Bücher mit dem Tag "lesen"
913 Bücher
- Cassandra Clare
City of Bones
(7.816)Aktuelle Rezension von: booklover_ananya73»City of Bones« war ein tolles Buch was total meine Erwartungen getroffen! Die Geschichte spielt hauptsächlich in New York, jedoch gibt es ein großen Fantasie-Anteil was total zu meine Geschmack passte. Die Charaktere waren schön aufgebaut, komplex aber auch einfach zu verstehen wegen der schönen Story-Verlauf und der Ort und es war schön, das fast jeder Charakter , der in der Geschichte richtig vorgestellt wurde, eine Rolle gespielt hat und nicht einfach nur vergessen wurde. Man konnte die Entscheidungen der Maincharakterin, Clary, meistens nachvollziehen und die Spannung wurde immer beibehalten und keine einzige Szene fühlte sich langweilig an. Den einzigen Kritikpunkt, den ich hatte, war das manche Szenen, meistens Kampfszenen, mir aber schnell vorkamen und da man einbisschen mehr nachlesen musste. Aber an Sonsten, wirkliche Empfehlung;)
- Jojo Moyes
Ein ganzes halbes Jahr
(11.867)Aktuelle Rezension von: Carolin_44„Ein ganzes halbes Jahr“ ist ein berührender und tiefgründiger Roman, der zeigt, wie Liebe und Mitgefühl selbst in schwierigen Lebenssituationen Hoffnung schenken können.
Jojo Moyes erzählt mit viel Herz und Feingefühl die bewegende Geschichte von Lou und Will – zwei völlig unterschiedlichen Menschen, die einander verändern. Denn Lou wurde als Wills Pflegekraft eingestellt und muss der schrecklichen Wahrheit ins Auge sehen, wie es um ihn steht und was er vor hat.
Wir begleiten die beiden durch ein halbes Jahr voller Aktivitäten, Krankheit und Hoffnung, und wünschen ihr auf jeder Seite Erfolg ihn davon zu überzeugen dass das Leben schön und lebenswert ist.
Der Roman lässt einen lachen, weinen und über das Leben nachdenken.
Absolut lesenswert!
- Markus Zusak
Die Bücherdiebin
(4.681)Aktuelle Rezension von: _lenas-buecherwelt_"Die Bücherdiebin" zeigt, dass Worte ein Rückzugsort und ein Abenteuer sein können, doch gleichzeitig können sie auch gefährlich werden.
Der Schreibstil war etwas anders als bei den meisten Büchern, die ich bis jetzt gelesen habe. Daran musste ich mich erst ein wenig gewöhnen, war dann aber schnell in der Geschichte drin.
Der Tod ist in der Geschichte der Erzähler. Er berichtet von dem kleinen Mädchen Liesel, dem er öfter in verschiedenen Situationen begegnet ist und dessen Geschichte ihn nicht losgelassen hat. Er schildert auch auf eine besondere Weise die Zeit während des zweiten Weltkriegs und berichtet über den Alltag und das Überleben in Deutschland, über Hoffnung, Schuld und eben auch über den Tod.
Liesel ist ein mutiges Mädchen, das in Büchern und Worten ihren Rückzugsort gefunden hat und die in ihren jungen Jahren schon einiges erlebt hat und nun bei Pflegeeltern aufwachsen soll. Hans Hubermann war für sie ein toller Vater und ist für sie ebenfalls zu ihrem Rückzugsort geworden. Auch Rosa Hubermann hat Liesel in ihr Herz geschlossen, sie hat nur eine andere Art und Weise ihre Liebe auszudrücken. Rudi und Max sind für Liesel zu zwei guten Freunden geworden.
Auch die Gestaltung de Buchs war etwas besonderes, mit Zeichnungen, Geschichten und Bildern von Max.
Die Geschichte hat mich nachdenklich gemacht, mich berührt und mir auch die ein oder andere Träne entlockt. - Cornelia Funke
Tintenwelt 1. Tintenherz
(10.888)Aktuelle Rezension von: aliciaswonderworldIch liebe die Grundidee, das allein ist für mich schon das Highlight des Buches. Super cooles Konzept mit interessanten Charakteren und einer spannenden Handlung.
Leider ist der Schreibstil so gar nicht meins gewesen, was beim Lesen etwas gestört hat und auch dafür gesorgt hat, dass ich den 2. Band abgebrochen habe. - Jennifer L. Armentrout
Obsidian 3: Opal. Schattenglanz
(3.112)Aktuelle Rezension von: Kitty_CatinaIch muss schon zugeben, dass ich die Reihe bisher echt gut fand und auch dieser Band ist nicht schlecht, hatte aber einige Längen. Im Grunde geht es darum, Blake bei einem gefährlichen Plan zu helfen, der auch für die Blacks vom Vorteil wäre, doch bis tatsächlich hinsichtlich dieser Unternehmung etwas geschieht, dauert es, mit kurzen Unterbrechungen, gefühlt ewig. Zwar geschieht auch wieder viel Geplänkel hier und da und die Beziehung zwischen Katy und Daemon wird immer intensiver, während sich Dee von Katy distanziert, doch der gewisse Knall hat irgendwie gefehlt. Erst zum Schluss hin wurde es noch einmal richtig rasant und auch zwischendrin gab es trotz allem ein paar überraschende Wendungen.
Insgesamt war dieser dritte Band auch wieder recht gut, konnte aber mit den vorherigen Bänden leider nicht ganz mithalten. Dennoch freue ich mich auf Band vier und werde die Reihe sicher auch beenden, denn inzwischen bin ich in der Materie wirklich tief drin und auch die Charaktere sind mir ans Herz gewachsen. Aber vor allem will ich wissen, wie es mit Katy und Daemon, sowie den anderen Charakteren, weitergeht.
- Anna Todd
After truth
(3.336)Aktuelle Rezension von: elyra_morvenAfter truth hat mich noch tiefer mitgerissen als der erste Teil. Die Beziehung zwischen Tessa und Hardin ist jetzt nicht mehr nur ein Spiel aus Anziehung und Widerstand, sondern ein emotionales Schlachtfeld zwischen Vertrauen und Verrat.
Anna Todd schafft es erneut, mit jeder Zeile unter die Haut zu gehen. Es ist nicht nur die typische On-Off-Liebe – es ist ein Kampf zwischen zwei gebrochenen Menschen, die sich gegenseitig retten wollen, aber ständig an ihren eigenen Schatten scheitern.
Die Entwicklung der Charaktere ist spürbar: Tessa wird selbstbewusster, Hardin zeigt Risse unter seiner harten Fassade. Und doch bleiben viele Entscheidungen impulsiv, viele Wunden offen. Genau das macht die Geschichte so real.
Ein emotionaler Rausch, bei dem man sich fragt: Kann Liebe wirklich alles heilen? Oder macht sie nur noch mehr kaputt?
- Carlos Ruiz Zafón
Der Schatten des Windes
(5.819)Aktuelle Rezension von: Alexandra_CIm Mittelpunkt steht der junge Daniel, dessen Vater eine Buchandlung in Barcelona betreibt. Er selbst arbeitet in einer Druckerei und es ranken sich viele Ereignisse in der Geschichte, die Daniel zu Nachforschungen veranlassen, die wiederum nicht ungefährlich sind. Nebenbei ist auch eine Romanze eingeflochten.
- Anna Todd
After passion
(4.893)Aktuelle Rezension von: elyra_morvenAfter passion hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Die Beziehung zwischen Tessa und Hardin ist alles andere als einfach – sie ist roh, intensiv, schmerzhaft und zugleich süchtig machend. Anna Todd schafft es, mit ihrer direkten Sprache und den emotionalen Höhen und Tiefen eine Story zu erzählen, die unter die Haut geht. Man leidet, liebt und zweifelt mit jeder Seite mit.
Die Charaktere sind nicht perfekt – gerade das macht sie so greifbar. Hardins Wut, Tessas Naivität, die ständigen Konflikte und die kleinen Versöhnungen dazwischen: Es fühlt sich so echt an, dass man kaum aufhören kann zu lesen. Wer auf Dramatik, starke Gefühle und ein wenig Chaos steht, wird dieses Buch verschlingen.
- E. L. James
Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen
(10.319)Aktuelle Rezension von: elyra_morvenGeheimes Verlangen ist mehr als nur ein erotischer Roman – es ist der Beginn einer intensiven Reise in die Abgründe von Kontrolle, Hingabe und emotionaler Abhängigkeit.
Ana, naiv und neugierig, trifft auf Christian, mächtig und gebrochen. Was folgt, ist ein Wechselspiel zwischen Anziehung und Zurückweisung, zwischen Verlangen und Schmerz. E. L. James gelingt es, eine Welt zu erschaffen, in der Grenzen verschwimmen – moralisch, emotional und körperlich.
Die Sprache ist direkt, die Szenen teils explizit, aber nie selbstzweckhaft. Vielmehr geht es um das, was dahinterliegt: die Frage nach Vertrauen, Selbstbestimmung und der Suche nach echter Nähe.
Ein polarisierender, aber fesselnder Auftakt, der den Leser nicht kaltlässt – man liebt es oder man hasst es. Und genau das macht es so spannend.
- John Green
Das Schicksal ist ein mieser Verräter
(12.796)Aktuelle Rezension von: Jona_WeberJohn Green erzählt sehr bewegend von der Liebe zwischen zwie Jugendlichen, die mit ihrer Krebserkrankung zu kämpfen haben, die sich aber von ihrem Schicksal - dem miesen VErräter - nicht unterkriegen lassen wollen. Gemeinsam reisen sie nach Amsterdam und trotzen dem, was ihnen von ihrem Leben noch bleibt, so viel Glück ab wie nur möglich. Das ist extrem spannend zu lesen, tief berührend und ein ganz toller Roman!
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
(6.122)Aktuelle Rezension von: CEMaDRoNach einem Umzug in eine ruhige Kleinstadt in West Virginia wollte Katy eigentlich nur in Ruhe zur Schule gehen und sich um ihren Buchblog kümmern. Doch dann trifft sie auf ihre neuen Nachbarn. Zwischen Katy und Daemon fliegen schnell die Fetzen – wortwörtlich, denn irgendetwas an ihm ist nicht ganz menschlich. Als Katy sich ungewollt in eine übernatürliche Welt voller Gefahren verstrickt, steht plötzlich mehr auf dem Spiel als nur ihre Nerven. Ich habe das Buch gekauft, weil Jennifer L. Armentrout zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen gehört – und ich wurde nicht enttäuscht. Das Urban Fantasy-Setting ist richtig gut gelungen! Die Kleinstadt-Atmosphäre trägt viel zur Stimmung bei und bietet genau das, was man an Smalltown-Romantasy so liebt: viel Nähe, viel Geheimnis, und jede Menge emotionale Spannung. Die Dynamik zwischen Katy und Daemon ist ein Beispiel für das Haters-to-Lovers-Trope. Insgesamt ein sehr gutes Jugendbuch mit einer tollen Mischung aus Fantasy, Spannung und Romantik – absolut empfehlenswert für Leser ab 13 Jahren, die gern in mysteriöse Welten eintauchen. #Haters-to-lovers #BestFriendsBrother #Romantasy #UrbanFantasy #Smalltown #Jugendbuch
- Stephenie Meyer
Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
(15.127)Aktuelle Rezension von: Kathi90Eine auf vielen Ebenen besondere Jugendromanze, die man, wäre sie in der heutigen Zeit geschrieben worden, auf jeden Fall in das Genre Romantasy einordnen würde. Im Alter zwischen 18 und 21 Jahren habe ich die ‚Biss‘ Saga ganze fünfmal gelesen. Einfach, weil mich die Bücher immer wieder aufs neue gefesselt haben. Heute bin ich doch einige Jährchen älter und sehe nicht mehr alles rosarot. Die Liebesgeschichte kommt mir an einigen Stellen unbeholfen und etwas zu schnell vor. Aber dennoch, ich war wieder darin gefangen, die jugendliche Leichtigkeit kehrte erneut bei mir ein. Wieder konnte ich die Geschichte nicht beiseite legen und habe, auch wenn ich den Ausgang kannte, mit Bella und Edward mitgefiebert.
Daher an alle, die die Bücher noch nicht kennen: eine klare Leseempfehlung!
- Walter Moers
Die Stadt der Träumenden Bücher
(3.477)Aktuelle Rezension von: die_BuecherschlangeHildegunst von Mythenmetz, angehender Dichter der Lindwurmfeste, musste leider Abschied von seinem Dichtpaten Danzelot von Silbendrechsler nehmen. Hildegunst erbt von Danzelot ein so perfektes und makelloses Manuskript, dass er unbedingt den Autor finden will. So geht er in die Stadt Buchhaim und wirbelt dort sehr viel alten Bücherstaub auf…
Walter Moers hat einen recht speziellen Schreibstil mit Wiedererkennungswert, der sehr flüssig, humorvoll und bildhaft ist. Moers schweift gerne ab, was ich nicht als langatmig oder langweilig empfinde, da es der Geschichte mehr Tiefe verleiht.
Die Charaktere sind sehr speziell, individuell und sehr gut ausgearbeitet. Hildegunst, der Protagonist, ist eher der bequeme Typ gewesen, bis er in Buchhaim zwangsweise seine Komfortzone verlassen muss. Er wächst an den Herausforderungen und nimmt jede Hilfe an, die er kriegen kann, um ein besserer Schriftsteller zu werden. Ich muss sagen, sein Durchhaltevermögen hat mich beeindruckt.
Ganz knuffig sind die Buchlinge, kleine Wesen, die tief unter der Erde leben und ihr Leben mit dem Lernen von Texten eines bestimmten Autors verbringen. Sie haben eine spezielle Fähigkeit, die Hildegunst mehrmals hilft.
Ein Charakter, der im ersten Moment wie ein Bösewicht erscheint, entpuppt sich als Opfer, das schlimmes erleiden musste. Ich mag seinen Humor und die mystische Aura sehr, für mich ist er der beste Charakter im Buch.
- Jostein Gaarder
Sofies Welt
(4.488)Aktuelle Rezension von: xoxo_love_booksSehr schön vereinfacht die einzelnen Theorien einiger Philosoph*innen:
Ich erinnere mich spontan an die Ebenen mit den Kugeln, Spinoza als Erfinder der Kontaktlinsen, Kirkegaard, der irgendetwas über Angst schrieb oder sagte ein Drittel Lernt, ein Drittel arbeitet und verdient der Mensch Geld und ein drittel genießt er seinen Ruhestand, was nicht explizit im Buch erwähnt wurde. Allerdings erinnere ich mich auch an Marx Theorie zum historischen Materialsmus, die aufgegriffen wurde sowie etwas an Leninismus und auch Hegels Systhemtheorie wurde ganz kurz erläutert bzw eher etwas zu seiner Rechtsphilosophie. Ich glaube mich zu erinnern, dass auch ganz kurz etwas zur Nietzsche und etwas zu Ästhetik erwähnt wurde und ich erinnere mich an einen Zoomcall nach Athen zwischen dem Philosophieprof und Sofie. Ihr Mutter tut mir etwas leid, da ich mir Sofie sehr tiefgründig vorstelle und ich mir vorstellen kann, dass das auch mal sehr anstrengend sein kann. Allerdings kann man sich womöglich auch nicht dafür ändern und ich denke es ist gut die Welt im großen und ganzen zu hinterfragen.Spannend fande ich auch die Therorien zu Aristoteles und Platon, die am Anfang gleich mit erwähnt wurden. Ich habe mir dazu spontan auch gleich einmal Platons Politeia und Arstoteles nikomanische Ethik dazu geholt und Platon bereits auch angelesen. Philosophiegeschichtlich macht das Bauch auch Sinn, denn es ist Philosophiegeschichtlich chronologish aufgebaut, was ich sehr gut finde.
Ich bin mir immer nicht sicher, aber ich glaube ich habe dieses Buch bereits einmal als Kind gelesen, weshalb ich Sofie sehr gut nachvollziehen kann. Ich studiere ja Philosophie und nun ist mir das Buch erneut in die Hände gefallen. Vielleicht habe ich es auch nicht als Kind gelesen. Aber es kam mir so bekannt vor. Vielleicht auch, weil es ein Klassiker ist, aber das Bild mit den Glasperlen habe ich noch sehr prägnant in Erinnerung.
Die Freund*innenschaft zu Beginn finde ich auch schön. Mir fehlen noch 20 Seiten, die ich lesen muss. Bis jetzt finde ich es schade, dass dahingehend zu dieser Beziehung gar nichts mehr erwähnt wurde. Das könnte also eventuell ein kleiner Kritikpunkt sein, dass diese Beziehung gar nicht mehr ausgearbeitet wurde, da es sich ja um einen Roman handelt, viellecht wird dahingehend ja noch etwas erwähnt, aber Interpreatationsspielraum ist ja auch ganz schön.Ich glaube auch kurz etwas über Religionen und den Existentialimus gelesen zu haben. Ingesamt ist die darin beschriebene Philosophie doch eher europäisch zu verorten. Ansonsten sehr kindgerecht verfasst. Ich denke ich werde und hoffe ich kann es irgendwann nocheinmal lesen.
- Kai Meyer
Die Seiten der Welt
(1.537)Aktuelle Rezension von: anscha1402Leseeindruck von
Die Seiten der Welt von Kai Mayer
Endlich habe ich den ersten Teil gelesen. Ich bin entzückt über diese wunderschöne Geschichte. Ein Buch welches mit solch einer feinen Fantasie Welt geschrieben ist. Die Protagonisten sind wunderschön beschrieben. Ein Buch welches in der Hauptsache um Bücher handelt, um magische Bücher und Seelenbücher. So schön und doch trotz Kämpfe doch irgendwie vom Gefühl so sanft. Der Schreibstil ist so bezaubernd. Ich bin so begeistert und freue mich riesig das ich noch mehr Bücher der Reihe lesen darf.
Exlibris, Seelenbuch und Furia Salamandra Faerfex werden für immer bei mir in Gedanken bleiben.
Eine Leseempfehlung für jeden der sanftes Fantasy mag.
4½ Sterne gibt es hier von mir
Klapptext:
Während sie die Stufen zur Bibliothek hinablief, konnte Furia die Geschichten schon riechen: den besten Geruch der Welt."
Furia Salamandra Faerfax lebt in einer Welt der Bücher. Der Landsitz ihrer Familie birgt eine unendliche Bibliothek. In ihren Tiefen ist Furia auf der Suche nach einem ganz besonderen Buch: ihrem Seelenbuch. Mit ihm will sie die Magie und die Macht der Worte entfesseln.
Doch dann wird ihr Bruder entführt, und Furia muss um sein Leben kämpfen. Ihr Weg führt sie nach Libropolis, die Stadt der verschwundenen Buchläden, und an die Grenzen der Nachtrefugien. Sie trifft auf Cat, die Diebin im Exil, und Finnian, den Rebellen. Gemeinsam ziehen sie in den Krieg – gegen die Herrscher der Bibliomantik und die Entschreibung aller Bücher.
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer
(3.993)Aktuelle Rezension von: Kitty_CatinaIch muss schon sagen, dass diese Reihe doch tatsächlich mit dem zweiten Band noch etwas besser geworden ist und sich auch inzwischen sehr von Twilight unterscheidet. Dabei fand ich die ständigen Neckereien und das Pendeln zwischen Abneigung und Anziehung zwischen Katy und Daemon echt unterhaltsam, zumal man einfach merkt, dass die beiden zusammengehören. Ebenfalls konnte ich aber auch Katys Skepsis, aufgrund ihrer mehr oder weniger erzwungenen Verbindung zwischen ihr und Daemon, absolut verstehen. Und dann tritt mit Blake Saunders auch noch eine Person auf den Plan, die einiges zwischen den beiden zusätzlich durcheinander bringt, vor allem Katys Gefühlswelt. Ist er Freund oder Feind? Dazu kam viel zwischenmenschliches Geplänkel zwischen Highschool und Privatbereich, man erfährt noch mehr über die Lux, aber auch über das Verfassungsministerium. Es gibt einige Gefahren und auch andere Entwicklungen hier und da, die ich so nicht erwartet hätte. Und am Ende kam es zudem noch zu einer besonderen Überraschung, die einige Veränderungen in Band drei mit sich bringen könnte.
Alles in allem fand ich auch diesen Band wieder richtig toll und bin froh, dass ich nun endlich mal damit die Reihe fortgesetzt habe. Es bleibt auf jeden Fall spannend und die Charaktere wachsen mir auch immer mehr ans Herz. Aber es gibt auch Charaktere, denen ich nicht über den Weg traue.
- Anna Todd
After love
(2.701)Aktuelle Rezension von: Melanie_HoppeAfter love ist der dritte Band der Reihe und für mich leider zurzeit der schwächste... ich liebe die Geschichte an sich sehr sie hat einen kontinuierlichen roten Faden und die Liebe zwischen Hardin und Tessa ist unglaublich. Dennoch dreht sich alles sehr im Kreis und wiederholt sich immer und immer wieder. Auch wenn beide große Fortschritte machen in ihrer Beziehung (welche dennoch nicht gesund ist), bleiben sie auf der Stelle. Auch wenn das Ende mich doch sehr gecrasht hat, war es für mich persönlich der schwächste Teil der 3 Bände.
- Patrick Rothfuss
Der Name des Windes
(2.006)Aktuelle Rezension von: Crissy_Loves2readPatrick Rothfuss schafft es, aus einer an sich ereignisarmen Handlung einen spannenden Roman zu erschaffen und das ist eine Kunst! Ich liebe die Art, wie er Sätze formuliert –ZB wie er die Hauptfigur eine geliebte Person beschreiben lässt: Keine abgedroschenen Floskeln, sondern wundersame Umschreibungen – Es macht deutlich, wie die Person selbst mit den Worten ringt. Dieses Meisterwerk ist eine Sammlung an rhetorischen Schätzen!🤩👍
Eine Kostprobe der malerischen Sprache gibt es als Zitat im Anschluss dieser Rezension.
Der Einstieg ist mir leichtgefallen und zeigt Einblicke in das Leben von Kvothe, der sich nun Kote nennt und als einfacher Gastwirt sässig geworden ist, aber insgeheim noch immer als Held agiert. Ein Chronist stößt zu ihm und schreibt seine ganze Lebensgeschichte auf, woraufhin die Erzählweise in die Ich-Perspektive wechselt – der Anfang hat mich mitgerissen, vor allem der poetischen Schreibweise geschuldet - dann, als Kvothe von seinem Vagabundenleben bei den fahrenden Zirkusleuten erzählt, kommt ein Durchhänger und ich muss gestehen, dass ich Absätze, teils Seiten übersprungen habe. Die ausführlichen Beschreibungen sollen einen Bezug zu den fahrenden Spielleuten schaffen, aber das Ganze zieht sich etwas, dann geschieht etwas Schreckliches, das schon im Klappentext erwähnt wird: Die Chandrian schlachten Kvothes Familie und seine gesamte Nachbarschaft ab, nur weil sein Vater ein Lied über diese geheimnisvollen, mystischen Gestalten geschrieben hat. Kvothe muss sich als Straßenjunge in der Hafenstadt Tarbean durchschlagen, bis er dank seines schauspielerischen Talents einen Weg raus aus dem Elend findet.
Aprospros Talent: Kvothe ist ein Wunderknabe und Naturtalent in fast allem: Wenn er Musik macht oder singt, sind alle zu Tränen gerührt, er ist herausragend intelligent, lernt unfassbar schnell und übertrumpft sogar seine eigenen Lehrer, als er noch nicht einmal auf der Akademie aufgenommen ist. Er erfasst gefährliche Situationen im Bruchteil einer Sekunde, etabliert sich als sagenumwogener Held – Andererseits aber erkennt er nicht, dass ein durchtriebener Charakter ihn in eine Falle lockt – das wird zwar erklärt damit, dass er gerade unter Drogen steht, aber so ganz glaubwürdig ist es nicht.
Nichtsdestotrotz zieht der Hauptprotagonist auch den Leser in den Bann, durch seine Worte, seine Taten und sogar durch seine Musik. Rothfuß hat eine Art Musik zu beschreiben, die einen nur beim bloßen Lesen die Magie darin spüren lässt. Man ist selbst gerührt, obwohl man die Töne nicht hört, aber so gut beschrieben bekommt, dass die Musik zwischen den Zeilen schwingt und nur beim bloßen Lesen ihre Mystik entfaltet.🎵💝
Darin liegt die größte Stärke dieses Romans: Die Art und Weise, wie sie erzählt wird. Ich weiß nicht wie, aber Rothfuß kann die Leser mit seinen Worten verzaubern. 💖
Was mich wundert ist die Tatsache, dass Kvothe ein Wunderkind ist und alles kann, aber manchmal ziemlich unspektakulär scheitert. Er lernt Sprachen in wenigen Stunden, merkt sich alles, was er nur ein einziges Mal gehört hat und ist nicht nur kognitiv hochbegabt, sondern obendrein auch noch außerordentlich geschickt, ein Held und eine Kämpferfigur durch und durch. Aber unlogisch ist: warum hat er sich in den Straßen von Tarbean dann nicht mit Sympathiemagie verteidigt, wenn er bei der Bewerbung an der Universität dann plötzlich solche Wunder bewirkt!
Warum sagen alle, Kvothe wäre ungeschickt im Umgang mit Frauen? Haben sie das alle voneinander abgeschrieben?🤷♀️ Für mich ist er ein vorsichtiger, anständiger und umsichtiger Bursche, der sich weit männlicher verhält als die Draufgänger seines Alters. Dass man im Umgang mit dem andren Geschlecht schüchtern und nervös ist, ist in so jungem Alter auch nichts Ungewöhnliches.
Gegen Schluss schwächelt die Erzählweise einige Seiten lang – der Schmiedelehrling macht das, dann macht er das. Der Wirt macht das, dann macht der Wirt das. Diese Passagen fallen vollkommen aus dem sonst so malerischem Konzept und lesen sich, als hätte zwischendurch jemand anders weitergeschrieben, als wären diese Kapitel im Nachhinein eingefügt worden.
Im Endeffekt passiert wirklich nicht viel, es gibt kein Highlight, kein Showdown und keine große Spannung und dennoch habe ich das fast 900 Seiten dicke Buch gerne gelesen und die poetische Sprache genossen. Wer „Der Name des Windes“ lesen möchte, muss wissen, worauf er sich einlässt: Es handelt sich um eine fantastische Biografie von einem Mann, der einst als Held gefeiert wurde, doch nun sich allmählich selbst verliert. Die Sprache ist tiefsinnig und poetisch. Man darf keine actiongeladenen Szenen, zahlreichen Völker oder große Schlachten erwarten. Die Geschichte ist in sich ruhend und baut sich rund um den Protagonisten und seine Lebensgeschichte auf, wobei nur der Beginn seiner Reise erzählt wird, die Fortsetzung kommt im nächsten Band.
Der Erfolg der Serie beruht auf dem herausragenden Talent des Autors mit Worten zu malen.
Zitat/Auszug aus dem Prolog:
„Das Wirtshaus zum WEGSTEIN lag in Stille, und es war eine dreifache Stille.
Der vernehmlichste Teil dieser Stille war dumpf und lastend und verdankte sich dem, was fehlte. Hätte ein Wind geweht, so hätte er in den Bäumen geseufzt, […]
Die dritte Stille war weniger vernehmlich. […] Sie lag in der steinernen Masse des schwarzen Kamins […] Und sie lag in den Händen des Mannes, der dort stand und eine Mahagonifläche polierte, die bereits im Lampenschein glänzte. […]
Das Wirtshaus gehörte ihm, wie ihm auch die dritte Stille gehörte. […] Sie war so tief und so weit wie der Spätherbst. Sie wog so schwer wie ein großer, vom Fluss glatt geschliffener Stein. Es war der geduldige, blumensichelnde Laut eines Mannes, der darauf wartet zu sterben.“
- Cassandra Clare
City of Ashes
(4.920)Aktuelle Rezension von: DianaECassandra Clare – Chroniken der Unterwelt, 2, City of Ashes
Clary kann sich mit ihrem Schicksal nicht so recht anfreunden: Ihre Mutter liegt immer noch im Koma, Jace soll ihr Bruder sein, obwohl sie überhaupt keine brüderlichen Gefühle für ihn hegt, Simon verändert sich stetig und ist mit ihrem Schicksal als Schattenjägerin überhaupt nicht einverstanden und Luke entpuppt sich auch nicht als der liebe Onkel, der er vorgab zu sein.
Doch am schlimmsten ist ihr Vater Valentin, der wieder aufgetaucht ist und seine Fänge in Jace schlägt. Obwohl Jace es nicht möchte, fühlt er sich mit seinem Vater verbunden, so sehr, dass er vor dem Rat der Engel zitiert und sogar eingesperrt wird. Doch kann er alles aufgeben, wofür er die letzten Jahre gelebt hat und wechselt auf die Seite von Valentin, um an seiner Seite zu kämpfen?
Auch Band 2 der „Die Chroniken der Unterwelt“-Reihen aus der Feder von Cassandra Clare hat mich schnell in seinen Bann ziehen können. Es war schwer, das Buch mit seinen fast 500 Seiten aus der Hand zu legen, weil es fesselnd, spannend und temporeich geschrieben ist und schnell zum Pageturner wird. Ich mag die Geschichte um Clary, die zwar recht trotzig und anstrengend sein kann, aber dennoch das Herz am rechten Fleck hat.
Sie kann sich nicht damit arrangieren, dass Jace ihr Bruder ist, empfindet sie doch so viel mehr für ihn, als für jeden anderen Menschen. Eine Liebe die nicht sein darf. Sie lässt sich auf Simon ein, der ja schon seit einiger Zeit in sie verliebt ist.
Sie liebt ihn auch, aber nicht auf die Weise, wie es möglich wäre. Das ist zwar kein feiner Zug, aber Gefühle lassen sich nicht ändern. An der Seite der Schattenjäger kämpft Clary gegen Valentin und auch gegen Jace.
Die bereits bekannten Charaktere werden weiter herausgearbeitet, bekommen mehr Tiefe und Substanz. Jace hat mir hier besonders gut gefallen, sein innerer Kampf war sehr einfühlsam und tiefgründig beschrieben, sodass ich mich gut in ihn hineinversetzen kann. Natürlich liebt auch er Clary und es ist schwer, sich von ihr fern zu halten. Er provoziert, lässt sich auf Schlägereien ein, sein Leben gerät aus der Bahn und selbst Alec hat es schwer, ihn wieder zu erden.
Alec, hat es mir nicht immer einfach gemacht. Er ist deutlich zugänglicher als noch im ersten Band, auch wenn er trotzdem distanziert wirkt. Ich mag ihn, weil er langsam auftaut. Insgesamt hoffe ich aber, dass er endlich mit Clary zusammenarbeitet und seine steife Haltung aufgibt.
Die Schauplätze sind gigantisch. Ich kann mir die Welt der Schattenjäger und Schattenwesen sehr gut vorstellen. Die düstere Atmosphäre ist ebenfalls gut eingefangen. Für ein Jugendbuch spielt Gewalt eine große Rolle, es handelt sich hier schließlich um einen Krieg, aber auch Gefühle und Leidenschaft werden gut eingebunden.
Ich bin von der Geschichte begeistert und freue mich schon sehr auf Band 3, der in Kürze gelesen wird.
Das Cover ist ein genialer Eyecatcher, wobei ich die alten Cover deutlich schöner finde, als die neuen.
Fazit: Hochspannender, fesselnder zweiter Teil der „Chroniken der Unterwelt“-Reihe. 5 Sterne.
- Veronica Roth
Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit
(3.719)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraDa der erste Band von „Die Bestimmung“ mich sehr überraschen konnte, habe ich noch am selben Tag mit der Fortsetzung „Die Bestimmung – Tödliche Wahrheit“ angefangen. Damit ist es der zweite Band der dystopischen Jugendbuch-Trilogie von Veronica Roth, der 2012 auf Deutsch erschien. Auch dieser wurde 2015 verfilmt und kam unter dem Namen „Die Bestimmung – Insurgent“ in die deutschen Kinos. Allerdings erhielt der Film größtenteils schlechte Kritiken, in denen zwar die schauspielerische Leistung von Shailene Woodley gelobt wurde, es gelänge ihr aber nicht „den unerträglichen Film zu retten.“ Glücklicherweise sind Verfilmungen häufiger mal meilenweit von ihren Buchvorlagen entfernt, deswegen sollte man niemals versuchen, vom einen auf das andere zu schließen.
Eigentlich hätte die 16-jährige Beatrice Prior Grund zur Freude. Sie hat die Initiationsphase bei der Fraktion Ferox als Beste absolviert, neue Freunde und die erste Liebe gefunden. Doch das wird vom neu ausgebrochenen Krieg im eingezäunten Chicago völlig überschattet. Die Fraktion Ken hat sich auf manipulative Weise die Ferox als Verbündete geholt und greift mit ihnen die Altruan an, Beatrices alte Fraktion, in der auch ihre Eltern sind. Als ihre Eltern erschossen werden, bleibt Beatrice, kurz Tris, keine andere Wahl und sie muss gemeinsam mit ihrem Freund Tobias, kurz Four, ihrem Rivalen Peter, ihrem Bruder Caleb und Fours Vater Marcus zu den Amite fliehen. Auch dort sind sie noch lange nicht in Sicherheit, denn sie werden von den Ken gesucht. Zum einen weil sie die Festplatte gestohlen haben, auf denen für die Ken kriegsentscheidende Daten sind und zum anderen weil sie Unbestimmte sind, die grundsätzlich von den Ken gejagt werden.
„Als ich aufwache, liegt mir sein Name schon auf der Zunge.“, ist der erste Satz des ersten von insgesamt 47 Kapiteln. Mit knapp über 500 Seiten ist der zweite Band etwas länger als der erste. Die Protagonistin Beatrice Prior erzählt weiterhin aus der Ich-Perspektive und im Präsens. Der Name, den sie im ersten Satz meint ist nicht wie erwartet Four, sondern Will, ein ehemaliger Freund, den Tris in Notwehr erschossen hat und dessen Tod sie quält.
Tris hat sich als Protagonistin insgesamt stark verändert. Sie ist zu einer starken, rebellischen jungen Frau herangewachsen, die nach dem Tod ihrer Eltern ihre eigenen Wege finden muss. Um den Wandel zu untermauern, schneidet sie sich zu Beginn des Buches ihre Haare auf Kinnlänge ab. Die Entwicklung bringt aber nicht nur Vorteile mit sich. Tris‘ innere Konflikte lassen sie launisch, bockig und manchmal sogar jähzornig werden, was sie doch einige Sympathiepunkte kostet. Gerade der Dauerstreit mit ihrem Freund Tobias scheint kein Ende zu nehmen und wird zunehmend anstrengender. Außerdem trifft Tris in der zweiten Hälfte eine Entscheidung, die an Dämlichkeit einfach nicht zu überbieten ist. Das sind auch der ersten größeren Störfaktoren dieses Jugendbuches.
Tobias Eaton, Tris‘ eben erwähnter Freund, ist genauso wie sie ein ehemaliger Altruan, der zu den Ferox gewechselt ist. Außerdem sind beide Unbestimmte, das heißt, beim Eignungstest konnte ihnen kein eindeutiges Ergebnis zugeordnet werden und sie sind resistent gegen die sogenannten Simulationen. Tobias ist der Sohn von Marcus und Evelyn Johnson-Eaton. Er ist 18 Jahre alt, etwa 1,83 Meter groß und hat dunkelbraune Haare und blaue Augen. Sein Vater Marcus ist der bekannteste Anführer der Altruan. Er misshandelte Tobias als Kind, weshalb die beiden ein denkbar schlechtes Verhältnis haben. Seine Mutter Evelyn sei bei der Geburt eines zweiten Kindes mit diesem verstorben. Tobias trägt den Spitznamen Four, weil er in den Simulationen nur vier Ängste hatte, ein herausragender Rekord. Diese vier Ängste sind: Höhenangst, Klaustrophobie, Angst vor dem Töten und die Angst vor seinem Vater. Four wirkt auf andere kämpferisch, stur und streng, doch selbstverständlich entdeckt die Protagonistin an ihm auch seine liebevolle Seite. Für mich ist Four leider ein zu stereotyper Charakter mit zu wenig Profil. Harte Schale, weicher Kern. Dieses Prinzip wird traurigerweise bei fast jedem männlichen Protagonisten angewendet, sodass Four eher uninteressant wirkt.
Tris und Four gehören beide derselben Fraktion an, den Ferox, die die Feigheit ablehnen. Sie sind die Ordnungshüter der Gesellschaft und bilden das Militär und die Polizei aus. Sie können aber auch Tätowierer oder Waffenschmiede sein. Die Ferox sind die einzige Fraktion, die Züge nutzen und auf sie, während der Fahrt, auf- oder abspringen. Sie schätzen Waghalsigkeit, Tapferkeit und Stolz. Außerdem haben sie ein hohes Ehrgefühl, weshalb viele den Tod der Entehrung vorziehen würden. Um ihre, teilweise lebensgefährlichen, Berufe ausüben zu können, legen sie viel Wert auf körperliche Fitness, Ausdauer, Kraft und Mut. Mitglieder dieser Fraktion gelten als laut, extrovertiert und trinkfest. Ihre Uniformen sind schwarz, fast alle tragen Tattoos und Piercings. Selbstmord wird bei ihnen als Heldentat gefeiert. Von anderen Fraktionen werden die Ferox für dumm, skrupellos und brutal erachtet.
Ein weiteres dystopisches Motiv ist mir besonders in diesem Band aufgefallen, welches heute eine größere Rolle spielt als jemals zuvor. Auch wenn es ein wenig versteckt ist, findet es doch immer wieder Erwähnung. Tris lebt im Chicago der Zukunft und sieht des Öfteren eine Sumpflandschaft, die laut ihrer Aussage früher einmal ein riesiger See war. Tatsächlich liegt heute im Nordosten Chicagos das Ufer des Michigansees. Mit einer Fläche von 58.016km² ist er der drittgrößte See Nordamerikas und zudem größer als die Schweiz. Dieser See ist in dem Zeitalter, in dem Tris lebt, nur noch trostloser Sumpf. Der Klimawandel hat diesen riesigen See nahezu komplett ausgetrocknet. Auch die Energiewende wird hier thematisiert, denn die wenigen Autos, die noch fahren, werden durch Solarzellen auf dem Dach betrieben. Die heutigen E-Autos funktionieren zwar nicht so, es gibt allerdings auch schon Prototypen mit Solarzellen, weshalb das Szenario nicht ganz unrealistisch ist. Außerdem gibt es in Tris‘ Zeitalter ein Stromspargesetz, das den Gebrauch von elektrischem Licht ab Mitternacht bis zum nächsten Morgen verbietet.
Roths Schreibstil bleibt weiterhin temporeich, die Actionszenen überschlagen sich förmlich, der Spannungsbogen ist weiterhin von Beginn an hoch. Leider geht dies auf Kosten des Plots, der zwischen all den Handgemengen und Konfrontationen nur wenig Platz findet sich zu entfalten. Die Handlungsorte wechseln schneller als sie aufgebaut werden können. Das war in „Die Bestimmung“ noch gelungener.
Das Ende ist wie zu erwarten spannend, actionreich und unvorhersehbar, allerdings kommt es nicht ganz an das des Vorgängers heran, da die Emotionen leider fehlen. Nichtsdestotrotz ist es ein überzeugendes Ende, das Lust auf den letzten Band „Die Bestimmung – Letzte Entscheidung“ macht.Ganz offensichtlich kommt „Die Bestimmung – Tödliche Wahrheit“ nicht an den Vorgänger heran. Tris ist streckenweise anstrengend, Four zu stereotyp und der Plot bleibt oberflächlich. Das Konzept, die Spannung und die dystopischen Elemente sind aber weiterhin stark, weshalb ich dem zweiten Band der Jugendbuch-Trilogie von Veronica Roth gerade noch drei von fünf Federn gebe. Ich hoffe, dass der dritte und finale Band mich wieder mehr begeistern kann.
- Kerstin Gier
Silber - Das dritte Buch der Träume
(3.060)Aktuelle Rezension von: Kathrin_HermannZum Inhalt:
Nachdem Grayson am Ende des zweiten Bandes Arthur in seine Schranken gewiesen hat, fühlt die verbliebene "Traum-Clique" sich seit einigen Wochen verhältnismäßig sicher. Das ändert sich aber schlagartig, als mehrere seltsame Vorfälle in ihrem Umfeld geschehen und sie feststellen müssen, dass ihr Gegner mitnichten geschlagen ist sondern sogar noch an Fähigkeiten gewonnen hat. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, muss Liv sich auch noch mit Familienangelegenheiten beschäftigen und sich nebenbei darüber klar werden, wie weit sie in ihrer Beziehung mit Henry gehen will. Da hilft es nicht gerade weiter, dass sie ihm eine Lüge aufgetischt hat.
Zu den Charakteren:
Liv, die im ersten Band noch sehr witzig-spritzig herüberkam, wirkt inzwischen ärgerlicherweise wie ein hilfloses kleines Kind, das sich bei allem auf Henry und Grayson verlässt und alleine nichts auf die Reihe bekommt. Wenn sie dann einmal einen Versuch macht, sich weiterzuentwickeln, ergreift sie völlig ungeeignete Maßnahmen. Henry wiederum ist - wie schon von einer anderen Rezensentin geschrieben - einfach zu perfekt, um wahr zu sein. Dieser Charakter hat mich von Anfang an nicht vom Hocker gerissen - er war für meinen Geschmack zu glatt, um echt zu wirken. Seine übertriebene Perfektion (gutes Aussehen, Intelligenz, ständiges Lächeln, völlige Ausgeglichenheit trotz sehr unangenehmer Familienverhältnisse etc.) haben mich urspünglich vermuten bzw. sogar fast hoffen lassen, ER sei der ultimative Bösewicht. Bei der Beschreibung von Grayson ist Kerstin Gier in den ersten zwei Bänden meiner Meinung nach über das Ziel hinausgeschossen. Zu ausgiebig wurde erwähnt, wie gut er aussieht (und wie Liv dies bewundert), dass er eine schwere Kindheit hatte (Krankheit/Tod der Mutter), welche liebenswerten Selbstzweifel er hat (seine "Versager-Träume") und wie freundlich er zu Liv ist. Um den Lesern das Gefühl einer reinen Bruder-Schwester-Beziehung zu vermitteln, war das zu viel. In Folge haben viele Leser vermutet/gehofft, zwischen Liv und Grayson könnte sich noch eine Beziehung der anderen Art entwickeln (siehe Fan-Foren/Blogs). Um die Spannung für diejenigen, die das Buch noch nicht gelesen haben, nicht zu verderben, kann ich hier leider nicht weiter auf diesen Charakter eingehen. Arthur und Anabel waren für mich verwirrend - böse oder nicht böse, gestört oder nicht gestört? Die Motive für ihre Handlungen waren mir jedenfalls nicht stark genug. Florence, Mia, Lottie und der Rest der Familie kommen zwar vor, werden aber zum Ende hin ebenso rasch abgehandelt wie die "Beseitigung" des Bösen.
Meine Meinung:
Obwohl im Buch mehrere lustige Situationen vorkamen und in einigen Passagen auch richtig viel passiert, habe ich mich beim Lesen leider über viele Seiten hinweg ziemlich gelangweilt. Wie schon bei der "Edelstein-Trilogie" hatte ich beim dritten Band das Gefühl, dass die Autorin eine sehr gute Idee für eine Geschichte hatte, begeistert mit dem Schreiben angefangen ist (Band 1), dann mit etwas weniger Elan und rotem Faden versucht hat, die Geschichte spannend weiterzuentwickeln (Band 2) und sich erst zum Schluss leicht gequält und unter Zeitdruck Gedanken darüber gemacht hat, wie sie das Ganze zu einem logischen und harmonischen Ende bringen kann (Band 3). Es bleiben aus meiner Sicht Fragen offen, die Charaktere haben sich nicht oder nur wenig weiterentwickelt, viele der anfangs lustigen Nebenhandlungsstränge verlaufen im Sande oder werden mit wenigen Sätzen erledigt (Hochzeit der Eltern, Lottie & Charles, die schlechte Beziehung zum "Bocker", das "Geheimnis" um Secrecy), das Ende wirkt abgehackt und die Lösung des über drei Bände andauernden Problems ist mir zu simpel herbeigeführt. Alles in allem war ich von diesem Buch enttäuscht. Band 2 hatte schon seine Längen und ich habe Band 3 nur gekauft, um den Abschluss der Geschichte kennenzulernen. Im Nachhinein hätte ich mir das Geld lieber gespart und werde mit weiteren Käufen der Autorin vorsichtig sein. Ich stimme allerdings auch anderen Rezensenten zu: Wer weiß, unter welchem Termindruck so eine Geschichte fertig gestellt werden muss. - Ally Condie
Cassia & Ky - Die Auswahl
(4.525)Aktuelle Rezension von: CEMaDRoIn Die Auswahl lebt Cassia in einer streng kontrollierten Gesellschaft, in der die Regierung sogar bestimmt, wen man liebt. Als sie irrtümlich zwei Jungen zugewiesen bekommt - ihren besten Freund Xander und den geheimnisvollen Ky - beginnt sie, das System zu hinterfragen. Obwohl der Klappentext vielversprechend klang und eine spannende Dystopie mit einer emotionalen Liebesgeschichte versprach, konnte das Buch diese Erwartungen leider nicht erfüllen. Die Romanze, eine Mischung aus "Friends-To-Lovers" und "Forbidden Love", blieb überraschend gefühllos und flach. Spannung kam nur selten auf und gerade als die Geschichte an Tempo gewann, endete das buch plötzlich. Insgesamt war Die Auswahl eine Enttäuschung mit viel ungenutztem Potenzial. Ich persönlich finde, dass das Buch den Hype nicht verdient.
- E. L. James
Fifty Shades of Grey - Gefährliche Liebe
(4.370)Aktuelle Rezension von: elyra_morvenGefährliche Liebe taucht noch tiefer in die komplexe Beziehung zwischen Ana und Christian ein. Die emotionale Intensität nimmt spürbar zu, und gleichzeitig wird klar: Hier geht es nicht nur um Erotik – es geht um zwei verletzte Seelen, die lernen müssen, einander zu vertrauen.
Christian zeigt in diesem Band seine verletzliche Seite, was ihn greifbarer und gleichzeitig noch faszinierender macht. Ana ringt mit ihrer Selbstachtung und ihrer Sehnsucht nach Nähe – eine starke Entwicklung, die das Buch aufwertet.
Die Balance zwischen sinnlicher Spannung und emotionaler Tiefe ist gelungen. Immer wieder stellt man sich die Frage: Kann eine solche Liebe wirklich funktionieren – oder ist sie zum Scheitern verurteilt?
Ein packender Mittelteil, der das Fundament für ein würdiges Finale legt.
- Laura Kneidl
Berühre mich. Nicht.: Special Edition
(2.308)Aktuelle Rezension von: Nanni21Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Ich mochte die Hauptcharaktere relativ gerne und habe sie gerne begleitet. Mir haben besonders gut die Nebencharaktere gefallen. Ich fand die Geschichte nur etwas langatmig und hätte mir etwas mehr Tempo gewünscht, da leider nicht so viel passiert. Der Anfang war wirklich gut und hat mich sehr gefesselt, aber es ging leider nicht so stark weiter. Der Schreibstil an sich hat mir aber gut gefallen.
Insgesamt kann ich dieses Buch jedem Leser mit langem Atem empfehlen und jedem der sich auf diese emotionale Liebesgeschichte einlassen möchte.