Bücher mit dem Tag "lepra"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lepra" gekennzeichnet haben.

51 Bücher

  1. Cover des Buches Crimson - Teuflische Besessenheit (ISBN: 9783952390627)
    Joseph Merrick

    Crimson - Teuflische Besessenheit

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Absolute Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Joseph Merrick hat eine unglaubliche Art zu schreiben, die mich absolut gefesselt hat. Ich hab beim lesen komplett alles um mich herum vergessen, und es fiel mir zeitweise schwer, das Buch weg zu lesen, ja es hat mich sogar bis in meinen Träumen beschäftigt! Und das haben bisher nur ganz wenige Bücher geschafft.
    Es war wie eine Sucht die gestillt werden musste!!!!
    Durch seinen außergewöhnlichen Schreibstil, lief der Film in meinem Kopf von ganz alleine, und die Bilder waren gestochen scharf, als wäre ich mittendrin im Geschehen.
    Ich kann es nur jedem empfehlen!!!
    und warte sehnsüchtig auch ein neues Werk von Joseph Merrick!!!
  2. Cover des Buches Die Bibel nach Biff (ISBN: 9783442312948)
    Christopher Moore

    Die Bibel nach Biff

     (796)
    Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetz

    Die Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?

    Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.

    Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.

    Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.

  3. Cover des Buches Die Karte der Welt (ISBN: 9783442268849)
    Royce Buckingham

    Die Karte der Welt

     (157)
    Aktuelle Rezension von: Stopkaofbooks

    Ich liebe es zu reisen und neues zu entdecken, Kultur, Geschichte, Menschen.

    So beginnt im Grunde auch die Geschichte „Die Karte der Welt“ von Royce Buckingham. Wex, der Protagonist, würde gern ferne Länder sehen, und als ihm, dem Schweinehirt, die Gelegenheit sich bittet als Kartograph eine Expedition zu begleiten, ergreift er sie.

    Doch die Welt hinter dem Schleier ist alles andere als ungefährlich und so beginnt das Abenteuer.

    Das wunderschöne Coverbild fand ich in gelegentlichen schönen malerischen Beschreibungen wieder. Auch die Idee an sich finde ich super.

    Aber ansonsten trotz der blutigen Szenen (teilweise übertrieben blutig) und doch interessanten Entdeckungen (die einem erst einfallen müssen!) hinter dem Schleier, wurde die Geschichte nicht richtig spannend für mich. Ich habe nur bis zur Hälfte gelesen und dann abgebrochen. Vielleicht wachsen und ändern sich die Charaktere in der zweiten Hälfte des Buches, aber der Autor hat mich leider auf dem Weg dorthin verloren.

    Kann ich leider nicht empfehlen.

  4. Cover des Buches Tod und Teufel (ISBN: 9783863580544)
    Frank Schätzing

    Tod und Teufel

     (727)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Das solle in viel beachtetes Werk von Herrn Schätzing sein. Wie kann es dann bitte sein, dass ich das bisher noch nicht kannte?


    Inhalt: Jacop ist ein Herumtreiber. Vor Jahren ist er von seinem Vater auf dem Land nach Köln geflüchtet, leibt seit dem in einem Mauerbogen und stielt sich zusammen, was er so braucht.

    Auf einer Diebestour wird er Zeuge, wie der Dombaumeister vom Gerüst der Dombaustelle gestoßen wird und aufgrund dessen verstirbt. – Es schmeißt ihn vom Apfelbaum und er verletzt sich.

    Jacob ist klar, dass er in Gefahr schwebt. Er ist ein unerwünschter Zeuge, der gesehen wurde und nun beseitigt werden soll.

    Dieses ungerechte Schicksal treibt ihn in die Arme von Richmodes. Eine Färbertochter, die aber unheimlich hilfsbereit ist und ihn zu ihrem Onkel, dem Physikus bringt. Dieser kann ihm bei seinem ausgerenkten Arm helfen und dann auch bei der Entdeckung und hoffentlich auch Vereitelung der großen Intrige, die hinter dem gemeinen Mord steckt.


    Fazit: Ich hatte bei Spotify einfach mal nach Frank Schätzing gesucht und bin da genau auf zwei Bücher von ihm gestoßen. Wobei mir beide absolut gar nicht bekannt waren...

    Dieses Buch hier wollte erst gar nicht von ihm sein. Zumindest, was so in meinem Kopf vorging. Seit wann schreibt Herr Schätzing denn mittelalterliche Sachen? – Das war ja mal eine tolle Überraschung, die nicht größer hätte sein können.


    Von Anfang an war mir klar, dass der Schauplatz für dieses Buch Köln sein sollte. Denn es ist immer wieder von einer Dombaustelle die Rede. Und wo steht denn ein riesiger Dom, der von Anfang an positive und netative Stimme befeuert hat? – Richtig, in Köln.

    Der Protagonist, dieser Jacob ist zunächst nur ein ganz normaler Bettlerjunge. Er hat nichts und weil er nichts hat, wird er wohl auch nichts werden. Eben so, wie das seinerzeit war. Allerdings entwickelt der sich im Laufe der Geschichte zu einem Protagonisten mit Schicksal und Charakter. So dumm, wie er zunächst scheint, ist er gar nicht und dieser Physikus, bei dem er landet, tut ihm eigentlich richtig gut.

    Die Story, die hier eben spielt, ist so weit gar nicht hergeholt. Da wird ein hoch angesehen Mitglied der Gesellschaft ermordet. Der Täter glaubt, dass er das perfekte Verbrechen begangen hat, aber Jacob ist am Ende doch ein unliebsamer Zeuge. – Und dieser Zeuge und alle seine Mitwisser müssen eben weg.

    Im Laufe der Handlung lässt Herr Schätzing eine ganze Menge tatsächlicher geschichtlicher Fakten in die Handlung einfließen. Man erfährt etwas von den Kreuzrittern, vom Dombau, von der mittelalterlichen Hierarchie in der Gesellschaft und über das Ansehen verschiedener Leute und wie man mit ihnen umgegangen ist. Mit viel Liebe zum Detail beschreibt Herr Schätzing seine Antagonisten, die örtlichen Gegebenheiten, Gedankengut der verschiedenen handelnden Personen und doch geht die Handlung immer schön vorwärts. Längen, in denen die Handlung steht, sind nicht vorhanden.

    Trotzdem ich mit dem Mittelalter, dem Kirchengedöns von seinerzeit und dieser ganzen antiquierten Weltansicht nichts anfangen kann, war ich von Anfang an richtig gut an das Buch das Geschehen gefesselt. Mit der Sprache und den Unterhaltungen mit seltsam klingendem Vokabular, hatte ich mich schnell gewöhnt. Am Ende war es einfach nur autentisch und hat super in die Handlung gepasst.

    Herr Schätzing hat sein Werk selber gelesen und dabei einen stellenweise echten kölsche Akzent hinein gebaut. Das hat mir immer mal wieder ein Schmunzeln aufs Gesicht gelockt und hat eben auch voll in die Handlung gepasst.


    Für jeden Fan von Herrn Schätzing sollte es Pflicht sein, dass er auch diese Version des Autors einmal konsumiert haben sollte. Alle anderen sollten zumindest historisch etwas interessiert sein, wenn sie an diesem Buch Spaß haben sollten.

    Für mich war es in jedem Fall eine recht angenehme Überraschung.

  5. Cover des Buches Todsünde (ISBN: 9783734105883)
    Tess Gerritsen

    Todsünde

     (997)
    Aktuelle Rezension von: JanaBabsi

    Die Gerichtsmedizinerin Maura Isles wird nach Graystones Abbey gerufen. Das Kloster wurde überfallen und in der Kirche des Ordens der Schwestern unserer lieben Frau vom Himmlischen Licht wurden 2 Opfer gefunden.

    Bei dem einen Opfer handelt es sich um Schwester Camille, 20 Jahre alt und die erste Novizin in diesem Kloster seit 15 Jahren. Camille ist an ihren schweren Schädelverletzungen und Gehirnblutungen gestorben. Das zweite Opfer ist die 68jährige Schwester Ursula, die die gleichen schweren Kopfverletzungen erlitten hat, ihren Verletzungen jedoch noch nicht erlegen ist. Die Ärzte im St.-Francis-Hospital versuchen alles, um ihr Leben zu retten,.

    Bei der Obduktion von Camille finden sich eindeutige Hinweise darauf, dass die junge Frau vor sehr kurzer Zeit ein Baby bekommen hat. Im Kloster weiß jedoch niemand von einem Baby bzw. einer Schwangerschaft der Toten.

    Die nächste Leiche, zu der die Pathologin Maura Isles gerufen wird, findet sich in den verfallenen Räumen eines ehemaligen italienischen Restaurants. Es handelt sich um eine Frau, deren Füße und Hände fehlen und am restlichen Körper haben sich die Ratten die Bäuche vollgefressen, so dass eine Identifizierung der Toten zunächst unmöglich scheint. Aber auch diese Tote „erzählt“ einen Teil ihrer Geschichte unter den erfahrenen Händen von Maura Isles während der Obduktion. Bei dem Hautausschlag, unter dem die Frau zu Lebzeiten gelitten hat, handelt es sich um Lepra.

    Detective Jane Rizzoli und die Gerichtsmedizinerin Maura Isles haben schon früher gemeinsam Ermittlungen durchgeführt und auch in diesen beiden Fällen arbeiten sie zusammen an der Aufklärung. Je mehr Fakten sie über die Toten zusammentragen, desto offensichtlicher wird, dass es zwischen Schwester Camille und der „Rattenfrau“ eine Verbindung gibt. Aber welche?

    Die beiden Hauptprotagonistinnen Jane Rizzoli und Maura Isles sind mir aus dem TV bekannt, die Krimi-Serie „Rizzoli & Isles“ lief ungefähr zwischen 2010 und 2016/2017 auf VOX und ich habe die Serie damals geschaut.

    Die beiden Ermittlerinen sind (zum aktuellen Zeitpunkt der Handlung) nicht befreundet, dazu kennen sie sich zu wenig, aber sie interagieren auf einer Basis miteinander, die auch das eine oder andere private Wort zulässt. Beide haben aktuell Probleme mit den Männern ihn ihrem Leben, was natürlich auch Auswirkungen auf ihren Beruf hat; und einer der beiden Männer hat mehr mit dem aktuellen Fall zu tun, als erwartet.

    Die privaten Probleme von Rizzoli & Isles sind vorhanden und werden thematisiert, überschatten aber nicht die Geschichte, was ich als sehr angenehm empfunden habe.

    Das Buch ist in 24 Kapitel eingeteilt, die von einem auktorialen Erzähler abwechselnd aus der Sicht von Jane und Maura erzählt werden. So ist man als Leser immer ganz nah an den Gedanken und Handlungen der Protagonisten dran. Die Autorin war früher selbst als Ärztin tätig, was man u. a. an den detaillierten Obduktions-Beschreibungen bemerken kann. Für zartbesaitete Menschen kann das eventuell zu detailliert sein. Ich kann so etwas gut lesen, kann es aber im TV nicht anschauen.

    Ich kann jetzt keinen Vergleich zu den Büchern davor oder danach ziehen, bei „Todsünde“ handelt es sich um den 3. Fall von „Rizzoli & Isles“, da ich keines der anderen Bücher gelesen habe, ich kann nur beurteilen, dass mir dieses Buch hier sehr gut gefallen hat und ich es in kürzester Zeit gelesen hab. Die Handlungsstränge der Ordensschwester Chamille und der „Rattenfrau“, die zu Anfang beide parallel laufen und keine offensichtliche Gemeinsamkeit haben, laufen zum Ende des Buches gekonnt ineinander über und verschmelzen zur Auflösung des Falls miteinander.

    Die Autorin hat einen flüssigen und angenehmen Stil, der von Andreas Jäger hervorragend ins Deutsche übernommen wurde. Es gibt Spannung und unvorhergesehene Wendungen, Hochs und Tiefs und zum Ende des Buches gibt es für alles eine Aufklärung: Wo ist das Baby? Wer ist der Vater des Babys? Wer ist die „Rattenfrau“? Welche Verbindung gibt es zwischen Schwester Chamille und der „Rattenfrau“ ? Und warum kam es so wie es kam?

    Vielen Dank für dieses kurzweilige Lesevergnügen!

  6. Cover des Buches Die Perlentaucherin (ISBN: 9783442736645)
    Jeff Talarigo

    Die Perlentaucherin

     (26)
    Aktuelle Rezension von: otegami

    Das Buch beginnt im Jahr 1948, als eine 19-jährige Perlentaucherin in Japan Zeichen von Lepra an sich entdeckt. Sie wird in ein Leprosorium auf der Insel Nagashima gebracht und hier beginnt ein völlig neues Leben für sie!

    Der Leser erfährt vom Umgang der Gesellschaft mit dieser Krankheit: ihre Person existiert nicht mehr – sie wurde aus allen Registern gestrichen. Auch für ihre Familie ist sie gestorben, da sie 'Schande über die Familie' gebracht hat. Eine Nummer (2645) und ein – von ihr selbst gewählter Name (Frl. Fuji) sind die Konsequenz!

    Das Buch ist in 'Artefakte' eingeteilt, in denen wir nicht nur das Leben der Protagonistin,sondern auch das einiger ihrer Mitpatienten, begleiten. Sehr viel Wissenswertes über die Krankheit Lepra und ihrer Behandlung runden das Buch ab.

    Ich fand es hoch interessant, bin ich doch sehr interessant am Land Japan, seiner Geschichte und seiner Kultur, aber auch sehr aufwühlend! Zartbesaiteten Lesern empfehle ich diese Lektüre jedoch nicht!


  7. Cover des Buches Knochen zu Asche (ISBN: 9783453436565)
    Kathy Reichs

    Knochen zu Asche

     (358)
    Aktuelle Rezension von: Armillee

    RCMP - NCIS - LSJML - SPVM - SQ - UNCC

    AAFS- SSID - NCECC - SPVQ - DBQ Typ 1

    Na, macht das Spaß ? Mir nicht !

    -> le plèis grand Humard du Monde

    -> demande de expertise en Atropologie

    ->les ossements ne sont pas humains

    -> qu se situe Ille-aux-Becs-Scies

    > chez Schwartz Chacuterie Hebraique de Montral

    usw usf...

    Möchte Frau Reichs mir mitteilen, dass sie in der Schule diese Fremdsprache gelernt hat ? Ich nicht. Ich hatte Englisch.

    Lese ich gerade ein Buch in deutscher Sprache ? Oder war die Übersetzerin nur etwas abgelenkt / hatte keine Lust etc ?

    Außerdem gab es etliche + lange Gedichte in Englisch. Auch da war ich aufgeschmissen. 1972 war meine Schulzeit beendet.

    Ich habe es gerade noch so geschafft, mit den ausländischen Namen der Personen und Orte klarzukommen.

    I c h hatte hier keinen Lesefluss. Ich habe hier keine Spannung verspürt.


    Es fing schon langweilig an. 24 Seiten lang wurde die Kindheit von Tempe Brennan aufgerollt. Ich war froh, als es vorbei war.

    -> Limnologie

    -> Diatomeen

    -> Chrysophyta

    -> Navicula radiosa

    -> Cluster Analyse

    Und so ging das endlos weiter mit Fachausdrücken. Bin ich hier in einem Lehrgang ? Eine wissenschaftliche Abhandlung ? In einem Quiz der medizinischen Fakultät ?

    Oder ist das immer noch ein Thriller...?

    Auch in den voran gegangenen Geschichten waren die Untersuchungen der einzelnen Knochen bis ins kleinste Detail zu lesen. Na gut, dachte ich, das gehört evtl. dazu. Aber langweilig wars immer. 

    Ich bereue zutiefst, dass ich mir die komplette Serie gekauft habe. Nachdem ich nun nach längere Pause auch Band 9 + 10 gelesen habe, (Band 8 war auch schrecklich), überlege ich es mir zweimal, erneut zu Kathy Reichs Werken zu greifen.



  8. Cover des Buches Haifischfrauen (ISBN: 9783426711026)
    Kiana Davenport

    Haifischfrauen

     (37)
    Aktuelle Rezension von: LiesaB
    Haifischfrauen handelt von mehreren Generationen Frauen aus einer Familie, die auf der Insel Hawaii geboren worden sind. Im Mittelpunkt steht Pono, eine Ureinwohnerin. Erzählt wird anhand ihres Lebens, wie sich die Lebensumständer der Einwohner von Hawaii im Laufe der Zeit verändert haben, wie die Amerikaner kamen, wie sie die Insel anektiert haben, wie die Ureinwohner unterdrückt wurden und werden.
    Ebenfalls erwähnt wird die schreckliche Krankheit Lepra und wie die Erkrankten einfach ihrem Schicksal in der Lebtrakolonie Kalaupapa überlassen worden sind.
    Es ist eine ergreifende Geschichte, die nichts beschönigt.
    Das Buch zu lesen, erweitert das Wissen des Lesers und lässt diesen nachdenklich zurück.
    Haifischfrauen ist nicht immer leichte Kost, viele Missstände werden angesprochen, es lohnt sich dieses Buch zu lesen.

  9. Cover des Buches Die Fälscherin (ISBN: 9783548285429)
    Julia Freidank

    Die Fälscherin

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Nemo

    Jerusalem im Jahre des Herrn 1148: Die junge Adelige Heilwig erkrankt auf dem zweiten Kreuzzug an Lepra. Nur ihr Mentor und Lehensherr, Bischof Otto von Freising, glaubt noch an ihre Rettung und tatsächlich kann sie – wie durch ein Wunder vollkommen genesen – nach Baiern zurückkehren. In ihrer Heimat wird die Gezeichnete unter dem Namen Blanka von der Bevölkerung fast schon wie eine Heilige verehrt. Doch als ihr Vater stirbt, droht neues Ungemach: Der Verwalter der Kirchengüter verweigert ihr die Erbschaft des Lehensgutes Burgrain. Das Vogteiamt untersteht nämlich Otto dem Rotkopf vom Geschlecht der aufstrebenden Wittelsbacher. Und diese versäumen keine Gelegenheit, sich strittige Ländereien, notfalls auch mit Gewalt, anzueignen. Bischof Otto weiß sich zu wehren: Indem er in Kloster Neustift Urkunden – unter anderem mit Hilfe der begabten Blanka – fingieren lässt, weist er seinerseits umstrittenen Besitz rechtskräftig dem Bistum zu. In ihrer neuen Wirkungsstätte Neustift pflegt Blanka auch einem schwer verwundeten Ritter; sie verliebt sich in ihn und zeugt mit diesem ein Kind. Was sie noch nicht weiß: Der gutaussehende Mann ist Otho Kopf, ein gefährlicher Kämpe der Wittelsbacher. Um Burgrain für sich und die Kirche zu sichern, heiratet Blanka widerwillig den bischöflichen Richter Pero. Doch die Ehe geht nicht gut, Pero ahnt den Ehebruch und bewirkt ein Gottesurteil, das dramatisch endet: er selbst stirbt an den Folgen seiner Verletzung, der für Blanka kämpfende Otho wird lebensbedrohlich verwundet und Blanka selbst verstoßen. Als sie erfährt, dass sich die Wittelsbacher mit Heinrich dem Löwen verbunden haben und den Markt Föhring angreifen, muss sie sich endgültig zwischen der Macht der Kirche und der Macht der Wittelsbacher entscheiden …

    Die im Roman genannten – gefälschten – Urkunden existieren wirklich und werden unter anderem in der Bayerischen Staatsbibliothek aufbewahrt. Wer die Fälschungen begangen hat, wird wohl Bischof Ottos Geheimnis bleiben – ein Glücksfall für die Autorin. Die 1973 geborene Julia Freidank ist in Freising aufgewachsen und kam über ihr Hobby, den Schwertkampf, zum Schreiben. In ihrem zweiten Roman fährt sie das ganze Repertoire derzeit gängiger Mittelalterromane auf – oft auch in einer reichlich deftigen und manchmal auch sehr spezifischen Sprache: den Konflikt zwischen der adligen Oberschicht und dem einfachen Volk, die Zurückdrängung des germanischen Götterglaubens durch das Christentum, die Machtansprüche zwischen Kirche und weltlichen Herrschern, die aufkommende Überlegenheit des Geldes gegenüber dem Grundbesitz, den Zwiespalt zwischen Lehenstreue und individueller Überzeugung sowie die Angst vor Seuchen und um das ewige Seelenheil. Dem Geschmack unserer Zeit geschuldet, nehmen natürlich die komplexe Liebesgeschichte sowie die Auseinandersetzung mit dem Frauenleben im Mittelalter besonders großen Raum ein.
    Die gut recherchierte und virtuos ausgeführte Handlung entwirft ein lebendiges und unterhaltsames Porträt des Mittelalters und wird durch ein informatives Nachwort sowie ein Personenverzeichnis auch für weniger beschlagene Leser aufs Beste ergänzt.

  10. Cover des Buches Flavia de Luce 5 - Schlussakkord für einen Mord (ISBN: 9783442379026)
    Alan Bradley

    Flavia de Luce 5 - Schlussakkord für einen Mord

     (244)
    Aktuelle Rezension von: Grimnir

    Wieder eine tolle Geschichte um die junge Detektivin Flavia de Luce. Im Verlauf der Buchreihe wird die emotionale Bindung zu den Charakteren immer enger, je mehr man über sie erfährt. Wird Buckshaw gerettet? Was ist das Geheimnis des Heiligen? Und was hat Blei mit der ganzen Sache zu tun? Manche Antworten warten zwischen den Seiten dieses Buches. 

  11. Cover des Buches Wind (ISBN: 9783492269834)
    Alexey Pehov

    Wind

     (103)
    Aktuelle Rezension von: HansBuchtinger
    Alexey Pehov zählt zu meinen Lieblingsautoren und da kam ich natürlich auch nicht um diese Reihe herum. Die Story zieht sich zwar an einigen Stellen, dennoch bin ich sehr begeistert! Die idee hinsichtlich der Funken (weiß, schwarz und grau) finde ich sehr interessant. Und natürlich hat Garred hier auch wieder eine kleine Nebenrolle.
    Alles in allem ein gelungenes Fantasy-Werk!
  12. Cover des Buches Weiße Nana (ISBN: 9783426784266)
    Bettina Landgrafe

    Weiße Nana

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Xirxe
    Bettina Landgrafe ist eine beeindruckende Person. Nachdem sie in ihrem Urlaub mit einer Organisation in Gambia war, um die Menschen dort mit medizinischer Hilfe zu unterstützen (sie ist Krankenschwester), war sie so begeistert von diesem Land, dass sie fortan regelmäßig wiederkehrte, allerdings auf eigene Faust. Zudem begann sie Spenden zu sammeln, um in 'ihrem' Dorf eine Toilettenanlage zu installieren - der grösste Wunsch der BewohnerInnen. Tatsächlich gelang es ihr - und nicht nur das. Auch ein Brunnen konnte gebaut werden und mit jedem weiteren Erfolg stieg ihre Bekanntheit und damit auch das Spendenaufkommen, sodass ihre Projekte sich mittlerweile beinahe über ganz Gambia erstrecken. In 'ihrem' Dorf wurde sie sogar zur Königin ernannt, eine größere Ehre ist kaum vorstellbar.
    Mittlerweile hat sie ihr Leben praktisch Gambia verschrieben und fühlt sich dort mehr zuhause als in Deutschland. Wie es dazu kam und was sie dort Alles bewegt und erreicht hat, davon erzählt sie in diesem Buch. Es ist eine fast unglaubliche Geschichte und wäre ihr Tun durch die Medien nicht so gut dokumentiert, könnte es man auch für bloße Übertreibung halten. Daher wäre allein der Inhalt ohne jede Frage sofort fünf Sterne wert, doch leider ist die Umsetzung nicht so gelungen. Bestimmte Dinge, die ihr offenbar sehr wichtig sind, werden so häufig wiederholt, dass ich sie nur noch quer gelesen habe. Beispielsweise, dass man den Menschen auf Augenhöhe begegnen, sie in Entscheidungen einbeziehen und ihre Erfahrungen berücksichtigen muss. Natürlich ist dies wichtig, sogar sehr wichtig (und wird dennoch noch immer nicht ständig berücksichtigt). Und keine Frage, es muss auch immer wieder in Erinnerung gebracht werden. Doch in der Häufigkeit, wie es in diesem Buch geschieht, ist es einfach des Guten zuviel, weshalb es 'nur' für vier Sterne reicht.
  13. Cover des Buches Bones to Ashes (ISBN: 1416589112)
    Kathy Reichs

    Bones to Ashes

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Elisabeth87
    Kathy Reichs „Bones to Ashes“ ist das 10. Buch in der Serie nach der die TV Show Bones konzipiert wurde. Tempe wird in die Vergangenheit gezogen, als sie die Knochen eines kleinen Mädchens analysiert und glaubt, darin ihre Freundin Evangéline aus Kindertagen zu erkennen. Sie beginnt nachzuforschen und erfährt einige Geheimnisse vom Leben ihrer Freundin. Temperance verliert sich in diesem Fall, an dem sie gemeinsam mit Ryan und Hippo arbeitet, die beide sogenannte „cold cases“ bearbeiten und versuchen die Leichen von Personen zu identifizieren, die gestorben oder ermordet wurden und wo niemand weiß, wer sie eigentlich sind. Kathy Reichs gibt uns Einblicke in Tempes Familie, ihre Kindheit und ihre Arbeit. Als besonders interessant empfand ich die Information die forensische Sprachwissenschaftler verwenden, um die Urheberschaft von Texten zu erforschen. Dies war mein erstes Kathy Reichs Buch und ich kenne auch die TV Show Bones, so dass ich teilweise irritiert war. Alles in allem, war die Geschichte ganz nett, das einzige, was man als sehr störend empfinden könnte, sind die französischen Passagen, auch wenn sie direkt danach in Englisch noch einmal stehen. Versteht man wie ich diese Absätze gut, ist man irritiert, weil man gleich darauf denselben Inhalt noch einmal auf Englisch hat, aber für andere ist es sicher nützlich. Ich werde in Zukunft sicher noch mehr Kathy Reichs Bücher lesen.
  14. Cover des Buches Die Lagune des Löwen (ISBN: 9783404270712)
    Charlotte Thomas

    Die Lagune des Löwen

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Inkedbooknerd

    Die Lagune des Löwen-man taucht ein in das alte Venedig....wunderschön geschrieben und spannend.Gerade für Leser sehr empfehlenswert die eigentlich,so wie ich keine Historischen Romane lesen und lieben.

    Es ist schon einige Jahre her als ich diesen Historischen Roman geschenkt bekommen habe.Historische Romane sind eigentlich nicht das Genre welches ich bevorzuge.Dennoch hat mir der Klappentext sehr zugesagt und mich angesprochen.

    Ich habe die Charaktere des Buches geliebt, ebenso in das schöne Venedig einzutauchen und mich in die vielen verwinkelten Gassen hineinziehen zu lassen.

    Freundschaft,Liebe,Intrigen....darum geht es in diesem Roman.

    Ich war sehr gefesselt und habe dieses Buch förmlich verschlungen da die Schreibweise mehr als fesselnd und spannend war.Durch die Lagune des Löwen habe ich große Neugierde erweckt bekommen und war offen für mehr Bücher von Charlotte Thomas .Dadurch ist sie meine Lieblings-Autorin dieses Genres geworden denn sie verbiendet eine Geschichte mit tollen verschiedenen liebenswerten Charaktere in die Historie Venedigs und man bekommt,auch wenn man selber noch nie vorher in Venedig war ein anschauliches Bild von der Gegend mit seinen verwinkelten Gassen und man fühlt sich selber auf den alten Kopfsteinpflastern und sieht heimlich zu,wie sich die Geschichte abspielt,auf Gondeln , in Gassen und dem schönen Markusplatz....

    Ebenso haben mir die liebenden von San Marco gefallen,der König der Komödianten.

    Traut euch.Es ist kein trocken schleppender Historischer Schmöcker sondern ein fesselndes Leseerlebnis....

    Werde ich mit Sicherheit noch einmal lesen irgendwann.

    Bewertung: 5 von 5 Gondeln aus Venedig.

  15. Cover des Buches Die Pfade des Schicksals (ISBN: 9783453533967)
    Stephen R. Donaldson

    Die Pfade des Schicksals

     (4)
    Aktuelle Rezension von: P_Gandalf
    Wenn (fast) alle Romane um Thomas Covenant, den Zweifler, etwas gemeinsam haben, dann, dass alle Bücher ihre Längen haben, Donaldson schafft es auf den ersten knapp 150 Seiten die Gespräche und Gedanken der Protagonisten in einem Zeitraum von vielleicht 90 Minuten darzustellen - oder anders ausgedrückt, es tut sich erstmal nicht viel. 
    Und wenn wie bei mir das Lesen des vorherigen Bandes einige Zeit zurückliegt, kann man die Positionen und Ziele der Personen nur schwer einordnen.

    Danach gewinnt das Buch etwas an Fahrt und es entwickeln sich einige sehr spannende Passagen, die jedoch immer wieder von den Selbstzweifeln von Linden Avery und Thomas Covenant abgelöst werden.  Bereits zur Mitte des Buches ist klar, an welchem Punkt Donaldson diesen Roman enden lassen wird und tatsächlich so geschieht es dann auch (Spoiler!  -- Jeremias gerettet, Joan tot --).

    Als ich vor vielen Jahren mit der Geschichte um Thomas Covenant begonnen habe, hat mich die magische Welt, in die er versetzt wird, fasziniert. Magische Gegenstände und verschiedene magisch begabte Wesen erzeugten eine bunte, schillernde Fantasy und Abenteuerwelt.
    Inzwischen frage ich mich, ob Herr Donaldson viele Fantasy-Rollenspiele spielt. So manches erscheint mir - und ich spiele wirklich nur wenig PC Spiele - sehr bekannt oder liegen die Bücher unter dem Kopfkissen der Spieleentwickler?

    Sei es drum - das war nun der vorletzte Band und den letzten werde ich irgendwann auch noch lesen. Obwohl das Ende doch schon ziemlich klar ist, oder?
  16. Cover des Buches Die Runen der Erde (ISBN: 9783453532540)
    Stephen Donaldson

    Die Runen der Erde

     (14)
    Aktuelle Rezension von: metalmueller1807
    "Die Runen der Erde" ist der lang ersehnte siebte Teil der "Chroniken von Thomas Covenant dem Zweifler"; wie immer sehr fantasievoll, einfachreich und spannend erzählt. Es sieht so aus, als würde es wohl nie einen schlechten Teil in dieser atemberaubenden Saga geben! Und "Die Runen der Erde" endet natürlich obligatorisch auch so, dass man sofort den nächsten Teil lesen will! So muss das sein!
  17. Cover des Buches Papillon (ISBN: 0061120669)
    Henri Charriere

    Papillon

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Pia_Kuepper

    In dem Buch beschreibt der Autor Henri seine diversen Fluchtversuche aus dem Gefängnis und wie er es letztendlich doch zu einem ehrbaren, vor allem freien Leben geschafft hat. 

    Dieses Buch gehört zu den Klassikern und sollte gelesen werden. Auch wenn es mir persönlich etwas zu mühsam war, da es sich in vielen Dingen zu sehr gezogen hat, ist es doch ein lesenswerter Tatsachenbericht. 

    Am besten ist mir sein Aufenthalt bei den Indianern und seinen zwei Frauen in Erinnerung geblieben. Ich frage mich immer noch, warum genau er wieder fortgegangen ist. Immerhin hatte er es doch sehr gut dort. Allerdings hat er sich selber auch oft diese Frage gestellt. 

    Dieses Buch ist für alle geeignet, die sich für Tatsachenberichte interessieren. Alle, die die große Liebesgeschichte erwarten, werden enttäuscht werden. 

    Nichtsdestotrotz, auch wenn es meinen Geschmack nicht zu 100% getroffen hat, bin ich froh,  einen weiteren Klassiker der Weltliteratur gelesen zu haben.

  18. Cover des Buches Insel der schwarzen Perlen (ISBN: 9783492272865)
    Noemi Jordan

    Insel der schwarzen Perlen

     (45)
    Aktuelle Rezension von: HelgaR

    Im zweiten Teil, sieben Jahre später, 1900 in Hawaii, ist Elisa, nachdem sie die Schicksalsschläge überwunden hat, bereit, mit ihrer großen Liebe den Hawaiianer Kelii einen Neuanfang zu wagen. Aber das wird nach wie vor von den Einwanderern nicht gerne gesehen, vor allem nicht von Gouverneur Janson. Und somit findet man dann plötzlich bei Kelii eine kostbare schwarze Perle von Elisas Mutter. Kelii soll hingerichtet werden und Elisa ist gezwungen, sich Jansons Willen zu beugen und sich um die gemeinsame Tochter Victoria zu kümmern, die ja bei einer Vergewaltigung entstanden ist. Dafür wird Keliis Hinrichtung in eine Gefängnisstrafe abgewandelt. Für Elisa und Kelii beginnt eine Zeit des Grauens.

    Auch die Geschichte um Maja und Keanu geht im Jahr 2011 weiter. Die beiden Frauen sind ja in Träumen miteinander verbunden. Maja ist ja zu Keanu nach Hawaii gezogen, sie erwarten ihr erstes Kind und Maja folgt nach wie vor den Spuren von Elisa und erkennt langsam die Zusammenhänge. Sie will unbedingt alles von Elisa im Museum ausstellen, Fotos, Gemälde, einfach ihre ganze Chronologie.

    Auch der zweite Teil hält wieder einige Schicksalsschläge bereit und man fiebert und leidet mit Elisa und Kelii mit. Der Hass zwischen den Weißen und den Hawaiianern ist groß, und da die Plantagenbesitzer die Herrschaft haben, wird das von ihnen auch dementsprechend ausgenutzt. Aber auch Krankheiten bleiben nicht aus in dieser Zeit und der Kampf ist hart.

    In den zwei großen Handlungssträngen wird immer wieder zwischen Elisa und Maja gewechselt und man erfährt nach und nach, was es mit der engen Verbundenheit zwischen den beiden Frauen auf sich hat. Die einzelnen Personen sind wieder sehr gut dargestellt, mit allen Ecken und Kanten. Auch die Landschaft ist einfach herrlich und wunderbar beschrieben. Am Ende des Buches findet man auch noch ein Glossar und eine Landkarte von Hawaii. Es war eine sehr bewegende und interessante Geschichte.

  19. Cover des Buches Die Rückkehr der Templerin (ISBN: 9783641198152)
    Wolfgang Hohlbein

    Die Rückkehr der Templerin

     (149)
    Aktuelle Rezension von: °bluemoon°
    Wieder ein Band über die Geschichte von Robin, der Templerin. Dieser beginnt damit, wie die junge Frau glücklich mit Salim in der Festung der Assassinen lebt und noch manchmal zum Spaß ihre alte Tarnung, die Rüstung eines Templers, trägt. Doch schnell wird dieses Spiel zu tödlichen Ernst. Dariusz, ein alter Bekannter aus ihrem "früheren" Leben, sieht sie außerhalb Masyafs, der Hochburg, der Assassinen. Da er den Befehl hat, alle Templer nach Safet zu bringen, nimmt er auch Robin mit, die sich dem Befehl nicht hätte widersetzen können, ohne zu offenbaren, dass sie eine Frau ist - was ihren Tod zur Folge hätte. Allerdings ist ihr Leben auch in Begleitung der Templer nicht sicher. Nicht nur, dass diese sich in Safet als Heer versammeln, dass Saladin vernichten soll, sie muss auch immer auf der Hut sein, dass niemand erkennt, was sie in Wirklichkeit ist. Und gerade Dariusz scheint dies genau zu wissen - doch warum verrät er sie dann nicht? Robin wird nicht schlau aus ihm... Es wird noch schlimmer, als Robin nach und nach merkwürdige Warnungen erhält, sich nicht an der Schlacht zu beteiligen. Wird Salim sie rechtzeitig finden? Und liegt es überhaupt in seiner Macht, seine Frau vor all den Gefahren zu retten? Ein gelungenes Buch, dass immmer wieder wirklich spannend war. Als Leser ist man ebenfalls immer wieder neugierig, wem Robin noch trauen kann und wie es mit ihr weitergeht. Auch der Titel ist sehr passend gewählt, da dieser Teil eher wieder die Templerin in Robin rauskommen lässt.
  20. Cover des Buches Lord Fouls Fluch (ISBN: 9783453306431)
    Stephen Donaldson

    Lord Fouls Fluch

     (23)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Erster Teil von Covenant dem Zweifler, großartig angelegtes Epos von Donaldson. Der Held ist ein Jammerlappen ein Unsympath und ich habe mich alle 6 Bände gefragt warum liest Du eigentlich weiter. Donaldson Schreibstil ist zäh, verwinkelt und sein Held läßt keinen Gedanken aus, das Innenleben wird sehr ausführlich dargestellt, teilweise sind alle anderen Figuren nebensächlich. Trotzdem ungewöhnliches Epos
  21. Cover des Buches Totenzimmer (ISBN: 9783608502138)
    Susanne Staun

    Totenzimmer

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Gruselino

    Das tolle Hardcover, des Thrillers „Totenzimmer“ von Susanne Staun, hat mich in erster Linie auf diesen Roman aufmerksam gemacht. Der Rückseitentext war ebenfalls sehr vielversprechend. Auf die Schnelle habe ich mir noch einige wenige Buchbewertungen durchgelesen, die ein schönes Gruselvergnügen mir versprachen.

    Der Roman spielt in Dänemark, zuerst in der Hauptstadt Kopenhagen und dann in einer kleineren Stadt namens Odense. Die Hauptdarstellerin ist Maria Krause eine Rechtsmedizinerin. Von ihrem Wesen her ist sie eher menschenscheu und lebt in ihrer eigenen Welt. Ihre einzigste Freundin ist Nkem, die nicht nur Marias Innenleben kennt, sondern auch mit ihr zusammen arbeitet. Nkem ist im forensischen Bereich tätig. Als diese von Kopenhagen nach Odense umsiedelt, lässt Maria Krause alles stehen und liegen und geht mit ihr.

    Maria Krause hat selbst düsteren Geheimnisse: Nach einer Vergewaltigung wird sie schwanger und lässt abtreiben. In ihrer Phantasie malt sie sich ihr Leben mit diesem Kind aus.

    Ebenso bringt sie diese Gewalttat nicht zur Anzeige, da sie Gefallen an dieser Art Sex gefunden hat. So lässt sie sich sogar „geplant“ vergewaltigen, zum Teil auch um Stress abzubauen.

    Eines Nachts wird sie zu einem Fall gerufen. Eine junge Frau wurde gewaltsam vergewaltigt und getötet. Als sie die Leiche des jungen Opfer sieht, denkt sie, es währe ihre Phantasie-Tochter. Durch diese Befangenheit kommt sie von dem Fall nicht mehr los.

    Natürlich ist der Rechtsmedizinerin klar, dass sie sich nicht in die laufenden Ermittlungen einzumischen hat. Als weitere junge Frauen auf die gleiche brutale Art und Weise misshandelt und getötet werden, stellt sie trotzdem ihre Nachforschungen an.

    Alle dieser Frauen haben mehrere Schnitte und Stichverletzungen. Es gibt keine wirklich heiße Spur wer diese Frauen zum Tode bringt. Die einzigste Spur sind die roten Punkte, welche die Opfer am Hals aufweisen. Mit ihrer Freundin Nkem findet sie heraus, dass es sich um Schweißabdrücke handelt. Diese Art von Schweißabdrücken kommen nur vor, wenn ein bestimmtes Medikament eingenommen wurde. Ein Medikament welches u.a. gegen Lepra eingesetzt. Der letzte Lepra-Fall in Dänemark liegt aber schon Jahrzehnte zurück und das Medikament darf nicht mehr herausgegeben werden.

    Ihre Nachforschungen führen sie sogar nach Deutschland. Gegen den Rat von Nkem, folgt sie dieser Spur und bringt sich so, selbst noch in Gefahr.

    Trotz der guten Handlung wurde diese meiner Meinung nach, recht langweilig und spannungslos herüber gebracht. Hier hilft auch nicht, dass der Roman in der Ich-Form geschrieben ist. Somit kann man sich zwar besser in die etwas gewöhnungsbedürftige Hauptdarstellerin hineinversetzen, aber das richtige Nervenkitzeln bleibt aus. Die Spannungsbögen, wurden teilweise in einer halben Seite abgehandelt, so das selbst diese Passagen fast schon langweilig waren.

    Die Unterbrechungen der eigentlichen Geschichte, zum Blick in das Tagebuch des Mörders, erhöhen die Spannung zwar, aber das Gefühl „ich muss unbedingt weiterlesen“ ist trotzdem bei mir nicht aufgekommen. Diese Einschübe kamen mir eher vor, dass sie dazu dienten, um die Seiten voll zubekommen.

    Für mich komplett unverständlich ist, wie dieser Roman in einigen Bewertungen, mit Dr. Scapetta (von Patricia Cornwell) verglichen werden kann. Diese beiden Figuren und vor allem der Schreibstil der Autoren sind unterschiedlich wie Leben und Tod.


  22. Cover des Buches Eine Insel zwischen Himmel und Meer (ISBN: 9783423627269)
    Lauren Wolk

    Eine Insel zwischen Himmel und Meer

     (92)
    Aktuelle Rezension von: -Tine-

    Osh und Crow leben Anfang des 20. Jahrhunderts auf einer der Elisabeth-Inseln vor der Küste Massachusetts. Als kleines Baby wurde Crow in einem Boot an den Strand von Oshs Insel gespült, woraufhin er sie bei sich aufnahm. Mittlerweile ist Crow 12 Jahre alt und möchte erfahren, woher sie kommt. Doch Osh hat Angst, was sie herausfinden könnten und wie sich dies auf Crows und sein Leben auswirken wird. Dabei spielt auch die Nachbarinsel Penikese und deren Vergangenheit eine wichtige Rolle. Im Nachwort erwähnt die Autorin noch viel mehr, wozu die Insel früher genutzt wurde.

    Der Satzbau ist eher kurz und prägnant gehalten, was mich im Lesefluss etwas gestört hat, da ich solche abgehakten Schreibstile eher weniger mag. Für die 12-jährige Crow und ihre Gedanken ist diese Ausdrucksweise aber vollkommen passend. Man merkt ihr ihr junges Alter und das behütete Aufwachsen bei Osh an, sodass der Schreibstil sehr gut geeignet für die junge Zielgruppe des Buches ist.

    „Du kannst von anderen Menschen lernen, oder du kannst lernen, indem du deine Augen offen hältst. Aber du kannst auch von dir selbst lernen. Von dem, was deine innere Stimme dir sagt. Wenn du nur darauf achtest.“, Osh, S. 90

    Während Crow sich auf die Suche nach ihren Wurzeln begibt, bekommt man sehr viel von dem Alltag der beiden Inselbewohner mit. Sie fangen Hummer auf dem Meer und kümmern sich um ihren kleinen Gemüsegarten. Miss Maggie von der Nachbarinsel unterstützt Osh bei der Erziehung von Crow und kocht leckere Suppe, wenn einer der beiden krank ist. Dafür hilft Crow Miss Maggie ebenfalls, zum Beispiel beim Zusammentreiben ihrer Schafe oder sie bringen ihr frischen Hummer. Dabei kommen auch die Beschreibung des Meeres und die Beobachtungen auf den anderen Inseln nicht zu kurz.

    Woher Crow stammt, wollte ich auch unbedingt erfahren, aber anfangs war dann einiges so offensichtlich, dass man nur langsam mitverfolgen konnte, wie Crow Schritt für Schritt einiges über ihre Herkunft herausfindet. Doch der anfängliche Schein trügt, denn damit verbunden kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht. Außerdem kommt auch von außen einiges auf die Inselgruppe, was dem Buch viel Spannung und Abenteuer verleiht. Insgesamt erzählt die Geschichte wie Crow langsam ihre Wurzeln findet und welche Gefühlsachterbahn sie dabei erlebt.


    Fazit:
    Auf „Einer Insel zwischen Himmel und Meer“ leben Osh und seine Tochter Crow, die herausfinden möchte, woher sie stammt. Der Schreibstil ist mir persönlich zu abgehakt, aber dessen Einfachheit ist gut für die eigentliche Zielgruppe des Buches zu lesen. Neben dem einfachen Leben der beiden und den Beschreibungen des Meeres wird die Geschichte zunehmend spannend und abenteuerlich.


  23. Cover des Buches Um Füße bat ich und er gab mir Flügel (ISBN: 9783775152921)
    Dorothy C. Wilson

    Um Füße bat ich und er gab mir Flügel

     (11)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Eine junge Frau im Indien der 40ziger Jahre will Ärztin werden. Sie schafft es, in Vellore angenommen zu werden, einer Medizinischen Schule, die von Dr. Ida, einer Amerikanerin, 1918 gegründet wurde, als die meisten indischen Frauen noch keinen Beruf erlernten. Tief beeindruckt von der freundlichen, charismatischen Dr. Ida und ihrem christlichen Glauben, eifert sie dieser nach, um sich ebenso liebevoll, selbstlos und gütig um andere zu kümmern.

    Sie überlebt einen schweren Unfall querschnittsgelähmt und der Glaube hilft ihr, die OPs, die Schmerzen und die zerstörten Träume zu ertragen und ihre Hilflosigkeit letzendlich zu überwinden. Nach vielen Anstrengungen operiert sie im Rollstuhl  sitzend vor allem Leprapatienten, um die Funktionsfähigkeit  von deren Händen wiederherzustellen. Doch das ist erst der Anfang ...

    Was sie auf den Reisen nach Australien und in die USA in den 50ziger Jahren alles gelernt hat und nach Indien brachte und dort aufbaute ist an sich schon erstaunlich, aber auch wie sie immer wieder allen Rückschlägen zum Trotz die Kraft und den Mut aufbringt, weiterzumachen macht sie zu einer bemerkenswerten Frau. Man schämt sich fast, selbst nur ein normales Leben zu führen. Dr. Mary Verghese hat zumindest in Indien Medizingeschichte geschrieben und daher kann ich diese Biographie nur jedem Interessierten empfehlen.

  24. Cover des Buches Das Siechenhaus (ISBN: 9783499269455)
    Astrid Fritz

    Das Siechenhaus

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    In den ersten beiden Bänden war die Begine Serafina auf der Jagd nach gemeinen Mördern.   Hier im 3. Band ist die Geschichte etwas anders angelegt.  Es geht diesmal um eine falsche Diagnose und das Schicksal des Freiburger Bäckermeisters Kannengießer.   Dieser Mann soll von Lepra befallen sein und  stirbt den „bürgerlichen Tod“.  Er wird der Stadt verwiesen und muss sein Dasein im Siechenhaus fristen.   Serafina fällt auf, dass der Bäckermeister nicht die typischen Hautveränderungen eines Leprakranken hat, sondern eher an einer harmlosen Krätze erkrankt ist.  Sie setzt alle Hebel in Bewegung um eine zweite Siechenschau zu veranlassen und dem Bäckermeister zu helfen.

    Neben dem Bäckermeister, muss sich Serafina auch um den Stadtarzt Sorgen machen und im Beginenhaus steht die Wahl zur Meisterin an.  Catharina sieht in ihr eine würdige Nachfolgerin.   Serafina kommen aber immer mehr Zweifel, ob sie für diese Aufgabe die Richtige ist.

    Mir hat die Zeitreise ins mittelalterliche Freiburg wieder viel Freude gemacht und die ganzen Hintergrundinformationen über Lepra und die gesellschaftlichen Konsequenzen fand ich hoch spannend. 

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