Bücher mit dem Tag "leuchttürme"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "leuchttürme" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Show me the Stars (ISBN: 9783499275999)
    Kira Mohn

    Show me the Stars

     (769)
    Aktuelle Rezension von: la-wa

    Nachdem ein verpatztes Interview Liv ihren Job als Journalistin kostet, sehnt sie sich dringend nach einer Auszeit. Als sie eine Anzeige liest, in der für sechs Monate ein Housesitter für einen Leuchtturm auf einer kleinen Insel vor der irischen Küste gesucht wird, sieht sie ihre Chance. Nur kurze Zeit später findet sich Liv vor ihrem neuen Zuhause, einem Leuchtturm mit dem Namen "Matthew", wieder. Und nicht nur das. Sie trifft auf Kjer, einen gutaussehenden Iren, der ihren einzigen Kontakt zur Außenwelt darstellt. Und genau er verdreht ihre Welt völlig auf Kopf. 

    Die Autorin schafft es mit ihrem detailreichen Schreibstil diese besondere Kulisse mit einem alten Leuchtturm direkt vor der Küste Irlands so gemütlich und warm dem Leser zu vermitteln. 

    Ich habe in einer anderen Rezension gelesen, dass es ein "leises" Buch ist. Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Gerade das macht es für mich aber zu einer ganz besonderen Geschichte. Es ist ein Buch ohne viel unnötiges Drama mit einer schönen Liebesgeschichte in einem noch schöneren Setting. 

    Eine Geschichte zum absoluten Wohlfühlen! 

  2. Cover des Buches Find me in the Storm (ISBN: 9783499000072)
    Kira Mohn

    Find me in the Storm

     (316)
    Aktuelle Rezension von: DieLeseKatze611

    Der letzte Teil dieser Trilogie kam sehr entspannt daher. Wenig Drama, nette Story und tolle Charaktere.


    Airin mochte ich bereits sehr gerne und so konnte ich sie hier noch besser kennenlernen. Den Charme eines B&B und das mitten auf einer Insel in Irland, ich liebe es. Ihrer hysterischen Mutter konnte ich so gar nichts abgewinnen. Hier und da fehlte es leider an Spannung.


    Ein Moderator, eine Wette und der wundervolle Leuchtturm bringen hier zusammen was zusammen gehört.

  3. Cover des Buches Save me from the Night (ISBN: 9783499000065)
    Kira Mohn

    Save me from the Night

     (383)
    Aktuelle Rezension von: lisasbookspirit

    Nachdem mir Band 1 der Leuchtturm-Trilogie richtig gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf „Save Me From The Night“. Leider wurde ich enttäuscht.

    Das Setting war, wie in Band 1 auch schon, echt schön. Allerdings sind mir hier die Landschaftsbeschreibungen, die Kira Mohns Bücher meiner Meinung nach ausmachen, leider viel zu kurz gekommen. Lediglich die Szenen am Leuchtturm aus Band 1 haben es für mich wieder etwas herausgerissen.
    Zur Protagonistin konnte ich nicht so richtig eine Bindung aufbauen. Lediglich ihre Familiengeschichte fand ich ziemlich interessant. Leider ist mir auch dieses Thema viel zu schnell und zu wenig abgehandelt worden, gerade weil es ein so wichtiges und vielschichtig Thema ist.
    Der Love Interest konnte mich ehrlich gesagt gar nicht catchen. Das ist aber ein Problem, dass ich generell bei den Büchern von Kira Mohn habe. Die Liebesgeschichten packen mich einfach nicht und ich finde die männlichen Love Interests leider oft eher langweilig. So war es auch hier, sodass die Geschichte sehr lange vor sich hingedümpelt ist und ich das Interesse nach und nach verloren habe.
    Alles in allem also deutlich schwächer als der Vorgänger, sodass ich 2 Sterne vergeben habe.
    Ich habe mich im Anschluss entschieden, die Reihe nicht mehr weiterzulesen und auch so die Bücher von Kira Mohn erstmal hintenanzustellen. 

  4. Cover des Buches Nebelsturm (ISBN: 9783492263672)
    Johan Theorin

    Nebelsturm

     (160)
    Aktuelle Rezension von: MAZERAK

    Nebelsturm - so nennt man den Schnee- und Eisregen, der mit vernichtender Gewalt über die Insel Öland fegt. Nicht leicht vorhersehbar, manchmal unausweichlich, fordert er immer wieder Todesopfer. Die junge Familie Westin hat einen großen verfallenen, sagenumwobenen, uralten Bauernhof erworben und begonnen, ihn liebevoll zu renovieren. Er soll ihr neues Zuhause werden. Fernab von der Familie in Stockholm erreicht Joakim eine furchtbare Nachricht: Tochter Livia ist ertrunken - und für Joakim beginnt der Albtraum seines Lebens...
    Ganz ehrlich, wenn man ein bisschen Aberglauben und Mystik mag, ist dieses Buch einfach unschlagbar! Spannend und in mehreren Erzählsträngen entfaltet sich eine Geschichte, die Gänsehaut erzeugt! Auf der düsteren und kargen Insel mit den beiden Leuchttürmen geschehen rätselhafte Dinge, schaurig, perfekt konstruiert, unheimlich und düster, fesselnd, süchtig machend!
    Für mich einfach der perfekte Kriminalroman für gemütliche Lesestunden, wenn es draußen stürmt und schneit und man sich gerne gruselt! Absolut empfehlenswert!!


    • COVER
  5. Cover des Buches Leuchtturmliebe (ISBN: 9782919804320)
    Lotte Römer

    Leuchtturmliebe

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Nina ist frisch getrennt von ihrem Freund und muss noch verarbeiten, dass sie keine Kinder bekommen kann. Auf der Insel Norderney möchte sie einen Neuanfang wagen und eröffnet ein Süßigkeitengeschäft. Surfer Finn hatte gehofft, dass sein Kumpel das leere Ladenlokal übernehmen würde und macht Nina dafür verantwortlich, dass sein Kumpel aufs Festland gezogen ist. 

    Trotz anfänglicher Vorbehalte fühlen sich die beiden aber zueinander hingezogen und Finn rettet Nina sogar das Leben...

    💙💚❤️ 

    Eine schwierige Geschichte. Eigentlich mochte ich sie grundsätzlich, aber es gab immer mal wieder Punkte, die mir negativ aufgefallen sind.

    Zum Beispiel geht Nina, die noch nie auf einem Surfboard stand, ganz alleine surfen und hat natürlich einen Unfall. Finn rettet sie, Nina muss wiederbelebt werden. Trotzdem wird kein Arzt geholt!? 

    Dann haben Nina und Finn irgendwann Sex miteinander. Finn möchte ein Kondom benutzen, Nina hält ihn davon ab. Sie kann ja eh keine Kinder bekommen. Okay, und was ist mit Geschlechtskrankheiten? Die beiden kennen sich kaum... Finde ich bedenklich. 

    Na ja, es ist ein Liebesroman, der unterhalten möchte, da sollte man vielleicht nicht ganz so kritisch sein, aber diese zwei Punkte haben mich doch etwas gestört. 

    Ansonsten ist es eine leichte sommerliche Unterhaltung mit viel Insel-Feeling. 

    04.10.23

  6. Cover des Buches Momente der Geborgenheit (ISBN: 9783462309355)
    Erik Fosnes Hansen

    Momente der Geborgenheit

     (19)
    Aktuelle Rezension von: vau
    Welch zeitlicher Horizont! Hansen treibt den Leser durch die Jahrhunderte und spannt den Bogen eines Familienromans ungewohnt weit. Allein das schon schafft eine gewisse Spannung, denn man will unbedingt wissen, was diese seltsam aneinander gereihten Geschichten von toten norwegischen Sonderlingen, Leuchturmwärtern und Renaissance-Fürsten miteinander zu tun haben. Der Autor hat in allen Fällen sorgsam recherchiert und so erfährt der geduldige Leser allerlei über Bienenzucht, den Betreib von Leuchttürmen und das Wesen der mittelalterlichen Malerei. Ein umfangreiches, ambitioniertes und fesselndes Buch.
  7. Cover des Buches Wächter der Meere, Hüter des Lichts (ISBN: 9783764170738)
    Oliver Schlick

    Wächter der Meere, Hüter des Lichts

     (41)
    Aktuelle Rezension von: IlonaThoem

    Was war dieses Buch ein zäher Brocken, in der ersten Hälfte habe ich mehrfach überlegt das Buch einfach abzubrechen, weil unter lauter überzeichneten Charakteren in einem einzigen Gesprächschaos nur die Protagonistin Rebecca mich emotional erreicht hat. Die Einführung der Wächter und Metapher des Buches (die Passagiere) hat mich auch nicht abgeholt, im Gegenteil. Ich fand die Metapher eher abstoßend, moralisierend und zum Ende des Buches bekam das ganze auch noch einen pseudo-religiösen Touch. Zudem gab es Seitenweise nur Diskussionen und narrative Exposition die sich oft genug auch wiederholt hat. Nach der ersten Hälfte gab es dann zum Glück mehr Action und die Erlärung der Metapher für neue Charaktere wurde uns Lesenden dankenswerter Weise großteils erspart. In der zweiten Hälfte spendierte der Autor einigen Charakteren auch etwas mehr Tiefgang, insbesondere mit Rebecca und Finn wurde es ganz süß. Insgesamt konnte mich dieses Buch nicht überzeugen, die vermeitlich progressive Haltung des Autors zusammen mit den anderen Mängeln haben meine Lesefreude von Anfang an deutlich im Zaum gehalten.

  8. Cover des Buches Der Kommissar und der Mörder vom Cap de la Hague (ISBN: 9783746632155)
    Maria Dries

    Der Kommissar und der Mörder vom Cap de la Hague

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Hortensia13

    Phillipe Lagarde nimmt auf Bitten einer jungen Frau einen alten Fall unter die Lupe, bei der ihre Grossmutter vor fünf Jahren eine Treppe runtergestürzt ist. Was als Unfall gewertet wurde, erscheint nun als Mord. Besonders da ein ähnlicher Fall gerade passiert ist. Nur wurde die Seniorin vor dem Sturz betäubt. Lagarde macht sich auf die Suche nach der Wahrheit und begibt sich auf eine Spurensuche.

    Auch der vierte Fall vom pensionierten Kommissar Phillipe Lagarde führt einen durch das nördliche Frankreich. Diesmal kann man ihn nicht nur in der Normandie, sondern auch in die Bretagne begleiten. Gefühlt sind alle, neben dem Reisen, am köstliches Essen geniessen und der Fall wird zusätzlich noch dabei gelöst. Man sollte auf jeden Fall nicht hungrig das Buch lesen. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall mit Phillipe.

    Mein Fazit: Ein leichter französischer Krimi mit allem, was man in den Sommerferien braucht. Gutes Essen, viel Lokalkolorit mit Land, Leuten und Sehenswürdigkeiten. 4 Sterne.

  9. Cover des Buches Blutroter Sand (ISBN: 9783740805180)
    Tanja Litschel

    Blutroter Sand

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Calypso19
    Leuchttürme, die Wächter der Meere, haben seit jeher eine besondere Faszination auf die Menschen ausgeübt, sei es wegen ihrer imposanten Strukturen, die man schon aus weiter Entfernung sehen kann, sei es wegen ihrer jahrhundertelangen Bedeutung für die Seefahrt. Der Gründe gibt es viele, auch wenn Leuchttürme im Zeitalter des sich geradezu überschlagenden technischen Fortschritts weitgehend ihre ursprüngliche Funktion eingebüßt und somit auch ihre Wärter verloren haben. Heutzutage sind viele Leuchttürme nur mehr Wahrzeichen und wurden zum Teil sogar umfunktioniert zu kleinen Hotels. Und nicht wenige mögen den Traum hegen, einmal eine Nacht in einem solchen Leutturm zu verbringen!
    Für manch einen Leser von Tanja Litschels extrem spannenden und temporeichen Krimi, der von Anfang bis Ende für Nervenkitzel pur sorgt, verwandelt sich dieser womöglich gehegte Traum allerdings in einen nicht enden wollenden Albtraum! Er darf miterleben, wie die Geburtstagsüberraschung für die Protagonistin Lisa, nämlich einige Nächte auf dem längst stillgelegten Leuchtturm Roter Sand zwischen Bremerhaven und der Insel Helgoland zusammen mit Schwager, Schwägerin und deren neunjährigem Sohn zu verbringen, abdriftet in Psychoterror vom Feinsten, in den puren Wahnsinn, der sich von gegenseitigem Belauern zuspitzt zu offenen Konflikten und schließlich in einer kaum vorstellbaren Katastrophe endet. Und da die tückische Nordsee aufgewühlt ist von einem heraufziehenden Unwetter und die Wasserschutzpolizei noch dazu alle Hände voll zu tun hat mit der Kollision zwischen zwei Frachtern und dem riesigen Containerschiff Beluga, auf dem die Dinge ganz und gar nicht so sind, wie sie sein sollten, und dazu noch einem Leichenfund im Fischernetz, besteht für die vier Menschen, die auf Roter Sand eingeschlossen und einander ausgeliefert sind, nicht die geringste Chance auf Rettung.
    An Land und auf dem Polizeischiff Rungholt begegnen wir unterdessen Anton Hayen von der Wasserschutzpolizei, einem Einzelgänger, der nicht nur mit der Bergung des Containerschiffes befasst ist, sondern zudem fieberhaft nach einem verschwundenen Passagier der Beluga sucht, der inkognito reiste und in Wirklichkeit hinter einer brisanten Drogengeschichte her war. Dabei nagt ein Gefühl der Sorge an Anton, denn instinktiv weiß er, dass Lisa, die Frau auf dem Leuchtturm, die er seit mehr als zwanzig Jahren liebt, mit der er aber seit einem fatalen Ereignis zwei Jahre zuvor nicht mehr in Kontakt steht, in Gefahr ist, dass sie seine Hilfe braucht. Dass es eine Verbindung geben muss zwischen der Beluga, dem verschwundenen Passagier, bei dem es sich um den Reporter Frey handelt, und dem Leuchtturm und seinen Gästen, deren verborgene Konflikte inzwischen in einen schwelenden Brand übergegangen sind, kann er noch nicht ahnen - da ist ihm der Leser um einiges voraus! Als ein zweiter Toter auf einer Sandbank nicht weit von Roter Sand gefunden wird, zählt Anton Hayen endlich zwei und zwei zusammen und macht sich trotz aller inneren und äußeren Widerstände in einer halsbrecherischen Aktion über die tosende Nordsee zum Leuchtturm auf...
    Geradezu unerträglich spannend ist dieser Kriminalroman, dessen Ende weder ab- noch vorhersehbar ist; keine ruhige Minute gönnt er dem ob seiner komplexen Handlung hochkonzentrierten Leser, der mitgerissen wird von den grauenvollen Ereignissen, bemüht, einen Sinn hinter ihnen zu erkennen, bemüht auch, die Hintergründe des Geschehens auszuleuchten.
    Am Ende dann bleiben viele Fragen offen, bleibt vieles seiner Phantasie überlassen, die er dringend braucht, um sich ausmalen zu können, was in den Köpfen der Protagonisten denn wirklich vorgehen mag, was sie antreibt und warum. Genau hier liegt die Schwäche des ansonsten perfekt aufgebauten und enorm temporeich geschriebenen Krimis, den man allerdings besser als Thriller bezeichnen sollte und der so ganz nebenbei sehr plastisch die gefahrvolle, vielseitige, fordernde Arbeit der Wasserschutzpolizei schildert. Es ist in der Tat, mangels Hintergrundinformationen, schwer sich vorzustellen, warum die Charaktere, vor allem die auf dem Leuchtturm, so handeln, wie sie es tun, warum eine, wegen des Handlungsortes zwar ungewöhnliche, aber erstmal überhaupt nicht lebensgefährliche Situation derart ausufern konnte, so dass man unwillkürlich das Gefühl hat, in eine ferne Zeit zurückversetzt zu werden, in der die ersten Menschen begannen, von den Bäumen zu klettern.
    Jegliche Hemmungen werden abgelegt und den Grund dafür erfährt der Leser eigentlich auch ganz am Schluss des Spannungsromans nicht!
    Nun könnte man argumentieren, dass die Autorin ihre Leser eben ernst nimmt und ihnen zutraut, auch ohne ihr Zutun, nach eigenem Gutdünken für die Protagonisten eine Vita zu erfinden, die das Offene erklärt, so individuell, wie es der Leser braucht! Diese Rechnung mag für manchen Leser aufgehen - ich selbst allerdings habe ein unwohles Gefühl dabei, denn ich möchte vor allem eines: verstehen können! Zu wissen, warum Menschen etwas tun, es logisch und aus der Handlung heraus erklären zu können - das ist für mich essentiell beim Lesen welches Literaturgenres auch immer. Doch kann man natürlich nicht alles haben, und wenn die Autorin den Action- und Spannungspart einem Ausleuchten, einer Analyse ihrer Hauptfiguren und deren Hintergrund vorzieht, dann ist das ihr gutes Recht - und ich als Leserin brauche nichts weiter zu tun, als mich darauf einzulassen....
  10. Cover des Buches Das Buch vom Meer oder Wie zwei Freunde im Schlauchboot ausziehen, um im Nordmeer einen Eishai zu fangen, und dafür ein ganzes Jahr brauchen (ISBN: 9783328102250)
    Morten A. Strøksnes

    Das Buch vom Meer oder Wie zwei Freunde im Schlauchboot ausziehen, um im Nordmeer einen Eishai zu fangen, und dafür ein ganzes Jahr brauchen

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Stephanus

    Zwei Freunde sind vom Hochseefischen begeistert und beschließen den Versuch zu unternehmen einen Eishai zu fangen. Der Eishai lebt in großen Tiefen vor der Küste Norwegens und ist sehr schwer zu fangen, da er nur sehr selten dichter an die Wasseroberfläche kommt. Es trifft sich gut, dass der Freund des Autors, Hugo, auf den Lofoten ein Haus hat und von dort starten die beiden das Unternehmen Eishaifang. Zunächst beginnt die Suche und das Ausprobieren des richten Materials und Köders, bevor dann das Material und der richtige Köder gefunden ist und der weitere Versuch des Eishaifangs beginnen kann. Bei diesen Versuchen, die ein Jahr dauern, geraten beide u.a. in Lebensgefahr und die Natur und die Gefahren des Meeres treten hervor.

    Der Autor schildert als Ich-Erzähler das Streben des Menschen der Natur ein Stück abzuringen und letztlich über diese zu Siegen. Dieses alte menschliche Streben dient als roter Faden des Buches in Form der Versuche einen Eishai zu fangen. Die Wartezeit auf das Tier nutzt der Autor dazu Mythen und Legenden über das Meer und die Seefahrt einzuflechten, aber auch Fischkunde und viele Beobachtungen über die Natur und das Meer. Diese füllen das Buch und machen es zu einem interessanten Lesevergnügen und ich empfand als Leser oft die ungeheure Kraft der Natur und des Meeres hautnah, als würde direkt der Strand und das Meer vor mir liegen. Für mich waren die Passagen über die Fische und Meerestiere dann aber ein wenig zu umfangreich und haben mich ab der Mitte des Buches eher gelangweilt und gierig darauf warten lassen, dass wieder etwas zum Eishaifang und damit dem roten Faden erzählt wird. Insgesamt aber ein außergewöhnliches Buch mit tiefsinnigen Einblicken.

  11. Cover des Buches Leuchttürme (ISBN: 9783867663762)
  12. Cover des Buches Leuchtfeuer (ISBN: 9783795117689)
    Bella Bathurst

    Leuchtfeuer

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Klappentext Jahrhundertelang waren die Küsten Schottlands eine tödliche Gefahr für alle Seefahrer, deren einzige Chance in ihren Fähigkeiten, einer gehörigen Portion Glück und einem kleinen Küstenfeuer lagen, das bei Regen verlöschte... bis 1786 der Ingenieur Robert Stevenson mit dem Bau des ersten Leuchtturms begann. Doch er und seine Nachfahren mussten nicht nur gegen schlechtes Wetter kämpfen, bis Generationen später neunundsiebzig Leuchttürme, sichere Häfen, Brücken und Schienen die Küsten Schottlands und die Seefahrt sicherer gemacht hatten. «Leuchtfeuer» verbindet auf fesselnde Weise Technik- und Seefahrts-Geschichte mit einer Familiensaga vor dem Hintergrund der faszinierenden Leuchttürme, die bis heute an der schottischen Küste zu bewundern sind. Meine Meinung Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Geschichte der Familie Stevenson - die Vorfahren des Schriftstellers Robert Louis Stevenson - ist hier sehr gut in die Geschichte um die Entstehung der Leuchttürme eingebettet. Man erfährt, wie schwierig es für die Ingenieure damals war, der See zu trotzen, um einen Leuchtturm zu bauen. Aber auch vorgängig die Überzeugungsarbeit, die zu leisten war, damit es überhaupt so weit kam. Man erfährt, dass es Leuchttürme - eher Leuchtfeuer - eigentlich schon sehr lange gibt, aber sie waren nur in kleiner Zahl vorhanden und nicht sehr effizient. Leuchtturmbauer hatten es auch schwer, weil die Strandräuber und -plünderer um Einnahmen fürchteten. Aber auch, weil viele davon ausgingen, Schiffbruch sei gottgegeben, damit müsse man leben. Die Regierung war weit weg und hatte kaum eine Ahnung, was draussen bei den Arbeitern wirklich los war. Die Beschreibung der Personen ist wunderschön herausgearbeitet, allen voran der Patriarch und Chef der Familie. Man erfährt zudem sehr viel über das Leben der Leuchtturmwärter, die - auch wenn sie zu zweit oder zu dritt im Turm waren - einen sehr einsamen Beruf ausübten. Ein Buch, dass ich gerne mehrmals lese. Es ist immer wieder von neuem faszinierend zu erfahren, wie es war, als die ersten Leuchtfeuer gebaut wurden. Was heute so selbstverständlich ist, war damals harte Arbeit und nur dank Forscher- und Abenteuergeist zu bewältigen.
  13. Cover des Buches Leuchttürme (ISBN: 9783896603029)
  14. Cover des Buches Sascha zählt lieber Leuchttürme – Eine Einschlafgeschichte aus der Ukraine mit Vater und Sohn (ISBN: 9783965941779)
    Oksana Lushchevska

    Sascha zählt lieber Leuchttürme – Eine Einschlafgeschichte aus der Ukraine mit Vater und Sohn

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Auf euch wartet eine sehr stimmungsvolle, ruhige und trotzdem spannende 

    Gute Nacht- Einschlaf-Geschichte,

     voller Faszination und Magie

     für den Augenblick der Nacht, 

    die einen ruhig werden und träumen lässt 

    für Kinder ab 3 Jahren

    "Sascha zählt Leuchttürme"

    Sascha lebt in einer Kiewer Hochhaussiedlung. Als er abends aus dem Fenster schaut sieht er auf ein Meer an Fenstern. Überall ist es dunkel, nur in einem, Fenster recht weit oben, brennt noch Licht.  Sascha erinnert das Bild an einen Leuchtturm. Beim Blick in die sternenklare Nacht schweifen seine Gedanken ab.  Er fragt sich was die anderen Menschen jetzt machen. Schlafen sie alle schon? Was macht wohl sein Freund Leo, der unter ihm wohnt. Ob seine Katze bei ihm im Bett schläft?  Sascha stellt sich vor wie sie mit ihm im Bett liegt. Dann wandern seine Gedanken weiter zu seiner schlafenden Mutter. Eigentlich sollte auch Sascha schon lange schlafen, doch irgendwie ist er noch nicht bereit zu schlafen, solange sein Vater noch wach ist will auch er nicht schlafen. Der Vater arbeitet als Architekt und plant genau solche Hochhaussiedlungen, wie der in der sie selbst leben. Wieder schweifen Saschas Gedanken ab. Einfühlsam, stimmungsvoll und sehr anschaulich nimmt uns das Autor*innen und Illustrator*innen Paar mit in Saschas Gedankenwelt, die so sehr real wird. Wir sehen und erfahren wie er sich die neue Siedlung vorstellt, wie überall Lichter an und ausgehen fast so wie als wären es Leuchttürme.  

    Seit Sascha mit seinem Vater am Kiewer Stausee bei Wischgorod war und dort einen Leuchtturm sah faszinieren ihn die hohen Türme, die Licht aussenden um den Schiffen den Weg zu weisen. Für den Jungen sind sie ein Symbol für Beständigkeit und Sicherheit. Die großen Türme, mit den starken Mauern, denen selbst schlimmen Stürmen und hohen Wellen nichts ausmachen und gleichzeitig anderen helfen sicher ihren Weg fortzusetzten sind für Sascha der Inbegriff von Heimat, Schutz und Sicherheit, das spürt man deutlich sowohl in der Geschichte als auch den Bildern. 

    Als Saschas Vater ins Zimmer kommt und sieht, dass sein Sohn noch nicht schläft legt er sich zu ihm ins Bett. Zu gern würde Sascha sich noch etwas mit ihm unterhalten doch der Vater ist müde. Müder als Sascha, der immer noch nicht einschlafen kann. Da hat er eine Idee, er möchte mit seinem Vater Leuchttürme zählen. 101 Leuchttürme.

    Ob sie bei 101 ankommen, oder vorher einschlafen? Und wer schläft zuerst ein? Wird Saschas Vater vielleicht später noch einmal aufstehen um zu arbeiten?

    Ich verrate es natürlich noch nicht, denn den Zauber, der von diesem Buch ausgeht, den könnt ihr nur erleben wenn ihr selbst ins Buch schaut.

    Das Buch ist in vielerlei Hinsicht besonders. Es ist nicht eins der lieblichen Gute-Nacht-Geschichten in denen viel passiert, bevor es ans Schlafen geht. Es ist eine stille, sehr fantasievolle Geschichte, die auf ganz andere Weise die Magie der Nacht einfängt.

    Kinder, die in Hochhäusern leben werden die Gefühle und Gedanken die Sascha hat nachvollziehen können. Vielleicht haben sie sogar ähnliche Momente und Blicke hinaus in die Nacht selbst schon einmal erlebt.

    Kinder, die keine Hochhaussiedlungen kennen, werden vermutlich noch etwas faszinierter von dem Anblick der Häusersilhouette sein. Vielleicht werden sie sie auch kalt und trist empfinden. Jeder erlebt es anders, das haben die Reaktionen von Kindern sehr deutlich ergeben. Gerade Kinder, die noch nie ein Hochhaus gesehen haben (ja, das gibt es je nach Gegend sehr häufig), können sich gar nicht vorstellen, wie viele Menschen in einem Haus leben. Was jedoch alle eint ist die Faszination, die Magie des Augenblicks, die Magie der Nacht und Saschas faszinierende Gedankengänge, die eigentlich Tagträume sind. 

    Besonders ist auch die innige Beziehung von Vater und Sohn, die in der Geschichte eine wichtige Rolle spielt. Die Mutter schläft schon, der Vater arbeitet noch. Sascha mag nicht schlafen, wenn der Vater noch arbeitet. Und so schaut der Junge aus dem Fenster und ihm kommt beim Blick aus dem Fenster, auf die anderen Häuser, und das eine Licht was dort zu sehen ist, die Erinnerung an einen Ausflug den er mit seinem Vater unternommen hat. Der Leuchtturm als Symbol für Heimat, Sicherheit und Schutz ist auch die Verbindung zum Vater, der ihm unmittelbar Schutz und Sicherheit gibt, der Häuser baut, die an Leuchttürme erinnern.

    Und dann erleben wir, wie der Vater sich zu seinem Sohn kuschelt, weil er genau spürt, wie wichtig dem Kleinen das Gefühl von Vertrautheit und Sicherheit ist.

    Die wundervollen ausdrucksstarken Illustrationen vermitteln ein gutes Gefühl sowohl für die Realität, die Sascha beim Blick aus dem Fenster sieht, als auch für seine Gedankenwelt, die durch die Bilder ebenfalls zur Realität werden. Besonders schön und zum Schmunzeln ist das Ende der Geschichte, die geradezu dazu einlädt es Sascha und seinem Vater gleich zu tun. Probiert es doch selbst einmal aus. Zählt keine Schäfchen sondern Leuchttürme, oder ..... .

    Was könnte man noch zählen?

    Habt ihr auch etwas besonders, an das ihr gerne denkt und das ihr deshalb zählen könntet?

    Sascha macht es vor und jeder kann ihm nach dem Vorlesen dieser tollen Gute-Nacht-Geschichte, die innerlich schon während des Vorlesen  etwas ruhig macht, folgen.

    1 Leuchtturm, 2 Leuchttürme, 3 Leuchttürme.....

    Der erste Leuchtturm hat rote und weiße Streifen, der zweite hat blaue und weiße Streifen, der dritte hat gelbe und rote Streifen, der vierte hat.....

    Na, was meint ihr könnt ihr euch vorstellen, dass  Leuchtturmentdecken und Leuchtturmzählen müde macht.

    Ich denke es macht nicht nur müde, es kann auch wunderschöne Träume vom Meer und den Leuchttürmen machen.

    In diesem Sinne wünsche ich Dir "Gute Nacht" mit diesem außergewöhnlichen, warmherzigen, fantasievollen Bilderbuch des ukrainischen Künstlerpaars, das Leuchttürme sammelt und zur Zeit in den USA lebt, wo es ja richtig viele Leuchttürme zu entdecken gibt.

  15. Cover des Buches Was ist was Wissensschatz von A-Z: L wie ... Leuchttürme (ISBN: 9783788618650)
  16. Cover des Buches Leuchttürme des Nordatlantiks (ISBN: 9783892255048)
  17. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks