Bücher mit dem Tag "lexe"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lexe" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Tomaten mögen keinen Regen (ISBN: 9783702240158)
    Sarah Michaela Orlovský

    Tomaten mögen keinen Regen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: LeoLoewchen

    Sie sind alle ein bisschen "anders"... 

    ...und irgendwie doch ganz "normal"! 


    Heute habe ich für euch das Buch "Tomaten mögen keinen Regen" von Sarah Michaela Orlovsky aus dem Tyrolia Verlag. 


    Hovanes, Eilis, Gaya, Tiko und Sirup leben in einem Waisenhaus. 

    Sie alle leben mit einer Behinderung. 

    Obwohl keiner von ihnen Eltern hat, sind sie eine Familie. 

    Doch auch in der besten Familie gibt es mal Streit und Probleme. 

    So erzählt Hovanes, wie er in dieser Familie lebt, wovon sie träumen und wie sie alle trotz Behinderung ganz ungehindert leben wollen. 


    Zu Beginn ist es mir schwer gefallen, die verschiedenen Jugendlichen auseinanderzuhalten. 

    Doch irgendwann erfährt man die Geschichte jedes einzelnen und dann fällt es einem auf einmal ganz leicht. 

    Sie haben alle etwas gemeinsam und doch sind sie so verschieden. 

    Hovanes Sichtweise auf das Leben ist so einzigartig und auf so andere Dinge fokussiert, dass man sich einfach darauf einlassen muss. 

    Dieses Buch wird bestimmt nicht jedem gefallen, da es ein eher etwas untypisches Jugendbuch ist...

    Mir gefällt die Idee hinter diesem Buch wahnsinnig gut und ich hätte wirklich nicht gedacht, das es mir so gut gefallen wird! 

    Trotzdem hat mir an manchen Stellen einfach noch etwas zur vollen Punktzahl gefehlt... 

    Manchmal wurde ich leider nicht so ergriffen und mitgenommen, wie ich mir das gewünscht hätte, aber das ist wirklich auch nur ein kleiner Kritikpunkt!

    Der Schreibstil ist vielleicht nicht der modernste, aber dafür mehr als passend für diese Geschichte! 

    Für mich ein etwas anderes Buch, das mich wirklich überraschen konnte! 


    Ich vergebe 4 1/2 von 5 Löwchens! 


    Das war es dann von mir! 

    Viele Grüße

    Eure

    Leo Löwchen    

  2. Cover des Buches Wildwasser (ISBN: 9783423211512)
    Paulus Hochgatterer

    Wildwasser

     (13)
    Aktuelle Rezension von: awogfli
    Boah! Schon länger kein so dünnes Bücherl gelesen, dass mich derart genervt hat und mit dem ich gar so lange brauchte. Ich werde mich vielleicht in Zukunft vor Überraschungsautoren aus meiner Umgebung mehr hüten.

    Ständige Erwähnung und Kotau vor Markenprodukten, selbstzusammengemixter Drogencocktail aus Medikamenten, sehr primitive Onaniephantasien wie von einem pubertierenden Charles Bukowski und sportliche Betätigung bis zum Zusammenbruch, so präsentiert uns Herr Paulus Hochgatterer den jugendlichen Hauptprotagonisten. Mag schon sein, dass ein Teil der jungen Durchgeknallten, die der Autor in seinem Zweitberuf als Kinderpsychiater betreut, so ticken, aber als Vorlage für ein Jugendbuch finde ich solche Figuren extrem fehlbesetzt. Mir ist völlig schleierhaft, wie dieses Machwerk auch noch einen Jugendbuchpreis des Literaturhauses Wien erhalten konnte.

    Ok da gibt es dann noch einen schlampig zusammengezimmerten Plot auf der Suche nach der Todesstelle des Vaters und drei ein bisschen skurrile Figuren in einem Pfarrhaus, aber das ist alles vom Autor ohne Sinn und Verstand, völlig zusammenhanglos, ohne Aussage und Dramaturgie bzw. Ende montiert dass ich mich frage, ob dieser Handlungsablauf vielleicht den Drogenmißbrauch symbolisieren soll.

    Auch die Sprache ist eher die eines Erwachsenen, der nur so tut, als ob er sich in einen Jugendlichen hineinversetzen würde, was dem ganzen vor allem bei den sexuell angehauchten Szenen noch einen zusätzlichen widerlichen fast perversen Anstrich gibt und auf jeden Fall alles andere als authentisch rüberkommt.

    Den zweiten Stern vergebe ich deshalb, weil ich mehr genervt als gelangweilt war und es an und für sich schon eine grausliche einzigartige Innovation ist, solche Elemente in einem Jugendbuch zu verwenden.

    Fazit: Ein Mix aus Bret Easton Ellis und Charles Bukowsky auf Jugendbuch kurz bevor der Irrsinn und die Gewalt endgültig ausgebrochen sind.
  3. Cover des Buches Geh heim und vergiß alles (ISBN: 9783423078832)
    Käthe Recheis

    Geh heim und vergiß alles

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  4. Cover des Buches Das Gänseblümchen, die Katze und der Zaun (ISBN: 9783702234379)
    Thomas Rosenlöcher

    Das Gänseblümchen, die Katze und der Zaun

     (1)
    Aktuelle Rezension von: SilkeundIngo

    Thomas Rosenlöcher und Verena Hochleitner haben mit ihrem Buch "Das Gänseblümchen, die Katze & der Zaun" eine tiefsinnige und schöne Geschichte geschaffen, die zum Nachdenken anregt.

    Unsere Leseeinschätzung:

    "Es war einmal einmal ein Morgen, in den die halbe Welt hineinpasste", so beginnt das Buch aus dem Tyrolia Verlag.
    Die Hauptprotagonisten sind eine Katze, ein Zaun, der Weg, das Gänseblümchen, sowie Manfred und Lena. Während Manfred und Lena jedes Unkraut aus ihrem Garten verbannen wollen und es als Ruhestörer wahrnehmen, unterhalten sich die Katze, der Zaun und der Weg auf poetische Weise mit ihrem neuen Bewohner; ein kleines Gänseblümchen, dass seinen Weg in den Garten gefunden hat. Tiefsinnig spricht die Katze über Leben und Tod, sowie den Sinn des Lebens. Nicht immer ist der Inhalt des Textes für unsere Tochter (8) Jahre ersichtlich. Sie hätte Manfred und Lena zu Beginn gerne gesagt, dass, wenn wir auf unsere Natur achten, sich neue Wege öffnen; auch mit einem kleinen Gänseblümchen. Am Ende ist sie positiv überrascht, dass die beiden "Gärtner" eine andere Entscheidung treffen und das Gänseblümchen in ihre Herzen schließen.

    Die Zeichnungen sind zu Beginn hoffnungsvoll, dann traurig und mächtig, zum Ende hin voller Elan und Neubeginn. Die ausdrucksstarken Dialoge unterstützen die Wertschätzung und den achtsamen Umgang gegenüber der Natur-, Tier- und Pflanzenwelt. Das Buch würden wir für gemeinsame Lesestunden mit Eltern, Großeltern oder Lehrer/innen eher ab 8 Jahren empfehlen, die Magie der Zeichnungen ist bereits ab 5 Jahren greifbar.

    Fazit: Aussagekräftig, emotional und voller Poesie.

  5. Cover des Buches Manchmal dreht das Leben einfach um (ISBN: 9783702658939)
    Kathrin Steinberger

    Manchmal dreht das Leben einfach um

     (2)
    Aktuelle Rezension von: petrahillebrand

    Zwei Protagonisten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.

    Ali, die Hochbegabte, die knapp siebzehnjährig fast ohne zu lernen die Maturaprüfungen mit Bravour absolviert. Sie  wohnt zusammen mit ihrem jüngeren Bruder bei ihren Eltern - ganz die brave Tochter, die immer deren Erwartungen erfüllt.

    Die zweite Hauptfigur ist der etwas ältere Kevin. Er ist ein finanziell unabhängige Ex-Skater-Profi ohne sonstige Ausbildung, der nach seinem schweren Unfall gleich neben Alis' Elternhaus einzieht und seinen Platz im Leben erst finden muss.

    Haben die beiden so unterschiedlichen Persönlichkeiten, die sich ineinander verlieben, als Paar überhaupt eine Chance?

    Ali, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, finde ich nach jeder Buchseite sympathischer. In ihrem Gehirn rattern tausende Gedanken. Die vielen Details, über die sie bescheid weiß, lässt sie nur selektiv in Dialoge einfließen, um andere mit normalem IQ nicht zu erschrecken. Phasenweise ist Alis Spezialwissen anstrengend zu lesen. Ich vermute, von der Autorin bewusst so eingesetzt, um zu veranschaulichen, wie anstrengend das Leben einer Hochbegabten sein kann. Dass Ali nie jugendadäquat gegen die engstirnigen Ansichten ihres Vaters rebelliert, macht sie in meinen Augen zu einer Exotin, die Fragen offen lässt. Zumal sie sonst so viel denkt, aber hier offensichtlich Blockaden hat. Dafür lässt sie sich mit unbekümmerter Neugier auf ganz vieles ein, das mit Kevin zusammenhängt. Die Art, wie sie Situationen beschreibt, gewährt unter anderem interessante Einblicke in ihre ersten sexuellen Erfahrungen.

    Die Handlung nimmt eine mehr als unerwartete Wendung, als das Geheimnis um Kevin gelüftet wird. Ich fürchte, jemand mit solch dramatischer Vergangenheit würde anders agieren, mehr Aussetzer haben, nicht so vernünftig handeln. Hier wäre mehr Spannung möglich und authentischer gewesen. Schade, dass die Autorin dieses Potential nicht genützt hat, weshalb ich auch nur vier Sterne vergebe.

    Mit dem Ende bin ich zufrieden - zumal ich Bücher mag, wo sich die Autorin Mühe gegeben hat, eine schlüssige Auflösung zu bieten. Meiner Meinung nach hätte der Schluss bereits eineinhalb Seiten früher sein können (wäre für ein Jugendbuch vermutlich passender gewesen). Kathrin Steinberger schreibt jedoch weiter und skizziert damit die Wendungen im künftigen Leben von Ali und Kevin. Das Ganze hätte man auch in einen Band 2 packen können - schade eigentlich, dass die Autorin das nicht gemacht hat...   

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