Bücher mit dem Tag "lieder"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lieder" gekennzeichnet haben.

220 Bücher

  1. Cover des Buches Der Name des Windes (ISBN: 9783608938159)
    Patrick Rothfuss

    Der Name des Windes

    (2.006)
    Aktuelle Rezension von: Crissy_Loves2read

    Patrick Rothfuss schafft es, aus einer an sich ereignisarmen Handlung einen spannenden Roman zu erschaffen und das ist eine Kunst! Ich liebe die Art, wie er Sätze formuliert –ZB wie er die Hauptfigur eine geliebte Person beschreiben lässt: Keine abgedroschenen Floskeln, sondern wundersame Umschreibungen – Es macht deutlich, wie die Person selbst mit den Worten ringt. Dieses Meisterwerk ist eine Sammlung an rhetorischen Schätzen!🤩👍

    Eine Kostprobe der malerischen Sprache gibt es als Zitat im Anschluss dieser Rezension.

    Der Einstieg ist mir leichtgefallen und zeigt Einblicke in das Leben von Kvothe, der sich nun Kote nennt und als einfacher Gastwirt sässig geworden ist, aber insgeheim noch immer als Held agiert. Ein Chronist stößt zu ihm und schreibt seine ganze Lebensgeschichte auf, woraufhin die Erzählweise in die Ich-Perspektive wechselt – der Anfang hat mich mitgerissen, vor allem der poetischen Schreibweise geschuldet - dann, als Kvothe von seinem Vagabundenleben bei den fahrenden Zirkusleuten erzählt, kommt ein Durchhänger und ich muss gestehen, dass ich Absätze, teils Seiten übersprungen habe. Die ausführlichen Beschreibungen sollen einen Bezug zu den fahrenden Spielleuten schaffen, aber das Ganze zieht sich etwas, dann geschieht etwas Schreckliches, das schon im Klappentext erwähnt wird: Die Chandrian schlachten Kvothes Familie und seine gesamte Nachbarschaft ab, nur weil sein Vater ein Lied über diese geheimnisvollen, mystischen Gestalten geschrieben hat. Kvothe muss sich als Straßenjunge in der Hafenstadt Tarbean durchschlagen, bis er dank seines schauspielerischen Talents einen Weg raus aus dem Elend findet.

    Aprospros Talent: Kvothe ist ein Wunderknabe und Naturtalent in fast allem: Wenn er Musik macht oder singt, sind alle zu Tränen gerührt, er ist herausragend intelligent, lernt unfassbar schnell und übertrumpft sogar seine eigenen Lehrer, als er noch nicht einmal auf der Akademie aufgenommen ist. Er erfasst gefährliche Situationen im Bruchteil einer Sekunde, etabliert sich als sagenumwogener Held – Andererseits aber erkennt er nicht, dass ein durchtriebener Charakter ihn in eine Falle lockt – das wird zwar erklärt damit, dass er gerade unter Drogen steht, aber so ganz glaubwürdig ist es nicht.

    Nichtsdestotrotz zieht der Hauptprotagonist auch den Leser in den Bann, durch seine Worte, seine Taten und sogar durch seine Musik. Rothfuß hat eine Art Musik zu beschreiben, die einen nur beim bloßen Lesen die Magie darin spüren lässt. Man ist selbst gerührt, obwohl man die Töne nicht hört, aber so gut beschrieben bekommt, dass die Musik zwischen den Zeilen schwingt und nur beim bloßen Lesen ihre Mystik entfaltet.🎵💝

    Darin liegt die größte Stärke dieses Romans: Die Art und Weise, wie sie erzählt wird. Ich weiß nicht wie, aber Rothfuß kann die Leser mit seinen Worten verzaubern.  💖

    Was mich wundert ist die Tatsache, dass Kvothe ein Wunderkind ist und alles kann, aber manchmal ziemlich unspektakulär scheitert. Er lernt Sprachen in wenigen Stunden, merkt sich alles, was er nur ein einziges Mal gehört hat und ist nicht nur kognitiv hochbegabt, sondern obendrein auch noch außerordentlich geschickt, ein Held und eine Kämpferfigur durch und durch. Aber unlogisch ist: warum hat er sich in den Straßen von Tarbean dann nicht mit Sympathiemagie verteidigt, wenn er bei der Bewerbung an der Universität dann plötzlich solche Wunder bewirkt!

    Warum sagen alle, Kvothe wäre ungeschickt im Umgang mit Frauen? Haben sie das alle voneinander abgeschrieben?🤷‍♀️ Für mich ist er ein vorsichtiger, anständiger und umsichtiger Bursche, der sich weit männlicher verhält als die Draufgänger seines Alters. Dass man im Umgang mit dem andren Geschlecht schüchtern und nervös ist, ist in so jungem Alter auch nichts Ungewöhnliches.

    Gegen Schluss schwächelt die Erzählweise einige Seiten lang – der Schmiedelehrling macht das, dann macht er das. Der Wirt macht das, dann macht der Wirt das. Diese Passagen fallen vollkommen aus dem sonst so malerischem Konzept und lesen sich, als hätte zwischendurch jemand anders weitergeschrieben, als wären diese Kapitel im Nachhinein eingefügt worden.

    Im Endeffekt passiert wirklich nicht viel, es gibt kein Highlight, kein Showdown und keine große Spannung und dennoch habe ich das fast 900 Seiten dicke Buch gerne gelesen und die poetische Sprache genossen. Wer „Der Name des Windes“ lesen möchte, muss wissen, worauf er sich einlässt: Es handelt sich um eine fantastische Biografie von einem Mann, der einst als Held gefeiert wurde, doch nun sich allmählich selbst verliert. Die Sprache ist tiefsinnig und poetisch. Man darf keine actiongeladenen Szenen, zahlreichen Völker oder große Schlachten erwarten. Die Geschichte ist in sich ruhend und baut sich rund um den Protagonisten und seine Lebensgeschichte auf, wobei nur der Beginn seiner Reise erzählt wird, die Fortsetzung kommt im nächsten Band.

    Der Erfolg der Serie beruht auf dem herausragenden Talent des Autors mit Worten zu malen.

    Zitat/Auszug aus dem Prolog:

    „Das Wirtshaus zum WEGSTEIN lag in Stille, und es war eine dreifache Stille.
    Der vernehmlichste Teil dieser Stille war dumpf und lastend und verdankte sich dem, was fehlte. Hätte ein Wind geweht, so hätte er in den Bäumen geseufzt, […]
    Die dritte Stille war weniger vernehmlich. […] Sie lag in der steinernen Masse des schwarzen Kamins […] Und sie lag in den Händen des Mannes, der dort stand und eine Mahagonifläche polierte, die bereits im Lampenschein glänzte. […]
    Das Wirtshaus gehörte ihm, wie ihm auch die dritte Stille gehörte. […] Sie war so tief und so weit wie der Spätherbst. Sie wog so schwer wie ein großer, vom Fluss glatt geschliffener Stein. Es war der geduldige, blumensichelnde Laut eines Mannes, der darauf wartet zu sterben.“
  2. Cover des Buches Der Kuss der Lüge (ISBN: 9783846602423)
    Mary E. Pearson

    Der Kuss der Lüge

    (1.546)
    Aktuelle Rezension von: CEMaDRo

    In Der Kuss der Lüge flieht Prinzessin Lia am Tag ihrer arrangierten Hochzeit vor ihrem vorherbestimmten Schicksal. Sie will ihr Leben selbst bestimmen und taucht in einem abgelegenen Dorf unter. Zwei mysteriöse Männer folgen ihr – einer ist ein Attentäter, der andere der vermählte Prinz. Ohne zu wissen, wer die beiden wirklich sind, verstrickt sich Lia in ein gefährliches Netz aus Lügen, Intrigen und aufkeimenden Gefühlen. Der ständige Perspektivenwechsel hat mich beim Lesen oft durcheinander gebracht. Es war teilweise sehr verwirrend, da nicht immer klar war, aus wessen Sicht man gerade liest – besonders am Anfang. Diese Erzählweise hat es schwer gemacht, eine tiefere Verbindung zu den Charakteren aufzubauen. Zudem gab es viele Passagen, die sich leider ziemlich in die Länge gezogen haben. Einige Kapitel wirkten wie Füllmaterial, das die Handlung unnötig gestreckt hat, ohne wirklich neue Informationen zu liefern oder Spannung aufzubauen. Das Ende des Buches war für mich enttäuschend. Ich hatte mir etwas anderes erhofft – es war zu offen und hat zu viele Fragen unbeantwortet gelassen. Für einen Reihenauftakt mag das beabsichtigt sein, aber für mich persönlich hat es sich nicht wie ein zufriedenstellender Abschluss angefühlt. Trotz einer interessanten Grundidee konnte mich das Buch insgesamt nicht überzeugen. Zu viele Längen, der verwirrende Perspektivenwechsel und ein enttäuschendes Ende ist der Grund für meine Bewertung. (2.5/5 Sternen)

  3. Cover des Buches Der Herr der Ringe. Bd. 1 - Die Gefährten: Neuüberarbeitung und Aktualisierung der Übersetzung von Wolfgang Krege (Der Herr der Ringe. Ausgabe in neuer Übersetzung und Rechtschreibung) (ISBN: B0B5LY67PJ)
    J. R. R. Tolkien

    Der Herr der Ringe. Bd. 1 - Die Gefährten: Neuüberarbeitung und Aktualisierung der Übersetzung von Wolfgang Krege (Der Herr der Ringe. Ausgabe in neuer Übersetzung und Rechtschreibung)

    (1.285)
    Aktuelle Rezension von: thewonderlandofbooks

    Ein toller Einstieg in Mittelerde – aber der Anfang war zäh


    Ich bin riesiger Herr der Ringe-Filme-Fan! Diese Welt hat mich einfach immer begeistert, und obwohl ich Der Hobbit schon vor Jahren mal gelesen habe, war ich nie wirklich auf die Idee gekommen, mich an die Bücher von Der Herr der Ringe zu wagen. Der Grund? Der Einstieg in Der Hobbit fiel mir damals echt schwer. Der Schreibstil von Tolkien hat mich einfach nicht wirklich gepackt.


    Trotzdem habe ich letztes Jahr die Bücher gekauft und mir gedacht: „Warum nicht, es wird schon irgendwann der richtige Moment kommen.“ Und voilà – das war dann Ende des Jahres. Ich habe mir die Zeit genommen, die ich gebraucht habe, um das erste Band zu lesen. Und ich muss sagen: Es war nicht so schlimm, wie ich es befürchtet hatte!


    Der Anfang war für mich aber trotzdem schwierig. Es passiert einfach noch nicht so viel, und ich fand es anfangs nicht ganz so spannend, wie ich es mir erhofft hatte. Aber dann, so ab der zweiten Hälfte des Buches, wurde es echt besser. Ich weiß nicht, ob wirklich so viel mehr passiert ist, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es jetzt mehr in Fahrt kam. Das hat mich echt positiv überrascht!


    Was mir auch gefallen hat: Einige Szenen, die ich aus den Filmen kannte, kommen im Buch anders rüber. Besonders die, die im Film nicht vorkommen, fand ich richtig cool. Und was mich wirklich überrascht hat, war, wie nah die Filme an der Buchvorlage sind – so viele Details, die wirklich gut übernommen wurden.


    Kritik muss ich aber trotzdem üben: Mary und Pippin sind in den Büchern irgendwie so ein bisschen blass geblieben. In den Filmen sind sie viel präsenter und auch emotionaler. Ich hoffe, dass sie in den nächsten Bänden noch mehr „Power“ bekommen.


    🔹 Fazit Ich finde, Der Herr der Ringe ist ein richtig tolles Buch, das einen grandiosen Einstieg in die Welt von Mittelerde bietet – auch wenn der Anfang etwas schleppend war. Ich bin echt gespannt, wie es weitergeht, und hoffe, dass mich Band 2 noch ein bisschen mehr fesseln kann. Trotzdem bin ich froh, dass ich endlich angefangen habe!

  4. Cover des Buches Tintenwelt 2. Tintenblut (ISBN: 9783751300520)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 2. Tintenblut

    (3.523)
    Aktuelle Rezension von: Alwaysreading

    Ich habe das Buch jetzt nach ca. 10 Jahren nochmal rereadet und es genauso sehr geliebt wie beim 1. Lesen.

    Cornelia Funke beschreibt die Tintenwelt so gut, dass man das Gefühl hat mit den Charaktere zusammen durch den Weglosen Wald zu wandern oder über den Markt von Ombra zu gehen. 

    Die Geschichte bleibt die ganze Zeit spannend und es kommt immer wieder zu unerwarteten Wendungen. 

    Mein Lieblingscharakter ist wie damals schon Staubfinger. Er ist einer dieser Charaktere, die man liebt, weil sie so unperfekt sind. Er hat Ängste und Sorgen und versucht eigentlich nur frei und glücklich zu sein, in einer Welt in der das gar nicht so einfach ist. Und ich würde sooo gerne seine Feuershow sehen. 

    Also insgesamt ein super gutes Buch.

  5. Cover des Buches Tintenwelt 3. Tintentod (ISBN: 9783751300537)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 3. Tintentod

    (2.943)
    Aktuelle Rezension von: Alinchen

    Ob die Figur schon immer in ihm steckte und diese Seite erst durch Fenoglios Worte geweckt wurde, weiß Mo nicht, aber jede Nacht zieht er als Eichelhäher zusammen mit dem Schwarzen Prinzen und den Räubern los, um Dörfer vor den Soldaten des Hänflings zu schützen. Dieser ist der Schwager des Natternkopfes und herrscht nun über Ombra. Das gefällt nicht jedem. Unterschiedliche Personen verfolgen unterschiedliche Ziele, viele Perspektiven werden im Buch aufgezeigt. 

    Man taucht wieder ein in die Tintenwelt und fragt sich automatisch, ob diese wirklich nur aus Tinte bestehen kann. All die vertrauten Personen wie Meggie, Mo, Resa, Staubfinger und die Spielleute kommen wieder vor. Mit Orpheus tritt zudem ein neuer Bösewicht hervor. 

    Das Ende kommt für die Dicke des Buchs ein wenig zu schnell, aber insgesamt hat mir dieser Band wieder besser gefallen als Band 2. Für mich war es immer ein stimmiges Finale. Nun hat die Autorin ein neues Buch geschrieben für die Reihe. Ich bin gespannt!

  6. Cover des Buches Maybe Someday (ISBN: 9783423218740)
    Colleen Hoover

    Maybe Someday

    (1.665)
    Aktuelle Rezension von: BellaNoelle

    Bei Colleen Hoover gibt es nur hopp oder top. Ich hab schon einige Bücher von ihr gelesen, die mir super gut gefallen haben. Aber genauso viele, die mir absolut nicht gefallen haben. Dieses hier reiht sich leider wirklich ganz unten ein.

    Die Hauptprotagonist*innen waren mir sehr unsympathisch, die Geschichte fand ich ziemlich inhaltlos - man hätte das Ganze auch auf 100 Seiten packen können. Insgesamt habe ich glaube ich selten so häufig die Augen verdreht beim Lesen eines Buches wie bei diesem hier. Sydney und Ridge sollen 22 und 24 sein, benehmen sich aber wie 16. Und Sydney hat quasi in jedem Kapitel geweint, unabhängig davon, welche Emotion sie damit ausdrücken wollte. Sie hat IMMER geweint. Und ja, es ist selbstverständlich in Ordnung, emotional zu sein und das ist auch nicht der Punkt meiner Kritik. Aber wenn in einem Buch JEDE EMOTION der Frau (natürlich nur der Frau) durch Weinen dargestellt wird, nervt es irgendwann extrem. 

    Es ist auch eine ordentliche Ladung Sexismus im Buch enthalten. Und diesen angeblichen Feminismus von wegen die Hauptprotagonistin ist eigentlich stark und unabhängig, aber in den entscheidenden Momenten dem Mann dann doch vollkommen verfallen, kann ich auch nicht ab. Was für ein Blödsinn. Soll das vermitteln, dass egal, wie unabhängig eine Frau ist, sie früher oder später doch immer einsehen wird, dass sie den Mann braucht? Liebe bedeutet nicht Abhängigkeit. Nein, auch wahre Liebe nicht.

    Und zum Inhalt kann ich nur sagen: ja, es kann passieren, dass man sich in mehr als einen Menschen verliebt - aber das sollte auch nicht per se verteufelt werden. Es ist immer nur die Frage, wie damit umgegangen wird. Und hier wird nicht gut damit umgegangen.

    Das Ende war meines Erachtens nach vollkommen unrealistisch und sowas von kitschig, da bleibt mir nichts mehr zu zusagen. Naja, vielleicht bin ich aus diesen New Adult Büchern auch einfach rausgewachsen, aber mir ist es ein Rätsel, wie diese ganzen guten Bewertungen zustande kommen. Ich war einfach nur froh, als ich mich zu Ende durch das Buch gequält hatte.

  7. Cover des Buches Lieder eines Sommers (ISBN: 9783551582805)
    Cath Crowley

    Lieder eines Sommers

    (38)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Manchmal gibt es Bücher, Filme, Orte und Musik, wo man gar nicht beschreiben kann, wieso man sie eigentlich mag. Genauso geht es mir gerade mit diesem Buch. Die hier aufgezeigte Geschichte aus der Perspektive zweier Jugendlicher hat etwas Harmonisches. Gleichzeitig zeigt sie auf, dass im Leben nicht immer alles glatt, normal oder nach Plan verläuft. Doch man kann Dinge gerade biegen, schon alleine, wenn man darüber spricht. Man kann einen, oder auch zwei, Schritte nach vorne gehen, etwas in die Hand nehmen und verändern, zum Besseren machen. Und genau darum geht es in diesem Buch.
  8. Cover des Buches Hold Me Closer: The Tiny Cooper Story (ISBN: 9780525428848)
    David Levithan

    Hold Me Closer: The Tiny Cooper Story

    (24)
    Aktuelle Rezension von: Sunshine_Books
    Inhalt:
    Larger-than-life character Tiny Cooper, from the bestselling novel Will Grayson, Will Grayson, finally tells his own story the only way he knows how - as a stupendous musical. This is the full script of Hold Me Closer, the musical written by and staring Tiny Cooper, from the New York Times bestselling novel Will Grayson, Will Grayson, written by David Levithan and John Green. Filled with humour, pain, and 'big, lively, belty' musical numbers, readers will finally learn the full story of Tiny Cooper from his birth and childhood to his quest for love and his infamous eighteen ex-boyfriends. (Klappentext, Amazon)

    Cover:
    Wer auf Gold und Glitzer steht, der ist hier genau richtig. Das ganze Cover funkelt und ist zusätzlich auch noch auf Hochglanzpapier gedruckt.

    Titel:
    Der Titel passt gut, denn Tiny (Wills bester Freund aus "Will Grayson, Will Grayson) bringt hier sein Musical auf die Bühne.

    Schreibstil:
    Als klassisches Buch kann man das gute Stück auf keinen Fall bezeichnen. Wer auf Dialoge hofft, sollte Abstand nehmen. Stattdessen haben wir ein Musical-Skript vor uns, das klassisch in Akte, Szenenbeschreibungen, Charaktere und Sprechdialoge/Gesang aufgeteilt ist.
    Sehr witzig sind dabei Tinys Anmerkungen zur Bühnengestaltung und Ähnliches.
    Generell hat David Levithan einmal mehr gezeigt, wie viel Talent er hat, denn die Musikstücke sind rund, die Zwischenkommentare witzig und die Story, die erzählt wird, ganz im Tiny-Cooper-Stil.

    Charaktere:
    Tiny sollte jedem, der "Will Grayson, Will Grayson" gelesen hat, ein Begriff sein. Groß, immer gern im Mittelpunkt und unglaublich schwul. Und das ganz und gar nicht tuntig. Es ist erfrischend, wie er mit dem Thema (das auch das Musical dominiert, immerhin geht es um seine 17 Ex-Freunde) umgeht, denn er bindet es im Grunde jedem auf die Nase.

    Erwähnenswert:
    Man sollte "Will Grayson, Will Grayson" auf jeden Fall vorher gelesen haben.

    Stuck in my Head:
    »Tiny turns back to Will. And let me be clear here: Will is NOT into it. To a degree Tiny doesn't even come close to realizing. Because in Tiny's mind, this is how things work–you meet cute, you stay cute, and you love cutely forever and ever, amen.« (S. 162)

    Kriesenreif:
    Es ist anstrengender zu lesen, als ein normales Buch, aber ich denke, das ist jedem Bewusst, der in der Schule mal ein "gelbes Büchlein" in der Hand hatte. Dafür ist es sehr modern.

    Fazit:
    Definitiv eine schöne Ergänzung zur Hauptstory. Als alleinige Lektüre würde ich es nicht empfehlen, weshalb es auch ein Sternchen Abzug gibt. Denn irgendwie lebt es doch davon, dass man die Charaktere schon kennt, um die ein oder andere Anspielung zu verstehen.
  9. Cover des Buches Alice im Wunderland (ISBN: 9783401718613)
    Lewis Carroll

    Alice im Wunderland

    (1.287)
    Aktuelle Rezension von: Julia_x3

    Alice im Wunderland ist ein Kinderbuchklassiker der besonderen Art. Schon immer seit ich auf der Welt bin, spricht man von dieser wundervollen Geschichte. Es gibt bereits einige Dutzend Adaptionen davon und selbst ich kenne die Zeichentrickserie dazu aus meiner Kindheit. Um mein Wissen abzurunden habe ich mich dafür entschieden, dem Buch eine Chance zu geben. Leider reicht es nur für 3 Sterne meinerseits. Ich finde das Original sehr anstrengend zu lesen. Die Bewohner des Wunderlandes scheinen verrückt zu sein, was mich nicht stört. Das fand ich sogar hier und da amüsant. Es gibt gewiss Stellen des Buches, die mir gefallen haben. Allerdings trifft das nur auf wenige zu. Die Idee dahinter finde ich süß. Ich kann auch nicht sagen, was es ist, was mir nicht zusagt. Es ist nicht meine Geschichte.

  10. Cover des Buches Idol - Gib mir die Welt (ISBN: 9783736306967)
    Kristen Callihan

    Idol - Gib mir die Welt

    (414)
    Aktuelle Rezension von: Mica90

    Ich mochte schon die "game on" Reihe sehr, muss aber sagen das mir der erste Teil von "Idol" noch besser gefallen hat. War sehr sexy aber auch wahnsinnig witzig, hat mir sehr gut gefallen. 

    Bin ein absoluter Fan von Killian geworden und bin schon gespannt wie es mit dem Rest der Band weiter geht. 

    Kann diesen Teil auf jeden Fall weiter empfehlen. 

    Freu mich auf Teil 2 👻


  11. Cover des Buches The Comfort Book – Gedanken, die mir Hoffnung machen (ISBN: 9783426302866)
    Matt Haig

    The Comfort Book – Gedanken, die mir Hoffnung machen

    (213)
    Aktuelle Rezension von: Ella_04


    Man kennt das, wenn mal wieder alles zu viel wird und man einfach kurz die Stopptaste braucht, um sich wieder daran zu erinnern, wie leicht und schön das Leben doch sein kann. Genau das hat dieses Buch bei mir bewirkt. Durch Matt Haigs Worte kamen meine Gedanken zur Ruhe und ich habe wieder begriffen, worum es hier eigentlich geht. Er erschafft eine sehr angenehme Comfortzone , die die Seele und den Geist beruhigt. Er erzählt von eigenen Erfahrungen mit Depressionen, lehrreichen Erlebnissen aus seiner Kindheit oder bringt einfach nur die Herrlichkeit eines selbstgemachten Hummus Brotes und den therapeutischen und meditativen Akt des Kochens nahe. 

    Das ganze Buch fühlt sich wie eine beruhigende und leichte Mediation an, bei der man mit immer mehr Lesen in die Entspannung findet. 

    Dieses Buch würde ich jedem Menschen empfehlen! 

  12. Cover des Buches Darthula (ISBN: 9783943948257)
    Petra Hartmann

    Darthula

    (15)
    Aktuelle Rezension von: Frank1

    Klappentext:

    Darthula, ein Jugend-Fantasy-Buch um Freundschaft und Aben­teuer. Darthula ist die schönste Prin­zes­sin Erins und ihr fällt plötz­lich die Auf­gabe zu, ihr Land zu ret­ten.


    Rezension:

    Darthula, Tochter König Kollas von Selama, nimmt gerne selbst den Bogen in die Hand, um auf die Jagd zu gehen. Doch kaum hat ihr Vater die Macht an Darthulas Bru­der Truthil über­ge­ben, naht der Unter­gang des König­reichs, denn König Cairbar, dem Darthula ihre Hand ver­wei­gerte, schwört Rache.

    Petra Hartmanns Novelle hat eine Geschichte für sich. Und die reicht bis ins 18. Jahr­hun­dert zu­rück. Damals ver­öffent­lichte ein James Mac­pher­son eine Über­setzung einer alten gäli­schen Dich­tung des Bar­den Ossian ins Eng­lische. Goethe selbst soll das Werk hoch gelobt haben, natür­lich ohne zu wis­sen, dass es diese gäli­sche Dich­tung nie gab. Mac­pher­son hatte die Ge­schichte selbst erson­nen. Petra Hart­mann über­arbei­tete diese in Roman­form, und genau darum han­delt es sich bei die­sem Buch. Mac­pher­sons Origi­nal ist ergän­zend im An­hang in deut­scher Über­set­zung bei­ge­fügt.

    Die Geschichte konnte mich nicht wirklich überzeugen, was auch mit daran lie­gen dürfte, dass sie (Vor­sicht Spoi­ler!) kein Happy End zu bie­ten hat. Vom schrift­steller­ischen Niveau steht sie aller­dings weit über dem im An­hang zitier­tem Origi­nal, des­sen Wert­schätzung ich nicht ein­mal an­nähernd nach­empfin­den kann.


    Fazit:

    Diese moderne Umsetzung einer Idee des 18. Jahrhunderts ist zwar deut­lich bes­ser als das Origi­nal, aber trotz­dem nicht über­zeu­gend.


    Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog

    Dem Eisenacher Rezi-Center kann man auch auf Facebook folgen.

  13. Cover des Buches Achtung Baby! (ISBN: 9783462045765)
    Michael Mittermeier

    Achtung Baby!

    (330)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Michl Mittermeiers "Gedanken" zu Kinderlosigkeit, verändertem Essverhalten bei Schwangeren und Zeugungsvorschlägen aus der näheren Umgebung, alles "humorvoll" unterlegt mit Verweisen auf Zombiefilme, Ghostbusters usw. Des wos a Schmarrn. Alles komplett unlustig und unlesbar, fürchterlich!

  14. Cover des Buches Rock my Heart (ISBN: 9783734102684)
    Jamie Shaw

    Rock my Heart

    (931)
    Aktuelle Rezension von: Lyjana

    Wissenswertes


    Autor: Jamie Shaw

    Titel: Rock my heart (The Last Ones to Know – Band 1)

    Gattung: Liebesroman

    Erscheinungsdatum: 1. Dezember 2016

    Verlag: Blanvalet

    ISBN: 978-3-7341-0268-4

    Preis: 12,99 € (Paperback) & 9,99 € (Kindle-Edition)

    Seitenzahl: 385 Seiten


    Inhalt


    Feiern, tanzen – einfach Spaß haben! Das ist der Plan von Rowan Michaels und ihrer Freundin Dee, als sie zu einem Konzert der Band The Last Ones to Know in den angesagtesten Club der Stadt gehen. Was Rowan allerdings gründlich die Laune versaut, ist ihr Freund Brady, den sie dort mit einer anderen Frau beim Knutschen sieht. Noch vor Beginn des Konzertes flüchtet sie nach draußen, und trifft dort auf Adam Everest, den absolut heißen, verdammt attraktiven Sänger der Band. Sie lässt sich zu einem Kuss hinreißen – zu einem Kuss, der nicht nur ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen wird …


    Cover


    Niemand kann mir erzählen, dass das Äußere dieses Buches nicht zum Inhalt passt. Ich persönlich bin kein Fan der pinken Hintergrundfarbe, aber das ich lediglich mein persönlicher Geschmack, denn mit dem Rest kann ich leben. 


    Meine Meinung


    Ich kannte bisher noch kein Buch dieser Autorin und um ganz ehrlich zu sein, habe ich es laut Kassenbeleg, welchen ich im Buch selbst gefunden habe, im Jahre 2018 gekauft. Soweit ich mich erinnere, war die Reihe zu dem Zeitpunkt ziemlich angesagt, weshalb ich diesen ersten Band mal eine Chance geben wollte. 

    Wir erleben die komplette Geschichte aus Sicht der weiblichen Protagonistin Rowan oder auch Peach genannt. Die Ausnahme bildet der Epilog, da wir damit ein Kapitel aus Sicht von Adam erhalten. Obwohl ich dieses so ganz am Ende mit Blick auf Dinge, die wir durch Rowans Augen bereits erlebt haben, irgendwie unnötig fand. Rowan kann man wohl mögen, muss man aber auch nicht. Für mich hat sie einen durchwachsenen Charakter. Das beginnt für mich bei der Tatsache, dass sie offenbar weder richtige Hobbies noch einen Plan für ihr Leben hat. Einige ihrer Entscheidungen konnte ich nicht nachvollziehen, beispielsweise, dass sie ihrer besten Freundin partout nichts von ihrem Treffen mit dem Rockstar erzählen wollte. Darüber hinaus trifft sie einige recht fragwürdige Entscheidungen, wie zum Beispiel mit einem Haufen fremder Männer über ein Wochenende wegzufahren, ohne sich wirklich Gedanken über die möglichen Konsequenzen zu machen. 

    Ironisch fand ich, dass Rowan Adam ziemlich deutlich, als das erkennt, was er ist: Ein Frauenaufreißer. Und trotz der Tatsache, dass ich ihre Eifersuchtsanfälle gerade zu Beginn übertrieben fand, fand ich ihn dadurch wahnsinnig unsympathisch. Das Rauchen, der Alkohol, aber genauso die vielen Frauen, die permanent an ihm geklebt haben, passen absolut zum Bild eines Rockers, aber für mich erweckt es den Eindruck, als hätte die Beziehung der beiden auf lange Sicht keine Chance. Ähnlich wie auch bei Rowan frage ich mich auch bei Adam, wie der Rest seines Lebens weitergehen soll. 

    Beide wirken zusammen ganz nett und gerade die körperliche Anziehung ist auf jeden Fall vorhanden. Doch darüber hinaus? Fand ich viele Punkte einfach unglaubwürdig. Die beiden verbringen ein Wochenende miteinander, zwischen Autofahren und Konzerten, neben Rowans Trennung von ihrem Ex, nennt mich verrückt, aber ob diese Liebe im normalen Leben deshalb automatisch besteht, wage ich zu bezweifeln. 

    Der Schreibstil war angenehm und verständlich, dennoch fehlt es dem Buch eindeutig an überzeugenden Emotionen und Tiefgang. Wir erfahren über die Charaktere nur das Nötigste und Im-Moment-Leben steht absolut im Vordergrund. 

    Ich werde mir die anderen Bände der Reihe wohl nicht kaufen. Das Buch war vor einigen Jahren so gehypt, dass ich hohe Erwartungen hatte, die einfach nicht erfüllt worden sind. 


    Fazit


    Leider habe ich hier mal wieder ein Buch erwischt bei dem ich die guten Rezensionen nicht ganz teilen kann. Ich sowohl mit der weiblichen Protagonistin als auch dem männlichen Protagonist wenig anfangen, es fehlt an Tiefgang und Emotionen, sowie an Glaubhaftigkeit. 


    Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.

  15. Cover des Buches Pu der Bär - Neuausgabe (ISBN: 9783791512990)
    Alan Milne

    Pu der Bär - Neuausgabe

    (67)
    Aktuelle Rezension von: Luisn

    In der wunderbaren Gesamtausgabe "Pu der Bär" von A. A. Milne, kann man Pu erleben, bevor Disney seine Finger im Spiel hatte. Alle bekannten Geschichte sind dabei: Wie Pu versucht an Honig heranzukommen, wie I-Ah seinen Schwanz verliert und wie Pu der Bär und Ferkel beinahe ein Heffalump fangen.

    Meine Meinung

    Ich liebe Pu der Bär, seitdem meine Mutter es mir als Kind das erste Mal vorgelesen hat. Es ist ein großartiges Vorlesebuch, sehr empfehlenswert ist auch das Hörbuch gelesen von Harry Rowohlt. Aber auch heute nehme ich meine alte "Pu der Bär" Ausgabe immer wieder gerne in die Hand um in ihr herumzuschmökern und vor mich hin zu schmunzeln.

    Ich liebe die Prosa des Buchs und ich kann mich immer wieder in den Worten von A. A. Milne verlieren. Es ist einfach geschrieben, witzig und hat an manchen Stellen trotzdem so viel Tiefe, dass es auch für Erwachsene geeignet ist.

    >>Wenn du morgens aufwachst, Pu<<, sagte Ferkel schließlich, >>was sagst du dann als erstes zu dir?<<>>Was gibt's zum Frühstück?<< sagte Pu. >>Was sagst du, Ferkel?<< >>Ich sage: >Ich frage mich, was heute Aufregemdes passieren wird< <<, sagte Ferkel.


    Ich habe nur einen klitzekleinen Kritikpunkt: Die Geschichten lassen zum Ende hin in "Pu baut ein Haus" ein wenig nach. Sie sind immer noch gut, aber für mich einfach nicht so gut wie der erste Teil.

    Fazit

    Perfektes Vorlesebuch für Groß und Klein, auch sehr empfehlenswert für Erwachsene, die einen schlechten Tag hatten und ein Wohlfühlbuch brauchen. Ich werde wohl nie aufhören "Pu der Bär" zu lesen.

  16. Cover des Buches Der Abschiedsstein (ISBN: 9783608961621)
    Tad Williams

    Der Abschiedsstein

    (288)
    Aktuelle Rezension von: SunnySue

    "Seltsam, wie die Zukunft untrennbar mit der Vergangenheit verknüpft zu sein schien, sodass beide sich um die Gegenwart drehten wie in einem riesigen Rad ..."

    Tad Williams' "Der Abschiedsstein" ist der zweite Band seiner wirklich unglaublich bildgewaltigen High Fantasy Reihe über Osten Ard. Übersetzt aus dem Amerikanischen von Verena C. Harksen.

    Zum Inhalt möchte ich an dieser Stelle gar nicht so viel verraten, da es sich hier um den zweiten Band handelt und ich euch nicht spoilern mag.

    Der zweite Band ist in Teilen recht komplex, denn im Gegensatz zum ersten Band, wo wir die meiste Zeit mit Simon verbringen, verfolgen wir nun noch mehr Handlungsstränge. Denn die Gefährten müssen sich trennen oder werden unfreiwillig getrennt. Hinzu kommen nun auch noch die Nebencharaktere, die zwar im ersten Band auch schon mehr oder weniger präsent sind, wie die oberste Kammerfrau vom Hochhorst Rachel, die hier eine wirkliche tolle Rolle zugedacht bekommen hat, und der Jäger Ingen Jegger. Letzterem folge ich nicht ganz so gerne, einfach weil ich ihn überhaupt nicht ausstehen kann. Zum Glück ist sein Bühnenanteil sehr gering.

    Den Schreibstil von Williams mag ich sehr, hier weiß jemand definitiv mit Worten umzugehen, und an dieser Stelle muss auch die Übersetzerin gelobt werden, die einen großartigen Job gemacht hat und genau die richtigen Worte findet. Und auch wenn seitenweise kaum etwas passiert, schreibt Williams doch so eindringlich, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen kann, weil die Story einen richtigen Sog entwickelt.

    Tad Williams hat hier wirklich wieder Großartiges geschaffen. Eine wundervolle Welt mit sehr lebendigen Charakteren, die sowohl hassenswert wie liebenswert sind. Mein Star ist definitiv der Troll Binabik 🥰 Ich liebe es wie er redet, sein unglaublich großes Herz und seine Treue zu seinen Gefährten.

    Ich liebe diese Reihe bisher wirklich sehr und genieße jeden Moment, den ich in diese Geschichte abtauchen kann.

  17. Cover des Buches Deine Worte in meiner Seele (ISBN: 9783736310520)
    Brittainy C. Cherry

    Deine Worte in meiner Seele

    (585)
    Aktuelle Rezension von: Kitty_Catina

    Endlich habe ich es nun mal geschafft, auch das erste Buch der Queen of Romance zu lesen und muss sagen, dass man schon merkt, dass sie damals noch nicht ganz so viel Erfahrung hatte und dennoch ist die Geschichte insgesamt, trotz einiger kleiner Mängel, wunderschön.


    Ashlyn und Daniel sind aber auch ein super tolles Pärchen, wobei beide schon Verluste hinnehmen mussten. So hat sie ihre Zwillingsschwester an den Krebs verloren, während er sowohl seine Mutter als auch seinen Vater verloren hat. Gleichzeitig muss Ashlyn damit klarkommen, plötzlich bei ihrem entfremdeten Vater leben zu müssen. Dabei lernt sie neben Daniel aber auch weitere neue Menschen kennen, die ihr zur Seite stehen werden. Trotzdem hat sie weiterhin sehr zu kämpfen und dann ist da natürlich noch ihre Beziehung zu Daniel, welche die beiden geheim halten müssen, was eigentlich schon schwierig genug ist. Und da ist auch schon das Problem an diesem Buch, denn das Drama war mir persönlich etwas zu übertrieben und das lag nicht einmal an der Liebesgeschichte. Dafür fand ich aber ganz viele andere Dinge richtig toll, so zum Beispiel die Liebe beider zu Shakespeare, wie sie miteinander umgehen und auch die kleinen freundschaftlichen Beziehungen im Buch. Ebenfalls fand ich gut, dass das Ende zwar einerseits sehr gerafft wurde, aber eben somit auch nicht in die Länge gezogen.


    Auch die Charaktere fand ich großartig. Ashlyn ist zwar ständig am Heulen, aber ich konnte das absolut verstehen und irgendwie hat es sie auch sehr menschlich gemacht. Vor allem mochte ich an ihr aber, dass sie so eine nerdige Person ist, die mit Partys nichts anfangen kann, aber dafür in Büchern versinkt. Genauso habe ich Daniel geliebt, denn er ist ein wahnsinnig liebevoller Mann und natürlich hatte er für mich einen Bonus, weil er Musiker ist. Dann gab es auch noch Gabby, die man durch Briefe an Ashlyn kennenlernt und die ebenfalls eine großartige Person war. Ebenfalls mochte ich Hailey und Ryan. Nur Jace, Daniels Bruder, hätte noch etwas besser beleuchtet werden können. 


    Alles in allem fand ich dieses Buch für einen Debütroman wirklich schön, herzzerreißend und emotional. Zudem hatte Brittainy C. Cherry auch damals schon einen tollen, flüssigen Schreibstil. Es lohnt sich also absolut, auch diese Geschichte aus ihrer Feder zu lesen.

  18. Cover des Buches Aus dem Leben eines Taugenichts (ISBN: 9783872910042)
    Joseph von Eichendorff

    Aus dem Leben eines Taugenichts

    (469)
    Aktuelle Rezension von: Loly

    Klappentext:

    Nichts ist ihm so fremd und so verhasst, wie ein Leben, orientiert an Sicherheit und eigenem Vorteil. Der Taugenichts verkörpert nichts anderes als die Sehnsucht nach Ferne, die Leichtigkeit des Seins, die sich in Träumereien zeigt und die erst durch den Unmut des Vaters zum Handeln aktiviert wird.


    Mein Eindruck:

    Die Novelle wurde mir von einem Freund empfohlen und ist gleichzeitig in die Kategorie ‚Unilektüre‘ gefallen. Von Joseph von Eichendorff hatte ich bisher kein Werk gelesen, doch ich werde mir vermutlich weitere von ihm ansehen, denn diese Novelle hat mir sehr gefallen.

    Der Taugenichts ist ein sehr naiver und verträumter Charakter, der die Natur zu schätzen weiß und seine Liebe zur Musik auslebt. All diese Eigenschaften haben ihn für mich sympathisch gemacht und es fiel mir leicht, ihm Gutes zu wünschen.

    Eichendorffs Schreibstil spiegelt diese Verträumtheit und Wertschätzung der Natur, lässt sich äußerst angenehm lesen und hat natürlich viele musikalische Passagen vorzuweisen. Die Geschichte wird ausschließlich auf die Perspektive des Taugenichts begrenzt, womit der Autor in seinem Erzählstil spielerisch umgeht und damit den Plot raffiniert in Szene setzt. Mich hat er mit dieser Taktik und der naiven Einstellung des Taugenichts erfolgreich täuschen können, weshalb ich den Plot nicht hab kommen sehen. Ich muss gestehen, danach meine allgemeine Fähigkeit der Textrezeption hinterfragt zu haben.

    Es ist gleichermaßen eindrucksvoll und beschämend, so einfach an der Nase herumgeführt worden zu sein und ich kann mich nur an wenige Bücher erinnern, die es ebenfalls geschafft haben.

    Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen und denke, dass es besonders den Romantikern unter uns gefallen wird.


    (https://book-souls.com/2025/05/20/aus-dem-leben-eines-taugenichts-von-joseph-von-eichendorff/)

  19. Cover des Buches Breathe – Jax und Sadie (ISBN: 9783492306942)
    Abbi Glines

    Breathe – Jax und Sadie

    (488)
    Aktuelle Rezension von: Buecherliebe31

    Das Cover ist süß gestaltet und der Klappentext verrät das die Story einige Schwierige Themen behandeln wird.
    Die Protagonisten könnten nicht unterschiedlicher sein. Sadie verkörper eine starke junge 17 jährige, die mehr leisten muss, mehr Verantwortung tragen muss als jedes andere 17 jährige Mädchen in ihrem Alter. Jax ist der typische Mädchen Schwarm und Teenie Rockstar. Er hat Geld, Ausstrahlung und alles was sich Mädchen in dem Alter nur wünschen. Der Schreibstil ist flüssig und lädt wirklich zum Speedreading ein. Die Idee der Story ist ans sich eigentlich perfekt, nur leider nicht so umgesetzt wie ich es erwartet hätte. Sadie wird anfangs als tough dargestellt, obwohl man weiß das sie erst 17 ist und dann wird sie als eine normale 17 jährige beschrieben, die nicht all diese Probleme meistern muss. Für mich war das in der Mitte des Buches einfach nicht stimmig. Und von der Kindlichen Sadie, war ich irgendwann auf total genervt, wobei mich die Starke Sadie total fasziniert hat. Das Ende war für mich zu krass und vielleicht auch nicht stimmig gewählt. Da es sich ja um eine New Adult Geschichte handelt, konnte man ja erahnen, das es ein Happy End geben wird, allerdings hat mich das Ende überhaupt nicht überzeugt.
    Aus dem Grund nur 3 Sterne

  20. Cover des Buches Das Lied der Nacht (ISBN: 9783764532635)
    C. E. Bernard

    Das Lied der Nacht

    (176)
    Aktuelle Rezension von: Schnee_prinzessin

    Ich fand das Buch auf eine Art wunderschön sie wurde wie eine alte Ballade erzählt, ich hab zwar die guten 100 Seiten gebraucht um mich an den Schreibstill zu gewöhnen aber er hat perfekt gepasst. Es erzählt eine traurige, brutale Geschichte es sterben gute Leute, es überleben schlechte. Der Anfang einer Reise um sein Land aus der Dunkelheit zu befreien das die nächsten Kinder mit Lieder und Licht aufwachsen können.

  21. Cover des Buches Alles schick? (ISBN: 9783752991260)
    Bernd Mannhardt

    Alles schick?

    (9)
    Aktuelle Rezension von: Jeanette_Lube

    Dieses Buch erschien 2020 und beinhaltet 84 Seiten.

    Dies ist ein Songbook der etwas anderen Art.

    Schon das Cover hat mich einfach nur magisch angezogen, ja, es ist ein absoluter Hingucker! Die Farben springen total ins Auge. Und man kann erkennen, dass nur wo ein Bernd Mannhardt drauf ist, auch ein Bernd Mannhardt drin ist. Der Autor Bernd Mannhardt hat es super geschafft, bissige, bitterböse, aber auch launige Texte zu Papier zu bringen. Und immer gibt es eine Vorgeschichte dazu. Ich mag diese Art von Humor. Dies ist ein Büchlein, das man nicht einfach mal durchliest. Man kann es immer und immer wieder zur Hand nehmen. Bernd Mannhardt hat hier Menschen auf die Schippe genommen, wie wir sie alle kennen. Bei dem Ein oder Anderen hatte ich sogar Bilder von Personen, die ich kenne, gedanklich vor Augen. Die Lieder singt er balladenähnlich. Ich war mal wieder komplett fasziniert. Ansonsten ist man ja von diesem Autoren nur Krimis gewöhnt. Hier zeigt er eine ganz andere Seite von sich auf. Er kann also auch anders! „Marie“ fand ich ganz toll und auch „Auf eine Station mit Reinhold“ hat mich zum Lachen gebracht. Aber auch alle anderen Geschichten und Gedichte sowie die Lieder sind ein Brüller! Sehr empfehlenswert für alle, die Satire und witzige Texte mögen, kann auch laut vorgelesen werden. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt!

  22. Cover des Buches Frühstück in den Dünen (ISBN: 9783548289021)
    Susanne Lieder

    Frühstück in den Dünen

    (13)
    Aktuelle Rezension von: Engelchen07

    Nora und Phil sind vor kurzem nach Ahrenshoop gezogen, da Nora's Mama verstorben ist und Nora sich um ihren Papa kümmern möchte. Beide wollen ein gemeinsames Kind, doch leider will es nicht so richtig klappen.

    Nora trifft ihre eine alte Klassenkameradin wieder und geht mit ihr gemeinsam zum Klassentreffen. Dort trifft sie auf ihre Jugendliebe Marco. Was dann passiert wird Nora's Leben komplett auf den Kopf stellen.

    Mir hat der Ostsee-Roman sehr gut gefallen. Die Personen waren sehr sympathisch und der Schreibstil war gut und verständlich. Der Roman lässt sich gut zwischendurch lesen.

  23. Cover des Buches Lyra (ISBN: 9783453526235)
    Christoph Marzi

    Lyra

    (90)
    Aktuelle Rezension von: UnkreativeKreative

    Lyra ist der zweite (und meiner Recherche nach auch der letzte Teil) einer, als Trilogie angedachten Reihe von Christoph Marzi. Der Einstieg in das Buch ist mir schwer gefallen, allerdings habe ich den ersten Teil (Fabula, wenn mich nicht alles täuscht) nicht gelesen und weiß nicht, ob der Einstieg dann ein leichterer gewesen wäre. So hatte ich bereits früh den Eindruck, dass die Handlung sehr in die Länge gezogen wurde und es Ewigkeiten gebraucht hat, bis die Handlung wirklich angefangen hat. Es wurde erstmal viel "um den heißen Brei" herum geredet und einiges erstmal länger im Raum stehen gelassen, bevor es schlussendlich wieder aufgegriffen und verständlich gemacht worden ist. Allerdings beinhalteten gerade die ersten fünfzig/ sechzig Seiten meiner Meinung nach teilweise lustige Äußerungen bzw. Beschreibungen, wodurch ich trotzdem positiv gestimmt war und wirklich Freude am Lesen hatte. Diese Schilderungen haben aber leider im Verlauf abgenommen und kamen schließlich gar nicht mehr vor.

    Dylan und seine Freundin Sonny erwarten ein Baby und sind eigentlich glücklich zusammen, bis Dylan eines Tages mitbekommt, wie seine Mutter mit Sunny telefoniert. Da er in seiner Kindheit sehr unter seiner Mutter gelitten hat und weiß, wozu sie in der Lage ist bereitet ihm dies Sorge und wie sich zeigt aus gutem Grund. Denn Sunny denkt plötzlich, dass sie gesehen hätte, wie Dylan sie betrogen hätte und bekommt später, als sie versuchen ihre Beziehung zu retten, entsprechende Flashbacks. Dylan sieht nur eine Möglichkeit, um seine Beziehung und auch das Baby zu retten, die sich allerdings als äußerst kompliziert darstellt, da es viele Zwischenpersonen und Ortswechsel gibt. Diese machen es dem Leser teilweise auch nicht unbedingt einfach, der Geschichte komplett zu folgen bzw. sich zu erinnern, wer sie wann weshalb zu wem geschickt hat. Irgendwann landen sie in einem Sumpf, wo es Sirenen geben soll, die ihnen helfen können sollen und nach einer komplizierten Suche finden sie diese durch sehr viel Glück tatsächlich. Jegliche Warnung ignorieren die beiden, da es für sie keine andere Möglichkeit mehr gibt und sie sich auf die Sirenen einlassen müssen. Diese fordern allerdings das Unmögliche von Dylan, er soll ihnen die Lyra beschaffen, dann würden sie Sunny helfen und das Baby retten. Plötzlich ist Dylan nicht mehr er selbst und muss sich auf die Suche begeben, auf der er sich selbst immer mehr vergisst. Er weiß weder, wie es Sunny geht, noch, wie viel Zeit für sie verstreicht, während für ihn Jahre vergehen. Und dann überschlagen sich die Ereignisse plötzlich, es gibt wilde Wendungen, sodass nicht mehr klar ist, wer auf welcher Seite steht und wem wer eigentlich noch vertrauen kann. Und plötzlich passieren auf den letzten Seiten all die Dinge, die sich vorher in die Länge gezogen haben und nicht passiert sind.

    Mich persönlich konnte das Buch deshalb nicht überzeugen. Die Grundidee ist gut und hat wirklich Potenzial, allerdings ist die Umsetzung nicht so gelungen. Es passiert zu lange nichts und dann auf einmal alles gleichzeitig, weil das Ende naht. Auch hätte ich mir das ein oder andere Mal eine ausführlichere Schilderung gewünscht, vor allem, da so viel anderes so langgezogen gewesen ist, was so zum Teil offen geblieben oder nur halb erledigt worden ist.

    Ich konnte Dylan anfangs gut verstehen, das fiel mir aber mit der Zeit immer schwerer und schlussendlich war es mir gar nicht mehr möglich. Bei Sunny gab es gar keine Berührungspunkte und es schien mir, dass diese teils sogar zwischen Dylan und Sunny direkt nicht wirklich vorhanden waren - was allerdings auch der gegebenen Situation geschuldet gewesen ist. Sunnys Sicht wäre mit Sicherheit interessant gewesen, vor allem, als Dylan sie in seine Familiengeheimnisse einweiht. Es wird immer nur beschrieben, wie er ihre Reaktion wahrgenommen hat und auch diese Schilderungen sind eher dürftig und werden teils einfach mit "So war Sunny eben" abgetan.

    Meiner Meinung nach hätte das Buch wirklich gut werden können, wenn die Handlung entweder schneller in Gang gekommen wäre, oder es mehr Seiten gegeben hätte. So hat es ein bisschen das Gefühl vermittelt, wenn bei einem Treffen der Smalltalk zu lang gerät, man dann feststellt, dass man gleich wieder los muss, sich aber noch sämtliche Sachen in der Tür erzählen muss, während man eigentlich schon seit fünf Minuten auf dem Weg zum Zug sein müsste.

  24. Cover des Buches Verliebe dich nie in einen Rockstar (ISBN: 9783551314949)
    Teresa Sporrer

    Verliebe dich nie in einen Rockstar

    (501)
    Aktuelle Rezension von: Alissila

    Also ich hab mich durch das Buch durchgekämpft.

    Ich glaube für heranwachsende Mädels von zwölf - dreizehn Jahren ist es eine schöne Geschichte, wie es sich ein Mädchen wünschen könnte.

    Als Erwachsene ist es furchtbar nervig, was für ein Blödsinn geredet wird und welche Entscheidungen aus den dämlichsten Gründen gefällt werden.

    Also ich hab es durchgeschafft, aber das war es auch.

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