Bücher mit dem Tag "leuchtfeuer"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "leuchtfeuer" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches City of Bones (ISBN: 9783442486823)
    Cassandra Clare

    City of Bones

     (7.716)
    Aktuelle Rezension von: Desiderius_M_Rainbow

    Daran hab ich 1,5 Monate gelesen. Ich hab die ersten fünf Teile geliehen hier liegen und wollte dem ersten Teil deshalb eine Chance geben, doch kann ich den Hype darum leider gar nicht nachfühlen.
    Die Geschichte spielt im heutigen New York und wird aus Autorensicht erzählt. Zuerst einmal das Gute: Magnus Bane - der Charakter ist großartig, wirkt vielschichtig und machte mich sofort neugierig. Leider kommt er nur einmal vor. Außerdem finde das magische System aus Schattenwesen und Schattenjägern und wie es oft darum geht, Vorurteile und Schwarz-Weiß-Denken zu überwinden, spannend. Das birgt viel Entwicklungspotential und war mit ein Grund, warum ich weiter gelesen habe.
    Leider kam die Geschichte trotzdem nicht bei mir an, weil mich meisten Charaktere überhaupt nicht abgeholt haben. Clary wirkt auf mich wieder wie die typische pseudostarke, aber unsichere Hauptprotagonistin, die man schon so oft gelesen hat und die man quasi austauschen kann. Da fehlt mir, wie so oft die Individualität. Jace, der zweite Hauptcharakter, ist leider ebenso ein Klischee: groß, unfassbar heiß, geheimnisvoll, muskulös, arrogant und enorm unangenehm, aber dann ganz typisch harte Schale, weicher Kern und natürlich in Wirklichkeit sehr verletzlich und das alles, weil er eine schlimme Vergangenheit hat. Leider hab ich auch diesen Charakter schon zu oft gelesen und mochte das noch nie - zumal es ausnahmslos dazu führt, dass die weiblichen Charaktere sich plötzlich sehr hormongesteuert benehmen und dahin schmelzen, was meist eher unangenehm zu lesen ist.
    Auch die Nebenfiguren gaben nur wenig Individualität her. Zum Beispiel wirkt Isabelle die meiste Zeit ein bisschen überflüssig und wie die Quotenfrau, die nichts kann, außer rumzicken und hübsch sein, viel mehr hören wir von ihr nicht und es würde für die Handlung keinen Unterschied machen, wenn sie nicht da wäre. Das fand ich richtig enttäuschend. Dann Simon, dessen Verhalten oft nur schwer nachvollziehbar ist. Der einzige, der ein wenig interessant wirkt und auf dessen Entwicklung ich gespannt wäre, ist Alec. Zudem fühle ich die Entwicklung zwischen Clary, Jace und Simon nicht, es ist immer ein stimmungsnäßiges auf und ab, das latent willkürlich wirkt und das oft für meinen Geschmack auch etwas zu Teenie-mäßig rüberkam, so dass ich schnell echt genervt von den Protagonisten war.
    Meine Hoffnung lag dann auf dem Gegenspieler, der als sehr charismatisch angekündigt und aufgebaut wurde, dass man große Erwartungen entwickelte. Doch auch der hat mich enttäuscht und die Vielschichtigkeit, auf die ich gehofft hatte, blieb aus. Er benahm sich einfach nur böse und ein bisschen flach, fand ich.
    Auch wenn die Story rundherum gar nicht schlecht war und ich schon gern gewusst hätte, wie es weitergeht und auch gern mehr über Magnus Bane oder Alec erfahren würde, werde ich das erstmal nicht weiterlesen. Für mich wiegt eine gute Story nervige Hauptcharaktere leider nicht auf. Aber vielleicht hab ich später doch nochmal Lust auf einen weiteren Teil.
    Weil mir Magnus Bane echt gefiel, gibt es von mir hier 3 Sterne von 5 📚

  2. Cover des Buches Herr der Fliegen (ISBN: 9783104915715)
    William Golding

    Herr der Fliegen

     (873)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    "Herr der Fliegen", im Originaltitel "Lord of the Flies", ist ein Klassiker der Weltliteratur. Es war William Goldings erster Roman, nachdem er 1934 mit Gedichten an die Öffentlichkeit trat und erst zwanzig Jahre später Romane zu schreiben begann. Noch einmal dreissig Jahre später wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. Golding hat neben ein paar Essays insgesamt neun Romane geschrieben, 1993 starb er im Alter von 82 Jahren. Seine poetische Ader findet auch hier in "Herr der Fliegen" ihren Durchschlag - mit Recht wird auf der Rückseite meiner ex libris Ausgabe von 1983 eine Kritik der Frankfurter Allgemeine Zeitung angeführt, dass Poesie und bittere Wahrheit selten so eins sind wie in diesem Buch. Dieser Roman kann nicht besprochen werden, ohne das Ende zu erwähnen, ohne zu spoilern, denn schon im Klappentext des Buches, wenn man ihn denn vorher lesen möchte, wird auf die Absicht des Autors und den Ausgang der Geschichte hingedeutet. 


    Ich hatte mit der Lektüre kurz vor unserem lange ersehnten Wellness-Weihnachtsurlaub begonnen und den Grossteil des Buches dann im Hotel bei tiefster Entspannung gelesen. Auf dem Nachtisch lagen während diesen Tagen noch drei weitere Romane, die ich mitgenommen hatte, da ich glaubte, zum Lesen endlich genügend Zeit zu finden. Meine Besprechungen wollte ich dann später zuhause schreiben, doch nach der Lektüre von "Herr der Fliegen" konnte und wollte ich kein anderes Buch mehr lesen. Die Geschichte hat mich am Ende sehr nachdenklich gestimmt, obwohl sie mich in der ersten Hälfte nicht wirklich begeistern konnte. 


    Warum nicht? Immer wieder fragte ich mich bis zur Mitte, was mich denn stört, was mich davon abhält, tief in den Schauplatz auf dieser einsamen Insel einzutauchen. Gewiss liegt es nicht an der Erzählkunst des Autors, seiner wundervollen poetischen, imposanten und bildkräftigen Sprache, wenn er Landstriche der Insel beschreibt, Naturstimmungen, Formulierungen benutzt, die ich so noch nie gelesen habe, die aber einprägende Bilder entstehen lassen und den Leser unmittelbar in die Wildnis, in dunklen Dickicht, an Palmenstrände in grünem Licht, prallgefüllte Fruchtbäume, tiefblaue Lagunen, rote Klippen und Felsformationen, warme Tümpel, weissen Sand und Gischt umschäumte Meeresbrandungen führt. Allein das ist schon die Lektüre wert. 


    Auch liegt es nicht am Erzähltempo, das mir nicht langsam genug sein kann, wenn es darum geht, Atmosphäre zu schaffen. Selbst für Dialoge und das Befinden seiner Protagonisten nimmt der Autor sich Zeit, obwohl viele Dialoge und Gedankengänge mitten im Satz abbrechen. Er interessiert sich für seine Figuren, arbeitet sie sorgsam heraus, schildert eindrücklich, wie Abgeschiedenheit, Isolation und Angst mehr und mehr an den Kindern nagt und ihnen Grenzen, Struktur und Ordnung der Erwachsenenwelt zu fehlen beginnen. Vielleicht ist genau das der Grund. Ich frage mich, ob es dem Autor tatsächlich gelungen ist, aus der Perspektive und Innenschau von Sechs- bis Zwölfjährigen zu schreiben. Dass Erwachsene in entsprechenden Situationen anders handeln oder denken oder sprechen würden, darüber besteht kein Zweifel. Aber es ist mir nicht gelungen, mich aufgrund von Goldings Schilderungen permanent in die Kinder hineinzuversetzen. Mag sein, dass dies an meinem eigenen Unvermögen liegt. Allerdings - wenn die Geschichte dem Ende zugeht, scheint der Leser immer mehr zu vergessen, dass hier Kinder die Hauptrolle spielen, und nicht wild gewordene Erwachsene. Doch dies scheint so gewollt zu sein und macht am Ende das Verstörte der Geschichte aus, und deren Botschaft. 


    "Herr der Fliegen" wurde ein paar Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Faber and Faber Verlag London veröffentlicht und erlangte, nachdem zuerst etliche Verlage den Roman abgelehnt hatten, vor allem in Grossbritannien und Amerika grosses Aufsehen. Das Buch erreichte Millionen von Lesern. Übertragen für den S. Fischer Verlag hat Hermann Stiehl, der auch spätere Romane Goldings ins Deutsche übersetzte. Als Vorwort ist dem Roman ein Zitat aus Goethes Faust vorangestellt, worin Mephistopheles spricht, und das auf das Teuflische hindeutet. Er sei der Geist, der stets verneint, und dass alles, was entstehe, zurecht zugrunde gehe, und gibt sich als das eigentliche Element zu erkennen, das der Mensch Zerstörung nennt, das Böse. Auch ist in dem Zitat vom Fliegengott die Rede. 


    Ich habe mich vor der Lektüre öfter gefragt, wer mit "Herr der Fliegen" eigentlich gemeint ist - und wie dieses Vorwort schon andeutet, kann von einem Gleichnis, einer symbolischen Umschreibung der finsteren Urkraft, des animalischen, zerstörerischen Urtriebs ausgegangen werden. Dies wird speziell im achten Kapitel deutlich (Golding benutzt Kapitelüberschriften), das den eigentlichen Titel "Der Herr der Fliegen" trägt. Ein aufgespiester Schweinekopf und die herumliegenden Gedärme des abgeschlachteten Schweins ziehen Fliegen an, die sich auf die grinsende Todesfratze setzen. Der Schweinekopf, eine Opfergabe für ein erdachtes Tier, das die Kinder auf der Insel bedrohen soll, beginnt mit Simon, einem der Jungen, stumm zu sprechen - ein Ausdruck von Angst, die sich in dem Jungen auf diese schwarzmagische okkulte Weise offenbart. 


    Wovon handelt die Geschichte? Eine Gruppe von Schuljungen zwischen sechs und zwölf Jahren strandet nach einem Flugzeugabsturz auf einer unbewohnten Insel und muss mit der nackten Natur und ihrer eigenen "Nacktheit" zurechtkommen. Dass Krieg herrscht in der übrigen Zivilisation und ihre Maschine abgeschossen wurde, darf der Leser annehmen. Die Erwachsenenwelt bleibt aussen vor und mit ihr auch alle Gesetze, Strukturen und Ordnungen der Grossen. Zwei Jungen lernen sich gleich zu Beginn kennen, Ralph und Piggy, die unterschiedlicher nicht sein können. Sie finden ein Muschelhorn, dessen Klang eine ganze Horde von Kindern aus dem Dickicht lockt. 


    Mit diesem Horn als Signal beschliesst Ralph, Versammlungen durchzuführen und einen Anführer zu bestimmen - der Beginn rivalisierender Verhaltensmuster und Egoansprüche, die sich durch das ganze Buch ziehen. Denn für Ralph, ein eher instinktiv handelnder Junge, der als Anführer gewählt wird, hat das Anhalten eines grossen Höhenfeuers und das Bauen von Hütten erste Priorität. Er strebt nach Sicherheit und will von der Insel weg. Sein Gegenspieler Jack findet nur Gefallen am Jagen von Schweinen, die sie auf der Insel entdeckt haben. Ihn kümmert die Rettung nicht, die Jagd macht ihm Spass, und nicht nur das Fleisch, das es zu essen gibt, treibt ihn an, auch die Lust am Töten. Was allen Kindern gemein ist, und die Kleinen leiden am meisten darunter, ist die Angst vor der Dunkelheit auf der Insel. Nachts werden sie von Alpträumen geplagt, und man beginnt sich einzureden, von einem unbekannten, auf der Insel hausenden Tier bedroht zu werden. 


    So verdrängen unterschiedliche Motivationen und vor allem die Machtansprüche seitens Jack ein geordnetes Zurechtkommen auf einer Insel, die alles bietet. Piggy, der kleine Dicke mit Brille ist in diesem Buch der schüchterne Vertreter der Vernunft und des logischen Denkens, doch er wird von niemandem angehört, nicht einmal dann, wenn er als Sprecher in einer Versammlung das Muschelhorn im Arm trägt. Nur seine Brille findet Nutzen - als Brennglas, um Feuer zu entfachen. Als Jack sich mit ein paar anderen von der Gruppe absetzt, beginnt der Kampf um Nahrungsbeschaffung, Feuerbesitz und Macht zu eskalieren. Am Ende ist es Ralph, der gejagt wird, und keine Schweine mehr. Eine beklemmende Vorstellung, wenn man bedenkt, dass es sich bei den Protagonisten nicht um gewalttätige Erwachsene handelt, sondern um zwölfjährige Kinder. Am Ende bringen sie es fertig, eine paradiesische Insel in Schutt und Asche zu legen. 


    Die Geschichte der Jungengruppe auf der einsamen Pazifikinsel soll ein Gleichnis sein für die Botschaft, dass die Gebrechen der Gesellschaft auf die Gebrechen der menschlichen Natur zurückzuführen sind. Der Einzelne in seinem Widerstand gegen die Barbarei entscheidet über das Ethos der Gemeinschaft, wie Golding es selbst formuliert hat. Dass der Mensch in seinem tiefsten Innern grundsätzlich zerstörerisch ist, bezweifle ich allerdings. Es gibt eine Sequenz im Buch, wo der Autor die Machtlust bereits beim Spielen eines Sechsjährigen aufflammen lässt. Dem Kleinen bereitet es Freude, kleine Tierchen, die mit der Flut an den Strand gespült werden, in mit Wasser gefüllten Rinnen und Fussstapfungen gefangen zu halten. Golding schreibt, seine Hingabe an dieses Spiel sei mehr als blosses Glücksgefühl, als der Kleine spürt, dass er über lebende Wesen gebieten kann. Mag sein, dass dies dem Menschen eigen ist. Was das menschliche Bewusstsein in jedem Fall von jenem des animalischen unterscheidet, ist die Fähigkeit, zu denken. Dies kann zur Meisterschaft führen, doch ebendiese Identifikation mit dem Denken stärkt das Ego, das den Menschen ins Leid und Verderben stürtzt.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/herr-der-fliegen 

  3. Cover des Buches Der Herr der Ringe. Bd. 3 - Die Rückkehr des Königs (ISBN: 9783608119831)
    J. R. R. Tolkien

    Der Herr der Ringe. Bd. 3 - Die Rückkehr des Königs

     (1.051)
    Aktuelle Rezension von: Bookart

    Vorab möchte ich etwas zu der oben genannten Ausgabe sagen: Da ich keine Ausgabe gefunden habe, in der die Schrift für mich angenehm lesbar ist, habe ich parallel zur Textausgabe, die Hörbücher gehört und nur wegen der Schreibweise der Namen ab und an ins Buch geschaut.

    Der Herr der Ringe (im folgenden meist als HdR abgekürzt) spielt zeitlich gesehen nach dem "Hobbit". Ich denke man muss ihn nicht unbedingt gelesen haben, um diese Geschichte zu verstehen aber es wäre von Vorteil. Ich gebe auch eine klare Leseempfehlung für den Hobbit und der Herr der Ringe spoilert den Hobbit...Außerdem kennt man bereits die Hobbits und von der Welt Mittelerde schon einen Teil. Es hat es mir leichter gemacht in die Geschichte reinzukommen, denn neue Charaktere und Schauplätze gibt es im HdR sehr viele kennenzulernen! 

    Der HdR ist in 6 Bücher gegliedert:

    "Die Gefährten" beinhaltet die ersten zwei Bücher, 

    "Die zwei Türme" die nächsten beiden. 

    "Die Rückkehr des Königs" beinhaltet die letzten beiden, Buch 5 & 6.


    Altersempfehlung: Da die Geschichte komplex ist und neben Freundschaft und Zusammenhalt auch Tod, Krieg und Missgunst bespricht, würde ich den HdR ab 15/16 Jahren empfehlen (Die Filme sind übrigens auch FSK 16).

  4. Cover des Buches Leuchtfeuer (ISBN: 9783446279353)
    Dani Shapiro

    Leuchtfeuer

     (173)
    Aktuelle Rezension von: BettinaF

    Ich bin ein großer Fan von Geschichten mit Geheimnisen. Von Geschichten die in der Gegenwart und in der Vergangenheit erzählt werden. Nach dem Lesen des Klapptentextes habe ich mir so eine Geschichte erwartet. Eine spannende Geschichte die uns mit nimmt in die Vergangenheit und in der das eine oder andere Geheimnis gelüftet wird. 

    Der Klappentext lies mich auf eine eben solche Gschichte hoffen, nur wurde dies für mich leider nicht erfüllt. Die Geschichte läuft so vor sich hin, der Schreibstil ist ruhig und langatmig. Das Geheimnis wurde nicht wirklich gelüftet, für mich ein Durcheinander an Handlungssträngen, denen ich großteils nicht wirklich folgen konnte.

  5. Cover des Buches Hallo, Leuchtturm! (ISBN: 9783314105258)
    Sophie Blackall

    Hallo, Leuchtturm!

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Buchzwergerl

    Die Geschichte beginnt, damit, dass ein neuer Leuchtturmwärter den Leuchtturm bezieht und sich sofort um das Licht kümmert. Von da an streicht er die Wände, schreibt laufend in sein Logbuch, fischt Fische vom Leuchtturm aus und schreibt Briefe an seine Frau, die er dem Meer übergibt. Eines Tages kommt das Frachtschiff und bringt ihm seine Ehefrau, von da an leben sie gemeinsam im Leuchtturm, singen, tanzen, retten Schiffbrüchige, pflegen sich gegenseitig gesund und gebären sogar ein Kind. Doch eines Tages bringt das Frachtschiff einen Brief. Dieser Brief kündigt das Ende einer Ära an. Das Licht wird von nun an maschinell betrieben und muss nicht mehr gewartet werden... Aber der Leuchtturmwärter, seine Ehefrau und ihr Kind können sich nur schwer von ihrem geliebten Leuchtturm trennen, wohnen von da an am Festland gegenüber und sagen sich gegenseitig immer wieder: Hallo! Hallo! Hallo!


    Das Buch zu lesen ist traumhaft schön. Zwischen den tollen Erlebnissen der beiden Leuchtturmwärter wird jedes Mal der Leuchtturm illustratorisch in den Vordergrund gehoben, wie er dem Wind, den hohen Wellen, dem Nebel und dem Eis trotzt. Nur eines schafft er nicht, sich gegen den technischen Fortschritt der Menschen zu wehren. Ich muss zugeben, dass ich jedes Mal Tränen wegblinzeln muss, wenn ich das Ende lese.


    Auf den letzten beiden Seiten werden zudem von Sophie Blackall Fakten über Leuchtturme erzählt, die einem in vergangene Zeiten versinken lässt! Die Autorin und gleichzeitig Illustratorin hat selber viele Leuchttürme besucht und sogar in einem am nördlichsten Punkt Neufundlands bewohnt!


    Die Illustrationen sind wunderschön. Die Abenddämmerung, die Nordlichter, vorbeischwimmende Wale, alles wird so traumhaft schön dargestellt. Der Text dazu ist kurz und bündig, es braucht aufgrund der wunderbaren Illustrationen aber auch nicht viel an Worten.

    Ich muss sagen, ich hab schon länger kein so zauberhaftes Buch wie dieses gelesen...seufz! 😍🤩🥰

  6. Cover des Buches Linas Leuchtturm (ISBN: 9783570179956)
    Jonathan Stock

    Linas Leuchtturm

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Ein wundervolles Bilderbuch voller Herzenswärme.

    Poetisch, lebendig, still und gleichzeitig lebhaft,

    Ein Buch, in dem man die Urgewalt des Meeres, des Windes und der Natur spürt

    Ein Bilderbuch, dass fesselt und verzaubert.

    für Kinder ab 3 Jahren

    Lina lebt allein auf einem Leuchtturm, auf einer kleinen Insel. Doch allein, wie es scheint ist sie nicht, denn ihre Freunde die Möwen sind um sie herum. Der Leuchtturm mit seinem Licht war in der Nacht ein wichtiger Orientierungspunkt für die Möwen und das ein oder andere Mal auch die Rettung für erschöpfte, weitgereiste Gesellen.
    In einer ersten, ganz wundervollen, sehr stimmungsvollen Schilderung lernen wir ganz nebenbei eine ganze Reihe von Möwen kennen. Ob Lachmöwe, Zwerg-oder Sturmmöwe, .....möwe oder... sie alle halten sich gern auf und um Linas Leuchtturm auf.
    Lina kümmerte sich um die alten und schwachen Möwen, die nicht mit den anderen umherfliegen konnten und sorgte sich auch um die Meerestiere, die an Land krabbelten, es aber nicht mehr allein zurück ins Meer schafften. Lina war immer für alle da, was Nina Alaska in wundervollen, sehr atmosphärischen Bildern einfängt. Mal am Stand, mal auf der Außengalerie des Leuchtturms, mal in ihrer gemütlichen Stube. Vor dem Einschlafen erzählten die weitgereisten Möwen Lina von ihren vielen Abenteuern, die Lina so die Welt zu sich brachten. Besonders gern hörte Lina die Geschichte vom Mondregenbogen, den sie selbst noch nie gesehen hatte. Und wer jetzt spontan denkt, der Mondregenbogen sein der Fantasie des Autors entsprungen, der irrt, den Mondregenbogen gibt es wirklich. Eines Nachts im Herbst, tobte ein Herbststurm, der wesentlich stärker war als die sonstigen Herbststürme. Der Regen peitschte, die Wellen tobten und dann viel auch noch das Licht des Leuchtturms aus. Der Sturm hatte die Lampe zerbrochen. Eine Katastrophe, denn nun hatten die Möwen und anderen Vögel keine Orientierung in der Nacht mehr. Lina musste schnell handeln, doch wie sollte sie es schaffen, ohne eine neue Lampe Licht auf den Leuchtturm zu bekommen.
    Auf die Leser wartet nun eine unglaublich magischer Geschichtenverlauf. Spannend, geprägt von den Naturgewalten, aber auch der Faszination die die Natur zu bieten hat. Fantasievoll, und herzerwärmend. Unglaublich intensiv und lebendig erzählt und in Bildern eingefangen, die mehr als magisch sind, und uns auch die reale Magie der Unterwasserwelt vor Augen führen.
    Natürlich verrate ich nicht, was Lena mit Hilfe aller Tiere für eine ungewöhnlich kreative, fantasievolle Lösung findet und so Licht in die Dunkelheit bringt, es würde auch gar keinen Sinn machen, denn die Magie und die Faszination, die von diesem besonders schönem Buch ausgeht, werdet ihr nur erleben, wenn ihr uns Buch eintaucht.
    Dann werdet ihr in eine Welt entführt, die euch ruhig werden lässt. Die euch verzaubert, bezaubert und von Magie umhüllt. Wer sich fragt, wie es sein kann, bei einer so lebendigen, aufregenden, abenteuerlichen, spannenden Geschichte ruhig zu werden, dem sei gesagt, schnapp dir das Buch, schlag es auf und du wirst es erleben.
    Es ist faszinierend zu sehen, wie aufmerksam und gebannt die Kinder zuhören, in der Geschichte mitgehen und in die Bilderwelt eintauchen. Es ist ein Bilderbuch, dass man immer vorlesen kann, dass sich aber wirklich sehr schön als Gute-Nacht-Geschichte eignet, da die magischen, wundervoll, stimmungsvollen Bilder einen perfekt ins Land der Träume begleiten können.

    Bei aller Fantasie und Magie bestechen Geschichte und Bilder dadurch, dass sie sehr vielen realen Bezüge, über die man wunderbar mit Kindern sprechen kann, und die auch zum Weiterforschen einladen.
    Man kann sich auf die Spuren der Möwen begeben, schauen welche Tiere in den Tiefen des Ozeans leben und was sie für besondere Fähigkeiten besitzen und nicht zuletzt erforschen, was es mit dem so magischen, besonderen Mondregenbogen auf sich hat.
    Gibt es etwas Schöneres als eine unglaublich tolle Geschichte, die so fasziniert, dass man mehr erfahren möchte?
    In diesem Sinne wünsche ich allen, die das Buch aufschlagen und auf die Reise gehen genauso viele magische Momente, wie wir sie hatten.

  7. Cover des Buches Leuchttürme (ISBN: 9783867663762)
  8. Cover des Buches Anne in Four Winds - Folge 18 (ISBN: 9783785742723)
    L.M. Montgomery

    Anne in Four Winds - Folge 18

     (7)
    Aktuelle Rezension von: PrinzessinMurks
    Anne ist kein kleines Mädchen mehr - ein bisschen verrückt und verträumt vielleicht noch, aber sie ist jetzt auch die "Frau Doktor". Das ist für die Zuhörer ungewohnt aber es entwickelt auch eine Spannung im Charakter, die mir gefällt. Wir lernen die Bewohner kennen. Der weitgereiste Leuchttrumwärter, die männerhassende gute Seele des Dorfes, die mysteröse Schönheit. Sie alle faszinieren für sich und im Zusammenspiel mit Anne. Jeder hat ein kleines Geheimnis, dass es im Laufe der Geschichte zu entdecken gilt.

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