Bücher mit dem Tag "lernen"
1.188 Bücher
- Markus Zusak
Die Bücherdiebin
(4.670)Aktuelle Rezension von: Hortensia131939, Nazideutschland. Der Tod hat viel zu tun. Doch die kleine Liesel Meminger lässt ihn innehalten, als sie am Grab ihres kleinen Bruders ihr erstes Buch stiehlt. Als ihr die Buchstaben immer mehr vertraut werden, wird das Stehlen von Büchern etwas Besonderes für sie. Es trägt sie durch eine Welt, in denen Bomben, alles in Schutt und Asche versinken lassen, und Juden nach Dachau marschieren müssen. Wie schon gesagt, der Tod hat viel zu tun.
Dieses Buch ist zurecht als historisches Jugendbuch preisprämiert. Anfangs hatte ich etwas Mühe mit dem Schreibstil, da besonders die Erzählung aus der Sicht des Todes sehr philosophisch geschrieben war. Aber Liesels Geschichte geht dafür sehr schnell ans Herz. Sie wächst in einem Weltkrieg auf und nimmt alles durch ihre kindliche Sicht wahr. Es ist auch schön, wie sie die Liebe zu Wörtern entdeckt und Bücher ihr eine ganz eigene Welt öffnen.
Mein Fazit: Ich finde, dass Buch bietet eine gute Diskussionsgrundlage, um die Schrecken des Zweiten Weltkrieges fassbar zu machen. Jugendliche Leser sollten mit dieser Geschichte nicht alleine gelassen werden. Es ist sehr eindrucksvoll. 5 Sterne.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)
(19.444)Aktuelle Rezension von: Koala_1Harry Potter ist ein ganz normaler Junge der nach dem seine Eltern sterben zu seiner Tante und seinem Onkel zieht.Doch als er zehn wird erfährt er das er ein Zauberer ist und wird eingeladen die Hogwarts Schule für Zauberei zu besuchen .Seine Tante und sein Onkel sind dagegen weil sie stolz darauf sindnormale Menschen zu sein.Am Ende geht Harry trotzdem noch auf Hogwarts und lernt dort interessante Dinge.
Ich finde dieses Buch so toll wie kein anderes nicht nur interessant sondern auch sehr spannend ebenso lustig ich hoffe das ganz viele andere sich auch so in dieses Buch verlieben ich verstehe den Hype total und bin glückl dieses Buch gelesen zu haben.
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 3: Opal. Schattenglanz
(3.103)Aktuelle Rezension von: Lili-MarieDer dritte Band der Reihe hat einige interessante Elemente, die mich fesseln konnten, allerdings konnte mich das Buch insgesamt nicht richtig packen. Die Welt ist kreativ und faszinierend, und die Charaktere haben durchaus Potenzial. Allerdings mangelt es der Handlung an Spannung und Überraschungen, was meinen Lesefluss zeitweise etwas zäh gemacht hat. Richtung Ende wurde es aber spannend und hat Spaß gemacht.
Die Dialoge sind gut geschrieben und konnten die Emotionen der Charaktere rüber bringen, jedoch wirken einige Handlungselemente vorhersehbar und klischeehaft. Trotz dieser Schwächen gibt es Momente, die wirklich glänzen und das Buch lesenswert machen.
Die Dreiecksbeziehung, die in Band 2 noch vorhanden war und die ich nicht so gerne mochte, hat sich hier zum Glück aufgelöst.
Alles in allem ist Opal ein solides Buch, das einige unterhaltsame Stunden bietet, aber leider nicht das volle Potenzial ausschöpft, das es haben könnte.
- E. L. James
Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen
(10.309)Aktuelle Rezension von: Naddel11Das Buch ist toll geschrieben. Einzelheiten sind besser wie im Film beschrieben. Die Autorin schreibt flüssig und sie versteht es einen an Buch zu fesseln.
Wer auf Fesselspiele und Co steht für den ist dieses Buch auf jedenfalls etwas. Ich kann es jeden nur ans Herz legen. Auch wenn es etwas dick erscheint, man ist schnell damit durch. - Stephenie Meyer
Seelen
(5.360)Aktuelle Rezension von: Stoeckchens_buecherweltSeelen wollte ich lange Zeit unbedingt lesen. Dann habe ich den Film angefangen und musste ihn abbrechen. Ich war zu wütend über die Vorstellung, dass jemand den eigenen Körper übernimmt und man „ausgelöscht“ wird. Ebenso, dass man dabei zuschaut, wie jemand den eigenen Körper übernimmt und man selbst keine Kontrolle hat. Genau dies passierte Melanie. Da der Film für mich eher die Perspektive von Melanie widerspiegelte, konnte ich es nicht lange aushalten, bis ich den Film abbrach. Bei dem Buch war dies nun eine andere Geschichte. Denn dieses war aus der Perspektive der Seele Wanda geschrieben. Die schnell eine Bindung zu Melanie und den Menschen aus ihrem Leben aufbaute. Und auch wenn der Schreibstil sehr bildlich und fesselnd war, so pausierte ich das Buch sehr lange.
Es war im Mittelteil sehr langatmig und ich hatte nicht das Gefühl, dass etwas passierte. Dies konnte der Schreibstil eine Zeit lang retten, aber irgendwann brauchte auch ich wieder mehr Handlung. Doch als Wanda und Melanie auf ihre Familie und Jared trafen, dauerte es nicht lange, bis die Handlung zum stoppen kam. Dass ich zu dem Zeitpunkt gerade mal ein Drittel des Buches geschafft haben sollte, klang für mich ätzend. Dennoch blieb ich stark und schleppte mich langsam durch die Kapitel.
Leider verlor ich schnell den Überblick über die Kapitel, denn anders als bei vielen anderen Büchern sind die Kapitel nicht nummeriert, sondern bestehen nur aus einem Wort als Überschrift. So verliert man schnell den Überblick, wie viele Kapitel man noch vor sich hat oder schon hinter sich. Das finde ich persönlich immer etwas schade. Aber ich blieb dran. Und habe es letztendlich beendet. Das Ende fand ich wirklich okay, auch wenn es für mich sehr offensichtlich war.
Glücklich und traurig, begeistert und elend, sicher und ängstlich, geliebt und abgewie-sen, geduldig und wütend, friedlich und wild, erfüllt und leer … alles. Ich würde das alles fühlen. All das würde zu mir gehören.
- Stephenie Meyer
Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
(15.114)Aktuelle Rezension von: MichelleStorytellingRezension
Mit Biss zum Morgengrauen startet die Twilight-Saga von Stephenie Meyer. Wir erleben die Geschichte aus der Sicht von Bella Swan, die gerade aus dem sonnigen Phoenix ins regnerische Forks zieht. Allein der Wetterwechsel macht ihr zu schaffen, doch ihr Vater Charlie bemüht sich unglaublich, ihr den Umzug in seine Stadt so angenehm wie möglich zu machen. In der Schule findet Bella relativ schnell Anschluss und verbringt vor allem mit ihren Klassenkameraden Jessica, Angela und Mike viel Zeit in den Pausen. Zum Leidwesen von Mike, der ein Auge auf Bella geworfen hat, findet sie einen ganz bestimmten Jungen aus ihrem Jahrgang sehr interessant – Edward Cullen. Er sitzt in Biologie direkt neben ihr und ist ihr ein absolutes Rätsel. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass er sich in ihrer ersten gemeinsamen Stunde so aufführt, als würde Bella bis zum Himmel stinken, erwischt sie ihn gleich nach dem Unterricht dabei, wie er – vergeblich – den Kurs wechseln will. Sie will ihn damit konfrontieren, aber er taucht einige Tage gar nicht in der Schule auf. Obwohl Bella sich ständig einredet, dass sie mit ihren Vermutungen falsch liegt, hat sie das Gefühl, dass sie der Grund für seine Abwesenheit ist. Nach seiner Rückkehr stellt sie ihn zu Rede, doch seine kryptischen Antworten und weitere seltsame Vorfälle in der Schule sorgen bei ihr nur für noch mehr Verwirrung. Eines Tages mach sie mit ihren Freunden einen Ausflug zum Strand La Push, wo sie neben ein paar Leuten aus dem Reservat auch auf Jacob Black trifft. Die beiden haben sich schon seit Jahren nicht mehr gesehen, haben in ihrer Kindheit aber oft Zeit miteinander verbracht, wenn Bella in Forks zu Besuch war. Als irgendwann zur Sprache kommt, dass Bella mit Edward in einige seltsame Situationen verstrickt war, gibt einer von Jacobs Freunden einen merkwürdigen Kommentar von sich. Erst als die beiden ungestört reden können, erzählt Jacob ihr von einer Legende, an die noch heute viele aus dem Reservat glauben und in dieser Geschichte fällt unter anderem auch der Name ‘Cullen‘. Bella geht der Sache auf den Grund und wird in Dinge verstrickt, die ihr Leben von einem Moment auf den nächsten völlig auf den Kopf stellen...
Über diese Figuren möchte ich etwas sagen
Isabella Swan – abgesehen von ihrem grauenhaften Selbsterhaltungstrieb fand ich Bellas Entscheidungen und Verhaltensweisen innerhalb der Geschichte sehr nachvollziehbar. Ich habe deutlich gemerkt, wie sie sich immer mehr in Forks zuhause fühlt – und das meiner Meinung nach auch unabhängig von Edward. Ich mochte, dass sie so gerne liest, eher introvertiert und verdammt tollpatschig ist. Aber wie gesagt – an ihrem Überlebensinstinkt muss sie definitiv noch arbeiten.
Edward Cullen – ich muss gestehen, dass ich nach dem Lesen dieses Bandes endlich verstehe, warum es so viele Leute gibt, die Team Edward sind. Oh mein Gott, ich kann selber kaum glauben, wie oft ich mit offenem Mund auf die Seiten gestarrt oder angefangen habe, zu kichern. Es war wirklich ein wenig beängstigend, wie sehr ich seinem Charakter in diesem Band verfallen bin, weil es mir bei den Filmen ganz anders erging.
Jacob Black – In diesem Band kommt es mir noch wirklich komisch vor, dass sich auch etwas zwischen ihm und Bella entwickeln soll... Aber mal schauen, wie ich im nächsten Band darüber denke, immerhin hat mich auch Buch-Edward sehr positiv überrascht. Aber bisher sehe ich seinen Charakter eher als einen Kumpel aus der Kindheit an, als jemanden, der als Love-Interest in Frage käme.
Das ist mein persönliches Lieblingszitat
„In deiner Nähe fällt es mir leicht, ich selbst zu sein.“ – Biss zum Morgengrauen, Seite 277
Habt ihr Biss zum Morgengrauen bereits gelesen oder die Verfilmung dazu geschaut?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und ihrer Umsetzung?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-/Watch-Liste?
Bis bald!
Michelle :)
- Mona Kasten
Save Me: Special Edition
(3.448)Aktuelle Rezension von: Emmy_TeardropEs ist sehr klischeehaft, diese Idee ist nicht gerade neu, und auf jeden Fall ist es kitschig, doch James ist ein bisschen anders als die Bookboyfriends in diesen Büchern, die Hintergründe mit der Familie Beaufort waren spannend, haben dem Buch etwas düsteres verliehen und Schwung reingebracht. Zudem gibt es neben den beiden Hauptprotagonisten auch noch viele Nebencharaktere, die das ganze mit ihren eigenen Problemen in eine andere Richtung drehen.
- Jostein Gaarder
Sofies Welt
(4.483)Aktuelle Rezension von: DrachenblumeDie (fast) 15-jähirge Sophie bekommt eines Tages Post von einem geheimnisvollen Philosophielehrer. Im Folgenden erhält sie von ihm Philosophieunterricht und ist sofort Feuer und Flamme. Als sie Alberto Knox später persönlich kennenlernt, setzen sie ihre Lektionen in persönlichen Gesprächen fort.
Sofies Welt gibt eine gute Zusammenfassung der Geschichte der (westlichen) Philosophie von den griechischen Naturphilosophen bis in die Gegenwart. Aufgrund des großen Umfangs des behandelten Stoffes kann naturgemäß nicht besonders in die Tiefe gegangen werden, sodass manche Passagen möglicherweise etwas schwer verständlich sind, wenn man sich noch nicht näher mit der Materie befasst hat. Sofie selbst ist hier auch keine große Hilfe, wenn sie altkluge Kommetare abgibt, wie "Ich habe ein sehr gutes Gedächtnis, du brauchst dies oder jenes nicht zu wiederholen". Tja, der Leser hat vielleicht kein so gutes Gedächtnis und ist ganz froh, wenn Alberto schon behandelte Themen zum besseren Verständnis noch einmal wiederholt.
Allerdings zweifle ich etwas daran, dass die Thematik für die eigentliche Zielgruppe (nämlich Jugendliche) besonders spannend ist. Auch, dass Sofie (und später auch Hilde) sofort so begeistert von ihrem Philosophiekurs ist und sich mit fast nichts anderem mehr beschäftigt, kommt mir etwas übertrieben vor. Als ich 15 war hätte ich einen Philosophiekurs wahrscheinlich einfach nur doof und langweilig gefunden.
Ohne zu spoilern kann ich nur sagen, dass ich die Handlung um den Major einfach nur überzogen und teilweise lächerlich fand. Sie lenkt nur von der eigentlich gelungenen Behandlung der einzelnen Philosophen ab und zieht das Buch unnötig in die Länge.
Alles in allem wurden die historischen und philosophischen Fakten gut und verständlich bearbeitet, allerdings ist die Rahmenhandlung weniger gelungen und wertet den Gesamteindruck doch deutlich ab. Das Buch ist gut geeignet für Personen, die sich für Philosophie interessieren und sich vorher schon ein bisschen damit beschäftigt haben.
- Kerstin Gier
Rubinrot
(14.286)Aktuelle Rezension von: Yvonne_VoltmannIch habe damals die Filme gesehen und erst später erfahren, dass es dazu Bücher gibt. Da ich mir die Freude am Buch nicht nehmen lassen wollte, lagen die Bücher nun sehr lange auf meinem SUB. 🫣
Der Film dazu ist natürlich nicht unschuldig daran, dass das Buch als Film in meinem Kopf ablief, aber dennoch ist der Schreibstil von Kerstin Gier wirklich flüssig, humorvoll, jugendlich und bildreich. 🤩
Gwendolyn ist ein ganz normales Mädchen, naiv, lustig, süß und aufmüpfig. Sie sieht Geister und ist ein Mitglied einer sehr großen Familie, in der es immer wieder Familienmitglieder gibt, die ein Zeitreisegen erben. Eigentlich sollte dies ihre Cousine Charlotte sein, denn sie wurde „richtig“ geboren und ihr ganzes Leben darauf vorbereitet. Doch „Erstes kommt es anders und Zweites wie man denkt.“ 😉 Dieses Gen erwacht in Gwen… 🤩🙂↕️
Gideon ist gutaussehend und sehr von sich überzeugt und tut gern als wüsste er alles und ist ebenfalls ein Familienmitglied einer Zeitreisegenfamilie. Er wurde, zusammen mit Charlotte, sein Leben lang entsprechend trainiert und erzogen. Als plötzlich Gwen, statt Charlotte, neben ihm die Vergangenheit besucht und die Abenteuer erlebt, ändert sich auch für ihn sehr viel und er überlegt, ob das alles, was er gelernt hat, richtig ist. 🧑🏻
Die Story ist spannend, humorvoll und die aufkeimende Liebe zwischen Gwen und Gideon ist prickelnd und auch manchmal etwas anstrengend. 🥰😂
Es geht um spannende Zeitreisen und alltägliche Gefühlswelten zweier Jugendlichen. 🤗
Ich finde, dass dieser Jugendroman absolut nicht nur für Jugendliche geeignet ist – auch als erwachsene Frau hat man unglaublich viel Spaß daran. 🤩🥰
⚡Fazit: Sehr guter Auftakt einer Jugendbuchtrilogie und auch wenn ich die Filme kenne, freue ich mich unheimlich auf das zweite Buch. 🤩😍
- Patrick Rothfuss
Der Name des Windes
(1.989)Aktuelle Rezension von: alice_through_the_looking_glassKvothes Leben beginnt inmitten der Theatertruppe seiner Eltern, die mit ihren Wagen von Stadt zu Stadt zieht und großartige Vorstellungen darbietet. In einer der Städte lernt Kvothe den Arkanisten Abenthy kennen, der sie begleitet und mit seinem Wissen die Neugier des Jungen weckt, der jedoch schlauer zu sein scheint, als es ihm gut tut. Nach der Ermordung seiner Truppe durch die geisterhaften Chandrian ist Kovthe der einzige Überlebende. Auf sich allein gestellt schlägt er sich als Straßenkind durch, bis er alt genug ist, um ins Arkanum, die Universität für hohe Magie, aufgenommen zu werden und mehr über die Mörder seiner Familie herauszufinden...
Der Prolog zu Beginn der Geschichte zieht sich etwas, ich habe zwei Versuche gebraucht. Aber nach dem Prolog konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. In einigen Kapiteln des Buches beschreibt Patrick Rothfuss das Leben des Protagonisten in der Gegenwart. In anderen Kapiteln lässt der Autor den Helden von seiner Vergangenheit erzählen. Das ist meiner Meinung nach sehr geschickt geplant und macht das Buch dynamischer.
Kvothe ist eine sehr gelungene Hauptfigur. Er ist sehr gewitzt, charismatisch, neugierig und handelt stets im Sinne seiner Interessen. Dadurch gerät er oft in brenzlige Situationen. Allerdings ist seine Kindheit und Jugend so spannend und voller Abenteuer und Fehden, dass ich immer mehr darüber lesen und erfahren wollte.
Patrick Rothfuss ist es auch gelungen, großartige, verabscheuungswürdige Antagonisten zu schaffen. Sie sind furchtbar gut geschrieben und daher perfekt für ständige Streitereien oder gar reale Bedrohungen.
Auch die Liebesgeschichte, die schleichend Einzug in sein Leben hält, ist genau das richtig integriert. Sie ist schön, im richtigen Maß kompliziert und spielt keine übergeordnete Rolle. Kvothes Ausbildung an der Universität ist für die Geschichte ebenso wichtig wie die Suche nach den Chandrian, seine Freunde, seine Feinde und diese Liebesgeschichte.
Zusammenfassend muss ich sagen, dass der Autor im Allgemeinen sehr gut schreiben kann, sowohl die Personen als auch die Orte und Ereignisse. Mir ist wirklich nichts Negatives in Erinnerung geblieben. Die Geschichte ist immer aufregend, mitreißend und spannungsgeladen.
Ich freue mich schon wahnsinnig auf das nächste Buch der Reihe.
Diese Reihe ist meiner Meinung nach sehr empfehlenswert für alle Fans von "Das Lied von Feuer und Eis". Leider gibt es hier ein ähnliches Problem. Patrick Rothfuss schreibt, genau wie George R. R. Martin, schon seit einigen Jahren nicht mehr an der Hauptreihe weiter. Neben dem ersten Band gibt es einen zweiten, der in zwei Teile gegliedert ist, aber Band Nummer drei lässt auf sich warten. Der Autor hat vor nicht allzu langer Zeit zwei dünne Bücher geschrieben, die in derselben Welt spielen, aber nicht von derselben Geschichte erzählen... - Jennifer L. Armentrout
Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer
(3.981)Aktuelle Rezension von: Lili-Marie"Onyx", der zweite Band der Lux-Reihe, setzt die spannende und romantische Geschichte von Katy und Daemon fort. Nachdem Katy im ersten Buch die Existenz der Lux und ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten entdeckt hat, taucht sie nun tiefer in diese geheimnisvolle Welt ein.
Katy und Daemon müssen sich nicht nur mit den geheimnisvollen Agenten auseinandersetzen, sondern auch mit ihren eigenen Gefühlen füreinander, die immer intensiver werden. Ihre Beziehung ist geprägt von vielen elektrisierenden Momenten und emotionalen Höhen und Tiefen.
Die Autorin versteht es, die Spannung kontinuierlich zu steigern und die Handlung mit unerwarteten Wendungen zu bereichern. Auch eine positive Entwicklung der Charaktere ist hier wahrzunehmen. Katy zum Beispiel wächst in diesem Band zu einer noch stärkeren und entschlosseneren Protagonistin heran, die bereit ist, alles zu tun, um ihre Liebsten zu schützen.
Insgesamt ist "Onyx" eine spannende und emotionale Fortsetzung, die die Erwartungen an eine gelungene Buchserie mehr als erfüllt. Die Welt der Lux wird immer faszinierender und die Charaktere immer vielschichtiger, was die Vorfreude auf die nächsten Bände nur noch steigert.
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
(6.105)Aktuelle Rezension von: Lili-Marie"Obsidian" ist der erste Band der Lux-Reihe und entführt in eine faszinierende Welt voller Geheimnisse, Spannung und Romantik. Die Protagonistin, Katy, ist ein normales Mädchen, das nach dem Umzug in eine neue Stadt schnell herausfindet, dass ihre Nachbarn alles andere als gewöhnlich sind. Besonders Daemon, der atemberaubend gutaussehende, aber auch unglaublich arrogante und geheimnisvolle Junge von nebenan, zieht sie in seinen Bann.
Der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout ist flüssig und mitreißend, wodurch man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Die Dialoge zwischen Katy und Daemon sind spritzig und oft voller Humor, was für viele unterhaltsame Momente sorgt.
Die Geschichte bietet aber auch Action sowie übernatürliche Elemente. Nach Enthüllung des Geheimnisses von Daemon und seiner Familie bringt eine spannende Wendung mit sich. Die übernatürlichen Elemente sind toll dargestellt und ich konnte mir diese sehr gut bildlich vorstellen.
Insgesamt ist "Obsidian" ein fesselndes und unterhaltsames Buch. Die Charaktere waren mir sympathisch, die Handlung ist spannend und der Schreibstil ist ansprechend.
- Walter Moers
Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär
(2.240)Aktuelle Rezension von: AliceinthewonderlandBlaubär erzählt seine Geschichte. Naja wenigsten die ersten 13 1/2 leben von seinem Leben. Dies ist also mal eine etwas andere Biografie. Wer dachte das dieser Blaubör nur was für Kinder ist liegt falsch den eigentlich war dies mal für erwachsene gedacht. Ich muss sagen es war mal wieder so lustig und dramatisch aber auch mit sehr viel Kritik der Gesellschaft gegen über. Ich muss sagen ich kann es nur jedem weiter empfehlen
- Patrick Süskind
Das Parfum
(10.214)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteEs ist wieder ein Klassiker der polarisiert. Aus diesem nehme ich für mich zwei Dinge mit:
Zum einen ist es das Fachwissen über die Herstellung von Düften und alles sachlich, sowie der Gedanke, wie wichtig tatsächlich der Eigengeruch unserer Körper sind bzw. der Geruchssinn überhaupt.
Zum anderen ist es das abartige und grausige, was vorfällt. wie abartig bereits der erste Mord recht zu Beginn ist und diese finden in der gegen Ende beschriebenen Mordserie ihre Spitze. Der Protagonist ist sonst sehr gut und interessant gemacht und regt zum nachdenken an, dennoch bleiben die Abartigkeiten, die doch sehr abschreckend wirken.
- Yuval Noah Harari
SAPIENS - Eine kurze Geschichte der Menschheit
(385)Aktuelle Rezension von: LeseHexe87Yuval Noah Harari hält mit seinem Buch „Eine kurze Geschichte der Menschheit“, was der Titel verspricht: Er nimmt die Leserin / den Leser mit auf eine Reise durch die verschiedenen Epochen der Geschichte und beleuchtet verschiedenste Aspekte unseres heutigen Daseins und unserer Entwicklung dahin, aus evolutionärer bzw. biologischer, politischer, wirtschaftlicher, religiöser und emotionaler Sicht.
Dabei gelingt es ihm sehr gut, selbst komplexeste Prozesse in recht einfache und verständliche Sprache zu kleiden. Dennoch sollte nicht unterschlagen werden, dass es sich um anspruchsvolles Wissen handelt. Ich finde daher die Aussage, dass sich das Buch lese wie ein Roman doch etwas hoch gegriffen. Es ist und bleibt inhaltlich ein Sachbuch. Ein toll geschriebenes, gut verständliches, aber eben doch anspruchsvolles Sachbuch, das zahlreiche Momente zum Innehalten und Anregungen zum Nachdenken gibt.
Seit der letzten Auflage 2015 ist einiges an Zeit vergangen und es haben Entwicklungen stattgefunden, seien es geopolitische oder auch technologische, die das Buch nicht aufgreift.
Auch wenn es nicht der leichte „Sachbuch-Schmöker“ war, den ich vermutet oder erhofft hatte, ein sehr lesenswertes Buch mit durchaus provokanten Statements ganz am Ende.
- Veronica Roth
Die Bestimmung
(6.533)Aktuelle Rezension von: Decano_BuchkisteDie Bestimmung" von Veronica Roth ist insgesamt eine solide und nette Geschichte, die ich ohne große Vorurteile gelesen habe. Der Weltenaufbau ist spannend, und die Grundidee der Fraktionen hat mir gut gefallen. Zwischendrin haben mich jedoch die Handlungen der Protagonisten manchmal aufgeregt – sie wirkten nicht immer logisch oder nachvollziehbar. Trotz dieser Schwächen ist das Buch unterhaltsam und ein guter Zeitvertreib. Für Fans von dystopischen Jugendromanen sicher einen Blick wert, auch wenn es mich persönlich nicht vollständig überzeugt hat.
- Mona Kasten
Save You: Special Edition
(2.398)Aktuelle Rezension von: Emmy_TeardropIrgendwie hat das Buch nicht annährend so viel Spannung wie der erste Band, auf mich wirkte es zu harmonisch um so viele Seiten damit zu füllen, trotzdem gab es natürlich irgendwas an Handlung, größtenteils Probleme mit der Familie Beaufort, wobei natürlich auch mit Klischees gespielt, dass reiche Leute automatisch Probleme in der Familie haben und unsympathisch sind.
- Jay Asher
Tote Mädchen lügen nicht
(4.988)Aktuelle Rezension von: Applesreading„Tote Mädchen lügen nicht“ von Jay Asher ist ein zutiefst bewegendes und erschütterndes Buch, das mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Die Idee, Hannahs Geschichte durch ihre eigenen Worte auf Kassetten zu erfahren, ist nicht nur originell, sondern auch unglaublich intensiv. Man fühlt sich als Leser, als würde man neben Clay stehen und Hannahs schmerzvolle Reise direkt miterleben.
Das Buch bietet eine schonungslose Darstellung von Themen wie Mobbing, Isolation und die oft unbemerkten Auswirkungen, die das Verhalten anderer auf eine verletzliche Person haben kann. Jeder Grund, den Hannah auf ihren Kassetten offenbart, ist wie ein weiterer Stich ins Herz und zeigt die Verkettung von Ereignissen, die zu ihrem tragischen Ende führten.
Clay ist eine sympathische und glaubwürdige Figur, durch die der Leser eine emotionale Verbindung zu Hannahs Geschichte aufbaut. Seine Verzweiflung und sein Schuldgefühl sind greifbar, was den Leser noch tiefer in das Geschehen hineinzieht.
Jay Asher gelingt es meisterhaft, eine düstere und dennoch wichtige Geschichte zu erzählen, die zum Nachdenken anregt und lange nachhallt. „Tote Mädchen lügen nicht“ ist ein Roman, der nicht nur spannend und emotional aufwühlend ist, sondern auch eine bedeutende Botschaft vermittelt: Jede Handlung, jeder Satz kann mehr Bedeutung haben, als man denkt. Ein Buch, das ich mit 5 Sternen bewerte und jedem ans Herz lege, der bereit ist, sich mit schwierigen, aber wichtigen Themen auseinanderzusetzen.
- Kerstin Gier
Smaragdgrün
(6.753)Aktuelle Rezension von: Yvonne_VoltmannIch hatte damals die Filme gesehen wollte mir anschließend die Freude an den Büchern nicht nehmen lassen. Daher lagen sie nun recht lange auf meinem SUB. Die ersten beiden Teile habe ich vor kurzem gelesen und musste direkt mit dem Finale weitermachen. 🤩
Der Film zu dem Buch ist nicht unschuldig daran, dass das Buch als Film in meinem Kopf ablief, aber dennoch überzeugt auch der tolle Schreibstil von Kerstin Gier. Er ist einfach flüssig, humorvoll, frisch und locker. 🤩
Die Story knüpft nahtlos an das Ende vom ersten Teil an. Gwendolyns Herz ist gebrochen, da Gideon sie belogen hat. 💔🥺 Gwen sucht mit Hilfe ihrer Freunde nach einem besonderen Schatz und bekommt unerwartete Hilfe. 🤓
Die Geschichte ist weiterhin rätselhaft, spannend, aber auch mysteriös und verzwickt. Man grübelt, wie es sein könnte, um dann nach einem neuen Tipp diese doch wieder zu verwerfen. 🤔🧐
Und immer dabei der kleine Wasserspeierdämon Xemerius und ihre beste Freundin Leslie. Sie helfen, sie muntern auf, sie stellen Fragen und geben Antworten. 🫂🥰
Zum Ende werden alle Fragen gelöst, alle Bösewichte gestellt und Liebende finden zusammen. ❤️🥰🫶🏻
Ich finde, dass auch dieser Jugendroman absolut nicht nur für Jugendliche geeignet ist – auch als erwachsene Frau hat man unglaublich viel Spaß an diesem Buch und fliegt nur so über die Seiten. 🤩🥰
⚡Fazit: Ein grandioser Abschluss einer Jugendbuchtrilogie. Und auch wenn ich die Filme kannte, fand ich die Bücher super spannend. 🤩😍
- Laura Kneidl
Berühre mich. Nicht.: Special Edition
(2.295)Aktuelle Rezension von: Rosalia_Evergarden𝘐𝘤𝘩 𝘴𝘢𝘩 𝘻𝘶 𝘪𝘩𝘮 𝘢𝘶𝘧.
"𝘋𝘢𝘯𝘬𝘦."
𝘌𝘳 𝘭ä𝘤𝘩𝘦𝘭𝘵𝘦 𝘷𝘦𝘳𝘭𝘦𝘨𝘦𝘯, 𝘶𝘯𝘥 𝘪𝘤𝘩 𝘸𝘶𝘴𝘴𝘵𝘦, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘦𝘳 𝘷𝘦𝘳𝘴𝘵𝘢𝘯𝘥. 𝘌𝘳 𝘷𝘦𝘳𝘴𝘵𝘢𝘯𝘥, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘪𝘤𝘩 𝘪𝘩𝘯 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘯𝘶𝘳 𝘧ü𝘳 𝘥𝘪𝘦 𝘗𝘢𝘯𝘤𝘢𝘬𝘦𝘴 𝘥𝘢𝘯𝘬𝘵𝘦, 𝘴𝘰𝘯𝘥𝘦𝘳𝘯 𝘧ü𝘳 𝘢𝘭𝘭 𝘥𝘪𝘦 𝘞𝘰𝘳𝘵𝘦, 𝘥𝘪𝘦 𝘦𝘳 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘴𝘢𝘨𝘵𝘦 𝘶𝘯𝘥 𝘢𝘭𝘭 𝘥𝘪𝘦 𝘍𝘳𝘢𝘨𝘦𝘯, 𝘥𝘪𝘦 𝘦𝘳 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘴𝘵𝘦𝘭𝘭𝘵𝘦.𝗜𝗱𝗲𝗲
Die Idee gefiel mir wahnsinnig gut. Im Gegensatz zu meinen Erwartungen, geht es in diesem Buch nicht nur um Liebe, sondern vor allem um Freundschaft und die Bewältigung von Ängsten.𝗖𝗵𝗮𝗿𝗮𝗸𝘁𝗲𝗿𝗲
Sage ist ein bewundernswerter Charakter. Ihre Entwicklung im Laufe des Romans mochte ich wirklich sehr. Gespannt konnte ich beobachten, wie sie sich immer wieder hochkämpft und langsam lernt anderen zu vertrauen.Luca mochte ich, nachdem ich ihn näher kennengelernt habe, richtig gerne. Gerade seine Fürsorglichkeit, Hilfsbereitschaft und Respekt gegenüber Grenzen macht ihn sehr liebenswert.
𝗦𝗽𝗮𝗻𝗻𝘂𝗻𝗴
Aufgrund des atemberaubenden Schreibstils von Laura Kneidl, schafft es die Autorin den Roman gleichzeitig spannend, berührend und aufklärend zu erzählen, sodass ich komplett in der Handlung gefangen genommen wurde.𝗟𝗼𝘃𝗲𝘀𝘁𝗼𝗿𝘆
Die Lovestory zwischen den Protagonisten wurde authentisch erzählt. Ich mochte es sehr, wie die Autorin es schaffte, durch ihr langsames Erzähltempo, die Charaktere ausgiebig vorzustellen. Langsam lässt sie die Protagonisten sich kennenlernen, bis die eine solide Freundschaft aufgebaut haben, ehe sie sich schließlich ineinader verlieben.𝗦𝗰𝗵𝗿𝗲𝗶𝗯𝘀𝘁𝗶𝗹
Der Schreibstil von Laura Kneidl ist unglaublich detailliert und emotional.𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁
Der Roman überzeugt durch seine authentischen Charaktere, ihre zarte Entwicklungen und ihre berührenden Gefühle. Ein muss für jeden New-Adult Liebhaber. - Audrey Niffenegger
Die Frau des Zeitreisenden
(4.376)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDie Idee ist ausgezeichnet und auch der Anfang vermag durchaus zu begeistern, doch schnell wird klar, dass hier eine gute Kurzgeschichte über die Maßen gestreckt wurde. Was zu Beginn für Spannung sorgt, verbleibt auf Dauer im Wiederkäuen des ewig Gleichen. Wenn es denn darum gehen würde, bei den ganzen, oft für die Geschichte vollkommen überflüssigen, Zeitreisen, wenigstens die Charaktere zu vertiefen, würde der Roman gefälliger werden. Aber so ist es eine Liebesgeschichte aus dem tiefsten Herzen der puritanischen USA. Keine Ahnung wie man solche Rollenbilder als gelungenen Roman abfeiern kann.
Und wie sollte es anders sein, sind alle mir bekannten Geschichten über Zeitreisen gespickt mit Logikfehlern oder Logiklöchern. So natürlich auch hier. Zumal die Zeitreisen ja in diesem Falle lediglich Beiwerk sind, um die in Teilen brutal kitschige Liebesgeschichte zu rahmen. Und wie könnte es bei der vermuteten Zielgruppe anders sein, sind die Sexszenen dermaßen peinlich, dass man sich ob der literarischen Qualität nur schämen kann.
Kurz: In weiten Teilen eine langweilige und redundante Liebesgeschichte mit Rollenbildern aus den 1950er Jahren. Lediglich die Grundidee ist spannend, was aber nicht im Ansatz ausreicht um 500 Seiten lesenswert zu füllen. - Mona Kasten
Save Us: Special Edition
(1.985)Aktuelle Rezension von: Emmy_TeardropDer erste Band war vier Sterne, der zweite drei und der dritte ? Zwei. Meiner Meinung nach hätte Mona Kasten den ersten Band etwas länger machen können um die Sache mit der Familie Beaufort und Lydia aufzuklären, denn sie hat definitiv nicht genug zu erzählen um drei bände zu füllen, mit etwas Geschick hätte sie zwei dünne oder ein dickes Buch draus machen können und dann wäre es auch deutlich besser.
- Ben Aaronovitch
Die Flüsse von London
(1.885)Aktuelle Rezension von: Julia_RoseAnfänglich habe ich mir mit dem Schreibstil ein wenig schwer getan, doch nach ein paar Seiten hatte ich mich auch daran gewöhnt. Allerdings musste ich zum Schluss nochmal ein paar Dinge nachlesen, um das große Ganze komplett zu verstehen. Alles in allem eine spannende Geschichte, man sollte sie jedoch sehr konzentriert lesen, um das Geflecht durchblicken zu können.
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 4: Origin. Schattenfunke
(2.246)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraDas Sommersemester hat gerade angefangen und so langsam nimmt mich die Uni zunehmend ein. Im Moment habe ich aber wieder einen Lauf beim Lesen und ich habe in kurzer Zeit „Origin“ von Jennifer L. Armentrout durchgelesen. Scheinbar sind der Autorin die Namen für Mineralien, die mit dem Buchstaben O anfangen, ausgegangen. Der vierte Band der Lux-Reihe ist 2016 auf Deutsch erschienen und setzt die Geschichte um die Protagonistin Katy und ihrer Liebe zum humanoiden Alien Daemon fort. Ich habe „Origin“ direkt nach dem dritten Band gelesen, da dieser mit einem fiesen Cliffhanger endete.
Nachdem die 18-jährige Katy Swartz im Mount Weather gefangen genommen wurde, findet sie sich in der Area 51 wieder, wo sie als Versuchskaninchen dienen soll. Wegen eines durch Mutation exprimierten Gens könnten sie und andere Hybride der Schlüssel zu einem Allheilmittel sein. Doch die Experimente und der Anblick des Verräters Blake macht die Zeit für Katy qualvoll.
Währenddessen sucht der 19-jährige Daemon Black nach einer Möglichkeit Katy zu befreien. Da er nicht weiß, wo sie ist, bittet er den Hybriden Luc um Unterstützung. Doch Daemon weiß nicht, ob er ihm wirklich trauen kann.„Wieder einmal brannte es in mir wie Feuer.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels. Nach dem großen Cliffhanger ist es nicht weiter verwunderlich, dass es Katy nicht besonders gut geht. Sie ist bei dem Versuch, Bethany aus Mount Weather zu befreien, selbst gefangen genommen worden.
„Origin“ ist mit fast 450 Seiten und 30 Kapiteln etwas kürzer als der Vorgänger. Dies ist außerdem der erste Band, der keine Bonusgeschichten enthält. Katy erzählt ihre Geschichte wieder aus der Ich-Perspektive im Präteritum. Neu ist dagegen, dass Daemon nun auch Erzähler aus der Ich-Perspektive ist und sich mit Katy unregelmäßig abwechselt. Leider ist dies ein unnötiger Schritt. Daemon ist als männlicher Protagonist klischeehaft, eindimensional und vorhersehbar. Seine Ansichten sind nicht überraschend oder gar gewinnbringend für den Plot. Relativ am Ende einer Buchreihe noch den männlichen Protagonisten als Erzähler hinzuzufügen, hat schon bei „Die Bestimmung“ nicht funktioniert und tut es hier auch nicht. Daemons Erzählstrang ist voll von Wutausbrüchen, Liebesbekundungen und Vorhersehbarkeit. Deshalb empfinde ich ihn nicht als Bereicherung.
Da Daemon nun auch Ich-Erzähler ist, gibt es mit Jacob Weigert nun auch einen neuen Leser des Hörbuchs. Insgesamt ist er eine gute Wahl für Daemon. Wenn er hingegen Frauenstimmen imitiert, überzieht er dies minimal.
Als Katys weibliche Konkurrentin gilt das Lux-Mädchen Ashley Thompson, kurz Ash. Sie hat hellblaue Augen und mittellanges blondes Haar. Außerdem wird sie als Naturschönheit mit einer Topfigur beschrieben. Sie ist modebewusst und trägt gerne hautenge Kleidung mit High Heels. Kurzum, sie ist ein richtiges Püppchen, das extrem arrogant wirkt. Sie ist die Exfreundin von Daemon, was Katy regelmäßig eifersüchtig macht. Es scheint, als wäre Ash nicht über die Trennung von Daemon hinweg, weshalb sie Katy gegenüber abgeneigt ist und ihr fiese Sprüche drückt. Ihre Ablehnung rührt teilweise auch daher, dass Katy ein Mensch ist und Ash sie als Bedrohung für die Lux betrachtet. Auch wenn Ash auf den ersten Blick nicht gerade charmant ist, hat sie doch ihre positiven Seiten. So hat sie sich zum Beispiel in „Opal“ um Katy gekümmert, nachdem diese von Will angeschossen und verletzt wurde. Ash mag keine Sympathieträgerin sein, dennoch hat sie ein gutes Herz und Mitgefühl, auch mit einfachen Menschen.
Durch Katys Gefangennahme wechselt hier erstmalig der Handlungsort von Ketterman zur Area 51, wie man schon ganz zu Beginn erfährt. Die Area 51 existiert tatsächlich und ist ein militärisches Sperrgebiet im Süden des US-amerikanischen Bundesstaats Nevada. Wie in „Origin“ richtig erklärt, sitzt dort ein Teil des Verteidigungsministeriums. Um die Area 51 ranken sich viele Verschwörungstheorien, besonders im Zusammenhang mit außerirdischen Lebensformen. Bis zur offiziellen Bestätigung der CIA im Jahr 2013 war sogar dessen Existenz eine Verschwörungstheorie. Viel wahrscheinlicher, als dass dort an Aliens herum experimentiert wird, ist jedoch, dass die US Air Force dort Experimentalflugzeuge testet, was auch die vermeintlichen Sichtungen von UFOs erklären würde. Nicht nur in „Origin“ findet die Area 51 Erwähnung, sondern auch in vielen Filmen oder Serien, wie beispielsweise „Men in Black“, „Indiana Jones“, „Hulk“, „Männer, die auf Ziegen starren“, „Star Trek“ oder „Futurama“, fast immer im Zusammenhang mit Aliens und UFOs. Generell also das perfekte Setting für eine Alien-Lovestory.
Der Schreibstil ist weiterhin nicht berauschend, was krude Pars pro toto wie „[e]in Muskel im Gesicht des khakifarbenen Baretts zuckte“, oder merkwürdige Vergleiche wie „so wild wie ein wild gewordener Schlagzeuger“ hervorbringt, was ungefähr so stilvoll ist wie „so ungeschickt wie ungeschickte Autorin“. Auch das Tempo ist durch den zweiten Erzähler entschleunigter. Die Atmosphäre ist, besonders durch den Wechsel des Settings, kühler geworden. In den sterilen Räumen, die von Neonlicht grell erleuchtet werden, scheinen Blutflecken die einzigen Farbtupfer zu sein. Das zermürbende Gefühl, dass die Figuren durchleben, wird gut auf die Leserschaft übertragen. Trotzdem bleibt der Schreibstil maximal mittelmäßig. Meistens stört er nicht. Nie sticht er positiv hervor.
Ein Kritikpunkt, den ich schon in „Onyx“ benannt habe, der aber hier wieder vermehrt auftritt, ist die Pseudowissenschaftlichkeit, die mir als Biologie-Studentin schwere Kopfschmerzen bereitet. So erklärt Blake in Kapitel 2: „‚Doch wie bei jeder Spezies reagierte die Evolution entsprechend und schuf einen natürlichen Feind’“. Das ist mindestens schief formuliert, denn die Evolution reagiert gar nicht. Sie ist kein Lebewesen und trifft keine direkten Entscheidungen. Alles basiert auf Mutation und Selektion, also eine Mischung aus Zufall und begünstigenden Umweltfaktoren. Die Evolution als moderne Parallele zu Gott darzustellen, die etwas aktiv erschafft, ist einfach unwissenschaftlicher Blödsinn. In Kapitel 5 erklärt ein Sergeant Katy: „‚DNA-Replikation […] verlangsamt das Wachstum inoperabler Tumore.’“ Das ist absoluter Schwachsinn, denn DNA-Replikation ist die Verdopplung der DNA, wie sie beispielsweise bei der Mitose vorkommt. Sie ist fehleranfällig und kann schlimmstenfalls Krebs verursachen, aber nicht verlangsamen. Nicht einmal für ihre eigenen Romane macht sich Armentrout die Mühe zu recherchieren, um etwas Authentisches auf die Beine zu stellen.
Es gibt einen weiteren Kritikpunkt, den ich allerdings nicht präzise benennen will, um Spoiler zu vermeiden. Nur so viel: es geht um die Liebesbeziehung zwischen Katy und Daemon, oder auch Kaemon, wie ich sie getauft habe. Sie führen eine so problembehaftete Beziehung, die falsche Maßstäbe setzt. Dabei ist ohnehin klar, dass sie letztendlich ein Happy End bekommen werden. Generell sind die Beschreibungen der Liebesszenen abgedroschen, uninspiriert und verkitscht. Kaemon sind kein Traumpaar, sondern klischeehaft, übermäßig romantisiert und belanglos.
Das Ende ist vermutlich das spektakulärste der Reihe bisher. Die Situation spitzt sich dramatisch zu. Es ist actionreich, spannend und es sterben mehr Figuren als je zuvor. Außerdem werden einige Fragen offen gelassen, was ein wenig schade ist, da ich mich dazu entschlossen habe, die Reihe nicht weiter fortzusetzen. Das liegt in erster Linie daran, dass ich den fünften Band „Opposition“ nicht besitze und ich bis zum Schluss gezweifelt habe, ob ich ihn mir noch nachkaufen soll. Dann habe ich das Schicksal entscheiden lassen. Ich bin in die nächste Buchhandlung gegangen und habe gezielt nach „Opposition“ gesucht. Zwar waren andere Werke Armentrouts vorrätig, der Abschluss der Lux-Reihe aber nicht. Ein anderes Buch, das ich gesucht habe, stand dagegen im Regal. Damit waren die Würfel gefallen und ich habe mein Buchgeld in Sarah J. Maas anstatt in Jennifer L. Armentrout investiert. Somit breche ich die Reihe an dieser Stelle ab, zumal ich öfters gelesen habe, dass das Ende enttäuschend wäre.
„Origin“ von Jennifer L. Armentrout ist ein Band mit vielen Neuerungen, von denen nicht alle punkten können. Ein maximal mittelmäßiger Schreibstil, ein klischeehafter Bad Boy als Ich-Erzähler, Pseudowissenschaftlichkeit und eine abgedroschene Lovestory hinterlassen einen sehr faden Beigeschmack. Auch wenn ich das Buch recht schnell beendet habe, war dies vor allem möglich, weil es im Allgemeinen eine leicht verdauliche, belanglose und meist vorhersehbare Geschichte ist. Das Ende ist spannend und überraschend heftig, aber das ist nur ein Trostpflaster. Auch im direkten Vergleich mit „Opal“ schneidet der vierte Band aus dem Jahr 2016 schlechter ab. Deswegen gebe ich dem Fantasy-Jugendbuch zwei von fünf Federn. Wahrscheinlich werde ich in Zukunft keine weiteren Werke von Armentrout lesen, dafür konnte sie mich leider nicht ausreichend überzeugen.