Bücher mit dem Tag "liebesleid"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "liebesleid" gekennzeichnet haben.

26 Bücher

  1. Cover des Buches Tschick (ISBN: 9783499013218)
    Wolfgang Herrndorf

    Tschick

     (2.917)
    Aktuelle Rezension von: TobiasAsfahl

    Was machen zwei Heranwachsende in den Sommerferien wenn sie alleine sind ? 

    Richtig sie hauen ab . Das ist der Kern der Geschichte in der es drunter und drüber , querfeldein und manchmal einfach gerade aus geht .

    Eigentlich gehört auf das Buch der Warnhinweis "Bitte nicht nachmachen " - aber der wurde wohl in der Eile vergessen .

    Nicht alle Kapitel werden beim Leser gut ankommen ( ging auch mir so ) mit seinen 49 Kapiteln zählt hier wohl auch mehr die Masse anstatt die Klasse .

    Freiheitsdrang kennen wir alle - aber muss man den wirklich so ausleben ?

    Macht euch selbst ein Bild davon indem ihr mal das eine oder andere davon im nächsten Sommer lest .

  2. Cover des Buches Die Korrekturen (ISBN: 9783499255496)
    Jonathan Franzen

    Die Korrekturen

     (495)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Enid möchte ein letztes Mal ein Weihnachtsfest feiern und ihre Familie komplett um sich versammeln. Denn Alfred hat fortschreitende Demenz und ist nicht mehr er selbst. Enid weiß das und hofft noch mal so etwas wie Normalität herstellen zu können, bevor alles den Bach runter geht. Ihren Bemühungen, ihre Kinder nach Hause nach St. Jude, in den mittleren Westen, der USA, zu bekommen, verleiht sie mit säuselnder Toxic Nachdruck. Keines der drei Kinder möchte dem wirklich nachkommen, denn jedes hat mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen.

    Gary, der älteste, dessen versnobte und leicht hysterische Frau sich weigert, seine Familie auch nur kurz zu besuchen. Chip, der als gescheiterter und verschuldeter Dozent für Literatur zu kriminellen Machenschaften mit Litauen übergegangen ist und Denise, eine talentierte Köchin die ein Verhältnis mit ihrem Chef und seiner Frau unterhält. 

    Im Zentrum aber steht Alfred, ein ehemaliger Eisenbahner, konservativer Patriot und Rassist, dessen geistiger und körperlicher Verfall eindrücklich dargestellt wird. 

    Jonathan Franzen zeichnet das Bild einer Familie, wie sie normaler nicht sein könnte, eben, weil sie so kompliziert ist. Hier wird aber nichts verschwiegen, sondern alles offen dargelegt. Der Ton ist beleidigend, ehrlich und im Umgang mit den Eltern auch ziemlich ruppig. Die Gründe liegen, wie so oft, in der Kindheit jedes einzelnen,  und in der Methoden wie „Zuckerbrot und Peitsche“ an der Tagesordnung waren. 

    Die Sehnsucht nach Zusammenhalt ist da,  wird aber von jedem anders interpretiert. Wir schauen sehr tief in die Psyche jedes einzelnen und das ist manchmal so schmerzhaft geschildert, dass man wegschauen möchte. Realistisch ist es trotzdem, sehr sogar.

    Enid ist immer bemüht, eine Fassade aufrecht zu erhalten, die schon lange nicht mehr existiert. Auch die Demenz ihres Mannes erkennt sie zwar, ignoriert sie aber weitgehend. Ihre Kinder dringen nicht zu ihr durch. Überhaupt dringt niemand zu niemandem durch, obwohl alle sehr deutlich sind.

    Das ist schon ziemlich genial geschrieben. Was mir nicht gefallen hat, sind die  ausufernden Nebenschauplätze. Da hätte der Autor locker 250 Seiten einsparen kann. Das macht das Buch phasenweise wirklich anstrengend zu lesen. Wären diese nicht gewesen, wäre es ein uneingeschränkter Literaturgenuss.

    Gewöhnungsbedürftig ist die Darstellung von Körperlichkeit, ob es um Liebe, Krankheit oder das Ausscheiden diverser Körperflüssigkeiten geht. Das wird jedes mal so plastisch beschrieben, dass das unangenehme an diesen Vorgängen mich durchaus angewidert hat. Und ich bin echt hart im nehmen. Essen sollte man beim Lesen des Buches nicht unbedingt.

    Zu recht ein gefeierter moderner Klassiker eines großen Erzählers, der sich manchmal ein bisschen kürzer fassen könnte. 

  3. Cover des Buches Das böse Mädchen (ISBN: 9783518468173)
    Mario Vargas Llosa

    Das böse Mädchen

     (222)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    In Miraflores im Sommer 1950 sieht Ricardo sie zum ersten mal. Sie sind alle um die 15 Jahre alt und feiern die ersten Partys und sie und ihre Schwester tanzen so wie sonst niemand. Ricardo ist gefesselt, erlegen, verliebt, aber sie weißt ihn ab. Als dann auf einer Party das Leben von ihrer Schwester und ihr als große Lüge entlarft wird verschwinden sie. Ricardo kann sie aber nicht vergessen und eines Tages, als er für seine Übersetzungstätigkeit auf reisen ist trifft er sie wieder. Unter einem anderen Namen und mit neuer Identität und verheiratet. So geht es dann weiter. Sein Leben ist geprägt von der Sehnsucht nach ihr und auf seinen Reisen begegnet er ihr immer wieder und dann nimmt sie eines Tages Kontakt auf.

    Mario Vargos Losa beginnt bunt, laut, wild und schickt seinen Protagonisten durch alles Gefühlslagen um zum Ende hin langsamer, dunkler, nachdenklicher zu werden. Ein großer Roman.

  4. Cover des Buches Mia und Niklas: Keine Liebe ist auch keine Lösung (ISBN: 9781983150791)
    Jenna Stean

    Mia und Niklas: Keine Liebe ist auch keine Lösung

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Minni28

    Mia zieht zu ihrer besten Freundin Toni und deren Freund in eine Studenten-WG. Der vierte im Bunde ist Nick. Diesen kennt sie noch nicht. Doch als er ihr gegenüber steht , entpuppt sich dieser als Niklas Berger und somit Mias persönlicher Alptraum. Es handelt sich nämlich um ihren Exfreund, ihrer großen Liebe. Da ist das Gefühlschaos natürlich vorprogrammiert...

    Ich habe dieses Buch ruckzuck gelesen, es regelrecht inhaliert. Der Schreibstil ist natürlich klasse ( ich habe aber auch nichts anderes von der Autorin erwartet) und die Geschichte einfach schön. die Zankereien der beiden waren echt witzig und die Liebesszenen klasse. Ich fand es sehr schön das in dem Buch ein "bekanntes Gesicht" aufgetaucht ist. Schön das er den Weg von "Emilia und Noah - Die Bad Boy Trilogie" zu  "Mia und Niklas: Keine Liebe ist auch keine Lösung" gefunden hat. Jenna Stean schafft es mich immer zu begeistern und mich sehr gut zu unterhalten. Ich  fiebere schon neuer Lektüre entgegen.


  5. Cover des Buches Die Demütigung (ISBN: 9783446251373)
    Philip Roth

    Die Demütigung

     (69)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    Obwohl mir dieses Buch von Philip Roth nicht ganz so gut gefallen hat wie "Nemesis" und "Empörung", so war ich doch einmal mehr überzeugt davon, wie unglaublich spannend und komplex er eine eigentlich ganz einfach anmutende Geschichte erzählen kann. Es geht um den fünfundsechzig-jährigen Schauspieler Simon Axler, der nach jahrelangem Ruhm von einem Tag auf den anderen seine schauspielerische Fähigkeit verloren zu haben glaubt. Sein Selbstvertrauen sinkt auf den Nullpunkt und er lässt sich, nachdem ihn auch noch seine Ehefrau verlässt, selbst in eine Nervenheilanstalt einweisen. Ein Jahr später verliebt sich Simon Axler in die fünfundzwanzig Jahre jüngere Pegeen, die Tochter eines befreundeten Ehepaars. Die Geschichte nimmt seinen Lauf. Ich verzichte an dieser Stelle auf weitere inhaltliche Angaben, um nicht alles vorwegzunehmen.

    Aus meiner Sicht wieder ein gelungener Roman über Macht, Leidenschaft und Ehrverletzung, der mit seinen gut 120 Seiten schnell gelesen ist, aber trotzdem grosses Lesevergnügen bereitet.

  6. Cover des Buches Am Strand (ISBN: 9783257600261)
    Ian McEwan

    Am Strand

     (319)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    Ich hatte "Am Strand" erst vor drei oder vier Jahren gelesen und entschied mich spontan für einen zweiten Durchgang. Mir hatte das Buch damals schon gefallen, weil McEwan es einfach beherrscht, tief in die Psyche seiner Figuren einzudringen. Sein Schreibstil ist ein gepflegter, er weiss sich auszudrücken, sein Wortschatz bildet einen angenehmen Fluss, ist bildkräftig und umfangreich, schafft Atmosphäre, wobei sich alles so selbstverständlich anhört, dass man sich fragen kann, wie es denn möglich ist, solch wohlklingende Töne anklingen zu lassen. McEwan will nicht angeben mit seiner Fabulierkunst, spielt nicht mit Worten, ohne demonstratives Schreibgehabe legt er Psyche, Charakter und Aussehen seiner Figuren offen. Ich bewundere Menschen mit einem ausgeprägten Sinn für innere Prozesse, diese auch noch in eine literarische Form zu bringen, ist schon bemerkenswert. Eine Buchbesprechung in einer Zeitung besagt, Ian McEwan sei kein Schriftsteller im eigentlichen Sinn, sondern eher Soziologe, der Romane schreibt.


    Die Geschichte ist in den frühen Sechzigerjahren angesiedelt. Edward Mayhew stammt aus einfachen Familienverhältnissen. Mit seinen beiden Geschwistern, Zwillingsmädchen, wächst er auf dem Land in der Nähe von Oxford auf. Mit vierzehn erfährt er von seinem Vater, dass die Mutter seit einem tragischen Unfall hirngeschädigt ist – was Eward zwar schon lange aufgrund ihres merkwürdigen Verhaltens beobachtet, sich aber nie deutlich ins Bewusstsein gerufen hat. Für ihn ist sie eben so. Alle spielen die Tragödie mit, der Vater, der als Lehrer arbeitet, sorgt aufopfernd für die ganze Familie. Die offenen Worte seines Vaters lösen in Edward etwas aus, verschaffen ihm Zugang zu seinem eigenen innerstes Wesen. Edward nabelt sich ab, zieht nach London, um Geschichte zu studieren, er möchte später Geschichtsbücher schreiben.


    Florence Ponting hingegen wächst in wohlhabenden, spiessigen Verhältnissen auf. Ihre Mutter doziert an der Oxford Universität Philosophie, ihr Vater ist Unternehmer. Eine Villa viktorianischen Stils auf grossem Anwesen mit Tennisplatz und Grünanlagen ist ihr Zuhause. Florence studiert Musik, spielt Violine und möchte mit ihrem Ensemble eines Tages gross herauskommen. Dass sie als Kind von ihrem Vater sexuell missbraucht worden ist, wird nicht ausgesprochen, nur angedeutet. Ihr Vater hat sie früher auf seinen Schiffsfahrten mitgenommen, wo sie gemeinsam in der Kajüte übernachteten und Florence sich an ihre Nacktheit erinnern kann. Ebenso ihre Bemerkung am Ende des Buches, sie könne ja ihre Mutter umbringen und ihren Vater heiraten, scheint ein deutliches Indiz dafür zu sein.


    Das ungleiche Paar lernt sich auf einer politischen Veranstaltung kennen. Sie verlieben sich und sind knapp ein Jahr zusammen, ehe sie heiraten. Während dieser Zeit, beide haben ihr Studium bereits abgeschlossen, arbeitet Edward mal in der Firma von Florences Vater, dann springt er für einen verhinderten Gärtner auf ihrem Anwesen ein. Ihrer aufrichtigen Liebe steht nichts im Wege, die körperliche Vereinigung steht ihnen allerdings noch bevor, die sogenannte Eheschliessung, wie es in jener prüden Zeit, in der nicht offen über Sex gesprochen wurde, heisst. In der bevorstehenden Hochzeitsnacht in einem Hotel in Dorset, am Chesil Beach - hier beginnt die Geschichte - soll sich das ändern. Florence, der jedes körperliche Zugeständnis Mut kostet, sieht eine schier unüberwindbare Hürde vor sich, Edward hingegen ein lange ersehntes Ventil, denn er musste lange Zeit geduldig sein und kann sich kaum mehr zurückhalten. Es kommt zu einem peinlichen Zwischenfall, woraufhin Florence fluchtartig die gemeinsame Hochzeitssuite verlässt und den Strand aufsucht.


    Der Aufbau des Romans scheint mir sehr gelungen. In fünf Kapiteln ordnet der Autor die sich abspielende Tragödie des frisch vermählten Paares und reichert sie mit Rückblicken in die Jugendzeit und Kindheitsjahre der beiden Protagonisten an. Diese Rückblicke kamen mir bei der ersten Lektüre etwas lang vor - vielleicht auch deshalb, weil ich nicht gerne aus der knisternden, erotischen, aber auch peinlichen Atmosphäre im Hotelzimmer herausgenommen werden wollte. Es gibt Stimmen, die diese Rückblicke als soziologischen Ballast empfinden, sie sollen dem Moment Poesie und Stimmung rauben. Für mich wirken sie jedoch bereichernd, informativ und runden das Gesamtbild ab. Die in die Handlung eingeflochtenen politischen Exkurse und Anmerkungen bringen die Vermutung nahe, der Autor möge hier auf politische Strömungen und Wendungen eines England der Sechzigerjahre hindeuten.


    Wie dem auch sein, McEwan nimmt sich Zeit für Stimmungen, Befindlichkeiten, Regungen und Interpretationen seiner Protagonisten; diese machen den Roman aus, dieser eine misslungene Moment, in dem die beiden sich körperlich näherkommen wollen. Dabei wechselt er die Perspektiven, erzählt einmal aus der Sicht von Edward, dann von Florence, und dazwischen werden immer wieder Schilderungen aus der Vogelschau des allwissenden Erzählers eingestreut, der auch schon die Zukunft kennt. Schon bald merkt der Leser, dass das, was da kommen mag, nicht gut enden wird, dass die herannahende Hochzeitsnacht nur scheitern kann.


    Zum Scheitern verurteilt ist die sexuelle Annäherung von Florence und Edward aber nicht deswegen, weil sie Gefangene ihrer prüden Zeit sind, auch nicht aufgrund mangelnder Aufklärung, sondern weil sich die beiden mit ihren Problemen und vermeintlichem Verständnis des anderen in Schweigen hüllen. So entstehen Missdeutungen. Was über den anderen jeweils sinniert wird, erscheint für denjegen, der die Situation oder Befindlichkeit des anderen deutet, zwar folgerichtig, entspricht aber nicht der Realität. Auf eindrückliche Weise zeigt McEwan auf, was passieren kann, wenn nicht offen über das geredet wird, was einen bewegt, bedrückt und hemmt, so dass der andere im Dunkeln tappt und mit seinen Problemen ebenfalls allein gelassen bleibt. Auf der Rückseite des Buches steht: "Am Strand ist nicht nur eine Geschichte über Gefühle, die von Konventionen in Schach gehalten werden, sondern zeigt ausserdem auf beeindruckende Weise, wie man einander schreckliche Wunden zufügen und sich der Lauf eines ganzen Lebens verändern kann – durch Nichtstun."


    Das Buch verliert nicht an Spannung oder Aussagekraft, wenn der Leser bereits den Ausgang der Geschichte kennt. Die Begegnung am Strand im Schlusskapitel soll den Schlamassel klären, wirft aber nur mehr Oel ins Feuer, da die Aussprache zu einem offenen Schlagabtausch verkommt. Den beiden platzt förmlich der Kragen, Dinge werden ausgesprochen, die nicht oder schon lange hätten ausgesprochen werden sollen. Florences Hilferuf wird von Edward nicht erhört, er lässt sie fortziehen und geht ihr nicht hinterher. Eine lebensverändernde Entscheidung – oder eben Nichtstun, wie er vierzig Jahre später in Revue passierenden Gedanken über sein ereignisloses Leben schlussfolgert. Nie sei er wieder einem Menschen begegnet, der es an Ernsthaftigkeit mit Florence aufnehmen konnte.


    Das Buch wurde mit dem Titel "On Chesil Beach" verfilmt und kam 2018 in die deutschsprachigen Kinos. Das Drehbuch hierzu stammte ebenfalls von Ian McEwan. Im Film sollen sich Edward und Florence später bei einem Konzert wiedersehen, er im Zuschauersaal, sie auf der Bühne. Im Buch bleibt Florence Erinnerung.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/am-strand 



  7. Cover des Buches Meistererzählungen (ISBN: 9783596906475)
    Stefan Zweig

    Meistererzählungen

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Flickercat

    Leidenschaft und Angst, Liebe und Hass, kurz: große, intensive Gefühle stehen in Stefan Zweigs Novellen aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts im Mittelpunkt und er versteht es, den Leser mit seinen Beschreibungen mitzureißen.
    Fast immer wird der Kern der Geschichten wunderbar fließend in eine gelungene Rahmenhandlung eingebettet. Die meisten der enthaltenen Novellen sind sehr melancholisch und teilweise auch ziemlich traurig, die Protagonisten dabei ganz unterschiedlicher Natur. Vom sich vernachlässigt fühlenden Jungen über die junge Frau, die ihr ganzes Leben einem Mann hinterherschmachtet, der sich nicht an sie erinnert, bis hin zum heimlichen Homosexuellen, der unter seiner Situation leidet. Ich hatte nie das Gefühl, dass die Geschichten sich zu sehr ähneln.

    Stefan Zweigs Stil ist dabei streckenweise ziemlich beschreibungslastig (ich finde ja die Szene in „24 Stunden im Leben einer Frau“ klasse, in der die namensgebende Frau über mehrere Absätze hinweg fasziniert die Hände von Roulette-Spielern „liest“ und ihre Schlüsse daraus zieht ^^). Er nimmt sich Zeit für kleine Gesten und Eindrücke, die so viel ausmachen und die die Figuren sehr bildhaft und nachvollziehbar für den Leser werden lassen.
    Mir hat diese bildhafte, intensive Art des Erzählens sehr gut gefallen.

  8. Cover des Buches Amadeus von Waldenbrucks / Heiliger Ochs (ISBN: 9783746712222)
    B.S. Rutel

    Amadeus von Waldenbrucks / Heiliger Ochs

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Vampir989
    Kapptext:
    EI(N KRIMI FÜR OKTOBERFEST-FREUNDE UND -FEINDE Es riecht seltsam im ‚Bulli‘ – unappetitlich, ekelhaft und süßlich nach verdorbenem Fleisch. Kein Wunder: Statt des Jungbullen hängt der beliebte Wiesn-Wirt Julius Reindl am Spieß über dem Feuer. Was hat er getan, dass man ihm auf so bestialische Weise das Leben nimmt? Wer ist der Mörder? Und was hat die kühle, fast 40 Jahre jüngere Wiesn-Wirtin zu verbergen? Es gibt viele Verdächtige, aber keine Beweise, und Kommissar Amadeus von Waldenbruck hat ein Problem: In 57 Tagen geht er in Pension

    Die Autorin verführt uns auf das Münchner Oktoberfest.Der Schreibstil ist leicht und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin und ich bin mit dem Lesen sehr gut voran gekommen.Die Autorin schreibt dieses Buch in der Präsens-Form.Das fand ich sehr angenehm.Alle Protoganisten wurden sehr gut beschrieben und Ihre Charaktere hervorragend ausgearbeitet.Ich konnte Sie mir klar und deutlich vorstellen.Ich habe Amadeus bei seinen Ermittlungen begleitet.Dabei gab es einige spannende und aufregende Momente.Unerwartete und unvorhersehbare Ereignisse machten diese Lektüre für mich zu einer wahren Lesefreude.Auch bekommen wir einen Einblick vom Münchner Oktoberfest mit seinen guten aber auch schlechten Seiten.So erfahren wir so einiges über die Machenschaften und Intrigen beim Wiesn-Geschäft.Besonders schön fand ich das auch etwas Humor in die Geschichte eingebaut wurde.Bei einigen Situationen habe ich mich köstlich amüsiert.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die sehr bildhaften und ansprechenden Beschreibungen der Schauplätze hatte ich das Gefühl selbst auf dem Oktoberfest zu sein und alles mit zu erleben.Der Autorin ist es gelungen mir die Stimmung und Atmosphäre dieses Festes zu vermitteln.Die Spannung bleibt von Anfang bis zum Ende erhalten .Auch bleibt bis zum Schluß offen wer denn nun der Täter ist und so rätselt man als Leser selbst mit wer es denn nun sein könnte.Das Ende war für mich sehr überraschend und unerwartet aber es passt genau zu diesem interessanten Krimi.
    Das Cover finde ich sehr schön und es rundet das gelungene Werk ab.Ich hatte viele spannende und unterhaltsame Lesestunden mit dieser Lektüre und kann diese nur jedem Krimiliebhaber empfehlen.
  9. Cover des Buches Schneeriese (ISBN: 9783551315649)
    Susan Kreller

    Schneeriese

     (47)
    Aktuelle Rezension von: mila_lovell

    Susan Kreller hat ihre Leidenschaft fürs Schreiben schon sehr früh entdeckt – und zwar mir sechszehn Jahren. Angefangen hat sie mit Kurzgeschichten, in denen sie ihre Protagonist*innen mit äußerst dramatischen Situationen konfrontiert hat. So erzählt sie in einem Interview mit dem Borromäusverein beispielsweise: „Als ich angefangen habe zu schreiben, hat keiner meiner Protagonisten die Geschichte überlebt.“

    Inzwischen hat sich das Gott sei Dank geändert, sodass ihre Hauptfiguren, auch wenn sie im Laufe der Geschichte meistens durch die Hölle gehen, am Ende dann doch überleben.

    „Schneeriese“ ist die Geschichte des vierzehn-jährigen Adrian, der von seiner besten Freundin Stella liebevoll „Einsneunzig“ genannt wird. Eigentlich war dieser Spitzname ein gemeiner Scherz seiner Klassenkameraden, aber dann hatte Stella den Einfall, Adrian einfach immer so zu nennen, damit ihm der Name nicht mehr wehtun konnte. Das ist übrigens nicht ihr einziger Versuch, Adrian mit seiner Größe zu versöhnen. Wenn sie ihn nicht gerade „Einsneuzig“ ruft, schreibt sie für ihn ein Heft über sämtliche Dinge in der Welt, die groß und lang sind – so wie er. Kein Wunder also, dass sich Adrian in sie verliebt.

    Leider muss Adrian feststellen, dass Stella nicht das gleiche für ihn empfindet. Als im Haus gegenüber eine georgische Familie einzieht, erobert der älteste Sohn Dato Stellas Herz im Sturm. Adrian dagegen fällt von diesem Zeitpunkt an in ein tiefes Loch, aus dem er sich nur langsam und schleppend wieder herausziehen kann. Am Ende kann Adrian sein emotionales Trauma jedoch überwinden und findet nicht nur zu sich selbst, sondern auch zu Stella zurück.

    Ich persönlich habe das Lesen dieses Romans sehr genossen und kann ihn nur weiterempfehlen! Er eignet sich jedoch besonders für ein jüngeres Publikum.


    (Achtung: Spoiler-Alarm!)

    Das Werk „Schneeriese“ thematisiert nicht nur die unerwiderte Liebe eines pubertären Jungen, sondern auch die hochaktuelle Flüchtlingsdebatte, die in Adrians Entdeckung von Datos illegal eingewandertem Großvater ihren Höhepunkt findet. Gott sei Dank hat Kreller ihren Hang für schlechte Enden mittlerweile abgelegt, denn Adrian verrät den todkranken Mann nicht, sondern zeigt sich stattdessen verständnisvoll und tolerant. Dieser Aspekt des Buches hat mich besonders beeindruckt, da hier schwierige gesellschaftliche Probleme für die Jugend nachvollziehbar dargestellt werden.

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Literatur:

    Intervier und Portrait:

    https://www.borromaeusverein.de/auslese/portraets/portraet-susan-kreller

  10. Cover des Buches Herz über Kopf (ISBN: 9783499268854)
    Jo Platt

    Herz über Kopf

     (173)
    Aktuelle Rezension von: LydisBooks

    *Herz über Kopf* von Jo Platt hat mir als Taschenbuch sehr gut gefallen und mir eine schöne Lesezeit beschert. 

    Ros wird vor dem Traualtar stehen gelassen und richtet ihr Leben neu aus. An ihrer Seite sind viele Freunde, neue alte Nachbarn, entfernte Familienmitglieder und jede Menge Trubel, chaotische Gespräche und ein Hamster, der ihr leider nicht allzu lange Gesellschaft leistet. 

    Insgesamt hat mir die Geschichte rund um Ros und ihren zunächst seltsamen Nachbarn sehr gut gefallen. Die Charaktere und die Kulisse sind authentisch und nachvollziehbar geschildert. Die Gespräche und Wirrungen waren mir zeitweise zwar etwas zu viel, erinnerten mich aber gut und gerne an das typische "Gilmore Girls" durcheinander, das man einfach lieben muss. 

    Das Ende der Geschichte ließ ebenfalls keine Fragen offen, wenn ich mir hier auch ein klein wenig mehr Spannung gewünscht hätte. 

    Ein Bücherschrankfund, der mich überrascht hat und mir in guter Erinnerung bleiben wird. 

  11. Cover des Buches Weihnachtsgeschichten (ISBN: 9783596521258)
    Charles Dickens

    Weihnachtsgeschichten

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Eliza_
    Dieses Buch enthält vier Kurzgeschichten von Charles Dickens.
    Zwei davon, spielen zur Weihnachtszeit, eine in der Silvesternacht und die letzte ist eine Liebesgeschichte die über ein paar Jahre geht.

    Die erste Geschichte heißt "Weihnachtslied", es geht um die bekannte Geschichte über Ebenezer Scrooge. Einem alten Grieskram, dem drei Geister geschickt werden um Ihn auf einen besseren Weg zu bringen.
    Ich hab mir das Buch hauptsächlich wegen dieser Geschichte gekauft, da ich schon einige Abwandlungen im TV gesehen habe aber das Original noch nicht kannte.
    Ich muss sagen es ist eine sehr schöne Geschichte die nicht langweilig geworden ist.

    Die zweite Geschichte heißt "Der Behexte und der Pakt mit dem Geiste", hier geht es um einen älteren Herrn, Mr.Redlaw, dem in der Vergangenheit einiges schlimmes Widerfahren ist und um das zu vergessen oder die Gefühle daran zu mildern einen Pakt mit einem Geist schließt. Leider gibt es hier natürlich einen Haken ...
    Zu Beginn war die Geschichte unglaublich langweilig, hat sich gezogen bis mal was passierte.

    Die dritte Geschichte heißt "Die Silvesterglocken", in dieser Erzählung geht es um einen alten armen Mann, "Toby Veck" der denkt er könnte das Glockenläuten verstehen, und sich in der Silversternacht aufmacht weil er meint die Kirchenglocken würden ihn rufen, dort trifft er auf einen Geist, der Ihm eine mögliche Zukunft zeigt.
    Eine meist sehr traurige, düstere Geschichte über Gesellschaftsschichten, Leid und Armut. Hat aber auch seine lustigen und schönen Stellen.

    Und die Vierte Geschichte "Auf der Walstatt des Lebens", ist eine Liebesgeschichte über zwei Schwestern. Es geht um Liebe, Verzicht und Glück.
    Ganz wundervoll erzählt.
  12. Cover des Buches Dating Berlin (ISBN: 9783548373157)
    Sonia Rossi

    Dating Berlin

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Strokeline

    Sonia Rossi kenne ich bereits durch Fucking Berlin und durch das ähnliche Cover greift man im Buchhandel/Bücherschrank wieder gerne und automatisch zu. 

    In Daten Berlin ist Sonia auf Männersuche und schildert ihre teilweise skurrilen Erlebnisse bei der Partnersuche - vor allem im Netz. Sie scheut sich nicht, ihre Gegenüber schnell kennenzulernen und weiß dem Leser recht kurzweilig und pointiert die Geschehnisse zu berichten. 

    Es geht nie unter die Gürtellinie und behandelt die Männer respektvoll. Auf finde ich das Ende toll; da die Autorin es schafft, das privateste Erlebnis einerseits zu benennen aber trotzdem das Ganze nur am Rande zu thematisieren. 

    Gerne ein drittes Buch. Nur worüber? :-)

  13. Cover des Buches Betty Blue (ISBN: 9783942656467)
    Philippe Djian

    Betty Blue

     (160)
    Aktuelle Rezension von: Mirrorman31
    … und ich habe es rausgeschmissen. 
  14. Cover des Buches Beziehungswaise (ISBN: 9783785722831)
    Michel Birbaek

    Beziehungswaise

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Lasse und Tess sind seit sieben Jahren ein Paar. Sie eine absolute Traumfrau und er ein bekannter Comedian, dessen Stern allerdings am sinken ist. Bei Seniorennachmittagen hält er sich über Wasser. Beruflich sind Beide viel unterwegs und so leidet auch die Beziehung und Sex gibt es schon seit längerem nicht mehr. Doch dann scheint sich das Blatt zu wenden denn Lasse gewinnt ein Casting und Tess bekommt ein verlockendes Jobangebot aus China. Soll man sich trennen? Soll man aus der Wochenendbeziehung eine wir sehen uns nur ein paar mal im Jahr Beziehung machen?

  15. Cover des Buches Die Deutschlehrerin (ISBN: 9783426304099)
    Judith W. Taschler

    Die Deutschlehrerin

     (122)
    Aktuelle Rezension von: _liesmich_

    Extremst packendes und spannendes Buch. Die Geschichte handelt von einer Deutschlehrerin, einem Schriftsteller, einem Kind. Unerfüllte Wünsche, Sehnsucht und Tod. Ein verstricktes Leben mit traurigem Ausgang.  Generell empfehle ich die Bücher von Judith W. Taschler, dieses Buch aber ganz besonders. 

  16. Cover des Buches Wandlungen einer Ehe (ISBN: 9783492960090)
    Sándor Márai

    Wandlungen einer Ehe

     (36)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    Drei Erzählperspektiven führen durch dieses meisterhaft geschriebenen Roman. Im Grunde genommen geht es um die Liebe. Zuerst erzählt die geschiedene Frau, dann der ehebrüchige Ehemann und im letzten Kapitel das Dienstmädchen und spätere Ehefrau. Man denkt sich, was für ein abgenutzter Plot, der da erzählt wird. Jedoch muss ich zugeben, dass je weiter die Erzählung führt, umso tiefgründiger und auch philosophischer wird sie. Mir hat ausserordentlich gut gefallen, wie der Autor sich in alle drei Personen sehr authentisch hinein versetzen konnte. Sowohl die Rollen der beiden Frauen wie auch die Sicht des Mannes werden klar und mit tiefem Gespür für die jeweilige Bedeutung nachgezeichnet.

    Die Konventionen einer grossbürgerlichen Familie und die Wahrnehmungen eines aus sehr armem Milieu stammenden Dienstmädchens lassen tief in die Seele der einzelnen Protagonisten blicken. Es sind Welten kultureller Herkunft, die da aufeinanderprallen und die in Nichtverständnis, Hass und Betrug münden.

    Die ersten beiden Teile sind bereits 1941 in Ungarn erschienen, der dritte Teil wurde erst 1948 in italienischem Exil des Autors fertiggestellt.

  17. Cover des Buches Ein zauberhafter Sommer (ISBN: 9783548288130)
    Corina Bomann

    Ein zauberhafter Sommer

     (123)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Da ich die Bücher von Corina Bomann sehr mag wollte ich diesem Buch noch eine 2. Chance geben. Vor Jahren habe ich angefangen es zu lesen und brach es ab. Jetzt beim 2. Versuch blieb ich dran und beendete es auch. Jedoch konnte es mich nicht so begeistern wie andere Bücher der Autorin. 

    Die Landschaftsbeschreibungen von Mecklenburg gefielen mir sehr und konnte mir alles sehr gut vorstellen. Richtiges Kopfkino. Jedoch mochte ich beide Protagonisten nicht wirklich und konnte zu ihnen keine Verbindung aufbauen. Mir blieben sie zu blass. Die Handlung war sehr vorhersehbar und konnte mich nicht mitreissen. Es war vieles langatmig erzählt. Man hätte wirklich mehr draus machen können. Einfach nicht meins trotz tollem Settings. 

    Daher vergebe ich 3 Sterne und dieses Buch zählt für mich zu den schwächeren Bücher von Corina Bomann. Jedoch würde ich jederzeit zu anderen Büchern der Autorin greifen. 


  18. Cover des Buches Das, was sie Liebe nennen (ISBN: 9783453421745)
    Caroline Bongrand

    Das, was sie Liebe nennen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: schokoloko29
    Inhalt des Buches:
    Sie ist über 40 zum zweiten Mal verheiratet und sie bleibt wegen den Kindern. Er findet sie häßlich und unattraktiv und mäkelt nur an ihr herum. Sie ist nur eine wandelnde Hülle, die funktionieren muss. Sie ist der Meinung sie kann auch ohne der großen Liebe leben.
    Doch dann trifft sie ihn bei einem zwanglosen Firmenessen. Es ist sofort eine Verbindung da und die Chemie stimmt. Sie lachen über die selben Witze und haben in vielen Dingen eine Übereinstimmung. Dieses Gefühl ist auf beiden Seiten. Doch da beide verheiratet sind und sie ihre Partner nicht verletzen wollen, machen sie einen Pakt: Sie werden niemals miteinander schlafen und den Alltag zusammen verbringen.
    Sie treffen sich heimlich. Sie schreiben sich SMS und sie fühlen beide dasselbe. Werden sie sich an diesem Pakt halten?

    Eigene Meinung:
    Ich habe noch nie ein Buch von dieser Autorin gelesen und es war für mich ein Glücksgriff. Es ist melancholisch und mit einer tollen Sprache. Es nahm mit und ich bin richtig in die Geschichte eingetaucht. Ein toller Roman, der mir sehr gut gefallen hat.
  19. Cover des Buches Verführungen. (ISBN: 9783866155299)
    Marlene Streeruwitz

    Verführungen.

     (25)
    Aktuelle Rezension von: emeraldeye
    Marlene Streeruwitz war mir bisher völlig unbekannt, obwohl sie doch einiges geschreiben und auch Preise für ihr Werk bekommen hat. Auf "Verführungen" bin ich eher aus Versehen beim Stöbern in der Bibliothek (einer meiner Lieblingsaufenthaltsorte, wenn wundert´s!) gestoßen. Das Thema "Alleinerziehende Mutter" bereitet sie differenziert auf und geht wirklich unter die Haut. Die Zerissenheit, die Einsamkeit, die Sehnsucht anch Geborgenheit, die ständige Angst vor Verlust und die unendliche tägliche Demütigung verbunden mit Entscheidungslosigkeit hat sie sehr genau beobachtet und in Worte gefaßt. Allerdings in Worte, die manchmal ziemlich sperrig daherkommen und den Lesespaß merklich mindern. Sie setzt Punkte, wo grammatikalisch keine hingehören und das Stakkatohafte ihrer Sätze läßt einen nicht einen Moment zum Nachdenken und Ausruhen kommen. Soll vielleicht so sein, aber anstrengend ist es trotzdem. Lesenwert aber auf alle Fälle, nicht nur für alleinerziehende Mütter!
  20. Cover des Buches Verhängnisvolle Ferien (ISBN: B00I8856J6)
    Frieda Lamberti

    Verhängnisvolle Ferien

     (18)
    Aktuelle Rezension von: hoonili
    Lucie und Andreas kennen sich erst seit 3 Monaten, doch wollen spontan heiraten. Ob das wirklich gut geht? Es wird sich zeigen... denn die beiden werden in ihren Flitterwochen in Schweden einiges erleben. Vor allem verhält sich Andreas plötzlich ganz anders als zu vor und Lucie weiß gar nicht ob er es noch ernst meint?
    Ein turbulenter Kurzroman mit Humor und Spannung. Lucie ist mir sehr sympathisch gewesen und ich habe richtig bis zum Ende mitgefiebert wie es ausgeht.
  21. Cover des Buches Sämtliche Werke. Bd. 2. Die Kinder von Finkenrode (ISBN: B0000BT4ET)
  22. Cover des Buches Lebensrhythmus junger Leute. (ISBN: B00273UJYK)
    Tamara Hecht

    Lebensrhythmus junger Leute.

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  23. Cover des Buches Die perfekte Masche (ISBN: 9783548374475)
    Neil Strauss

    Die perfekte Masche

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Neil Strauss erzählt die gleiche Geschichte wie Mystery in seinem Buch, dieses häts nicht gebraucht.
  24. Cover des Buches Spielball der Götter (ISBN: 9783839212691)
    Margit Hähner

    Spielball der Götter

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Liebe Blogleser und Fans von Chick-lit,

    der humorvoll klingende Roman von MARGIT HÄHNER ist am 13.02.2012  als Taschenbuch im GMEINER VERLAG erschienen und trägt den Titel SPIELBALL DER GÖTTER.

    📚 Mein Leseeindruck 📚 

    Schon auf den ersten Seiten lernte ich Lena kennen. Sie ist Ende 30 und zerfließt in Selbstmitleid. Sie tut sich sooo unsagbar leid, weil sie keinen Mann hat, alleine essen muss, einen langweiligen Job hat usw. Kurzum, die ist wohl die langweiligste und bemitleidenste Person auf der ganzen Welt. So denkt sie zumindest. Ich hatte anfangs oft das Gefühl, dass mir die Geschichte etwas zu depressiv war. Hm, und das obwohl der Klappentext doch eher auf eine heitere, beschwingte Geschichte hingedeutet hatte. Hatte ich mich da etwa in die Irre führen lassen?

    Ich bin ein heiterer Mensch, der auch gerne mal sein Umfeld zum Lachen bringt. Vielleicht war mir deshalb auch dieses ewige "buuuuh-keiner-hat-mich-lieb" Gefasel zu wider. Ich habe wirklich oft mit dem Gedanken gespielt, das Buch einfach aus der Hand zu legen, da ich unter "guter Unterhaltung" einfach gewisse Ansprüche habe. Aber dann trat diese Person auf. Eine Fee? Etwa die gute Fee? Nein, es war Amanda!

    Nun hatte ich Hoffnung, dass die Story an Fahrt aufnehmen und Lena aus ihrer Lethargie aufwachen würde. Was nun folgt war relativ viel Geplapper und drumrum Gerede, aber von Humor bzw. zurück gewonnener Lebensfreude war nicht viel zu spüren.

    Dann, auf den letzten Seiten, drehte sich die Geschichte und ... in der Tat... nahm sie etwas an Fahrt auf.

    📚 Fazit 📚 

     Ein Klappentext, der humorvoll klingt und eine gute Story verspricht, und eine Story, die leider nur sehr mäßig humorvoll und gut ist. Ich würde sie eher als ziemlich zäh bezeichnen. Wer zu Depressionen neigt, sollte auf keinem Fall zu diesem Buch greifen, da gerade am Anfang, eine ziemlich düstere Stimmung verbreitet wird. Düster im Sinne von, Selbstmitleid, Unzufriedenheit, mit der Welt nicht im Reinen.

    Aber mal ehrlich, wollen wir sowas wirklich lesen? Ist die Realität nicht schon düster genug? Ich möchte jedenfalls nach einem anstrengenden Arbeitstag mich nicht mit Selbstmitleid anderer Menschen beschäftigen, sondern eher den Alltag hinter mir lassen.

    Insofern fällt meine Bewertung leider nicht wirklich gut aus. Es war ein netter Versuch, der bei mir jedoch einen faden Geschmack hinterlassen hat.

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