Bücher mit dem Tag "lena"
196 Bücher
- Lauren Oliver
Delirium - Amor Deliria Nervosa
(2.164)Aktuelle Rezension von: Villa_malLitLena steht kurz vor ihrem Schulabschluss und damit endlich vor ihrem Eingriff gegen die Amor Deliria Nervosa. Sie kann es gar nicht erwarten, dass sie vor der Krankheit, sich in andere zu verlieben, geschützt wird, damit sie ein gesundens, wohlgesittetes und gesellschaftlich anerkanntes Leben leben kann. Doch dann lernt sie jemanden kennen, der alles auf den Kopf stellt.
Die Idee der Geschichte, dass die Liebe, die zu Freude, aber eben auch Leid im Leben führt, als Krankheiten "entlarvt" wird, ist genial. Wenn man in die Geschichte eintaucht, bekommt man erstmal einen harmlosen Einblick in die "lieblose" Dystopie. Erst nach und nach merkt man wie kontrolliert Lenas Gesellschaft ist. Lena ist eine starke Protagonistin, die die größte Entwicklung in dem Buch durchmacht. Der Übergang der Neugierde auf die Welt ohne Liebe zu der spannenden Entwicklung und Geschichte von Lena ist fließend und hält bis zur letzten Seite an.
Das ästhetische Cover ist, wie sich im Laufe der Geschichte herausstellt, überaus passend gewählt.
- Wolfgang Herrndorf
Tschick
(2.914)Aktuelle Rezension von: MoidlvomberchDas Buch wollte ich schon sehr lange einmal lesen, nun hat es endlich geklappt. und ich habe mich sehr darauf gefreut.
Ich habe mir schon vor vielen Jahren den Film zum Buch angesehen, konnte mich aber (Gottseidank) nicht mehr daran erinnern.
Das Buch ist wirklich herrlich zum lesen, ich finde den Schreibstil absolut gelungen und super zu lesen - das Buch selbst habe innerhalb weniger Stunden eines Tages gelesen, da ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte, Die Story selbst finde ich absolut gelungen und sehr schön erzählt. es ist spannend, witzig und sehr unterhaltsam ein schön seichtes Buch das man auf jeden fall lesen kann
Ein absolutes Muss, daher gibt es für mich eine ganz klare Empfehlung.
- Kami Garcia
Sixteen Moons - Eine unsterbliche Liebe
(1.040)Aktuelle Rezension von: skloaneEthan lebt mit seinem Vater und seiner Großmutter in dem Städtchen Gatlin. Als seine Mutter starb verkroch sich sein Vater in sein Arbeitszimmer. So wurde er von seiner Großmutter erzogen. Sein bester Freund Link und er besuchen die Jacksons Highschool. Eines Tages kam Die Neue in die Schule. Die Nichte des alten Ravenwood der niemals aus seiner Villa kommt. Als Ethan die Nichte Lena das erste mal sieht ist er wie vom Blitz getroffen.......
Es ist mal etwas ungewöhnlich die Geschichte aus dem Blickwinkel des Jungen zu lesen. An fantasy mangelt es nicht. Das Buch ist locker leicht zu lesen und die Charaktere sind leicht zu merken. Ich fand es ganz kurz mal langatmig nämlich als sich der countdown zu Lenas Geburt etwas zog. Mal schauen was der zweite Teil verspricht.
- Karin Slaughter
Belladonna
(1.652)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeDie junge Collegeprofessorin Sibyl wird in einer Restauranttoilette von der örtlichen Gerichtsmedizinerin gefunden. Sie blutet heftig, ist schwer verletzt und stirbt noch vor Ort. Sie wurde regelrecht aufgeschlitzt und wie sich schnell herausstellt grausam mißbraucht. Die Suche nach dem Täter beginnt und schnell ist klar, dass Sibyl nicht sein letztes Opfer sein wird, wenn er nicht aufgehalten wird.
Die Autorin schreibt in kurzen, einfachen, schnörkellosen Sätzen, nimmt dabei kein Blatt vor den Mund und bringt so einige Details, die nicht jedermann lesen mögen wird. Die beiden Hauptprotagonisten sind bald sympathisch, wenn auch manchmal ein wenig naiv für ihre Positionen, was aber geschickt in der Größe des Ortes und ihres Alltages begründet wird. Überhaupt gelingt es der Autorin gut, dan typischen Flair einer amerikanischen Südstaatenkleinstadt herüberzubringen und die passenden Charaktere einzubinden. Der Fall selbst wurde fast etwas zu oberflächlich abgehandelt und bekommt erst im letzten Viertel des Buches mehr Raum. Deutlich im Vordergrund standen die Protagonisten und deren Vergangenheit, die definitiv wichtig, aber nicht immer spannend ist. Dadurch flachte das Buch immer wieder ab und schaffte es nicht einen durchgehenden und vor Allem steigenden Spannungsbogen zu halten. Leider ist trotz der Einführung vieler Charaktere im ersten Teil des Buches doch sehr schnell klar, wer der Täter ist. Obwohl der teils ziemlich morbide Fall an sich interessant ist, ist die finale Aufklärung nicht völlig zufriedenstellend und macht nicht vollkommen klar, warum der Täter nun genau so vorging.
Mein Fazit: Ein gut zu lesendes Buch, mit einem ziemlich morbiden Fall, in dem die Autorin auf viele teils brutale Details ohne Blatt vor dem Mund eingeht. Das Setting und die Charaktere sind absolut stimmig nur leider mangelt es noch am Spannungsbogen oder jedwedem Überraschungsmoment. So fließt es leider eher so vor sich hin. Trotzdem werde ich dem zweiten Band der Reihe noch eine Chance geben, denn mit etwas mehr Fokus auf die Geschehnisse, weg von der Vergangenheit der Protagonisten, die ja nun bekannt ist, kann ich mir durchaus vorstellen, dass die Reihe noch richtig Fahrt und Spannung aufnimmt.
- C.C. Hunter
Shadow Falls Camp – Erwacht im Morgengrauen
(1.549)Aktuelle Rezension von: Fantasylove2007Bei der Reihe lohnt es sich durchzuhalten.
Kylie ist eine wirklich nervige und sprunghaft Protagonistin. Schon im ersten Teil gefiel mir ihre heulerische Art und ihr kindisch Verhalten nicht.
Mich stört auch das Liebes Dreieck. Allgemein hasse ich love triangle aber hier war es irgendwie schlimmer als sonst. Ich persönlich bin Team Lucas, und als er gegangen ist, hat sie sich nur so gedacht:Ja er ist ja nicht da. Derek aber schon. Und zack küsst sie ihn. Sie selbst wird immer wütend, wenn sie daran denkt, dass diese Werwölfin (hab gerade den Namen vergessen) bei ihm ist, als hätte sie irgendein Recht darauf. ER musste gehen und hat die andere nicht gebeten mitzukommen, außerdem waren Kylie und Lucas ja nicht zusammen oder so. SIE hat jetzt was mit Derek und beschwert sich, dass bei er mit einer anderen irgendwo ist, obwohl sie nicht mal weiß ob da was läuft. Und wenn schon. Als er gegangen war hat sie ja das getan von dem sie denkt, dass Lucas und diese Werwölfin es tun. Abgesehen davon gefällt mir die Art nicht wie das immer bei sowas dargestellt wird: Für wen soll ich mich entscheiden? Für X oder für Y? Als würde man beim McDonalds zwischen einem Chicken und Cheese Burger wählen müssen und nicht zwischen zwei ja *übernatürlichen Lebewesen*.
Ansonsten mag ich die Nebencharaktere (vorallem Della), aber es ist ein bisschen zu viel Teenie Drama und unnötige Gespräche und die Story kommt auch nicht in Höchstgeschwindigkeit voran. Ich hoffe es wird im dritten Teil besser. (SPOILER!!) Da kommen Kylie und Lucas zusammen soweit ich weiß.
Fazit:
Ich glaube die Reihe hat Potenzial und ist auch ganz gut, aber sie zieht sich trotzdem etwas. Vielleicht gefällt es ja jüngeren. Ich bin 16 und fühle mich bei ein wenig zu alt dafür. Ist aber nur meine Meinung, die wahrscheinlich eh keinen interessiert:)
- Cody McFadyen
Der Menschenmacher
(1.149)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueEin solides Buch das gut zu hören war, aber trotz der Grausamkeit und die Abgründe der Menschheit, konnte es mich nicht fesseln oder einnehmen, wie ich es mir vorgestellt habe.
Die Geschichte über die drei Kinder, die es schaffen sich zu wehr zusetzen und doch weiter gestreut ist, wie der erste Eindruck vermuten lässt.
Flüssig geschrieben und mit einem roten Faden durch die Geschichte, erfahren wir mehr aus der Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart.
- Lilly Lucas
New Beginnings
(1.226)Aktuelle Rezension von: buecherworldVon der "Green Valley"-Reihe von Lilly Lucas habe ich schon so viel Gutes gehört, sodass ich mir nun endlich selber ein Bild machen wollte.
Die Bücher spielen in dem fiktiven Ort Green Valley in dem sich jeder kennt und alle Charakter einfach nur absolut liebenswert sind. Diese wunderschöne Kleinstadt wird sehr detailliert und bildlich dargestellt und wirkt einfach nur gemütlich.
In "New Beginnings" geht es um Lena, die aus Deutschland nach Green Valley kommt um dort als Au-pair zu arbeiten. Dort lernt sie den mürrischen Ryan kennen, der nach einem Unfall seine Skikarriere an den Nagel hängen musste.
Lena fand ich von Anfang an sehr sympathisch. Ich konnte ihre Aufregung und ihr Zweifel über ihre Entscheidung als Au-pair nach Green Valley zu gehen gut nachvollziehen und ich fand ich schön und interessant mitzuerleben, wie sie dort ankommt und sich einlebt.
Ryan ist zu Beginn eher ein kleiner Grumpy. Doch mit der Zeit lässt er auch Lena näher an sich ran und taut immer mehr auf.
Dir Geschichte um Lena und Ryan ist zum Verlieben! Ich habe ganz Green Valley in mein Herz geschlossen und freue mich auf die folgenden Bände und eine Rückkehr an diesen wunderbar verträumten Ort.
- Romy Hausmann
Liebes Kind
(1.066)Aktuelle Rezension von: buchgestapelWorum geht’s?
Auch vierzehn Jahre nach ihrem spurlosen Verschwinden will Lenas Vater Matthias nicht wirklich daran glauben, dass seine Tochter längst tot sein soll. Als dann in der Nähe der tschechischen Grenze eine schwer verletzte Frau auftaucht, die augenscheinlich das Opfer einer längeren Entführung war, schöpft Matthias schon Hoffnung – doch nicht nur er und seine Frau haben ein persönliches Interesse an ihr, und das Böse ist einem dabei manchmal näher, als man denken mag.
Meine Meinung
Über Romy Hausmann habe ich in den letzten Jahren so viele begeisterte Stimmen gehört, dass ich einfach selbst einmal schauen wollte, was ihre Bücher denn so besonders spannend macht. Nach dem Lesen dieser Geschichte bin ich tatsächlich begeistert, auch wenn ich den Hype insbesondere um dieses Buch nicht ganz nachvollziehen kann.
Was ich ganz interessant gemacht fand war die Tatsache, dass die Geschichte im Prinzip vom Ende aus erzählt wird. Das Entführungsopfer ist schon befreit und die Ermittlungen sind in vollem Gange, als Leser erfährt man aber durch die kurzen Rückblenden und Erinnerungen trotzdem erst nach und nach, was überhaupt passiert ist.
Mit dem Schreibstil an sich bin ich persönlich sehr gut zurecht gekommen, die Erzählperspektive wechselt dann allerdings zwischen drei Personen, was ich zu Beginn der Geschichte wirklich gewöhnungsbedürftig fand. Gut gefallen hat mir daran allerdings, dass jede Figur einen eigenen Tonfall hatte, was den Charakteren in meinen Augen etwas mehr Individualität verliehen hat.
Was ich auf jeden Fall sehr gut gelungen fand, war der Großteil des Spannungsbogens. Was die Protagonistin erlebt hat war eigentlich schon schrecklich genug, die Nachwirkungen ihrer Erlebnisse wurden aber so spannend erzählt, dass ich zwischenzeitlich selbst nicht mehr ganz sicher war, wie zuverlässig sie als Erzählerin eigentlich überhaupt war. Abgesehen davon hat dann aber insbesondere die Perspektive von Hannah und ihre Wahrnehmung der Dinge mindestens genauso sehr dazu beigetragen, dass selbst ich als eingefleischter Thriller-Fan mitunter ein extrem mulmiges Gefühl bekommen habe und definitiv auf die Auflösung hingefiebert habe.
Mein einziger wirklicher Kritikpunkt war dann allerdings tatsächlich das Ende, das in meinen Augen ein wenig platt um die Ecke gekommen ist. Für meinen Geschmack ging irgendwie alles ein bisschen zu schnell, und auch wenn ich genau wie die Figuren auf Erklärungen gewartet habe, war ich von der Auflösung wesentlich weniger beeindruckt, als ich aufgrund des ganzes Hypes eigentlich erwartet hätte.
Fazit
Ich kann durchaus verstehen, warum dieses Buch so viel Begeisterung ausgelöst und zahlreiche Fans gewonnen hat. Die Geschichte an sich hat auch mir einige sehr spannende Lesestunden verschafft, da ich aufgrund meiner hohen Erwartungen aber insbesondere vom Ende ein kleines bisschen enttäuscht bin, kann ich nur in leicht gemäßigte Begeisterungsstürme ausbrechen.
Von mir gibt es dafür vier Bücherstapel.
- Karin Slaughter
Zerstört
(614)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Karin Slaughter's Thriller-Bücher haben schon viele Leute in Angst und Schrecken versetzt. Als ich mit dem ersten Buch anfing, war es wie ein Höllenritt, der süchtig macht! Ihr unvergleich lockerer Schreibstil ohne Angst auch grausame und brutale Dinge beim Namen zu nennen haben mich mit jedem weiteren gelesenen Buch fasziniert. Sie schreibt ehrlich und gnadenlos, mit dem richtigen Händchen für Recht und Ordnung. Ihre Charaktere packen einen, ob man will oder nicht. Sie erzählt sehr viele Hintergrundgeschichten und jeder Fall, mit dem sich Polizeichef Jeffrey Tolliver und seine Truppe, samt Patologin Sara Linton herumschlagen müssen, ist immer ein weiteres Puzzlestück Persönlichkeit von ihnen. Ich kann Karin Slaughter einfach nur in den höchsten Tönen loben!
Ihre Grant County Reihe umfasst sechs Bücher. "Zerstört" ist das letzte von ihnen und der Titel drückt sehr stark das aus, wie ich mich nach dem lesen gefühlt habe. Seit dem ersten Buch erlebte man Charaktere, an dessen persönlicher Lebensgeschichte man teilnehmen durfte. Es waren verdammt harte Zeiten, aber mit extemer Bissigkeit und Null Toleranz zur Schwäche. Genau das mochte ich immer an Jeffrey und Sara - die beiden Hauptprotagonisten. Dass ihre Liebe immer wieder angefacht wird und dann einen Dämpfer bekommt, gehörte einfach dazu, wie die Bösen Jungs. Nach dem letzten Buch war ich richtig froh, dass sie es endlich doch irgendwie geschafft haben. Jeffrey und Sara gehören einfach zusammen und sind ein spitzenmäßiges Team.
In diesem Buch steht nicht einfach irgendein Verbrechen im Vordergrund, sondern mehrere, die das persönliche Leben der einzelnden Hauptfiguren extrem unter Druck setzen. Zu Beginn des Buches erfährt man, dass Sara Linton in einem Kunstfehlerprozess vor Gericht steht und ziemlich in die Mangel genommen wird. Sie soll einen jungen Patienten fahrlässig dem Tod überlassen haben und in dem Prozess wird jedes Detail ihres Lebens nach außen gekarrt. Die gegnerische Anwältin schreckt vor absolut gar nichts zurück...
Als Jeffrey einen Anruf aus Elawah County erhält und erfährt, dass seine Detective Lena Adams unter Mordverdacht steht, zögert er nicht lange und will sich auf den Weg machen. Sara, die für Lena nicht wirklich Sympathien übrig hat, will jedoch nach diesem ekelhaften Prozesstag nicht alleine sein und beschließt ihn zu begleiten - was Jeffrey deutlich missfällt. Jetzt, wo sie wieder verheiratet sind, hat Jeffrey umso mehr Angst um ihre Sicherheit.
In Elawah County angekommen, spüren sie den deutlichen Verfall der Stadt. Drogen scheinen hier zum Tagesgeschäft zu gehören, ohne das wirklich etwas dagegen unternommen wird.
Schon im Krankenhaus spüren die Beiden, dass man ihnen nicht wirklich entgegenkommen will und als sie die komplette Geschichte hören, traut Jeffrey seinen Augen kaum. Lena war dabei, als ein Auto angezündet wurde. Auf dem Rücksitz ist eine Leiche und Lena schweigt hartnäckig, was sie zur Hauptverdächtigen macht.
Als Lena Jeffrey und Sara sieht, rastet sie völlig aus, schreit sie an, dass sie verschwinden sollen und ergreift mittels eines Tricks die Flucht.
Jeffrey lässt aber nicht locker und will der Sache auf den Grund gehen. Als er Männer mit tätowierten Hakenkreuzen sieht, ahnt er das schlimmste...
Dieses Buch ist etwas persönliches. Für Lena. Für Jeffrey. Für Sara. Jeder von ihnen muss seine eigenen Kämpfe ausfechten, dabei wäre es viel einfacher zusammenzuarbeiten. Doch Lena weiß mehr und will seinen Chef und dessen Frau auf keinen Fall mit in diese tödliche Sache hineinziehen.
Jede Seite hat das schlimmste an den Tag befördert und Slaughter hat sich wie gewohnt Zeit gelassen alles aufzuklären. Am Ende führten viele verschiedene Spuren auf ein großes Ganzes zu und es wurde wirklich unheimlich, weil man nicht sagen konnte, welcher Charakter es lebend aus dieser Hölle herausschafft. An Spannung war dieses Buch absolut nicht mehr zu überbieten und ich muss wirklich sagen, dass der Buchtitel absolut gut gewählt ist. Es werden Fakten zusammengetragen und der Fall wird gelöst. Korruption, Nazis und Gnadenlosigkeit sind die Hauptpunkte der Geschichte.
Das Ende hat mich einfach fassungslos gemacht. Die drittletzte Seite war voller Glück und dann brach alles zusammen und wurde zerstört. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass Slaughter ihre Grant County Reihe auf diese Weise beendet hat.
Ich weiß nicht welche Charaktere in den zwei weiteren Buchreihen auftauchen werden, aber es wird ein Wiedersehen geben. Slaughter hat mit "Verstummt" und "Entsetzen" eine neue Hauptfigur ins Leben gerufen, die später zusammen mit ein paar alten Bekannten weiterermitteln werden, aber ich persönlich habe an der Athmosphäre und den Grundsätzen der Grant County Reihe gehangen, was es mir bestimmt etwas schwerer machen wird mich auf etwas neues einzulassen. Aber allein weil es Slaughter's Bücher sind, werde ich es wohl tun, weil sie einfach krasse und gute Thriller schreibt. Und bei Thrillern muss man schließlich auf das schlimmste gefasst sein.
- Karin Slaughter
Gottlos
(1.068)Aktuelle Rezension von: martina400Inhalt:
Die Ärztin Sara Linton und ihr Freund und Polizist Jeffrey Tolliver finden bei einem Spaziergang im Wald die Leiche eines jungen Mädchens. Der Tod in einer Holzkiste muss qualvoll gewesen sein. Es stellt sich heraus, dass Abby einer sehr streng religiösen Familie angehörte. Die Familienangehörigen wirken alle sehr weltfremd und als eine zweite Holzkiste gefunden wird, ist klar, dass Abby kein Einzelfall war.
Cover:
Das Cover spricht mich nicht sonderlich an. Es hat wenig Bezug zur Geschichte und sticht durch keine markanten Details ins Auge.
Meine persönliche Meinung:
Dieser Thriller war spannend zu lesen. Doch für mich zog er sich doch etwas zu sehr in die Länge. Es gab einige Nebenhandlungen und Personen, die nur kurz auftauchen und keinerlei oder nur sehr wenig Bezug haben, wie z.B. Saras Kusin oder ihre Tante. Auch das Privatleben der beiden Polizisten nimmt viel Platz ein. Zum einen bietet es ein wenig Entspannung zwischen der grausamen Ereignissen. Zum anderen werden diese Nebengeschichten schon fast so wichtig wie die Hauptlinie. Karin Slaughter greift Themen wie Religiosität und häusliche Gewalt auf, die bestimmt manchen Lesern* ein Stück zum Nachdenken schieben können. Alles in allem fand ich den Thriller spannend, aber ein wenig zu weit ausholend.
Fazit:
Ein Thriller mit vielen Personen, der zeigt wie falsche Religiosität missbraucht werden kann. - Lauren Oliver
Pandemonium
(1.210)Aktuelle Rezension von: Bee2205in diesem BAnd sind die Kapitel in "jetzt" und "damals" eingeteil, wodurch wir nach jedem Kapitel in der Zeit springen. Durch diese Zeitsprünge möchte man die ganze Zeit weiterlesen, da man unbedingt wissen will, was zu den jeweiligen Zeitpunkten passiert ist.
In den damals Kapiteln erfahren wir, wie sich Lena in der Wildnis geschlagen hat, wie sie sich anderen Menschen anschließen konnten und wie sich ihr Leben verändert hat.
In den jetzt Kapiteln befindet sie sich wieder innerhalb der Mauern und versucht einen Auftrag für die Rebellen zu erledigen, welche sie vor verschiedene Schwierigkeiten stellt, während ihre Gedanken und ihr Herz noch bei Alex sind. Jedoch schleicht sich mit der Zeit noch eine weitere Person in ihr Herz.
Der zweite Teil ist anders als der erste, was aber nicht schlimm ist und man neuen Schwung bekommt und der Cliffhänger am Ende sorgt dafür, dass ich auf jeden Fall wissen muss wie der dritte Teil weiter geht. Zusätzlich gibt es noch die ein oder andere Überraschung, die einem geboten wird in diesem Buch.
- Dörte Hansen
Altes Land
(712)Aktuelle Rezension von: rose7474Dieses Buch wurde mir schon oft empfohlen. Und ich begann es nun zum 2x. Beim ersten Mal kam ich nicht in die Geschichte rein und legte es zur Seite. Nun gab ich den Buch eine 2. Chance und bin sehr froh darüber. Es hat sich definitiv gelohnt.
Beim 2x kam ich viel besser in die Geschichte rein auch wenn ich mich wieder an den aussergewöhnlichen Schreibstil der Autorin gewöhnen musste. Es ist eben ein Buch wo man länger für braucht und nicht so schnell durchgelesen ist. Immer mal musste ich schmunzeln und über vieles nachdenken. Dafür ist es sehr interessant und ich konnte mir durch die Landschaftsbeschreibungen alles sehr gut vorstellen. Die Charaktere wuchsen mir teilweise ans Herz. Das Dorfleben im alten Land wurde authentisch beschrieben. Auch wenn ich kein plattdeutsch kann fand ich es gut, dass diese Sprache in der Geschichte vorkam.
Daher eine absolute Leseempfehlung von mir und wohlverdiente 5 Sterne. Dieses Buch wird mein Bücherregal niemals verlassen und wird irgendwann nochmal von mir gelesen. Von Dörte Hansen werde ich auf jeden Fall noch mehr lesen.
- Hanna Winter
Opfertod
(127)Aktuelle Rezension von: Blackfairy71Lena Peters kommt von Köln nach Berlin, wo sie die Polizei als Profilerin im Falle eines besonders sadistischen Serienkillers unterstützen soll. Er tötet Frauen und entfernt ihnen unterschiedliche Körperteile, bevor er die Leichen dann irgendwo ablädt, wo sie auf jeden Fall gefunden werden.
Lena weiß genau, wie Mörder ticken, sie hat sie jahrelang studiert und ist ausgebildete Kriminalpsychologin. Aber dieser Täter bringt selbst sie an ihre Grenzen. Und auch ihr neuer Vorgesetzter scheint nicht ganz mit offenen Karten zu spielen. Wieso hat er ihr nicht gesagt, dass vor ihr bereits eine andere Psychologin an dem Fall gearbeitet hat und nun verschwunden ist? Und auch privat hat Lena noch einiges zu verarbeiten. Aber sie ist fest entschlossen, diese Bestie nicht entkommen zu lassen.
"Opfertod" lag schon einige Jahre auf meinem SUB. Nun habe ich es heute Mittag daraus befreit - und innerhalb von ein paar Stunden gelesen. Ein echter Pageturner, sehr spannend.
Sicher, die Autorin erfindet das Genre des Thrillers und das Thema des Serienkillers nicht neu. Aber ihr Schreibstil ist mitreißend und man ist immer direkt am Geschehen und erlebt alles hautnah mit. In erster Linie wird aus der Sicht von Lena Peters erzählt, aber auch der Killer "kommt zu Wort".
Auch durch die relativ kurzen Kapitel bleibt der Spannungsbogen bestehen und zieht zum Ende noch mal an.
Wer also einfach nur mal wieder einen spannenden Thriller lesen und sich gut unterhalten lassen möchte, der ist bei "Opfertod" genau richtig. - Ilsa J. Bick
Ashes - Tödliche Schatten
(427)Aktuelle Rezension von: Lilli33Gebundene Ausgabe: 576 Seiten
Verlag: INK (9. August 2012)
ISBN-13: 978-3863960063
empfohlenes Alter: ab ca. 14 Jahren
Originaltitel: Shadows
Übersetzung: Robert A. Weiß, Gerlinde Schermer-Rauwolf und Sonja Schuhmacer
nur noch als E-Book oder antiquarisch erhältlich
Rasante Fortsetzung
Schon Band 1 dieser Reihe von Ilsa J. Bick hat mich in seinen Bann geschlagen und ich war froh, die weiteren Teile schon in meinem Regal zu haben, denn so konnte ich zeitnah weiterlesen. Das ist auch gut so, denn Band 2 schließt nahtlos dort an, wo Band 1 mehr oder weniger abrupt endete. Vorkenntnisse sind hier unbedingt notwendig, sonst wird man der Handlung nicht folgen können. Es wird nicht allzu viel aus dem 1. Band wiederholt.
Im Gegensatz zum 1. Teil wird jetzt nicht nur aus Alex’ Perspektive erzählt, sondern wechselweise aus mehreren verschiedenen. Dadurch zerfasert die Geschichte zwar ein wenig, aber am Kapitelende finden sich oft Cliffhanger, was zu noch mehr Spannung beträgt, als eh schon vorhanden ist. Es gibt etliche brutale, blutige und ekelerregende Szenen - das ist absolut nichts für zartbesaitete Lesende.
Die Autorin macht es ihren Protagonist*innen nicht leicht. Immer wieder geraten sie in brenzlige, schier ausweglose Situationen und auch hier weiß man wie schon beim 1. Band am Ende nicht, ob alle überlebt haben. Da ich aber neugierig bin, werde ich Band 3 schon bald in Angriff nehmen.
Die Tetralogie:
1. Brennendes Herz
2. Tödliche Schatten
3. Ruhelose Seelen
4. Pechschwarzer Mond
★★★★★
- Lilly Lucas
New Promises
(794)Aktuelle Rezension von: buecherstapel_vIn der zweiten Geschichte geht es um Izzy und Will. Beide habe ich bereits in dem ersten Band sehr gemocht und im zweiten Band geliebt.
Beide kennen sich von klein auf an, gehen aber total unterschiedliche Wege. Izzy hält sich eher im Hintergrund und beobachtet mehr, wobei Will öfters neue Bekannschaften pflegt.
Aber was passiert, wenn Izzy jemand neues kennenlernt, der sehr charmant und attraktiv ist? Vor allem, was wird Will davon halten?
Findet es gerne heraus 🙈
Die Story hat mich wieder total gefesselt, das ich gar nicht aufhören konnte zu lesen. Das Setting ist für mich atemberaubenden, liebevoll und authentisch geschrieben, so das ich selber gern dort hinreißen möchte und eine Zeitlang dort verbringen möchte. Für mich ist es ein richtiges Wohlfühlsetting, besonders ein Wohlfühlbuch.
Während der gesamten Lesezeit konnte ich aus meinem Alltag entfliehen und dort Pause machen.
Auch der zweite Teil bekommt von mir 5/5 Sternen 🌟 und eine klare Leseempfehlung. Für mich gehört es definitiv zu meinen Highlights und möchte die Reihe nicht missen.
Ich freue mich sehr auf weitere Bücher von Lilly Lucas.
[Aber jetzt höre ich auf mit Schwärmen 😉]
- Kami Garcia
Beautiful Redemption
(72)Aktuelle Rezension von: ichundelaineSixteen months, sixteen years
Sixteen of your deepest fears
Sixteen times you dreamed my tears
falling falling through the years...
Gatlin is a typical Southern town, slow to pick up on new stuff and big on Confederate Flags, biscuits and gravy. Everybody know everyone and nothing serious ever happens. Ethan, who only recently lost his mother, is about to be entirely sick and tired of the small-town life, when mysterious Lena Duchannes, niece of the even more mysterious Macon Ravenwood enters his life.
While he and Lena become closer, he discovers the secrets that lie underneath the sleepy town of Gatlin as well as the secrets hidden in the hearts of his fellow inhabitants.
However, Lena is in severe danger - on her 16th birthday some crucial decision will be made for her - and both of them try to fight it with the help of trusted friends and family.
I really don't want to spoil anything by talking too much about the plot, you just have to find out for yourself. As for he style - I was completely sucked into the story and could hardly put the book away. Garcia/Stohl tell a story with an elaborate setting. In the Style of Anne Rice they create a dark Sounthern gothic frame for the story of two star-crossed lovers. I really enjoyed the bits and pieces about aging Southern Belles and their nasty offspring, the Re-enactment-craze as well as the food Amma cooks, having lived in the South for a couple of years myself.
A really great prelude to a series I'll definitely read!
- Karin Slaughter
Vergiss mein nicht
(1.744)Aktuelle Rezension von: _jamii_Jeffrey Tolliver und Sara Linton in ihrem zweiten Fall! Heartsdale, Georgia. Auf dem Parkplatz der Rollschuhbahn droht die 13-jährige Jenny, den drei Jahre älteren Mark zu erschießen. Behutsam versucht Polizeichef Tolliver die Situation zu entschärfen. Doch dann kommt es zum entsetzlichen Showdown: Tolliver muss Jennys Leben opfern, um Marks Hinrichtung zu vermeiden. Aber es kommt noch schlimmer. Als Sara Linton die Leiche des Mädchens obduziert, macht sie eine schockierende Entdeckung …
Das Buch startet sehr gut, sehr viel Action bereits zu Beginn. Leider flaut das Buch nach der Obduktion extrem ab. Obwohl das Thema grundsätzlich immer noch sehr interessant ist, und die unglaublichen Hintergründe immer mehr an die Oberfläche geraten, verliert das Buch extrem an Reiz.
Mich dünkt immer öfters, dass die Geschichte nur auf der Stelle tritt und einfach nicht vorwärts geht. Dann wird auch den Privatleben der Ermittler oder von Sara viel zu viel Raum gegeben. Klar, das eine oder andere Detail ist sicher nie verkehrt, aber hier war es einfach zu viel des Guten und die tatsächliche Geschichte trat vollkommen in den Hintergrund. Trotz der Tatsache, dass eigentlich nicht viel passiert, muss man sich über 500 Seiten quälen…
Ich kam weder mit Jeffrey, noch mit Lena oder Sara wirklich klar. Den Grossteil der Geschichte waren sie notwendige Übel, sehr oft haben sie mich einfach nur genervt.
Generell war die Geschichte für mich weniger ein Thriller als viel mehr ein schlimmes Familiendrama.
Das Ende hat es dann wirklich in sich, krank und grausig. Leider rettet es das restliche Buch auch nicht mehr, da hätte schon früher viel mehr kommen müssen.
Leider eine grosse Enttäuschung…
- Markus Heitz
Ritus
(662)Aktuelle Rezension von: Pascal_thewildDie Sprünge zwischen vergangenheit und Gegenwart haben mich überzeugt. Das ist wirklich eine spannende Art, etwas zu erzählen. klare empfehlung
- Lauren Oliver
Requiem
(832)Aktuelle Rezension von: Bethany_beWas mich wirklich gefreut hat, ist, dass in diesem Buch aus Lenas und Hanas Perspektive geschrieben wird. Beide sind sehr starke Charaktere und vor allem der Kontrast zwischen Wildnis und Zombieland hat mir gut gefallen.
Jede Seite war spannend und durch den detaillierten, lebhaften Schreibstil wurde ihr Leid, aber auch ihr Glück oder ihre Wut verstärkt.
Die Dystopie hat ein wirklich interessantes Thema und die Ausarbeitung ist wirklich gelungen. Das Setting ist sehr detailliert, ich konnte mir einen Stadtplan von Portland machen und auch ein gutes Bild von der Situation im Allgemeinen.
Julian und auch Alex fand ich in diesem Band zu wenig ,,anwesend" . Die Liebesgeschichte, besonders ihr Liebesdreieck, hätte meiner Meinung nach noch mehr fokussiert werden können.
Das Ende war wirklich fesselnd, doch hat es mich nicht ganz überzeugt. Ich habe noch so viele offene Fragen: Wie geht es mit dem Kampf weiter? Was passiert aus Alex, Lena und Julian? Wird Lena ihre Mutter noch weiter kennenlernen? Wie geht es Tack, nachdem Raven gestorben ist?
All das hätte ich gerne in einem Epilog erklärt bekommen....
- Kami Garcia
Eighteen Moons - Eine grenzenlose Liebe
(228)Aktuelle Rezension von: Linda19_7Ich gestehe, dass ich „Eighteen Moons“ nur gelesen habe, da das Buch noch ungelesen in meinem Regal stand. Der zweite Teil hat mir nämlich gar nicht gefallen. Dafür war ich aber positiv überrascht.
Nachdem sich Lena beim siebzehnten Mond selbst berufen hat, ist die Ordnung der Dinge nun gestört. Furchtbare Hitzwellen rollen über Gatlin, und auch die Heuschrecken lassen nicht von der Kleinstadt ab. Nicht einmal Lenas Familie weiß, wie sie die Ordnung wieder herstellen soll. Gleichzeitig hat Ethan immer wieder verstörende Träume und er beginnt sich zu verändern. Die Zeit rennt, eine Lösung zu finden, bevor die Welt untergeht…
Der Schreibstil war angenehm zu lesen. Was mich aber echt ein wenig gestört hat, war die winzige Schriftgröße. Das haben die kurzen Kapitel aber wieder wett gemacht.
Die Geschichte hat mich persönlich nicht wirklich gepackt, aber es ist doch immer etwas passiert. So wurde es nur an wenigen Stellen kurz etwas zäh. Dieses Mal kam ich mit Lena besser klar. In den ersten beiden Teilen empfand ich sie immer als ein wenig launisch und egoistisch. Etwas besonderes ist weiterhin, dass die Geschichte aus der männlichen Sicht von Ethan erzählt wird. Das habe ich bisher bei noch keinem oder wenigen anderen Buch gesehen. Besonders gefallen haben mir die Szenen mit Link und Ridley. Diese haben mich immer zum schmunzeln gebracht.
Alles in allem kein schlechtes Buch. Die Reihe und ich sind aber einfach nicht wirklich füreinander geschaffen. Vielleicht werde ich den vierten Band ja trotzdem irgendwann lesen. An erster Stelle steht dieser bei mir aber nicht.
- Petra Hülsmann
Hummeln im Herzen
(703)Aktuelle Rezension von: VioCoIch (habe gelesen) lese die Hamburger Bücher von Petra Hülsmann nicht in der eigentlichen Reihenfolge. Sie sind ja alle unabhängig von einander aber ich liebe die Bezüge zu den anderen Büchern und das Auftauchen/Teasen von Charakteren! Ich freue mich jedes Mal wenn ich einen Namen lese und denke „den kenn ich schon“. Besonders Knut ist ja in allen Bänden immer da.
Hummeln im Herzen hat mich vom Plot ein bisschen an „wenns einfach wär würds jeder machen“ erinnert. Vierer-WG (Nachbars-Wg aber zu viert in der Küche der Mädels). Unausstehlicher männlicher Protagonist, der die weibliche Protagonistin aufzieht, anpampt und gerne mit ihr streitet, Job verloren (unfreiweilliger Jobwechsel) und das zurechtfinden im neuen Job, der sich am Ende aber als „Traum“ herausstellt. Die Charaktere unterscheiden sich natürlich aber es gibt viele Parallelen.
Die Geschichte hat mir aber sehr gut gefallen, die Sushirestaurantszene hat für mich den Vogel abgeschossen, da habe ich lauthals gelacht, was mir sonst bei Büchern nicht so passiert.
Ein typisches (im positiven Sinne) Petra Hülsmann Buch.
- Carlo Meier
Paradise Valley 1
(23)Aktuelle Rezension von: civettaIn ihren Grundzügen hätte diese Reihe unglaublich viel Potenzial gehabt eine richtig spannende Geschichte mit ein wenig Tiefe zu erzählen. Leider hat das in meinen Augen nicht vollkommen funktioniert. Der Autor bleibt größtenteils sehr oberflächlich und schneidet wirklich interessante Themen zur kurz an, ohne näher auf dieses einzugehen. Stattdessen wird mehr auf die Charaktere eingegangen, was grundsätzlich natürlich nicht schlimm wäre, wenn diese nicht so absolut unrealistisch dargestellt worden wären.
Da gibt es zuerst einmal Lena. Die Reihe beginnt mit ihrem 16. Geburtstag (wobei ich hier auch noch vollkommen unrealistisch finde, dass genau an diesem besonderen Tag die neue Frau des Vaters mit ihren Kindern einzieht, die Lena kanns offensichtlich nicht leiden kann...?), allerdings verhält sie sich entgegen ihrem Alter absolut kindlich und lässt sich von den beiden Jungen, die sie beide umgarnen und in die sie natürlich auch gleichzeitig verliebt ist, total herum kommandieren, was vor allem dadurch deutlich wird, dass sie erst einmal einen scheuen Blick zu einem der beiden werfen muss, bevor sie eine wichtige Entscheidung trifft.
Auch ihre Schwester Toyah wirkte auch mich richtig surreal. SPOILER! So geraten die Jugendlichen im dritten Teil in Gefangenschaft und sie beschwert sich erst einmal, dass es nichts Anständiges zu Essen gäbe, anstatt möglicherweise einen Weg hinaus zu finden, was in meinen Augen äußert unwirklich erscheint. SPOILER!
Die anderen Jugendlichen waren noch halbwegs nachvollziehbar, wenn auch extrem überspitzt dargestellt.
Den Schreibstil habe ich an keiner Stelle verstanden und wusste häufig nicht, wer dieses und jenes jetzt denkt oder sagt. Wobei auch die Gefühle und Gedanken der Charaktere schlecht ausgearbeitet und viel zu kompliziert rüber gebracht wurden.
Fazit:
Die Grundidee der Reihe konnte mich wirklich überzeugen, aber an der Umsetzung ist der Autor leider gescheitert. 2,5 Sterne
- Kim Winter
Sternenschimmer
(417)Aktuelle Rezension von: shelfieAuf dem Planeten Loduun herrscht Krieg und Schutz suchend landen Iason und andere Flüchtlinge auf der Erde. Auf Mia hat der Loduuner mit seinen graublauen Augen eine überirdische Anziehungskraft. Sie lässt Mia vergessen, dass es eigentlich nicht sein kann: eine überirdische Liebe, die Welten überbrücken muss. Mit jedem Tag rückt der Abschied näher, denn Iason ist nur vorübergehend auf der Erde. Als Wächter vorbestimmt und muss auf seinem Planeten sein Volk beschützen.
Erst einmal zu den guten Aspekten: Es gibt einige sehr liebenswerte Charaktere, wie Tony, Hope und Bert, die einem direkt ans Herz wachsen. Die Idee an sich mit einer „überirdischen Liebe“ ist zwar nicht ganz neu, aber interessant. Nur blöd, dass die Autorin das nicht wirklich umzusetzen wusste.
Denn: Viele Stellen wurden nicht richtig überarbeitet. Somit sind die Übergänge in den Anfangskapiteln überhaupt nicht vorhanden. Die Liebesgeschichte, die im Mittelpunkt steht ist auch sehr holprig. Mal streiten sie sich, dann ist alles wieder gut, jedoch ohne irgendeinen (ausgearbeiteten – von der Autorin) Grund dafür. Mia wird mit jedem Kapitel unsympathischer, da die Gründe für ihre Taten nicht weiter erläutert werden. Zudem kommt noch, dass sie zwar von der Autorin permanent als ein sehr starker Charakter beschrieben wird, dies jedoch gar nicht zutrifft. Schade ist auch, dass über den fremden Planeten Loduun und dem Bösweicht nicht viel erzählt wird, obwohl Kim Winter durch den Plot viele Gelegenheiten dazu hatte.
Als Fazit: Das Buch war etwas enttäuschend und bin unschlüssig, ob ich den zweiten Band je lesen werde. Empfehlen würde ich es nicht. Es gibt viel bessere Jugendbücher, bei denen Liebe im Mittelpunkt steht.
- Nick Hornby
Slam
(433)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderSam liebt es, wenn die Räder seines Skateboards unter ihm rattern. Er hat ein großes Vorbild und trainiert und fährt unermüdlich. Dann lernt Sam Alicia kennen und ein ganz neues und aufregendes Gefühl macht sich in ihm breit. Er war noch nie verliebt und eigentlich ist Alicia die Sorte Mädchen, die ihn sonst nie beachtet. Aber sie will ihn. Aber dann kommt es Schlag auf Schalg und das Leben verändert alles und die beiden Teenager müssen sich ganz neuen Herausforderungen stellen.
Nick Hornny ist wieder ein geniales Buch gelungen. Die Probleme werden super bearbeitet und beschrieben und das Buch ist ein Spiegel, vieler junger Leute.