Bücher mit dem Tag "lgbtq+"

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262 Bücher

  1. Cover des Buches Someone New: Special Edition (ISBN: 9783736309555)
    Laura Kneidl

    Someone New: Special Edition

     (1.639)
    Aktuelle Rezension von: Catbreena

    Alles in allem war someone new eine sehr schöne Geschichte mit Höhen und Tiefen.

    Besonders wie sich die Beziehung zwischen den zwei Protagonisten aufbaut finde ich sehr schön. Da ist nichts überstürzt, die zwei lernen sich kennen und lieben.


    ABER

    und deshalb kann ich leider nur 3 Sterne geben:


    Ich wurde mit Micah nicht warm. Sie ist oberflächlich, schiebt sich selbst in die Opferrolle und ist unsensibel.

    Teilweise habe ich richtig Abneigung empfunden, wenn ich gelesen habe. Das hat mir das Buch leider kaputt gemacht.

    Ebenfalls ist es teilweise langwierig. Ich habe ca 100 Seiten einfach übersprungen, weil es mir zu langweilig wurde.

    Während sich die Beziehung und Story langsam aufbaut, kam das Ende dann abrupt und plötzlich. 

    Julians Geheimnis wurde gelüftet und dann war es gefühlt auch schon vorbei.

    Sehr schade, weil jetzt die eigentliche Story erst beginnt. 

    Ich hätte gerne mehr über Julian erfahren und auch seine Perspektive gesehen. 


    Den zweiten Teil werde ich jetzt erstmal auf meinem SuB lassen in der Hoffnung das wenn ich ihn starte, meine Enttäuschung von Band 1 abgeebbt ist. 


  2. Cover des Buches Mr. Parnassus’ Heim für magisch Begabte (ISBN: 9783453275072)
    TJ Klune

    Mr. Parnassus’ Heim für magisch Begabte

     (814)
    Aktuelle Rezension von: didi_liest

    Mr. Parnassus‘ Heim für magisch Begabte

    T.J. Klune


    „Zuhause ist nicht unbedingt das Haus, in dem man wohnt. Es können auch die Menschen sein, mit denen wir uns umgeben.“ (Zoe)


    Eins vorweg: ich LIEBE Phönixe, oh mein Gott, wie ich Phönixe liebe - schon immer ❤️ Na ja, egal…


    Dieses Buch ist jedenfalls super schön - zauberhaft, so warm und voller Wahrheit, ruhig und doch gewaltig und es lehrt so so viel. Zum Beispiel, dass jeder gut ist so wie er eben ist, dass nicht unsere Herkunft über unseren Charakter entscheidet sondern unsere Entscheidungen und dass eines immer siegt und das ist natürlich die Liebe 🥰 


    T.J. Klune schreibt so wunderbar bildlich, sprachlich mit so tollen Worten, dass es einem überhaupt nicht schwerfällt sofort mitten im Geschehen zu sein. Seine Vorliebe für ironische Dialoge (die natürlich zumindest teilweise den Charakteren der Figuren geschuldet sind), tat für mich an der Stelle ihr Übriges weil ich das LIEBE.


    Ich schließe mich der überwiegend vorherrschenden Meinung daher an und vergebe ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ und erkläre dieses Buch zu meinem (zumindest vorläufigen) Jahreshighlight. 


    (Erwähnte ich schon, was ich alles an diesem Buch LIEBE? 😉)

  3. Cover des Buches Letztendlich sind wir dem Universum egal (ISBN: 9783733507404)
    David Levithan

    Letztendlich sind wir dem Universum egal

     (1.311)
    Aktuelle Rezension von: Esme--

    Inhalt: 


    „A“ befindet sich exakt 24 Stunden im Körper eines Menschen. Um Mitternacht wechselt er zur nächsten Person. Er kann diese Sprünge nicht steuern. Er weiß nie, welcher Körper ihn als nächstes in Empfang nehmen wird. Sicher ist nur, dass es niemals der gleiche wie am Tag zuvor sein wird. Die Person, in dessen Körper er erwacht, war bislang immer genauso alt war wie er selbst. Und Sprünge über weite Strecken scheinen auch nicht möglich zu sein.

    Als „A“ eines Morgens im Körper eines Jungen namens Justin erwacht, verändert sich sein Leben von Grund auf. Justin ist kein pflichtbewusster Mensch, das begreift „A“ schnell. Er hat nach einer durchzechten Nacht kaum geschlafen. Seine Eltern sind es gewohnt, dass er nicht viel mit ihnen spricht. Justin hört laute, schlechte Musik und er hat eine Freundin.

    „A“ trifft das erste Mal am Schulspind auf Rhiannon. Diese ist so ganz anders als Justin. Sie ist aufmerksam, sie ist liebevoll, sie verhält sich anderen Menschen gegenüber aufgeschlossen und herzlich. Und sie liebt Justin von ganzem Herzen. Einen Jungen, der ihre Gefühle scheinbar gar nicht erwidert. Der ihre Anwesenheit kaum wahrnimmt und schon gar nicht zu schätzen weiß.

    Doch heute steckt „A“ im Körper dieses gleichgültigen Jungen. Und „A“ sieht Rhiannon. Ihre Herzensgüte, die Liebe, die sie zu geben hat. Heute muss Rhiannon nicht zwei Mal fragen, ob Justin Zeit für sie hat. „A“ beschließt Rhiannon den schönsten Tag ihres Lebens zu schenken. Gemeinsam fahren sie ans Meer. Sie erzählen sich von ihren Träumen und Erinnerungen. Rhiannon wagt zu hoffen, dass Justin ihr mehr dieser Tage schenken wird. Doch „A“ weiß, dass ihre Hoffnungen bald zerstoben sein werden.

    24 Stunden sind es, die „A“ mit Rhiannon hatte. Ob er will oder nicht. Dieser Tag findet sein Ende. Der nächste beginnt. In dem Körper eines anderen Menschen. Doch dieses Mal ist etwas anders. „A“ kann Rhiannon nicht vergessen. Er kann dieses Mädchen nicht gehen lassen. Und er wagt etwas, was er noch nie im Leben getan hat. Er öffnet sich ihr. Er verrät sein größtes Geheimnis und schenkt sich selbst und einer Fremden ein Stück weit Hoffnung. Es bleibt die Frage, welche Hindernisse die Liebe und das Sichverzehren nach einem Menschen überwinden kann.



    Meinung: 


    „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ war für mich ein Reread. Eine Geschichte, die ich nicht nur schon einmal gelesen, sondern auch bereits als Verfilmung erleben durfte. Ich wusste also, was mich in diesem Buch erwartet und dennoch – oder vielleicht auch gerade deswegen – habe ich diese Lektüre nahezu verschlungen.

    David Levithan präsentiert seinen Lesern mit diesem Buch nicht nur eine herzerwärmende und unglaublich intensive Liebesgeschichte, sondern er regt mit „A“s Geschichte auch stark zum Nachdenken an.

    Jeden Morgen erwacht „A“ im Körper eines anderen Menschen. Nie weiß er, was ihn am nächsten Tag erwartet. Manchmal wird der Körper von anderen als schön wahrgenommen. Es kann passieren, dass er als übergewichtiger Mensch kaum in der Lage ist, sich zu bewegen und vor Herausforderungen gestellt wird, die anderen fremd sind. An einem Morgen erwacht „A“ und merkt, dass er seinen Körper gar nicht mehr kontrollieren kann. Alles, was dieser möchte, ist vor die Tür gehen und sich etwas zu besorgen, dass ihm ein Gefühl von Kontrolle verleiht. Er verbringt einen Tag als ein Mädchen, das lebt, um zu arbeiten. Einen anderen als Leistungssportler, als Familienmensch, als jemand der geliebt wird und als jemand, der jeden Tag um die Aufmerksamkeit seiner Eltern und Freunde kämpfen muss. Geschlecht, Hautfarbe, Größe, Aussehen all das spielt für „A“ keine Rolle. Denn jeden Tag ist er jemand anders. Er lebt tagtäglich unzählige Leben und Schicksale.

    „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ ist ein Buch voller kleiner Geschichten. Voller Schicksale, die bewegen. Kein Leben ist gleich. Das Umfeld, das Aussehen, aber auch die Gesundheit (mental und körperlich), die Familie und Freunde. Es scheint, dass nicht das Bewusstsein der Menschen ihr Sein, sondern umgekehrt ihr gesellschaftliches Sein ihr Bewusstsein bestimmt.

    Jeden Morgen muss „A“ sich einem neuen Leben stellen. Jeden Tag muss er einen neuen Kampf ausfechten. Manchmal kann er sich entspannen und ein Leben genießen. Wichtig ist für ihn, dass er niemals ein Leben durcheinanderbringt. Er möchte sich so gut anpassen, wie es ihm möglich ist, um nur wenig zu verändern. Das ist er dem Menschen, dessen Körper er für einen Tag besitzt, schuldig, so findet „A“. Doch das ist manchmal schwieriger als gedacht.

    Neben allerhand poetischen Beschreibungen und tiefsinnigen Reflexionen über das Leben sowie einer bewegenden Liebesgeschichte würzt David Leviathan sein Buch aber auch noch mit einer guten Portion Spannung. Denn eines Tages hat ein Junge nach dem Erwachen ein Gefühl davon, dass etwas nicht stimmt. Er kommt „A“ auf die Schliche. Er möchte sich wehren und andere vor diesem „Etwas“ warnen.



    Fazit: 


    Was ist es, das unserem Leben Richtung gibt? „Die inneren Werte sind das, was zählt“, behauptet der Volksmund. Wer will das nicht glauben, wer sich nicht erhaben fühlen gegenüber Diskriminierungen, die Menschen erleben, nur weil sie nicht normschön, gehandicapt oder krank sind.

    Dennoch sind gegenteilige Reaktionen auf diese Menschen allgegenwärtig. David Levithan schreibt mit „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ ein Buch, das hier zum Nach- und Umdenken anregt. Eine Aufforderung, sich gedanklich über den eigenen Tellerrand zu bewegen.

    Selten bekommt man so viele überraschende und anregende Gedanken zum Zusammenhang von Sein und Psyche in so gut formulierter Form präsentiert. Ein im allerbesten Sinne erhebendes Buch.

    „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ hat daher meines Erachtens zu Recht einen Platz auf der Spiegel- und der Bestsellerliste der New York Times ergattert. Es hat zu Recht den deutschen Jugendliteraturpreis 2015 ergattert, wurde verfilmt und hat unzählige begeisterte Kritiken erhalten. 2024 hat sich der Verlag zu einer Neuauflage des Buches entschieden, das meiner Meinung nach in keinem Buchregal fehlen sollte.  

  4. Cover des Buches Die sieben Männer der Evelyn Hugo (ISBN: 9783548069562)
    Taylor Jenkins Reid

    Die sieben Männer der Evelyn Hugo

     (663)
    Aktuelle Rezension von: DanielaN

    Ich habe dieses Buch gelesen, weil ich es geschenkt bekommen habe. Ich war daher ohne Erwartung an die Story.

    Inhalt: Die alternde Filmdiva Evelyn Hugo beauftragt die auftstrebende Journalistin Monique Grant mit ihrer Biografie. Das Buch selbst besteht dann größtenteils aus eben dieser Biografie, in der Evelyn Etliches über sich enthüllt, was die Welt offenbar noch nicht über sie wusste.

    Mein Fazit:

    Bei diesem Buch schwankte ich ziemlich hin und her und finde es schwierig zu bewerten, da 

    - einerseits die Idee gut ausgeführt war und ich den Eindruck hatte, einen durchaus realistischen Einblick in die Hollywood-Welt zu bekommen

    - ich andererseits die Figuren oft unsympathisch fand und daher nicht wirklich Lust verspürte, für ihre "Grillen" Lesezeit aufzuwenden.

    Positiv aus meiner Sicht:

    - Die Lebensgeschichte von Evelyn Hugo ist eine Zeitreise von den 1950er-Jahren bis in die Gegenwart und erzählt viel über die amerikanische Gesellschaft, insbesondere die Sicht auf Frauen und Schauspielerinnen. Das war meiner Meinung nach gut beschrieben.

    - Das Buch war "mal was anderes", kein typischer Liebes- oder Kriminalroman o.ä.

    - Immer wieder wurden Artikel der Boulevardpresse über Evelyn Hugo eingeblendet. Das war ein interessantes Stilmittel und machte deutlich, dass die Sicht der Medien mitunter nicht viel mit dem zu tun hat, was wirklich passiert ist oder wie sich die betroffene Person tatsächlich fühlt.

    Nervig aus meiner Sicht:

    - Das Hauen und Stechen, der Neid und die Sucht nach Aufmerksamkeit, die es augenscheinlich unter Filmstars gibt. Diese Welt liegt mir fern und ich finde sie nicht sonderlich sympathisch. Evelyn ist mir zu egoistisch und egozentrisch vorgekommen.

    - Mode, Schönheit, Sex als Mittel zum Zweck - das scheint in dieser Welt zu dominieren. Mich interessiert das nicht. Daher empfand ich es als anstrengend, ständig zu erfahren, wer welches Kleid trug und wer gerade "die Schönste im ganzen Land" war. Das war mir oft zu sehr Gala und Bunte.



  5. Cover des Buches Die Perlenschwester (ISBN: 9783442489213)
    Lucinda Riley

    Die Perlenschwester

     (544)
    Aktuelle Rezension von: julestodo

    Hier erleben wir, wie CeCe sich auf den Weg macht, ihr Wurzeln zu finden. Die Reise führt nach Austraiien. Sie lernt bisher unbekannte Personen kennen und findet schließlich ihre leibliche Familie.

    Ich liebe diese Reihe und verschlinge die Bücher geradezu. Sie sind warmherzig erzählt und gleichzeitig spannend geschrieben.

    Ich freue mich schon auf den nächsten Band!

  6. Cover des Buches Das Lied des Achill (ISBN: 9783961610822)
    Madeline Miller

    Das Lied des Achill

     (394)
    Aktuelle Rezension von: herr_hygge

    „Mein Herz macht einen Satz, ich weiß jedoch nicht so genau, warum. Er hat mich schon tausend Mal angesehen, aber jetzt liegt etwas anderes in seinem Blick, eine Intensität, von der ich bislang nichts wusste.“


    Patroklos, ein griechischer Prinz wird nach dem Mord an einem gleichaltrigen Jungen von seinem Vater verstoßen und in die Verbannung nach Phthia geschickt, wo er fortan am Hofe des Königs Peleus leben soll. Dort begegnet er Achill, Sohn des Peleus und der göttlichen Nymphe Thetis. Nach der anfänglichen Abneigung die Patroklos dem Prinzen Phthias entgegenbringt, werden die beiden zu Gefährten und schließlich gemeinsam ausgebildet. Aus dem zart geknüpften Band der Freundschaft entsteht mit der Zeit ein Gefühl tiefer Zuneigung und Liebe, doch das Leben der beiden ändert sich schlagartig, als die griechische Königen Helena von den Trojanern entführt wird und ihr Gemahl Menelaos zum Krieg gegen Troja aufruft um sie zurückzuerobern… 


    Madeline Miller ist mit Bravour ein Debüt gelungen, das ein klassisches Heldenepos aus der Antike aufgreift und dieses modern, gefühlvoll und mit einer unvergleichlichen Zärtlichkeit erzählt. Ihr Hauptaugenmerk legt die Autorin dabei nicht auf die Kriege und großen Schlachten, sondern auf die Liebe und Seelenverwandtschaft zwischen zwei jungen Männern, die ohne ihr Zutun in den Strudel des Schicksals gezogen werden. 


    So wie der Frühling eine filigrane Knospe zum erblühen bringt, lässt “Das Lied des Achill“ eine starke Liebe vor der Kulisse des antiken Griechenlands aufblühen, in einer Welt die geprägt ist von roher Gewalt und wankelmütigen Göttern. Ein außergewöhnliches und mitreisendes Lesevergnügen!

  7. Cover des Buches Will & Will (ISBN: 9783570308851)
    John Green

    Will & Will

     (552)
    Aktuelle Rezension von: Michaela-Weiss

    Will & Will handelt von zwei Jugendlichen, die Probleme mit der Liebe haben (und mit sich selbst). Abwechselnd pro Kapitel begleiten wir einen der beiden Wills aus seiner Sicht durch sein Leben. Dabei fühlt sich deren Leben sehr glaubhaft und gleichzeitig chaotisch an. Es wird nicht davor zurückgeschreckt, ernste und schwere Themen anzusprechen, was ich wirklich toll finde. Auch der Humor und die Messages der Story haben mir gefallen. An ein paar Punkten wars schon etwas abgedreht, aber die Charaktere bleiben greifbar und überwiegend sympathisch (auch wenn mir die Wills mit ihrer Eigenart etwas auf die Nerven gingen, aber es hielt sich noch im Rahmen). Insgesamt fand ich die Story frisch und nicht zu vorhersehbar. Ich mochte den Jugendlichen Charme und dass die Story insgesamt sehr nahhbar und echt wirkt. Das Ende hätte spannender sein können, es passte aber gut ins ganze Setting rein. Insgesamt eine Geschichte mit vielen Emotionen und vielen wichtigen Themen. Die Story hat definitiv ihren eigenen Style und Charme, eine etwas verschrobene Art und eine „knallharte Ehrlichkeit“. Das hat mir echt gefallen!

  8. Cover des Buches Ari und Dante 1: Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums (ISBN: 9783522202909)
    Benjamin Alire Sáenz

    Ari und Dante 1: Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums

     (260)
    Aktuelle Rezension von: herr_hygge

    „Ich hätte gern gewusst, wie es ist, jemandem die Hand zu halten. Ich konnte mir vorstellen, dass man manchmal alle Geheimnisse des Universums in der Hand eines anderen entdecken konnte.“

    Ari wächst in den 80er Jahren in El Paso auf, er ist ein wortkarger und in sich gekehrter Teenager, hat starke Selbstzweifel und verliert sich häufig in Gedanken an seinen älteren Bruder der im Gefängnis sitzt. Dante ist das komplette Gegenteil von Ari, er ist selbstsicher und kann sich gut ausdrücken, darüber hinaus ist er sehr interessiert an Kunst, Poesie und Literatur.
    Die beiden begegnen sich während der Sommerferien im Schwimmbad. Dante bemerkt schnell, dass Ari nicht schwimmen kann und bietet ihm an, es ihm beizubringen. Schnell werden die beiden ungleichen Jungs enge Freunde, lachen gemeinsam, teilen Bücher, Gedanken und Träume. Dabei beginnen sie völlig unbewusst, die Welt des jeweils anderen zu verändern.

    Das Buch verweilte 5 Jahre auf meinem Stapel ungelesener Bücher, was definitiv viel zu lange war. 🙈
    Anfangs habe ich zwar ein bisschen gebraucht um mich in das Buch einzufinden, aber nachdem ich angekommen war, viel es mir schwer es aus der Hand zu legen. Ich wollte unbedingt wissen welche Geheimnisse des Universums Ari und Dante entdecken und wie sich das zarte Band der Freundschaft zwischen den beiden entwickelt.

    Benjamin Alire Sáenz hat mit „Aristoteles und Dante“ einen überaus gefühlvollen Coming-of-Age-Roman geschrieben, der die Geschichte zweier Jungen wieder gibt, die sich auf eine vielschichtige Entdeckungsreise begeben. Was sie dabei finden ist Freundschaft, Loyalität, Vertrauen und Liebe.

    Letztendlich bleibt mir zu diesem Buch nur eines zu sagen: Es ist fantastisch! 😍🥰

  9. Cover des Buches Das unglaubliche Leben des Wallace Price (ISBN: 9783453321465)
    TJ Klune

    Das unglaubliche Leben des Wallace Price

     (307)
    Aktuelle Rezension von: booksforever

    Das war mein erstes Buch von Klune, zu dem ich aufgrund einer Empfehlung gegriffen habe. Leider konnte es meinen Geschmack nicht ganz treffen. Ich fand die Idee hinter dem Ganzen sehr interessant, die Thematik lädt zum Nachdenken über das eigene Leben und die Sterblichkeit ein. Allerdings konnte ich weder eine richtige Bindung zu den Figuren aufbauen noch konnte mich die Handlung fesseln. Nach einem recht guten Beginn zog sich die Geschichte anschließend ziemlich, da einfach kaum etwas passiert.

    Diese Geschichte war leider nicht mein Fall, vielleicht werde ich dem Autor noch mit einer anderen Geschichte eine Chance geben. 

  10. Cover des Buches Den Mund voll ungesagter Dinge (ISBN: 9783453273658)
    Anne Freytag

    Den Mund voll ungesagter Dinge

     (678)
    Aktuelle Rezension von: Bookfarm

    Dieses Buch hat mich sehr bewegt! wir begleiten Sophie auf dem Weg zu sich selbst. Es ist eine berührende Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen. Das Teenager Leben ist so treffend beschrieben, dass ich mich auch selbst in Sophie wiedergefunden habe. Die Charaktere haben auf mich gut durchdacht gewirkt und hatten alle ihren klaren Platz in der Geschichte. Besonders Sophies innere Monologe haben dieses Buch finde ich ganz besonders gemacht!
    eine klare Leseempfehlung für eigentlich jeden, da ich dieses Thema für sehr wichtig halte und das Buch abgesehen davon einfach toll geschrieben und wirklich lesenswert ist!

  11. Cover des Buches Mädchen, Frau etc. - Booker Prize 2019 (ISBN: 9783608504842)
    Bernardine Evaristo

    Mädchen, Frau etc. - Booker Prize 2019

     (155)
    Aktuelle Rezension von: herr_hygge

    Manchmal fällt es schwer, die Handlung eines Romans und das, was er in einem losgetreten hat in Worte zu fassen. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich diesen Beitrag schon fast zwei Monaten vor mir herschiebe. 🙈

    In „Mädchen, Frau etc.“ erzählt Bernardine Evaristo die Geschichten verschiedener Frauen, die zum Teil eng, zum Teil etwas lockerer miteinander verwobenen sind. Charaktere wie sie unterschiedlicher nicht sein können, erzählen von ihren Sehnsüchten und Ängsten.
    Den Dreh- und Angelpunkt dieser Geschichten bildet dabei die bevorstehende Premiere von Ammas Theaterstück am National Theatre in London. Von Amma, einer lesbischen Dramatikerin ausgehend, eröffnet uns die Autorin kleine, aber bewegende Momentaufnahme aus verschiedenen Leben. Sie gewährt uns Einblicke in der Vergangenheit dieser Frauen, erzählt uns von Ihren Entbehrungen, den Kämpfen die sie ausgefochten haben und von Dingen die Ihnen Freude und Glück beschert haben.

    Die Washington Post spricht von "einer mitreißenden Symphonie schwarzer Frauenstimmen" und die Jury des Booker-Preises redet von "einem beeindruckenden, leidenschaftlichen Roman über das Leben schwarzer britischer Familien." All das sind Aussagen, die ich nur bestätigen kann. Evaristo hat ein Meisterwerk geschaffen, in dem Sie Menschen, die viel zu wenige gehört werden, eine Stimme gibt.
    Auch wenn mir zu Beginn der Lektüre, der Schreibstil der Autorin einige Schwierigkeiten gemacht hat, hat mich dieses Buch nach nur wenigen Seiten vollends mitgerissen. Es brachte mich zum lachen, zum weinen und zum nachdenken.
    Wenn Ihr "Der Zopf" von Laetitia Colombani genau so gefeiert habt wie ich, kann ich euch "Mädchen, Frau etc." wärmstens empfehlen. Ihr werdet begeistert sein.

  12. Cover des Buches Das irrationale Vorkommnis der Liebe – Die deutsche Ausgabe von »Love on the Brain« (ISBN: 9783352009648)
    Ali Hazelwood

    Das irrationale Vorkommnis der Liebe – Die deutsche Ausgabe von »Love on the Brain«

     (314)
    Aktuelle Rezension von: Schuby233

    "Das irrationale Vorkommnis der Liebe" von Ali Hazelwood ist eine gelungene Fortsetzung, die mich erneut auf eine gute Reise mitgenommen hat. Die Autorin zeigt auch in diesem Buch ihr fundiertes Wissen über die Welt der Wissenschaft und schafft es, dieses gekonnt in die Handlung einzubinden.

    Obwohl ich persönlich den ersten Teil etwas besser fand, hat mich auch dieser Roman begeistert. Hazelwoods Schreibstil ist packend und fesselnd, und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Protagonistin Bee, eine Neurowissenschaftlerin, wird authentisch und vielschichtig dargestellt. Als Frau in den Naturwissenschaften kämpft sie gegen Vorurteile und Hindernisse an, und man kann sich gut mit ihr identifizieren.

    Die Handlung dreht sich um Bees Arbeit an einem neurotechnischen Wunschprojekt und ihre Zusammenarbeit mit Levi Ward, ihrem langjährigen akademischen Erzfeind. Es entwickelt sich eine völlig unerwartete romantische Geschichte, die Bee vor große Herausforderungen stellt. Die Irrationalität der Liebe wird dabei auf eine faszinierende Art und Weise thematisiert.

    Der Klappentext gibt bereits einen guten Einblick in die Geschichte und verspricht nicht zu viel. Die Dialoge sind lebendig und die Emotionen der Charaktere werden gut vermittelt. Die Autorin schafft es, Spannung und Romantik gekonnt miteinander zu verbinden.

    Insgesamt vergebe ich "Das irrationale Vorkommnis der Liebe" von Ali Hazelwood 4 von 5 Sternen. Obwohl es nicht ganz an den ersten Teil heranreicht, ist es dennoch eine lesenswerte Fortsetzung. Ich freue mich bereits jetzt auf das nächste Buch der Autorin.

  13. Cover des Buches Red, White & Royal Blue (English Edition) (ISBN: 9781250316776)
    Casey McQuiston

    Red, White & Royal Blue (English Edition)

     (156)
    Aktuelle Rezension von: Taylor-Loves-Books13

    Ich hatte erwartet, dass es das ganze Buch dauert bis sie sich ihre Gefühle eingestehen und zusammen kommen! Deshalb war ich dann sehr über den Plot überrascht und fand ihn absolut super! Ich werde es defintiv mehrmals lesen!                                                                                                

  14. Cover des Buches Royal Blue (ISBN: 9783426530597)
    Casey McQuiston

    Royal Blue

     (434)
    Aktuelle Rezension von: booklover98

    Nachdem ich letzten Sommer den Film zu dem Buch gesehen und sehr in love damit war, wollte ich unbedingt auch das Buche lesen. Grundsätzlich lese ich lieber zuerst das Buch und sehe dann den Film, aber in diesem Fall wusste ich zuerst nicht, dass es ein Buch dazu gibt. Ich bin kein Fan der Erzählperspektive der 3. Person und dass war auch der Grund, dass ich länger zum lesen bräuchte. Es gibt einige Szenen, die schon sehr anders als im Film sind, aber macht das ganze etwas spannender, da man nicht die ganze Handlung voraussehen kann. Ich mochte Alex und Henry sehr gern und hätte mir mehr von Henry's Sicht gewünscht. Mir waren auch die Kapitel teilweise viel zu lang, was etwas mühsam war. Trotzdem ein gutes Buch!

  15. Cover des Buches Boyfriend Material (ISBN: 9783736317673)
    Alexis Hall

    Boyfriend Material

     (151)
    Aktuelle Rezension von: Sandrica89

    Mich hat nicht nur das Cover, sondern auch die Geschichte an sich sehr neugierig gemacht. Es klang nach einer witzigen Fake-Dating Geschichte mit queeren Charakteren. Noch dazu spielt es in London, da wollte ich unbedingt die Geschichte kennenlernen.

    Luc ist eine sehr sarkastische und tollpatschige Person, die sein Leben nicht wirklich im Griff hat und ständig in den Schlagzeilen kommt. Nicht gerade praktisch, da sein Vater die Rock-Legende ist und ständig Skandale von ihm zu lesen sind. Luc's Freunde sind ebenso queer, total sympathisch auf ihre Art mit einem witzigen Humor. Insbesondere, wenn sie Luc hoch nehmen. Am Anfang hatte ich ein wenig Mühe, mich mit ihm anzufreunden. Der Schreibstil war da auch ein wenig mitschuldig, da ich eine Weile brauchte, bis ich mich an ihm gewöhnt habe. Dann traf er auf den sehr wohl organisierten und erfolgreichen Anwalt Oliver. Im ersten Moment dachte ich, Oliver läuft nur mit einem Stock im A*** weil es so spiessig rüber kam. Auch bei ihm hatte ich meine Mühe zu Beginn, immerhin haben seine Bananen einen eigenen Hacken in der Küche. Nichts desto trotz fand ich mehr und mehr in die Geschichte und begann die Charaktere mehr zu verstehen. Durch witzige Dialoge oder Chats hat es ein wenig gelockert und es hab einige Momente, wo ich lachen musste. Hier muss betont werden, dass die Geschichte langsam seinen Lauf nimmt. Es passieren zwar viele Dinge, dennoch gibt es Momente, wo man gefühlt stehen geblieben ist und nicht weiter kommt. Ein paar unnötige Dramen hätte es durchaus gutgetan. Je näher sich die beiden kamen, desto mehr verstand man, dass sie doch nicht so unterschiedlich sind wie man zuerst dachte. Beide haben mit ähnlichem zu kämpfen, aber auf einer ganz anderen Art und Weise. Ich begann Luc zu verstehen, warum er sich hinter seinem Sarkasmus versteckt und Oliver hinter seines Perfektionismus. Es werden durchaus schwierige Themen angesprochen, die mich sehr berührt haben und mitfühlen liessen. Die Entwicklung der beiden gefiel mir daher gut. Nichts desto trotz wirkten sie des öfteren sehr unreif und kindisch, obwohl beide ende zwanzig sind. Je nachdem kann es ein Teil ihrer Persönlichkeit sein (mal ehrlich, jeder kennt doch jemanden, der zwar Erwachsen ist, aber bei gewissen Situation sich wie ein Kind verhält), oder eben der Schutzmechanismus ihres Traumas. Und es ist sehr schwierig damit umzugehen, vor allem wenn einen Partner an seiner Seite hat aber nicht seine "schlechte" Seite zeigen möchte. Das Ende war ein ziemliches hie und her, was aber irgendwie auch amüsant war wegen Luc's Freunden.
    Oliver's Familie hat mich ziemlich erschüttert und da gab ich Luc total Recht, wie er reagiert hat #sorrynotsorry. Womöglich, weil meine Familie ähnlich tickt und ich gerade Schadenfreude hatte #period 

    Auch wenn das Buch etwas langatmig ist, fand ich es im grossen und ganzen witzig, amüsant, aber auch schön und wichtig, weil doch einige wichtige Themen angesprochen werden und wir zwei junge Erwachsene begleiten, wie sie damit umzugehen versuchen. Ihre beiden Freunde sind alle sehr schräg und witzig, was das Buch für mich noch etwas sympathischer gemacht hat. Wer sich für RomComs interessiert mit queeren Charakteren kann sich das Buch gerne anschauen.

  16. Cover des Buches In einer Person (ISBN: 9783257242706)
    John Irving

    In einer Person

     (136)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Billy wuchs in den prüden 50er und 60er Jahren in den USA auf. Sein Leben war zwar schon immer sehr bunt und vielseitig, aber seine bisexuelle Neigung, bringt ihn trotzdem zum Taumeln. Seine Familie ist fest im Theater der Stadt verwurzelt und es ist selbstverständlich, dass Männer auch mal Frauen spielen. Billy beobachtet das Spiel mit den Geschlechtern und entdeckt irgendwann in der örtlichen Bücherei die Literatur, die erotische Literatur und durch die Bibliothekarin seine Gefühle. Wem gehören seine Gefühle? Wen will er lieben und in seinem Bett haben? Wie kann er mit seiner Familie und seiner Umgebung umgehen? Billy sucht und läuft und entdeckt.



     John Irving nimmt sich wieder einem Thema an, dass in den USA kontrovers diskutiert wird und das Buch erschien fast zeitgleich mit Barack Obamas Aufruf, die Homoehe einzuführen. Es ist die Entdeckungsreise eines Jungen und auch eine Geschichte der schwulen Bewegung und John Irving benützt Klischees um diese dann doch auszuräumen. Ein großes, wichtiges und durch die vielen Theaterbesuche und gelesenen Bücher, sehr literarisches Buch. Eine Wucht!

  17. Cover des Buches Cinderella ist tot (ISBN: 9783453321908)
    Kalynn Bayron

    Cinderella ist tot

     (123)
    Aktuelle Rezension von: lara2609

    Cinderella ist tot von Kalynn Bayron beschreibt eine Welt nach Cinderellas Märchen. Alle Mädchen ab einem bestimmten Alter müssen zu einem Ball, an dem sie als Ehefrauen erwählt werden können. Die Protagonistin Sophia passt jedoch nicht so ganz in dieses System, da sie viel lieber die Prinzessin heiraten würde als den Prinzen. Genauer gesagt ihre beste Freundin Erin.

    Die Geschichte und die (meisten) Figuren darin sind hervorragend aufgebaut. Vor allem Sophia und deren innerer Konflikt sind sehr gut ausgearbeitet und aufs Papier gebracht. Gestört hat mich lediglich Erin, die beste Freundin, ein wenig. Lernt man sie zu Beginn kennen hat man einen komplett anderen Charakter als der, den sie später im Buch verkörpert. Teils - Achtung Spoiler! - scheint es so als ob man Erin bewusst immer abweisender machen musste um Sophias schlechtes Gewissen bezüglich ihrer Gefühle für Constanze zu beruhigen. Dabei wären die auch ohne Erin immer noch schlechter dastehen zu lassen ja legitim.

    Dafür hat mich die Handlung an sich ziemlich überzeugt. Die Verschwörung rund um Cinderella war nicht vorherzusehen, was einiges an Spannung ins Buch gebracht hat. Auch die Botschaft des Buches, sei du selbst und ändere dich nicht für die Menschen in deinem Umfeld, wurde in Szene gesetzt und auf eine sehr schöne Weise vermittelt.

    Schade fand ich allerdings den fehlerhaften Klappentext. Auch wenn der während des Lesens ja eigentlich ziemlich wenig Relevanz haben sollte, hat er bei mir einiges an Verwirrung gestiftet. Ich hatte ihn zu Beginn des Buches noch sehr gut im Kopf und war dann etwas verwirrt als die Sachen anders passierten als dort beschrieben. Zuerst dachte ich noch, dass die entsprechenden Stellen vielleicht noch kommen würden, aber da wurde ich enttäuscht. Die Fehler waren:

    1. Dass es Sophias 3. Ball und somit die letzte Gelegenheit war einen Mann zu finden: Nein, es war Sophias erster Ball, im Buch wurde sogar erwähnt, dass es so gut wie niemanden gibt, der einen dritten Ball besucht hat.

    2. Dass Sophias Freundin Erin auf dem Ball gedemütigt wurde: Ebenfalls falsch, es war Sophias andere Freundin Liv.

    Auch wenn es also keine großen Änderungen waren, empfand ich es als etwas störend und verwirrend.

    Generell kann ich das Buch allerdings schon weiterempfehlen, nur Highlight war es für mich leider keines.

  18. Cover des Buches Binge (ISBN: 9781471145131)
  19. Cover des Buches Aristotle and Dante Discover the Secrets of the Universe (ISBN: 9780606351171)
    Benjamin Alire Saenz

    Aristotle and Dante Discover the Secrets of the Universe

     (119)
    Aktuelle Rezension von: lilie125

    Inhalt:

    Aristotle ist wütend und wortkarg und hat einen Bruder, der im Gefängnis sitzt. In den Sommerferien lernt er Dante kennen, der ihm das Schwimmen beibringt. Dante ist wortgewandt und sieht die Welt anders als die meisten Gleichaltrigen. Gemeinsam lernen sie mehr über einander, über sich selbst und über das ganze Universum. 

     

     Meine Meinung:

    Mit „Aristotle and Dante Discover the Secrets of the Universe“ hat Benjamin Alire Sáenz einen wundervollen Jugendroman geschaffen. Dies ist bereits das zweite Mal, das ich das Buch gelesen habe und auch dieses Mal konnte es mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann ziehen. Die Geschichte ist herzerwärmend, nahbar und einfach unglaublich menschlich. 

    Es geht viel um das Erwachsenwerden, sich selbst zu finden, um das Entdecken der eigenen Sexualität, um die erste große Liebe, um Familie, um Freundschaft, einfach um das ganze Leben. Diese Themen werden sehr behutsam und mit viel Gefühl und Verständnis für das Menschliche behandelt. 

    Sowohl Ari als auch Dante waren mir sofort sympathisch und als Charaktere sehr greifbar. Ihre Chemie war von Anfang an bezaubernd. Bei ihren Interaktionen hatte ich stets ein Lächeln auf den Lippen. Es war einfach unglaublich schön zu sehen, wie sie das Erwachsenwerden gemeinsam bezwingen und mehr über sich selbst lernen. 

    Dabei schafft es der Autor, mit einer sehr simplen, aber authentischen Sprache komplizierte Gefühle und Gedanken einzufangen.

    Ich kann diesen wundervollen Jugendroman wirklich nur jedem wärmstens empfehlen. Wer auf der Suche nach einem Wohlfühlbuch mit viel Tiefe und Gefühl ist, wird hier auf jeden Fall fündig! 

     

  20. Cover des Buches Simon vs. the Homo Sapiens Agenda Special Edition (ISBN: 9780062839701)
    Becky Albertalli

    Simon vs. the Homo Sapiens Agenda Special Edition

     (232)
    Aktuelle Rezension von: wordworld

    Handlung: Nachdem ich vor einigen Jahren die Verfilmung zu "Love, Simon" gesehen und sehr gemocht hatte, habe ich auch das Buch auf meine Wunschliste gepackt. Ewige Zeiten später bin ich nun endlich dazugekommen, es auch zu lesen. Genau wie erwartet, ist "Love, Simon" eine wunderbare, queere Wohlfühlgeschichte über Freundschaft, Liebe, Jugend und Entscheidungen. Zwar erfindet Becky Albertalli mit dem Email-für-dich-Trope das Genre nicht neu, dennoch erzählt sie auf den 344 Seiten eine spritzige und liebenswerte Geschichte, die man nicht aus der Hand legen kann und wenn doch dann nur mit einem breiten Grinsen im Gesicht. 

    Schreibstil: Becky Albertalli schreibt locker leicht aus Simons Sicht, immer wieder unterbrochen von den Emails, die er und der geheimnisvolle Blue sich schreiben. Besonders diese haben mich regelmäßig zum Lachen gebracht, aber auch der sonstige Erzählfluss ist immer wieder mit großartigem Humor gespickt. Die Autorin findet eine gute Balance zwischen lustigem Erzählton und ernsten, emotionalen und verletzlichen Momenten und konnte mich damit sehr gut abholen, auch wenn ich dem Alter der Figuren mittlerweile entwachsen bin.

    Figuren: Auch die Figuren haben mir sehr gut gefallen. Zunächst ist da unser Hauptprotagonist Simon, den ich mit seiner zerstreuten, aber herzlichen Art sofort ins Herz geschlossen habe. Ich finde es gibt viel zu wenige gute Coming of Age Geschichten aus der Perspektive eines Jungen! Die Nebenfiguren sind wunderbar divers und größtenteils ebenfalls sehr sympathisch. In einigen Fällen hätte ich mir noch etwas mehr Erklärungen und Hintergründe zu den Verhaltensweisen einzelner Figuren gewünscht, aber dafür gibt es ja auch noch zwei weitere Bände und die Autorin macht auf jeden Fall klar, dass jede ihrer Figuren mehr in sich trägt als auf den ersten Blick ersichtlich ist. Letztendlich ist es diese Vielschichtigkeit, die dafür gesorgt hat, dass mir das Buch noch besser gefallen hat als der Film.


    Die Zitate

    "White shouldn't be the default any more than straight should be the default. There shouldn't even be a default."
    “People really are like house with vast rooms and tiny windows. And maybe it's a good thing, the way we never stop surprising each other."
    "The way I feel about him is like a heartbeat -- soft and persistent, underlying everything.”


    Das Urteil

    "Love, Simon" ist eine spritzige, queere und liebenswerte Wohlfühlgeschichte über Freundschaft, Liebe, Jugend und Entscheidungen, die man nicht aus der Hand legen kann und wenn doch dann nur mit einem breiten Grinsen im Gesicht. 

  21. Cover des Buches Und ich leuchte mit den Wolken (ISBN: 9783453425309)
    Sophie Bichon

    Und ich leuchte mit den Wolken

     (142)
    Aktuelle Rezension von: buch_wunsch

    Es geht um Lilou, die nach ihrem Abi in Deutschland ein Jahr nach Paris gehen möchte, um ihrer verstorbenen Mutter näher zu sein. Dort lernt sie Mignon und auch ganz viele andere tolle Menschen kennen. Sie fängt an sich in Mignon zu verlieben.

    Ich glaube man kann sagen, in dem Buch geht es einfach um die Liebe. Die Liebe, die in Paris irgendwie allgegenwärtig ist, die Liebe zwischen den verschiedensten Charakteren der Freundesgruppe und natürlich die Liebe zwischen den beiden Protagonistinnen. Es stellt sich die Frage, welche Liebe es schafft zu bestehen und welche nicht.
    Sophie Bichon hat eine Geschichte geschaffen, aus der man gar nicht mehr auftauchen möchte, weil sie einen so verzaubert. Noch nie habe ich ein Buch gelesen, in dem so authentisch über Gefühle geschrieben wurde.
    Es ist aber nicht nur die romantische Liebe, die in diesem Buch ganz besonders ist, sondern auch die freundschaftliche Liebe kommt hier nicht zu kurz. 

    Einfach ein rundum tolles Buch, was zum Träumen und Fühlen einlädt!

  22. Cover des Buches One Last Stop (ISBN: 9783426527719)
    Casey McQuiston

    One Last Stop

     (88)
    Aktuelle Rezension von: DieBüchermaus

    I loved red white and royal blue so much I just had to read this one as well! And I was not disappointed. It’s so beautiful to read a good casual sapphic romance book. I had so much fun reading it and would definitely recommend. The character were super interesting, I would love to be their friend hahaha! Please read if you haven’t already :)

  23. Cover des Buches Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall (ISBN: 9783764171223)
    Christian Handel

    Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Tokki_Reads

    Im Verlauf eines Sommers wird der junge Colin dazu verpflichtet, Zeit auf dem historischen Anwesen seiner Mutter und deren neuer Familie zu verbringen, wo er unglücklicherweise einem mysteriösen Unfall zum Opfer fällt. Nachdem er als Geist erwacht, begibt er sich gemeinsam mit anderen Geistern und dem faszinierenden Theodore auf die Suche nach dem verborgenen Raum, der ihm die Möglichkeit bietet, ins Leben zurückzukehren. Auf dieser Reise enthüllt sich eine Vielzahl dunkler Geheimnisse, die sowohl seine Familie als auch Thornhill Hall umgeben. Die Erzählung präsentiert sich als meisterhafte Verschmelzung von Krimi, Fantasy und einer queeren Liebesgeschichte, die den Leser von Anfang bis Ende in ihren Bann zieht.


    Die Erzählung war äußerst fesselnd gestaltet. Obwohl ich normalerweise nicht besonders angetan von Geschichten mit queerem Fokus bin, hat gerade die Einbettung in eine kritische Zeit mein Interesse geweckt. Während ich gemeinsam mit Colin das Geheimnis um das verborgene Zimmer zu lüften versuchte, konnte ich mich voll und ganz in die Geschichte hineinversetzen. Die überraschende Wendung im Verlauf der Handlung hat mich schließlich vollkommen unvorbereitet getroffen.


  24. Cover des Buches Loveless (deutsche Ausgabe) (ISBN: 9783743212190)
    Alice Oseman

    Loveless (deutsche Ausgabe)

     (164)
    Aktuelle Rezension von: justryuureading

    Also ich muss sagen ich bin nicht mit allzu hohen Erwartungen hineingegangen. Für mich sollte es ein Roman für zwischendurch sein. Ein locker flockiger Einzelband, denn man dann mal so einschiebt zwischen den ganzen heavy Fantasybänden. Joah... ich habe nicht erwartet, dass dieses Buch SO sein würde. Es war schon eine ganze Weile auf meiner Wunschliste, da mich das Thema interessierte... aber wow, dass ich dieses Buch so sehr lieben würde? Damit habe ich nicht gerechnet. 


    Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um die 18-jährige introvertiert Georgia. Noch nie hat sie jemanden geküsst, geschweige denn ihre Unschuld verloren. Es geht darum, wie sie verzweifelt versucht diese Dinge nachzuholen, die sie während ihrer Teenagerzeit "verpasst" hat. Immer wieder verfolgt sie der Gedanke, dass etwas gewaltig mit ihr nicht stimmen konnte. Schritt für Schritt lernt sie allerdings, dass es auch noch andere Sexualität gibt, außer Hetero-, Homo- oder Bisexuell. Ihre Reise der Selbstfindung beginnt und Ihre Bedeutung der Liebe zu entschlüsseln. 


    Alice Osemanns Schreibstil hat mir wirklich sehr gut gefallen. Sie hat es geschafft, dass ich jede Emotion mitgefühlt habe. Ich habe mich selbst oftmals on Georgias Charakter wiedergefunden. 

    Ich fand toll, dass der Hauptfokus auf AroAce lag, aber auch andere Identitäten und Sexualitäten angerissen wurden. 

    Aber es geht auch um so viel mehr. Es geht darum Fehler zu machen und es geht um Wiedergutmachung. Es geht um Liebe und um Freundschaft. 

    Die verschiedenen authentisch und vielschichtig geschrieben Charaktere haben es mir leicht gemacht, sie ins Herz zu schließen. Man konnte von jedem einzelnen eine gewaltige Entwicklung mitverfolgen.

    Richtig gut gefallen hat mir, dass Roderick, die Pflanze, irgendwie immer die Höhen und Tiefen im Buch dargestellt hat. Ich liebe ihn :)


    Ich kann nur sagen, dass mir persönlich das Buch echt gut gefallen hat. Es hat gut aufgeklärt, mögliche Problematiken aufgezeigt und einem die möglichen Gedanken und Gefühle näher gebracht. 



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