Bücher mit dem Tag "lgbt"
280 Bücher
- Laura Kneidl
Someone New: Special Edition
(1.663)Aktuelle Rezension von: aileeniehIch habe ehrlich gesagt ziemlich gemischte Gefühle, was dieses Buch angeht. Der Schreibstil hat mir ausgesprochen gut gefallen, und auch Julian war ein überaus interessanter Charakter, mit Micah hingegen bin ich leider überhaupt nicht warm geworden. Ich empfand sie als anstrengend, fast schon aufdringlich, jemand, der ständig Aufmerksamkeit fordert, kein Nein akzeptiert und zwanghaft versucht, witzig zu sein. Außerdem hat es mich sehr irritiert, dass sie ihrem Bruder anfangs ständig irgendeinen Blödsinn geschickt hat, anstatt aufrichtig für ihn da zu sein und ihm zu sagen, dass er immer auf sie zählen kann. Ich bin mir aktuell noch nicht sicher, ob ich die Reihe fortsetzen werde…
- Karen M. McManus
ONE OF US IS LYING
(1.183)Aktuelle Rezension von: SillivEndlich habe ich mich aufgerafft, dieses Buch zu lesen, das meine Kinder schon im Englischunterricht durchgenommen haben. Ich war so gespannt, wer der Mörder ist, habe meine Vermutungen mit meinem Sohn besprochen, er hat nichts verraten. In 2 Tagen durchgesuchtelt.
Rundum zufrieden, sehr gut aufgebaut.
5⭐️
- TJ Klune
Mr. Parnassus’ Heim für magisch Begabte
(864)Aktuelle Rezension von: allemeineendchenMr. Parnassus’ Heim für magisch Begabte ist für mich ein echtes Herzensbuch. TJ Klune schafft es, mit viel Humor und unglaublich liebevoll gestalteten Charakteren eine Geschichte zu erzählen, die berührt, begeistert und zum Lächeln bringt. Jede Figur ist einzigartig und detailreich ausgearbeitet – genau das ist in einer Geschichte wie dieser so wichtig. Man merkt einfach, wie viel Herz in jedem einzelnen Charakter steckt.
Das Setting hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Das abgeschiedene Heim voller magisch begabter Kinder fühlt sich warm, lebendig und einfach nach einem Ort an, an dem man selbst gerne wäre. Die Mischung aus Spannung und herzerwärmenden Momenten ist für mich perfekt gelungen – es gibt genug Drama, um mitzufiebern, aber gleichzeitig auch so viele schöne, ruhige Szenen, die einfach guttun.
Mein einziger kleiner Kritikpunkt ist, dass die Geschichte manchmal ein bisschen zu viele Lebensweisheiten bereithält. Mr. Parnassus nimmt hier oft die Rolle des weisen Lehrmeisters ein, der den Kindern und Linus die wichtigen Lektionen des Lebens beibringt. Das ist zwar schön, aber manchmal fühlte es sich ein bisschen zu offensichtlich an.
Trotzdem: Ich habe das Buch geliebt. Es ist warmherzig, lustig und einfach ein absolutes Wohlfühlbuch mit einer wichtigen Botschaft.
- David Levithan
Letztendlich sind wir dem Universum egal
(1.320)Aktuelle Rezension von: SupiPauliDas Buch "Letztendlich sind wir dem Universum egal" wurde von David Levithan verfasst und ist 2012 im Fischer-Verlag erschienen.
Inhalt:
Im Buch geht es um A, der jeden Tag in einem anderen Körper aufwacht. Immer im selben Alter und nie weit von den vorherigen Personen entfernt. Doch dann verliebt er sich unsterblich in Rhiannon. Doch kann eine Liebe funktionieren, wenn man jeden Tag im Körper anderer Personen steckt?
Meine Meinung:
Das Buch ist auf jeden Fall gut erzählt und auch nicht zu lang. Doch für mich persönlich sind zum Ende hin zu viele Fragen offen geblieben. Was war jetzt genau mit Pastor Poole? Kann er wirklich in einer Person länger bleiben? In welchem Körper ist er geboren und warum wechselt genau er jeden Tag seinen Körper? Und noch vieles mehr. Ich hätte mir erhofft, dass dies im Buch untergebracht wäre, denn dann hätte man sich besser ausgekannt. Einen großen Respekt habe ich dennoch vor Rhiannon, denn einen Meschen zu lieben, der jeden Tag anders aussieht, ist eine gewaltige Herausforderung.
Alles in allem ein gutes Buch, obwohl es vor allem anfangs sehr verwirrend ist!
- Stephen Chbosky
[(The Perks of Being a Wallflower)] [Author: Stephen Chbosky] published on (January, 2013)
(646)Aktuelle Rezension von: J8nnaIn dem Buch "The Perks of being a Wallflower"geht es um Charlie, ein Junge der nicht ganz so genau was falsch mit ihm ist. Es geht darum wie sein Leben in High School aber auch außer halb aussieht.Er schreibtBriefe an eine unbekannte Person, die er selber nicht kennt. Um das los zu werden was ihm auf dem Herzen liegt. Wie eine art Tagebuch. Außerdem geht es um Liebe, Drogen, Alkohol, Partys und ganz besoners um den Psychischem Zustand der Jugendlichen.
Obwohl das Buch in den 90iger spielt, ist es regelrecht erstaunlich wie vergleichbar der Psychische Zustand von den Teenagern in der heuteigen Zeit ist. Außerdem gefällt mir sehr gut, dass das Buch ein Gefühl von verständnis gibt. Dennoch erschrickt es mich, dass ich mich so betroffen davon fühle. Ich schätze da bin ich nicht die Einzige die so fühlt. Das Buch zeigt uns wie es ist traurig zu sein und glücklich zur gleichen Zeit. Obwohl man nicht vollkommen ist, lebt man weiter. Man tut Dinge und feucht sich auch, aber irgendwo im Inneren fühlt man sich trotzdem schleppend. Fehl am Platz. Herrvoragendes Buch. Sehr empfehlenswert
- Natasha Friend
No. 9677 oder Wie mein Vater an fünf Kinder von sechs Frauen kam
(42)Aktuelle Rezension von: AliceDreamchildJedes Mal, wenn ich einen neuen Titel aus dem Magellan-Verlag in der Hand halte, weiß ich, dass mich hier ein außergewöhnliches Werk erwartet. Und auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht.
"No. 9677 oder Wie mein Vater an fünf Kinder von sechs Frauen kam" behandelt ein aktuelles und brisantes Thema: Samenspende, die väterliche Verantwortung von Samenspendern ... und die Frage, wie es den daraus entstandenen Kindern mit ihrer Herkunft geht. Zwei Jugendliche machen sich auf die Suche nach ihrem geheimnisvollen Samenspender - und lernen dabei weitere Halbgeschwister kennen.
Natürlich geht es im Buch vordergründig um die Samenspende von No. 9677 und was sich daraus ergibt. Das ist aber bei weitem nicht alles. Vielmehr behandelt der Roman auf kluge und einfühlsame Weise das Thema Familie in all seinen Facetten und Ausprägungen. Dabei geht es z.B. auch darum, was Familie eigentlich ausmacht. Was Elternsein ausmacht. Ist beispielsweise eine biologische Mutter mehr Mutter als eine adoptierte? Liebt ein Vater ein leibliches Kind mehr als eines, das einen anderen biologischen Erzeuger hat? Sind "richtige" Geschwister einander näher als Halbgeschwister? Und bedeuten gemeinsame Erbanlagen automatisch, dass man auch eine besondere Verbindung zueinander hat?
Dass diese Fragen nicht für jeden Menschen gleich beantwortet werden können, dass Liebe und Familie komplizierter sind als die reine Biologie und dass es letztendlich gar nicht so sehr um den Samen in einem Reagenzglas geht - das sind die geradezu philosophischen Erkenntnisse, die dieses Buch auf wunderbare Weise liefert.
Die Jugendlichen und ihre Familien sind so unterschiedlich und so liebenswert, dass man mit ihnen regelrecht mitfiebert, mitleidet und sich mit ihnen freut. Das Buch ist hervorragend geschrieben und stellt seine Personen und Situationen äußerst realistisch dar.
Zu guter Letzt muss ich sagen, dass dieses Buch (wie alle anderen von Magellan) eine Augenweide ist und ein echtes Schmuckstück im Bücherregal. - Trudi Canavan
Die Novizin
(2.147)Aktuelle Rezension von: ArasSonea hat mich in diesem Teil noch mehr berührt, als im ersten Teil.
Ich habe mit ihr geweint, gelitten und mich gefreut wenn sie ein Erfolgserlebnis hatte. Sie ist ein sehr liebenswerter Charakter und ich freue mich, sie weiter begleiten zu dürfen. Die Magier erwiesen sich doch nicht als Herrschaften über bestimmte Situationen und dies machte sie menschlicher. Das fand ich gut und bin auch hier gespannt was der nächste Teil bringt. Das Buch hat mich so umgehauen, dass eine Rezi echt schwer ist, ich möchte dieses Buch wirklich jedem ans Herz legen.
Trudi Canavan hat sich in ihrem zweiten Band gesteigert und die Handlung beginnt an Tempo noch zu zunehemen. Gebannt folgt man der Handlung. Wer Band 1 "Die Rebellin" gelsen hat, sollte unbedingt mit Teil 2 fortfahren. Es lohnt sich! ♡
- Benjamin Myers
Offene See
(402)Aktuelle Rezension von: KatiiiBenjamin Myers' Offene See erzählt die Geschichte des jungen Robert, der nach dem Zweiten Weltkrieg in einem kleinen Bergarbeiterdorf in England aufwächst. Auf der Suche nach Freiheit und einem eigenen Weg bricht er zu einer Wanderung durch die Landschaften seines Heimatlands auf. Dabei trifft er Dulcie, eine ältere Frau, die abseits der Normen lebt und ihn mit ihrer Welt aus Literatur, Poesie und Natur in den Bann zieht. Durch ihre Gespräche und die Zeit, die er bei ihr verbringt, verändert sich Roberts Blick auf die Welt – und auf sich selbst.
Obwohl der Titel Offene See eine Erzählung über die Natur und das Meer erwarten lässt, steht die Poesie und die persönliche Entwicklung von Robert im Zentrum. Der Roman thematisiert die Kraft von Worten und das Loslassen gesellschaftlicher Erwartungen. Besonders Dulcie fungiert als Mentorin für Robert, die nicht nur mit ihrer unkonventionellen Lebensweise, sondern auch mit klugen Ansichten beeindruckt.
Die See dient im Buch mehr als Metapher für die Freiheit und Weite des Denkens. Statt wilder Abenteuer oder dramatischer Wendungen lädt der Roman dazu ein, innezuhalten und sich von der ruhigen Schönheit des Lebens und der Sprache einsaugen zu lassen.
Die Stimmung des Buchs ist eher melancholisch. Ausgeprägte Beschreibungen von Landschaft und Gefühlen sorgen dafür, dass man sich als Leser:in erst auf das gemächliche Erzähltempo und die poetische Sprache einlassen muss.
Es sollte erwähnt werden, dass das Buch das Thema Suizid behandelt. Dies geschieht im Einklang mit der Grundstimmung des Romans, könnte aber für einige Leser:innen emotional belastend sein.
Offene See ist ein stilles, aber kraftvolles Buch, das durch seine poetische Sprache und philosophischen Gedanken über das Leben überzeugt. Es ist weniger ein Roman über Abenteuer oder das Meer, sondern vielmehr eine Einladung, sich mit dem eigenen Lebenskonzept und der Schönheit der Welt und der Literatur auseinanderzusetzen.
Es ist ein Buch für alle, die einen ruhigen und tiefgründigen Roman suchen und auch vor etwas Poesie nicht zurückschrecken.
- Trudi Canavan
Die Gilde der Schwarzen Magier - Die Meisterin
(2.058)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeIm dritten Band ist Sonea den Streitereien der Ausbildung entwachsen und lebt beim hohen Lord Akkarin. Schon bald stellt sie fest, wie groß die Herausforderungen sind, mit denen sie wirklich konfrontiert wird und deren Ausmaß.
Den Leser erwarten in diesem Teil so einige Überraschungen und unerwartete Wendungen. Nicht nur Sonea ist erwachsener und reifer, sondern auch der Stil des Buches scheint sich mit den Protagonisten weiter zu entwickeln. Bald fiebert man nicht nur mit Sonea selbst, sondern auch mit allen anderen Charakteren der Reihe mit und die Autorin schafft es die Handlung mehrfach immer wieder durch eine neue unerwartete Wendung interessant und spannend zu halten. Trotz einiger weniger Längen möchte der Leser das Buch nicht mehr aus der Hand legen, wird immer mehr in die Geschichte hineingesogen. Trudi Canavan sorgt für einige Stunden schönsten Kopfkinos.
Mein Fazit: Ein wunderbares, fesselndes und vor allem fantasiereiches Buch mit einigen Überraschungen, das zeigt, dass Vieles nicht immer so ist wie es scheint. Mal schauen welches Buch der Autorin ich als Nächstes in die Hand nehme.
- John Green
Will & Will
(557)Aktuelle Rezension von: Libby196Laut Titel und Klappentext habe ich eine Geschichte erwartet, die sich um die beiden Wills dreht (eigentlich habe ich auch eher an eine Liebesgeschichte zwischen den beiden gedacht). Dabei lernen die Wills sich erst nach der Hälfte des Buchs überhaupt kennen, haben danach gar keinen Kontakt und treffen nur am Ende nochmal kurz aufeinander. Eigentlich hätte das Buch vielleicht besser "Tiny und die zwei Wills" geheißen. Denn um Tiny (Will 1 bester Freund und späteres Love Interest von Will 2) ist eigentlich viel mehr die Hauptfigur.
Ansonsten gibt es ein paar typische Teenager-Irrungen-und-Wirrungen, aber nichts, was mich aus den Socken gehauen hätte. Vielleicht lag es an der Übersetzung, aber viele Dialoge fand ich merkwürdig. Und die ganzen Liedtexte klingen im Original wahrscheinlich auch besser/sinnvoller.
Es werden einige wichtige Themen angesprochen, darunter auch Depressionen, durch den Umgang der Protagonisten damit und die oft merkwürdigen Formulierungen kam der Ernst des Themas aber irgendwie nicht richtig rüber.
- André Aciman
Call Me By Your Name
(105)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderItalien 1982. Es ist Sommer, es ist heiß, die Pfirsichbäume tragen viele Früchte und der siebzehnjährige Elio hat ein Gefühlschaos in sich. Ein Havard Student kommt bei ihnen im großen Haus unter und dieser Oliver und ein Mädchen aus dem Dorf, bringen ihn völlig durcheinander. Elio liebt die Musik und die Literatur und verliert sich in Tagträumen, schwimmt im Pool und dem großen See und kostet von den saftigen Früchten und dann gibt es die erste Berührung... Call me by your name ist sanft und schön und vor allem klug. Ohne Effekthascherei wird die Geschichte erzählt und es gibt so wunderbare Momente. Wärem, Liebe, Leidenschaft und Glut, aber auch Verzweiflung und Verwirrung, Angst und Tränen. André Aciman ist ein großartiges Buch gelungen und er erzählt eine wunderschöne Geschichte. Sechs Wochen Italien bringen uns Leser auch völlig durcheinander und die Hitze flirrt über die Bäume, genauso wie der Regen auf die Blätter prasselt. Etwas kostbares und besonderes und die Verfilmung ist auch ganz wunderbar gelungen.
- Leigh Bardugo
Six of Crows: Collector's Edition: Book 1
(230)Aktuelle Rezension von: StoriesToBeRemembered4.5⭐️
Ich weiß, dass ich etwas (sehr) spät dran bin, aber ich habe es endlich geschafft, sowohl Six of Crows als auch Crooked Kingdom zu lesen und ich bin absolut begeistert.
Das erste Buch beginnt mit einem Job, der alles andere als einfach zu sein scheint - wer wäre also besser dafür geeignet, als Kaz und seine Crew? Die Krähen begeben sich auf eine Mission, bei der es um Leben und Tod geht, um in einen der am besten bewachten Orte der Welt einzubrechen und jemandem zur Flucht zu verhelfen. Was könnte da schon schiefgehen? Nun... alles, aber wenn die Chancen schlecht stehen, ändert man einfach das Spiel, nicht wahr? Und genau das haben sie getan! Zu lesen, wie die Krähen einen Coup durchziehen, den alle anderen (und manchmal sogar sie selbst) für unmöglich hielten, war absolut unglaublich. Beim lesen habe ich gar keine andere Wahl gehabt, als mitzufiebern.
Obwohl ich normalerweise kein großer Fan von zu vielen POVs bin, hat es bei diesem Buch gut funktioniert. Jede einzelne von ihnen hat dazu beigetragen, das Puzzle zusammenzusetzen. Dieses Buch war die Definition von "Just one more Chapter..", weil die Kapitel so häufig mit einem Cliffhanger endeten, das ich gar nicht anders konnte, als durch die Seiten zu fliegen. Die Atmosphäre war fantastisch und man konnte förmlich spüren, wie die Spannung in der Luft knisterte.
Die Krähen sind eine Familie, und jeder Einzelne von ihnen ist auf seine Weise ein liebenswerter Charakter. Ich fand es toll zu sehen, wie sich die Beziehungen zwischen ihnen entwickelt haben. Obwohl jeder Einzelne von ihnen Schwächen hat und mit seinen persönlichen Dämonen zu kämpfen hat, versuchen sie, sich und einander zu helfen. Ich mochte ihre Verbundenheit sehr, und auch wenn Kaz jeden glauben lassen möchte, dass es nur ein Job ist, wissen wir alle, dass es mehr als das ist. Sie werden sich immer gegenseitig den Rücken stärken und für einander da sein. Nachdem ich fertig war, wusste ich, dass ich mir sofort das nächste Buch schnappen musste!
- Benjamin Alire Sáenz
Ari und Dante 1: Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums
(262)Aktuelle Rezension von: herr_hygge„Ich hätte gern gewusst, wie es ist, jemandem die Hand zu halten. Ich konnte mir vorstellen, dass man manchmal alle Geheimnisse des Universums in der Hand eines anderen entdecken konnte.“
Ari wächst in den 80er Jahren in El Paso auf, er ist ein wortkarger und in sich gekehrter Teenager, hat starke Selbstzweifel und verliert sich häufig in Gedanken an seinen älteren Bruder der im Gefängnis sitzt. Dante ist das komplette Gegenteil von Ari, er ist selbstsicher und kann sich gut ausdrücken, darüber hinaus ist er sehr interessiert an Kunst, Poesie und Literatur.
Die beiden begegnen sich während der Sommerferien im Schwimmbad. Dante bemerkt schnell, dass Ari nicht schwimmen kann und bietet ihm an, es ihm beizubringen. Schnell werden die beiden ungleichen Jungs enge Freunde, lachen gemeinsam, teilen Bücher, Gedanken und Träume. Dabei beginnen sie völlig unbewusst, die Welt des jeweils anderen zu verändern.
Das Buch verweilte 5 Jahre auf meinem Stapel ungelesener Bücher, was definitiv viel zu lange war. 🙈
Anfangs habe ich zwar ein bisschen gebraucht um mich in das Buch einzufinden, aber nachdem ich angekommen war, viel es mir schwer es aus der Hand zu legen. Ich wollte unbedingt wissen welche Geheimnisse des Universums Ari und Dante entdecken und wie sich das zarte Band der Freundschaft zwischen den beiden entwickelt.
Benjamin Alire Sáenz hat mit „Aristoteles und Dante“ einen überaus gefühlvollen Coming-of-Age-Roman geschrieben, der die Geschichte zweier Jungen wieder gibt, die sich auf eine vielschichtige Entdeckungsreise begeben. Was sie dabei finden ist Freundschaft, Loyalität, Vertrauen und Liebe.
Letztendlich bleibt mir zu diesem Buch nur eines zu sagen: Es ist fantastisch! 😍🥰 - Becky Albertalli
Love, Simon (Nur drei Worte – Love, Simon)
(680)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisDie Handlung tröpfelt größtenteils langatmig und langweilig vor sich hin. Es ist eine Teenieromanze zweier Jungs, die sich hinter einem Pseudonym verstecken und sich E-Mails schreiben. Das hätte wirklich Spannungspotenzial gehabt aber leider wurde dieses nicht bzw. kaum genutzt. Während der gesamten Zeit kam kaum Spannung auf. Trotzdem gab es natürlich auch die eine oder andere Szene, welche ganz amüsant war und auch das Ende der Geschichte fand ich wirklich schön und hat mir sehr gut gefallen.
Die Charaktere wirken auf mich jedoch nicht authentisch. Vielleicht liegt es daran, dass sich die Autorin zu wenig in einen Jungen einfühlen konnte, welcher noch dazu auf Jungs steht? Oder vielleicht bin ich auch zu alt für ein Jugendbuch dieser Art. Mir fehlt in diesem Buch eindeutig die Komplexität der jugendlichen Gefühle. Die Nebencharaktere sind zudem größtenteils anstrengend und überzeichnet. Grundsätzlich haben sie nur wenige Charakterzüge. Da ist die perfekte und beliebte Abby und die zickige und eifersüchtige Leah. Seinen besten Freund kann ich nicht mal mehr beschreiben. Der war so blass, dass ich sogar seinen Namen vergessen habe. Nichtsdestotrotz finde ich es toll, dass seine Freunde bedingungslos zu Simon halten und sich für ihn einsetzen. Das ist wahre Freundschaft und eine solche wünsche ich jedem.
Positiv zu erwähnen ist, dass in diesem Buch Toleranz vermittelt wird und Homosexualität normalisiert wird. Und das ist es auch, denn es ist etwas völlig Normales.
Abschließend möchte ich erwähnen, dass das Buch flüssig geschrieben ist und sich sehr schnell lesen lässt.
Fazit:
Mir tut es etwas leid, dass ich die Geschichte nicht ins Herz schließen konnte. Aber dafür war sie mir viel zu oberflächlich.
Nichtsdestotrotz gibt es auch lustige und auch schöne Szenen.
Sternewertung:
2.5 Sterne
- Bernardine Evaristo
Mädchen, Frau etc. - Booker Prize 2019
(162)Aktuelle Rezension von: Sophie-ClaireIch liebte den Stil, die Thematiken, die Perspektiven. Die Fähigkeit, eine Geschichte aus mehreren Perspektiven darzustellen, ist grandios. „Frau Girl etc.“ ist ein brillanter, einfühlsamer Roman, der das facettenreiche Leben von Frauen of Color, in Großbritannien erforscht. Die Autorin erzählt die Geschichten von zwölf unterschiedlichen Charakteren in einer kunstvollen, vielschichtigen Weise, die die Themen Identität, Geschlecht, Sexualität und soziale Klasse geschickt verwebt. Der Roman beeindruckte mich durch seinen einzigartigen Schreibstil, der Poesie und Prosa kombiniert. Ohne auf Satzzeichen und klassische Erzählstrukturen angewiesen zu sein, schafft Evaristo eine Dynamik, die dem Werk eine hohe Lebendigkeit verleiht. Die Figuren wirken authentisch und lebendig – jede von ihnen ist komplex, hat eine eigene Stimme und eine persönliche Geschichte, die sich oft in unerwarteten, berührenden Momenten entfaltet. Zudem toll ist Evaristos Fähigkeit, tiefgreifende gesellschaftliche Fragen in die Geschichten der Charaktere einzuflechten, ohne belehrend zu wirken. „Frau Girl etc.“ fordert die Leserinnen und Leser auf, sich mit Fragen von Rassismus, Sexismus und Identität auseinanderzusetzen, und vermittelt gleichzeitig eine inspirierende Botschaft von Selbstfindung und Ermächtigung.
- Leigh Bardugo
Crooked Kingdom
(152)Aktuelle Rezension von: ImaginarySpaceDieses Buch hat mir besser gefallen als das erste, vor allem, weil der Schwerpunkt nicht so sehr auf einer sich entwickelnden Liebesgeschichte liegt. Kaz und Inej sind immer noch über alle Maßen edgy, und mein innerer Teenager weiß das immer noch zu schätzen. Insgesamt unterhaltsam und die Stadt Ketterdam ist ein interessanter Schauplatz und eine nette Abwechslung zu den üblichen Fantasy-Settings.
- Anne Freytag
Den Mund voll ungesagter Dinge
(687)Aktuelle Rezension von: R_D1Meine Meinung:
Anne Freytag ist eine bekannte Autorin des problemprientierten und psychologichen Jugendromans. Auch in diesem wunderschönen signalroten Buch, schildert sie explizit über familiäre Probleme, Se* und die Suche nach sich selbst. Ihre Ehrlichkeit macht diesen Coming-of-Age-Roman zeitlos. Sophie, die siebzehnjährige Protgonistin im letzten Schuljahr, begegnet Alex, mit der sich alles ändert... eine Coming-Out-Geschichte, die mich rührt und bewegt und ordentlich fahrt aufnimmt!
Empfehlung:
Für mich ist das Buch ein persönlicher Klassiker im Regal. Von hübschen Details wie der Lieblingsdisneyprinzessin von Sophie (und mir!) bis hin zu den vielfältigen Erfahrungen, in denen man sich in diesem eigenwilligen Mädchen, das auf der Suche nach sich selbst ist, wiederfindet. Das Buch zu lesen, macht einfach Spaß und nimmt einen mit... ich würde es jungen queeren Mädchen besonders in die Hand drücken, denke aber auch, dass das Buch vielen Jugendlichen etwas zu bieten hat von Empathie bis zur Überwindung der eigenen Unsicherheit!
- André Aciman
Call Me by Your Name Ruf mich bei deinem Namen
(268)Aktuelle Rezension von: hufflepup_kafkaIch liebe "Call me by Your Name", und ich liebe Timothee Chalamet. Buch und Film sind gleichermaßen schön, ästhetisch, sinnlich. Sie handeln von einer ersten Liebe und Affäre zwischen dem 17-jährigen Elio und dem 24-jährigen Oliver in Norditalien der 1980er Jahre. Das besondere hierbei ist, dass die Worte „Ich liebe dich“ oder „schwul“/“homosexuell“ nicht gebraucht werden, um die Gefühlswelt beider Männer zu beschreiben. Timothee Chalamet und Armie Hammer haben ein perfektes Team abgegeben, ohne die beiden wäre der Film wohl nicht so schön geworden. Mit anderen Darstellern hätte ich ihn mir jedenfalls nicht vorstellen können. Mit Elio konnte ich mich bestens identifizieren. Ein Frei- und Schöngeist mit der Leidenschaft für Musik, Kunst und Literatur, und mit einer rebellischen, bubenhaften, jugendlichen Art gegenüber seinen Eltern, die eigentlich nur das Beste für ihn wollen. Buch und Film unbedingt bei sonnigem Wetter oder, idealerweise, im Sommer lesen/schauen! Absolute Empfehlung, und eines meiner All-Time-Favorites im LGBT-Lit.-Genre.
- Andreas Steinhöfel
Die Mitte der Welt
(716)Aktuelle Rezension von: herr_hygge"Noch immer glaube ich, den Boden unter meinen Füßen schwanken zu spüren, aber ich habe keine Angst mehr davor, zu stürzen. Es ist ein schönes Gefühl. Es ist das Gefühl von Leben in Bewegung."
Mit Ausgrenzung kennt der 17jährige Phil sich aus, denn zusammen mit seiner Mutter Glass und seiner Zwillingsschwester Dianne bewohnt er ein großes altes Haus, am Rand einer kleinen Stadt, bei deren Bewohnern sie als die Verrückte mit ihren Hexenkinder verschrien sind. Nur in Kat, der Tochter des Direktors, hat Phil eine gute Freundin gefunden. Als plötzlich Nicholas an die Schule der beiden wechselt, steht Phils Welt noch mehr Kopf, weil er sich unsterblich in ihn verliebt...
Zwanzig Jahre ist es her, dass ich mich während eines Praktikums bei der Buchhabdlung Leseratte in meiner Mittagspause an den Bad Kreuznacher Mühlenteich setzte und ein Buch las, welches mir meine Chefin mit den Worten in die Hand drückte "das solltest du unbedingt mal lesen." Dieses Buch hat damals viel in mir ausgelöst und mir dabei geholfen den Mut zu sammeln, den ich für mein Coming Out benötigt habe.
Zwei Dekaden später, habe ich "Die Mitte der Welt" erneut gelesen und das mit einer gewissen Furcht und der Frage im Hinterkopf, ob mich die Geschichte nach all der Zeit immer noch so sehr packen und berühren wird, wie sie es damals getan hat. Die Antwort lautet: Ja, das tut sie!
Andreas Steinhöfel erzählt eine Coming-of-Age-Geschichte, die mich völlig in ihren Bann zieht und ein Teil von ihr werden lässt. Es geht um die Frage nach den eigenen Wurzeln, Selbsterkenntnis, der Wunsch nach Geborgenheit und einem normalen Leben, aber auch um den Mut sich gegen Widerstände zu behaupten und um die erste große Liebe. Das alles verpackt der Autor mit einer Prise magischem Realismus und einer klaren, bildhaften Sprache in einen grandiosen, fesselnden Roman.
Es gibt Bücher an denen man wächst und die einen durchs Leben begleiten, "Die Mitte der Welt" ist für mich eines dieser Bücher.
- Rainbow Rowell
Carry On
(153)Aktuelle Rezension von: Maria_JosephinaSimon ist der Auserwählte. Der größte Feind der Geschichte trägt sein Gesicht. Simons Zimmernachbar an der Watford Schule ist Baz, ein Vampir. Und einer von den Bösen, oder? Die beiden können sich ums Verrecken nicht ausstehen, aber der anfängliche Hass entwickelt sich zu etwas anderem... Während Simon das Monster aufhalten muss, hat Baz ganz andere Probleme. Doch irgendwie können die beiden nicht von einander ablassen. Irgendwie...ist da mehr, als Hass.
Ich mochte die Story wirklich gerne. Häufig hat mir der Zusammenhang und die Tiefe gefehlt. Das Buch hat so großes Potenzial und war wirklich toll, aber eine detailliertere Ausschmückung wäre schön gewesen.
- Casey McQuiston
Royal Blue
(456)Aktuelle Rezension von: BibiBuecherbiberRoyal Blue erzählt die Geschichte von Alex, dem Sohn der US-Präsidentin, und Henry, einem britischen Prinzen. Eine Liebesgeschichte mit so viel Humor, Herz und Tiefgang, dass ich gar nicht mehr auftauchen wollte. Und ja, auch Biber lieben Happy Ends!
Was ich besonders mochte: die Dialoge! So witzig, clever und charmant, dass ich oft laut losgeprustet habe. Casey McQuiston schafft es, ernste Themen wie Familie, Verantwortung und Identität in einer Geschichte zu verpacken, die das Herz erwärmt und gleichzeitig vor Energie sprüht.
Eine königliche Liebesgeschichte, die euch zum Lachen, Seufzen und Mitfiebern bringt. Perfekt für alle, die nach einem Buch suchen, das das Herz höher schlagen lässt.
- David Levithan
Two Boys Kissing – Jede Sekunde zählt
(120)Aktuelle Rezension von: Papiertiger17Tolles Jugendbuch, dass die Ängste, Nöte, Möglichkeiten und Hoffnungen schwuler Jugendlicher aktuell und mitreisend erzählt einfängt. Die anspruchsvolle Erzählperspektive lässt das Werk mehrere Generationen schwulen Lebens umspannen, was beeindruckt und berührt. Absolut lesenswert!
- Casey McQuiston
Red, White & Royal Blue (English Edition)
(165)Aktuelle Rezension von: abouteverybookHandlung: Der Prinz Henry von Wales und der Präsidentensohn Alex können sich nicht ausstehen und bekommen sich bei jedem Zusammentreffen in die Haare. So auch auf der Hochzeit von Henrys Bruder, wobei es diesmal zu einem Chaos führt. Das Königshaus und die Präsidentin sind sich einig: Um Schadenbegrenzung zu betreiben müssen Henry und Alex so tun als ob sie die besten Freunde wären. Das beinhaltet aber auch, dass sie sich bei öffentlichen Veranstaltungen zusammen zeigen. Doch je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto mehr fällt Alex auf, dass Henry gar nicht so spießig ist und Henry fällt auf, dass Alex nicht so nervig ist. Bis es zu einem Kuss kommt.
Charaktere: Alex mochte ich echt gerne. Er war teilweise etwas hin und hergerissen und obwohl er manchmal nicht wusste was er wollte, wusste er doch im Kern, wofür er sich gerne einsetzen möchte. Außerdem war es schön in auf seiner Reise der Selbstfindung zu begleiten.
Henry fand ich richtig süß. Erst hat er auf mich auch spießig gewirkt, aber eigentlich war das nur Fassade. Er hat ein großes Herz und versucht einfach nur in der Welt klarzukommen und es jedem recht zu machen. Er ist verletzlich und das hat ihn so authentisch gemacht.
Zusammen sind die beiden auch einfach nur niedlich, weswegen ich den ein oder anderen Fangirlmoment hatte.
June und Norah sind wirklich toll und gerade June ist eine sehr gute Schwester für Alex. Pez fand ich schon irgendwie süß.
Philipp fand ich echt unsympathisch, auch wenn er es am Ende versucht hat.
Spannung: So richtig spannend fand ich die Geschichte nicht, womöglich weil ich den Film schon gesehen habe. Das Ende war lediglich etwas spannungsvoller.
Teilweise zog sich die Geschichte aber sehr in die Länge, wobei einige Details deutlich kürzer hätten erzählt werden können. Dadurch fiel es mir sehr schwer das Buch in die Hand zu nehmen und zu lesen.
Schreibstil: Den Schreibstil mochte ich, aber die Kapitel waren viel zu lang. Ständig musste ich mitten im Kapitel unterbrechen, weil ich keine Zeit mehr hatte weiterzulesen. Gefühlt habe ich auch gelesen und gelesen und keinen Fortschritt bemerkt. Leider war das Buch dadurch ziemlich anstrengend.
Cover: Das Cover gefällt mir gut. Es passt zur Geschichte und ich mag, dass es Pink ist.
Fazit: Ich gebe dem Buch 3/5 Sterne. Mir haben die Charaktere gefallen und im Grunde hat mir auch die Geschichte gefallen. Leider hat sie sich manchmal sehr gezogen und die Kapitel waren für meinen Geschmack viel zu lang, weswegen ich sehr unmotiviert war das Buch weiterzulesen. Dennoch ist es eine Empfehlung meinerseits. - Marie Graßhoff
Hard Liquor - Der Geschmack der Nacht
(195)Aktuelle Rezension von: GingerteabooksDer Anfang war nicht so überzeugend, aber dann würde es richtig gut und dramatisch und deutlich queerer als ich erwartet habe. Und spicier. Voll nice. Ich mochte auch den Schreibstil echt gerne. Und Tycho und Ray hatten eine sehr interessante Dynamik. Das mit Logan hab ich etwas kommen sehen. Ich denke, ich werde die Reihe weiterlesen.