Bücher mit dem Tag "letzte tage"
8 Bücher
- Anna McPartlin
Die letzten Tage von Rabbit Hayes
(1.190)Aktuelle Rezension von: Reading_Love~ KLAPPENTEXT ~
Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt). Und deine Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Nur neun Tage, um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß, dass du nun gehen wirst...
~ AUTORIN ~
Anna McPartlin wurde 1972 in Dublin geboren und verbrachte dort ihre frühe Kindheit. Wegen einer Krankheit in ihrer engsten Familie zog sie als Teenager nach kerry, wo Onkel und Tante sie als Pflegekind aufnahmen. Nach der Schule studierte Anna ziemlich unwillig Marketing, doch blieb sie dabei ihrer wahren Liebe, der Stand-up-Comedy, und dem Schreiben treu. Bei der künstlerischen Arbeit lernte sie ihrem späteren Ehemann Donal kennen. Die beiden leben in der Nähe von Dublin.
~ MEINUNG/ FAZIT ~
Ein tolles Buch mit schwerwiegendem Thema - Brustkrebs. Viele sagten mir nur das, dass Buch ziemlich traurig sei. Ich wurde neugierig und wollte es selbst lesen. Dabei machte ich auch noch andere Erfahrungen. Die Stimmung war trüb, was ja klar ist, wenn ein geliebtes Familienmitglied die Familie und Freunde verlassen muss, aber hier haben die Figuren alle ihren ausgezeichneten Humor, sowie auch ein recht gelassenes Verhalten. Das ganze hat sich auch super zusammengefügt. Was mir auch ziemlich gut gefallen hat ist, dass die Autorin ihre Figuren nach "frei Schnauze" sprechen lässt. Ich musste also trotz des unangenehmen Themas viel schmunzeln. Aber es wurde auch immer trauriger und emotionaler. Der Schreibstil ist auch locker und gut zu lesen. Mein Fazit zu dem Buch: Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven. Es regt einen auch zum andenken an und Taschentücher sollten parat liegen.
Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen.
- Jenny Downham
Bevor ich sterbe
(1.914)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderTessa weiß, dass sie nicht mehr lange leben wird. Sie hat Krebs. Was tut man als junger Mensch mit dieser Diagnose? Tessa macht eine Liste mit 10 Dingen die sie vor ihrem Tod noch erleben möchte. Als erstes will sie Sex. Gerne auch mal einen Ladendiebstahl und einfach jemand schubsen oder schlagen. Ein tragisches Thema, dass sicherlich einen Menschenleben radikal verändert und wenn man noch zur Schule geht umso mehr. Ist ja verständlich, aber Downham schreibt zum teil in so harter und roher Sprache mit vielen Ausdrücken, dass es einen schon abstösst. Ein trauriges und wichtiges Thema, aber leider nicht geglückt. Da wäre ein großer Wurf drin gewesen.
- Lisa Straubinger
Der Krebskönig
(25)Aktuelle Rezension von: AnneMayaJannikaInhalt:Ein Kind (Tochter) schildert die letzten Tage ihres Vaters.
Meine Meinung:Eine sehr persönliche und zu Herzen gehende Geschichte von Lisa Straubinger.Der Umgang mit dem Tod, das Verständnis bei Kindern und die Frage, wann es Zeit ist sein eigenes Leben auf zu geben.Kurz, aber sehr berührend
- Robert Seethaler
Der letzte Satz
(214)Aktuelle Rezension von: _liesmich_Oja, dieses wunderbare Buch über Gustav Mahlers letzte Stunden hat mich mit dem Lesen wieder versöhnt. Mahler befindet sich auf seiner letzten Reise und blickt ab und an auf sein Leben und Alma zurück. Der Autor beschreibt in einer sachlichen Sprache, Ereignisse im Gestern und Heute. Nachdem ich bereits *Die Muse von Wien* (Leben von Alma) gelesen habe, ist dieses Buch eine großartige und sehr berührend zu lesende Ergänzung. Top!
- Albert Espinosa
Club der blauen Welt
(24)Aktuelle Rezension von: AmaraBEs ist mein absolutes Lieblings Buch. Es erzählt von einem Mann der seine letzten Tage nicht in einem Krankenhaus verbringen möchte. Also findet er eine Möglichkeit seine letzten Tage in Frieden zu Leben.
- Joyce Carol Oates
Wild Nights!
(1)Aktuelle Rezension von: TextravaganzenDie Rezension bezieht sich in erster Linie auf die in Wild Nights! enthaltende Kurzgeschichte "EDickinsonRepliLuxe": „There is an hour when you realize: here is what you have been given. More than this, you won’t receive.” (39) Das voneinander gelangweilte Durchschnittsehepaar Krim stürzt sich in ein Abenteuer und schafft sich einen RepliLuxe an, eine lebensechte, computerprogrammierte Puppe, Nachbau einer berühmten Persönlichkeit, der diese noch einmal in einem neuen Umfeld ,leben’ lässt. Aber was für einen Replikant sollen die Krims bloß auswählen? Freud? Van Gogh? Mrs. Krim fühlt sich mit den Replikanten einer Profession besonders verbunden: „In my heart I’ve always been a poet, I think.“ (41) Aber dafür gab es im häuslichen Eheleben eben keinen Platz mehr. Deswegen soll nun Emily Dickinson bei den Krims einziehen. Emily Dickinson scheint einfach perfekt – geistreich, häuslich, einfühlsam und trotzdem nicht schwul wie etwa Whitman oder eine Selbstmörderin wie Plath. Doch nach der Lieferung folgt bald Ernüchterung: Mister Krim, sowieso nie ganz überzeugt von der Dichterin (Er wollte Van Gogh!), sieht den Replikanten als Eindringling, Mrs. Krim empfindet ein Gemisch aus Angst und Anziehung zugleich, selbst Emily scheint sich nicht recht heimisch zu fühlen in ihrem neuen Zuhause (so ganz anders als Amherst) und enttäuscht ihre Besitzer (bevorzugte Bezeichnung des Mannes) oder Weggefährten (Wortwahl der Frau) mit geisterhaften Abwesenheit. Sollte EDickinsonRepliLuxe die Eheleute einander wieder näher bringen, so entfremden sie sich nun immer mehr. Während Mrs. Krim nahezu schwesterliche Kameradschaft und die Verbündung zweier Dichterseelen in Emily sucht, letztendlich aber einsehen muss, dass Emily kein Interesse daran hat, ihre Lyrik und somit auch ihr Innenleben nicht mit ihr zu teilen, entwickelt Mr. Krim, angezogen durch die Macht, die er als ,Master’ über sein Eigentum Emily verfügt, eine seltsame Zuneigung für den Replikanten: „Yet he found himself staring after fey slender ‚Emily’ who was so much smaller than Mrs. Krim, seemingly so much younger, no sooner materializing in his presence like a wraith than she vanished leaving behind a faint fragrance of – was it lilac? A chemical-based lilac. Yet seductive.“ (58) Zum Abschluss gipfelt die Kurzgeschichte in einem gewaltsamen Übergriff, der dieser ungesunden Dreiecksbeziehung ein Ende setzt. Drei sind eben immer einer zu viel. Neben „EDickinsonRepliLuxe“ erzählt Joyce Carol Oates in Wild Nights! außerdem Kurzgeschichten über die letzten Tage von Edgar Allan Poe, Mark Twain, Ernest Hemingway sowie Henry James und inszeniert diese jedes Mal in überraschenden, surrealen Gegebenheiten.