Bücher mit dem Tag "leonard nimoy"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "leonard nimoy" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Spock und ich (ISBN: 9783453201439)
    William Shatner

    Spock und ich

     (14)
    Aktuelle Rezension von: larsmeyer

    Ich bin Leonard Nimoy nie begegnet. Ich habe nie ein Wort mit ihm gesprochen. Dennoch kam es mir so vor, als hätte ich einen guten Freund verloren, als ich am 27.02.15 erfuhr, dass er verstorben war. Oft nimmt man den Tod einer bekannten Persönlichkeit oder eines „Stars“ mit einem Achselzucken hin, hin und wieder ist man kurz betroffen, und manchmal, in seltenen Fällen, ist man von echter Trauer erfüllt. Bei Leonard war Letzteres der Fall. Vielleicht lag es daran, dass er schon so lange Teil meines Lebens war. Star Trek habe ich seit meiner frühesten Jugend im TV gesehen. Ich kann mich daran erinnern, wie die ganze Familie zusammenkam, um sich gemeinsam neue Folgen anzusehen. Ich wurde damals zum Fan und bin es all die Jahre über geblieben. Natürlich war Spock einer meiner Lieblingscharaktere. Gibt es einen Star-Trek-Fan, der kein Spock-Fan ist?

     

    Wie trauert man um jemanden, der einem so viel bedeutet hat, obwohl man ihn eigentlich gar nicht kannte? Lange Zeit fand ich keine Antwort auf diese Frage. Ich konnte nicht zum Begräbnis gehen. Ich konnte mich nicht verabschieden. Leonards Tod blieb mir im Gedächtnis. Als ich von diesem Buch hörte, wusste ich, dass ich es haben musste. Dies war mein Weg, das Leben Leonards zu feiern und gleichzeitig seinen Tod zu akzeptieren.

     

    William Shatner hat Leonard gekannt. Er war sein Freund. Sie sind über Jahrzehnte hinweg einen gemeinsamen Weg gegangen, der sie viel Glück und auch erstaunlich viel Leid hat teilen lassen. An diesen Erfahrungen lässt William Shatner nun auch Leser und Fans teilhaben – zumindest ein bisschen. Ich habe bereits mehrere Autobiographien von Bill und Leonard gelesen. Trotzdem hatte ich das Gefühl, viel Neues zu erfahren. Das Buch setzt sich zuerst mit den frühen Jahren von Leonard und seinem mühsamen Weg zum Erfolg auseinander. Es folgt – natürlich – Star Trek. Wer sich mit Star Trek auskennt und vielleicht schon die eine oder andere Biographie der Beteiligten gelesen hat, dem werden viele der hier erzählten Geschichten wohl bekannt sein. Die Zeit danach ist es jedoch, die ich besonders interessant fand, da ich hier über Dinge las, von denen ich noch nie gehört hatte.

     

    William Shatner hat ein unterhaltsames, informatives, aber auch ehrliches Buch geschrieben. Oft war zu spüren, wie tief die Freundschaft der beiden war und wie schwer auch Bill Leonards Verlust getroffen hat. Dass er so ehrlich war, zuzugeben, dass diese fast 50 Jahre lange Freundschaft am Ende ein etwas trauriges Ende nahm, rechne ich ihm hoch an. Auf 275 Seiten spannt William Shatner einen Bogen vom Anfang bis zum Ende eines Lebens und vom Anfang bis zum Ende einer echten Freundschaft. Dies ist kein literarisches Meisterwerk, und hin und wieder hat man den Eindruck, dass Koautor David Fisher die IMDB-Credits durchgegangen ist, um noch ein paar Seiten zu füllen. Ich habe das Buch dennoch als positive Leseerfahrung empfunden.

     

    Ich gebe „Leonard“ von William Shatner 5 Sterne, denn das Buch hat seinen Zweck erfüllt. Ich konnte Abschied nehmen von einem großartigen Darsteller, von einer Ikone, von einem Mann, der auch nach seinem Tod noch etwas zu lehren hat, und von einem Freund, dem ich nie begegnet bin.

     

    Live long and prosper.

  2. Cover des Buches I Am Not Spock (ISBN: 1568496915)
    Leonard Nimoy

    I Am Not Spock

     (3)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    1975 nahm der Schauspieler und Regisseur, Fotograf und Autor Leonard Nimoy in diesem Buch warmherzig und offen Stellung zu seinem Verhältnis mit der legendären TV-Figur "Mr. Spock". Gerüchte waren aufgekommen, Nimoy hätte mit dieser Rolle wie auch allgemein mit "Star Trek" abgeschlossen und wolle nie mehr etwas damit zu tun haben. Auf den 150 Seiten malt er ein komplett anderes Bild und zeigt seine Dankbarbeit gegenüber der Rolle, die ihm ein sicheres Einkommen und weltweite Bekanntheit einbrachte und Türen und Tore in andere Bereiche des Filmschaffens öffnete. Nimoy erzählt von seinen Beginnen, seinen ersten Zusammentreffen mit dem Star Trek-Schöpfer Roddenberry, seiner Entwicklung der TV-Figur und dem Umgang mit dem Kult, der sich in den 70ern herauszubilden begann. Kurzweilig, charmant, offen, herzlich... eine große Freude zu lesen.
  3. Cover des Buches Falsches Spiel mit Alcolix (ISBN: B0045NV9DU)

    Falsches Spiel mit Alcolix

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Hinter den Kulissen von Comicita, der Comicstadt, wo sich sämtliche Comicfiguren tummeln. Man hat es schon geahnt: Obelix ist in Wirklichkeit hochintellektuell, Asterix ein Trinker usw. Regisseur Spielbein will einen Alcolix-Film drehen, der Hauptdarsteller ist in der Kantine versoffen und sucht in Lucky-Luke-Manier das Weite, Tim und Strapsi spielen auch mit (sogar in einem Film-im-Comic) und Tim wird als neuer Hauptdarsteller für den Alcolix-Film verpflichtet. Genialer Blödsinn, der aufzeigt, wie die Comicfiguren "in echt" sind, also quasi ein Insiderreport.
  4. Cover des Buches Ich bin Spock (ISBN: 9783453109803)
    Leonard Nimoy

    Ich bin Spock

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Veruca
    Ein sehr nett geschriebenes und unterhaltsames Buch, in dem es hauptsächlich um die Arbeit Leonard Nimoys an Star Trek und an anderen Projekten geht. Einblick in das Privatleben des Schauspielers bekommt man kaum, dafür ist das Buch aber durch witzige Dialoge zwischen Leonard Nimoy und seinem alter ego Spock aufgelockert.
  5. Cover des Buches Leonard: My Fifty-Year Friendship with a Remarkable Man (ISBN: 9781427273239)
    William Shatner

    Leonard: My Fifty-Year Friendship with a Remarkable Man

     (1)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint

    Im Februar 2015 verstarb der Schauspieler, Fotograf, Poet, Regisseur, Autor und Musiker Leonard Nimoy mit 83 Jahren an der Lungenerkrankung COPD.

    1966 erschuf er eine der legendärsten Serienfiguren der TV-Geschichte: Mr. Spock, seines Zeichens erster Wissenschaftsoffizier an Bord des "Raumschiffs Enterprise".

    79 Folgen lang bestritt er an der Seite von William Shatner (Captain Kirk) spannende und teilweise auch philosophische Abenteuer in den unendlichen Weiten des Alls. Obwohl sich Shatner und Nimoy auch schon zuvor beruflich begegnet waren, bildete sich erst während der Drehzeit eine zuerst lockere Freundschaft, die sich nach Beendigung der Serie und während der Conventions und Kinofilme vertiefte und für Beide solider Grundpfeiler ihres Daseins wurde.

    Shatner erzählt mit seiner angenehmen Stimme vom schweren und von Entbehrungen gekennzeichneten Beginn Nimoy's Schauspielkarriere und sehr, sehr viel von den gemeinsamen Erlebnissen und Entwicklungen, die das Phänomen "Star Trek" bis zum heutigen Tag für die beiden Schauspieler schuf. Immer wieder fließen bei der Schilderung von Nimoy's bewegtem Leben (Typecasting, Alkoholprobleme, 2 Ehen, Entfremdung der Kinder, Erfolge als Regisseur und Fotograf, Erkrankung) auch Stationen von Shatner's eigenem Leben und Karriere ein (ebenfalls Alkoholprobleme, Ego, mehrere Ehen, mysteriöser Tod einer Ehefrau) - das macht diese Biographie doppelt wertvoll: Hier werden zwei Biographien erzählt, die für sich allein schon ihr Geld wert sind.

    Bis zum Schluß war Nimoy auf der Leinwand präsent, war ein Unterstützer der Künste, schrieb zwei sehr erfolgreiche Biographien (beide von mir rezensiert: "I'm not Spock", "I Am Spock") und schaffte es gegen Ende seines Lebens, den Weg zurück zu engen Familienbanden zu finden. Während all der Jahrzehnte begleitete ihn William Shatner und vermag während der Lesung Vertrautheit, Nähe und Respekt zu vermitteln.

    Irgendwie jedoch lassen Shatner's Worte aber auch Zweifel aufkommen, wenn man sein Leben und sein Verhältnis zu all den mit "Star Trek" verbundenen Menschen näher betrachtet. Arroganz und Überheblichkeit werden dort und da immer wieder in verschiedenen Quellen angeführt und Shatner's Abwesenheit bei der Beerdigung seines "engsten Freundes" sorgte auch für Spekulationen. Während Nimoy immer wieder zu Gastauftritten in den "Trek"-Serien/Filmen gebeten wurde, geschah dies nie mit Shatner... Gerüchten nach soll er nun als ältester noch lebender Star der Original-Serie 2017 bei der NEUEN "Star Trek"-Serie "Discovery" einen Gastauftritt haben... Waren immer andere Ursachen, die eine Rückkehr Kirk's verhinderten, schuld daran oder vielleicht doch der schwierige Umgang mit dem Star?

    Doch dies ist ein kleines Manko und fällt nur auf, wenn man sich mit den Leben und Karrieren rund um "Star Trek" intensiv auseinander setzt. Sonst ist dieses Hörbuch ein kurzweiliger und sehr informativer Quell über den "faszinierenden" Mister Leonard Nimoy - erzählt von einem nicht minder uninteressanten Schauspieler namens Bill Shatner.

    Live long and prosper - LLAP!

     

     

  6. Cover des Buches Do you remember? (ISBN: 9783423208390)
    Sven Siedenberg

    Do you remember?

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Sven Siedenberg porträtiert in seinem Buch 32 Personen und einen Hund (Lassie), die mir alle noch wohlbekannt sind, vielleicht auch, weil ich ein ähnlicher Jahrgang wie der Autor bin. Von den Spätgeborenen wird sicherlich kaum noch jemand der Name Björn Engholm oder Michail Baryschinkow etwas sagen.

    Die Auswahl würde ich als eher beliebig bezeichnen: vielleicht sind es die Berühmtheiten, über die der Autor etwas in seiner Recherche in Erfahrung bringen konnte. Der Untertitel heißt „Kleines Album vergessener Helden“, nun, ob man Mathias Rust als Held bezeichnen sollte oder Jürgen Schneider? Held ist so gesehen ein recht dehnbarer Begriff, auch zum Beispiel hinsichtlich Elizabeth Teissier oder Heintje. Siedenberg schreibt über Menschen, die 2005 bei der Entstehung des Buches noch lebten. Er fasst auf wenigen Seiten den Grund ihrer Berühmtheit und was sie heute so machen zusammen. Sein Stil ist informativ und mitunter witzig.

    Fünf der Personen (Stand 2013): Neil Armstrong, Larry Hagman, Johanna König (Klementine), Heinz Sielmann und Eduard Zimmermann sind mittlerweile verstorben.


    Fazit: Nette Idee.

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