Bücher mit dem Tag "lem"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lem" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Solaris (ISBN: 9783843705806)
    Stanislaw Lem

    Solaris

     (311)
    Aktuelle Rezension von: Onkel_Ebert

    Leider wurde die Übersetzung dieser Ausgabe von einer absolut unbedarften Amateurin durchgeführt,. Das würde jeute vermutlich selbst Deepl besser hinbekommen. Schade eigentlich.

    Denn Solaris ist ein tolles Buch für all diejenigen, die ihren Kopf nicht nur deshalb auf den Schultern tragen, damit es nicht in den Hals regnet.

    Für den ungetrübten Lesespaß empfehle ich jedoch die DDR Version des Buches. Diese wurde vernünftig übersetzt.

  2. Cover des Buches Sterntagebücher (ISBN: 9783518471463)
    Stanisław Lem

    Sterntagebücher

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Read-and-Create

    Das Buch steht auf Platz 216 der Weltliteratur-Liste "Die großen Klassiker", denn 'Sterntagebücher' gilt als das weltberühmte Logbuch von Ijon Tichys abenteuerlichen Reisen. 🚀

    Hört sich super an, oder?

    Ja, dachte ich, aber nachdem ich nun über 1 Jahr versucht habe in diesem Buch vorwärts zu kommen, habe ich mich im Juni dazu entschlossen dieses Buch abzubrechen.

    Zu Beginn war ich sehr begeistert über diese komplexen Welten, die sich der Autor ausgedacht hatte. Stellenweiße ist mir etwas zu wirr und durchgeknallt, aber es gibt auch philosophische und soziologische Gedankengänge.

    Gelesen habe ich bis Seite 212 von 524 Seiten.

  3. Cover des Buches Fiasko (ISBN: 9783518743164)
    Stanisław Lem

    Fiasko

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Loki
    Beim Transport von Ersatzteilen verunglückt ein Pilot in einer Wüste gefrorenen Ammoniaks mit seinem Großschreiter. Als ein eben gelandeter Raumschiffkommandant erfährt, daß bei der Suche nach dem Vermißten sein Idol Pilot PIRX ebenfalls verschollen ist, hält ihn nichts mehr .... Viel später: eine Raumexpedition soll sich auf den Weg in eine entfernte Galaxie machen, um Kontakt mit einer fernen Zivilisation aufzunehmen. Unterwegs werden 3 leblose Körper gefunden und aufgenommen ....
  4. Cover des Buches Der Mensch vom Mars (ISBN: 9783518743287)
    Stanisław Lem

    Der Mensch vom Mars

     (11)
    Aktuelle Rezension von: EliasBohst
    "Der Mensch vom Mars" - Lems erste Geschichte. Wenig psychedelisch aber sehr spannend.
    Man mag sich fragen, woher Lem seinerzeit bereits dieses enorme Wissen über radioaktive Strahlung und deren Abschirmung hatte. In keinem Werk zuvor habe ich von meterdicken Bleiwänden gelesen und in keiner Science-Fiction-Geschichte zuvor wurde der Protagonist gleich von Anfang an mit jemand anderem derart konsequenzenreich verwechselt. Doch auch hier überrascht Lem bereits früh, denn sein Protagonist kennt sogar Kampfsportarten und Verteidigungstechnikern - was zu dieser Zeit sicher noch nicht so üblich war wie heutzutage. Schon kurze Zeit später steckt der Protagonist mitten in großen Schwierigkeiten, denn seine Entführer haben es mit einem gefangenen Außerirdischen zu tun, dessen Schiff vom Mars stammt. Für sein Frühwerk ist die Beschreibung dieses Außerirdischen wirklich erstaunlich und phantastisch. Man könnte gar sagen, dass Lem diese Lebensform so skurril ersonnen hat, wie er in späteren Werken die Psyche der Menschen darlegt.
    Es stellt sich mir die Frage, welche Kritik man einem Buch widmen kann, das nunmehr 70 Jahre alt ist. Eigentlich kann man so etwas nicht, denn seiner Zeit war es ein grandioses Werk, dessen Genre lediglich die Leser fehlten. Für Lem-Fans ein unumgängliches Buch!
  5. Cover des Buches Der Unbesiegbare (ISBN: 9783518471487)
    Stanisław Lem

    Der Unbesiegbare

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Es ist doch ungeheuerlich, dass ein Buch, welches älter ist als ich, mich dermaßen zu fesseln vermag mit Sciences-Fiction aus einer Zeit, zu der man nicht einmal auf dem Mond gewesen ist!

    Ein Raumkreuzer befindet sich auf der Suche nach seinem verschollenen Schwesternschiff, auf einem bisher noch unerforschten Planeten, der offensichtlich vor langer Zeit bereits hoch technologisch Lebensformen beherbergte. Dass diese jedoch nicht zwingend freundlich gesinnt sind, müssen die Mannschaft auf „Der Unbesiegbare“ bald am eigenen Leib erfahren. Eine Art Wolke aus kleinsten miteinander agierenden Maschinen sind fähig, Erinnerungen zu eliminieren und erwachsene Männer zu unbeholfenen Säuglingen regenerieren zu lassen.

    Ich war nicht mehr so angetan von einem futuristischen Buch. Den Stil würde ich umfassend einfallsreich, detailliert und gut lesbar bezeichnen. Ich kann es nur nochmals wiederholen, es ist für mich einfach genial, dass jemand Mitte der 60iger Jahres des letzten Jahrhunderts solch ein utopisches Werk verfassen konnte.

    Fazit: Großartiges Werk eines außergewöhnlich visionären Autors

  6. Cover des Buches Eden (ISBN: 9788420605166)
    Stanislaw Lem

    Eden

     (40)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Die sechsköpfige Besatzung eines irdischen Raumschiffes havariert während der Beobachtung eines Planeten und muss notlanden. Der Schaden ist beträchtlich. Der Rückflug liegt ungewiss in weiter Ferne. Aber die Crew verfügt über zahlreiche Roboter, die nach Aktivierung die Hauptlast der Reparaturaufgaben leisten. Das Forscherteam nützt die freie Zeit um den Planeten zu erforschen. Flora und Fauna zeigen ein gänzlich anderes Bild, als das von der Erde her bekannte. Bald wird eine Art Fabrik entdeckt. Eine spiegelartige Wand ohne Fenstern und Türen lässt sich durchschreiten. Im Inneren sind zahlreiche Produktionsprozesse dabei Dinge herzustellen, die wenn sie fertiggestellt sind, wieder als Ausgangsprodukt zerlegt und in den wiederholenden Herstellungsprozess wandern.  Das Ganze funktioniert vollautomatisch ohne jede Kontrolle irgendeiner Intelligenz. Wie lange diese sonderbare Produktion bereits so abläuft lässt sich nicht schätzen, es können Jahrzehnte, aber auch Jahrhunderte sein.
    Bei der Rückkehr zur Rakete wird ein totes fremdes Wesen entdeckt. Es muss bei dem Versuch die Rakete zu starten zu Tode gekommen sein. Obwohl kein Gehirn vom Doktor bei der Sektion gefunden wird, muss es trotzdem über eine Intelligenz verfügen. Das Wesen selbst besteht aus einem großen äußeren Torso und ähnlich wie bei einem Känguru in einer Hautfalte eingebetetes embryoähnliches Wesen. Beide funktionieren offenbar wie eine Einheit. Deshalb nennen es die Entdecker einen Doppelt.
    Bei weiteren Expeditionen entdecken die Forscher Städte dieser Doppeltwesen. Es kommt aber nicht zu einer dialogartigen Kontaktaufnahme. Im Gegenteil, nach Rückkehr zum Raumschiff nehmen die Fremden das Gebiet unter Beschuss und erzeugen so eine Art Silikonwand. Diese kann aber ohne größere Schwierigkeiten mit den irdischen Waffen durchdrungen werden.
    Kurz vor Wiederherstellung der Rakete nimmt ein Doppelt mit dem Team Kontakt auf und es kommt zu einem Informationsaustausch. Dieser Austausch gibt dem Leser viele Rätsel auf, zeigt aber auch die Andersartigkeit der evolutionären Entwicklung dieses Planeten.
    Der Autor Stanislaw Lem hat hier einen spannenden und fesselnden Science Fiktion Roman geschaffen, der logisch und präzise eine völlig andere Entwicklung einer intelligenten Rasse nachzeichnet. Der völlige Verzicht auf Rohstoffenergien und die ausschließliche Nutzung von Bioenergien bis hin zur Schaffung der eigenen Nachkommen mit den für ihre Funktion bestimmten Organen und Gliedern erzeugt bei Leser Gruseln. Die Verständigungs- und damit verbunden Interpretationsprobleme regen zum Mitdenken und Mitspekulieren an.

     Ein hervorragender SF-Roman mit Anspruch.

  7. Cover des Buches Die Untersuchung (ISBN: 9783458059660)
    Stanisław Lem

    Die Untersuchung

     (13)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Die Leitfigur der Story, der ermittelnde Inspektor Gregory, ist stellvertretend für uns selbst, den wissenschaftlich konditionierten Leser, der es gewöhnt ist, das alles erklärbar ist, dass die Welt im Grossen und Ganzen "glatt" aufgeht. Dieser "eigenen Welt" stellt Lem, wie er es ist den meisten seiner Romane macht, die "fremde Welt" gegenüber. Eine Welt-für-sich-selbst, die sich unserem Wollen und Wünschen entzieht. Eine Welt in der gilt, wie im vorliegenden Roman von Inspektor Sheppard angemerkt wird: " Vielleicht existiert auch Gott nur zeitweilig?" 

    Ein Höhepunkt des Romans, quasi eine Geschichte in der Geschichte, ist das Rätsel der nächtlichen Geräuschkulisse in Gregorys Zimmer. Hier schlägt der Roman um in eine klassische Gruselgeschichte - überhaupt ist die Atmosphäre im Buch durchgehend düster, schwül, stickig. Die Schauplätze allesamt irgendwie ungemütlich, voller verborgener Heimlichkeiten und Schatten. Alle Figuren, so wird es angedeutet, haben neben dem öffentlichen Erscheinugsbild, noch ein ganz und gar unheimliches, irgendwie "wahnsinniges" Privatleben. Der geniale Statistiker Sciss pflegt ein exzessives Verhältniss zu Prostituierten und der immer so seltsam umfassend informierte Oberinspektor Sheppard, wohnt in einem gruseligen, düsteren Zimmer, mit einer "ungeheuren" Tapete aus Ermittlungsbildern.

    Für alle die Lem noch nicht kennen, ist dieses Buch eine guter Einstieg in eine philosophische orientierte Literatur, die aber niemals die Story vergisst, und daher den Leser, trotz aller intellektuellen Diskurse in der Geschichte, mit guter Spannung am Lesen hält.

  8. Cover des Buches Der Schnupfen (ISBN: 9783945386149)
    Stanisław Lem

    Der Schnupfen

     (44)
    Aktuelle Rezension von: admit

    Lem beschreibt hier spannend einen seltenen Fall von Selbstmorden. Alle Opfer sind Amerikaner in Italien, die unter Heuschnupfen und Haarausfall leiden und sich auf originelle Weise mit Anzeichen des Wahnsinns das Leben nehmen. Steckt gar eine neue Waffe der Russen dahinter? Der Protagonist soll das aufklären, da er selbst am Heu-Schnupfen leidet und stößt vorerst an seine Grenzen. Der Schnupfen kostete ihn als Astronaut leider den Flug zum Mond, nun könnte er sich auf die kriminalspürtechnische Weise Lorbeeren erkämpfen. Doch er wird selbst vom Wahnsinn befallen und schafft es nur dank seines Astronauten-Trainings ihn zu überstehen. Die Auflösung ist originell und das medizinische Wissen Lems fließt hier erklärend ein. Ein toller Krimi!

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