus meiner persönlichen Sicht leider ganz und gar nicht. Der Autor erzählt von seiner Zeit an der Uni als (Nicht-)Student. Ständig fragte ich mich beim Lesen, wann er endlich von der Uni geht und eine Ausbildung anfängt.

    Die Geschichte zieht sich, je länger man sie liest. Dafür sind die einzelnen Kapitel angenehm kurz gehalten. Eine Beziehung zur Geschichte und zum Autor konnte ich nicht aufbauen. Als so toll und doch so anstrengend er sein Studentenleben auch beschreibt, es stellt sich immer mehr die Frage, wie er dieses Leben finanziert. Will er den Rest seines Lebens den Geldhahn seiner Eltern aufdrehen, und warum sprechen diese nicht mal ein Wort mit ihm? Was sie über ihren Sohn denken und von seinem Lebensstil halten, erfährt der Leser nicht.

    Das Buch ist eine Abfolge von Erlebnissen des Autors. Der Schreibstil ist gut, auch die Interaktion mit dem Leser. Er spricht diesen oft direkt an, was den Leser wohl näher an ihn heranbringen soll. Am Ende des Buches erwartet diesen ein kleiner Selbsttest, ob man selbst zum Leistungsverweigerer geeignet ist. Dieser Test ist natürlich auch mit einem Augenzwinkern zu betrachten.

    Das Buch konnte mich nicht überzeugen und gehört für mich daher in die Rubrik „Geschmackssache“. Ich könnte mir vorstellen, dass jemand, der studiert hat oder noch studiert, den einen oder anderen Kommilitonen in Felix Dachsel wiedererkennt und das Buch daher zum Schmunzeln findet.

    Weitere Rezensionen unter www.nicole-plath.de
  4. Cover des Buches Ihr kriegt den Arsch nicht hoch (ISBN: 9783593509075)
    Evi Hartmann

    Ihr kriegt den Arsch nicht hoch

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Das ist doch mal ein krasser Buchtitel! Gemeint sind aber nicht die selbsternannten politischen Eliten dieses Landes, sondern vor allem Teile des gut ausgebildeten Mittelbaus in deutschen Unternehmen, die viel mehr leisten könnten als sie es tun, aber diese Leistung systematisch verweigern und geschickt auf andere verlagern, um sich dann aber wichtigtuerisch in den Vordergrund zu spielen. Dieses auf den ersten Blick seltsame, aber im Kontext durchaus verständliche Phänomen zu untersuchen und zu beschreiben, hat sich die Autorin, BWL-Lehrstuhlinhaberin an der Universität Erlangen-Nürnberg, zum Ziel ihres Buches gesetzt.

    Es gäbe eine Epidemie der Leistungsverweigerung, liest man bereits im Klappentext. Und die Leistungselite würde immer kleiner werden. Ist das so? Überprüfen lässt sich eine solche Behauptung nicht. Tatsächlich jedoch kann man den Eindruck gewinnen, dass es in dieser Republik um ein Leistungsethos nicht gut bestellt ist. Schon lange bewegt sich das innere Koordinatensystem Deutschlands stetig nach links, und sozialistisches Gedankengut greift immer mehr Platz. Ein Anspruchsdenken, gut versteckt hinter wohlklingenden Begriffen, verdrängt Eigenverantwortung. Wer den real existierenden Sozialismus auf deutschem Boden erlebt hat, wird sich deshalb auch nicht über die Mentalität der Leistungsverweigerung wundern, die sich als Folge dieser Entwicklung ausbreitet. Da die Autorin diesen Zusammenhang vermutlich wegen ihrer Sozialisierung nicht erkennen kann, geht sie darauf auch nicht ein.

    Was sie jedoch klar sieht, ist die Tatsache, dass Leistung in dieser Republik kein wichtiges Thema mehr ist. Leistung verbindet man mit Stress und all seinen Folgen. Man lebt schließlich nicht, um zu arbeiten, sondern um das Leben zu genießen. Das politische Establishment, das für seine Leistungskraft auch nicht gerade berühmt ist, drängt andere Themen in den Vordergrund, die weniger etwas mit Leistung zu tun haben, sondern eher mit Verteilungsgerechtigkeit und Gleichheit in all ihren seltsamen Ausprägungen. Es soll jedoch immer noch Menschen geben, die Freude und Genugtuung an ihren Leistungen und ihrer Tätigkeit haben.

    Im Buch findet man zunächst eine Unterscheidung zwischen diesen leistungsbereiten Menschen und denen, die gemessen an ihren Möglichkeiten zwar leistungsfähig, aber nicht leistungswillig sind und dies raffiniert tarnen. Die Autorin schreibt: "Es gibt Angehörige der traditionellen Eliten, die Großes, Herausragendes, weit Überdurchschnittliches leisten. Und es gibt solche, die das nicht tun. Sie vernichten Werte, treiben Banken in staatliche Rettungsprogramme, zerstören Unternehmen, lehnen Projekte ab, fragen beim Bewerbungsgespräch erst einmal nach der Work-Life-Balance oder tun schlicht und einfach nicht, was getan werden muss." Man könnte nun denken, dass die ganze Palette dieser Leistungsverweigerer im Buch abgehandelt wird. Tatsächlich geht es jedoch weniger um das höhere Management, sondern nur um die darunter liegenden Ebenen.

    Die Autorin beschreibt diese Mitarbeiter so: "Sie bringen die besten Voraussetzungen mit, um ebenfalls Herausragendes zu leisten – aber sie tun es nicht. Sie … arbeiten im Schongang. … Sie finden sich selbst besonders clever, weil sie weniger tun als die Vielleister, weil sie ihren Freizeitwert maximieren und gleichzeitig auf die echte Leistungselite herabschauen, sie abwerten und behindern." Und weiter: "(Sie) torpedieren Arbeitsklima und Beziehungsqualität nicht absichtlich oder vorsätzlich! Das sind lediglich Kollateralschäden. Ihre eigentlichen Ziele sind Bequemlichkeit, Schonung, Aufmerksamkeit und Anerkennung."

    Fast der gesamte Text befasst sich mit der detaillierten Beschreibung solcher Menschen und den Folgen ihres Daseins in Unternehmen. Wiederholungen sollte man schon wegen des Umfangs dieses Buches erwarten. Auf universelle Antworten oder Lösungen zu hoffen, wäre vermessen, denn die kann es schon deshalb nicht geben, weil die Randbedingungen in den einzelnen Unternehmen und bei den Leistungsverweigerern ganz unterschiedlich sein können. Natürlich kann man fordern, dass auch gut getarnte Leistungsverweigerung nicht hingenommen, sondern offen angesprochen und diskutiert wird, denn schließlich müssen andere die Verweigerung ausbaden. Das erfordert jedoch auch den Mut zu Konflikten, der bei den Leistungsträgern nicht immer vorhanden ist, sonst könnte sich eine solche Situation nämlich erst gar nicht herausbilden.

    Die Autorin geht in ihrem Text auch darauf ein, wie man Leistungsverweigerer wird. Vielen Menschen macht ihre Arbeit einfach keinen Spaß, sie haben irgendwann die falsche Wahl getroffen und suchen Sinn in anderen Lebensbereichen. Andere sind schlicht überfordert, können mit Druck nicht umgehen und versuchen dies zu verbergen. Und dann gibt es auch noch Ursachen in der kindlichen Entwicklung, die ein Leistungsstreben später zu verhindern wissen. Eine einfache offene Ansprache wird da nicht helfen. Klar ist jedoch ein wichtiger Umstand in diesem Zusammenhang: Leistung wird gewöhnlich nicht aus Spaß verweigert, sondern weil es für diese Menschen ein durchaus erfolgreiches Konzept ist. Jeder Mensch sucht sich eine Nische, in der er möglichst energiesparend leben kann. Wenn die persönlichen und/oder die äußeren Umstände ein grundsätzliches Handeln als erfolgreich darstellen, besteht kein Anlass, etwas daran zu ändern. So jedenfalls kann man die entsprechenden Ausführungen im Text auch deuten.

    Leistung macht einsam, heißt eine Kapitelüberschrift in diesem Buch. Wer will schon einsam sein? Die angeblichen Streber kennen dieses Gefühl schon aus der Schule. Manchen macht das nichts aus, anderen schon. Was man jedoch auf keinen Fall tun sollte, so die Autorin, ist Leistungsverweigerung zu übergehen, denn dadurch wird es eher größer als kleiner. Sollte es die Autorin vorgehabt haben, Leistungsträgern dafür Mut zu vermitteln, dann ist ihr das sicher gelungen. Das gesellschaftliche Klima, das Leistungsverweigerung erst hervorbringt, kann man als Einzelner kaum ändern. Man kann sich allerdings in seinem Umfeld schon wehren. Dazu bietet dieser Text genügend Anregungen, auch wenn er sich hauptsächlich bei der Beschreibung und Analyse solcher Vorgänge in Unternehmen aufhält.

    Das Buch liest sich trotz einiger Wiederholungen gut. Eine klarere Struktur und einige Verkürzungen hätten es noch besser gemacht.
  5. Cover des Buches Geheimwissen Schule (ISBN: 9783404606252)
    Andrea Kilian

    Geheimwissen Schule

     (2)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Der Titel ist irreführend. Das "Geheimwissen" ist nichts anderes als gesunder Menschenverstand gepaart mit den einfachsten Benimmregeln. Beispiel gefällig ? : Es ist nicht hilfreich, wenn das Kind sich schlecht behandelt fühlt wütend in die Schule zu rauschen und die Lehrkraft anzuschreien . Ja , darauf muss man erstmal kommen ! Das Handy stört im Unterricht ? Wer hätte das gedacht. In etwa ebenso hilfreich sind die Lerntips. Fazit : Wer in der Lage ist Lehrer als Menschen zu betrachten (Ausnahmen bestätigen die Regel), einigermassen selbst denkfähig ist , Höflichkeitsregeln verinnerlicht hat und fähig ist seine Gedanken in Worte zu übertragen braucht dieses Buch nicht. Sehr froh das Teil nur ausgeliehen zu haben ,

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