Bücher mit dem Tag "lhasa"
21 Bücher
- Heinrich Harrer
Sieben Jahre in Tibet
(126)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderOb als Film oder als Buch, die Geschichte ist immer wieder ein Erlebnis und eine Reise wert. Heinrich Harrer erzählt seine ganz persönliche Geschichte, als er 1944 aus der Gefangenschaft floh und dann am Hofe des Dalai Lama unterschlupf fand. Bewegend, ergreifend, spannend und sehr fundiert erzählt er seine Geschichte. Danke!
- Xinran
Himmelsbegräbnis
(36)Aktuelle Rezension von: Schnutsche~Erster Satz~
Als ich fünf Jahre alt war, hört ich auf der Straße von Beijing Bruchstücke eines Gesprächs, die sich in meiner Erinnerung festsetzten und mich nicht mehr losließen:"Die Tibetaner haben seine Leiche in tausend Stücke zerteilt und an die Geier verfüttert."
~Meine Meinung~
Dieses Buch habe ich in einem Bücherschrank entdeckt. Ich fand das Cover so wunderschön, dass ich es mitgenommen habe, obwohl Liebesgeschichten eher nicht so mein Genre sind. Ich fing als eines Tages einfach an zu lesen und war erstaunt, dass wir hier die unheimlich interessante und bewegende Geschichte von Shu Wen und ihrem Ehemann Kejun. Das Buch ist keine Liebesgeschichte, sondern die Geschichte einer liebenden Frau und einer langen Suche. Neben der Geschichte von Shu Wen erfahren wir viel über Tibet, und die buddhistische Lebensweise einer Nomadenfamilie und bekommen einen Eindruck von dem Konflikt, der 1958 zwischen China und Tibet herrschte. Das Buch hat eindeutig einen Eindruck bei mir hinterlassen. - Federica de Cesco
Weißer Kranich über Tibet
(13)Aktuelle Rezension von: IcelegsWow – dieses Buch hat mich in seinen Bann gezogen, obwohl das Thema oft erdrückend war.
Sonam lebt in Tibet, in einem Land, in dem sich als Einheimische nicht dazugehört- denn Tibet ist von den Chinesen eingenommen. Obwohl sie eine ausgezeichnete Schülerin ist, darf sie nicht in China studieren gehen, denn ihre Eltern haben sich früher gegen die Chinesen gewandt. Nun erfährt Sionam, dass dies nicht nur früher so war. Auch jetzt noch engagieren sich ihre Eltern für ein freies Tibet und verhelfen anderen zur Flucht in ein Nachbarland. Für ihre Tochter wünschen sie sich mehr als ein Leben als Putzfrau oder Marktverkäufern und schicken sie deswegen auf die gefährliche Reise nach Nepal um dort frei zu leben.
Die schlimmen politschen Verhältnisse haben mich sehr in ihren Bann gezogen, insbesondere da sie noch nicht an Aktualität verloren haben. Aber auch das Verhältnis von Sonam zu ihren Eltern und besonders zu Osher verlieh dem Buch einen magischen Sog.
Für mich würde die Geschichte passen, sobald man auch vom 2. Weltkrieg gehört bzw. gelernt hat. Ich denke, dass man dann die Verhältnisse besser versteht und ihnen auch ihren Wahrheitsgehalt eingestehen kann – als Kind hätte ich mir wohl gewünscht, dass das alles nicht wirklich wo passiert und nur eine Geschichte ist. Also mehr (ein wirklich lesenswertes) Jugend- und Erwachsenenbuch ;)
- Soname Yangchen
Wolkenkind
(55)Aktuelle Rezension von: GrauerVogelSoname wächst in Tibet auf dem Land auf. Als ehemaliger Adel wird ihre Familie sowohl von den chinesischen Besatzern als auch von den anderen Leuten im Dorf besonders schlecht behandelt. Schließlich schicken ihre Eltern sie mit sechs Jahren in die Stadt, wo sie als Haussklavin bei einer Familie zehn Jahre ihres Lebens verbringen muss - bis sie schließlich über Nepal nach Indien flieht, von wo aus sie wiederum letztlich in den Westen gelangte.
Die Lebensgeschichte von Soname Yangchen ist äußerst interessant und auch sehr beeindruckend. Tibet ist ein Land, über das die meisten Europäer kaum etwas wissen und ich war sehr gespannt, einen Eindruck davon zu bekommen.
Ihre Geschichte ist nachvollziehbar erzählt, jedoch nicht ganz so lückenlos, wie ich es mir gewünscht hätte. Dadurch habe ich mitunter nicht alles verstanden bzw. tun sich für mich diverse Widersprüche auf. Ich habe den Eindruck, dass die Autorin durch einen gewissen Patriotismus (welchen ich gar nicht verurteilen möchte!) eine romantisierte Vorstellung von ihrem Heimatland haben mag, was dann zu diesen Widersprüchen führt, anders kann ich mir das nicht erklären. Beispielsweise beschreibt sie anfangs, wie ihre Familie vom ganzen Dorf angefeindet und teilweise wirklich bösartig schikaniert wird, aber später schwärmt sie davon, wie harmonisch und herzlich die Menschen in Tibet doch wären und dass sie nie jemanden schlecht behandeln würden. Das nur so als ein Beispiel, da gab es mehrere. Deshalb denke ich, man muss dieses Buch sehr aufmerksam lesen und auch teilweise hinterfragen.Allerdings mag es sein, dass mir bestimmte Dinge nur deshalb widersprüchlich erscheinen, weil ich die dortige Kultur nicht nachvollziehen kann.
Außerdem erklärt die Autorin vieles, was ihr widerfahren ist, mit ihrem Glauben und führt vieles auf ihr Karma zurück oder Gebete. Damit gehe ich als unreligiöser Mensch auch nicht immer so konform, dennoch verurteile ich das nicht, nur ein sachlicher Bericht ist es damit natürlich auch nicht mehr. Beispielsweise erklärt sie sich die Tatsache, dass die meisten Europäer sehr positiv, freundlich und interessiert auf Tibeter reagieren, damit dass die Tibeter so gläubige Buddhisten sind und unter dem Schutz des Dalai stehen und die Leute einfach durch sie seine Heiligkeit spüren würden. Das ist für mich einfach keine plausible Erklärung. Ich führe das vielmehr darauf zurück, dass die meisten Europäer vorher noch nie einen Tibeter getroffen haben und die meisten auch nichts über Tibet wissen. Allenfalls wissen die meisten, dass Tibet von China besetzt ist und reagieren dann mit Mitleid oooder - was viel entscheidender sein dürfte - haben über Tibet kein vorgefertigtes Bild, keine Schublade, in die sie die Person sofort stecken könnten. Über Chinesen und Japaner hat man sofort ein gewisses Bild im Kopf, bestimmte Eigenschaften vielleicht auch, die man ihnen zuordnet, eine Vorstellung von dem Essen dort, etc. (ob man will oder nicht, jeder hat diese stereotype Vorstellung von fast jeder ihm bekannten Kultur), aber von Tibet haben die meisten so wenig gehört, dass sie absolut keine Vorstellung von irgendwas haben und reagieren deshalb sehr unbefangen und vorurteilsfrei und eben auch neugierig. Das ist für mich eine viel logischere Erklärung.Dennoch fand ich es auch schön, einen Einblick in den tibetischen Buddhismus zu bekommen, der doch sehr viel sakraler ist, als der häufig hier in Europa praktizierte.
Insgesamt ein interessantes Buch mit einer faszinierenden Lebensgeschichte, das man aber aufmerksam lesen und bisweilen kritisch hinterfragen sollte. Auf jeden Fall aber lesenswert!
- Alexandra David-Néel
Mein Weg durch Himmel und Höllen
(15)Aktuelle Rezension von: Das_LesedingInhalt:
Thomas Wartmann beschreibt über ca 30 Seiten das Leben von Alexandra David-Néel und stimmt den Leser so wunderbar auf den Reisebericht dieser einzigartigen Frau ein. Die Autorin nimmt einen dann mit auf eine spannende und gefährliche Reise nach Lhasa (Tibet).Schreibstil:
Das Vorwort war etwas „trocken“, wobei der Lebenslauf von David-Néel mehr als spannend ist. Diese Frau hat so viel kraft und, wenn die Auszüge aus ihren Briefen gut übersetzt sind, einen wundervollen Sinn für Humor. Der Schreibstil von Alexandra David-Néel selbst ist blumig, detailverliebt und spannend. Leider „hüpft“ teilweise die Handlung, weil eine Geschichte von früher so schön zur eigentlichen Handlung passt. Nach anfänglichem eingewöhnen haben mir diese Einspielungen allerdings viel Freude bereitet. Der Ausdruck ist immer passend gewählt und bei so viel Sturheit und Verbissenheit, die die Autorin an den Tag legte, kann sich manch einer etwas abschneiden.Meine Meinung:
Mich hat die Geschichte von Alexandra David-Néel mitgerissen und sehr begeistert. Auch wenn nicht alles so passiert ist wie beschrieben (wie von einigen Kritikern behauptet wird), hat die Autorin doch großes geleistet. Sie hat eine Welt (in meinem Kopf) erschaffen und ich fühlte mich mit ihr nach Tibet versetzt. Die Gefahren und Erlebnisse habe ich so natürlich erlebt, als wäre ich dabei gewesen. Ich habe mich geekelt, gefürchtet und war teilweise einfach nur froh und erleichtert, wenn eine Reiseetappe überstanden war.Ebenfalls haben mich die buddhistischen Zitate und Geschichten sehr angesprochen. Es ist selten, dass Bücher so in eine Religion eintauchen und man noch etwas für sich mitnehmen kann.
Fazit:
Eine sehr spannende Reise (ob sie nun so passiert ist oder nicht) mit einzigartigen Persönlichkeiten und tiefen Einblicken in fremde Kulturen. Für mich ein Buch, welches unbedingt gelesen werden sollte. Daher 5 Sterne. - B Cher Gruppe
LHASA: TIBETISCHE UNRUHEN 2008, K NDELIN
(2)Aktuelle Rezension von: AicherIch gebe nur ein Herz, obwohl den eigentlichen Autoren dieses Buches sämtliche Herzen gebühren würden. ABER: Bei diesem seltsamen Werk über ein asiatisches Thema handelt es sich nicht um die originalen Ausführungen eines Autors, sondern um die bloße Zusammenstellung von Informationen, die aus verschiedenen Wikipedia-Artikeln stammen. Die Anschaffung des Buchs ist darum aus meiner Sicht eigentlich nicht nur im wirtschaftlichen Sinn völlig überflüssig, weil sich jeder die entsprechenden Inhalte ganz leicht selbst bei Wikipedia beschaffen kann. Ob man mit der Zusammenstellung und Kommerzialisierung eines solchen Buchs den vielen ehrenamtlichen Autoren bei Wikipedia einen Gefallen tut, wage ich zu bezweifeln. Aber was nutzt es dem Leser, wenn man Wikipedia-Artikel aneinanderreicht und verkauft? - B Cher Gruppe
ORT IN TIBET: LHASA, GYIRONG, XIGAZ , NG
(1)Aktuelle Rezension von: AicherIch gebe nur ein Herz, obwohl den eigentlichen Autoren dieses Buches sämtliche Herzen gebühren würden. ABER: Bei diesem seltsamen Werk über ein tibetisches Thema handelt es sich nicht um die originalen Ausführungen eines Autors, sondern um die bloße Zusammenstellung von Informationen, die aus verschiedenen Wikipedia-Artikeln stammen. Die Anschaffung des Buchs ist darum aus meiner Sicht eigentlich nicht nur im wirtschaftlichen Sinn völlig überflüssig, weil sich jeder die entsprechenden Inhalte ganz leicht selbst bei Wikipedia beschaffen kann. Ob man mit der Zusammenstellung und Kommerzialisierung eines solchen Buchs den vielen ehrenamtlichen Autoren bei Wikipedia einen Gefallen tut, wage ich zu bezweifeln. Aber was nutzt es dem Leser, wenn man Wikipedia-Artikel aneinanderreicht und verkauft? - Christa-Maria Zimmermann
Hundert Tage bis Lhasa
(12)Aktuelle Rezension von: WindpferdEin Jugendbuch, in dem die 13jährige Pema sich auf den Weg nach Lhasa begibt und dabei auf die Europäerin Alexandra David-Néel trifft. Allerdings weiß sie nicht, um wen es sich da handelt. Das Buch spielt im Jahr 1923 Tolle Geschichte, gut erzählt, man fühlt richtig die eisigen Winde... - Gerd Hergen Lübben
im lidschlag die drosseln
(3)Aktuelle Rezension von: edelgard-weltzMitreißende Fluchten durch Sprachlandschaften, hinreißende Worttänze: Lübben präsentiert formal virtuos sowie sinnlich sensibel seinen poetischen „lebtag“: „werkstattzeitlebens“! - Gerald Messadie
Matthias und der Teufel
(3)Aktuelle Rezension von: Jens65Dieses Buch ist eine amüsante Mischung aus Sarkasmus und einer langsamen Erlösung der Hauptperson. Der Weg der Hauptperson wird vom Teufel mit Felsen gepflastert, wobei er ihm aber gleichzeitig das Werkzeug zum Beseitigen der Hindernisse am Start gibt. Hervorragend - Jamyang Norbu
Das Mandala des Dalai Lama
(12)Aktuelle Rezension von: detlef_knutMittlerweile gibt es eine kaum überschaubare Zahl von Sherlock-Holmes-Geschichten weltweit. Das vorliegende Büchlein ist eines von vielen, bei denen zu erkennen ist, wie sehr eine Schriftstellerin oder ein Schriftsteller Freund und Liebhaber von Arthur Conan Doyle und dessen Romanfigur ist. Mit viel Sorgfalt hat sich der tibetische Autor auf das Thema eingelassen und in seinen Grundzügen einen klassischen Sherlock-Homes-Roman geliefert, der in Indien und Tibet beheimatet ist. Doch so manches passt in diese Region und so wurden auch gleich die Romanfiguren von Rudyard Kipling einbezogen. Dessen Romane (u. a. „Das Dschungelbuch“) spielen ebenfalls in diesen geografischen Breiten und seine Figuren haben maßgeblichen Beitrag an den neuen Abenteuern des Meisterdetektivs. Wir befinden uns in Bombay des Jahres 1891. Eine blutüberströmte Leiche im Taj-Mahal-Hotel versetzt nicht nur die Polizei in höchste Alarmbereitschaft. Doch dann stellt sich heraus, dass der Mordanschlag eigentlich dem ominösen Sigerson galt. Doch das wiederum ist das Pseudonym des inkognito reisenden Sherlock Holmes. Zusammen mit dem Ich-Erzähler Hurree vom indischen Geheimdienst, dem quasi die Rolle des Dr. Watson zufällt, macht er sich auf die Jagd nach dem Täter. Sie führt beide nach Tibet, wo sie einer Verschwörung gegen den Dalai Lama auf die Spur kommen. Das Buch dürfte nicht nur für die Liebhaber von Detektivgeschichten interessant sein, sondern auch für jene, die nicht genug von der faszinierenden Landschaft bekommen können. Denn der Autor scheint zudem noch Liebhaber von Karl May zu sein. Ist nicht allein die Figur des Sherlock Holmes generell oberlehrerhaft, so trifft dies auch oft für Karl May, bestimmt aber für Jamyang Norbu zu. Norbu erzählt über viele Seiten von den tibetischen Sitten und Rituale, und beschreibt mit unendlicher Ruhe weite Landschaften. Das klingt etwa so: „Inzwischen hetzten wir in vollem Galopp über das Schneefeld, doch die Angreifer holten langsam auf. Uns was das Schlimmste war: Sie rückten unserer Nachhut zu Leibe, also mir. Ich trat meinem Pony kräftig in die Flanken, um es zu noch größerer Eile anzutreiben.“ Wohlbemerkt, es handelt sich nicht um Karas Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar, sondern um Sherlock Holmes mit seinem Gefährten Hurree. Insgesamt ist der Roman, was Aufbau und Sprache angeht, ein klassischer „Sherlock Holmes“. Für manchen Leser weist er jedoch etwas Überlängen auf, wenn ihn Landschaften und Buddha nicht interessieren. Hervorzuheben sind die äußerst präzisen bibliografischen Details der Schriftsteller Doyle und Kipling im Anhang des Buches. Wer eine Übersicht all derer Werke sucht, wird hier fündig. Zusätzlich enthält das Buch diverse Adressen tibetischer Unterstützer. Für den Sherlock-Holmes-Fan ein Muss. - RADIOROPA Hörbuch - eine Division der TechniSat Digital GmbH
Die Tibet-Verschwörung
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Namgyal Lhamo Taklha
Geboren in Lhasa
(4)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEin sehr interessantes Buch über die Ereignisse in Tibet, anschaulich und persönlich beschrieben. Auch wenn es sich teilweise ein wenig zog, hab ich es gerne gelesen. - Claire Scobie
Wiedersehen in Lhasa
(3)Aktuelle Rezension von: sunlightEine junge Journalistin reist 1997 nach Tibet um eine seltene Blume zu suchen. Sie lernt eine junge Wandernonne, Ani, kennen und reist in den folgenden Jahren immer wieder nach Tibet, da sie eine spirituelle Verbindung mit Ani und Tibet fühlt. Scobie beschreibt ihre Eindrücke von Tibet, insbesondere den Wandel der Gesellschaft und Lhasas, sehr eindringlich und gefühlvoll. Ihre Begegnungen mit Menschen aus diesem Land sind für mich sehr authentisch wiedergegeben. Ich habe schon viele Reiseberichte über Tibet gelesen, aber dieses Buch hat mich am meisten berührt und die politische Situation und die der Menschen am besten vermittelt. - 8
- 12
- 24