Bücher mit dem Tag "leon"
135 Bücher
- Frank Schätzing
Der Schwarm
(5.439)Aktuelle Rezension von: Rebecca_DgdDas Buch hat ca 1000 Seiten, da muss man etwas Zeit dafür haben. Allerdings passiert nicht immer all zu viel auf diesen Seiten und es wird etwas langatmig. Die Idee ist sehr gut und es ist gut geschrieben. Eine Serie ist mittlerweile auch raus, die ich nicht so brilliant finde. Da ist wahrscheinlich Buch und Hörbuch noch besser!
- Sebastian Fitzek
Der Nachtwandler
(2.288)Aktuelle Rezension von: lenis_worldofbooksAn sich war das Buch echt gut. Es hat sehr gut angefangen und wurde auch sehr schnell sehr spannend. Die Grundidee hat mir richtig gut gefallen und es gab auch einige unerwartete Wendungen.
An vielen Stellen war es aber sehr verwirrend geschrieben und manchmal musste ich Passagen zweimal lesen um mitzukommen. Das Ende war auch recht unspektakuläre und ich hätte mir hier ein anderes gewünscht. Auch hier wird man meiner Meinung nach etwas verwirrt zurück gelassen.
Für Fitzek oder generell Thriller Einsteiger würde ich das Buch daher nicht empfehlen, für „erfahrene“ Thriller und Fitzek Leser kann es aber ein super spannendes Buch sein.
Von mir gibt es 3,75/5⭐️
- Hape Kerkeling
Ich bin dann mal weg
(4.096)Aktuelle Rezension von: MoidlvomberchMir wurde das Buch im Freundeskreis empfohlen - ich kannte es vorher tatsächlich noch nicht, den Film könnte ich eventuell mal vor vielen Jahren gesehen haben, bin mir aber nicht sicher.
Mit Hape Kerkeling, muss ich zugeben, hab ich nicht viel am Hut - ich weiß dass es ihn gibt aber dass er Komiker ist wusste ich wohl glaub ich auch erst richtig nach dem Buch - also wie gesagt ich habe nichts mit ihm zu tun.
Nachdem das Buch ja ein Mega hit ist/war und es mir eben ja auch wärmstens empfohlen wurde, war ich schon sehr neugierig...aber, ich muss zugeben, so ganz kann ich den Hype darum nicht verstehen...
Der Schreibstil ist nicht so ganz meins, ich brauchte einige Seiten um rein zu kommen, ich konnte leider nicht so gut und flüssig lesen wie sonst immer, dementsprechend hab ich dafür auch eher zwei Nachmittage gebraucht.
Er erzählt von seinen Momenten auf dem Jakobsweg...aber irgendwie konnte mich das ganze nicht so wirklich abholen. Es gab einige schmunzler und ich musste dennoch einige male lachen - es ist zumindest sehr humorvoll geschrieben was die ganze Sache einfacher machter - das gefällt mir sehr!
Ich kann mit Gott nicht so wirklich viel anfangen, es war zwar nicht so viel von "Gott" dabei, hätte aber gerne weniger sein dürfen - aber natürlich - ist mir klar hier gehts um den Jakobsweg ;-)
Ich hab das Buch gelesen, fand es an einigen teilen sehr schön, an anderen wieder doch sehr langwierig und eher so..nahja....
hats mir gefallen? joa....war ganz nett denk ich mal ein Highlight ist es nicht, aber ich denke man kanns ruhig mal lesen. denk ich :-)
- Caragh O'Brien
Die Stadt der verschwundenen Kinder
(1.044)Aktuelle Rezension von: tsukitia16Das Buch "Die Stadt der verschwundenen Kinder" von der Autorin Caragh O'Brien ist eine Dystopie (Wir befinden uns ca. im Jahre 2400-2500 - korrigiert mich, wenn ich falsch liege, es wird nämlich, wenn dann nur nebenbei erwähnt.). Es gibt eine kleine eher subtile Liebesgeschichte, die aber nur wenig zum Vorschein kommt. Außerdem wird es von LovelyBooks in die Kategorie Young Adult eingeordnet, welchem ich nur bedingt zustimmen kann, denn es ist, meiner Meinung nach, nicht mehr wirklich ein Jugendbuch, sondern es ist schon recht erwachsenen geschrieben und es gibt auch einige Szenen, die nicht unbedingt ohne sind. Aber größtenteils ist es eine Geschichte, die auch Zartbesaitete lesen können. Ich finde, es ist ein Buch, welches an der Grenze liegt zwischen Jugendbuch und Erwachsenen Buch. Außerdem ist die Hauptprotagonisten noch sehr jung (also 16 Jahre). Daher wird sicher die Einordnung in Young Adult her rühren.
Meine Meinung:
Ich fand das Buch wirklich großartig und kann zumindest den ersten Teil definitiv empfehlen (die anderen zwei Teile habe ich ja noch nicht gelesen). In, für mich, sehr kurzer Zeit habe ich das Buch verschlungen und konnte manchmal wirklich nicht aufhören zu lesen. Sowohl die Welt als auch die Charaktere fand ich nicht nur spannend und interessant, sondern auch vor allem authentisch und insbesondere nicht nur schwarz oder weiß. Es gibt also gute als auch schlechte Seiten der Welt und der auftretenden Personen, was ich wirklich super fand. Man wird zwar in die Welt hineingeschmissen, aber man findet sich dennoch schnell zurecht und kann sehr gut der Handlung folgen. An vielen Stellen empfand ich die Handlungen als zuerst unlogisch, aber dann stellte sich letztendlich doch immer heraus, warum Person X so und nicht anders handelte und dann machte dieses Verhalten auch wieder Sinn. Auch mochte ich die Ästhetik der Geschichte sehr gern. Es ist irgendwas zwischen modern und schon zwischen 19. und 20. Jahrhundert. Ein interessanter Mix. Auch den Schreibstil fand ich sehr angenehm. Nicht zu deskriptiv und auch nicht zu wenig beschreibend. Auch die Gefühle sind gut bei mir angekommen und ich der Schreibstil wirkte auch nicht zu steif und war gut verständlich. Die Charaktere sind übersichtlich gestaltet und es würde mir keiner einfallen, der irgendwie langweilig oder nicht gut ausgearbeitet war.
Grundsätzlich hat mir das Buch also sehr gut gefallen und freue mich auf Band Zwei. Ich hab auch sonst weiter nichts zu bemängeln.
- Ian McEwan
Abbitte
(894)Aktuelle Rezension von: SybilDie 13-jährige Briony, pubertierend, träumt von einer Schriftstellerinnenkarriere und somit mit sehr viel Fantasie bestückt, beobachtet an einem Tag gleich zwei Situationen, die sie auf ihre Art interpretiert.
Diese Beobachtungen enden fatal für die beteiligten Familien; allen voran für Robbie, dem Sohn der Putzfrau von Brionys Familie. Ihm passiert nicht nur ein Fauxpas mit einem Brief, er wird auch noch der Vergewaltigung beschuldigt. Briony hatte ihn als Täter identifiziert... Robby beteuert seine Unschuld.
Er wird verhaftet. Seine Freundin Cecilia (Brionys ältere Schwester) bricht mit ihrer Familie und schwört Robbie ewige Treue. Es folgen Jahre des Kriegs.
Doch auch Briony wird älter und durch ihre Funktion als Lernschwester während der Kriegsjahre reifer. Sie erkennt ihren Fehler und möchte ihre damalige Aussage richtigstellen.
Romane, welche Kriegserlebnisse erzählen, gehören nicht zu meiner bevorzugten Lektüre. Jedoch muss ich bei diesem Buch gestehen, dass ich selten ein Buch derart gefühlt habe.
Ian McEwans Erzählweise hat starke Gefühle und Sinnesreize bei mir ausgelöst. Ich erwischte mich, wie ich auf die Zähne biss, als Briony in der Funktion als Lernschwester einem verwundeten Soldaten Splitter aus der Wunde entfernte oder wie mir die Knie zitterten, als sie einen Verwundeten auf einer Bahre einen 25 m langen Korridor tragen musste und ihr beinahe die Kraft ausging.
Abbitte ist ein sehr eindrucksvoller Roman über Liebe, Eifersucht, Reue und Vergebung.
- Rainer Wekwerth
Das Labyrinth erwacht
(750)Aktuelle Rezension von: Nardi_Da_VinciIch finde das Buch wirklich aufregend. Manche Stellen sind ein bisschen verwirrend beschrieben und etwas durcheinander. Die muss man dann schonmal zweifach lesen um sie zu verstehen. Trotzdem gefiel mir die Idee. Das Ganze hat ein bisschen Ähnlichkeit (ist aber definitiv nicht gleich) zu Maze Runner. Der Unterschied sind die verschiedene Welten. Bisher bin ich auch zufrieden mit den jeweiligen Opfern in jedem Abschnitt.
- Ann-Kathrin Karschnick
Phoenix - Erbe des Feuers
(37)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerTavi und Leon, der nun auch ein so genannter Seelenloser ist, verstecken sich eine Zeitlang, doch dann möchte Tavi unbedingt nach Paris. Dort erwartet sie und Leon, eine Mordserie an Seelenlosen. Sie schließen sich einer Gemeinschaft von ihresgleichen an, und erfahren das diese eine ähnliche Katastrophe planen wie das Experiment der Saiwol.
Eine gelungene Fortsetzung, in dem Teil lernen wir viele neue Charaktere kennen und diese immer zu mögen fällt sehr schwer, es ist ein leichtes den Gedanken und Handlungen der Protagonisten zu folgen und diese nach zu vollziehen.
Mir persönlich hat Teil zwei noch besser gefallen als der erste und der war schon klasse, ein Buch was mich vor lauter Spannung gezwungen hat es auf einmal durchzulesen, ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen.
Sehr zu empfehlen. - Ann-Kathrin Karschnick
Phoenix - Kinder der Glut
(22)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
Hier geht's zur Rezension auf meinem Blog.
Klappentext:
Um die Menschen von der Schreckensherrschaft der Saiwalo zu befreien, hat Tavi alles geopfert – ihre Liebe, ihre Freunde und auch sich selbst unzählige Male. Ganz auf sich allein gestellt, kehrt sie nach Hamburg zurück und begegnet ihrer eigenen Vergangenheit.
Im fulminanten Abschluss der Teslapunk-Trilogie stellt sie sich dem größten Feind dieses Planeten. Doch wie besiegt man einen Gegner, der so mächtig ist? Und wie kontrolliert man seine Gefühle, wenn man in der Lage ist, die gesamte Menschenwelt zu vernichten?
Einordnung:
- Tochter der Asche (Teil 1)
- Erbe des Feuers (Teil 2)
- Kinder der Glut (Teil 3)
Erster Satz:
18. Juli 64 – Ihr Name war Claudia Octavia.
(Seite 9)
Rezension:
Kann Spoiler bezüglich der ersten beiden Teile enthalten!
Im zweiten Band der Reihe gab es einige Aspekte, die mir nicht so richtig gefallen haben. Es ist, als hätte die Autorin mich erhört, denn im dritten Teil dagegen haben mir besonders diese Dinge gut gefallen. Allen voran sind da die beiden Protagonisten zu nennen. Eine ganze Weile sind sie getrennt voneinander unterwegs und dabei immer mit interessanten Aufgaben beschäftigt, sodass sie wenig Zeit haben, aneinander zu denken. Als handelnde und nicht bloß grübelnde Personen waren sie mir beide sympathisch. Die Abschnitte mit der feurigen, temperamentvollen Tavi und dem sanften, herzensguten Leon haben sich in einem guten Rhythmus abgewechselt, sodass mich beide überzeugt haben. Das gilt auch für die Situationen, in denen sie sich am selben Ort befinden. Die Liebesgeschichte geht nicht vollständig unter, aber am Rand eines Krieges mit wichtigen, verantwortungsvollen Aufgaben sind beide Figuren beschäftigt genug, um sich nicht übermäßig anzuschmachten. Zudem befasst sich das Buch ausführlicher mit ihren Beziehungen zu diversen Nebencharakteren, die weiter ausgearbeitet werden, sodass eine breitere Anzahl von Figuren im Fokus steht.
Der zweite Aspekt, der mir im finalen Teil sehr gut gefallen hat, ist die Unvorhersehbarkeit. Bis zum Schluss gab es ungelöste Rätsel, die teilweise erst im Epilog vollständig erklärt wurden. Das hat die Spannung lange auf einem hohen Level gehalten. Außerdem hat sich das Buch in eine ganz andere Richtung entwickelt als ich erwartet habe. Größtenteils liegt das daran, dass Leon öfter die Führung übernimmt und als Cupido auf ganz andere Strategien setzt als Tavi, mit deren durch Hass befeuerter Wut ich vertrauter war. Damit hat das Buch mich manchmal sehr überrascht.
Erneut positiv erwähnen möchte ich auch die Verbundenheit mit der realen Geschichte. Im Laufe des Buches wird die Identität einiger Saiwalo offenbart. Manche von ihnen sind berühmte Wissenschaftler wie Otto Hahn, die auch heute noch für ihre Entdeckungen bekannt sind. Darüber hinaus werden aber auch verschiedene Ereignisse innerhalb des Buches miteinander verknüpft. Die Autorin hat Ereignisse wie Tavis unzählige Tode in dem ausbrechenden Vulkan noch einmal aufgegriffen und ihnen einen tieferen Sinn verliehen. Damit wurden am Ende der Reihe Fäden zusammen geführt, von denen ich nicht einmal wusste, dass sie relevant sind. Das hat die Geschichte noch ein wenig komplexer und das Ende noch ein wenig runder gemacht.
Fazit:
Die Protagonisten Tavi und Leon haben in diesem finalen Band viel zu tun und wenig Zeit zu denken, sodass es gleichzeitig interessante Entwicklungen und wenig nervige Schmachterei gibt. Die Liebesgeschichte rückt etwas in den Hintergrund, dafür werden die Beziehungen zu diversen Nebencharakteren weiter ausgebaut. Zudem war die Handlung diesmal spannend, überraschend und nicht so vorhersehbar. Die Verknüpfung mit unserer realen Geschichte sowie der Ereignisse untereinander sorgt für ein rundes Ende. „Phoenix – Kinder der Glut“ bekommt als schöner Reihenabschluss vier Schreibfedern von mir. - Sina Müller
Josh & Emma - Portrait einer Liebe
(55)Aktuelle Rezension von: Veronika_Becker
Auch im zweiten Teil, ist man gefühlsmäßig sofort dabei . Diese Geschichte gleicht einem Mienenfeld der Emotionen. Falls man das Buch mal aus der Hand legen sollte , ist man dermaßen aufgewühlt, das es einen schwer fällt abzuschalten. Man möchte immer wissen wie es weiter geht ,und fiebert dadurch ordentlich mit. Besonders schön fand ich auch die liebevoll gestalteten Bleistiftillustrationen , die passend zum Kapitel abgebildet waren. Eine Geschichte mit wahnsinnig viel Herz und Gefühl. - Sarah Nisse
Dunkelherz
(26)Aktuelle Rezension von: Lubig2Die Autorin entführt uns in dieser nahtlos an Band 1 anschließenden Geschichte wieder tief in unsere Gefühlswelt.
Ava und ihre Freunde stehen vor der schweren Aufgabe den gefährlichen Kristall der Macht zu zerstören.
Die Suche nach einer Möglichkeit führt den Trupp einmal quer durch das Herz. Ava verzweifelt nicht nur an der schieren Unmöglichkeit der Aufgabe, sondern auch an dem nagenden Loch in ihrem Herzen, das der Schlangenbiss hinterlassen hat.
Es wird immer schwieriger für die Jugendlichen zu entscheiden, wem sie vertrauen sollen. Allerdings erhalten sie immer wieder von unerwarteter Seite Hilfe.
Nicht ganz so wortgewaltig wie Band 1, aber immer schlüssig, ist die Story manchmal etwas einfach gestrickt, was aber absolut dem Alter der Zielgruppe angemessen bleibt.
Am Anfang gibt es eine sehr gute Zusammenfassung, so dass man das Buch auch lesen könnte, ohne Band 1 zu kennen. Man würde sich dadurch aber ein großes Lesevergnügen entgehen lassen.
In der Anthologie "Wenn Drachen fliegen", gibt es übrigens eine Geschichte über das Karussell der Liebe, das in Dunkelherz mehrfach Erwähnung findet.
Durch diese Kurzgeschichte bin ich überhaupt erst auf Dunkelherz aufmerksam geworden.
Fazit:
Auch mit diesem Buch ist es Sarah Nisse wieder gelungen mich zu verzaubern, also eine klare Leseempfehlung. - Jaromir Konecny
Falsche Veilchen
(27)Aktuelle Rezension von: JulitraumLeon, der vor kurzem erst aus dem Jugendgefängnis wegen Beteiligung an einem Tresorraub auf Bewährung entlassen wurde hat jetzt eine Lehrstelle bei einer Gärtnerfamilie. Hier fühlt er sich sehr wohl, nicht zuletzt dadurch, daß er sich mit der gleichaltrigen Tochter Laura mehr als gut versteht. Auch deren Eltern nehmen ihn fast an wie einen Sohn und machen sich Gedanken um seine Zukunft, daß er vielleicht sogar das Abitur noch machen könnte. Es läuft also alles bestens, auch mit Lauras eher snobistischen Freunden versucht Leon klarzukommen, auch wenn ihm das recht schwer fällt, da ihn diese immer seine Vergangenheit spüren lassen. Dann wird plötzlich wieder ein Tresor in Leons Nähe ausgeräumt und der Verdacht liegt nahe, daß Leon etwas damit zu tun hat. Auch Laura beschleichen offenbar Zwieifel und Leon hat wieder genug damit zu tun, Laura und allen Zweiflern seine Unschuld zu beweisen und den wahren Täter zu überführen, dabei wird es mal wieder mehr als gefährich für ihn und seine Freunde...
Ein wieder mal realistisch und gut geschriebener Jugendroman, der mit Witz und viel Einfühlsamkeit daher kommt. Auch für Erwachsene absolut lesenswert und sehr zu empfehlen. Die Krimihandlung ist zudem gut durchdacht und logisch nachzuvollziehen. Geschickt schließt der der Autor Sorgen und Nöte von Jugendlichen mit typischen Vorurteilen und wichtigen Werten, die jeder Mensch beherzigen sollte, in die Handlung mit ein, so daß ein rundum gelungenes Jugendbuch entstanden ist. - Beth O'Leary
Love to share – Liebe ist die halbe Miete
(710)Aktuelle Rezension von: TuppisTiffy ist von ihrem Freund verlassen worden und sucht jetzt eine bezahlbare Wohnung - aber in London ist das gar nicht so einfach…
Leon ist Krankenpfleger und braucht dringend Geld. Er gibt eine Anzeige auf, um seine Wohnung zu teilen, da er nachts nie zu Hause ist. Tiffy hat Interesse…
Das Buch ist angenehm zu lesen und der Schreibstil locker und amüsant. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und musste viel schmunzeln. Sowohl Tiffy als auch Leon waren mir sofort sympathisch - was ich von ihren Partnern überhaupt nicht behaupten kann. Während Tiffy ziemlich aufgeschlossen ist, hat Leon Probleme seinen Mitmenschen gegenüberzutreten. Er ist nur mit seinen Patienten offen.
Justin, Tiffys Exfreund, ist ein Narzisst und hat sie nach Strich und Faden verarscht und manipuliert. Und er hört auch nach der Trennung nicht mit dem Psychoterror auf…
Richie, Leons Bruder, sitzt unschuldig im Gefängnis und sein Anwalt ist eine Pfeife und verlangt nur Geld für nichts.
Leon und Tiffy haben die Abmachung, dass sie sich nie begegnen. Aber sie schreiben sich Notizen…
Es war herrlich! Ich habe viel gelacht, aber auch die ein oder andere Träne verdrückt. Es war schön mitzuerleben, wie Tiffy und Leon sich entwickelt haben und aufgeblüht sind. Das Ende fand ich wunderschön! Ein Buch ganz nach meinem Geschmack!
- Nina Blazon
Zweilicht
(520)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIch war damals beim Literarischen Fantasy Festival gewesen, als Nina Blazon daraus vorlas. Sofort war ich angetan von der Geschichte und habe das Buch noch vor Ort gekauft. (natürlich habe ich mir auch direkt noch eine Signatur abgeholt 😊)
Als ich es dann las, entwickelte sich die Geschichte jedoch anders als ich erwartet hatte. Es wurde ein richtiger Page-Turner im positiven Sinne.
Der 17-jährige Jay verbringt ein Auslandsjahr in New York. Von Anfang an ist er fasziniert von Madison, dem Mädchen mit den wunderschönen Indianeraugen. Doch plötzlich begegnet er noch einem zweiten Mädchen. Ivy taucht auf und verschwindet wieder ehe Jay wirklich realisiert hat, dass sie da ist. Und sie warnt ihn vor Madison.
Ich möchte ungern mehr zu der Handlung erzählen, um nicht zu spoilern. Lest das Buch einfach selbst. Das Setting in New York ist absolut zauberhaft und die Charaktere sehr realistisch.
Denkt nur nicht, dass alles so ist, wie es am Anfang scheint 😉 - David Safier
Plötzlich Shakespeare
(1.098)Aktuelle Rezension von: AlinchenSeit Jan sich zwei Jahre zuvor von Rosa getrennt hat (man muss dazu sagen, dass SIE IHN betrogen hatte), suhlt sie sich in Selbstmitleid. Nun hat sie auch noch eine Einladung von Jan zu seiner Hochzeit erhalten. Um sich davon abzulenken, lässt sie sich auf ein Date mit ihrem Kollegen in einem Zirkus ein. Dort ist sie so beeindruckt von einem Hypnotiseur, dass sie diesen später aufsucht. Auf der Suche nach sich selbst und mit der Mission, die wahre Liebe zu finden, landet sie in einem Körper ihrer Seele in einer früheren Zeit. Und zwar in dem Körper von William Shakespeare. Doch auch Shakespeare befindet sich noch in seinem Körper. Und so müssen sich zwei – auf den ersten Blick sehr unterschiedliche – Wesen zusammenraufen, um die Zeit in einem Körper zu meistern und noch dazu die Wünsche der Queen zu erfüllen.
So wie viele Bücher von David Safier (zumindest alle, die ich gelesen habe) lebt auch dieses von Skurrilität und Humor. Ich habe so manches Mal herzhaft gelacht, aber oft wirkte die Geschichte einfach zu sehr an den Haaren herbei gezogen. Und noch etwas missfiel mir: Zwar wird am Anfang darauf hingewiesen, dass die Geschichte nicht auf historischen Tatsachen beruht, aber so sehr erfunden hätte ich dann doch nicht gedacht. Das beschriebene Leben von Shakespeare ähnelt "Romeo und Julia" so sehr und Rosa bemerkt es nicht einmal (in Wahrheit hat Shakespeares Frau ihn um etliche Jahre überlebt). Das war mir dann doch zu skurril.
- Alex Capus
Léon und Louise
(578)Aktuelle Rezension von: RebekkaMoserEin ganz persönliches Stückchen Zeitgeschichte mit Wehmut. Eine tolle Liebesgeschichte ohne happy end. Eine wunderbare Geschichte darüber, wie das Leben laufen kann…
- Sabine Kosmin
Legende der Rose - Goldrose
(18)Aktuelle Rezension von: raveneyeVictoria wird nach einem Diskobesuch überfallen. Plötzlich schwebt sich zwischen sterben oder mutieren, den sie wurde Infiziert.
Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Ich-Perspektive von Victoria erzählt, aber der Leser erhält auch immer mal wieder Einblick in die Ansichten und Gefühle der anderen Beteiligten.
Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und auch der Schreibstil ist recht ansprechend. Auch die einzelnen Charaktere sind gut gezeichnet und bilden keine Stereotypen ab, sondern haben alle ihren eigenen Kopf. Auch wenn mir Victoria als Hauptcharakter zwischendurch manchmal etwas blaß erschien. Im Gegensatz zu Leon und den Anderen, die mehr Dynamik rübergebracht haben.
Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen, konnte mich aber leider nicht die ganze Zeit über gepackt halten. Der letzte Funken ist nicht übergesprungen. Auf jeden Fall eine Interessante Plotidee, die mich persönlich leider nicht vollends überzeugen konnte.
- Helene Henke
Totenmaske
(39)Aktuelle Rezension von: pardenMORBIDE, FESSELND UND TROTZDEM SYMPATHISCH...
Die 21-jährige Zoe versteht es meisterhaft, Verstorbene für das Begräbnis herzurichten. Nach dem Tod ihres Großvaters übernimmt sie das traditionelle Familienunternehmen. Respektvoll bereitet sie die Verstorbenen für ihre »letzte Reise« vor und macht sich schnell einen Namen als jüngste Bestatterin Deutschlands. Die Bewohner des kleinen Dorfs im Hunsrück stempeln die ungewöhnliche junge Frau jedoch schnell als Sonderling ab. Als eines Tages Boris und seine zwei Freunde auf ihrem Behandlungstisch landen, findet sich Zoe rasch im Kreis der Verdächtigen wieder – hatte doch einer der jungen Männer Zoe vor ein paar Jahren fast vergewaltigt. Das LKA ermittelt. Die Stimmung im Dorf gleicht einem Hexenkessel, als Zoe plötzlich spurlos verschwindet.
Eine ungewöhnliche Perspektive nimmt dieser Kriminalroman ein. Meist werden die Geschehnisse nämlich aus der Sicht der Bestatterin Zoe Lenz geschildert, was einen eigenartigen Fokus auch auf Themen wie das Bestatterwesen, Thanatologie oder auch das Herstellen von Totenmasken lenkt. Durch recht ausführliche Schilderungen bekommt die Handlung dadurch teilweise einen etwas morbiden Anstrich, doch kommen im Veraluf auch die Ermittlungen nicht zu kurz - genau wie die Liste der Verdächtigen. Letztlich spielt aber die Beziehungsebene zwischen den einzelenen Charakteren die größte Rolle - sowohl gemünzt auf das sich anbahnende Knistern zwischen der Bestatterin Zoe und dem Ermittler Leon als auch auf die Beziehungen der verschiedenen Dorfbewohner untereinander. Genau dieser Aspekt gibt dem Roman einen entscheidenden Zusammenhalt und lässt die Charaktere mehr sein als die Helden ihrer Leidenschaften.
"Der schwere Griff des Skalpells fühlte sich angenehm an, die stählerne beidseitig geschärfte Klinge wurde eins mit Zoes Hand und zeichnete eine schwarze Linie auf die bleiche Haut. Durchtrennte sauber alle drei Hautschichten wie ein Stück Butter: zunächst mit leichtem Druck die eigentlich widerstandsfähige Epidermis, dann die Bindegewebsfasern der Lederhaut, bis das Skalpell beinahe behäbig in das subkutane Fett der Unterhaut sackte, wo es Blutgefäße und Nerven durchschnitt."
Mit Zoe Lenz hat Helene Henke einen interessanten Charakter geschaffen. Trotz ihrer Jugend tough und versiert in ihrem Beruf, intelligent und unerschrocken, gleichzeitig aber auch unglaublich verletzlich und im Grunde auch recht einsam. Sympathisch erscheint sie von Anfang an und in ihrer Zerrissenheit auch glaubwürdig. Auch die anderen Charaktere sind liebevoll gezeichnet, auch wenn sich bei ihnen teilweise nach und nach einige Überraschungen und unerwartete Züge herauskristallisieren. Das Verhalten der Figuren und deren Beziehungen untereinander machen einen Großteil der Spannung aus.
Denn Spannung gibt es hier durchaus auch - angefangen beim Miträtseln darüber, wer denn nun der Mörder sein könnte und gehörigen Zweifeln bei der Interpretation der Indizien. Auch wenn ich ab einem bestimmten Punkt ahnte, worauf alles hinauslaufen würde, blieben die Ereignisse aufregend, zumal die gut ausgearbeitete Dynamik im Dorfgeschehen kaum einmal Ruhephasen zuließ.
Intelligent konstruiert, konnte mich dieser Krimi gut unterhalten, und auch die ausführlichen Schilderungen aus dem Bestatterwesen waren letztlich nicht unerträglich. Ein ungewöhnlicher Ansatz, der Lust macht, auch den Folgeband 'Menschenfischer' bald zu lesen.
© Parden - Maggie Stiefvater
Schimmert die Nacht
(271)Aktuelle Rezension von: tines_bookworld"Ich war auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt worden und diese neue Version von mir war unzerstörbar."
Dieses Buch habe ich vor allem gelesen, weil es offiziell zur "Die Wölfe von Mercy Falls"-Reihe gehört, aber dieses Spin-Off hat damit doch sehr wenig zu tun. Von Wölfen oder dem Rudel oder Sam und Grace kaum eine Spur, so dass man dieses Buch völlig allein betrachten sollte. Immerhin wurde hier in wenigen Sätzen das offene Ende von Band 3 ausgeführt, so dass es immerhin ein niedergeschriebenes Happy End für Sam und Grace gibt - auch wenn man das schon hoffnungsvoll erwartet hat.
Isabel und Cole unterscheiden sich charakterlich so grundlegend von mir, dass es mir schwer fiel, mich in die Charaktere hineinzuversetzen. Dazu kommt, dass mir der erwähnte "Wolf-Touch" gefehlt hat, so dass "Schimmert die Nacht" mehr einem regulären Liebesroman glich, mit "Ich liebe ihn", dann nicht, es herrscht Funkstille, man findet wieder zusammen etc. Das fand ich schade, weil es etwas unoriginell war und wenig mit der Haupttrilogie zu tun hatte. Vielleicht war ich von Sam und Grace auch zu verwöhnt, dass mich dieses Hin und Her stellenweise genervt hat.
Coles Rockstar-Karriere war natürlich trotzdem spannend zu lesen. In der Haupttrilogie wird diese Vergangenheit von ihm nur angerissen und ist durch sein Drogenproblem eher negativ behaftet - hier baut er sich dieses Leben vollkommen neu auf, dass es auch für die Zukunft reicht. Dass dieser Wiederaufbau im Setting einer Reality Show stattfindet, sorgt für Chaos, witzigen Schlagabtausch und unvorhergesehene Situationen - die Handlung konnte mich also doch so sehr packen, dass ich kontinuierlich weitergelesen habe.
Alles in allem ist der Spin-Off-Band "Schimmert die Nacht" eben genau das: ein Spin-Off, nicht mehr und nicht weniger. Wer hofft, hier wieder Anschluss an die Haupttrilogie zu finden, sollte das Buch eher nicht lesen. Wer jedoch die Story von Isabel und Cole weiterverfolgen möchte, dem sei dazu geraten. Für mich konnte dieses Buch nicht mit der Reihe rund um Sam und Grace mithalten und hätte auch nicht unbedingt sein gemusst, aber es war trotzdem spannend zu lesen und hat mich gut unterhalten. Ich vergebe 3,5/5 Sterne.
- Charlotte Link
Am Ende des Schweigens
(649)Aktuelle Rezension von: PrinzesschnAls Jessica nach einem Spaziergang zum Ferienhaus zurückkehrt, fällt ihr sofort die ungewöhnliche Stille auf, die über dem Anwesen liegt. Wie in einem bösen Traum entdeckt sie im Garten und im Haus ihre Freunde und ihren Mann Alexander – ermordet. Eine der wenigen Überlebenden ist Evelin, Tims Ehefrau, die traumatisiert im Badezimmer kauert. Die Polizei verdächtigt einen Mann, der auf geheimnisvolle Weise mit den Opfern in Verbindung zu stehen scheint. Während Jessica all die Geheimnisse und Widersprüche zu ergründen versucht, bemerkt sie nicht die Gefahr, in der sie plötzlich schwebt …
Die Grundidee von „Am Ende des Schweigens“ von Charlotte Link ist zweifellos spannend und verspricht eine fesselnde Geschichte. Jedoch empfand ich die Umsetzung als zu aufgebauscht und teilweise zäh. Die Erzählung zieht sich an einigen Stellen unnötig in die Länge, was den Lesefluss stark beeinträchtigte.
Die Charaktere blieben für meinen Geschmack zu oberflächlich und wenig ausgearbeitet. Dies erschwerte es mir, eine tiefe emotionale Bindung zu ihnen aufzubauen und ihre Handlungen nachzuvollziehen. Ich fand sie einfach irgendwie alle unfassbar unsympathisch und letztendlich war es mir egal, wer überlebte, wer starb oder wer welches Schicksal mit sich trug. Auch die Beziehungen untereinander waren nicht der Rede wert. Gefühlt hasste sich jeder, keiner war mit seinem momentanen Leben oder der Situation glücklich, was mir die Glaubhaftigkeit an der jährlichen Zusammenkunft wirklich schwer machte.
Das Ende der Geschichte konnte ein wenig dazu beitragen, die Längen in der Handlung wettzumachen und einige Fragen zu klären. Dennoch konnte es meiner Meinung nach nicht über die Schwächen in der Erzählstruktur hinwegtäuschen.
Insgesamt betrachtet gebe ich „Am Ende des Schweigens“ zwei Sterne. Die Idee war vielversprechend, doch die Umsetzung und die Charakterentwicklung hätten verbessert werden können, um die Geschichte packender zu gestalten. Schade.
- Donna Leon
Venezianisches Finale
(448)Aktuelle Rezension von: DawnieIch bin aufgewachsen mit den Filmen dieser Buchserie, da meine Mutter sie immer geschaut hat wenn sie ausgestrahlt wurden -sie ist begeistertet Fan von Venedig und mag diese Buch (und Film) Serie ebenfalls.
Dieses Jahr habe ich beschlossen endlich wirklich all die älteren Serien anzufangen zu lesen wie ich es seit Jahren vor hatte und beschlossen mit diesem anzufangen.
Und ich denke es ist eine gute Entscheidung gewesen.
Wer Italien -besonders Venedig liebt? Dieses Buch strahlt förmlich von der LIebe die die Autorin eindeutig für die Stadt hat.
Die Charaktere sind sehr gut, der Commissario ist wirklich gut und es ist ein guter Anfang einer Serie.
Man merkt das es das erste Buch einer längeren Reihe ist, da man einige Vorstellungen von Charakteren bekommt die keine wirkliche Rolle in diesem Buch spielen, aber zu der Familie des Commissario's gehören und daher eindeutig wieder in den nächsten Büchern auftreten werden.
Die eigentliche Krimigeschichte war sehr gut geschrieben und interessant aufgeklärt wurde.
Ich mochte das Ende des Buches and wie der Commissario das ganze gelöst hat.
Ich denke nicht das man wirklich die sind es fast 30 Jahre?- die das Buch nun alt ist. Sicher gibt es kleine Momente wo man bemerkt das das Internet und Handy's nicht vorhanden sind wie wir es heute kennen, allerdings fand ich nicht dass das in irgendeiner weise negative Auswirkungen mit diesem Buch hatte.
Ich werde auf jeden Fall weiter lesen, ich habe diese Vorstellung in die Serie genossen.
- Sarah Nisse
Dunkelherz - Welt in Scherben
(90)Aktuelle Rezension von: ManuelaBeMit ihrer Geschichte Dunkelherz Welt der Gefühle nimmt uns die Autorin Sarah Nisse mit auf eine Reise, die uns mitten in uns selbst führt. In unsere Herzen. Bei ihr ist das Herz kein Muskel der unser Blut durch die Adern pumpt, sondern eine eigene Welt die bevölkert ist von Gefühlen. Da gibt es die Neugierde, die Sehnsucht, den Hass, den Stolz, die Scham, das Vertrauen, den Neid, die Angst, die Liebe, die Freude, die Trauer, den Mut und die Wut. Die Bewohner des Herzens sind jeweils Vertreter eines dieser Gefühle und deren Welt wird bedroht durch Raven, der in sich das Gefühl des Hasses trägt. Ihm gegenüber steht Ava, die Neugierde und Karim mit dem Gefühl der Sehnsucht. Beide werden hineingerissen in einen Strudel der Ereignisse, die alle auf ein furioses Ende hinauslaufen.
Die Abenteuer von Ava und Karim werden von der Autorin liebevoll beschrieben und der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Lässt man sich ein, auf eine Welt, die innerhalb unserer Herzen existieren soll, ist dies eine wunderbare Geschichte über Gefühle, die anregt sich mit den verschiedenen Aspekten auseinander zu setzen. Kein Gefühl kann ohne das andere auskommen, auch die dunklen Gefühle gehören zur Gemeinschaft dazu. Dabei wird die Geschichte spannend erzählt mit einem Hauch von Märchen. Insgesamt hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und einen Fortsetzungsband würde ich mit Sicherheit lesen wollen.
- Rebecca Martin
Frühling und so
(91)Aktuelle Rezension von: SchneekatzeDie 17-jährige Raquel beschreibt ihr Leben in Berlin, Partys und Männer stehen im Vordergrund. Aber „Frühling und so“ nur auf die erotische Ebene zu beschränken, wird dem Buch nicht im Mindesten gerecht.
Es geht um viel mehr: Um das Leben in der Großstadt, um die Suche nach Verliebtheit und richtiger Liebe, ums Erwachsenwerden.
Und meiner Meinung nach spiegelt der Roman eine ganze Generation wieder: Sie wollen mehr, nicht nur den öden Alltag haben, sondern ausbrechen, wie Raquel, die als Schauspielerin ihr Glück neben der Schule versucht und zu Castings geht, obwohl sie das Warten dort so hasst. In Clubs sucht sie nach dem wilden Leben, will es spüren, auch durch Sex, will sich selbst fühlen. Und wünscht sich trotzdem so viel mehr als das.
Die Autorin versteht es super, die Entwicklung von Raquel subtil zu beschreiben, besonders zum Ende hin. Diese leichten Zwischentöne, die zeigen, dass sich etwas in Raquel sehr stark verändert hat, vielleicht sogar, dass sie nun erwachsen wird.
Das einzige, was mich gestört hat, war die teilweise übertrieben gesprochene Sprache. Es wirkte, als versuche die Autorin damit, die Großstädtercoolness und die jugendliche Naivität verstärkt auszudrücken. Nach einiger Zeit habe ich mich zwar an den Stil gewöhnt, aber die Übertreibung wäre gar nicht nötig gewesen.
Mein Fazit: Ich denke, „Frühling und so" wird von vielen stark unterschätzt. Wenn man sich den Gedankengängen der Hauptprotagonistin öffnet, regt es zum Nachdenken an, es zeigt die Diskrepanz zwischen dem, was man sich selbst wünscht und wovon man träumt und dem, wovon man nur denkt, man wolle so sein oder so leben. - Jennifer L. Armentrout
Funkeln der Ewigkeit
(236)Aktuelle Rezension von: ban-aislingeach„Funkeln der Ewigkeit“ ist der vierte Teil der Jugendbuch Fantasy Serie „Götterleuchten“, welche von Jennifer L. Armentrout geschrieben wurde. Es ist unbedingt notwendig davor das Buch „Erwachen des Lichts“ zu lesen und dann „Im leuchtenden Sturm“. Abschließend dann noch „Glanz der Dämmerung“.
Ich muss dem Buch leider einen Stern abziehen, denn bis zur Mitte des Buches habe ich mich gefragt, wozu ich dieses Buch eigentlich lese. Zum einen waren da zu viele Sexszenen, weshalb ich noch einen halben Stern abziehe und es war einfach langweilig, hat mich nicht in seinen Bann gezogen.
Seth ist jetzt ein Gott, aber ich ziehe meinen Hut vor ihm, denn ich habe nicht gewusst, welchen Weg er letztendlich einschlagen würde und seine Entscheidung gefällt mir. Nicht erst am Ende des Buches, sondern schon in der ersten Hälfte als er mitansehen muss, was seine Entscheidung Titanen zu töten in der Welt oder in dem Fall in den USA auslöst.
Josie dagegen ging mir mit ihrer Schwangerschaft ein wenig auf die Nerven. Die Josie, welche ich so mag, ist immer wieder durch geschienen und ich kann auch verstehen, dass sie andere Entscheidungen trifft, da sie nun schwanger ist, aber ich hätte doch mehr von der alten Josie gesehen.
Dagegen haben mich die Nebencharaktere überrascht, vor allem Aiden mochte ich plötzlich und es war eine schöne Mischung aus guten wie auch negativen Charakteren. Spannend fand ich die Fähigkeiten der anderen Halbgötter und wie diese vom Charakter sind. Vor allem Erik hätte ich gern noch näher kennengelernt, denn aus diesem wurde ich nicht ganz so klug.
Die zweite Hälfte dagegen war grandios. Sicher, das ganze Buch ist in einem wundervollen Schreibstil geschrieben, aber die Spannung hat mir bis zur Hälfte gefehlt. Vor allem die letzten 100 Seiten waren dagegen eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Es war spannend, tragisch, traurig, schön und am Ende wurden alle Fragen beantwortet. Die neuen Orte fand ich faszinierend beschrieben. Alles in allem hat mich der zweite Teil wunderbar unterhalten. - Klaus-Peter Wolf
Nachtblauer Tod
(22)Aktuelle Rezension von: IgnoAls Leon von morgens verkatert von einer Party bei seinem Freund Ben zurück kommt, ahnt er schon die Katastrophe. Vor dem Haus, in dem die Wohnung liegt, die er und seine Eltern in Bremerhaven bewohnen, stehen Polizei-, Rettungs- und ein Leichenwagen. Die Gewissheit, dass seine Mutter brutal ermordet und sein Vater der Hauptverdächtige ist, zieht ihm den Boden unter den Füßen weg. Für Kommissar Büscher steht die Schuldfrage fest und Leon sieht sich gezwungen, die Wahrheit selber heraus zu finden. Vorerst kommt er bei der Familie von Ben unter, doch auch dort scheint nicht alles rosig. Doch mit Bens jüngerer Schwester Johanna kommt Leon der Wahrheit schließlich näher.
Nachtblauer Tod ist der erste Band von Klaus-Peter Wolfs Jugendkrimireihe Leon und Johanna. Das Buch umfasst 374 Seiten und wird seit 2012 bei FISCHER verlegt.
Klaus-Peter Wolf liefert einen spannenden Jugendkrimi. Wie von ihm gewohnt, gibt es recht früh im Buch Anzeichen, wer der Täter sein könnte, ebenso wird er auch recht früh enttarnt. Das tut der Spannung aber kaum weh, denn die zweite Frage liegt darin, ob Leon (und später Johanna) den Täter auch ›offiziell‹ überführen kann, bevor der die Gefahr beseitigt. Den Kniff benutzt Wolf gerne, auch um einen Einblick in die Täterpsyche zu geben, was hier aber weniger passiert. Ebenso Wolf-typisch ist das abrupte, vorzeitige Ende des Buches.
Die Figuren, vor allem seine Hauptfiguren, zeichnet Wolf liebevoll mit gewohnter Tiefe. Auch sein Hang dazu, die Lesenden in die Irre zu führen, indem sich sympathische Charaktere als doch nicht so sympathisch herausstellen, findet sich auch in diesem Werk. Alles in allem eine runde Sache.
Entgegen meiner üblichen Kritik an expliziten Gewalt- oder Sexdarstellungen in Wolfs Jugendromanen, sehe ich Nachtblauer Tod wirklich einmal altersgerecht. Das Buch ist ab 12 Jahren empfohlen, dem würde ich mich anschließen. Es ist nicht zu spannend und Explizites taucht quasi überhaupt nicht auf.
Besonders gefiel mir, dass Wolf die Beziehungen unter den Figuren entwickelt. Ist Leon zu Beginn beispielsweise mit Ben und Jessy noch in seiner eigenen Altersgruppe verwurzelt, so wandelt sich das und Johanna, die erst nur die ›kleine Nervensäge‹ ist, rückt, weil sie weiter zu ihm hält, in seinen Fokus. Ben und Jessy spielen früher oder später überhaupt keine Rolle mehr und das nicht ganz unverdient.
Nachtblauer Tod hat mir als Jugendkrimi wirklich gefallen. Ein runder, authentischer Krimi mit norddeutschem Lokalkolorit, wie man es von Wolf gewohnt ist. Für junge Krimifreunde sicher eine Empfehlung.