Bücher mit dem Tag "leonardo"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "leonardo" gekennzeichnet haben.

33 Bücher

  1. Cover des Buches Illuminati (ISBN: 9783942656023)
    Dan Brown

    Illuminati

     (5.068)
    Aktuelle Rezension von: Yazzie

    Das Buch fängt spannend an und hält diese Spannung bis zum Schluss. Wenn ich dachte, dass ich die Geschichte endich durchschaut und den Schuldigen gefunden hatte, kamman neue Fakten auf. Bis zum Schluss des Buches wurde ich inmer wieder überrascht.

    Der Autor bringt den Leser durch seine bildhafte Beschreibung der Orte in die Welt des Vatikans und Rom. Er gewährt die Sicht mehrer Charaktere und fügt somit das Puzzle zusammen zu einem Meisterwerk.

  2. Cover des Buches Der Da Vinci Code (ISBN: 9783846600474)
    Dan Brown

    Der Da Vinci Code

     (8.173)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    In diesem Band befinden wir uns in Paris. Robert Langdon und die Kryptologin Sophie Neveu sind auf der Suche nach einem Geheimnis, das ein Geheimbund verbirgt, während sie von der Pariser Polizei verfolgt werden. In The Da Vinci Code finden wir Symbole, alte Geschichten, versteckte Botschaften, Kunst, Religion, Morde usw.

    Es ist kein schlechtes Buch, aber es hat viele Ähnlichkeiten zum Vorgängerband, was die Art und Weise betrifft, wie die Geschichte erzählt wird und die Handlung sich entwickelt. Der Hauptunterschied besteht darin, dass Robert im ersten Buch derjenige ist, der den Antagonisten jagt, während er in diesem Buch derjenige ist, der gejagt wird. Dadurch sind einige Details der Handlung, wie z. B. der Ausgang und die Identität des Antagonisten, sehr offensichtlich und die Spannungsmomente leiden darunter.

    Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, sind die gut recherchierten Fakten über Geschichte und Kunst, die der Autor sehr gut in die rasante Handlung eingebaut hat.

    Auch "Sakrileg" hat mich wieder gut unterhalten und auch einiges Wissenswertes vermitteln können. Alle, die einen rasanten Thriller über Verschwörungen lesen möchten, denen kann ich dieses Buch absolut empfehlen.

  3. Cover des Buches Du und ich und das Haus am Meer (ISBN: 9783746092577)
    Jo Berger

    Du und ich und das Haus am Meer

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Buchmaedels
    "Leonardos Zeichen" von Jo Berger hat mir Amazon anhand meiner bisherigen Käufe empfohlen. Schon ein kleines bisschen erschreckend, wie die Maschinerie meine Vorlieben kennt. *zähneknirsch*
    Also Klappentext gelesen und dann heruntergeladen. JA ich wollte gleich anfangen zu lesen.

    Es geht um Anna und Leonardo. Er ist Halbitaliener und sie eine Deutsche. Beide haben sich in Köln kennen- und lieben gelernt. Leonardo zieht zurück nach Italien genauer nach Kalabrien und Anna folgt ihm. Sie hat sich von ihrem Freund Marc getrennt, der nach alten Regeln seines Vaters seine Beziehungen und seine Arbeit „pflegt“. Er ist zu seinen Mitarbeitern von oben herab und gnadenlos. Genauso ist er zu Anna. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit macht er sie runter und klein, weißt sie auf ihre kleinen Unzulänglichkeiten und Problemzonen hin. Sie erwacht als sie Leonardo trifft und auf einmal wird sie selbstbewußt und befreit sich. Leonardo überrascht sie mit einem kleinen Schild über der Eingangstür seines Elternhauses / ihres neuen gemeinsamen Zuhauses. Dieses Schild bewirkt mit Magie, dass sich nicht nur Annas und Leonardos Leben ändert, sondern auch von so manchem Anderen, der ihr Haus durch diese Tür betritt. Sogar ihr Ex Marc wird einsichtig. Anna fühlt sich sichtlich wohl hier und blüht richtiggehend auf. Sie geht aus sich heraus und offen auf die Leute zu. Das hätte sie sich früher mit Marc an ihrer Seite nie getraut.

    Diese Geschichte ist in meinen Augen ein modernes Märchen. So viele schöne romantische Auswirkungen kann es im realen Leben gar nicht geben. Daher kann es nur ein Märchen sein. Es ist so richtig himmlisch. Die Landschaft, der kleine verschlafene Ort mit seinen schrulligen und liebenswerten Menschen und das Meer. Eine richtig schöne Sommerlektüre für den nächsten Urlaub. Ich war kurz davor zu schauen, ob es diesen Ort Strongoli wirklich gibt und ob man da Urlaub machen kann. Die Autorin hat es mit ihren bildhaften Beschreibungen und genau richtig gesetzten Akzenten verstanden mich an die italienische Küste zu entführen. Ich konnte mich von der ersten Seite an in Anna hineinversetzen, mit ihr mitfühlen und ihr Gefühl des Angekommen-Seins nachempfinden. Wie sie ihr neues Leben auf den eigenen Füßen einfach in Angriff nimmt und auf einmal doch noch erwachsen wird und sich auch nicht mehr zurückschupsen läßt. Sie steht auf einmal ganz gerade für das ein, was sie will und was sie eben nicht mehr will. Die netten kleinen Geschichten am „Rande“, die Annas und Leonardos Neuanfang so überraschend gestalten sind meistens witzig und so unvorhersehbar.

    Fazit: Der Schreibstil ist wirklich toll zu lesen, flüssig, schlüssig, nicht zu übertrieben oder zu realistisch. Es hat genau die richtige Mischung, die ein Liebesroman für mich haben muß zum Träumen in fiktive Welten. Ich war richtig ein bisschen traurig, dass es schon zu Ende war.

    gepostet von Anja <3
  4. Cover des Buches Körpersammler (ISBN: 9783732551170)
    Spencer Kope

    Körpersammler

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Sila79

    "Körpersammler" ist der erste Teil einer Reihe, wobei der zweite Band nur als ebook erschienen ist und leider auch keine Printauflage geplant ist, wie mir der Verlag BasteiLübbe auf meine Anfrage hin per Mail am 06.01.2020 mitteilte. Die Handlung ist in beiden Werken in sich abgeschlossen und kann unabhängig von einander gelesen werden.

    Inhaltsangabe:

    Ein perfider Serienkiller, brutale Morde und ein Ermittler mit außergewöhnlichen Fähigkeiten
    Der FBI-Agent Magnus Craig hat eine ganz besondere Gabe: Er kann am Tatort erkennen, wohin eine Person gegangen ist und was sie berührt hat. Für ihn ist diese Nähe zu den Opfern zwar manchmal ein Fluch - aber bei seiner Arbeit bei der STU (Special Tracking Unit) ist diese Fähigkeit von unschätzbarem Wert. Als Magnus und sein Team einen Serienmörder im Norden Kaliforniens jagen, finden sie sich in einem gefährlichen Katz-und-Mausspiel mit einem brutalen Mörder wieder, der vor nichts zurückschreckt ...

    Meine Meinung:

    Dieses Buch ist überraschend anders, sagen wir mal: eine softere Variante eines Thrillers. Dadurch ist es jedoch nicht weniger spannend oder weniger tiefgründig. Mich hat dieses Buch begeistert und abgeholt. Der Schreibstil ist leicht, verständlich und der Text läßt sich fließend lesen. Der Autor vermittelte mir als Leser das Gefühl als Beobachter auf Magnus Schultern zu sitzen, ihn zu begleiten und somit dem Geschehen sehr nahe zu sein. Die Geschichte ist von Anfang bis Ende sehr fein durchdacht und der Verlauf ist nicht vorhersehbar. Die Jagt nach eienm Serienmörder, der junge Frauen entführt, ermordet und an untypischen Orten entsorgt, sorgt für Gänsehaut und Nervenflattern. Dass dieser die Ermittler verhöhnt und ihnen immer einen Schritt voraus ist, lässt einem teilweise das Blut gefrieren. Natürlich stellte ich als Schulterermittler von Magnus meine eigenen Schlußfolgerungen auf und lag jedes Mal daneben. Die Einblicke in Magnus private Entwicklungsgeschichte ist ebenso bewegend wie die Fälle, die ihn geprägt haben. Sowohl seine Gabe als auch seine Arbeit selbst stellen den sympatischen Agent vor die Herausforderung immer neue Wege zu finden, unmögliches möglich zu machen. Dazu kommt erschwerend hinzu, dass Magnus über seine Fähigkeiten nicht offen sprechen darf, was etwas verquert ist. Denn obwohl er kein Scharlatan ist und eine faszinierende Fähigkeit hat, die Leben retten kann, ist er gezwungen zu schauspielern und den Menschen etwas vor zu gaukeln. Leider trifft das auch in der Realität zu. Die Welt ist voll von Neid, Missgunst und mehr Schein als Sein. Aber da das Echte vom Unechten nicht immer ganz einfach zu unterscheiden ist, denke ich, dass in solchen Fällen wie dem von Magnus eine Lebendslüge völlig legetim ist.

    Der Spannungsbogen hält sich durchgehend in der oberen Hälfte und erreicht  auf dem letzten Drittel seinen Höhepunkt. Die Handlung ist in sich abgeschlossen und der letzte Satz im Prolog verschlug mir den Atem. Das riecht nach Fortsetzung, neuer alter Fall! OMG!

     Wie auch im wahren Leben bedarf es manchmal nur einem Zufall, um die Lösung zu erkennen.


  5. Cover des Buches Das Erbe der Macht - Schattenloge 1: Die Rückkehr (Bände 13-15) (ISBN: 9783958344907)
    Andreas Suchanek

    Das Erbe der Macht - Schattenloge 1: Die Rückkehr (Bände 13-15)

     (536)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Magie ist Teil dieser Welt – hinter einem Wall und damit vor Menschenaugen verborgen. Lange Jahre hat er für Frieden und Gerechtigkeit gesorgt, doch nun tobt ein Kampf um Macht und Vorherrschaft zwischen Licht- und Schattenkämpfern. Eine alte Vorhersehung scheint sich zu erfüllen, als Jennifer Danvers ihren Kampfgefährten verliert und Alexander Kent als dessen Erbe erwacht. An ihr und ihren Freunden liegt es nun, ihn in sein neues Leben einzuführen und doch ahnt keiner von ihnen, dass das Gleichgewicht der Kräfte zeitgleich ins Chaos zu stürzen droht. Das Böse ist bereit, den Wall zu zerschmettern…

     

    》EIGENE MEINUNG:

    Das Cover von „Aurafeuer“ fand ich sofort sehr anziehend. Es verweist auf spannende, erwachsenere Magie und wirkt in seiner Schlichtheit sehr mächtig. Die Hinweis auf dem Cover zu den Preisen, die die Serie gewonnen hat, empfinde ich hingegen als störend.

    „Aurafeuer“ stellt den ersten Teil einer längeren Buchserie dar. Diese ist ursprünglich monatlich als e-Book erschienen, wobei es mittlerweile Sammelbände und Gesamtausgaben (auch als Print) zu kaufen gibt. Die „Das Erbe der Macht“-Reihe umfasst 13 Bände und wurde im Anschluss mit einer 2. Staffel um ein Spin-off verlängert.

    In der ursprünglichen Variante gleichen die einzelnen Teile eher Abschnitten eines große Ganzen – der Auftaktband umfasst dabei etwa 140 Seiten. Dieses Konzept hat mich schon vor Beginn des Buches gestört und auch im Laufe des Lesens konnte ich mich nicht recht damit anfreunden.

    Die Erzählung selbst beginnt rasant, da man mitten in die Geschichte und dabei noch verschiedene Handlungsorte hinein geworfen wird. Erst nach und nach findet man als Leser den roten Faden, Erzählstränge kommen zusammen und das durchaus komplexe Magiesystem in der Urban Fantasy-Welt erschließt sich nach und nach zumindest soweit, dass man sich nicht verloren fühlt. Durch die kurzen Einzelbände würde es bei mir aber wohl noch einige Zeit dauern, bis ich mich wirklich in der Welt zu Hause fühlen würde.

    Dazu tragen auch die Charaktere bei. Hier lernen wir sowohl Menschen, als auch Lichtkämpfer und Unsterbliche kennen. Erstere geraten schnell in den Hintergrund. Bei den magisch Begabten führt uns das Buch bald zu einer kleinen Gruppe mit ganz unterschiedlichen Protagonisten. Einige davon finde ich grundsätzlich sympathisch, andere bleiben unnahbar und Alex ist mir (mit seinem sexistischen Gehabe und seinen gewollten Macho-Sprüchen) sogar schlichtweg unsympathisch. Ich denke hier soll sich eine größere Figurenentwicklung anbahnen. Die Sprache gefällt mir nicht wirklich: Girl? Alter? Ein genaueres Kennenlernen ist aufgrund der Kürze des Buches auch nicht möglich. 

    Die Unsterblichen bilden hingegen einen spannenden Part, der auch vom Magiesystem unterstützt wird. Wir reden hier von Größen der Menschheitsgeschichte wie Johanna von Orleans oder Leonardo da Vinci. Diese Prämisse konnte mich sehr von sich begeistern.

    Der Schreibstil hat mich am Anfang nicht wirklich in einen Fluss kommen lassen. Vor allem flapsige Bemerkungen zu Alkohol und Sex hätte es für mich nicht gebraucht. Der Humor ist mir nicht so positiv aufgefallen wie einigen anderen Lesern. Die einzelnen Handlungsorte sind interessant, aber wir springen zu schnell zum nächsten um Tiefe zu erzeugen. Am Ende des Buches findet man noch ein gutes Glossar, sowie eine (zu) große Menge an Werbung für weitere Werke des Autors…

    Da ich nach wie vor das Gefühl habe, erst per Prolog in eine Geschichte geschnuppert zu haben, fällt es mir schwer diese zu beurteilen. Ich denke hier ist viel Potential vorhanden, gerade in Sachen Magie, und auch die spannenden und geheimnisvollen Teile (eine Schattenfrau, der alte Wall, mächtige Artefakte,…) haben mir gut gefallen. Ich merke jedoch selbst, dass ich nicht gewillt bin diesen Protagonisten über so viele Teile hinweg – stets in kurzen Häppchen – in die Geschichte zu folgen.

     

    》FAZIT:

    Protagonisten und vor allem die gestückelte Art diese Geschichte per kurzen e-Books zu erzählen konnten mich nicht überzeugen. Das Magiesystem, die Unsterblichen, die geheimnisvollen und spannenden Aspekte haben mir an sich gut gefallen.

  6. Cover des Buches Aus dem Leben eines Taugenichts (ISBN: 9783872910042)
    Joseph von Eichendorff

    Aus dem Leben eines Taugenichts

     (462)
    Aktuelle Rezension von: BM2TE22a

    Dies ist die Geschichte von einem idealistischen Musiker der seinen Platz auf dieser Welt sucht. Das Buch ist in einem veralteten Deutsch geschrieben. Viele Begriffe werden heutzutage nicht mehr so gebraucht, was das Verstehen der einzelnen Textpassagen erschwert. Für einen Deutschlaien ist es schwierig in einen Lesefluss zu gelangen. es wird viel mehr auf die Interaktionen der Personen mit dem Protagonisten eingegangen, als auf die Reise selbst. Es ist eine schöne unbekümmerte Geschichte von einem Musiker, der auf der Suche nach dem Glück und seinem Platz auf dieser Welt ist. Der Protagonist lebt nach seinen eigenen Vorstellungen und nicht nach den Normen der Gesellschaft.

    Ich würde es jedem der gerne Bücher liest und und gute Deutschkenntnisse hat empfehlen. Ausser dem empfehle ich es jedem der eine  entspannte und lockere Geschichte lesen möchte, mit einem einem Hauch Romantik.

    B.B

  7. Cover des Buches Das Mona-Lisa-Virus (ISBN: 9783404175567)
    Tibor Rode

    Das Mona-Lisa-Virus

     (169)
    Aktuelle Rezension von: DieBüchermaus

    Spannender Thriller. Habe es mir direkt bestellt, nachdem ich Tibor Rodes „Der Wald“ gelesen hatte und innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Nervenkitzel vom Feinsten könnte man sagen.

    Nachdem eine Gruppe Schönheitsköniginnen verschwindet und entstellt wieder auftaucht, in Leipzig das Rathaus gesprengt wird und ein Da-Vinci-Gemälde zerstört wird während sich ein Computer Virus weltweit verbreitet steht die Welt in Rätseln. Was passiert gerade? Und wie hängen all diese Katastrophen zusammen? Denn eines ist klar, es kann kein Zufall sein.

  8. Cover des Buches Eine mörderische Hochzeit (ISBN: 9783641096731)
    J. D. Robb

    Eine mörderische Hochzeit

     (180)
    Aktuelle Rezension von: chrissie

    Eves Freundin wird des Mordes verdächtigt und das ausgerechnet zu der Zeit, in der Eve sich eigentlich mit Hochzeitsvorbereitungen beschäftigen sollte. Dass ihre Freundin schuldig ist, glaubt Eve natürlich nicht. Deshalb beginnt sie zu ermitteln und gerät selbst in Gefahr.

    Die Krimis sind in der Zukunft angesiedelt, aber genau das macht für mich die kleine Würze aus. Eve ist wie gewohnt scharfsinnig und kombiniert gut. Sympathisch macht sie, dass ihre Gedanken nicht immer in die richtige Richtung gehen. Was mir persönlich manchmal etwas zu viel ist, sind die expliziten Sexszenen, die ich in dieser Form nicht brauchen würde.

    Der Fall selbst war wieder sehr spannend und das Ende überraschend.

  9. Cover des Buches Tartufo (ISBN: 9783453433441)
    Zdral

    Tartufo

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Natascha_W

    "Zdral Tartufo" ist ein wahnsinnig tolles Buch, das zum träumen einlädt. Das Trüffelschwein Leonardo begibt sich auf die Suche nach dem Mörder seines Padrone. Die beiden waren ein unschlagbares Team im Trüffelgeschäft und haben sich mit gutem Essen und Wein den Abend nach einem erfolgreichen Tag versüßt.

    Als der Padrone Gobetti stirbt übernimmt der Sohn den Hof und das Geschäft, was weitreichende Folgen und Veränderungen mit sich bringt, mit denen nicht nur Leonardo zu kämpfen hat. Und so verläuft die Geschichte ganz anders, als ich sie mir vorgestellt hätte, hält einige Lacher bereit und klärt zudem auf, über den Spürsinn und das Herz derer Tiere, die leider zu oft nur als Nutztiere angesehen werden.

    Besonders gut gefallen haben mir die Stellen in denen klar wird, wie weit wir Menschen uns eigentlich von der Natur entfernt haben. Besprühen uns mit Parfums und sonstigen Düften, dabei wäre der eigene Körpergeruch so aussagekräftig, wie sonst nichts. Hierzu gibt es einen tollen Ausschnitt aus dem Buch: "Da war er wieder, der unvergleichliche Duft. Eleonoras Duft. War in mein Unterbewusstsein gesickert und hatte mit jedem Atemzug meine Geschmackssensoren in Aufruhr versetzt. Schwebte im Raum als unsichtbare Versuchung, nistete sich in meiner Nase ein (...) Ein Fruchtaroma schien ihre Haut zu umhüllen, lieblich und rein."

    Ein weiterer schöner Abschnitt im Buch: "Unbeweglich blieb ich liegen, um das schöne Gefühl zu verlängern. Sagte nichts. Schloss die Augen. Ihr Atem dicht an meinem Ohr. Wilde Minze." Es geht als auch um die Liebe! Absolute Leseempfehlung.

  10. Cover des Buches Weiß wie Milch, rot wie Blut (ISBN: 9783442744831)
    Alessandro D'Avenia

    Weiß wie Milch, rot wie Blut

     (60)
    Aktuelle Rezension von: _Sternenstaub_
    Klapptext

    Leo ist ein ganz normaler 16-Jähriger, der in perfekter Symbiose mit seinem iPod lebt, Fußball spielt und am liebsten auf seinem Moped durch Rom brettert. Leo ist fest davon überzeugt, Löwenkräfte zu besitzen, aber er hat einen Feind, der ihm zusetzt: die Farbe Weiß. Weiß ist die Stille, die Sehnsucht und die Einsamkeit. Rot dagegen ist die Farbe der Liebe, der Leidenschaft, des Blutes. Rot sind auch die Haare von Beatrice, die er anbetet, doch sie erkrankt an Leukämie …

    Eigene Meinung

    Durch Zufall habe ich dieses Buch unter meinen ungelesenen Büchern gefunden und war schon nach den ersten Seiten hin- und weg von dieser wunderschönen Lektüre. Die Seiten fliegen regelrecht dahin und der Schreibstil ist so süß, dass man einfach immer weiterlesen möchte.
    Man hat tatsächlich das Gefühl in die Gedankenwelt eines Teenagers einzutauchen und fühlt sich gleich mehrere Jahre zurückversetzt. Allerdings muss ich sagen, dass ich Leo nicht auf 16 Jahre geschätzt hätte, sondern einige Jahre jünger. Viele Gedankengänge wirkten für mich zu kindlich und uninformiert für sein angebliches Alter. Dennoch hat dieses Detail meine Euphorie für dieses Buch nicht geschmälert.
    Besonders tragisch und bewegend ist Beatrice Schicksal und vor allem Leos Mut zu seiner geheimen Liebe zu stehen bewundere ich sehr. Sicherlich würden nicht viele Jugendliche so reagieren und dies macht Leo für mich zu einem kleinen Helden. Obwohl man Beatrice Zustand nur über die kindlichen Gedankengänge von Leo erfährt, geht dies doch unter die Haut und könnte stellenweise bewegender nicht sein. Ich hätte nie gedacht, dass eine solche Erzählform solche Gefühle bei einem Leser hervorrufen kann.
    Auch wenn in diesem Buch sicherlich vieles vorhersehbar war und man sich das Ende sehr schnell denken konnte, fand ich dieses Buch dennoch sehr schön. Für ein kurzweiliges Lesevergnügen ist dieses Buch auf jeden Fall perfekt gemacht. Wer unerwartete Wendungen und keinen gradlinigen Verlauf wünscht, sollte allerdings einen Bogen um dieses Buch machen obwohl man schon viele süße und bewegende Momente verpassen würde.

    Fazit

    Eine wunderschöne Liebesgeschichte für Zwischendurch, die mit viel Herz und einer bewegenden Geschichte überzeugt. Ich kann dieses Buch, auch wenn es schon älter ist, wirklich jedem ans Herz legen.
  11. Cover des Buches The Brooklyn Years - Was von uns bleibt (ISBN: 9783736312883)
    Sarina Bowen

    The Brooklyn Years - Was von uns bleibt

     (173)
    Aktuelle Rezension von: sarah_booksanddreams

    Aus mir selbst unerklärlichen Gründen stand der Auftakt der THE BROOKLYN YEARS Reihe seit dem deutschen Release ungelesen in meinem Regal.


    Nun endlich habe ich die Geschichte von Georgia und Leo Trevi gelesen.

    Und obwohl es eine Second-Chance-Lovestory ist, mochte ich sie doch wirklich gerne!


    Es ist nicht mein liebstes Buch der Autorin,

    aber doch eines, das mir ein wohliges Gefühl beim Lesen bereitet hat!


    Es ist eine Geschichte mit Höhen und Tiefen,

    vor allem für Leo Trevi, den Neuen bei den Brooklyn Bruisers.

    Nicht nur, dass sein Trainer ihm offen seine Abneigung zeigt,

    auch mit dem Kapitän der Mannschaft hat er einen schlechten Start.

    Außerdem lässt Georgia, Leo's Ex und Pressesprecherin des Teams, seine Gedanken gefährlich abschweifen.

    Alles keine guten Voraussetzungen, um die Transferperiode sicher zu überstehen.

    Nur gut, dass Leo in seinem Teamkollegin Silas auch einen guten Freund findet.


    Ich mochte Leo, und ich mochte Georgia.

    Bei beiden fehlte mir jedoch auch etwas Tiefe in der Persönlichkeit.

    Leo zum Beispiel ist ein wirklich gutherziger, loyaler und netter Typ,

    aber ohne nennenswerte Ecken und Kanten.

    Und an Georgia mochte ich besonders diese professionelle, zielstrebige Art und ihr relativ sicheres Auftreten.

    Das stand meiner Meinung nach jedoch in zu starkem Kontrast zu ihrer Vergangenheit,

    die sie in manchen Situationen hinter sich ließ, als wäre nichts gewesen.


    Georgia's Vergangenheit war der einzige Aufhänger, der dieser an sich lockeren und atmosphärischen Story auch noch etwas Gedankentiefe verlieh,

    an und für sich jedoch nicht allzu tiefgründig behandelt wurde.

    Eher unaufdringlich, dafür jedoch immer mit dem Augenmerk auf den Unterhaltungswert und dem Wohlgefühl beim Lesen.

    Mir hat's gefallen.


    4 Sterne

  12. Cover des Buches Der Augenblick der Zeit (ISBN: 9783896675699)
    Stephanie Schuster

    Der Augenblick der Zeit

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Renate1964

    Die Hauptfigur des Romans ist ein geheimisumwittertes Porträt. Er spielt auf zwei Zeitebenen,  die durch Kapitel gleicher Farbige stimmig verbunden sind. Ganz toll ist die zusätzliche Zunahme an Helligkeit i den Titeln. Beide Handlungsstränge erklären viel über Farben und Kunst 

    In der Gegenwart ist die Künstlerin Ina Kosmos fasziniert von dem Bild, das aus dem 19. Jahrhundert stammen soll. Sie erinnert es an Leonardo da  Vinci. Das ist aber nicht der Hauptgrund, dass sie es unbedingt erwerben möchte. In ihrem Leben bewirkt es große Umwälzungen. 

    Im Jahr 1493 wird der junge Astronom Georg Tannstetter, der vom Ziehvater medizinisches Wissen erworben hat und gerne Arzt werden würde, von Maximilian I nach Mailand gesandt, um seine mögliche Braut zu begutachten. Am Hof der Sforza erlebt er Überraschungen und lernt Leoardo da Vinci kennen  Spannend und oft humorvoll liest man über das Leben bei Hof, den Maler und Il Moro.

    Das Cover ist stimmig , die Sprache erzeugt Bilder.

    Ich finde nur viele Nebenfiguren schemenhaft. In der Renaissance allerdings lernt man Vorstellungen von der Welt und auch Behandlungsmethoden kennen und erfährt einiges über die Sforza,  Visconti, aber auch Maximilian.

    Empfehlenswert ganz besonders für alle, die sich für Malerei interessieren 

  13. Cover des Buches Ich sehe dich (ISBN: 9783442480616)
    Irene Cao

    Ich sehe dich

     (30)
    Aktuelle Rezension von: woelfchen90
    Ein weiteres Buch, dass ich in den letzten Tagen beendet habe, ist "Ich sehe dich" von Irene Cao. Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich durch Booktube, dort hat es jemand in den Neuzugängen gezeigt und mich neugierig gemacht.

    Die Geschichte in "Ich sehe dich" dreht sich um Elena und ihre kleine Welt in Venedig. Elena ist jung und bereits eine gute Restauratorin, die ein Fresko in einem Palazzo restaurieren soll. Es läuft also gut für die etwas nerdige junge Frau, bis Leonardo in ihr Leben tritt und alles mächtig durcheinander wirbelt. Elena blüht geradezu auf, geht aus, beginnt Alkohol zu trinken und ihr Leben zu genießen. Umso höher ist der Fall, als sich Leonardo mir nichts dir nichts aus dem Staub macht und Elena allein zurücklässt.

    Meine Meinung:

    Wie auf dem tollen Cover schon zu lesen ist, ist "Ich sehe dich" ein erotischer Roman. Allerdings hatte ich befürchtet, dass es kaum Handlung geben wird und vornehmlich Bettszenen beschrieben werden. Das ist hier - zum Glück - jedoch absolut nicht der Fall. Im Gegenteil: es dauert über 100 Seiten, bis sich die beiden überhaupt begegnen und das ist auch gut so, denn so kann die Protagonistin Elena wunderbar herausgearbeitet werden und wir erfahren sehr viel über sie. Doch auch als die beiden zueinander finden, driftet das Buch nicht ins geschmacklose ab, sondern es wird weiterhin die tolle Kulisse Venedigs eingebunden und es bleibt Handlung erhalten in die auch weitere Figuren integriert werden. So wird es nicht langweilig sondern man bekommt verschiedene Facetten geboten. Das einzige, kleine Manko des Buches ist, dass die Zeitsprünge manchmal nicht ganz durchsichtig sind. Oft liegen zwischen den Abschnitten mehrere Tage und man muss sich kurz wieder zurechtfinden. 
    Alles in allem ist es jedoch eine sehr gelungene Geschichte!

    Mir war beim Kauf gar nicht bewusst, dass es in dieser Reihe insgesamt drei Bücher gibt. Zum Glück habe ich mit dem ersten begonnen, das war reiner Zufall :-). Die weiteren Bände heißen "Ich fühle dich" und "Ich will dich" und sind beide bereits erschienen. 

  14. Cover des Buches Das Königsprojekt (ISBN: 9783453313200)
    Carl Amery

    Das Königsprojekt

     (6)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Carl Amery gelingt mit dieser besonderen Form von Science-Fiction der sehr anspruchsvollen Art ein spannendes Werk, welches vom Leser neben einem gehobeneren Wortschatz nicht nur etwas detailliertere Geschichtskenntnisse fordert und fördert, sondern ihn auch in einer schön-verwobenen Geschichte aus Historie und Fiktion in eine Welt entführt, die gar nicht so weit neben der unseren existiert und ihr- vielleicht- weiterhin innewohnt.

  15. Cover des Buches Das Erbe der Macht - Essenzstab (ISBN: 9783958342255)
    Andreas Suchanek

    Das Erbe der Macht - Essenzstab

     (271)
    Aktuelle Rezension von: ramo

    Zu aller erst muss ich erwähnen, dass ich es richtig toll finde das am Anfang des Buches eine kurze Zusammenfassung des vorherigen Bandes erzählt wird. Der Autor vermag es super seine eigene Geschichte zusammenfassen :D 

    Ich war also direkt wieder in der Geschichte drin ohne meine Gehirnzellen aktivieren zu müssen. Die Hauptstory dreht sich hauptsächlich um die Charaktere Alex und Jen und welch Überraschung, die beiden sind sich doch nicht so unähnlich wie sie denken. Das kommt jetzt nicht wirklich überraschend aber dennoch finde ich es sehr schön und angenehmer als wenn sie sich ständig im Weg stehen. Die Geschichte war wieder durchgehend flüssig zu lesen mit einer guten Portion Humor:

    "Es ist fünf vor zwölf, Albert", warnte Johanna. 

    "Du und deine Metaphern." 

    "Nein, es ist wirklich fünf vor zwölf." 

    "Oh, schon."

    Ich liebe diese bildliche Sprache, denn man fühlt sich direkt hineinversetzt in die Charaktere als auch die Orte. Es gefällt mir zusätzlich das in diesem Band, neben der Vertiefung der Hauptcharaktere, auch die Schattenfrau näher erläutert wird. Die Frage nach dem Verräter bleibt aber immer noch unbeantwortet und so bleibt einem nichts anderes übrig als den nächsten Band zu lesen, denn das Ende war wirklich fies. 

    Langeweile kommt bei diesem Buch nicht auf, sie könnte eine meiner Lieblingsserien werden.

  16. Cover des Buches Das Erbe der Macht - Band 14: Chronikblut (ISBN: 9783958343184)
    Andreas Suchanek

    Das Erbe der Macht - Band 14: Chronikblut

     (60)
    Aktuelle Rezension von: ramo

    In „Chronikblut“ dem 14. Band der Erbe der Macht Reihe begleiten wir Jen & die anderen bei der Rettung von Alex. Dieser kann sich nach wie vor nicht an sein Magier Leben erinnern, wenn er wach ist. Der gut durchdachte Plan der 5 scheitert aber an Alex‘ Sturheit. Derweilen trifft Clara auf Leonardo, zusammen begeben sie sich in Cixis Höhle. Dort erfahren Sie viel über Cixi und den Onyxquader – dieser scheint nicht den Frieden zu bringen wie erhofft.

    In diesem Band haben wir zwei primäre Handlungsstränge – die Rettung um Alex und das Enttarnen von Ellis/Bran. Ersteren Handlungsstrang fand ich superspannend und authentisch – dass Alex wieder einmal alles vermasselt sind wir ja bereits gewohnt und so scheint die Rettungsaktion schnell aussichtslos. Interessant war hierbei die Rettung, die Fähigkeit von Ataciaru und dass er sich von Chloe abwendet. Der zweite Handlungsstrang überzeugte hingegen von einem sehr bildlichen Setting, man konnte sich die Höhle und auch die Orte der Erinnerung bildlich vorstellen, zudem scheint dieser Strang wichtig für die Fortsetzung zu sein.

    Wieder einmal lies sich das Buch sehr flüssig und angenehm lesen, sodass ich dieses Buch in kürzester Zeit verschlungen habe. Die Geschichte wird immer komplexer, interessanter und dadurch spannender – ich kann diese also nur weiterempfehlen.

  17. Cover des Buches Der Kaufmann von Venedig (ISBN: 9783159610658)
    William Shakespeare

    Der Kaufmann von Venedig

     (111)
    Aktuelle Rezension von: GersBea

    Grundzüge der Handlung:

    Das Theaterstück spielt zu Shakespeares Zeiten in Venedig. Venedig ist ein blühender weltoffener Stadtstaat.

    Der Kaufmann Antonio erwartet die Rückkehr seine Schiffe von risikoreichen Reisen nach Übersee. Sein leichtfertiger, unbekümmerter Freund Bassanio möchte die reiche Portia heiraten, deren Vater verstorben ist. Das dazu benötigte Geld leiht er beim Juden Shylock. Antonio will für ihn bürgen und willigt ein, dass Shylock „ein Pfund seines Fleisches“ erhält, sollte Bassanio die Summe nicht zurückzahlen können.

    In Belmonte wartet Portia auf ihre Verheiratung. Das Testament ihres Vaters bestimmt, dass derjenige Portia heiraten darf, der  wie – im Märchen – aus drei Kästchen dasjenige herausfindet, das Portias Bild enthält.

    In Venedig verlässt der possenhafte Diener Lanzelot seinen Herrn Shylock, um ab sofort Bassanio zu dienen. Jessica, Shylocks Tochter verlässt ebenfalls ihren Vater, heimlich, um Lorenzo, zu heiraten, der auch zum Freundeskreis um Antonia und Bassanio gehört. Shylock ist zutiefst getroffen, zumal Jessica auch sein Vermögen mitnimmt.

    In Belmonte wählen die Portia widerwärtigen Bewerber Marokko und Arragon das falsche Kästchen. Der angereiste Bassanio trifft die richtige Wahl – sehr zur Freude von Portia, da ihre Zuneigung ihm gilt. Ihr gemeinsames Glück wird jäh unterbrochen als Bassanio erfährt, dass Antonios Schiffe untergegangen sind. Umgehend macht er sich allein zurück auf den Weg nach Venedig, um Antonio beizustehen, der nun für Bassanio mit „einem Pfund seines Fleisches“ seine Bürgschaft einlösen muss. Portia bleibt in Belmonte zurück mit einer Idee, wie sie Antonio und Bassanio retten kann.

    In Venedig findet die Gerichtsverhandlung statt. Shylock zeigt sich unbarmherzig und unnachgiebig, das Recht auf seiner Seite wähnend. Als Antonios Situation ausweglos scheint, betritt die als Doktor der Rechte verkleidete Portia den Gerichtssaal, niemand erkennt sie. Durch eine Spitzfindigkeit sorgt sie dafür, dass Shylock nun als Rechtsbrecher dasteht. Antonio ist gerettet. Bassanio überreicht als Dank dem Doktor der Rechte einen Ring, den Portia ihm als Pfand ihrer Liebe geschenkt hat.

    Zum Schluss treffen Antonia und Bassanio in Belmonte wieder auf die auch zurückgekehrte Portia. Nach einem Wortgefecht um den verschenkten Ring gibt Portia sich als Doktor zu erkennen. Happy End!

    Rezension:

    Die zweisprachige Reclam-Ausgabe hat mir den Zugang zum Theaterstück vereinfacht. Die moderne Übersetzung ist mit vielen Anmerkungen versehen, die Sachverhalte erklären, die dem Leser heutzutage nicht auf Anhieb verständlich sind. 
    In den Anmerkungen werden auch die Wortwahl Shakespeares und deren Mehrdeutigkeit kommentiert. Das war oft für mich Anreiz den englischen Originaltext zu lesen. 
    Das Nachwort beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Interpretationen des Theaterstücks. Dabei wird aktweise vorgegangen. Ich fand das Nachwort sehr lesenswert, weil es mein Augenmerk auf Sachverhalte lenkte, die mir nicht aufgefallen waren oder die ich anders wahrgenommen hatte.

    Das Spiel von Shakespeare mit Ideal und Realität hat mir gut gefallen. Zwischen den Ansprüchen der Akteure und der Realität liegen Welten. In Venedig soll Recht herrschen, aber in der Gerichtverhandlung wird das Recht durch Portia gebeugt. Bassanio schwört ewige Treue und verschenkt dann doch Portias Ring, ....
    Komödiantische Szenen wechseln sich mit dramatischen ab. Witzige Wortgeplänkel haben mich schmunzeln lassen. 

    Leider sind einige wichtige Protagonisten eher holzschnittartig dargestellt. Antonio verhält sich meist wie ein Statist, Shylock ist der verhasste Außenseiter, dem nur Hass entgegenschlägt. Allein die Frauen treiben die Handlung voran und lösen die Probleme, obwohl sie sich – den gesellschaftlichen Konventionen entsprechend – den Männern dann doch unterordnen.

    Eigentlich würde ich gerne 3,5 Sterne vergeben, weil das nicht möglich ist, werden es dann doch vier Sterne.

  18. Cover des Buches Luna und der Katzenbär lüften ein Geheimnis (ISBN: 9783570174784)
    Udo Weigelt

    Luna und der Katzenbär lüften ein Geheimnis

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Paperboat

    In der fünften Geschichte von „Luna und der Katzenbär“ wacht Luna vor allen anderen im Haus auf, auch Karlo Katzenbär, und geht einkaufen. Dabei muss sie aber immer an einem ganz unheimlichen Haus in ihrer Nachbarschaft vorbei, dann rennt sie immer ganz schnell!
    Als sie wieder zu Hause ist und mit ihren Eltern gefrühstückt hat, geht sie in den Garten, um mit Karlo zu spielen. Die beiden sehen Maunzi, die Katze, die bei Luna wohnt, wie sie im Baum sitzt und nicht mehr herunterkommt. Nachdem Karlo ihr geholfen hat den Baum zu verlassen, hören Luna und ihr Katzenbär komische Geräusche aus dem Gartenschuppen, fast als würde dort eine Lokomotive durchfahren! Wie kann denn sowas sein? Luna besorgt eine Taschenlampe und erkundet mit Karlo das Geheimnis im Schuppen. Sie finden einen Papageien, der Geräusche nachgemacht hat, die ganz real klangen. Lunas Papa weiß, dass der Vogel den Leuten im gruseligen Nachbarhaus gehört, und gemeinsam bringen sie den Papageien zurück zu seinen Besitzern. Luna stellt fest, dass die älteren Leute im Gruselhaus ganz nett sind, und der Papagei sagt Lunas Namen. Karlo sagt, dass der Papagei Luna ja ganz schön gernhaben muss, wenn er ihren Namen so schnell gelernt hat, und Luna fragt ihn, woher er sich denn mit Papageien auskenne. Daraufhin erzählt der Katzenbär Luna eine von diesen Geschichten, denen sie so gerne zuhört, obwohl Karlo sie sich bestimmt nur ausgedacht hat...

    Wie aus meinen früheren Rezensionen hervorgeht, bin ich ein großer Fan von den Illustrationen von Joelle Tourlonias. In allen Bänden (so auch diesem) sind wunderbar durchdachte, lebendige und detailreiche Zeichnungen enthalten. Allein, dass man bei einem Blick auf die Ofenuhr in Lunas Küche erkennt wie viel Zeit während der Geschichte vergeht oder dass in Bildern von Lunas Zimmer auf dem Fußboden ihre eigene Geschichte liegt, finde ich unglaublich toll!

  19. Cover des Buches Saving Mona Lisa: A Novel (ISBN: 9781452435985)
    Michael Harrington

    Saving Mona Lisa: A Novel

     (1)
    Aktuelle Rezension von: histeriker
    Inhalt:
    Der Autor versucht die Geschichte der mehreren Kopien von Mona Lisa zu erklären. Das Buch ist ein Roman geschrieben aus der Sicht von Francesco Melzi, der ein Schüler Leonardos in seinen letzten Jahren war. Es werden Ereignisse von ca. 1 Jahr beschrieben, wobei die Hintergründe zu Mona Lisa und anderen Werken Leonardos gegeben werden.
    Bewertung:
    Das Buch hat etwas zu wenig Spannung, es konzentriert sich mehr auf das Zwischenmeschliche und Erklärungen über Leonardos Gedankenwelt und seine Genialität. Man lernt seine Arbeitswelt, einige seiner Schüler und Mitarbeiter kennen und erfährt auch viel über einige Bilder. Ich kann mir schon vorstellen, dass viel Recherche hinter dem Buch steht. Es ist leider vom Sprachstil etwas langatmig.
    Am E-book fand ich positiv, dass die Bilder am Ende des Buches verlinkt waren.
    Es ist vor allem ein Buch für Leute, die sich mit Leonardos Leben und Werk auseinandersetzten.
  20. Cover des Buches Die Anderen und Johannes der V. (ISBN: 9783200041981)
    Tauchmaske

    Die Anderen und Johannes der V.

     (15)
    Aktuelle Rezension von: itwt69
    Johannes verschlägt es 7 lange Jahre in die "Unterwelt der Anderen". Er lernt alles genauestens kennen und lieben, doch wozu das Ganze? Allmählich wird ihm bewusst, dass er Teil eines gigantischen Planes, der Auserwählte ist, der die beiden Welten zusammenführen soll. Ein wunderschönes Märchen: Fantasy, Abenteuer, Geschichte, Science-Fiction - eigentlich ein genreübergreifendes Werk. Leider so realistisch wie die baldige Reise zum Sternbild des Adlers. An Gesellschaftskritik wurde nicht gespart - doch auch hier ist leider so gut wie alles wahr. Wie lange wird die Menschheit noch auf der Erde überleben können? 50, 150, 500 Jahre? Und wer soll wie die notwendigen Änderungen wie z.B. Bevölkerungskontrolle einleiten? Der Ansatz, wie die Religionen entstanden sein könnten, finde ich hochinteressant, zumal diese mit einigen Jahrtausenden Abstand entstanden sind.
  21. Cover des Buches DuMont direkt Reiseführer Rom (ISBN: 9783616000800)
    Caterina Mesina

    DuMont direkt Reiseführer Rom

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Irgendwie kam ich mir auch beim zweiten Lesen noch so vor wie bei einem geführten Spaziergang durch Rom. Schnell durch und abhaken. Allerdings hatte mein örtlicher Führer eine größere Gabe für Ironie, Kritik an den Zuständen und dem Erzeugen von Stimmungen als es die Autorin in ihrem Büchlein zu vermitteln mag. Neben den allgemeinen Hinweisen und konkreteren Daten in den einzelnen Abschnitten widmet sich dieser Führer vor allem 15 Sehenswürdigkeiten, mal einzeln, mal zusammengefasst (wie etwa "Vatikanische Museen").

    Nach einer kurzen Einleitung beginnt "Mein Rom Kompass" an der Piazza Navona, wo man den berühmten Vier-Flüsse-Brunnen bewundern kann und für ein Glas Bier auch mal acht Euro bezahlt, wenn man sich in eine der Gaststätten am Rand hinsetzt, um der permanenten Belästigung durch fremdländische Ramschverkäufer aus dem Weg zu gehen. Mein Begleiter hatte mich gewarnt, dieser Reiseführer tut das nicht. Dafür erzählt er kurz die Geschichte des Platzes und des Brunnens.

    Später werden beispielsweise auf nur vier Seiten die Spanische Treppe, der Trevi-Brunnen und das naheliegende Einkaufs-Viertel abgehandelt. Da kann einfach nicht viel Stimmung aufkommen. Vielmehr findet man dort nur konzentrierte Informationen und knappe Beschreibungen. Ähnlich kurz wird auch die am meisten besuchte Sehenswürdigkeit Roms, das Kolosseum, abgehandelt. Vorne im Buch stehen die Besucherzahlen von 2015, im entsprechenden Abschnitt die Eintrittspreise. Wenn man sich den damit entstehenden hohen zweistelligen Millionenbetrag vorstellt, der sich daraus ergibt, dann fragt man sich, wohin diese Mittel versickern, wenn ein Fabrikant einen Millionenbetrag spenden muss, damit Teile des Kolosseums gereinigt werden können.

    Solche Fragen spart dieser völlig unkritische Reiseführer aus. Er beschränkt sich lediglich auf 15 ausgewählte Ziele und zahlreiche für die Organisation eines Rom-Besuches wichtige Informationen. Darüber hinaus findet man in ihm auch einige spezielle Informationen zu bestimmten Themen. Das Büchlein enthält eine brauchbare Karte, die man auslösen muss, ohne dass sie danach noch fest im Buch bleiben kann. Leider erscheint die Reihenfolge der 15 Sehenswürdigkeiten auf den ersten Blick wie eine Abfolge. Das ist jedoch tatsächlich praktisch nicht der Fall. Dazu hätte man zum Beispiel die Spanische Treppe, den Trevi-Brunnen, das Pantheon und die Piazza Navona in einer unmittelbaren Reihenfolge finden müssen. Das viel weiter von diesen Orten entfernte Kolosseum liegt jedoch zwischen ihnen, was nicht von viel geistigem Aufwand bei der Erstellung dieses Buches zeugt.

    Wenn man noch nie in Rom war, kann man diesen Führer zur Planung ganz gut benutzen, weil er sich kurz und knapp auf die wesentlichen Sehenswürdigkeiten beschränkt. Da er auch nicht besonders schwer ist, kann man ihn praktischer mitführen als ausführlichere und vielleicht auch bessere Bücher. Er macht jedoch einen etwas gehetzten Eindruck, was nach meiner Beobachtung nicht ganz untypisch für römische Reiseführer ist.
  22. Cover des Buches Die Zweifel des Salaì (ISBN: 9783958242692)
    Monaldi & Sorti

    Die Zweifel des Salaì

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Zhunami
    Eigentlich möchte ich über dieses Buch gar nicht viele Worte verlieren. Ich bin mir nicht ganz sicher, was genau der Autor mit diesem Machwerk bezwecken wollte. Hatte es zu Beginn noch den Anschein, als würde es sich bei dem Buch um ein längst vergessenes, altes Tagebuch handeln, so löst sich diese Illusion recht schnell in Luft auf. Man hätte wirklich viel aus der Geschichte um Leonardo da Vinci und seinen Ziehsohn machen können - so ist es einfach nur peinlich und ein wahrer Krampf, es wirklich bis zum Ende zu lesen. Definitiv keine Leseempfehlung von mir.
  23. Cover des Buches Des Engels Hure (ISBN: 9783837071375)
    Darja Behnsch

    Des Engels Hure

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Konfuses Buch, ziemlich durcheinander.
  24. Cover des Buches Uhrwerk Venedig (ISBN: B007F2HBY4)
    Tom Wilhelm

    Uhrwerk Venedig

     (6)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele
    Was wäre, wenn im Venedig des 12. oder 14. Jahrhunderts schon die Technik von heute existiert hätte? Dieser Frage geht die Anthologie in ihren 6 Geschichten nach. Es werden sogar technische Entwicklungen angedacht, die über unsere Zeit weit hinausgehen. All das ist eingebunden in eine historische Handlung, deren Fakten exakt recherchiert wurden. Die Geschichten lassen sich flott lesen. Sie sind spannend geschrieben. Wie bei einer Anthologie meist normal, ist die Qualität der einzelnen Erzählungen dabei unterschiedlich. Trotzdem hat jede das Thema auf ihre Weise gut umgesetzt. Im Charakter unterscheiden sich die Geschichten. Einige enthalten zusätzlich Fantasy- und Krimielementen. Doch jeder Leser sollte seine Lieblingsgeschichte selbst finden. Die Anthologie zeigt die Vielschichtigkeit des Clockpunk. Für mich war sie ein gelungener Einstieg in ein bisher unbekanntes Genre. Die Verknüpfung der historischen Gegebenheiten mit technischen Spielereien hat mir gut gefallen. An manchen Stellen hätte ich mir eine ausführlichere Darstellung der technischen Zusammenhänge gewünscht. Auf jeden Fall hat das Buch mein Interesse an dieser Literaturgattung geweckt.

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