Bücher mit dem Tag "lifford"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lifford" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Gallows Lane (ISBN: 9780230707696)
    Brian McGilloway

    Gallows Lane

     (2)
    Aktuelle Rezension von: taciturus
    Nachdem ich vom ersten Band dieser Reihe begeistert war, waren die Erwartungen an die Fortsetzung bei mir sehr hoch. Diese wurden aber zum Glück sogar weit übertroffen. Brian McGilloway gelingt auch mit seinem zweiten Krimi ein erfrischender, spannender Roman, der klug aufgebaut ist und auch abseits des Falls einiges zu bieten hat. Schwerpunkt ist aber natürlich der Fall. Und hier liegt auch schon einer der Hauptgründe, warum ich derart begeistert bin. Eine unverbrauchte Handlung, die so nur an diesem Schauplatz geschehen kann: im Grenzgebiet zwischen Irland und Nordirland. Deren Kern, aber sehrwohl überall spielen könnte. Vorangetrieben wird die Handlung in erster Linie durch die Ermittlungsarbeit, obwohl das Ausgangsverbrechen nicht das einzige bleibt. Diese Haupthandlung verknüpft McGilloway geschickt mit dem Privatleben seiner Protagonisten. Läßt sie überlegen, welche Folgen ihre Handlungen für sich und andere haben, läßt sie auch an moralischen Fragen knappern, gleich wie an Konkurrenzkämpfen. Klug baut McGilloway dabei den Charakter von Benedict Devlin aus und greift auch alte Fäden wieder auf. Dabei wird aus Devlin kein Abziehbild bekannter Ermittlerschablonen, sondern ein eigenständiger Ermittler mit Ecken und Kanten. Ich freue mich bereits sehr auf den dritten erschienen Krimi mit Devlin „Bleed a River Deep“. Für den deutschen Buchmarkt ist derzeit keine Übersetzung von Teil 2 in Sicht. Teil 1 erschien 2007 im DuMont-Verlag als Hardcover.
  2. Cover des Buches Borderlands (ISBN: 9780330452557)
  3. Cover des Buches The Nameless Dead (ISBN: 9780330460866)
    Brian McGilloway

    The Nameless Dead

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Beate_Vera

    Bei einer Grabung auf der kleinen Insel Islandmore im Fluß Foyle, der geograpisch genau zwischen der Republik Irland und Nordirland liegt, wird nach der Leiche eines während der Unruhen in den 70er Jahren verschwundenen Mannes gegraben. Im Zuge dieser von der Commission for the Location of Victims' Remains geleiteten Grabung wird die skelettierte Leiche eines Neugeborenen gefunden. Obwohl gesetzlich geregelt ist, dass keine Funde, die während dieser Grabungen zu Tage gefördert werden, für eine Anklage verwendet werden können (denn es geht nur darum, die Toten von damals mit kirchlichem Segen zu bestatten und den Familien Frieden zu geben), kann Devlin die Sache nicht ruhen lassen und stellt auf eigene Faust Ermittlungen an. Seine private Situation ist angespannt, die große Tochter pubertiert, der jüngere Sohn ist eifersüchtig, seine Frau und er uneins in Erziehungsfragen.

    Ich muss es leider sagen: Dieser fünfte Band in der Reihe um den Irischen Inspector Benedict Devlin hat mich nicht vom Hocker gerissen wie seine Vorgänger.

    McGilloway hat seine Reihe an packenden Schauplätzen angesiedelt, die er auch hier wieder wunderbar in Szene setzt, ohne je zu langweilen. Sein Schreibstil ist wie immer großartig. Es geht auch wie gewohnt eher unaufgeregt los, nur dieses Mal schafft er es nicht wie sonst, das Tempo anzuziehen und mich richtig in die Geschichte hineinzuholen. Ich finde das dem Ganzen zu Grunde liegende Verbrechen zu konstruiert und dann auch völlig durchschaubar; Devlin bekommt von allen Seiten ständig den Hinweis, dass er nicht ermitteln kann, da keine Beweise vor Gericht verwendet werden können, das ist überflüssig; tote Babies törnen mich total ab, und Devlins Familie, ganz speziell seine Frau Debbie, ging mir in diesem Band so richtig auf die Nerven. McGilloway hat einen feinen Blick auf Familienstrukturen, ganz ohne Frage, aber das Dauergenörgel seiner Frau und Devlins Reaktionen darauf sind für mich eher unglaubwürdig - sie hat einen Kripobeamten geheiratet, dass der keinen Nine-to-Five Job hat, dürfte sie doch nach all den Jahren mal geschluckt haben. Der immer im Hintergrund präsente Katholizismus gehört ganz klar in diese irische Krimireihe hinein, hat mich bislang auch nie gestört, hier tut er es.

    Für Fans der Serie ganz klar ein Leseerlebnis. Meines wurde, denke ich, ganz erheblich durch die Thematik geschmälert, die scheint bei mir einfach einen negativ besetzten Nerv zu treffen.

    Ganz sicher werde ich den nächsten Band um Inspector Benedict Devlin lesen, trotzdem nur drei Sterne für diesen fünften Teil der Reihe, denn es geht ja um meine persönliche Meinung.

  4. Cover des Buches Bleed a River Deep (ISBN: 9780330460842)
    Brian McGilloway

    Bleed a River Deep

     (2)
    Aktuelle Rezension von: taciturus
    Auch in seinem dritten Fall rund um Inspector Devlin hält Brian McGilloway für seine Leser wieder einen spannenden und interessanten Fall bereit. Diesmal muss sich Devlin nicht nur mit einem neuen Superintendent herumschlagen – der ihm alles andere als wohlgesonnen ist – sondern auch mit dem Besuch eines US Senators, welcher aufgrund seiner Befürwortung des Irakkrieges kein sonderlich beliebter Gast in Irland ist, der Tötung eines illegalen Einwanderers, als dieser versucht eine Bank auszurauben und auch noch Verbrechen gegen die Umwelt. All diese Verbrechen werden unter dem Thema der Migration zusammengehalten, ein Thema welches McGilloway anspruchsvoll aufbereitet und nutzt, um die Situation von durch Schlepperbanden illegal ins Land gebrachten Einwanderern kritisch zu beleuchten. Dabei gelingt es ihm wieder zu überraschen. Auch wenn manche Elemente in der Entwicklung des Romans zu sehr seinen beiden Vorgängerkrimis zu ähneln beginnen. Die Frage nach den Konsequenzen von Devlins gut gemeinten Handlungen und sein Umgang mit der Verantwortung, auch in Zusammenhang mit der Einhaltung des „korrekten Dienstweges“. Aber durch die Einsetzung eines neuen Superintendent, bekommt das Gefüge in der Polizeistation ein anderes Gesicht. Vor allem wird diesmal auch der Teil der grenzüberschreitenden Ermittlungen mit Devlins nordirischen Kollegen Jim Hendry intensiver und deren Arbeitsbeziehung lebhafter dargestellt, wobei auch neue Problemfelder auftauchen. Nicht zuletzt ist es aber gerade wieder der Krimifall, der für große Abwechslung sorgt und damit die angesprochenen Ähnlichkeiten nicht weiter ins Gewicht fallen lässt. John Rebus – genialer Ermittler aus der Feder von Ian Rankin – muss mittlerweile auf vielen Buchrücken der Krimiregale als Pate seinen Kollegen zur Verfügung stehen. Auf diesen Buchrücken gehört der Vergleich in jedem Fall und hier ist er überaus berechtigt. McGilloway überzeugt mit seinem neuen Krimi wieder auf allen Ebenen. Eine klare Empfehlung.
  5. Cover des Buches The Rising (ISBN: 9780330460859)

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