Bücher mit dem Tag "liebende"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "liebende" gekennzeichnet haben.

38 Bücher

  1. Cover des Buches Smaragdgrün (ISBN: 9783401506029)
    Kerstin Gier

    Smaragdgrün

     (6.753)
    Aktuelle Rezension von: Yvonne_Voltmann

    Ich hatte damals die Filme gesehen wollte mir anschließend die Freude an den Büchern nicht nehmen lassen. Daher lagen sie nun recht lange auf meinem SUB. Die ersten beiden Teile habe ich vor kurzem gelesen und musste direkt mit dem Finale weitermachen. 🤩

     

    Der Film zu dem Buch ist nicht unschuldig daran, dass das Buch als Film in meinem Kopf ablief, aber dennoch überzeugt auch der tolle Schreibstil von Kerstin Gier. Er ist einfach flüssig, humorvoll, frisch und locker. 🤩

     

    Die Story knüpft nahtlos an das Ende vom ersten Teil an. Gwendolyns Herz ist gebrochen, da Gideon sie belogen hat. 💔🥺 Gwen sucht mit Hilfe ihrer Freunde nach einem besonderen Schatz und bekommt unerwartete Hilfe. 🤓 

     

    Die Geschichte ist weiterhin rätselhaft, spannend, aber auch mysteriös und verzwickt. Man grübelt, wie es sein könnte, um dann nach einem neuen Tipp diese doch wieder zu verwerfen. 🤔🧐 

    Und immer dabei der kleine Wasserspeierdämon Xemerius und ihre beste Freundin Leslie. Sie helfen, sie muntern auf, sie stellen Fragen und geben Antworten. 🫂🥰 

     

    Zum Ende werden alle Fragen gelöst, alle Bösewichte gestellt und Liebende finden zusammen. ❤️🥰🫶🏻 

     

    Ich finde, dass auch dieser Jugendroman absolut nicht nur für Jugendliche geeignet ist – auch als erwachsene Frau hat man unglaublich viel Spaß an diesem Buch und fliegt nur so über die Seiten. 🤩🥰

     

    ⚡Fazit: Ein grandioser Abschluss einer Jugendbuchtrilogie. Und auch wenn ich die Filme kannte, fand ich die Bücher super spannend. 🤩😍

  2. Cover des Buches Der Nachtzirkus (ISBN: 9783453321601)
    Erin Morgenstern

    Der Nachtzirkus

     (1.065)
    Aktuelle Rezension von: Kathalee_

    Das Buch lag Jahre auf meinem SUB und ich hätte es auch dort liegen lassen können.

    Das Buch könnte ganz nett sein würde man bei den vielen Personen die gerade im Mittelpunkt stehen und den Zeitsträngen und Orten durchblicken. 

    Die Geschichte an sich ist eigentlich ganz nett und könnte auch unterhaltsam sein nur habe ich ganz oft einfach nicht durchgeblickt.

    Einzelne kleine Kapitel sind aus der Ich-Perspektive geschrieben was ich persönlich überhaupt nicht mag und jedes mal aufs neue schon genervt war.

  3. Cover des Buches Hope Forever (ISBN: 9783423716062)
    Colleen Hoover

    Hope Forever

     (2.321)
    Aktuelle Rezension von: BellaNoelle

    "Hope forever" ist nicht mein Lieblings-Colleen Hoover-Buch. Die erste Hälfte des Buches fand ich anstrengend zu lesen. Die Protagonistin ist 17 Jahre alt, geht noch zur Schule und verliebt sich zum ersten Mal. Es war mir zu sehr Teenagerin-Lovestory. Die zweite Hälfte ließ sich besser lesen, es war thematisch durchaus schwere Kost und hat mich auch teilweise berührt. Aber insgesamt hat mich das Buch nicht richtig abgeholt, obwohl ich Colleen Hoover, ihre geschaffenen Charaktere und ihren Schreibstil eigentlich total gerne mag.

    Ich kann mir vorstellen, dass die Alterszielgruppe bei 16-20 Jährigen liegt und mir das Buch in diesem Alter sicher mehr zugesagt hätte.

  4. Cover des Buches Romeo und Julia (ISBN: 9783872911278)
    William Shakespeare

    Romeo und Julia

     (1.392)
    Aktuelle Rezension von: BooksaremyLife

    𝘞𝘦𝘳 𝘬𝘦𝘯𝘯𝘵 𝘴𝘪𝘦 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵? 𝘋𝘪𝘦 𝘛𝘳𝘢𝘨ö𝘥𝘪𝘦 𝘶𝘮 𝘻𝘸𝘦𝘪 𝘫𝘶𝘯𝘨𝘦 𝘓𝘪𝘦𝘣𝘦𝘯𝘥𝘦 𝘥𝘦𝘳𝘦𝘯 𝘍𝘢𝘮𝘪𝘭𝘪𝘦𝘯 𝘮𝘪𝘵𝘦𝘪𝘯𝘢𝘯𝘥𝘦𝘳 𝘷𝘦𝘳𝘧𝘦𝘪𝘯𝘥𝘦𝘵 𝘴𝘪𝘯𝘥.

    William Shakespeare Romeo und Julia ist und bleibt ein poetischer zeitloser Klassiker. Auch wenn es sehr schwülstig geschrieben ist sollte man diese anspruchsvolle Literatur wenigstens einmal gelesen haben.
    𝟒/𝟓 ⭐️

  5. Cover des Buches Narziß und Goldmund (ISBN: 9783518474723)
    Hermann Hesse

    Narziß und Goldmund

     (701)
    Aktuelle Rezension von: berlinerkatze

    Das Buch betrachtet Themen wie Freundschaft oder Kunst von einer neuen Seite und auch der Sprachstil ist sehr gelungen. Objektiv betrachtet ist es wirklich ein gutes Buch, aber ich fand es manchmal etwas zäh und es hat mich nicht so richtig gefesselt. Trotzdem gab es einige schöne Zitate, wie z.B.: „jedes Leben wird ja erst durch Spaltung und Widerspruch reich und blühend. Was wäre Vernunft und Nüchternheit ohne das Wissen von Rausch, was wäre Sinneslust, wenn nicht der Tod hinter ihr stünde, und was wäre die Liebe ohne die ewige Todfeindschaft der Geschlechter?“

  6. Cover des Buches Time School - Auf ewig dein (ISBN: 9783846600481)
    Eva Völler

    Time School - Auf ewig dein

     (377)
    Aktuelle Rezension von: spozal89

    Ich kannte die Zeitenzauber-Reihe von Eva Völler zuvor noch nicht und hatte hier und da Probleme in die Geschichte hineinzufinden. Es hat mich Anfangs auch ein wenig an die Rubin-Reihe erinnert. Als ich dann aber weiter gelesen habe, hat es mir immer besser gefallen. Tolle Charaktere, spannende Storygestaltung und wirklich cool, der Mix aus Vergangenheit und Gegenwart. Für Fans von Zeitreisegeschichten genau das Richtige Buch.

  7. Cover des Buches Ein Sommernachtstraum (ISBN: 9783872911261)
    William Shakespeare

    Ein Sommernachtstraum

     (505)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    In Athen soll eine prächtige Hochzeit statt finden und Hippolyta und Theseus wollen sich vermählen. Wir lernen auch die Handwerker kennen, die an den Vorbereitungen für die Hochzeit arbeiten und sie sollen ein Theaterstück aufführen. Gleichzeitig bittet ein Vater um Audienz in Athen und möchte eine Vermählung bekannt geben, aber die Bestimmten haben andere Pläne. So treffen sich die Hauptfiguren im Wald und kommen ins Reich der Feen. Hier beginnt eine Reise, beginnt etwas seltsames und da flüstert Puck einen Wunsch und schon beginnt eine Nacht, eine Sommernacht und alles ändert sich. Diese Komödie von William Shakespeare ist zeitlos schön und immer wieder spannend und sehr amüsant. Die vielen Figuren verschmelzen und die Sprache besticht mal wieder auf ganzer Linie. Auch als Theaterstück immer wieder schön zu schauen und die Verfilmung ist auch sehr gut.

  8. Cover des Buches Evermore - Das dunkle Feuer (Die Immortal-Reihe 4) (ISBN: B09YDM6M84)
    Alyson Noël

    Evermore - Das dunkle Feuer (Die Immortal-Reihe 4)

     (695)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

     Meine Meinung:

    Es ist endlich vollbracht. Nach Band eins, der mich umgehauen hat, schafft es Band vier wieder zu überzeugen. Ich bin zurück im Evermore Fieber und kann den Buchtitel ganz besonders darlegen. Ich will more von Ever!


    Im vierten Band der sechsteiligen Romantasy-Reihe zieht mich die Autorin wieder richtig mit. Von ihrem Schreibstil war ich ja in jedem Buch begeistert, auch wenn mich die Charaktere oder Handlungen nicht ganz überzeugen konnten. Doch nun passen auch die anderen Puzzleteile in die Geschichte hinein und endlich wird das Große Ganze sichtbar. Ok, die Geschichte war etwas schwach, aber dennoch überzeugend. Nun möchte ich versuchen zu erklären, woran das liegt.


    Ever ist immer noch auf ihrem "Ich-bin-an-allem-Schuld-Trip" genauso wie Damen. Das unzertrennliche Paar der letzten vierhundert Jahre hat verschiedene Leben gelebt, sich kennen und lieben gelernt doch bevor es zu einer Nacht kam, wurde Ever von ihrer Konkurrentin Drina getötet.

    Und als Ever auch eine Unsterbliche wurde, lernte, das ein Tritt in das schwächste Chakra eines Unsterblichen dessen Tod bedeutet, hat sie Drina ausgelöscht und auch wenn sie dachte damit ihren Damen endlich für sich zu haben und glücklich zu werden, hatte sie Roman nicht auf dem Plan. Den Unsterblichen, der Drina abgöttisch geliebt hat und immer wieder zusehen musste, wie Drina an Damen hängt, ohne ihn haben zu können.

    Roman hat alles daran gesetzt Ever und Damen's Liebe zu zerstören und scheint es auch geschafft zu haben, denn mit seiner angeblichen Hilfe, hat er Damen ein Mittel eingeflöst, was durch Ever's Blut sofort Damens Tod zu Folge hätte, wenn die Beiden jemals ihre DNA austauschen.


    Ever versucht immer noch an das Gegengift heranzukommen, doch Roman zieht sie nur auf, zeigt, dass er die Zügel fest im Griff hat und alle nach seiner Pfeife zu tanzen haben. Und die Sache wird noch verkorkster, denn Haven, Ever's beste Freundin, ist nun auch eine Unsterbliche und will absolut nicht glauben, dass Roman sie hätte sterben lassen. Dass Ever sie ins Leben zurückgeholt hat, beeindruckt Haven wenig. Sie ist ihr dankbar aus der Rolle der Versagerin rauszukommen. Und noch schlimmer: Sie denkt sogar, dass Ever lügt und die Beziehung zwischen ihr und Roman manipulieren will. Haven denkt nun sie sei stärker als Ever und zeigt ihre gierige, rechthaberrische und egoistische Seite, glaubt nun besser zu sein als Ever und lässt es diese deutlich spüren.

    Dass Ever nur Haven's bestes will, sieht sie nicht. Im Gegenteil, sie ist felsenfest davon überzeugt, dass Ever ihr den Freund ausspannen will - und das dunkle Feuer, der Puls in Ever's Innerem will genau das!


    Um ehrlich zu sein hätte ich nach den letzten beiden eher durchschnittlichen Büchern nicht gedacht, dass es nochmal so heiß her gehen wird und der Spannungsbogen eine deutliche Kurve nach oben nimmt. "Evermore - Das dunkle Feuer" handelt von Begierde, dunklen Mächten und dem fliehen vor dem eigenen Ungeheuer. Yin und Yang sind nicht mehr im Gleichgewicht und Ever macht alles immer schlimmer und schlimmer. Zum Glück scheint sie ihre Naivität abgelegt zu haben - dafür ist sie aber nun auf einer noch dunkleren Seite, die dem Buch aber einen deutlichen Pluspunkt gibt. Denn bsher war alles so vorhersehbar, was nun mit diesem vierten Buch aufhört. Ich habe gestaunt und Noël hat mich wirklich sehr positiv überrascht!


    Am deutlichsten spürt man die Veränderung durch Jude, Ever's Boss, wo sie ihren Ferienjob als Verkäuferin und Wahrsagerin verbringt. Er ist ebenfalls eine Reinkarantion eines Menschen aus Ever's früheren Leben und es steht noch etwas Unabgeschlossenes zwischen ihnen. Man spürt Zuneigung, aber irgendwie ist es auch was anderes. Ruhiger. Er schafft es Ever's Kopf wieder einigermaßen auf normales Level laufen zu lassen. Ihm vertraut sich Ever auch an und ich als Leserin würde sagen, dass das den Unterschied zu der bisherigen Ever ausgemacht hat. Sie denkt erst nach, bevor sie handelt.

    Dann wäre da Ava's Rückkehr. Die Hellseherin, die Ever im ersten Band gut geholfen und schließlich verraten hat - denkt zumindest Ever. Doch nach und nach kommt alles ans Licht und ich bin froh, dass Ava wieder da ist, denn sie hilft Ever ungemein! Sie erklärt indirekt Ever's bisheriges Handeln und das hat mir enorm geholfen einiges besser zu verstehen.


    Am nervigsten war Haven - ich hasse, hasse sie! Ja, sie ist nun Unsterblich und denkt sie kann sich alles erlauben, vorallem völlig den Verstand zu verlieren und auf ihre beste Freundin loszugehen. Das war absolut nicht schön! Und auch Roman lässt wieder seinen üblichen Ekel-Charme spielen, aber Ever hat dazugelernt - endlich!!!!! - und somit ist der Abschluss des Buches eine einzig große Überraschung!


    Das Komplettpaket stimmt: Die Charaktere haben mich endlich besser überzeugen können. Handlungen waren nicht extrem, aber haben den Spannungsbogen angekitzelt und waren verständlich. Genau darauf habe ich seit dem weiterlesen gehofft und ich bin belohnt worden. ^^


    Fazit:

    "Evermore - Das dunkle Feuer" hat mich gepackt, überrascht und begeistert. Ich bin froh, dass mich Noël am lesen gehalten hat, denn dieses Buch war es wert. Ich kann die anderen Bücher nun auch aus einem anderen Blickwinkel betrachten und erfreue mich an dem Gesamtpaket. 

  9. Cover des Buches Die Blumen des Bösen (ISBN: 9783150206041)
    Charles Baudelaire

    Die Blumen des Bösen

     (120)
    Aktuelle Rezension von: Raven
    Die Blumen des Bösen Übertragung von Carlo Schmid sind ein Insel Taschenbuch welches 258 Seiten dick ist.
    Es ist eine Gedichtsammlung, aus der Epoche der Romantik

    Das Original Baudelaires ist in französischer Sprache niedergeschrieben und sicherlich um einiges ausdrucksstärker, da im Deutschen doch einige Passagen gekürzt werden mussten, damit es sich nicht komisch oder sinnfrei anhört. Man konnte Baudelaires Werk nicht vollends übernehmen. Ich selbst kann leider kein französisch, weshalb ich auf dieses Werk in Deutsch zurückgreifen musste und nach einiger Empfehlungen ein Buch mir kaufte mit einer Übersetzung von Carlo Schmid. Es scheint leider auch einige schlechte Übersetzungen auf dem Markt zu geben. Ich persönlich finde die Übersetzung von Carlo Schmid sehr gelungen.

    Die erste Auflage von Fleurs du Mal erschien 1857 in Paris mit 100 Gedichten, wovon sechst Gedichte herausgenommen werden mussten, nachdem Baudelaire wg Verstoß gegen die öffentliche Moral und die gute Sitte zu einer Geldstrafe verurteilt wurde. Ab der dritten Auflage waren diese Gedichte jedoch wieder zugefügt und noch weitere.

    Nach den ersten Seiten des Einlesens, die mir etwas schwer fielen, hatte ich mich an die Art der Dichtung gewöhnt und konnte das Buch flüssig durchlesen.  Die Gedichte sind tatsächlich sehr poetisch, lyrisch, dunkel und von Symbolen geprägt. Oft gibt es Anspielungen auf die griechisch-römische Mythologie, die man aber nicht unbedingt kennen muss um Liebe, Leid, Erotik und den Weltschmerz, die Hassliebe zur Zivilisation,  in den Werken zu erfassen. Er bringt mit ein u.a. seine Eindrücke in Paris, vom Spiel, von seiner Sucht und es fließen auch die Jahre mit ein, die er auf einer ostafrikanischen Tropeninsel verbrachte. Es ist für den Leser eine Reise durch Himmel und Hölle wenn man sich auf sein Werk einlässt. Er verbindet das Schöne mit dem Abstoßenden. Das Streben nach Ideal steht der Katastrophe ständig gegenüber. Baudelaires herrliche Blumen, verströhmen den Duft der Verwesung, der einen langsam und schmerzvoll vergiftet.
  10. Cover des Buches Die achte Karte (ISBN: 9783426417096)
    Kate Mosse

    Die achte Karte

     (116)
    Aktuelle Rezension von: crimarestri
    Inhalt:

    Nur acht Motive, darunter die Liebenden, die Kraft, der Teufel – und die Gerechtigkeit. 
    Als die junge Meredith auf der Suche nach den Wurzeln ihrer Herkunft durch Paris streift, stößt sie auf ein seltenes und unvollständiges Set Tarot-Karten aus vergangener Zeit. Und eine der Karten trägt unverkennbar ihre eigenen Züge … 

    Die verblüffende Ähnlichkeit verwirrt Meredith völlig. Zufall, schließlich kann der Zeichner sie nicht gekannt haben. Aber ist es auch Zufall, dass die Karten sie ebenso in den Süden Frankreichs führen wie die wenigen Familienerbstücke, die sie besitzt?
    Liegt etwa eine Botschaft in der Karte der Gerechtigkeit? Das zumindest glaubt Meredith, als sie feststellt, dass es eine Verbindung gibt zwischen dem Tarot-Set und dem, was sie über ihre Familie herausfindet. Immer wieder taucht dabei der Name einer jungen Frau auf: Léonie Vernier. Sie entpuppt sich als die Zeichnerin der Karten. In ihren Bildern erzählt sie die Geschichte ihres Bruders Anatole und seiner großen Liebe. Eine Liebe, die ein anderer unbedingt zerstören will: Victor Constant. Und Léonie selbst ist es, die ihm, geblendet von seinem Charme, den Weg weist zu den Liebenden. Ihre Karten kennen die Wahrheit – und hundert Jahre später droht sich die Vergangenheit zu wiederholen.

    Meinung:

    Ich habe dieses Buch vor einigen Jahren als Hörbuch gehört, da mich die Geschichte jedoch schon damals sehr fasziniert hat, habe ich beschlossen es mir als gedruckte Ausgabe zuzulegen und es auch sofort gelesen. Ich wurde wieder nicht enttäuscht.

    Kate Mosse versteht es mit ihren detaillierten Beschreibungen von Menschen, Orten und Geschehnissen eine Stimmung herauf zu beschwören, dass man als Leser meint mittendrin zu sein. Besonders gut gelingt ihr das bei dem Teil der Geschichte, der die Vergangenheit beschreibt. Man taucht ein in das Leben der "besseren Gesellschaft", deren moralischen Ansichten und dem Umgang mit dem "normalen Volk". Man fühlt mit den Protagonisten, ihre Freude und ihr Leid. Aber man hat auch die Umgebung in der die Handlung spielt jederzeit direkt vor Augen (sofern man über die entsprechende Phantasie verfügt). 
    Die Menschen und Gegebenheiten im heute wirken im Vergleich dazu eher berechenbar, dies mag jedoch daran liegen, dass man diese Zeit selbst kennt und darin lebt. 
    Manch einem mag diese, ich will es mal Detail-Versessenheit nennen, zuviel sein. Für meinen Geschmack ist sie jedoch genau passend.
    Die Autorin hat es mal wieder geschafft eine spannende Geschichte in einen historischen Rahmen einzufügen und den Bogen zur Gegenwart zu schlagen.

    Fazit:

    Ich glaube es wird nicht das letzte Mal sein, dass ich dieses oder eins der anderen Bücher von Kate Mosse lesen werde. Von mir eine klare Lese-Empfehlung.
  11. Cover des Buches Ich wünsche mir, dass irgendwo jemand auf mich wartet (ISBN: 9783596510696)
    Anna Gavalda

    Ich wünsche mir, dass irgendwo jemand auf mich wartet

     (245)
    Aktuelle Rezension von: Herbstrose

    Das Buch enthält eine Sammlung von zwölf ganz unterschiedlichen Kurzgeschichten, die meist ein Thema haben, die Liebe. Es sind alltägliche Geschichten, teils komisch, teils tragisch, die die gesamte Palette menschlicher Gefühle beinhalten. Sie sind aus verschiedenen Perspektiven, sowohl weiblicher als auch männlicher, geschrieben und bieten Einblicke in die Abgründe im Seelenleben der Protagonisten. Diese sind ausdrucksstark und vielschichtig ausgearbeitet, jede für sich eine Person mit Ecken und Kanten, aber meist mit liebenswerten Eigenschaften. Durch den sehr lebendigen flüssigen Schreibstil, dem teils bissigen Humor und den überraschenden Wendungen entwickeln die Geschichten einen mitreißenden Sog – es wird nie langweilig. 

    „Ich wünsche mir, daß irgendwo jemand auf mich wartet“ ist das Erstlingswerk der noch jungen Französin Anna Gavalda, das gleich ein großartiger Erfolg wurde und in Frankreich Kultstatus erreichte. Sie wurde 1970 in Boulogne-Billancourt geboren, studierte in Paris Literatur und arbeitet als Journalistin für das Magazin Elle. Inzwischen schrieb sie mehrere erfolgreiche Romane und einige Kurzgeschichten. Die Gesamtauflage ihrer Bücher beträgt allein in Frankreich um die fünf Millionen. Die Autorin ist Mutter von zwei Kindern und lebt heute auf einem Bauernhof in Melun bei Paris.

    Fazit: Die Kurzgeschichten sind ein perfekter Mix aus komischen, tragischen und alltäglichen Begebenheiten – interessant und spannend zu lesen. 

  12. Cover des Buches Der Nachtzirkus (ISBN: 9783869091389)
    Erin Morgenstern

    Der Nachtzirkus

     (39)
    Aktuelle Rezension von: angies_bücher

    Ich bin jemand der sehr viele Hörbücher hört, öfter auch zum Einschlafen oder nebenbei. Bei diesem Buch fiel es mir allerdings sehr schwer rein zu kommen und dann auch dran zu bleiben. 

    Die Geschichte ist schön,romantisch, magisch und auch spannend. Erin Morgenstern hat eine ganz eigene Stimme und eine wundervolle Art zu erzählen. Als Hörbuch fand ich es aber schwierig, da man schon sehr genau aufpassen musste und zuhören, damit man alles verstanden hat. 

    Da ich es dennoch sehr besonders fand, werde ich es bestimmt irgendwann noch einmal selbst als Buch lesen. 

  13. Cover des Buches Romeo and Juliet (ISBN: 9783872918000)
    William Shakespeare

    Romeo and Juliet

     (187)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Hat man sich erstmals an den Schreibstil gewöhnt, ist alles gut. Die wohl dramatischste aber auch schönste Liebesgeschichte die es seit 100 von Jahren gibt. 
  14. Cover des Buches Das Wörterbuch der Liebenden (ISBN: 9783548610849)
    David Levithan

    Das Wörterbuch der Liebenden

     (158)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Ich war ziemlich schnell durch mit diesem Buch und es hat mir auch wirlich sehr viel Spaß gemacht es zu lesen-es war mal was ganz anderes...

    Es geht um die Liebe einer Frau und einem Mann-es wird aus Sichtweise des Mannes erzählt. Über eine ganz alltägliche Liebesbeziehung. Ich habe gerade das alltägliche im Buch so toll gefunden-die eigene Beziehung könnte genau so verlaufen... 


    Die Schreibweise des Autors fande ich sehr schön flüssig, und man kam ziemlich schnell in das Buch rein...anfangs noch etwas verwirrend aber wenn man sich an die Schreibeise gewöhnt hat ist es wunderbar erfrischend mal in Lexikonform ein Buch zu lesen!



    Alles in allem eine super Liebesgeschichte mit erfrischendem Schreibstil-aber einen Stern Abzug, wegen dem sehr aprupten Ende-da hätte ich mir wirklich noch mehr erwartet...

  15. Cover des Buches Im Wasser sind wir schwerelos (ISBN: 9783455011395)
    Tomasz Jedrowski

    Im Wasser sind wir schwerelos

     (104)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Dieses Buch hat mich in eine Zeit zurück katapultiert, die heute unwirklich scheint. Wir sind in Polen, hinter dem eisernen Vorhang, in den achtziger Jahren. Solidarnosc hat sich formiert, es herrscht  Mangelwirtschaft, Zensur und das Gefühl, eingesperrt zu sein.

    Für Ludwik trifft das in doppeltem Maße zu. Er entdeckt, dass er sich zum männlichen Geschlecht hingezogen fühlt und als er sich in Janusz verliebt und sie sich bei einem Ernteeinsatz näher kommen, explodiert er vor Liebe. Es ist klar, dass diese Liebe nicht öffentlich werden darf. Es wird vieles nicht ausgesprochen, aber es ist in jeder Zeile spürbar.

    Auf einer Party passiert dann ein großer Umbruch, der in einem Verrat zu münden droht.


    Jedrowski erzählt in einer unglaublich poetischen Sprache, eine Liebesgeschichte in einem düsteren Land. Zu schnell vergisst man, wie schwierig es war in den 1980er Jahren offen homosexuell zu leben. In Polen, unter einem totalitären Regime und einer streng katholischen Bevölkerung war es unmöglich und auch heute noch werden homophobe Ressentiments offen zur Schau gestellt.


    Über der Liebesgeschichte liegt von Anfang an eine melancholische Stimmung die mich beim Lesen bittersüß umhüllte. Ludwik als ICH-Erzähler richtet das Wort an Janusz und so wirkt der Text wie ein Liebesbrief, der sich uns Lesern offenbart. 

    Die Atmosphäre ist sehr glaubhaft und einumsandere Mal wurde mir schwer ums Herz. Wie gut, dass diese Zeiten vorbei sind und wie schrecklich, dass sie ihr Comeback anklopfen scheint.

    Nebenfiguren sind hier wunderbar eingeflochten und mit wenigen Zeilen deutlich skizziert. Dieser kleine feine Roman ist gehaltvoll und ging mir sehr nah. Lasst euch reinziehen in die Schwerelosigkeit des Wassers.

  16. Cover des Buches Buch der Lieder (ISBN: 9783958016934)
    Heinrich Heine

    Buch der Lieder

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Lesezeichenfee
    Fees Erfahrungen, Inhalt und Meinung


    Also dieses Buch war eine Herausforderung für mich. Von Heinrich Heine wusste ich nur noch aus dem Geschichtsunterricht, dass er die Liste der verbotenen Künstler auf Platz 1 anführte, obwohl er doch schon in Frankreich wohnte. Das war damals, vor weniger als 300 Jahren, eine recht schwierige Zeit für das Deutsche Reich, für seine Künstler, für alle. Vor allem so ohne sanitäre Anlagen. ;-)

    Allerdings war sein Buch sehr begehrt, denn wie kann es sonst passieren, dass so ein Werk schon zu Lebzeiten des Künstlers 17 mal neu aufgelegt wurde.


    Eigentlich sind das keine Lieder, es waren mal alles Gedichte, aber da man einige Lieder vertont hat, wie wohl das bekannteste, von der Loreley, sind es nun Lieder, statt „nur“ Gedichte. Viele bekannte Komponisten haben diese Gedichte vertont: Johannes Brahms, Franz Liszt, Franz Schubert, Robert Schumann und Richard Wagner.


    Einige Gedichte habe ich wiedererkannt, sei es, weil wir sie im Deutschunterricht besprochen hatten oder weil sie „altbekannte“ Lieder sind. Alte, aber teilweise schöne Volkslieder und es wurde auch kein Thema ausgelassen. Ob nun Liebe, Schmerz, Sehnsucht oder Traum.

    Was mich verwundert hat, war folgendes: Heine muss megamäßig Probleme mit Frauen gehabt haben. Denn alle seine Liebesgeschichten bzw. Gedichte sind traurig, weil die Liebe nicht erwidert wird oder irgendwie aussichtslos war. Dabei scheint es sich grundsätzlich um jeweils andere Frauentypen gehandelt zu haben.


    Das Buch hat kein richtiges Inhaltsverzeichnis, aber es ist in 5 Zyklen gegliedert.


    In den konventionellen „jungen Leiden“ befinden sich die Gattungen Sonette, Lieder und Romanzen. Natürlich sind sie so richtig altmodisch geschrieben und es gibt hier auch schon die kritische Distanz und seine unvermeidliche Ironie.

    Im „Lyrisches Intermezzo“ und „die Heimkehr“ verstärkt sich beides noch. Die Basis waren alte Volkslieder und er zitiert wörtlich Zeilen und Strophen. Meist kam ich mir hier irgendwie veräppelt vor, da der Widerspruch zwischen Ironie und Sentimentalität sehr groß ist.

    Aus der Harzreise ist der vierte Zyklus und den fand ich sehr interessant, denn hätte man mir nicht gesagt, dass wir wo ganz anders sind, hätte ich auf den Schwarzwald getippt. Denn die Tannen eignen sich gar vorzüglich zum dichten. Auch hier hat es geschafft, ironische Liebesgedichte zu verfassen. Die aber eigentlich nur halb sind.

    Die Nordsee-Zyklen haben einen großen Umfang, weil er alles mögliche bedichtet. Sie zeichnen sich auch durch die freien Rhythmen aus.


    Also so widersinnig es klingt, manchmal hab ich gar nix verstanden, da dachte ich, vielleicht hat er alles so verschlüsselt, wie Nostradamus? Jedenfalls kann man hier nicht alles auf einmal lesen, denn man muss über alles nachdenken. Es ist nicht einfach so ein blablabla.


    Aber mir gefällt Ludwig Uhlands Gedicht viel besser: Droben stehet die Kapelle, schauet still ins Tal hinab, drunten singt bei Wies und Quelle froh und hell der Hirtenknab.... (Quelle: kann ich auswendig) Da versteht man alles. Klar und deutlich, ganz normal, ohne Hintergedanken wird hier gedichtet und gesungen. Selbst wenn es ein trauriges Ende nimmt, ist es ein wirklich schönes und fröhliches Lied, das ich schon als Kleinkind begriff und kannte.


    Heinrich Heine ist das absolute Gegenteil. Denn selbst hier frage ich mich, was waren seine Hintergedanken, von was redet er? Meinte er wirklich den Mai?

    Im wunderschönen Monat Mai, als alle Knospen sprangen, da ist in meinem Herzen, die Liebe aufgegangen. Bis hierher scheint noch alles klar zu sein und es ist fröhlich, spritzig und ok, aber dann kommt die nächste Strophe: Im wunderschönen Monat Mai, als alle Vögel sangen, da hab ich ihr gestanden, mein Sehnen und Verlangen. Das geht auch noch und dann kommt es schon wieder: Aus meinen Tränen sprießen, viel blühende Blumen hervor ...... Wie jetzt? Schon wieder traurig. Früher benutzte man wohl keine Gießkanne zum gießen, das ging mit Tränen? Er ist so traurig-sarkatistisch-ironisch und depressiv.


    Dein Angesicht so lieb und schön, das hab ich jüngst im Traum gesehn, es ist so mild und engelgleich, und doch so bleich, so schmerzenbleich... Und nur die Lippen, die sind rot, bald aber küsst sie bleich der Tod, erlöschen wird das Himmelslicht, das aus den frommen Augen bricht. (Seite 64 und 65 aus dem Buch)

    Fees Fazit
    Ich kann mit diesem Heine nichts anfangen. Das ist alles so traurig, so negativ, sarkastisch, ironisch, nachdenklich. Ich möchte was lustiges, positives, locker beschwingtes, denn das Leben ist schon schwer genug.

    Die 5 Sterne sind für seine Mühe. Denn man bewertet doch nach Mühe oder? Und ER ist sicher ganz schön lang dran gesessen, bis er diese Werke kreiert hatte…

  17. Cover des Buches Das Medaillon (ISBN: 9783943824889)
    C. C. Bergius

    Das Medaillon

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Spannende Geschichte im Leben der alten Ägypter
  18. Cover des Buches Forever 21 (ISBN: 9783846600443)
    Lilly Crow

    Forever 21

     (134)
    Aktuelle Rezension von: Phyria

    Ava ist 21 als sie nach einem Ereignis von einem Fluch belegt wird, sie wird zur Seelenwanderin und hüpft von nun an von einem Körper in den nächsten, durch verschiedene Epochen mit nur einer Aufgabe: sie muss zwei Seelenverwandte zusammenbringen. Und dies auch noch unter Zeitdruck, denn je länger sie braucht, desto mehr höllische Schmerzen empfindet sie. Als sie bei einem ihrer Sprünge auf Kyran trifft wird alles umso komplizierter für sie. Denn wie könnte sie überhaupt mit ihm zusammen sein?

    Wenn das mal nicht absolut verlockend klingt oder?
    Ich mochte den Beginn, der Schreibstil lässt einen nur so durch die Seiten fliegen und es ist interessant Ava direkt nach einem Sprung in einen neuen Körper zu begleiten. Man ist sofort mitten im Geschehen und kann sich schnell einen Überblick davon verschaffen, was Ava tun muss und wie sie überhaupt weiß welche zwei Menschen sie zusammenbringen muss. Vor allem hat es mich auch zum Lächeln gebracht zu sehen wie sie sich in der neuen Situation zurecht finden muss und wie sie dabei unweigerlich in einige Fettnäpfchen tritt. Ava meckert nicht oder schwimmt in Selbstmitleid, sie tut einfach das wozu sie hergebracht wurde und gibt ihr Bestes um ihre Aufgabe schnell zu erledigen.
    Die Grundidee klingt so überaus ansprechend und gerade der Anfang hat mir Freude beim Lesen bereitet, weil mir unter anderem auch die ersten zwei Seelenverwandte gefallen haben. Doch schon bald wird deutlich, dass die Aufgaben ganz schön schnell und problemlos erledigt werden, man keinen größeren Bezug zu den anderen Charakteren aufbauen kann und man einfach nur von einer Geschichte in die nächste hüpft ohne dass es einen wirklich Wert für die Erzählung selbst hat. Es scheint als würde man versuchen das Buch mit Nichtigkeiten zu füllen. Man darf nur kurz in die verschiedenen Epochen eintauchen und wenn mal Probleme auftauchen, werden sie in Rekordzeit durch glückliche Zufälle gelöst. Und von dieser Art von Zufällen gibt es reichlich.
    Ein weiteres Problem waren für mich die Protagonisten zu denen ich keine Verbindung aufbauen konnte. Ava war mir teilweise viel zu oberflächlich, ist es wirklich wichtig wie die Frau dessen Körper sie kurzzeitig übernimmt aussieht? Muss man jeden Makel anderer Menschen ansprechen? Irgendwann wurde es einfach zu viel auch wenn sie sich Mühe gibt und nett ist kommt ihre oberflächliche Art immer wieder durch. Hinzu kommt, dass man nicht viel über Ava erfährt, ihre Vergangenheit ist größtenteils ein einziges Fragezeichen. Selbst über den Fluch erfährt man weder von wem er stammt noch weshalb Ava damit belegt wurde. Es bleiben am Ende viel zu viele Fragen unbeantwortet. Und die Sache mit Kyran ist einiges nur nicht romantisch wenn ich ehrlich sein soll. Ich kann die Verbindung nur teilweise verstehen und wenn es nach mir gehen würde, würde zwischen ihnen nichts sein, weil es einfach nicht passt. Wenn sie beieinander sind fühle ich nichts und gerade Kyran konnte ich des öfteren nicht verstehen, die Entscheidungen, die er manchmal trifft sind zum Kopfschütteln.

    Trotz allem war es ein unterhaltsames, schnell zu lesendes Buch mit einem ganz fiesen Cliffhanger, der schon etwas die Neugier auf denzweitenband weckt . Ich würde gerne sehen ob die Autorin aus der wundervollen Idee noch etwas rausholt, der Geschichte und den Charakteren Tiefe verleihen kann und ob ich mich doch noch mit Ava und Kyran anfreunden kann.

  19. Cover des Buches Kushiel - Der Verrat (ISBN: 9783641135393)
    Jacqueline Carey

    Kushiel - Der Verrat

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Nachdem mich der erste Teil der Trilogie doch ziemlich enttäuscht hatte, konnte der zweite Teil mich voll überzeugen. Zwar gab es auch hier einige Längen, aber deutlich weniger. Auch das Kuddelmuddel um die vielen Figuren, Namen und Völker war diesmal weniger störend. Ob es daran gelegen hat, dass ich mich inzwischen daran gewöhnt hatte, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Auf jeden Fall hat mich das nicht mehr so gestört.

    Die Geschichte ist gut aufgebaut und es gibt zahlreiche Spannungsspitzen, die den Leser in ihren Bann zu ziehen vermochten. Die Protagonistin musste viele aufregende Abenteuer bestehen und ist ganz schön weit in der zugrunde liegenden eigenen Welt der Autorin herum gekommen. Auch die Länder und Völker waren diesmal leichter zuzuordnen, auch wenn sie geschickt verfremdet waren.

    Abgerundet wurde das Ganze durch ein paar sehr schöne, anregende erotische Passagen mit ein paar erregenden BDSM-Szenen.

    Insgesamt ein toller zweiter Teil der mir deutlich besser gefallen hat als Band eins. Jetzt freue ich mich schon auf den dritten Teil. Ist womöglich noch eine kleine Steigerung möglich....?

  20. Cover des Buches Die Marquise von O… / Das Erdbeben in Chili (ISBN: 9783520860026)
    Heinrich von Kleist

    Die Marquise von O… / Das Erdbeben in Chili

     (185)
    Aktuelle Rezension von: Blintschik

    Die beiden Geschichten sind wohl einer der bekanntesten von Kleist. Dieser hat meistens ein etwas distanzierten Schreibstil, der es mir persönlich schwer macht der Geschichte zu folgen. Die Konjunktive sind einfach zu viele und die Personen sind sehr blass. Bei der Marquise von O. Kommt noch dazu, dass sie nichtmal richtige Namen haben.
    Ansonsten sind die Geschichte teilweise etwas schräg und man muss genau lesen, da zwischen den Zeile viel verborgen ist und oft mancht alles auch nicht so wirklich Sinn, was wohl gewollt ist. Irgendwo ist es auch witzig, wenn die Situationen garnicht passen wollen, aber meinen Geschmack trifft es nicht.
    Kleists Geschichten gehören nicht unbedingt zu meinen Lieblingsklassiker, obwohl sie an sich nicht schlecht sind. Persönlich können sie mich jedoch nicht überzeugen

  21. Cover des Buches Unterwegs nach Cold Mountain (ISBN: 9783453875227)
    Charles Frazier

    Unterwegs nach Cold Mountain

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein außergewöhnlicher Western, der viel über das Leben der damaligen Menschen und wie hart es war aussagt. Ein Deserteur der Nordataatenarmee im amerikanischen Bürgerkrieg ist unterwegs zu seiner Freundin und trifft unterwegs so einige zwielichtige Gesellen. Seine Freundin muß währenddessen nach dem überraschenden Tod ihres Vaters die Selbständigkeit lernen. Für den interessierten Leser kommen auch sehr viele historische Fakten rüber.
  22. Cover des Buches Der Flug des Feuervogels (ISBN: 9783958244320)
    E. W. Heine

    Der Flug des Feuervogels

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Dajobama

    Der Autor E.W. Heine arbeitete als Architekt lange in Südafrika und in arabischen Ländern. Heute lebt er in Bayern. Er hat bereits mehrere erfolgreiche historische Romane veröffentlicht.

     

    Rothenburg ob der Tauber, am Ende des 14. Jahrhunderts. Die Stadt ist in heller Aufregung. Nach dem dritten Brand innerhalb eines Jahres suchen Bruder Barnabas und der Bürgermeister der Stadt nach dem Brandstifter. Wer könnte ein Interesse daran haben der Stadt zu schaden? Verdächtige gibt es viele.

     

    Den Hauptfiguren (Bruder Barnabas, Judith Süßkind und Attila Toppler) ist gemeinsam, dass sie ihrer Zeit in vielerlei Hinsicht weit voraus sind. Sie alle interessieren sich stark für naturwissenschaftliche Vorgänge und heben sich deutlich vom Pöbel ab.

    Mit Bruder Barnabas hat Heine einen äußert liebenswerten, etwas schrulligen Mönch erschaffen, der die Brände wider Willen aufklären soll. Er macht sich allerlei Gedanken, vor allem auch über die allgegenwärtigen Schweine (Borstenvieh). Zum Beispiel interessiert er sich für die Potenz der Schweine und sieht sie als mögliche Zeugen der Brandstiftungen, da sie stets des Nachts in der Stadt umherwandern. Diese Passagen sind durchaus witzig zu lesen.

    Die Jüdin Judith verbindet eine wunderschöne, allerdings verbotene Liebesgeschichte mit dem Christen Attila, welche sich im Verlauf des Romans dramatisch zuspitzt. Auch die Väter der beiden stehen in Freundschaft zueinander. Die Unterschiede zwischen den beiden Religionen und deren Rolle im Rothenburg jener Zeit sind ein wichtigen Thema dieser Geschichte. Immer wieder unterbreitet Heine hierzu interessantes Faktenwissen, das allerdings manchmal etwas bemüht in die Handlung eingebaut wirkt. Auch zum Thema Naphta (sehr gut brennbares Rohbenzin) liefert der Autor wiederholt detaillierte Informationen.

     

    Heines Markenzeichen ist eine offenkundig hervorragende Recherche der Fakten und damaligen Gegebenheiten. Er beschreibt sehr detailliert und liebevoll, sodass man sich bereits nach wenigen Seiten mitten in der Handlung wiederfindet.

    Auch die Sprache ist auffallend lautmalerisch mit vielen Bildern und Vergleichen, wenn auch oft etwas derb, aber das gehört wohl zur Authentizität des historischen Settings. In einigen Situationen häufen sich die klugen Sprüche der Hauptfiguren etwas, was dann etwas nervig und unglaubwürdig wirkt. Nichts desto trotz sind immer wieder tolle Lebensweisheiten dabei, die zum Nachdenken anregen.

    Der Leser kann sich Personen und Schauplätze mühelos vorstellen, als wäre er mittendrin. Der Roman ist sehr gut in einem Fluss lesbar.

  23. Cover des Buches Der Spatz meiner Herrin ist tot (ISBN: 9783499252228)
    Jeffrey Eugenides

    Der Spatz meiner Herrin ist tot

     (10)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    Eugenides hat wahrlich große Liebesgeschichten zusammengetragen. Jede für sich besticht durch ihre Akteure, deren Gefühlen und die Suche nach Liebe. Jede einzelne Erzählung in „Der Spatz meiner Herrin ist tot“ bestätigt Eugenides Worte in seiner Einleitung: „Was die Liebe betrifft, gibt es eine Million Theorien, die sie erklären. Was die Liebesgeschichte betrifft, liegen die Dinge einfacher. Eine Liebesgeschichte kann nie von echter Erfüllung handeln. Die glückliche Ehe, die erwiderte Liebe, die Sehnsucht, die nie vergeht – das sind glückliche Eventualitäten, aber keine Liebesgeschichten. Liebesgeschichten brauchen Enttäuschung, die ungleiche Geburt und die Familienfehde, die eheliche Langeweile und mindestens ein kaltes Herz…Wir schätzen die Liebe nicht, weil sie stärker, sondern weil sie schwächer ist als der Tod…Es ist ihre Vergänglichkeit, die der Liebe im Leben ihre tiefe Bedeutung gibt. Wäre sie endlos, gäbe es sie vom Fass, sie würde uns nicht so berühren, wie sie es tut…“. Romantiker aufgepasst, hier gibt es keine Happy-Endings, dafür wahre Gefühle und Menschen, deren Schicksale aufmuntern, Mitleid erzeugen, Zuneigung entstehen lassen, erotisieren, nachdenklich stimmen. Absolut empfehlenswert!
  24. Cover des Buches Verse für Zeitgenossen (ISBN: 9783499016776)
    Mascha Kaléko

    Verse für Zeitgenossen

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Orisha
    Liebe, Flucht und Familie, das sind die Themen, die "Verse für Zeitgenossen" bestimmen. Themen, die berühren und Themen, die Kaléko ganz offensichtlich umtrieben und beschäftigen. Besonders intensiv sind ihre Gedichte über Berlin, ihre verlorene Heimat. Denn Kaléko musste, wie so viele, in der NS-Zeit emigrieren. Der Verlust der Herkunft ließ sie nie los und das zeigt sich deutlich. Eine Ode an Kladow, aber auch an ihre neue Heimat - Greenwich Village zeigen ihre Sehnsucht, ihre Zerrissenheit. 

    "Verse an Zeitgenossen" ist eines der wenigen Bücher, die in den USA in den 1940er Jahren auf Deutsch erschienen. Und damit wird Kaléko irgendwie auch zum Sprachrohr der vielen deutschen Exilanten.

    Fazit: Ein wunderbares Büchlein. Kraftvoll, melancholisch, einfach schön.

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