Bücher mit dem Tag "lesetechniken"
22 Bücher
- Tony Buzan
Speed Reading
(22)Aktuelle Rezension von: pardenINTERESSANT UND MOTIVIEREND...
Die Informationsflut will kein Ende nehmen – überall türmen sich Berge ungelesener Bücher, Zeitschriften und Dokumente. Um in diesem Zeitalter erfolgreich zu sein, müssen wir uns die Fähigkeit aneignen, in kürzester Zeit viel Stoff zu bewältigen und das neu erworbene Wissen auch abrufen zu können. Die Speed-Reading-Methode von Tony Buzan wird Ihnen beides ermöglichen: Ihre Lesegeschwindigkeit wird kontinuierlich erhöht und Sie werden mithilfe der Mind-Map®-Technik Informationen langfristig abrufen können. Darüber hinaus wird Ihre Konzentrationsfähigkeit verbessert und es wird Ihnen leichter fallen, komplexe Zusammenhänge zu verstehen. Kombinieren Sie die unglaublichen Fähigkeiten Ihrer Augen mit der Leistungsfähigkeit Ihres Gehirns und lesen Sie schneller, als Sie es je für möglich gehalten hätten. (Klappentext)
Schon lange hatte ich mich mit dem Gedanken getragen, mich mal mit dem Thema Speed Reading zu beschäftigen - frei nach dem Motto: "so many books, so little time". Wenn ich richtig informiert bin, war Tony Buzan seinerzeit der Erste, der sich mit diesem Thema befasst hat (die Erstauflage des Buches stammt aus dem Jahr 1971). Da dies bezüglich Speed-Reading auch mein erstes Buch ist, kann ich (noch) nicht beurteilen, ob die erwähnten Tipps und Methoden womöglich veraltet sind. Mir erscheinen die Ausführungen des Autors jedoch schlüssig und nachvollziehbar - auch wenn mir persönlich manche Übungen wie das gleichzeitige Lesen mehrere Zeilen (noch?) unlösbar erscheinen.
Offenbar hat der Autor die Technik des Speed Reading v.a. im Hinblick auf Sachtexte entwickelt, denn das in dem Buch ebenfalls erwähnte und von Buzan entwickelte Mind-Mapping zielt auf das Abspeichern gelesener Inhalte mittels eines Gedankenschemas per Schlüsselwörtern ab. Für mein Studium hätte ich diese Methode seinerzeit gut gebrauchen können. Für Romaninhalte dagegen eher weniger, wobei - es gibt auch da Ausnahmen. Aber die genannten Methoden zum Erlernen des schnelleren Lesens können sofort ausprobiert und geübt werden. Und auch da gilt natürlich, wie immer: Übung macht den Meister.
Hier werden verschiedene Lesetechniken vorgestellt (ein Metronom als Taktgeber, Nutzen des peripheren Sehens, Einsatz einer Lesehilfe, Erhöhen der Distanz zum Text), und zur Überprüfung, ob man durch das Einüben der genannten Techniken tatsächlich schneller liest und wieviel man verstanden hat, gibt es zudem auch einige Selbsttests in dem Buch.
Alles in allem ein interessanter, motivierender und leicht verständlicher Ratgeber, der Lust macht, die Theorie zunehmend auch in die Praxis umzusetzen. Ich bin gespannt...
© Parden
- Christian Grüning
Visual Reading®
(8)Aktuelle Rezension von: GhostreaderDas Buch des Autors herausgegeben von seinem eigenen Verlag, mit einem vielversprechenden Titel und hohem Ziel, schneller lesen und mehr verstehen zu können, ist schon ein paar Tage alt, aber dennoch immer zeitgemäß.
Es ist zugegeben, keine Bettlektüre und auch kein Buch, das man mal so eben liest und versteht bzw. es an einem Wochenende durcharbeitet.
„Visual Reading von Christian Grüning verlangt dem Leser einiges ab, denn er bringt uns durch die Übungen aus der Komfortzone, wie er es selbst nennt.
Und er hat recht, der Geist und das Ego weigern sich permanent, das bekannte Terrain zu verlassen. Mit einer beginnenden Lesegeschwindigkeit von 300 Wörtern pro Minute bis zu über 1000 Wörtern pro Minute und dem entsprechenden Textverständnis dürfte das sich für jeden Leser lohnen.
Die 3-2-1 Übung , die 2-2-2, sowie die 1000 WpM-Übung tragen Schritt für Schritt dazu bei, die Lesegeschwindigkeit zu erhöhen und auch den Inhalt besser zu verstehen.
Querlesen und Sprungübungen, bis hin zu Circling helfen den Text schneller zu erfassen und den Inhalt dennoch zu verstehen.
Entsprechende Fragen und Antworten sind weitere Bausteine für die Vertiefung der neuen Vorgehensweise beim Lesen.
Übung macht den Meister.
Wie lesen Sie?
- Günther Emlein
FlächenLesen
(2)Aktuelle Rezension von: Mario_VeraguthIm Gegensatz zu anderen Schnelllesefibeln kommt dieses Buch ganz ohne Übungsbeispiele und Möglichkeiten der Zeitnahme zur Fortschrittsmessung daher, was als großes Manko zu rechnen ist. Wie genau es möglich sein soll, in die Titanenriege der Schnellleser aufzusteigen, ohne von der Pike auf mit Augenmuskel- und Blickkoordinationsübungen mit kurzen Wörtern sich weiter bis zu mehreren Wörtern und Zeilen zu steigern, bleibt ominös.
Es klärt sich im weiteren Verlauf des Buches aber auf. Die Autoren scheinen der irrigen Meinung zu sein, dass Eigenmotivation, eine Erzeugung des „weichen Blicks“ ohne Übung aus einer positiven Grundhaltung heraus und anregende Traumreisen ausreichen, um nicht etwa nur etwas oder doppelt so schnell zu lesen.
Nein, es geht gleich an ganze Absätze, Seiten und Bücher, die innerhalb kurzer Zeit optisch mit einem Blick pro Seite abfotografiert und auf sagenumwobenen Wegen ins Unterbewusstsein, Langzeitgedächtnis oder optische Speicherzentrum geleitet werden sollen. Was diese derart unrealistische Zielsetzung bringen soll, bleibt schleierhaft, da auf diese Art weder entspannendes Lesen von Belletristik möglich ist, noch Literatur für Schule, Studium oder Weiterbildung auf eine effiziente Art verarbeitet werden kann. Eher ist es auf eine vage Hoffnung und einen ungewissen Erfolg hin betriebenes Überreizen der Augen.
Es werden ganz kurz die bekanntesten Schnelllesetechniken erklärt, was aber nur einen Bruchteil des Buches ausmacht, während der Löwenanteil den eher kontemplativen Wohlfühlanwendungen gewidmet ist.
Die Motivation und Freude an der in diesem Fall als Lesen definierten Arbeit ist ein Aspekt von vielen, die zur Erreichung einer hohen und je nach Bedarf variablen Lesegeschwindigkeit notwendig sind, aber beileibe nicht der einzige und wichtigste wie in „Flächenlesen“ suggeriert. Viel eher geht es um einen jahrelangen, mühsamen Prozess des sukzessiven Aufbaus einer immer besseren Kompetenz und auch der Befähigung, subjektiv einschätzen zu können, welches Lesetempo für welche Situation und Lesestoff gerade angemessen scheint. Aber wie man einen Marathon ohne gründliche Vorbereitung und langes Training nicht laufen kann, so fällt eine Kompetenz nicht von selbst aus dem blauen Himmel in das entsprechende Hirnareal samt ausführendem Anhang.
Aspekte wie die Traumreisen, das Erstellen von Mindmaps und Automatisierung der Abrufbarkeit einer positiven Grundstimmung sind Bereiche, die eigentlich in den Lern- und Selbsthilfesektor gehören würden und nicht als Ersatz für ein fundiertes Lesekonzept herhalten sollten. Sicher ist die Psyche immer ein wesentlicher Faktor, nur aus nichts wird glücklich grinsend auch nicht mehr. Insofern ein schöner Beitrag für die Besser-Leben-Rubrik, aber eine intensivere und fundierte Verbindung zu Lerntechniken lässt sich nicht erkennen. Dass der Einfachkeit halber anstatt Zeichnungen, Tabellen oder zumindest übersichtlicher Gliederung schlichtweg die Kopien von, vermutlich für Seminare und Vorträge verwendeten, Powerpointpräsentationen in das Buch eingefügt worden sind, ist sehr keck.
Mag sein, dass sich durch die zukünftigen Erkenntnisse der Hirnforschung die Thesen der Autoren eines Tages als richtig erweisen werden. Nur bis dahin bleibt die Frage, wie man unbewusst gespeicherte Informationen über ein quasi per Zwinkern gespeicherten Wissens ohne eidetisches Gedächtnis abrufen, verarbeiten und anwenden soll.
Aufgrund der Fülle anderer besserer, aktuellerer und vor allem echte Resultate erbringender Bücher zum Thema Schnelllesen sollte dieses Werk eher in den Bereich der gutgemeinten, aber in Summe belanglosen und somit wenig hilfreichen Ratgeberliteratur eingeordnet werden. Und wenn man es trotzdem versuchen möchte, ist man mit dem Original „Photoreading“ von Paul R. Scheele, das zwar leider auch einige Kritikpunkte erfüllt, aber zumindest auf laufende Hinweise zur Wichtigkeit des positiven Denkens verzichtet, noch besser aufgehoben. Der hat die Idee zumindest nicht entliehen und verschlechtbessert, sondern selbst entwickelt.
- Paul R Scheele
Photoreading
(2)Aktuelle Rezension von: Chris66Interessanter Anstz zum Thema (für mich war die Ausgabe aus dem Jahr 1997 hilfreicher Einstieg für eine vertiefende Beschäftigung mit dem Thema Lesetempo-Steigerung. Habe mittlerweile schon über 1.000 Leute vor allem aus Verwaltungen geschult und selbst ein Buch zum Thema geschrieben). Vor allem vorbildliche Gestaltung der Buchseiten. Bekommt von mir allerdings nur 3 Sterne, weil ich z.Zt. noch bezweifele, ob die Technik tatsächlich erfolgreich eingesetzt werden kann (bei Wickipedia.de wird das z.B. verneint). - Gerhard Hörner
Professionelles Speed Reading
(1)Aktuelle Rezension von: Chris66Buch versucht auf zu wenig Seiten die komplette Thematik (mit der ich mich schon seit 10 Jahren intenstivst auseinandersetze, Seminare für mehr als 1.000 Personen geleitet und selbst ein Buch geschrieben habe) abzuhandeln. Dadurch bekommt es von mir nur 3 Sterne, auch wenn es grundsätzlich gut geeignet ist, sein Lesetempo zu beschleunigen. Es gibt einfach noch bessere Bücher zum Thema und da wird die Bewertung kritischer. - Zach Davis
PoweReading®
(4)Aktuelle Rezension von: Chris66Eines von vielen weiteren Büchern zum Thema und grundsätzlich geeignet. Habe das Buch (eine Ausgabe davon) vor allem gekauft wegen Vervollständigung meiner Sammlung zum Thema zur Präsentation in meinen Lesetechnik-Seminaren, in denen ich in 10 Jahren mittlerweile mehr als 1.000 Leute (vor allem aus Verwaltungen) geschult habe, und zum Vergleich mit dem von mir als Buch herausgegebenen Seminarskript. Mir fehlen ein paar Aspekte, daher „nur“ 4 Sterne. - Ernst Ott
Optimales Lesen
(1)Aktuelle Rezension von: Chris66Gutes Buch zum Üben vor allem der Blickspann-Erweiterung. Allerdings nur rudimentäre Theorievermittlung im doch sehr komplexen Themenbereich. Daher von mir, der ich mich schon seit 10 Jahren mit der Thematik auseinander setze, mittlerweilse über 1.000 1.000 Leute vor allem aus Verwaltungen geschult und selbst ein Buch zum Thema geschrieben habe, nur 3 Sterne. - Brigitte Chevalier
Effektiver lernen
(3)Aktuelle Rezension von: Chris66Eines von vielen weiteren Büchern zum Thema. Aus der Ausgabe aus 2002 habe ich Teilaspekte insbesondere zu Notizen zum Gelesen für die Durchführung von Seminaren zum Thema für mittlerweile schon über 1.000 Leute vor allem aus Verwaltungen und für mein als Buch herausgegebenes Seminarskript verwenden können. Da mir ein paar Bereiche nicht ausführlich genug sind, hier nur 3 Sterne. - Brigitte Chevalier
Effektiv lesen
(4)Aktuelle Rezension von: Chris66Eines von vielen weiteren Büchern zum Thema. Aus der Ausgabe aus 2002 habe ich Teilaspekte insbesondere zu Notizen zum Gelesen für die Durchführung von Seminaren zum Thema für mittlerweile schon über 1.000 Leute vor allem aus Verwaltungen und für mein als Buch herausgegebenes Seminarskript verwenden können. Da mir ein paar Bereiche nicht ausführlich genug sind, hier nur 3 Sterne. - Belen M Mündemann
Zielsicher und schnell lesen
(1)Aktuelle Rezension von: Chris66Eines von vielen weiteren Büchern zum Thema. Da ich mich seit mehr als 10 Jahren mit dem Thema intensivst beschäftige, habe ich das Buch (eine Ausgabe davon) vor allem gekauft wegen Vervollständigung meiner Sammlung zur Präsentation in meinen Lesetechnik-Seminaren, in denen ich mittlerweile mehr als 1.000 Leute (vor allem aus Verwaltungen) geschult habe, und zum Vergleich mit dem von mir als Buch herausgegebenen Seminarskript. Weil für mich nichts Neues drinstand, vergebe ich 3 Sterne. - Fred N. Bohlen
Effizient lesen
(3)Aktuelle Rezension von: Chris66Auf der Basis der Auflage aus 1997 nicht zu empfehlen. Als ich vor 10 Jahren begann, mich intensiv mit dem Thema „Rationelle Lesetechniken“ zu beschäftigen, war das Buch aus 1997 meine erste Lektüre, von der ich - im Nachhinein betrachtet - enttäuscht war, da es besser geeignete Bücher zum Thema gab und gibt. Fairerweise muss ich darauf hinweisen, dass ich die aktuellen Auflagen nicht kenne, die sich aber, zumindest in Bezug auf das - nach meiner Einschätzung im Verhältnis zum Preis - recht geringe Volumen des Buches, nicht stark von der von mir gelesenen Auflage abweichen dürften. Ich vergebe daher hier nur 2 Sterne. - Rotraut Michelmann
Effizient und schneller lesen
(1)Aktuelle Rezension von: Chris66Mir war das Buch ein wenig zu unstrukturiert und teilweise auch widersprüchlich, da zum einen gesagt wurde, dass bestimmte Techniken physiologisch nicht funktionieren, aber wenn man sie doch lernen wolle, solle man ein Seminar bei den Buchautoren belegen. Gleichwohl sind viele interessanter Aspekte beinhaltet, die sich zwar so auch in anderen Büchern zum Thema finden lassen, die aber dennoch für einen Kauf des Buches sprechen können, wenn Sprachstil und Aufmachung zum Interessenten passen. Ich habe insgesamt zwei Bücher der Autorin Rotraut Hake-Michelmann gekauft wegen Vervollständigung meiner Sammlung zum Thema zur Präsentation in meinen Lesetechnik-Seminaren, in denen ich mittlerweile mehr als 1.000 Leute (vor allem aus Verwaltungen) geschult habe, und zum Vergleich mit dem von mir als Buch herausgegebenen Seminarskript. - Holger Bachwinkel
Schneller lesen
(2)Aktuelle Rezension von: theophiliaInhalt:
In Ihrem Buch „Schneller lesen “ von Holger Backwinkel und Peter Sturtz stellen beide Autoren Möglichkeiten vor der alltäglichen Leseflut Herr zu werden. Sie vermitteln für wen das Buch geeignet ist und dass es mehrere Möglichkeiten gibt, schneller zu lesen und mehr vom Gelesenen zu verstehen. Es werden viele Trainingsmöglichkeiten und Entspannungsübungen angeboten. Mit Hilfe von Test kann der Leser feststellen, dass die Übungen bei ihm wirken und wieviel Schnelligkeit er mit Hilfe dieses Buches an Lesefähigkeit zugelegt hat.
Meine Meinung:
Das Cover des Buches ist ein TaschenGuide mit gelb leuchtendem Hintergrund. Der Titel ist auf der rechten Seite mit rotem Hintergrund. In der Mitte des Buches befindet sich ein Bücherstapel und eine Stoppuhr. Es stellt sehr schön dar, dass der große Bücherstapel viel Zeit benötigt; man aber die Lesezeit trotzdem stoppen kann. Wie soll das nur gehen?
Das Buch ist als Hardcover aufgelegt. Es besteht jederzeit die Möglichkeit dieses „Lehrbuch“ mit dem Stift zu bearbeiten und die eigenen Testergebnisse von Hand einzutragen. Auf diese Art und Weise bleiben die Ergebnisse besser im Kopf haften.
Ich habe das Buch als E Book aus einer Bücherei gelesen. hier war es praktisch, da ich die Schriftgröße meinen Bedürfnissen anpassen konnte.
Das Buch ist nach dem Cover in
was Sie zum TaschenGuide wissen müssen
dem Inhaltsverzeichnis mit Seitenzahlen
einem Vorwort
dem eigentlichen Buch
einem Stichwortverzeichnis
Gutschein zu einem „Schneller lese“ Seminar aufgegliedert.
Der Sachtitel lässt Ängste aufkommen. Wie soll das geschehen, gleichzeitig schnell zu lesen und doch viel zu merken? Das ist doch unmöglich! In dem Buch sind so vielen praktischen Übungen und Tipps enthalten, dass das Ziel zu erreichen möglich ist. Es ist leicht verständlich, gut strukturiert und flüssig zu lesen. Mit Hilfe der Unterteilung in mehrere kleinere Kapitel mit farbigen Überschriften und Tabellen, behält man gut den Überblick über den Inhalt.
Was kann ich aus dem Buch lernen:
Schneller lesen kann man lernen. Es ist praktisch und hilfreich. Es macht Spaß zu sehen, wie die Seiten im Buch weniger werden, aber man sich doch genau so viel merken kann wie zuvor.
Fazit
Dieses Buch ist sehr empfehlenswert. Heute ist es wichtig gut viel lesen zu können. Das Trainiert diese Buch und hilft in sehr Alltagspraktisch.
Dank dem Rezensionsexemplar von e medien Franken – Bücher onleihe – Bücherei Ansbach
Autor: http://www.backwinkel.net
Holger Bachwinkel wurde 1975 geboren und arbeitet seit 1996 in der Personalentwicklung. Er ist verheiratet und hat einen Sohn. Als Hobby hat er Kampfkunst und Motoradfahren
Peter Sturtz ist 60 Jahre alt und arbeitet seit mehr als 25 Jahren als Coach. www.sturtz.de
- Holger Backwinkel
Schneller lesen
(7)Aktuelle Rezension von: Mario_VeraguthWie ein paar andere dünne Bände, die für den Einstieg in die Materie des Schnelllesens konzipiert sind, ist auch Fischers Werk eine praktische Hilfestellung, um die wesentlichen Aspekte im Überblick dargestellt kennen zu lernen.
Eine vertiefende oder gar spezifische Erörterung einer Trainingsmethode oder eines theoretischen Aspekts kann man bei diesem kleinen Taschenhelfer aufgrund des geringen Umfangs nicht erwarten. Er leistet dafür gute Dienste bei der Überlegung, ob man mit der langwierigen und anstrengenden Verbesserung der eigenen Lesegeschwindigkeit inklusive Textverständnis Glück und Zeitersparnis finden oder lieber dem Status quo treu bleiben möchte.
Als Appetitanreger für komplexere und mit wesentlich mehr Übungen und Hintergrundinformationen versehen Literatur zu dem Thema eignet sich der Band vortrefflich. Wer noch an der Wirksamkeit der Methode zweifelt oder schlicht (noch) nicht die Zeit hat, ein umfassenderes Buch zu dem Thema zu lesen, ist mit Fischers Werk bestens beraten.
Und wenn erst die schwierigen Anfangshürden überwunden und das tiefere Eintauchen in Literatur und Arbeitsmaterialien jeglicher Bauart in wesentlich kürzerer Zeit verwirklicht sind, wird dieses kleine Bändchen mit dem schönen Gedanken assoziiert werden, wie viel mehr Freude am Lesen, Zeitersparnis und Freizeit er zu ermöglichen geholfen hat.
Da ich viel von diesen Techniken halte, seit 5 Jahren übe und bereits ein paar Bücher dazu gelesen habe, möchte ich abschließend generelle, teils subjektiv gefärbte Fakten zum Schnelllesen erwähnen, um interessierten Lesern einen Überblick zu verschaffen und potentiellen Gusto zu machen.
Ich werde die folgenden Textabschnitte allen Rezensionen zu Schnelllesebüchern folgen lassen.
Essentielle Grundlage aller Übungen und des Schnellleseerfolges sind der richtige Abstand zum Text, gute Beleuchtung, wenig bis keine Ablenkung und die regelmäßige Ausführung der Augenbewegungsübungen und Techniken zur sukzessiven Erweiterung der Blickspanne. Es geht darum, das jahre- bis jahrzehntelang eingeübte Wort für Wort lesen abzulegen, schlechte Angewohnheiten wie Regression, Subvokalisation und Zweifel am Verständnis abzulegen und neue, effektivere Lesemuster zu erlernen.
Es dürfte individuell sehr unterschiedlich sein, wie schnell sich bei regelmäßiger Praxis ein Erfolg einstellen kann und wann der Punkt erreicht sein wird, an dem man mehrere Wörter mit einem Blick erfassen und trotzdem ein hohes Textverständnis erreichen kann. Die Übungen können auf vielfältige Weise in den Alltag integriert werden, sei es bei der Lektüre von Zeitungen, Reklameblättern, Prospekten, Werbewänden, Auslagen, Lebensmitteletiketten und was dem kreativen Geist sonst noch so einfällt.
Bezüglich den jeweiligen Vorzügen von Brille oder Kontaktlinsen bin ich zwiegespalten. Prinzipiell ist man als Normalsichtiger beziehungsweise Kontaktlinsenträger näher am Geschehen und hat keine Verzögerung wie beim Lesen mit der Brille. Allerdings sind Augen mit Kontaktlinsen immer leicht gereizt, da es sich auch bei noch so guter Qualität um einen Fremdkörper handelt. Dadurch ermüden sie meiner Erfahrung nach schneller, trocknen eher aus und werden empfindlicher gegenüber zu grellem Licht. Wahrscheinlich dürfte sich die Präferenz zu Brille oder Kontaktlinse mit der Zeit zugunsten besserer Leseergebnisse mit einer Sehbehelfsart einstellen. Wechselt man jedoch, ist bedingt durch die Umstellung mit Einbußen zu rechnen, wobei die individuellen Unterschiede beträchtlich ausfallen dürften.
Augenmuskelübungen habe ich bisher noch nicht in das Übungsprogramm implementiert, möchte es aber. Bei von fähigen Augenärzten und auf die jeweilige Art der Sehstörung oder Normalsichtigkeit abgestimmten Übungen dürften sich noch zusätzliche Steigerungen und längere Lesephasen ohne Ermüdung herausholen lassen.
Gerade bei den fortgeschrittenen Leseübungen wie dem Lesen mehrerer Zeilen auf einmal, dem Abfahren ganzer Textpassagen in Schleifenbewegungen und dem Fixieren ganzer Textpassagen mit einem Blick offenbaren sich natürliche Grenzen. Zwar sollte man mithilfe dieser komplexen Instrumente blitzartige Sinnerfassung und schnelles finden von Informationen automatisieren, stößt in der Praxis jedoch bald auf Umsetzungsprobleme.
Speziell bei komplexeren, auch beruflich relevanten Texten dürfte eine Anwendung der Metalesetechniken nicht mehr zielführend sein, da ein ausreichendes Verständnis ab bestimmten Geschwindigkeiten nicht mehr erreicht werden kann. Es dürfte im Gegenteil mehr Zeit kosten, in einigen schnellen Anläufen gleich viel Information zu gewinnen als in einem langsameren Durchgang mit dem Lesen von lediglich 1 bis 2 Wörtern pro Blickspanne. Noch dazu ist ein entscheidendes und im Buch stiefkindlich behandeltes Thema das Vorwissen und der spezifische Fachwortschatz des Lesers, die viel zu Geschwindigkeit und Verständnis beitragen.
Auch ist es logisch, dass Lesegeschwindigkeit und Verständnis an einem bestimmten Punkt auseinander zu driften beginnen, wobei die individuellen Unterschiede jedoch beträchtlich sein dürften. Wie sinnvoll es ist, sich über lange Übungsperioden bis zu einer sehr hohen Lesegeschwindigkeit hoch zu trainieren, bleibt jedem selbst überlassen. Ob Zeitersparnis durch besseres Verständnis in halber Zeit oder eher Frustration durch zur Sinnerfassung wieder grassierende Regression und wiederholtes Lesen die Überhand gewinnen, erfährt man erst nach langer Trainingszeit. Und die ist entweder sinnvoll investiert oder für ein, die eigenen Kapazitäten übersteigendes, Vorhaben verschwendet. Ob es das Risiko wert ist, muss jeder für sich entscheiden.
Außerhalb der, durch Fachkenntnisse leichter zu verstehenden, Sphären des eigenen beruflichen oder privaten Steckenpferds sind die fortgeschrittenen Leseübungen durchaus gut zum Überblick verschaffen, auffrischen bereits erworbenen Wissens, der Sondierung eines Textes auf der Suche nach bestimmten Passagen oder Zusammenhängen und als zusätzlicher Impulsgeber beim Buchkauf.
Für das alltägliche, des Broterwerbs wegen notwendigen Lesens oder den Genuss von Belletristik hingegen sind sie eher kontraproduktiv. Unnötige, der Hektik geschuldete Fehler in der Arbeit sind ebenso ärgerlich bis prekär wie der Genussentgang bei der Feierabendlektüre.
Prinzipiell fischt man mit den Techniken für Fortgeschritten und Profis auf gut Glück im Trüben, da man mit keinerlei Gewissheit sagen kann, wie effektiv diese Methoden wirklich sind. Da man die genaue Funktionsweise des menschlichen Gehirns noch nicht einmal ansatzweise wirklich kennt, fällt es schwer Pro und Kontra vernünftig abzuwiegen. Erst die Zukunft wird es zeigen und bis dahin speichert man mittels der Hochfrequenzlesetechniken entweder vieles unterbewusst ab und erweitert damit seine Kenntnisse oder es ist eine weitgehend sinnfreie, aber zumindest als Augenmuskeltraining durchgehende Beschäftigung.
Im Gegensatz dazu sind die Übungen zur Erweiterung der Blickspanne auf 1 bis 5 Wörter, mit denen man in 2 bis 3 Blicken auf die jeweiligen Zentren der Wortgruppen eine Zeile lesen kann, eine Offenbarung für jeden beruflich gezwungenermaßen oder privat freiwillig leseaffinen Menschen.
Zeitaufwendig, aber meiner Erfahrung nach sehr hilfreich ist die Erstellung eigener Übungsbeispiele mit Textverarbeitungs-, Mindmap-, oder Zeichenprogrammen. Der große Vorteil daran ist, dass man die Länge der einzelnen Fixierungen und die Komplexität der Übungen selbst bestimmen und individuell auf die eigenen Fähigkeiten anpassen kann.
Eine weitere Option zum effizienten Training bietet sich mit Schnelllesesoftware wie „Speed Reader 2.0“ oder „Schneller lesen, mehr behalten 2.0 Lernsoftware“. Allerdings sind die Preise für die Programme mehr als stolz, was aufgrund des großen Nutzens, mit denen ihre Anwendung einhergeht, schade ist.
Wie beim Erwerb einer Sprache dauert es seine Zeit und man wird mit den Jahren der Praxis immer versierter, sicherer und in der Wahl der angemessenen Technik und Geschwindigkeit für verschiedene Texte immer routinierter. Was im Gegensatz zum Lernen unvorbelasteter Sachverhalte einen zusätzlicher Hemmschuh darstellt, ist die Ablegung alter Lesemuster, die immer mit Unwohlsein, Zweifeln und Skepsis einhergeht. Ist der Damm alter Gewohnheiten aber gebrochen, blickt man nur mehr ungläubig zurück auf die freiwillige Einschränkung des persönlichen Potentials über einen schmerzhaft langen Zeitraum.
Ich kann Ihnen diese überaus befriedigende und durchaus mit einer Verdopplung oder Verdreifachung der Lesegeschwindigkeit einhergehende Technik nur ans Herz legen, deren Erwerb mit beträchtlichen Mühen, aber nachhaltigen Vorteilen verbunden ist. Einzige Voraussetzung ist die Disziplin, bis zum sich einstellenden Durchbruch am fokussierten, sich stetig erweiternden, Blick zu bleiben.
Versuchen Sie, das Lesen ein zweites Mal gleich von Anfang an richtig zu erlernen. Es gibt nichts zu verlieren, aber sehr viel Lebens- und Lesezeit zu gewinnen.
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Rationelles Lesen
(1)Aktuelle Rezension von: Chris66Ich kann das Buch / Heft nicht empfehlen. Als es herauskam, hatte ich mich zunächst gefreut, da es speziell zum Einüben von Rationellen Lesetechniken ansonsten eigentlich nur noch das Buch von Ernst Ott „Optimales Lesen“ gibt, das in kleinerem Format erscheint und damit nicht ganz so gut für das Einüben von Techniken bei langen Zeit geeignet ist. Beim Durcharbeiten habe ich dann aber festgestellt, dass die Übungen selbst nur wenig motivationsfördernd sind. Da ist das Buch von Ernst Ott wesentlich besser und zudem noch günstiger, es sei denn, man kann es zum Preis 5 bis 6 € erwerben. Zudem ist das Buch - gleiches gilt natürlich für das Buch von Ernst Ott - weniger gut geeignet, wenn man mehr über die theoretischen Grundlagen erfahren will. Da gibt es einige wesentlich bessere und vor allem umfangreichere Bücher, die meistens zugleich bessere Übungen (wenn auch in geringerer Zahl) beinhalten.- Rotraut Hake-Michelmann
Effizient und schneller lesen
(0)Aktuelle Rezension von: Chris66Mir war das Buch ein wenig zu unstrukturiert und teilweise auch widersprüchlich, da zum einen gesagt wurde, dass bestimmte Techniken physiologisch nicht funktionieren, aber wenn man sie doch lernen wolle, solle man ein Seminar bei den Buchautoren belegen. Gleichwohl sind viele interessanter Aspekte beinhaltet, die sich zwar so auch in anderen Büchern zum Thema finden lassen, die aber dennoch für einen Kauf des Buches sprechen können, wenn Sprachstil und Aufmachung zum Interessenten passen. Ich habe insgesamt zwei Bücher der Autorin Rotraut Hake-Michelmann gekauft wegen Vervollständigung meiner Sammlung zum Thema zur Präsentation in meinen Lesetechnik-Seminaren, in denen ich mittlerweile mehr als 1.000 Leute (vor allem aus Verwaltungen) geschult habe, und zum Vergleich mit dem von mir als Buch herausgegebenen Seminarskript. - Paul R. Scheele
PhotoReading
(1)Aktuelle Rezension von: Chris66Interessanter Ansatz zum Thema (für mich war die Ausgabe aus dem Jahr 1997 hilfreicher Einstieg für eine vertiefende Beschäftigung mit dem Thema Lesetempo-Steigerung. Habe mittlerweile schon über 1.000 Leute vor allem aus Verwaltungen geschult und selbst ein Buch zum Thema geschrieben). Vor allem vorbildliche Gestaltung der Buchseiten. Bekommt von mir allerdings nur 3 Sterne, weil ich z.Zt. noch bezweifele, ob die Technik tatsächlich erfolgreich eingesetzt werden kann (bei Wikipedia.de wird das z.B. verneint). - Wolfgang Zielke
Schneller lesen, selbst trainiert
(1)Aktuelle Rezension von: Chris66Gutes Übungsbuch, aber leider - was die Theorie angeht - nicht mehr auf dem neuesten Stand, da aus dem Jahr 1987 stammend. Wer es erwerben kann, kann es gleichwohl bedenkenlos kaufen, denn außer dem Buch von Ernst Ott gibt es sonst - zumindest für mich - keine weiteren uneingeschränkt zu empfehlenden Bücher zum Thema mit dem Schwerpunkt „Übungstexte“. Ich verwende das Buch in meinen Lesetechnik-Seminaren, in denen ich in 10 Jahren mittlerweile mehr als 1.000 Leute (vor allem aus Verwaltungen) geschult habe, gerne als Beispiel für gute Übungstexte und habe mir dort auch Anregungen für das von mir als Buch herausgegebene Seminarskript geholt. Insgesamt daher von mir 4 Sterne. - Stefan Frühauf
Speed Reading 2.0: Lesegeschwindigkeit steigern und 300% schneller lesen in weniger als 24 Stunden
(0)Noch keine Rezension vorhanden - Matthias Böhme
Pocket Business - Training Rationell lesen
(1)Aktuelle Rezension von: Chris66Mir war das Buch zu knapp, da die sonstigen Bücher zum umfangreichen Thema in der Regel wenigstens viermal so viel Inhalt bieten bei nur doppelt so hohem Preis. Insbesondere ist das Format weniger geeignet, um Techniken zu üben, die sich auf Texte mit langen Zeilen beziehen. Habe das Buch (eine Ausgabe davon) letztlich nur gekauft wegen Vervollständigung meiner Sammlung zum Thema zur Präsentation in meinen Lesetechnik-Seminaren, in denen ich mittlerweile mehr als 1.000 Leute (vor allem aus Verwaltungen) geschult habe, und zum Vergleich mit dem von mir als Buch herausgegebenen Seminarskript. - Holger Bachwinkel
Schneller lesen
(1)Aktuelle Rezension von: Chris66Mir war das Buch zu knapp, da die sonstigen Bücher zum umfangreichen Thema in der Regel wenigstens viermal so viel Inhalt bieten bei nur doppelt so hohem Preis. Insbesondere ist das Format weniger geeignet, um Techniken zu üben, die sich auf Texte mit langen Zeilen beziehen. Habe das Buch (eine Ausgabe davon) letztlich nur gekauft wegen Vervollständigung meiner Sammlung zum Thema zur Präsentation in meinen Lesetechnik-Seminaren, in denen ich mittlerweile mehr als 1.000 Leute (vor allem aus Verwaltungen) geschult habe, und zum Vergleich mit dem von mir als Buch herausgegebenen Seminarskript. - Gerhard Hörner
Professionelles Speed-Reading
(1)Aktuelle Rezension von: Chris66Buch versucht auf zu wenig Seiten die komplette Thematik (mit der ich mich schon seit 10 Jahren intenstivst auseinandersetze, Seminare für mehr als 1.000 Personen geleitet und selbst ein Buch geschrieben habe) abzuhandeln. Dadurch bekommt es von mir nur 3 Sterne, auch wenn es grundsätzlich gut geeignet ist, sein Lesetempo zu beschleunigen. Es gibt einfach noch bessere Bücher zum Thema und da wird die Bewertung kritischer. - 8
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