Bücher mit dem Tag "liebesgedichte"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "liebesgedichte" gekennzeichnet haben.

96 Bücher

  1. Cover des Buches Geliebte der Nacht (ISBN: 9783802588501)
    Lara Adrian

    Geliebte der Nacht

     (1.288)
    Aktuelle Rezension von: Merylex

    Für Band 1 war es mir ein zu großes hin und her, außerdem verzeiht Gabrielle die Lügen von Lucan etwas zu einfach und großzügig. Lucan ist außerdem ein sehr unentschlossener Charakter.

    Alle Männer sind leider durchweg schön und stark, und ich konnte sie leider nicht zuordnen, den außer das einer ein Kilt trug, kriegt man die Männer kaum zu Gesicht.

    Alles in allem ist es flüssig geschrieben, Band 2 ist jedoch wesentlich besser.

  2. Cover des Buches Dublin Street - Gefährliche Sehnsucht (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 1) (ISBN: 9783548285672)
    Samantha Young

    Dublin Street - Gefährliche Sehnsucht (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 1)

     (1.407)
    Aktuelle Rezension von: Anemik

    Joss hat ihre Familie früh verloren bei einem tragischen Unfall. Von da an beginnt sie sich von anderen zu distanzieren. Als sie dann auf Branden trifft, verändert sich ihr Leben auf einen Schlag. 

    Die Autorin nimmt die Leserschaft auf eine Achterbahn der Gefühle mit. Die Spannung bleibt dabei konstant hoch und auch bei über 400 Seiten wird man, nicht müde weiter zu lesen. Die Charakter haben mir sehr gut gefallen und ich bin etwas traurig, dass ich sie nun wieder gehen lassen muss. Die Geschichte enthält neben den üblichen Liebes- und Freunschafts- sowie Familienthemen auch die Themen Verlusst, Trauer und Krankheit. 

    Die Geschichte nimmt die eine oder andere Wendung, welche mal mehr und mal weniger vorhersehbar sind. Ein Happy-End ist dabei garantiert. 

    Mir hat die Geschichte voll umfänglich gefallen und mich berührt wie schon länger keine mehr. 

  3. Cover des Buches Viel Lärm um nichts (ISBN: 9783423127547)
    William Shakespeare

    Viel Lärm um nichts

     (80)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ich habe zum ersten Mal etwas von Shakespeare gelesen, überhaupt etwas in Richtung Theater und Dramen.
    Zwar ist Viel Lärm um Nichts ein Lustspiel und kein Drama, aber seine tragischen Momente hat es natürlich auch.

    Durch eine Intrige werden zwei Liebende getrennt.

    Ich habe schon mehrmals den Film von 1993 gesehen und kannte die Story dementsprechend.
    Ich denke, das hat mir auch viel beim Verständnis des Textes geholfen.
    Denn einfach war das nicht zu lesen, aber es hat sich echt gelohnt.
    Besonders die Dialoge zwischen Beatrice und Benedikt waren einfach zu köstlich !!!

    Liebe es und gebe daher

    5 von 5 Sternen :)
  4. Cover des Buches Liebesbriefe großer Männer (ISBN: 9783492254267)
    Petra Müller

    Liebesbriefe großer Männer

     (75)
    Aktuelle Rezension von: BiaBia92

    Ein traumhaftes Buch. Konnte es nur schwer weglegen, bei so viel wunderbaren Liebeserklärungen und so viel Schmetterlingen, die auf einmal da waren :D

    Für alle Frischverliebten, die ihre Gefühle nur schwer ausdrücken können, wirklich zu empfehlen!
  5. Cover des Buches Wie soll ich meine Seele halten (ISBN: 9783458193586)
    Rainer Maria Rilke

    Wie soll ich meine Seele halten

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Catwoman
    In diesem kleinen Werk sind die schönsten Liebesgedichte von Rainer Maria Rilke zusammengebracht. Durch die Einfachheit dieser genialen Texte, berühren die Gedichte die Seele der Leser. Ich habe den Band geschenkt bekommen und kann diesen besten zum Lesen und zum Verschenken empfehlen :-))
  6. Cover des Buches Ich schlage vor, dass wir uns küssen (ISBN: 9783888976056)
    Rayk Wieland

    Ich schlage vor, dass wir uns küssen

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Felice
    Schon der einleitende Satz sagt alles über das Buch: es ist so realistisch wie es die DDR war.
    Als "Wessi" kann man nur den Kopf schütteln und sagen: kann das alles wahr sein?
    Die Stasi wurde durch eine Kleinigkeit auf einen jugendlichen Ost-Berliner aufmerksam und nimmt fortan sein Leben genau unter die Lupe. Briefe, die er zu seiner Freundin nach München schreibt, werden abgefangen und sozialistisch interpretiert. Von all dem hat er keine Ahnung und ist umso erstaunter, als er zwanzig Jahre nach der Wende aufgefordert wird, aus seinen "Werken" zu lesen. Da er sich nicht erinnert, je schriftstellerisch tätig gewesen zu sein, beginnt er nachzuforschen und gerät sogar in eine "Rückführung", die ihm beim Erinnern helfen soll.
    Er berichtet von seiner Jugend, wie er die Wende erlebte und was er von dieser "Autorenlesung" hält. Nebenbei wird noch ein sozialistisches Gemälde, das im inneren Deckel abgebildet ist, analysiert.
    Amysant und aufschlussreich.
    Wie nah an der Realität angesiedelt kann ich leider nicht beurteilen.
  7. Cover des Buches Liebesgedichte (ISBN: 9783630620060)
    William Butler Yeats

    Liebesgedichte

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Luis
    William Butler Yeats ist einer der bekanntesten irischen Dichter, hat zahlreiche Liebesgedichte geschrieben. Die meisten von ihnen sind an die Schauspielerin und Agitatorin Maude Gonne gerichtet. Diese Frau, die für Irlands Freiheit kämpfte, liebte er fast ein Leben lang, ohne von ihr erhört zu werden. Sein stürmisches Werben lässt sich hier von Gedicht zu Gedicht verfolgen. Eigene Meinung Die deutsche Übersetzung der Gedichte fand ich persönlich furchtbar! Sehr misslungen ist zum Beispiel eines der bekanntesten Gedichte “Brown Penny” (Brauner Pfennig). Es fehlt einfach der Rhythmus, die Melodie, das zarte Spiel mit dem Herzen. Es gibt gute Übersetzungen von Yeats, leider ist dies keine davon. Ich kann von diesem Werk nur abraten…
  8. Cover des Buches Liebesgedichte (ISBN: 9783150108413)
    Marina Zwetajewa

    Liebesgedichte

     (14)
    Aktuelle Rezension von: frolleinmorchen
    Else Lasker Schülers Poesie ist wundervoll und träumend
  9. Cover des Buches Herz über Kopf (ISBN: 9783421060730)
    Ulla Hahn

    Herz über Kopf

     (12)
    Aktuelle Rezension von: tippytoe
    Aus einfach Worten erschafft Ulla Hahn großartige Verse, die sich zu fast vollkommenen Gedichten zusammenfügen. Man findet sich, egal ob glücklich, unglücklich oder gar überhaupt nicht verliebt, in ihren Werken wieder, erhascht oft auch einen Einblick in fremde Welten. Hahn, die mittlerweile auch zum Standard-Repertoire im Deutschunterricht zählt, schafft es auch nicht Lyrik-Fans zu begeistern.
  10. Cover des Buches Das Kopfkissenbuch der Liebe (ISBN: 9783455381283)
    Michael Korth

    Das Kopfkissenbuch der Liebe

     (2)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese
    "*Das Kopfkissenbuch der Liebe*" enthält eine bunte Sammlung von Liebesgedichten von Frauen und wurde im "*Hoffmann und Campe Verlag*" 2013 herausgegeben von "*Michael Korth*". "*Katja Maasböl*" sorgte für die Illustrationen.


    Dieser Band versammelt Lyrik liebender Frauen aus dreieinhalb Jahrtausenden - von der Antike bis zur Gegenwart. Gedichte, u.a. von Sappho, Louise Labé, Gioconda Belli, Else Lasker-Schüler und Ono no Komachi wurden für Das Kopfkissenbuch der Liebe entdeckt und einfühlsam ediert. Diese aufwendig illustrierte Anthologie ist gegliedert nach den Emotionen, die die Liebe mit sich bringt: Sehnsucht und Hingabe, Verzweiflung, Eifersucht, Begierde und Erfüllung. Eine bemerkenswerte Sammlung für Poesieliebhaber.


    In diesem Band sind eine Vielzahl von Dichterinnen vertreten, und es  finden sich auch ein paar Volkslieder darunter.
    Sie alle eint das älteste und zugleich zeitloseste Thema der Welt in eindrücklicher Weise, und zwar schreiben alle über die Liebe.


    Die Zeitspanne ist enorm: der älteste Text stammt von Sulpicia, einer adeligen Nichte des Feldherrn Messala aus der 2. Hälfte des 1. Jahrhunderts vor Christus. Die jüngste Autorin ist Diane Mönch (geb. 1977) mit ihrem Gedicht "Neben dir".
    Die Gedichte dieses weltumfassenden Themas stammen aus aller Welt: Afrika, Europa (Deutschland, Frankreich, England, Finnland, u.a.) Japan, China, Chile und Kurdistan sind vertreten.

     
    Überrascht hat mich das Lied "Wenn ich ein Vöglein wär" von Johann Gottfried Herder aus dem jahr 1778. Deutsches Liedgut enthält also auch Liebestexte, die dank einer leichten Melodie zu Volksliedern wurden.
    Daneben stellt das aus dem Shi-King stammende chinesische Lied "Für den Winter Süssigkeiten" die Eifersucht dar.
    Selbst Königin Maria Stuart ist vertreten, sie erschuf im 16. Jahrhundert das Gedicht "Ach! In meinem jungen Frühling" und gibt darin ihre Sehnsucht nach ihrem Geliebten kund.

    "Seelenallein" von Christine de Pisan klingt richtig modern und ist doch von ungefähr 1400. Erstaunlich ist auch, dass diese Dichterin damals schon mit ihrer Dichtkunst ihr Geld verdiente.

    Gioconda Belli (geb. 1948 in Managua) hat ein schon fast erotisch zu nennendes Gedicht erdacht, es heißt: "In der schmerzhaften Einsamkeit des Sonntags". 
     
    Von ihren verletzten Gefühlen schreibt Louise Labé (1526-1566) in "Solange meine Augen Tränen geben".


    Mich haben bei diesem Bildband besonders die wunderschönen Gemälde von Monet, Renoir, Sisley u.a. sehr erfreut. Die verschiedenen Bilder geben dem Buch einen stilvollen Rahmen und lassen die Gedichte noch intensiver wirken. Für die Bilder ist Katja Maasböl verantwortlich.



    Ein wunderschönes Buch für Lyrik-Liebhaber, bei dem man Gedichtschätze aus aller Welt entdecken kann. Sie alle beschäftigen sich mit Liebe, aber auch mit verletzten Gefühlen, Sehnsucht und Eifersucht. Die Leidenschaft, die Leiden schafft!

     
  11. Cover des Buches Liebesgedichte (ISBN: 9783423280631)
    Eva-Maria Prokop

    Liebesgedichte

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Orisha
    Liebe. Kaum etwas kann sie so gut fassen, wie ein Liebesgedicht. Und kaum jemand, tut dies so virtuos wie die große Mascha Kaléko.

    Kaléko, in Polen geboren, in den Kriegsjahren vertrieben, emigriert, erst USA, dann nach Israel - ihrem Mann zuliebe. Eine Lebensgeschichte, wie sie oft zu lesen war. Diese Etappen schimmern in ihren Gedichten durch.  Und, obwohl hier vor allem von Liebe handelnd, zeichnen sich Kalékos persönliche Erfahrungen ab: die räumliche Trennung - verursacht durch Flucht und Krieg.

    Mit Witz, Phantasie und Wortgewandtheit brachte Kaléko ihre Gefühle zu Papier und Elke Heidenreich hat ihre Liebesgedichte in diesem kleinen Büchlein versammelt. Eine einfache, diskrete, fast schon schmucklose Ausgabe, die vor allem durch ihren Inhalt besticht (wie ein gutes Buch es zu tun vermag).

    Ich möchte, wie immer bei Lyrik, mit einem Gedicht schließen, denn nichts spricht mehr für sich selbst, als ein gutes Gedicht:

    Das berühmte Gefühl

    Als ich zum ersten Male starb,
    - Ich weiß noch, wie es war.
    Ich starb so ganz für mich und still
    Das war zu Hamburg, im April,
    Und ich war achtzehn Jahr

    Und als ich starb zum zweiten Mal,
    Das Sterben tat so weh.
    Gar wenig hinterließ ich dir:
    Mein klopfend Herz vor deiner Tür,
    Die Fußspur rot wie Schnee.

    Doch als ich starb zum dritten Mal,
    Da schmerzte es nicht mehr.
    So altvertraut wie Bett und Brot
    Und Kleid und Schuh war mir der Tod.
    Nun sterbe ich nicht mehr.

    Fazit: Ein kleines Buch zum abtauchen, sinnieren und fallen lassen. Meine 100%ige Leseempfehlung!

  12. Cover des Buches Liebesgedichte (ISBN: 9783442743544)
    Pablo Neruda

    Liebesgedichte

     (32)
    Aktuelle Rezension von: ChaosQueen13
    Wer gerne Liebesgedichte liest, die Anspruch haben, wird an diesem Buch vermutlich seine Freude haben. Die Sprache, ist leicht verständlich und umgangssprachlich. Die Spannbreite der Themen bezieht sich auf die Liebe und damit verbundene Gefühle wie Zuneigung, Eifersucht und Verzweiflung. Diese bringt Neruda oft mit einem Hauch von Erotik rüber, ohne dabei jedoch obszön oder vulgär zu werden.
  13. Cover des Buches Gedichte (ISBN: 9783423122566)
    Erich Fried

    Gedichte

     (94)
    Aktuelle Rezension von: dot
    Dieser Gedichtband enthält viele der schönsten Gedichte von Erich Fried, die allesamt mit viel Poesie das Herz berühren und zum nachdenken anregen. Auf den Punkt gebracht und doch in dichterischer Ferne bezieht sich Erich Fried auf die verschiedensten Themen, zu denen man immer wieder einen Bezug findet.
  14. Cover des Buches Mitschnitt (ISBN: 9783552054516)
    Friedrich Ani

    Mitschnitt

     (5)
    Aktuelle Rezension von: ChaosQueen13
    Ein überaus anspruchvoller und bedeutsamer Gedichtsband mit sehr tiefgründigen Gedichten. Gedichte zum Nachdenken, einige Texte sinken beim lesen so tief in einem hinein, dass man sich mit den Worten angesprochen fühlt, und mit den daraus entstehenden Gedanken auseinandersetzen muss. Ich zitiere hier ein Gedicht, was mir besonders ans Herz geht ... Gewisse Zuversicht ... An manchen Tagen bin ich mittags rum so müd, daß ich verrecken könnt. Das tu ich dann an manchen Tagen auch. Und aufersteh am Nachmittag und streck mich in die Nacht. Am Morgen drauf sitz ich am Tisch und. Heute, glaub ich, schaff ichs todlos. ... Ein schöner Band, den ich bestens empfehlen kann.
  15. Cover des Buches In Deinen Händen ein Rohling (ISBN: 9783939829201)
  16. Cover des Buches Tief innen tanzen Sie (ISBN: 9783833469640)
    Ramona Scheerer

    Tief innen tanzen Sie

     (1)
    Aktuelle Rezension von: admit

    Auf 208 Seiten dieses zauberhaften Bandes befinden sich poetische Schmuckstücke, die sich intensiv mit den Veränderungen der Protagonisten, die durch Zerstörung ihrer Umwelt und sozialer Kälte entstehen, beschäftigen. Die Autorinnen und Autoren haben in großer Vielfalt dafür ihre speziellen Metaphern und Parabeln gefunden, die durch einige Illustrationen plakativ dargestellt werden. Geeignet, um damit in einen traumreichen Schlaf zu gleiten.

  17. Cover des Buches Gedichte: Schoene und traurige Nuancen der Liebe (ISBN: 9783736888623)
  18. Cover des Buches Liebesgedichte an Frauen (ISBN: 9783458351085)
  19. Cover des Buches Pfauenfeder (ISBN: 9783956480294)
    Nona Simakis

    Pfauenfeder

     (18)
    Aktuelle Rezension von: marenlinde

    „So sollen euch auch meine Gedichte und Gedanken mit Weisheit und Unbestechlichkeit, mit Güte, Wissen und Schönheit, mit all den wunderbaren Eigenschaften der ‚Pfauenfeder‘ inspirieren, zum Nachdenken anregen oder als meditativer Gedanke begleiten“ schreibt Nona Simakis, die Autorin der Gedichtsammlung „Pfauenfeder“ erschienen im Scholz Verlag. Genau diesen Wunsch erfüllt dieses Buch. In einem handlichen Format, als Begleiter wunderbar geeignet, lockt schon der Einband mit einer stilisierten Pfauenfeder in spielerisch schwungvoller Bewegung gezeichnet.

    Gedichte über die Liebe, über deren Schmerz und ihre wahrhaftige Seligkeit lassen mich regelrecht versinken in den Bildern, die Frau Simakis hier sprachlich hervorruft. Diese Erfahrungen scheinen mir bekannt und sind doch so bewegend formuliert, dass sie mich auch bei mehrmaligem Lesen immer wieder überraschen. Besonders das „Hohelied der Liebe“ möchte ich jedem ans Herz legen.

    Die folgende Sammlung von kurzen Gedanken bringt Frau Simakis wieder einmal exakt in ihrer bekannten Scharfsinnigkeit auf den Punkt. Und ständig möchte man ihr beim Lesen zustimmen. Sehr zu empfehlen!

  20. Cover des Buches Salinenland (ISBN: 9783869060798)
    Katrin M Merten

    Salinenland

     (1)
    Aktuelle Rezension von: alma
    Wenn es zum sprichwörtlich wörtlich gesprochen genommenen "Sprachfluss" je ein Kleinod gab das zur Illustration eben dieses hätte dienen mögen, so liegt es hier auf meinem Nachtschrank. "Salinenland" ist von der ersten bis zur letzten Silbe ein durchkomponierter Strom, der seine ureigenste Melodie summt, seinem Rhythmus folgt, sich nie ablenken lässt, nie zu weite Wege macht. Wie viel Sprache gerade in der Sparsamkeit ihrer Verwendung, der Verknappung allen Überflüssigen kann, zeigt Katrin Merten mit traumwnadlerischer Sicherheit und rührt an. Eine etwas gekonntere Besprechung im lyrischen Duktus mit Beispielen lese man hier: http://www.goldmag.de/2010/01/taktvoll-vermischtes/
  21. Cover des Buches Jeder Atemzug für dich (ISBN: 9783492251211)
  22. Cover des Buches Offene Unruh (ISBN: 9783100439260)
    Michael Lentz

    Offene Unruh

     (14)
    Aktuelle Rezension von: gaucho

    Ja, "wie fragil das alles ist" - das, was die Hirnchemie zwischen zwei Liebenden anstellt, hat Michael Lentz auf unnachahmliche Weise eingefangen. Da liest man Verse wie "das erste mal für immer" und beißt sich nickend auf die Lippe, denn "braucht liebe nicht den verlust?"

    Und "was heißt hier stammeln?"  - "das / was fehlt / fehlt ganz". Nicht nur Kleinschreibung und zumeist fehlende Zeichensetzung machen die Modernität dieser Gedichte aus, sondern auch ein umgangssprachlicher Ton, veränderte Redensarten und verzweifelte Monologe. Michael Lentz ist ein Autor, der sein Handwerk bestens versteht.

  23. Cover des Buches Es ist was es ist (ISBN: 9783803131188)
    Erich Fried

    Es ist was es ist

     (58)
    Aktuelle Rezension von: nic
    Erich Fried gehört nicht zu meinen Lieblingsdichtern, aber dieses Buch, das ich geschenkt bekommen habe, ist ganz nett zu lesen. Wer allerdings zu Depressionen neigt, der sollte Frieds Gedichte vielleicht meiden. Im Nachhinein weiß ich aber den Wert dieses Geschenkes erst zu schätzen... Mein Favorit von Fried ist "Was es ist". Es ist Unsinn sagt die Vernunft Es ist was es ist sagt die Liebe Es ist Unglück sagt die Berechnung Es ist nichts als Schmerz sagt die Angst Es ist aussichtslos sagt die Einsicht Es ist was es ist sagt die Liebe Es ist lächerlich sagt der Stolz Es ist leichtsinnig sagt die Vorsicht Es ist unmöglich sagt die Erfahrung Es ist was es ist sagt die Liebe
  24. Cover des Buches Die paar leuchtenden Jahre (ISBN: 9783423131490)
    Mascha Kaléko

    Die paar leuchtenden Jahre

     (34)
    Aktuelle Rezension von: WHElements

    Gegen das Vergessen der höchst seltenen Poetin des Alltags, Mascha Kaléko, hat der Deutsche Taschenbuch Verlag ein großes Lesebuch mit Versen, Nonsens-Gedichten, Chansons, Liedern und Prosatexten dieser bemerkenswerten Literatin herausgegeben.

     

    Die deutschsprachige Lyrikerin führte ein rastloses Leben. Sie wurde 1907 im früheren Galizien – heutiges Polen – in eine jüdische Familie hineingeboren, erhielt unter anderem eine Ausbildung in Marburg, schrieb, veröffentlichte und lebte in Berlin, später im Exil in New York, schließlich ab 1966 in Jerusalem. Mitte der 1970er Jahre starb Kaléko in Zürich und hinterließ ein hinreißendes Werk, das nun als Sammlung erschienen ist.

     

    Besonders die Berliner Jahre von 1918-1938 haben Kaléko sehr geprägt. In dieser Zeit ihres jungen Lebens entstand das meiste ihrer Großstadt- und Gebrauchslyrik sowie ihrer Zeitgedichte. Es sind lebenslustig wirkende Verse eines tiefen und starken Charakters. Im Nu hatte sie sich die Berliner Sprache der Schnoddrigkeit angewöhnt, als sie als Teenager neu in die Metropole kam. Bald schon veröffentlichte sie in den großen Zeitungen und traf sich mit der Berliner Bohème in den typischen Künstler-Cafés der 1920er Jahre, die zum Beispiel von Erich Kästner und Kurt Tucholsky frequentiert wurden. Sie fühlte sich wohl – endlich. Schon viele Umzüge waren Berlin vorausgegangen. Auf einer Postkarte, die die Entwurzelte von einem kurzen Paris-Aufenthalt nach Berlin schickte, heißt es: "Paris ist schön ... sehr schön. Aber leben, leben in Berlin."

     

    Was Kalékos Verse ausmacht, ist insbesondere eine leichte Verständlichkeit. Halt gab ihr ansonsten von Heimatlosigkeit geprägtes Leben, über Liebe zu schreiben. So heißt es bittersüß in einem Gedicht: "Zur Heimat erkor ich mir die Liebe." Und eines von Kalékos Chansons geht so: "Ich bin von anno dazumal, /Als man an Liebe glaubte. /Ich habe so verstaubte Ideen ... /Ich finde sogar Treue /Noch schön."

     

    Der Autor Hermann Hesse schrieb anerkennend über ihre Kunst: "Es ist eine aus Sentimentalität und Schnoddrigkeit großstädtisch gemischte, mokante, selbstironisierende Art der Dichtung, launisch und spielerisch, direkt von Heinrich Heine abstammend, eine Art, die in der deutschen Dichtung neuerer Zeit nicht sehr häufig war und heute in Deutschland, nach dem Ausscheiden der Juden, eigentlich ganz verschwunden ist."

     

    Gerade, als es ihr gut gehen sollte, erhielt die Jüdin, deren Bücher beim Rowohlt Verlag erschienen, ab 1935 Berufsverbot. Sämtliche Werke wurden in die "Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums aufgenommen". Die Situation in Nazi-Deutschland verschlechterte sich immer weiter, so dass Kaléko 1938 Berlin verließ und nach New York ins Exil ging. Ihre dort entstehenden Verse sind geprägt von Einsamkeit. Sie unternahm viele Spaziergänge durch die Lower Eastside und Greenwich Village und schrieb: "Schwer ist es nur, durchzuhalten." Doch sie schaffte es.


    Das große Mascha Kaléko-Lesebuch "Die paar leuchtenden Jahre" wurde herausgegeben und mit einer Biographie von der geschätzten Maléko-Kennerin Gisela Zoch-Westphal versehen. Hinzu kommt der Essay "Meine Tage mit Mascha Kaléko" von Horst Krüger, eine biographische Zeittafel, eine Kaléko-Bibliographie sowie eine Liste der vorhandenen Sekundärliteratur, die jedoch recht überschaubar ausfällt. Der Buchtitel "Die paar leuchtenden Jahre" ist im Übrigen einem Vortragstitel entlehnt, den Kaléko 1960 in Kassel hielt und in dem sie ihr literarisches Leben sowie ihre ersten Erfolge in Berlin der 1930er Jahre schilderte.


    Entstanden ist ein umfangreiches und aussagekräftiges Porträt eines fast vergessenen literarischen Sterns.

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