Bücher mit dem Tag "liebknecht"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "liebknecht" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches LIEBKNECHT to go (ISBN: 9783355018753)
    Hans-Jürgen Ammon

    LIEBKNECHT to go

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Anna-Karenina
    Von diesem kleinen Büchlein, mit etwas weniger als 100 Seiten im handlichen Pocket-Format, darf man sich wahrlich nicht täuschen lassen. Die To-Go-Form verspricht kurze Ausschnitte und kleine Zitate vom berühmten Antimilitaristen Karl Liebknecht. Tatsächlich ist die kleine Lektüre aber schwerer zu verdauen als man ahnen mag. 

    Praktisch finde ich natürlich das Format: Häufig denke ich mir in der Bahn auf dem Heimweg: "Jetzt würd ich aber gerne was Kleines lesen, aber natürlich hab ich kein Buch dabei, weil die Tasche so schon aus allen Nähten platzt." Mit diesem Format ist damit eine Lösung gefunden. Genau das Richtige für Zwischendurch, aber Nichts für einen gemütlichen Leseabend!

    Die Texte wechseln sich ab zwischen kleinen knackigen Thesen und längeren Ausschnitten aus Artikeln und politischen Reden. Sehr gut finde ich, wie einige Stichpunkte hervorgehoben werden, indem sie dick und größer markiert sind, das ist ganz impregnant und hält einen auch motiviert an, weiter zu lesen, da die Lust einem bei einer so kleinen Schrift doch einige Male vergeht.

    Zum Inhalt kann ich nur nochmal betonen: Schwere Kost! Nichts für jemanden ohne gewisses politisches und geschichtliches Hintergrundwissen. Aber die Einstellung des antimilitaristischen Liebknechts ist deutlich geworden! Jeder Geschichts- und Politikliebhaber würde sich über diese kleine Begleitung für Unterwegs freuen!

    Fazit: Tatsächlich konnte mich speziell "Liebknecht To-Go" nicht ganz überzeugen, das Format aber umso mehr. Würde mir unbedingt noch einen Dichter-To-Go (zur Auswahl stehen z.B. Goethe oder Heine) kaufen.

    "Aber es gibt Niederlagen, die Siege sind; und Siege, verhängnisvoller als Niederlagen."

    "Stets auf Erfolg vertrauen und stets auf Misserfolg gerüstet sein- das ist die Zauberformel, die den Sieg verbürgt!"
  2. Cover des Buches Amalientöchter (ISBN: 9783746635088)
    Joan Weng

    Amalientöchter

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Suszi

    Deutschland 1918 - nach den Ende des großen Krieges herrscht Aufbruchsstimmung. Die junge Klara fühlt sich in dem kaisertreuen Elternhaus eingeengt und folgt ihren Verlobten nach Berlin. 

    Klara besitzt die Ungestühmtheit und Risikobereitschaft der Jugend. Ohne viele Bedenken, folgt sie ihrer großen Liebe Fritz nach Berlin, wo der Umbruch sehr viel ausgeprägter als in dem beschaulichen Weimar ist. Das moderne Leben fördert ihre Entwicklung von der behüteten Tochter der gehobenen Gesellschaft mit vorgezeichnetem Lebensweg zu einer selbstbewussten Frau, die ihre Ziele verwirklicht. Während Fritz zunehmend desillusioniert seine Ideale nach und nach aufgibt, blüht Klara regelrecht auf und will mehr als das Leben einer Arztgattin. 

    Prinzipiell ist der Stoff sehr interessant, vor allem auch wegen der politischen Umbrüche. Leider bleiben die Akteure relativ farblos. Der Zusammenhang zu Prinzessin Amalia erschließt sich mir, bis auf Karlas Schwärmerei dafür nicht wirklich. Auch ihre Postkartensammelleidenschaft die die Grundlage für ihre Schreiberei bildet, bleibt darüber hinaus etwas zusammenhanglos. 

    Für mich ein Buch was einen zwar ganz nett unterhält, jedoch nicht wirklich einen bleibenden Eindruck hinterlässt. 

  3. Cover des Buches Die roten Matrosen oder Ein vergessener Winter (ISBN: 9783407788832)
    Klaus Kordon

    Die roten Matrosen oder Ein vergessener Winter

     (108)
    Aktuelle Rezension von: Andrei_Ghiurea

    Das Buch „Die roten Matrosen“ wurde 1984 von Klaus Kordon geschrieben. Es ist ein Roman und der erste Teil von der sogenannten „Trilogie der Wendepunkte“.  

    Der Autor, Klaus Kordon, wurde am 21. September 1943 in Berlin-Pankow geboren. Er ist ein deutscher Schriftsteller im Bereich der Jugendliteratur. Er wuchs im Ost-Berliner Stadtbezirk Prenzlauer Berg auf. Weil sein Vater im Krieg leider gefallen ist, wurde er von seiner Mutter aufgezogen. Nachdem seine Mutter im Jahr 1956 starb, musste er in verschiedenen Heimen unterkommen. Klaus Kordon hat in der DDR eine Ausbildung als Fernsehermechaniker abgeschlossen, hatte verschiedene Berufe und machte schließlich sein Abitur. Nach einem Fernstudium der Volkswirtschaft, war er als Exportkaufmann auf Geschäftsreisen, in denen er unteranderem nach Indien, Nordafrika und Indonesien gereist war. Ab diesem Zeitpunkt fing er an zu schreiben. Seitdem lebt er in Frankfurt am Main. 

    Im Buch geht es um einen Jungen Namens Helmut Gebhard, seine Familie und Freunde. Im November 1918 verweigern die Matrosen der kaiserlichen Marine den Befehl zum Auslaufen und Ziehen nach Berlin. Hunger und die aufständischen Soldaten in der Stadt bilden die Grundlage für die Revolution. Helmut, genannt Helle, und Fritz freunden sich mit den meuternden Matrosen der Hochseeflotte an und erleben die Revolution hautnah mit.

    Die Geschichte wird aus der Sicht von Helle erzählt. Der Anfang des Buches handelt von der Rückkehr seines Vaters Rudi aus dem Ersten Weltkrieg, der bis dahin an der Front kämpfte und einen Arm durch eine französische Granate verlor. Helle hört von vielen Grausamkeiten, vom Hunger, dem Geldmangel, Krankheiten und Tod. Es wird erzählt, wie die revolutionäre Stimmung sich entwickelt. Die Geschichte ist so erzählt, als seien Helle und sein Vater bei wichtigen historischen Ereignissen dabei gewesen. So z. B. lernt Helle gemeinsam mit seinem Freund Fritz zwei der Matrosen kennen, die den kaiserlichen Befehl zum Auslaufen verweigert hatten und nach Berlin gezogen waren, wo der Kaiser am 9. November abdankte. Bei Helle und Fritz sind die sich im Weiteren entwickelnden Streitigkeiten zwischen Matrosen, Arbeitern und Getreuen des Kaisers mit der unterschiedlichen politischen Gesinnung der Eltern zu begründen. Letztendlich treten die Gebhards in die kommunistische Partei ein und unterstützen deren Ziele. Dieser Umstand bereitet Helle einige Probleme mit einem kaisertreuen Lehrer, der überhaupt nichts von Kommunisten hält. Das Buch beschreibt später die blutige Niederschlagung der gegen Friedrich Ebert rebellierenden Spartakisten. 

    Das Buch ist sehr spannend erzählt, da durch die Perspektive, aus der das Buch geschrieben ist, man sehr gut mitfiebern kann. Es ist in einer einfachen Alltagssprache verpackt, deshalb ist es für jeden zugänglich. Die Figuren sind sehr einfach aufgebaut und deshalb auch sehr einfach zu verstehen. Da ich sehr von der deutschen Geschichte fasziniert bin finde ich das Buch sehr gut. In manchen Büchern ist die Hälfte wahr. Bei diesem Buch aber ist alles zu 100% wahr. Durch die Sprache und die Art, in der das Buch geschrieben wurde, werden Jugendliche sehr angesprochen. Im Buch werden auch die damaligen politischen Themen eingebunden. Wenn man nicht auch ein kleines Interesse über Politik hat, dann könnte es langweilig sein.

     

  4. Cover des Buches Celeste bedeutet Himmelblau (ISBN: 9783802593888)
    Brigitte Pons

    Celeste bedeutet Himmelblau

     (111)
    Aktuelle Rezension von: Rezensionen-Isabel

    Ich habe es nicht bereut es zu lesen. Also ich fange jetzt einfach mal mit der Kritik an. Ich finde das Buch hört am Schluss zu schnell auf. Man weiß wer der Mörder ist, er wird.... ,aber was passiert mit dem Mädchen? (Ich habe gehört es wird noch ein bzw. mehrere Bänder geben. Vielleicht kommt das Mädchen, celeste, darin noch vor)ich hoffe es. In der leserund habe ich geschrieben. Ich habe eine verbindung mit dem mädchen. Sie ist einer meiner lieblingspersonen in diesem buch. Daher hoffe dass ich noch etwas höre bzw. Noch etwas lese von ihr. Die Geschichte an sich finde ich sehr schön auch der Schreibstil. Oft lese ich ein Buch und Frage mich kommt man auf so eine geschichte. Wie auch an diesem Buch. Eigentlich bin ich mehr so der fan von Romanen. Doch bei diesem Buch habe ich den Klappentext gelesen und gedacht das muss ich haben. Ich habe aus nicht bereut. Ich kann dieses Buch eigentlich nur weiter empfehlen. Ich hoffe es erscheinen noch viele Bände aus der Reihe.

  5. Cover des Buches Geschichte eines Deutschen (ISBN: 9783570552131)
    Sebastian Haffner

    Geschichte eines Deutschen

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Bartlett

    Haffner ist, als der Krieg ausbricht, 7 Jahre alt. Und voller Euphorie, so gleicht die ganze Kriegerei für ein Kind doch einem aufgeregten Spiel. Doch schon bald nach dem ersten Weltkrieg bemerkt er auch in seinem jungen Alter, dass etwas Dunkles über Deutschland hereinzieht. 



    "Geschichte eines Deutschen" ist eine autobiographisch gefärbte Analyse der Wurzeln des Dritten Reichs. Haffner verfasste diese 1939, das Manuskript wurde posthum 2002 veröffentlicht. Dass lange Zeit angezweifelt wurde, dass das Buch tatsächlich schon '39 entstand, spricht Bände. Haffners Gedanken sind scharfsinnig, treffend und spannend formuliert. Die Zusammenhänge, die er schon zu dieser Zeit erkannte und scharfsinnig pointierte, sind beeindruckend. Zudem ist das Buch ein Zeitzeugnis über das Leben eines jungen Deutschen in zwei äußerst verworrenen Jahrzehnten, die in den abgrundtiefen Gräueln des Nationalsozialismus' mündeten. Haffner stellt sich selbst die Frage: Wie konnte das Dritte Reich möglich werden? Der Antwort kommt er wohl so nahe wie sonst kaum einer, trotzdem bleibt ein expliziter Restbestand an Unverständnis, Frustration und Verbitterung. 


    Das Buch ist packend, intelligent und lehrreich. Zwar befindet es sich nicht in dem abgeschlossenen Zustand, den Haffner einst angedachte, aber nichtsdestotrotz ist es ein faszinierendes Werk. Geschichte zum Anfassen!
  6. Cover des Buches Hoffnung eines neuen Tages (ISBN: 9783957346827)
    Elisabeth Büchle

    Hoffnung eines neuen Tages

     (54)
    Aktuelle Rezension von: LeseBlick
    Inhaltsangabe
    Während der Erste Weltkrieg seinen unheilvollen Lauf nimmt, versucht die junge Demy in Berlin weiter unermüdlich, sich und ihre Schützlinge durch die schwere Zeit zu bringen. Als sie unter der Last zusammenbricht, steht ihr Philippe Meindorff unverhofft zur Seite. Doch dann erhält die Familie eine niederschmetternde Nachricht, die alles erneut ins Wanken bringt...

    Anki und Robert geraten in Petrograd in die Unruhen der Februarrevolution und müssen mit den vier Fürstenkindern fliehen. Bei dem fast aussichtslosen Versuch, nach Berlin zu entkommen, wird die Schicksalsgemeinschaft auseinandergerissen. Wird das nahe Kriegsende alle wieder zusammenführen?

    Meine Meinung
    Nachdem St. Petersburg und die Geschichte um Anki und Robert im zweiten Band der Reihe einen großen Part eingenommen hatten, tritt im dritten Band wieder Berlin mehr in den Mittelpunkt. Dort verfolgen wir die Geschichte der jungen Demy weiter. Ihr Charakter ist kaum noch mit der kleinen Demy zu vergleichen, welche wir im ersten Band der Reihe kennengelernt haben. Mit jedem Band wächst sie über ihre Mittel, Möglichkeiten und auch Kräfte hinaus. Doch irgendwann erreicht jeder seine Grenze. So geschieht es ihr gleich zu Beginn des finalen Bandes, dass sie schwer erkrankt und das Haus mit den vielen Seelen, welche Demy bei sich aufgenommen hat, ohne sie zurechtkommen muss.
    An ihrer Seite steht Philippe Meindorff. Habe ich mir ja im zweiten Band schon mehr erhofft bei den beiden, kam es nicht dazu. Demy blockt eventuelle Zuneigung immer wieder ab, aber ich mag Philippe seine Hartnäckigkeit und es war schön zu verfolgen, dass er Demy in dieser schwierigen Zeit unterstützt und ihr aufzeigt, dass das Leben auch ohne ihre guten Taten weitergeht.

    Bisher haben wir das Kriegsgeschehen aus der Sicht von Hannes Meindorff betrachten können, welcher sich vor allem an der französischen und belgischen Front beweist. Im finalen Band tritt seine Ehefrau Edith ein wenig in den Vordergrund. Sie hat sich als Krankenschwester gemeldet und versucht mit allen Mitteln den verwundeten Soldaten zu helfen, wo sie nur kann. Das Schicksal will es so, dass sie dort auf einen Bekannten ihres Schwagers Philippe trifft. Dieser benötigt dringend Hilfe. Und sie erfährt Dinge, die ihr Leben komplett verändern werden.

    Anki, ihr geliebter Robert und die vier Chabenski-Töchter versuchen unterdessen einen Weg aus Petrograd zu finden. Die Gefahr, dass der Feind die vier Kinder als Adlige erkennt, ist einfach zu groß.

    Aber Gefahr lauert auch in Berlin. Philippes langjähriger Feind Karl Roth kann immer noch nicht von ihm lassen. Zu groß ist sein Rachedurst. Er will Philippe treffen und er weiß auch schon genau wie.

    Für mich der wohl spannendste Part war, ob die Autorin hier alle Erzählstränge im finalen Band vereint. Nachdem sich die verschiedenen Familien im ersten Band aufgrund kriegsferner Gründe verzweigten, wäre eine Zusammenführung zum Kriegsende doch ein toller Abschluss für die Meindorff-Saga.
    Wie die Autorin diese Reihe dann zu einem Abschluss bringt, stimmt mich glücklich. Anfänglich hätte ich es nicht gedacht, aber die Autorin schrieb hier eine Geschichte, an die und deren Charaktere ich mich noch lange erinnern werde.

    Ein großes Lob kann ich auch im dritten Band der Reihe wieder aussprechen, weil sich das Buch durch den sehr flüssigen Schreibstil sehr angenehm lesen lässt und als Geschichtsliebhaberin merke und liebe ich die sehr gute Recherche über die Zeit und die Zustände des 1. Weltkrieges.

    Mein Fazit
    Wer interessiert ist an faszinierenden Charakteren, die sich in einer Geschichte mit jedem Band weiterentwickeln, und verschiedenen Einblicken in die Zeit des 1. Weltkrieges, der sollte unbedingt zu der „Meindorff-Saga“ von Elisabeth Büchle greifen. Denn diese Reihe ist nicht nur optisch ein Genuss.

  7. Cover des Buches Herrliche Zeiten (ISBN: 9783404642069)
    S. Fischer-Fabian

    Herrliche Zeiten

     (5)
    Aktuelle Rezension von: RobinBook

    In diesem Buch beweist, wie schon in "Die ersten Deutschen", Sebastian Fischer.Fabian seine große Begabung dafür, die Leser auf unterhaltsame Weise zu belehren. Alles beginnt mit den Söhnen der berühmten Königin Luise von Preußen, die sowohl den russischen Zaren Alexander als auch Napoleon zu bezaubern verstanden haben soll. Ihr ältester Sohn wurde nach dem Tod ihres Mannes, Friedrich Wilhelm III., König und musste später aus gesundheitlichen Gründen seinem nächstjüngeren Bruder, einst als "Kartätschenprinz" geschmäht, den Thron überlassen. Dieser wurde nach dem Krieg 1870/71 im Spiegelsaal von Versailles zum Kaiser ausgerufen. Nach dem Tod Wilhelms I. 1888 kam für 99 Tage sein schwer krebskranker Sohn Friedrich auf den Thron, dem dann Wilhelm II. folgte, was dieses Jahr zum "Dreikaiserjahr" werden ließ. Doch dieses Buch handelt keinesfalls nur von Thron und Hofstaat und Regierungsmitgliedern. Das Leben der "kleinen Leute" wird ebenfalls anschaulich erläutert und durch Bildmaterial ergänzt.

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