Bücher mit dem Tag "lichtgeschwindigkeit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lichtgeschwindigkeit" gekennzeichnet haben.

20 Bücher

  1. Cover des Buches Eine kurze Geschichte der Zeit (ISBN: 9783499626005)
    Stephen Hawking

    Eine kurze Geschichte der Zeit

     (342)
    Aktuelle Rezension von: DrGordon

    Es gibt sicherlich nicht sehr viele Menschen, die das Buch auch nach mehrmaligen Lesen vollständig verstanden haben. Selbst wenn keine mathematische Formeln darin vorkommen. Der "Kampf zwischen der Allgemeinen Relativitätstheorie" und der Quantenphysik. Die Einbindung der Gravitationskraft, leichte und schwere anthropologische Kraft, eine vorwärts und eine rückwärtsgerichtete Zeit, drei oder mehr Dimensionen und vieles mehr. 

    Welchen (physikalischen) EInfluss hat Gott, warum macht es keinen SInn sich aus physikalischer Sicht zu Fragen was vor dem Urknall und der SIngularität war, welche Rolle spielt die Gravitation für eine Denken aus mehr als Drei Dimensionen.

    Das Buch fasziniert nicht nur "Trekkis" und Star Wars-Fans. Es erkennt aber auch seine Grenzen, da sich theoretische Physik sehr viel nur im Kopf abspielt. Was ist wichtiger Theorien oder Beobachtungen, oder ist es die berühmte Frage nach der Henne und dem Ei.



  2. Cover des Buches Intelligentes Leben im Universum (ISBN: 9783423248020)
    Marcus Chown

    Intelligentes Leben im Universum

     (1)
    Aktuelle Rezension von: HeikeG
    „Quantenphysik? Was soll denn das für ein Berufsbild sein?“ (Rob Evans, Sänger und Liedermacher) . Warum ist der Tisch fest und weshalb versinken wir nicht im Erdboden? Weil die Elektronen nicht einfach alle aufeinanderhocken können, erklärte Physiknobelpreisträger Richard Feynman einmal salopp. Auch für die frappanteste Charakteristika der Welt um uns herum, die grenzenlose Mannigfaltigkeit der Erscheinungen, zeichnen diese kleinen, negativ geladenen Bausteine in ihrer Vielzahl der Kombinationen verantwortlich. . „Komplexität erwächst paradoxerweise aus Einfachheit. Alles nur eine Sache der Kombination.“, erklärt Marcus Chown. Der Physiker und Wissenschaftsjournalist aus Großbritannien, dessen erstes Buch die meistgelesene populärwissenschaftliche Veröffentlichung nach Stephen Hawkings "Eine kurze Geschichte der Zeit" war und der im letzten Jahr mit „Das Universum und das ewige Leben“ gleichfalls überzeugen konnte, dringt dieses Mal tief in den Mikrokosmos ein. „Wir werden vertraute Aspekte der Alltagswelt im Licht unseres aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstands betrachten und feststellen, dass sie uns profunde Dinge über die Grundbeschaffenheit der Wirklichkeit verraten. Wir werden Phänomene der Alltagswelt als kosmische Chiffren entziffern, werden, um es mit William Blake zu sagen, ,eine Welt erschau‘n in einem Körnchen Sand‘“, leitet der Autor sein Vorwort ein. Tatsächlich greift Chown allerlei alltägliche Beobachtungen auf (z. B. warum wir uns in der Fensterscheibe spiegeln oder warum die Sonne heiß und der Nachthimmel schwarz ist. Vorab, es hat nichts damit zu tun, dass die Sonne weg ist), um dann die Strukturen äußerster Tiefen der Wirklichkeit auszuleuchten, von denen diese zeugen. Er schlägt sozusagen eine Brücke vom Einfachen zu den tieferen physikalischen Zusammenhängen, ganz nach Goethes Doktor Faust: „Dass ich erkenne, was die Welt, im Innersten zusammenhält.“ Heute weiß man, dass es die Quantenphysik ist und diese sozusagen der rote Faden, der den Leser durch das Buch leitet. . Außer mit der Bedeutung der Vielfalt der Welt und der Schwärze des Nachthimmels befasst sich Marcus Chown mit der Frage, „warum die Komplexität der Welt uns verrät, dass Gott mit dem Kosmos würfelt - eine Vorstellung, die Einstein aufs Tiefste zuwider war - und dass, täte er es nicht, es überhaupt keinen Kosmos gäbe.“ Ferner erläutert er, warum wir immer älter und nicht jünger werden - ein Relikt der „eingeschalteten“ Gravitation circa 380 000 Jahre nach dem Urknall. . Chown hat sein Buch in drei Teile gegliedert. Die Antworten auf eine erste Gruppe von Fragen werfen Licht darauf, was die Alltagswelt uns über Atome, die der zweiten über die Sterne verrät und schließlich geht er auf Themen des Universums ein. Allerdings setzt die Lektüre einen aufmerksamen und vielleicht schon ein bisschen naturwissenschaftlich, astro- und auch quantenphysikalisch vorbelasteten Leser voraus. Denn gerade in letzterem Bereich sollte man ein wenig „schwindelfrei“ sein, um die zuweilen verwirrenden und mit normalem Menschenverstand schwer zu fassenden Wahrscheinlichkeiten „unbeschadet“ zu überstehen. Ein mehrseitiger Anhang mit weiterführenden Erklärungen und ein Glossar helfen dabei zusätzlich. Hilfreich wären vielleicht ein paar Skizzen und bildliche Erläuterungen gewesen, die als visuelle Unterstützung neben dem Text hätten agieren können. Doch darauf verzichtet Chown gänzlich. . Fazit: „Intelligentes Leben im Universum“ ist ein wunderbares Buch für all diejenigen, die schon einmal ein bisschen in die quantenphysikalische Materie hineingerochen haben und sich von der verstandesgemäß „unlogischen“ atomaren Welt nicht abschrecken lassen. Mit Wortwitz und Charme, unterhaltsam und mit plakativen Beispielen beschreibt Marcus Chown in allgemeinverständlichen Worten, schwer zu fassende Themen aus Kosmologie, Astro- und Quantenphysik. . „Alle Menschen sind Brüder. Wir stammen aus derselben Supernova“ (Allan Sandage, amerikanischer Astronom) . „Die Elemente, aus denen die Erde sich zusammensetzt - zu schweigen von Ihrer und meiner Person -, [sind] nichts als unbedeutende Verunreinigungen der allergewöhnlichsten, das All füllenden Materie“. (Marcus Chown in „Intelligentes Leben im Universum“)
  3. Cover des Buches Wie man mit einem Schokoriegel die Lichtgeschwindigkeit misst (ISBN: 9783596181445)
    Mick O'Hare

    Wie man mit einem Schokoriegel die Lichtgeschwindigkeit misst

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Es sind leider nur eine Hand voll interessante "Experimente" in diesem Buch enthalten, der große Rest war ziemlich uninteressant und dazu noch ziemlich langweilig geschrieben.
  4. Cover des Buches Die kürzeste Geschichte allen Lebens (ISBN: 9783492992497)
  5. Cover des Buches Schneller als die Lichtgeschwindigkeit (ISBN: 9783442153206)
  6. Cover des Buches Heliosphere 2265 - Das dunkle Fragment (ISBN: 9783981564921)
    Andreas Suchanek

    Heliosphere 2265 - Das dunkle Fragment

     (79)
    Aktuelle Rezension von: ramo

    Zuerst muss ich erwähnen, das dass mein erstes, gelesenes Buch in der Kategorie SciFi ist. Dementsprechend hatte ich etwas Probleme in das SciFi Vokabular einzusteigen, da manche Dinge dem Leser nicht erklärt werden [vielen Dank auch an meine fehlenden Physikkenntnissen (Higgsfeld/Einsteinraum)] - hier ist Google aber ein zuverlässiger Helfer ;) 

    Die Beschreibungen der einzelnen Situationen ist toll und detailgetreu umgesetzt worden, es fühlt sich an als wäre man selber ein Crewmitglied der Hyperion. Wie es bei einem Raumschiff üblich ist, werden vielen Personen benötigt und diese in die Geschichte eingefügt - stellenweise war ich aber etwas verwirrt welche Person wofür zuständig ist. Das Problem hat sich aber ab der Hälfte, wenn man etwas tiefer in die Geschichte geht, bereits erledigt. Man merkt das dass Buch durchdacht ist und die Geschichte nicht unnötig aufgebläht ist. Die fehlenden Informationen über die Feinde und das Artefakt lassen die Geschichte durchgehend spannend sein. Am Ende der Mission sind noch viele Fragen offen und es deutet sich eine neue Intrige an - somit endet das Buch mit dem von Andreas gewohnten Cliffhanger.

    Das Buch ist definitiv auch für SciFi Anfänger geeignet wenn man offen für das entsprechende Fachvokabular ist und sich dieses ggf. aneignen will. Die Charaktere sind gut beschrieben, die Handlung schlüssig und durchweg spannend. Man hat Lust auf mehr.

  7. Cover des Buches Krontenianer (ISBN: 9783740714116)
    Erasmus Herold

    Krontenianer

     (7)
    Aktuelle Rezension von: DasBuchmonster
    In dem Buch geht es um Marla, eine äußerst begabte Navigatorin auf einem Handelsschiff. Sie entdeckt eine Ereignis, welches erstens sehr selten zu bewundern ist und zweitens jede Menge Geld bringen kann: die Entstehung eines Bogens durch die Auflösung eines Sterns. Prompt möchte der Captain das daraus ausströmende Methangas fördern und verkaufen, das würde großen Reichtum für ihn und die gesamte Mannschaft bringen. Doch Intrigen, Morde und Schicksale bringen diesen Plan durcheinander. Das Cover ist nicht sonderlich ansprechend, da es ein wenig klapprig wirkt. Dafür ist der Titel gut gewählt. Die Storyline gefällt mir sehr gut, wo ich am Anfang noch gedacht habe; Ohje, die wollen irgend so ein Gas fördern, und das wars? Wurde ich wirklich sehr positiv überrascht! Das Buch beginnt bereits spannend mit dem Selbstmord einer Mannschaftskameradin und steigert sich von Kapitel zu Kapitel. Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, er versteht es eine gute Atmosphöre aufzubauen ohne dass es too much wird. Meistens fühlt man sich ja insbesondere bei SciFi mit den Begriffen und Rassen etc. überfordert, was hier gar nicht der Fall ist. Die Sprache ist optimal, nicht seicht, aber auch nicht kompliziert. Auch dass die Geschichte parallel zur Vergangenheit erzählt wird, macht sie sehr dynamisch, die Übergangspassagen machen die ganze Story spannender als sie sowieso schon ist! Einen Haken hat das Buch allerdings: Tippfehler sind ab und zu vorhanden, aber ich schaue da mal drüber hinweg, denn das Buch hat mich stellenweise so gefesselt, dass ich es nicht mehr aus der Hand nehmen wollte. Ich habe sogar am Bahngleis gelesen um keine zwei Minuten davon ab zu kommen. Deswegen gebe ich dem Buch fünf Sterne. Das Buch war für mich bisher die Überraschung des Jahres.
  8. Cover des Buches Engel der Verdammnis (ISBN: 9783570306338)
    Lisa J. Smith

    Engel der Verdammnis

     (169)
    Aktuelle Rezension von: Stefanie-B

    Engel der Verdammnis ist der erste Band aus der „Night World- Reihe“. 

    Ich muss sagen, dass ich etwas ein bisschen anderes erwartet hatte als das, was wirklich geschehen ist, aber umso überrascht und begeistert war ich von der Geschichte. Die story ist wirklich spannend und schafft es den Leser von der ersten bis zur letzen Seite zu fesseln. Es passieren immer wieder neue Dinge, man findet immer mehr Sachen heraus und wird immer tiefer in die Geschichte hinein gezogen. Dabei begleitet man die Protagonistin, die ich als Leser wirklich toll fand. 

    Vielleicht hat sie manchmal ein paar komische Dinge getan oder gedacht, aber im Großen und Ganzen konnte sie mich total begeistern. 

    Die Autorin fand ich einfach toll. Oder besser gesagt: vor allem den Schreibstil der Autoren fand ich absolut mitreißen, so dass ich das Buch nahezu an einem Stück durchgelesen habe. 

    Alles in allem ein wirklich spannendes Buch, das mit einer tollen Story den Auftakt zu einer Reihe darstellt, in der uns verschiedene magische Wesen und eine spannende Welt erwarten werden.

  9. Cover des Buches Das Universum in der Nußschale (ISBN: 9783455302653)
    Stephen Hawking

    Das Universum in der Nußschale

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Raven
    Das Hörbuch "Das Universum in der Nußschale" von Stephen Hawking ist bei Hoffmann und Campe erschienen.

    Die Theorie für Alles, die das Universum erklärt, ist der heilige Gral der Physik. Man beschäftigt sich mit dieser Frage seit je her. Einer der auch schon lange darüber grübelt ist Stephen Hawking. Er behandelt verschiedene Vorschläge dafür mit der String-Theorie und Super-Gravitation. Hawking zeigt das auch die Zeit einer Form entspricht. Desweiteren spekuliert er zB ob Zeitreisen möglich sind und er schenkt individuelle, interessante Einblicke in die Welt der modernen Astrophysik und Kosmologie.

    Man kann hier Einiges lernen. Das Hörbuch ist wirklich spannend und sehr interessant. Was mich sehr freut ist, dass auch ein Physikleihe dem Ganzen folgen und seinen eigenen Gedanken nachhängen kann. Das Buch ist bestückt mit wissenschaftlichen Theorien, die somit auch der Leihe versteht. Da ich selbst nicht tief in der Physikmaterie drin stecke und mich erst seid neusten mit Quantentheorie, Relativitätstheorie und Quantenmechanik beschäftige, Physik aber weder studiert noch gelernt habe, kann ich zum Gehalt der Aussagen die getroffen werden und zur Wertigkeit der hier angesprochenen Theorien nur wenig schreiben. Die Nussschale ist jedoch randvoll gefüllt und zwar mit Newtonschen Weltbild, die revolutionierenden Ideen Albert Einsteins, die Prinzipien der Quantenmechanik bis hin zur theoretischen Physik der schwarzen Löcher, der String-Theorie und der p-Branen. Ich musste zwar immer mal wieder beim Hören eine Pause einlegen und die Informationen Häppchen Weise sacken lassen, konnte aber allem sehr gut folgen.

    Fazit: Ein Buch randvoll mit spannenden, interessanten, wissenschaftlichen Theorien, die so einfach umschrieben sind, dass auch der Leihe sie versteht. Die Nussschale steckt voller Überraschungen, regt zum eigenen Grübeln an und will unbedingt gehört werden. Eine absolute Empfehlung von mir!
  10. Cover des Buches Das Mutanten-Korps (ISBN: 9783811806498)
    William Voltz

    Das Mutanten-Korps

     (25)
    Aktuelle Rezension von: kichererbse43

    In Silberband 2 „Das Mutanten-Korps“ geht die Reise des Perry Rhodan und seiner Gefährten weiter. Die Dritte Macht, der von Rhodan mit Hilfe arkonidischer Technik gegründete neue Staat in der Wüste Gobi, hat sich auf der Erde etabliert. Die atomare Selbstvernichtung der Menschheit ist abgewendet. Doch es lauern weitaus gefährlichere Dinge draußen im Weltall! Das Notsignal der Arkondien hat die Neugier einiger Außerirdischer geweckt. Keiner von ihnen hat etwas Gutes im Sinn. Die Menschheit ist wieder in Gefahr. Es ist an Perry und seinen Freunden, die Welt abermals zu retten. 

    Im vorliegenden Band findet der eigentliche Vorstoß ins All statt. Perry entdeckt auf der Venus eine alte Station der Arkoniden. Er stößt in das Wega-System vor. Crest vermutet dort die Quelle des ewigen Lebens. Zunächst muss Perry dort den Angriff der Topsider abwehren. Diese hatten eigentlich die Erde im Visier, sind aber fälschlicherweise nur in deren kosmischer Nachbarschaft gelandet.

    Die Geschichte ist eine spannende Weiterentwicklung zu Band 1, leidet aber unter denselben Mankos. Die Sprache ist etwas angestaubt. „Perry Rhodan“ erschien schließlich ab den frühen 1960er Jahren. Dazu passt auch das dargestellte Menschen- und Frauenbild. Es wirkt doch etwas aus der Zeit gefallen. Bei der Beschreibung der „fortschrittlichen“ Technik kommt man mit Blick aus dem Jahr 2022 um ein gelegentliche Schmunzeln nicht umhin. 

    Sieht man darüber hinweg -- es ist ja ein Stück Zeitgeschichte -- so taucht man erneut in eine faszinierende und spannende Geschichte ein, die kein Ende nimmt. Die Geschichte um Perry nimmt zunehmend an Fahrt auf. Die Schlagrate der Ereignisse erhöht sich zusehends.

    Fazit:

    Eine spannende Fortsetzung von Band 1. Wem Band 1 gefallen hat, kommt hier voll auf seine Kosten. Aber Vorsicht: es besteht weiterhin erhöhte Suchtgefahr!

  11. Cover des Buches Naturwissenschaft (ISBN: 9783423342377)
  12. Cover des Buches Heimkehr der Vorfahren (ISBN: B0088COTGI)
    Eberhardt del' Antonio

    Heimkehr der Vorfahren

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
  13. Cover des Buches Trapped (ISBN: 9780356501970)
    Kevin Hearne

    Trapped

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Kevin Hearnes „Iron Druid Chronicles“ ist eine der wenigen Reihen, die mit Buch-Merchandise veredelt wurde, obwohl es (noch?) keine Verfilmung gibt. Der Onlineshop The Tinker’s Packs bietet neben Hearnes Büchern Klamotten und allerlei Kinkerlitzchen an, die von der Geschichte des Eisernen Druiden inspiriert wurden und das Fan-Herz höherschlagen lassen. Ich werde mir zum Abschluss der Reihe ein T-Shirt gönnen, weil ich verrückt nach Buch-Merchandise bin und The Tinker’s Packs mit jedem gekauften Artikel ein Wohltätigkeitsprojekt unterstützt. Nerd sein für den guten Zweck! Bis ich mir diese Belohnung gestatte, wird allerdings noch einige Zeit vergehen, denn ich habe mich erst bis zum fünften Band „Trapped“ vorangelesen.

    Atticus O’Sullivan wusste, dass er sich eines Tages den Schäden, die er in Asgard anrichtete und die alle Welten beeinflussen, stellen muss. Die Inszenierung seines eigenen Todes war niemals als langfristige Lösung gedacht. Sie sollte ihm lediglich Zeit kaufen. Zeit, die Lehre seiner Auszubildenden Granuaile abzuschließen, die nun, 12 Jahre später, beinahe eine vollwertige Druidin ist. Er hätte den Zeitpunkt seiner wundersamen Wiederauferstehung allerdings gern selbst gewählt, statt kurz vor dem letzten und wichtigsten Schritt in Granuailes Ausbildung, ihrer Bindung an Gaia, von seiner Vergangenheit überrumpelt zu werden. Leider kann man sich nicht aussuchen, wann das Ende des Universums droht. Ragnarök naht und Atticus hat keine andere Wahl, als die Götter wissen zu lassen, dass er noch lebt. Dummerweise liegen „Vergessen und Vergeben“ nicht in der Natur der Götter. Bacchus, die dunklen Elfen, ein uralter Meistervampir – die Liste seiner Feinde ist lang und hochkarätig und sie alle wollen ihn tot sehen. Vielleicht sollte er anfangen, Buch zu führen.

    Das ist er also, der fünfte Band der „Iron Druid Chronicles“, der eine neue Ära für Atticus, Granuaile und Oberon einläuten sollte. Ich muss gestehen, ich bin ein bisschen enttäuscht. Ein Zeitsprung von 12 Jahren ist keine Kleinigkeit und ich habe angenommen, dass die Handlung durch die Jahre, die verstrichenen sind, eine neue Richtung und neuen Schwung erhält. Leider war das nicht der Fall. Der einzige Unterschied zu den vorangegangenen Bänden besteht darin, dass Granuailes Ausbildung erfreulicherweise nun so gut wie beendet ist. Ansonsten setzt „Trapped“ genau an der Stelle an, an der wir das Trio Infernale im vierten Band „Tricked“ verließen. Es ist im Grunde nicht erkennbar, dass mehr als ein Jahrzehnt vergangen ist. Natürlich weiß ich Kevin Hearnes inhaltliche Konsequenz zu schätzen, doch ich finde, dass ein Zeitsprung dieser Größenordnung spürbar sein sollte. Sowohl die Figuren als auch das Universum sollten sich weiterentwickelt haben. Diesen Anspruch erfüllt „Trapped“ nicht; Atticus ist noch immer derselbe und plagt sich mit denselben Konflikten, die ihn bereits seit Beginn der Reihe begleiten. In 12 Jahren machte er emotional überhaupt keine Fortschritte, was ihn einige Sympathiepunkte kostete, weil ich erwartet hatte, dass er sich zumindest mit seiner Schuld an der drohenden Apokalypse auseinandergesetzt hätte. Er verursachte unfassbares Leid und kümmert sich scheinbar nicht die Bohne darum. Das ist schockierend ignorant. Ich habe ihm mehr zugetraut. Meine Beziehung zu ihm hat sich dadurch definitiv verändert, da ich mich mittlerweile frage, ob seine guten Absichten all den Schaden, den er anrichtet, rechtfertigen. Wann immer er versucht, seine Verfehlungen in Ordnung zu bringen, macht er es nur noch schlimmer, was meiner Ansicht nach der Grund dafür ist, dass sich die Liste seiner Feinde ständig erweitert, wodurch „Trapped“ chaotisch und unübersichtlich wirkt. Es ist ein unruhiges Buch, das mit zahllosen Schauplatzwechseln ein mörderisches Tempo diktiert, mit dem ich mich trotz des hohen Actionlevels nicht mehr so recht anfreunden konnte. Kämpfe hier, Kämpfe dort, überall sind sie hinter Atticus her, zwischendurch werden neue Komponenten des Universums vorgestellt und nebenbei erhalten die Leser_innen auch noch Einblicke in die druidische Lebensweise. All das auf nicht einmal 300 Seiten. Obwohl mir Kevin Hearnes Freigiebigkeit mit Informationen per se gut gefiel, konfrontierte er mich innerhalb kürzester Zeit mit extrem viel Input und ich hatte Schwierigkeiten, Schritt zu halten. Ich fühlte mich gehetzt, getrieben und am Ende des Buches völlig außer Atem. „The Iron Druid Chronicles“ war von Anfang an eine äußerst temporeiche Reihe, aber „Trapped“ erreicht beinahe Lichtgeschwindigkeit. Muss es denn immer so sein? Ich würde Atticus, Granuaile und Oberon gern einmal unter entspannteren Bedingungen treffen, weitere Facetten ihrer Persönlichkeiten kennenlernen und sie nicht permanent beim Krisentango beobachten. Vielleicht war der immense Zeitsprung nicht die beste Idee, weil die Vergangenheit auf die drei einstürzt wie eine Lawine. Ein sanfterer Übergang wäre vielleicht besser gewesen.

    Mit „Trapped“ wagt Kevin Hearne keinerlei Experimente. Obwohl der fünfte Band einen neuen Handlungsbogen einleitet, bleibt er seinem Stil treu und hält sich an Altbewährtes, um die „Iron Druid Chronicles“ fortzuführen. Grundsätzlich ist sein Hausrezept für die Reihe natürlich nicht schlecht – ich hatte durchaus Spaß an der Lektüre – doch ein wenig Abwechslung täte der übergreifenden Geschichte meiner Meinung nach wirklich gut. Von mir aus könnte Hearne auf die Bremse treten und den verschiedenen Komponenten mehr Raum zugestehen, um sich zu entfalten. Ich habe das Gefühl, dadurch, dass alles rasant und gleichzeitig geschieht, nimmt er sich selbst die Möglichkeit, bestimmte Entwicklungen eingehend zu erforschen und deren Implikationen abzuwägen. Deshalb bleibt „Trapped“ trotz der mythologischen Vielfältigkeit oberflächlich. Für mich war es der bisher schwächste Band der Reihe und ich kann nur hoffen, dass mich die Folgebände mehr überzeugen.

  14. Cover des Buches Raum, Zeit, Relativität (ISBN: 9783540415497)
    Roman U. Sexl

    Raum, Zeit, Relativität

     (1)
    Aktuelle Rezension von: PhilippWehrli
    Wer Einsteins spezielle Relativitätstheorie verstehen möchte, ist mit diesem Buch gut beraten. Eine Alternative ist allenfalls ‚Eine Einführung in die Physik 3. Materie in Raum und Zeit’, von Sexl, Raab und Streeruwitz. Wie alle Bücher, an denen Sexl beteiligt ist, ist auch dieses didaktisch hervorragend und sehr sorgfältig geschrieben.

    Die spezielle Relativitätstheorie handelt von Bewegungen in der flachen Raumzeit, im Gegensatz zur allgemeinen Relativitätstheorie, in welcher die Gravitationskraft mit einer Krümmung der Raumzeit erklärt wird. Die Mathematik, die für die spezielle Relativitätstheorie nötig ist, ist bemerkenswert einfach. Um die wichtigsten Formeln herzuleiten, muss man nur gerade den Satz von Pythagoras kennen.

    Die Schlussfolgerungen daraus sind aber so erschütternd, dass man selbst die einfachsten Rechnungen kaum glauben kann. Ich habe damals die gleichen paar Rechnungen eine Woche lang immer wieder durchgerechnet, bis ich von den Formeln überzeugt war. Die Formeln sagen:
    • dass der gleiche Massstab für verschiedene Beobachter unterschiedlich lang sein kann,
    • dass die Zeit nicht für alle Beobachter gleich schnell läuft,
    • dass ‚gleichzeitig’ nicht für alle Beobachter das gleiche bedeutet,
    • dass die träge Masse grösser ist, wenn ein Körper bewegt ist,
    • dass Geschwindigkeitsvektoren auf eine völlig neuartige Art addiert werden müssen, weil bei der Addition nie etwas Grösseres als die Lichtgeschwindigkeit herauskommen darf.

    Es scheint paradoxe Situationen zu geben, etwa wenn von zwei Beobachtern beide sagen, die Zeit des anderen laufe langsam. Aber beide haben Recht. Schliesslich ist auch Einsteins berühmte Formel E=mc^2 eine Folge der speziellen Relativitätstheorie. Auch sie wird im Buch erklärt. Ein weiteres Phänomen der speziellen Relativitätstheorie ist die elektromagnetische Kraft.

    Besonders aufschlussreich finde ich das Kapitel 9 zur Kausalität, in dem gezeigt wird, weshalb sich nichts mit mehr als Lichtgeschwindigkeit bewegen kann. Wäre nämlich irgend ein Objekt schneller als das Licht im Vakuum, dann könnte man eine Zeitmaschine bauen, was zu Paradoxien führen würde. Ein Zeitreisender könnte dann nämlich seinen eigenen Grossvater im Kindesalter töten und er könnte damit seine eigene Geburt verhindern. Da dies offensichtlich widersinnig ist, kann wohl nichts schneller sein als das Licht.

    Schön ist auch die Einführung, weshalb es überhaupt eine neue Theorie brauchte: Die von James Clerk Maxwell zusammengestellten Formeln zum Elektromagnetismus sind in Newtons Weltbild unsinnig. Denn man kann mit ihnen die Geschwindigkeit von elektromagnetischen Wellen berechnen, aber nirgends steht, relativ zu was diese Geschwindigkeit gemessen wird. Elektromagnetische Wellen haben immer die gleiche Geschwindigkeit, auch wenn du ihnen entgegeneilst oder wenn die Lampe zu dir hin bewegt wird. Dies widerspricht dem gesunden Menschenverstand grundsätzlich, wird aber von Experimenten so bestätigt. Es ist lobenswert, dass die Autoren nicht nur das Michelson-Morley Experiment schildern, sondern aufzeigen, dass auch eine Reihe von anderen Experimenten nach einer neuen Theorie verlangten.

    Das Buch ist als Lehrbuch konzipiert. Nach jedem Kapitel stehen einige Übungsaufgaben, zu denen am Ende des Buches auch Lösungen zu finden sind.
  15. Cover des Buches Titanus Gelbe Reihe (ISBN: B004Y87750)
    Eberhardt del Antonio

    Titanus Gelbe Reihe

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  16. Cover des Buches Bienenwaben: Schneller als das Licht (ISBN: B07G18CB45)
  17. Cover des Buches Relativitätstheorie anschaulich dargestellt (ISBN: 9783034850308)
    Lewis C. Epstein

    Relativitätstheorie anschaulich dargestellt

     (1)
    Aktuelle Rezension von: PhilippWehrli
    „Ein Juwel unter den Büchern zur Relativitätstheorie“ steht auf dem Cover. Und das ist vollkommen richtig. Die spezielle Relativitätstheorie, die von den Bewegungen im flachen Raum handelt, wird von vielen Autoren allgemeinverständlich dargestellt. Die allgemeine Relativitätstheorie dagegen, welche erklärt, wie durch die Krümmung der Raumzeit die Gravitationskraft entsteht, die scheint für den Laien unerreichbar. Weshalb Dinge zwar in ein schwarzes Loch hineinfallen, aber nicht wieder hinaus kommen können, das habe ich in keinem populärwissenschaftlichen Buch lesen können. - Ausser bei Epstein. Selbst in einer Astronomievorlesung, die ich vor 30 Jahren besuchte, wurde es falsch erklärt.

    Für skeptische Physiker ein Hinweis, wie Epstein die scheinbar unmögliche Erklärung schafft (Laien mögen diesen Abschnitt überspringen, das Buch ist viel einfacher): Epstein geht nicht von den üblichen Minkowski-Diagrammen aus, sondern er stellt die Eigenzeit einer Uhr dem Ort gegenüber. Dadurch wird die Metrik euklidisch, es wird also im Linienelement das Quadrat der Zeiteinheit nicht subtrahiert, sondern addiert. In den von Epstein verwendeten Diagrammen bewegen sich alle Objekte mit Lichtgeschwindigkeit c durch die Raumzeit. Dinge, die im Raum ruhen, fliegen mit c durch die Zeit. Je schneller sich etwas durch den Raum bewegt, desto langsamer vergeht die Eigenzeit. Epstein zeigt im Anhang, wie seine Diagramme in Minkowski-Diagramme umgerechnet werden können. Und er zeigt auch den Haken an seinen Diagrammen: Man kann in ihnen nur nach mühsamer Konstruktion erkennen, ob zwei Objekte zusammen stossen oder nicht.

    Bereits in der Volksschule lernt man Orts-Zeit Diagramme zu zeichnen, und damit besitzt jeder bereits die Grundlage zu Epsteins Erklärung. Der entscheidende Punkt in der allgemeinen Relativitätstheorie ist, dass die Zeit nicht überall gleich schnell läuft: Unten in einem Gravitationsfeld läuft sie langsamer, oben schneller. Wie muss man ein Orts-Zeit Diagramm abändern, wenn die Zeit unten langsamer läuft? – Nun man zeichnet die Zeitachse unten gestreckt. Und wenn man nach Epsteins Anweisungen ein solches gekrümmtes Diagramm auf ein Papier zeichnet und das Papier nach Anweisung krümmt, sieht man wie durch ein Wunder, wie der eingezeichnete Ball nach unten fällt, bzw., wenn er zuerst nach oben geworfen wird, wie er eine parabelförmige Flugbahn beschreibt.

    Weiter wird auch anschaulich klar, wie schwarze Löcher funktionieren und weshalb da wirklich nichts mehr raus kommt. Epsteins Idee funktioniert sogar so gut, dass man selbst Dinge korrekt versteht, die sonst regelmässig falsch geschildert werden: Die Gravitationskraft kommt nicht in erster Linie durch die Raumkrümmung zustande, sondern vor allem durch die Verlangsamung der Zeit. Gleichzeitig erkennt man an den Diagrammen aber auch, dass die Raumkrümmung bei hohen Geschwindigkeiten sehr wohl eine Rolle spielt. Dies hat bekanntlich sogar Albert Einstein übersehen, als er die Ablenkung des Lichtes an der Sonne berechnete.

    Mit Epsteins Methode ist es tatsächlich möglich, Schülern der Volksschule zu erklären, weshalb die Verlangsamung der Zeit zur Gravitation führt. Auch als ich mich später intensiver mit gekrümmten Räumen und mit Differentialgeometrie befasste, führte diese Darstellung nicht zu Irrtümern. Im Gegenteil konnte ich mehrmals intuitiv Resultate vorhersehen, die andere erst nach mühsamer und sehr abstrakter Rechnung erhielten – oder eben nicht, wenn sie falsch rechneten.

    Lustig ist übrigens ein längeres Zitat aus einem alten Lehrbuch: Hier wird über ‚Ätheratome’ spekuliert, die mit Rauchwirbeln verglichen werden, wie Helmholtz sie beschrieb.

    Hier findet man eine Animation, die auf Epsteins Idee beruht.
  18. Cover des Buches Einsteins Würfel (ISBN: 9783492048248)
  19. Cover des Buches Warum ist E = mc²? (ISBN: 9783440157732)
    Brian Cox

    Warum ist E = mc²?

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich kann mich den überaus positiven Rezensionen überhaupt nicht anschließen. Auch wenn Design und zeitweise der Sprachstil ganz hip und jugendlich daherkommen, sind die wesentlichen Abschnitte von Cox und Forshaw geradezu lähmend unverständlich und äußerst schwach geschrieben. Eine allgemeinverständliche Einführung ist dies auf gar keinen Fall! Als Sachbuch für Physiker, Mathematiker oder Ingenieure mag es seinen Zweck erfüllen. Wer sich aber jenseits eines beruflichen oder akademischen Interesses mit Einsteins Formel beschäftigen möchte, sollte zu den zahlreichen anderen Büchern zum Thema greifen. Thomas Bührkes E=mc2 ist da weitaus informativer.

    Wer die mathematische Herleitung und Beweisführung möchte, wird hier aber natürlich fündig.

  20. Cover des Buches Das Mädchen aus dem All. Wissenschaftlich-phantastischer Roman. Aus dem Russischen von Heinz Lorenz. (ISBN: B005RLO0A8)
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