Bücher mit dem Tag "lima"

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27 Bücher

  1. Cover des Buches Die Chroniken des Magnus Bane (ISBN: 9783401508191)
    Cassandra Clare

    Die Chroniken des Magnus Bane

     (747)
    Aktuelle Rezension von: _JustMee

    ☞ Die Chroniken des Magnus Bane - Cassandra Clare, Sarah Rees Brennan & Maureen Johnson ☜
    Ein Einzelband

    Genre: Urban Fantasy
    Seitenanzahl: 568
    Sternebewertung: 3,4✰ / 5,0✰

    Mir gefällt die charismatische und charmante Art von Magnus Bane sehr. Er sprüht vor Lebensfreude und Energie und doch wissen wir recht wenig über ihn. Umso besser, dass er hier seinen eigenen Raum für seine Lebensgeschichte bekommen hat.

    Dieses Werk ist in verschiedene Kurzgeschichten gegliedert. Als Leser erfahren wir über Magnus Banes Freundschaften, die er zu Ragnor Fell, Tessa Gray, Catarina Loss und Raphael Santiago unterhält. Außerdem bieten sich Einblicke in Magnus bizarres und kurioses Leben über die Jahrhunderte hinweg. Wir erfahren Näheres über seine Lebensgeschichte, seine Erfahrungen und wie diese zu der schillernden Persönlichkeit geführt haben, die er nun einmal ist.

    Die Geschichten sind erfüllt mit Magnus unverwechselbarem Humor. Mir gefällt der Schreibstil sowie die Dynamik zwischen Magnus und Ragnor. Leider haben mir persönlich einige Geschichten aus Magnus Leben gefehlt und die Handlung war stellenweise etwas langatmig. Ich mag die Thematik und die Handlungen von Cassandra Clares Welt sehr, dennoch kann ich aber nicht gänzlich mitfiebern. Die Charaktere bleiben etwas leer und farblos.

    Mögt ihr es, wenn einzelne Nebencharaktere ihr eigenes Buch bekommen? Welche bekannten Nebenfiguren würdet ihr gerne in einem eigenen Werk sehen?

  2. Cover des Buches Das böse Mädchen (ISBN: 9783518468173)
    Mario Vargas Llosa

    Das böse Mädchen

     (222)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    In Miraflores im Sommer 1950 sieht Ricardo sie zum ersten mal. Sie sind alle um die 15 Jahre alt und feiern die ersten Partys und sie und ihre Schwester tanzen so wie sonst niemand. Ricardo ist gefesselt, erlegen, verliebt, aber sie weißt ihn ab. Als dann auf einer Party das Leben von ihrer Schwester und ihr als große Lüge entlarft wird verschwinden sie. Ricardo kann sie aber nicht vergessen und eines Tages, als er für seine Übersetzungstätigkeit auf reisen ist trifft er sie wieder. Unter einem anderen Namen und mit neuer Identität und verheiratet. So geht es dann weiter. Sein Leben ist geprägt von der Sehnsucht nach ihr und auf seinen Reisen begegnet er ihr immer wieder und dann nimmt sie eines Tages Kontakt auf.

    Mario Vargos Losa beginnt bunt, laut, wild und schickt seinen Protagonisten durch alles Gefühlslagen um zum Ende hin langsamer, dunkler, nachdenklicher zu werden. Ein großer Roman.

  3. Cover des Buches Die geheimen Aufzeichnungen des Don Rigoberto (ISBN: 9783518395059)
    Mario Vargas Llosa

    Die geheimen Aufzeichnungen des Don Rigoberto

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Bibliomania
    Achtung: Zweiter Teil, der Vorgänger heißt: "Lob der Stiefmutter"


    Fonchito ist wieder zurück. Nachdem er im ersten Teil dafür gesorgt hat, dass sein Vater und seine Stiefmutter sich trennten, will er nun wieder, dass die beiden zusammenkommen. Er sieht, dass beide unglücklich sind und beginnt zu intervenieren.
    Während Dona Lukrezia mit ihrem Hausmädchen alleine wohnt und völlig perplex Fonchitos Besuche entgegennimmt, hat sich der Junge völlig in Egon Schiele vernarrt. Bei jedem Besuch erzählt er seiner Stiefmutter intime Details von Schieles Leben und schürt damit (bewusst?) erotische Spannungen zwischen Lukrezia und sich selbst. Doch Fonchito schwört, dass er einfach nur helfen will, seine Stiefmutter und seinen Vater wieder zusammenzubringen.
    Der erste Teil "Lob der Stiefmutter" war schon recht pervers und hatte natürlich deutlich pädophile Züge, ebenso wie einen ausgebufften Jungen als Luder. Dieser Teil der Geschichte war auch recht interessant, ebenso wie Schieles Leben, das nicht umsonst ausgesucht wurde, um auch die Situation zwischen Fonchito und Lukrezia zu unterstreichen. Ergänzt wurde die Geschichte jedoch von Fragmenten, einzelnen Geschichten aus der vergangenen Beziehung Dona Lukrezias und Don Rigobertos, sowie meiner Meinung nach herausgerissenen eigenartigen Briefen und (Vorträgen? Artikeln?) Texten, die für den Fortgang der Geschichte überhaupt nicht von Belang waren und mich persönlich störten. Teilweise habe ich diese Abschnitte übersprungen, weil es mir nicht gefiel. Eine große Portion Erotik hat dann das Buch noch ein wenig gerettet, aber ich musste mich ziemlich durchquälen und war dann froh, es beendet zu haben.
  4. Cover des Buches Writers in New York (ISBN: 9783492501941)
    G.S. Lima

    Writers in New York

     (112)
    Aktuelle Rezension von: sunplantsky

    Das ist Alabama-India und Playboy-Alec’s Geschichte in New York, eine Geschichte zweier aufstrebender Schriftsteller.

    Ich wollte unbedingt noch das Debüt von G.S.Lima lesen und es hat mich genau wie ihre anderen Bücher mitgerissen. Ich weiß nicht, wie die Autorin es schafft, aber ich kann ihre Bücher nicht aus der Hand legen noch irgendwie normal weiterleben, bis ich das Buch beendet habe. Alec und India sind mir unfassbar ans Herz gewachsen. Ihre Liebe ist gewaltig, aber sie schmerzt einem beim Lesen auch, weil beide nicht wissen, wie sie damit umgehen sollten. Ich liebe das ganze NYC-Setting sowie das Schreibstudium. Das Buch ist richtig rund, vom ersten Satz bis zu den letzten drei. Der „100 Seiten vor Ende in einem Romance Buch“ Moment hat bei mir ein ganz großes Hääää ausgelöst. Ohne Spoiler: Lies weiter, das macht die Geschichte noch runter! Richtig gut durchdacht. Ich bin sehr begeistert!

  5. Cover des Buches Tante Julia und der Kunstschreiber (ISBN: 9783518380208)
    Mario Vargas Llosa

    Tante Julia und der Kunstschreiber

     (76)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Dieser Roman erschien mit dem Originaltitel „La tía Julia y el escribidor“ bereits 1977 und soll laut Information im Innenteil (Suhrkamp Tb, 1. Aufl. 1988) „Mario Vargas Llosas wohl beliebtester Roman“ sein. Zum einen geht es um die autobiografische Geschichte des jungen Autors, der für einen Radiosender als Nachrichtenredakteur arbeitet, nebenbei seine ersten schriftstellerischen Versuche macht und seine vierzehn Jahre ältere Tante Julia kennen- und lieben lernt. Zum anderen werden die Geschichten erzählt, die der Hörspielautor Pedro Camacho für das Radio schreibt und aufführen lässt. Die Geschichte von der erwachenden Liebe zu Tante Julia decken sich im Wesentlichen mit den entsprechenden Teilen aus den Erinnerungen in „Der Fisch im Wasser“. 

    Diese unterschiedlichen Erzählebenen hält Vargas Llosa strikt ein, immer abwechselnd. Das ändert sich erst im letzten Kapitel, das wie eine Art Epilog angefügt ist.

    Die Geschichten Camachos haben immer einen Protagonisten, der um die fünfzig Jahre alt ist, eine breite Stirn, eine Adlernase sowie einen durchdringenden Blick hat und sie haben jeweils ein offenes Ende, im Grunde einen klassischen Cliffhanger, der jedoch nie aufgelöst wird, da es, zumindest im Buch, keine Fortsetzung gibt.

    Aufgefallen ist mir auch, wie schlecht die Argentinier in den Storys wegkommen. Sie müssen für eine Menge menschlicher Unzulänglichkeiten herhalten. Das habe ich bisher in keinem anderen Buch von Vargas Llosa so in Erinnerung.

    Vargas Llosa scheint sich hier, so mein Eindruck, mit dem Beruf des Schriftstellers auseinanderzusetzen, denn größer, als zwischen ihm, dem jungen Mann, der nebenher ein paar Erzählungen schreibt, die allesamt von seinem Freund Javier verrissen werden, und dem erfolgreichen Autor von trivialen Geschichten Pedro Camacho, der sich nichts anderem widmet als dem Schreiben, könnte der Gegensatz nicht sein. Und dennoch verstehen sie sich gut und Mario wird fast der einzige Kontakt Camachos zur Außenwelt. Symptomatisch auch, dass Camacho sich in seiner Fantasie mehr und mehr verirrt.

    Der Roman zeugt von der großen Fabulierfreude und dem erzählerischen Können des Autors, aber viel mehr kann ich den teilweise absurden Geschichten nicht abgewinnen. Irgendwie erschließt sich mir der Sinn nicht so richtig. Im Gegensatz zu vielen anderen finde ich also nicht, dass es Vargas Llosas bester Roman ist. Drei Sterne.

  6. Cover des Buches Das Geheimnis des Marabut (ISBN: 9783780217578)
    Karl May

    Das Geheimnis des Marabut

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Lerchie
    Hugo von Greifenklau hat seine Margot bekommen, aber Kapitän Richemonte, ihr Stiefbruderschwört ewige Rache. Greifenklaus haben einen Sohn, inzwischen erwachsen, mit Namen Gebhard. Dieser war mit seinem Freund in Frankreich zu einem abendlichen Besuch bei der Gräfin Rallion, eigentlich einer Deutschenhasserin. Sie hat zwei Nichten und einen sehr feigen Neffen. In die Nichten verlieben sich die Freunde, aber Gebhard geht zunächst auf eine Reise durch die Sahara und schießt einen Löwen. Und da gibt es noch den geheimnisvollen Marabut und seinen Sohn. Und Kapitän Richmonte kehrt mit einem Sohn mit seine Frau Lima aus einem afrikanischen Beduinenstamm nach Frankreich zurück. Und hinterlistig, wie er ist, bringt er die Greifenklaus um ihr Hab und Gut. Auch dies ist wieder sehr spannend und fesselnd geschrieben Es ist die Zeit nach Napoleon I. Wie Gebhard von Greifenklau die alte Deutschenhasserin bekehrt und die eine Nichte schließlich als seine Frau nach Deutschland bringt.
  7. Cover des Buches Tante Julia und der Schreibkünstler (ISBN: 9783518463819)
    Mario Vargas Llosa

    Tante Julia und der Schreibkünstler

     (11)
    Aktuelle Rezension von: sr_rolando

    Sprachlich ist die Geschichte famos erzählt und doch manchmal etwas langatmig. Sehr kleine Details werden sehr breit erzählt, zu breit manchmal, oft gelingt jedoch erst dank der epischen Ausführlichkeit der Schwenk zum Absurden, Komischen, Unterhaltsamen. Das spanische Original traut sich unsereins ja nicht zu. Die Übersetzung von Thomas Brovot macht jedoch Spaß.

    Es ist ein Klassiker. Einer, der sich nicht immer ganz reibungslos anbiedert. Das ist auch ganz gut so. Und für die nächste Auflage spendiert bestimmt auch jemand ein neues Cover.

  8. Cover des Buches Die Herren von Greifenklau (ISBN: 9783780217592)
    Karl May

    Die Herren von Greifenklau

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Lerchie
    Weiter geht es in Ortry um Liebe und Kreigspläne. Aber auch in Paris, wo ein Freund Richards als Weinhändler spioniert geht es rund. Und dann geht der alte Hugo von Greifenklau nochmals auf Kriegskassensuche, denn seit dem letzten Mal hat er den Fundort durch eine Kopfverletzung vergessen. Jetzt will er versuchen, sich wieder zu erinnern, indem er die Gegend inspiziert. Wird er die Kriegskasse finden? Auch im letzten Band über die Familie Greifenklau geht es wieder spannend zu. Aber nicht nur spannend sind diese Bücher, sondern auch lustig. Ich denke da an Feldwebel Pudding....
  9. Cover des Buches Die fünf Tore 2 - Teufelsstern (ISBN: 9783732003150)
    Anthony Horowitz

    Die fünf Tore 2 - Teufelsstern

     (138)
    Aktuelle Rezension von: Nokbew

    Gelungene Fortsetzung! Band 2

    Ich bin wirklich nicht der Fantasy Fan. Aber diese Buchreihe von fünf dicken Romanen hat es mir angetan. Wundervolle und bildhafte Sprache (Kompliment an die Übersetzer!), toller Plot, Spannung bis zum finalen-genialen Ende!


    Danke sehr, Sir Horrowitz!

  10. Cover des Buches Todestag (ISBN: 9783518755600)
    Adrian McKinty

    Todestag

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Eglfinger
    Nach zwölf Jahren auf der Flucht kehrt Michael Forsythe nach Belfast zurück. Er hat vierundzwanzig Stunden Zeit, die entführte Tochter seiner großen Liebe Bridget wiederzufinden. Versagt er, hat er zum letzten Mal versagt… Das Buch beginnt ein Jahr nach dem erfolglosen Attentat auf Michael Forsythe in L. A., wo der erste Teil endete. Michael Forsythe arbeitet als Sicherheitschef in einem Hotel in Peru. Zwei Killer stöbern ihn auf, halten ihm eine Knarre an den Kopf und drücken ihm ein Telefon in die Hand. Am anderen Ende der Leitung ist seine große Liebe Bridget, die noch eine Rechnung mit ihm offen hat, weil er vor zwölf Jahren ihren Verlobten umgebracht hat. Sie stellt ihn vor die Wahl. Entweder er kommt nach Belfast und hilft ihr, ihre entführte Tochter innerhalb von 24 Stunden aufzufinden und alle noch offenen Rechnungen sind beglichen, oder die Killer erschießen ihn an Ort und Stelle. Er kehrt nach Irland zurück, und kaum, dass er in Dublin angekommen ist, kann er gerade noch einen Anschlag auf sich verhindern. Ihm kommen Zweifel, ob er nicht vielleicht doch in eine Falle Bridgets gelaufen ist. Doch die Sehnsucht, dass das Versteckspielen nach zwölf Jahren endlich ein Ende haben könnte, treibt ihn weiter an. Er trifft sich mit Bridget in Belfast und verspricht ihr, ihre Tochter zurückzuholen. Doch schnell muss er feststellen, dass Belfast sich seit dem Friedensprozess sehr verändert hat und seine damaligen Kontakte nicht mehr viel wert sind. Er legt sich mit der Belfaster Unterwelt an um an Informationen zu kommen und riskiert dabei mehrfach sein Leben, bis es um Mitternacht zum großen Showdown der Trilogie kommt. Es ist ein actionreicher Schlussteil der Trilogie der dort endet, wo alles begann – in Irland. Es kommt zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf, weil Adrian McKinty seinem Helden nur 24 Stunden Zeit gibt, alles zu einem Ende zu führen. Und genauso verhält sich Michael Forsythe auch. Rücksichtslos und brutal gegenüber allen, die ihm nicht sofort weiterhelfen. Temporeich mit einem überraschenden Auftritt am Ende des Buches.
  11. Cover des Buches Ein diskreter Held (ISBN: 9783518465455)
  12. Cover des Buches Gnadenfrist (ISBN: 9783257236644)
    Arnon Grünberg

    Gnadenfrist

     (33)
    Aktuelle Rezension von: solveig

    Eigentlich ist Jean Baptist Warnke ganz zufrieden mit seiner Arbeit als Diplomat in Peru. Auch sein Privatleben mit Frau und zwei Töchtern liebt er. Als er eines Tages Malena in einer Bar kennenlernt, gefällt sich Warnke zunächst in der Rolle des Liebhabers und Gönners. Nach und nach vertieft sich seine Zuneigung zu der jungen Frau, obwohl er nicht viel über sie weiß. Bis es eines Tages zu einer Geiselnahme in der japanischen Botschaft kommt...

    Stets aus der Sicht seines Protagonisten erzählt Grünberg die Geschichte der Wandlung eines braven Bürgers zum Terroristen. Sehr verknappt und mit viel bitterer Ironie zeichnet der Autor die Arroganz von Menschen, ihr Arrangement mit der jeweiligen Gesellschaft, die sie umgibt,  und die Vorteile, die so mancher aus seiner Stellung zieht. Zunächst amüsiert, gefriert dem Leser am Ende das Lächeln allerdings.  

    „Gnadenfrist“ ist ein recht kurzer Roman, der aber eine Menge Stoff zum Nachdenken in sich birgt.

  13. Cover des Buches Maytas Geschichte (ISBN: 9783518030950)
    Mario Vargas Llosa

    Maytas Geschichte

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der Ich-Erzähler, vermutlich Vargas Llosa selbst rekonstruiert ca. im Jahr 1983 einen gescheiterten Revolutionsversuch, der 25 Jahre zuvor in der peruanischen Sierra stattfand und an der die Hauptfigur Alejandro Maytas Avendaño maßgeblich beteiligt war.

    Der Autor beginnt, Maytas Leben zu erforschen, besucht Familienmitglieder, alte Weggefährten und politische Freunde wie Gegner, nicht zuletzt, um auf diese Art ein Stück untergegangener Historie aus der Vergessenheit zu holen.

    Dabei wechselt die Zeitebene, zumindest in zwei Dritteln des Romans ständig, ohne dass das durch Absätze kenntlich gemacht wird. Das macht den Roman teilweise schwer lesbar, ja stellenweise zu einer intellektuellen Herausforderung, erinnert den Leser aber immer wieder daran, dass er aufmerksam sein sollte. Ich habe öfter mal zurückgeblättert und doppelt gelesen, um mich in den verschiedenen Zeiten und Personen zu orientieren.

    Die Geschichte an sich ist schnell erzählt: der trotzkistische, theoretische Berufsrevolutionär begegnet Mayta, ungefähr 40 Jahre alt,  begegnet auf einer Party dem jungen Gefängnisvorsteher von Jauja, Leutnant Vallejos. Die beiden werden Freunde und ergänzen sich. Während Mayta Vallejos die Theorie erklärt, begeistert umgekehrt Vallejos Mayta für Taten, zu denen es schließlich auch kommt. Doch die geplante Revolution, dilettantisch geplant, scheitert kläglich und Vallejos kommt dabei ums Leben. Mayta überlebt, kommt ins Gefängnis und fasst auch später im Leben nicht mehr richtig Fuß.

    Vargas Llosa erzählt die (fiktive) Geschichte eines durch und durch sympathischen Menschen, der voller Empathie für die benachteiligten und armen Menschen in Peru ist, der seine Grundsätze nie verleugnet, danach handelt, aus Solidarität einiges auf sich nimmt und doch gnadenlos scheitert und völlig desillusioniert zum Schluss in einem Slum um Lima lebt.

    Die Gespräche, die der Ich-Erzähler mit den Bekannten und Verwandten Maytas führt, um dessen Leben zu recherchieren, lassen oft eine Einordnung zwischen Fiktion, Lüge und Wahrheit nicht zu, da sie sich teilweise widersprechen bzw. erkennbare Schutzbehauptungen sind.

    Zugegeben: man muss sich zu Anfang an der Erzählstil und die Zeitenwechsel gewöhnen und man liest den Roman nicht einfach so runter, aber dennoch in meinen Augen ein gutes Buch.

    Auf meinen Exemplar (Suhrkamp 1986) steht auf der Rückseite ein – wie ich finde – toller Satz von Klara Obermüller, der es genau trifft: „Der Roman ist eine einzige Huldigung an die Literatur und ihre Fähigkeit, Wahrheit zutage zu lügen.“

  14. Cover des Buches Tante Julia und der Kunstschreiber (ISBN: 9783867177252)
    Mario Vargas Llosa

    Tante Julia und der Kunstschreiber

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Daphne1962
    Tante Julia und der Kunstschreiber, von Mario Vargas Llosa, ein Hörspiel der besonderen Art. Ein Hörspiel in einem Hörspiel sozusagen. Ganze 12 Stunden lang. Aber auch manchmal ein wenig langatmig und dennoch sehr originell gemacht. Alle Stimmen sind einem unbekannt, weil das ganze seinerzeit in der Schweiz aufgenommen wurde. Mario, ein junger Student aus Peru arbeitet bei einem Radiosender "Radio Central" und spricht die Nachrichtensendungen. Das Publikum möchte aber lieber die Seifenopern hören, die täglich gesendet werden. Es ist einfach kitschig, was durch den Äther kommt. Aber die Leute lieben diese Seifenopern. Zum Schreiben dieser Stücke kommt ein Bolivianer, Pedro Camacho, der wie besessen an den Stücken schreibt so das man meint er lebe schon darin. Irgendwann verliert er schon mal den Überblick seiner zahlreichen Darsteller, die er in schwülstiger Erzählkunst beschreibt. Liebe, Lust und Leidenschaft, Mord und totschlag in derartiger Vermischung mit verschiedenen Stücken. Seine Wortwahl ist derart altmodisch. aber es kommt an beim Publikum. Dennoch gibt es auch Beschwerden von Zuhörern, die inzwischen diese Hörspiele für bare Münze nehmen. Sie können zum Teil Fiktion und Realität nicht mehr auseinander halten. Mario verliebt sich derweil in seine Tante Julia, einer Bolivianerin, die fast doppel so alt ist. Die Liaison entwickelt sich, sie versuchen sie geheim zu halten. Treffen sich heimlich, aber nach und nach sickert dann doch was durch. Die Geschichte kann natürlich nicht geheim bleiben und spitzt sich zu. Er möchte auch lieber Schriftsteller werden, zum Mißfallen seiner Eltern natürlich. Es hat sehr viel Spaß gemacht, dieses Hörspiel zu hören. Vor allem, weil es so ungewöhnlich ist. Mario Vargas Llosas Erzählweise ist doch recht ungewöhnlich, aber macht Lust auf mehr Literatur von ihm.
  15. Cover des Buches Die Stadt und die Hunde (ISBN: 9783518371220)
    Mario Vargas Llosa

    Die Stadt und die Hunde

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    In einer militärischen Schule in Lima herrschen unter den Kadetten ganz eigene Gesetze. Die Älteren unterdrücken die Jüngeren, die Stärkeren die vermeintlich Schwächeren. Wer nicht mitspielt, wird gnadenlos gedemütigt. Die Lehrer und Vorgesetzten bekommen davon lange offenbar nichts mit. Die Hunde halten im Rudel gegen die Wölfe zusammen, selbst wenn die Hack- und Beißordnung schmerzhaft ist. Doch dann passiert eine Denunzierung, die der Auslösende nicht überlebt. Das Gefüge gerät aus den Fugen. Die Loyalität wird auf eine harte Probe gestellt. Doch die Offenbarungen sind nicht erwünscht, der Schein soll aufrecht gehalten werden. Das fordert weitere Opfer, wenn auch an anderer Stelle, als erwartet.....

    Es handelt sich um den ersten Roman des Literaturnobelpreisträgers von 2010 aus Anfang der 1960iger Jahre. Viele sagen, es sei sein Eindruckvollster. Die Bücher von Mario Vargas Llosa wurden damals in Lima öffentlich verbrannt. Er galt über lange Zeit als Nestbeschmutzer.

    Der Roman springt sehr zwischen den Figuren. Das macht die Orientierung für den Leser lange nicht so einfach. Wollte zu Beginn das Buch mehrmals wieder auf die Seite legen, da ich zunächst so recht keine Linie finden konnte. Gerade mal so nebenbei zu lesen, ist bei diesem Werk nicht ganz so einfach. Doch letztendlich zog mich der Roman in eine Welt, in einer schon etwas weiter entfernten Zeit hinein, die geprägt ist von einer niedrigen Schwelle der Gewaltbereitschaft, Unterdrückung, Vertuschung und Hierarchiehörigkeit. Aber auch – etwas positiver ausgedrückt – von der Entdeckung erster libidinöser Regungen und Freundschaft.

    Der Schreibstil bewegt sich auf hohem, ausgewogenem Niveau.

    Eine Überraschung wartet im Epilog!

    Fazit: Das Durchhalten hat sich gelohnt: Einblick in eine ferne, fremde Welt und von den Inhalten betrachtet trotzdem gegenwartsnah und alles andere als angestaubt.


  16. Cover des Buches Das Komplott zu Lima (ISBN: 9783627002213)
  17. Cover des Buches Die Blaue Grotte (ISBN: 9783492957465)
    Sergio Bambaren

    Die Blaue Grotte

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Ehrlich gesagt ist mir dieses Buch ein Rätsel. Wirklich gelungen finde ich es nicht und die Botschaft dahinter verstehe ich auch nicht wirklich. Franziskus' Geschichte und sein Lebenswerk fand ich eher langweilig, als informativ und was hinter der Reise stecken soll, ist nur sehr schwer rauszufinden.

  18. Cover des Buches Der Geschichtenerzähler (ISBN: 9783518735688)
    Mario Vargas Llosa

    Der Geschichtenerzähler

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Die Originalausgabe dieses Buches erschien 1987 unter dem Titel „El hablador“. Die Geschichte wird auf verschiedenen Ebenen erzählt. Es gibt eine Rahmenhandlung, in der der Erzähler in der Ich-Form von seinem Besuch in Florenz erzählt, „um Peru und die Peruaner eine Zeitlang zu vergessen“, was ihm aber nicht gelingt, weil er in einer Galerie auf Fotos aus Peru stößt. Auf der zweiten Ebene berichtet der Autor aus den 50-er des letzten Jahrhunderts, als er und sein Freund Saúl Zuratas sich mit der Kultur der Machiguengas befassten, mit Forschern sprachen und eigene Reisen in den Dschungel unternahmen und den Menschen dort begegneten. Ein zweiter Bericht dieser Ebene ist in den 80-er Jahren des letzten Jahrhunderts angesiedelt, als der Autor sich erneut, diesmal als Fernsehmacher, mit den Ureinwohnern beschäftigte. Ebene Nr. 3 besteht aus den Geschichten des Geschichtenerzählers, der zugleich Unterhalter, Nachrichtenübermittler und das Gedächtnis des weit verstreuten Stammes ist.

    Ich habe mich mit der Lektüre schwergetan, vor allem mit den Erzählungen des titelgebenden Geschichtenerzählers, da diese sehr weit von meiner eigenen Sicht auf die Welt entfernt sind. Da ging es mir wie dem Ethnologen Edwin Schneil, den der Autor über die Geschichten des Geschichtenerzählers sagen lässt: „Tja, unmöglich, sich daran zu erinnern. Was für ein Chaos! Von allem ein wenig, von den Dingen, die ihm in den Kopf kamen.“ (Suhrkamp Tb, 1. Aufl. 1998, S. 208) 

    Bemerkenswert fand ich dabei eigentlich lediglich die Schöpfungsgeschichte, wie sie der Geschichtenerzähler berichtet und die in Teilen derjenigen in der Bibel nicht unähnlich ist. Offenbar sehnen sich alle Menschen schon immer nach einer Erklärung für ihr Verweilen auf der Erde. (ebd., S. 156 - 160) Ebenso erging es mir mit der Jesus-Geschichte und der Erklärung für die jüdische Diaspora, die der ehemalige jüdische Freund des Autors, der nun als Geschichtenerzähler bei den Machiguengas lebt, erzählt. (ebd., S. 253ff)

    Die gesamte Lebens- und Denkweise der Machiguenga ist jedoch von Grund auf so sehr anders als meine eigene, dass ich mich nicht in ihre Gedanken und Ängste hineinversetzen konnte.

    Interessanter und für mich zugänglicher und verständlicher fand ich da schon den Blick von außen, den der Autor und sein Freund auf die Machiguengas warfen, besonders die Diskussion darüber, wie man sich am besten ihnen gegenüber verhalten sollte. Ist es sinnvoll, sie komplett zu meiden und in Ruhe zu lassen, weil jede Berührung mit anderen Lebensweisen ihre Kultur zerstört, wie Saúl befürchtet. Oder ist es besser, sie bestmöglich in eine sich verändernde Welt zu integrieren, weil es unvermeidlich ist, dass sie eines Tages mit anderen Lebensweisen konfrontiert werden würden und für diesen Fall sollten sie gewappnet sein, so dass sie sich zurechtfänden und nicht ausgenutzt werden, wie bereits geschehen zur Zeit des Kautschukbooms.

    Vargas Llosa ist ein großartiger Erzähler, aber das Thema und der Stoff haben mir in diesem Fall trotzdem nicht so richtig gefallen. Zwei Sterne.

  19. Cover des Buches Roter April (ISBN: 9783518419649)
    Santiago Roncagliolo

    Roter April

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Toller Ansazt, tolles Thema, guter Start und an den meisten Stellen sehr gute Sprache. Aber...... Irgendwann verliert der Autor den Faden und der Krimiplot verliert seinen Pfad und die Geschichte gerät ins stocken. Nichts spannendes bleibt hier mehr übrig, leider. Schade um diesen sympathischen Autor.

  20. Cover des Buches Das Flüstern der Walfrau (ISBN: 9783492500135)
    Alonso Cueto

    Das Flüstern der Walfrau

     (5)
    Aktuelle Rezension von: HeikeG
    Überlebende der Erinnerung Auf einer dienstlichen Geschäftsreise nimmt auf dem Rückflug eine extrem dicke Frau neben Verónica - um die Vierzig, Journalistin im Ressort Internationales einer Zeitung - Platz. Es ist ihre alte Schulfreundin Rebeca, ein Mädchen, welches schon in der Kindheit für ihr Anderssein von vielen, zuweilen auf grausamste Art und Weise, gehänselt wurde. Verónica jedoch fühlte sich zu ihr hingezogen. Doch diese Freundschaft durfte nur im Verborgenen blühen. Denn Verónica wollte nicht, dass man sie wegen dieses Pummelchens in sackartigen Kleidern aus der kindlichen, später jugendlichen Gemeinschaft ausstößt. Verónica ist mit dieser neuerlichen, alten Bekanntschaft überfordert und verweigert ihr Erkennen. Doch bei diesem einmaligen, zufälligen (?) Treffen soll es nicht bleiben. Von nun an scheint Rebeca Verónicas Leben zu okkupieren. Sie ruft im Büro an, schreibt ihr Mails, taucht wie aus dem Nichts bei Veranstaltungen auf, denen auch Verónica beiwohnt und hat zu allem Übel auch noch die Wohnung über ihrem Liebhaber bezogen. Zwei Frauen wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Die eine - zwar reich und erfolgreiche Managerin - aber fresssüchtig, einsam und mit fast schizophrenen Verhaltensweisen. Die andere attraktiv, sportlich, verheiratet, wenn auch nicht sehr glücklich, mit einem wohlerzogenen Sohn, mit vielen Freundinnen und Erfüllung im Beruf. Doch der Schein trügt. Auf Verónica lastet die Schuld eines Verrates an dieser Freundschaft. In einer äußerst raffinierten zirkularen Erzählstruktur (der Anfang des Buches ist zugleich die homogene Fortsetzung des Endes und weist bereits auf ein blutiges Vorkommnis hin) schildert eine Frau rückblickend ihre eigenen Erlebnisse im Jahr 2005 in Perus Hauptstadt Lima, gepaart mit immer dichter werdenden Reminiszenzen ihrer Vergangenheit, die sie als Notizen und Fragmente in einem Tagebuch gesammelt und einer Freundin übergeben hatte. Diese wiederum lässt sie einem Schriftsteller (Alonso Cueto) zukommen und so liegen sie dem Leser jetzt vor. Wie einen bedrohlichen Schatten senkt Cueto die zunehmenden, schmerzhaften Erinnerungen Verónicas bis zum schmählichen Verrat an ihrer Freundin über das Szenario. Unprätentiös, spartanisch, karg und glasklar die Sprache. Kurze prägnante Sätze ohne Schnörkel und weit schweifende und ausladende Beschreibungen sind das Markenzeichen des Autors. Die "Handlung" ist Verknappung auf das Allernotwendigste, jedoch mit ungeheurer Tiefenschärfe und Aussagekraft: Analyse statt Bebilderung. Alonso Cueto benötigt nur zwei, drei Bleistiftstriche um eine Situation zu umreißen und einzugrenzen. Matthias Strobel hat diese großartige Literatur aus Peru vorzüglich aus dem Spanischen ins Deutsche übertragen.
  21. Cover des Buches Die Bucht am Ende der Welt (ISBN: 9783492957427)
    Sergio Bambaren

    Die Bucht am Ende der Welt

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Dieses Buch ist vielfältig. Es enthält nicht nur so manche Weisheit fürs Leben, sondern auch viele Informationen über Tauchvorgänge, Lebewesen im Meer oder auch typische Charakteristika und Lebensgewohnheiten so mancher Völker. Sehr lehrreich geschrieben und durchaus empfehlenswert. Hinzu kommt, dass ich es schön finde, dass auch darauf hingewiesen wird, dass man nicht an einem Hobby festhalten soll, sondern auch durchaus neue dazu erhalten kann. Dies zeigt Veränderungen, die man als Mensch durchlaufen und annehmen sollte.

  22. Cover des Buches Ceviche. Das Kochbuch (ISBN: 9783458177913)
    Juan Danilo

    Ceviche. Das Kochbuch

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Stephan_Michel
    Ceviche, das peruanische Fischgericht das gerade die Welt erobert. Wenige Zutaten, Schärfe, Säure, mehr braucht eine gute Ceviche nicht. Und genau dabei hilft das toll fotografierte und schön beschriebene Buch sehr gut.

    Rezepte:
    Wie der Titel schon sagt, geht es in dem Buch um Ceviche. Dabei handelt es sich typischerweise um rohen Fisch bzw. Meeresfrüchte, die in Limettensaft gegart werden. Es gibt aber auch vegetarische Variaten und eine gute Auswahl an Beilagen und peruanischen Drinks (insbesondere das Pisco Sour Rezept ist toll!). Die Erklärungen für die Rezepte sind klar, durchdacht und funktionieren gut.

    Bilder:
    Das gesamte Buch ist unglaublich gut fotografiert und die Bilder machen schon richtig Lust auf mehr. Hier hat der Verlag das Geld sehr sinnvoll in einen guten Fotografen investiert.

    Gesamteindruck:
    Man braucht gute,frische Zutaten für eine gute Ceviche. Sonst hilft auch dieses Buch wenig. Aber mit diesem Buch wird es in jedem Fall gelingen, aus ebendiesen frischen Zutaten ein tolles Gericht zu zaubern. Sehr empfehlenswert für Fans der Ceviche!
           
  23. Cover des Buches Django (ISBN: 9783775157803)
    Damaris Kofmehl

    Django

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Minni
    "Django - Perus Staatsfeind Nummer Eins" erzählt die packende und wahre Geschichte Oswaldo, genannt Django. Nachdem Django in jungen Jahren seine Eltern verlor, wuchs er bei seinen Onkel und Tante auf, die ihn wie ihr eigenes Kind liebten. Doch nach und nach gerät Django auf die schiefe Bahn. Er beschließt Bankräuber zu werden und überfällt schließlich mehr als 200 Banken. Gefängnisaufenthalte bringen ihn nicht zum Einknicken - er schafft es sogar mehrmals zu fliehen. Er ist einer der berüchtigsten Verbrecher Perus und verletzt immer wieder die Menschen, die ihn lieben. Bis eines Tages Gott sein Leben umkrempelt, nicht zuletzt auch durch die treuen Gebete seiner Frau, die trotz seiner Fehler und seinem Fremdgehen zu ihm gehalten hat. Sein Leben nimmt eine Wendung und heute ist Django Pastor.

    Im Urlaub habe ich dieses 357 Seiten dicke Buch gelesen und zwar an einem Tag in einem Rutsch durch. Es war so packend und spannend geschrieben, dass ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte. Da hat Damaris Kofmehl wieder einmal ein Meisterwerk geschrieben, das mich sehr berührt hat. Gefreut habe ich mich auch über die Fotos am Ende, gewünscht hätte ich mir noch ein paar mehr Bilder aus seinen "alten Zeiten".

    Ein absolut empfehlenswertes Buch für spannende Lesestunden und einer tiefgehenden Botschaft.
  24. Cover des Buches Die Enthüllung (ISBN: 9783518468043)
    Mario Vargas Llosa

    Die Enthüllung

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Wiebke_Schmidt-Reyer
    Ich habe noch nie etwas von Vargas Llosa gelesen. Ich habe das Hörbuch für eine lange Autofahrt gekauft, weil ich dachte, wenn er einen Nobelpreis bekommen hat, ist das was mit Niveau.

    Weit gefehlt! Ich bin nicht zimperlich, aber so viel Sex in immer neuen Varianten mit so vielen Details muss echt nicht sein, und wieso jemand von Vargas Llosas Niveau das nötig haben soll, ist mir schleierhaft. Die Geschichte profitiert davon überhaupt nicht.

    Leider ist auch vieles andere sehr unbefriedigend geblieben. Die Figuren haben keinerlei Tiefgang, und die ganze Geschichte mit der Klatschzeitung hätte sicher überzeugender und fesselnder beschrieben werden können. Nichts von all dem ging mir nahe, und der ewige Sex ging mir ziemlich bald auf die Nerven. Fast bleibt das Gefühl, als sei der vorgebliche "Politthriller" eine Ausrede, um mal was richtig Deftiges schreiben zu können.

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