Bücher mit dem Tag "limes verlag"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "limes verlag" gekennzeichnet haben.

23 Bücher

  1. Cover des Buches All die verdammt perfekten Tage (ISBN: 9783734104657)
    Jennifer Niven

    All die verdammt perfekten Tage

     (756)
    Aktuelle Rezension von: Oliwiaspt

    Zu aller erst habe ich den Film gesehen, welcher jetzt auch zu meinen Lieblingsfilmen zählt. Schon beim Film habe ich viele Tränen vergossen. Mittlerweile habe ich auch das Buch gelesen, welches die Emotionen und Schmerzen noch viel mehr verdeutlicht. Besonders die letzten Seiten haben mir stark zugesetzt, doch zusätzlich das Buch zu lesen hat, sich zu 100% gelohnt. Wichtige Themen und ein Haufen Emotionen wurden in diesem Buch perfekt umgesetzt.

    Eins meiner Lieblingsbücher!

  2. Cover des Buches Kaltblütig (ISBN: 9783036959030)
    Truman Capote

    Kaltblütig

     (332)
    Aktuelle Rezension von: Hornita

    Das Buch ist ein neutraler Bericht über die Tat, die Opfer, die Täter und deren Vorgeschichte, das Leben im Ort und den Umgang der Bewohner mit der Tat. Damit ist es zu Recht ein Klassiker, da es das erste Buch dieser Art ist und ein Genre begründet hat. Der Autor maßt sich kein Urteil an, er berichtet ganz sachlich und neutral, gibt aber genug Hinweise, dass man sich als Leser selber ein Bild machen kann. Die Recherche in dieser Tiefe und Detailliertheit muß unglaublich lange gedauert haben. Er führt Gespräche mit den Tätern und die Geschichte reicht bis zu ihrer Verurteilung. Schön wäre es gewesen, noch ein paar Fotos im Buch zu haben, um sich die damalige Zeit und Ort besser vorstellen zu könnte. Obwohl die Geschichte schon so lange her ist, liest sich das Buch sehr gut, es ist einfach zeitlos gut.

  3. Cover des Buches Grabkammer (ISBN: 9783734106859)
    Tess Gerritsen

    Grabkammer

     (649)
    Aktuelle Rezension von: Ines_Balkow

    Auch der siebente Teil der Rizzoli & Isles Reihe lässt die Herzen von Thriller-Fans höher schlagen. Die Story ist wieder sehr spannend und ich konnte kaum abwarten, den Fall zu lösen. Am Ende gab es mehrere falsche Fährten und einen überraschenden Twist. Auch dieses Buch kann ich nur weiterempfehlen. Lediglich das Zusammenspiel von Rizzoli und Isles kommt in diesem Band etwas kurz, was ich schade finde. Ich hoffe, dass das im nächsten Teil wieder etwas mehr Zeit findet :)

  4. Cover des Buches Abendruh (ISBN: 9783734110702)
    Tess Gerritsen

    Abendruh

     (425)
    Aktuelle Rezension von: yana27

    Abendruh ist eine Internat, die sich auf traumatisierte Kinder spezialisiert hat. In diesem abgeschiedenem Internat leben Kinder, die ihre Familie auf tragische Weise verloren haben. Eigentlich wollte Maura Isles einen Bewohner von Abendruh privat besuchen, erfährt während ihres Besuches, dass 3 Kinder, die sich untereinander nicht kennen, zuerst ihre Eltern und dann auch noch die Pflegekinder unter mysteriösen Umständen verloren haben. Selbst in Abendruh häufen sich seltsame Vorfälle, die dass Leben der 3 Jugendlichen gefährden.

    Bevor ich angefangen habe "Abendruh" zu lesen, wusste ich nicht ,dass dieser Thriller Teil einer Bücherreihe ist, wobei ich vor langer Zeit lediglich "Die Chirurgin"  gelesen habe. Zu Beginn der Geschichte kam ich etwas mühsam in die Geschichte rein, weil im Vorfelde noch vieles erwähnt wird, was auf die vorherigen Büchern der Izzoli & Isles Reihe bezog. Wer diese Buchreihe in der richtigen Reihenfolge gelesen hat dürfte damit keine Probleme haben.

    Das Ende fand ich  arg konstruiert und etwas unglaubwürdig. Außerdem wurden meiner Meinung nach nicht alle Vorfälle vollständig aufgeklärt.



  5. Cover des Buches Totengrund (ISBN: 9783734108167)
    Tess Gerritsen

    Totengrund

     (642)
    Aktuelle Rezension von: Ines_Balkow

    Dieser Band der Rizzoli & Isles Reihe ist mein bisheriger Favorit. Ich war von Beginn an von der Story gefesselt. Besonders gut gefallen hat mir, dass in diesem Band Maura Isles wieder mehr im Fokus stand. Der ganze Fall, in dem dieses Mal Maura tief verstrickt wird, ist von Anfang an sehr mysteriös und spannend. Ich habe richtig mit gefiebert. Zum Ende hätte ich mit einem weiteren Twist gerechnet - so bin ich das inzwischen schon gewohnt von den Rizzoli & Isles Büchern. Aber auch so war das Ende überraschend und ich freue mich schon darauf, den nächsten Band zu lesen!

  6. Cover des Buches Nichts weniger als ein Wunder (ISBN: 9783734108662)
    Markus Zusak

    Nichts weniger als ein Wunder

     (106)
    Aktuelle Rezension von: buecherfloh3

    Ich habe es als eBook gelesen. Dabei wurde mir nicht immer deutlich,  wann die Beschreibung der Gedankengänge der Protagonisten begann oder endete.  Es werden mehrere komplexe Themen ausgebreitet, wobei mir der Zugang zu einem stringenten Aufbau der Gesamtgeschichte fehlte. Es las sich für mich als nicht aus einem Guss geschrieben, Zeit- und Personenverschachtelungen mussten mich Abschnitte erneut lesen lassen. Die zunächst aufgebaute Erwartungshaltung zur Erklärung des Mörders wird erst im letzten Viertel verständlich, die gesamte Charakterisierung der Einzelpersonen bleibt mir nebulös. Ich hätte mir eine andere Reihenfolge der Einzelteile gewünscht , eine griffigere Beschreibung der Protagonisten..Die erschütternde Leidensgeschicht ist fast zu eindringlich aufbereitet und in seiner Zerstückelung kaum zu ertragen. Die ausschweifenden Pferderennenbeschreibungen sind für Nichtaustralier wahrscheinlich irrelevant und erzeugen Längen ohne echten Bezug zum Drama. Es wirkt, als wären Fragmente von drei verschiedenen  Geschichten  irgendwie zusammengesetzt worden, irgendwie redigiert, neu verschachtelt und lässt mich das Buch als Leserin, trotz aller Fantasie, vor einem Gesamtbild zurück, das eine Menge blinder Flecken hat. Vielleicht liegt es an der Übersetzung, aber einige Satzgebilde oder Kursivhervorhebungen, nicht deutlich gemachte wörtliche Rede oder Dreiwortsätze haben mein Verständnis der Zusammenhänge, die erst im Nachklapp auf 50 von 455 Seiten halbwegs zusammenhängend erläutert werden, nur schwach bereichert. Das Buch wollte weiter gelesen werden, hinterließ jedoch einen schalen Nachgeschmack, trotz der beeindruckenden Wortschöpfungen. Lesenswert, wenn man bereit ist, einen langwierigen Tod, Unglücke, das mühsame Rekonstruieren von Vertrauen und echt langweilige Längen über irgendwelche Pferdenamen auszuhalten,  um am Ende mit kurzer Beschreibung des Istzustandes der Protagonisten Vorlieb zu nehmen.

  7. Cover des Buches Schwesterherz (ISBN: 9783734106941)
    Kristina Ohlsson

    Schwesterherz

     (192)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    Ich habe bereits vor Jahren "Aschenputtel" von Kristina Ohlsson gelesen und fand es wirklich gut.  Mit "Schwesterherz" legt die Autorin wieder ein spannendes Werk auf den Tisch, dass für viele spannende Lesestunden gesorgt hat.

    Ihr Schreibstil ist flüssig zu lesen und zieht auch gute Spannungsbögen mit sich. So wird die Story auch einfach nicht langweilig, Ich muss gestehen, manche Wendungen haben mich schon etwas angefangen zu verwirren. Das machte alles aber nur noch interessanter. Was ich jetzt nicht ganz so prickelnd fand, dass der kleine Mio auch und vor allem zum Ende hin viel Thema war und nicht einmal ansatzweise etwas in den Gang kam. Das wird man fortlaufend, dann erst im zweiten Teil erfahren.

    Ich bin gespannt, wie es weiter geht, da die Geschichte natürlich einige offene Fragen hinterlassen hat. =)

    "Schwesterherz" bekommt 4/5 Sternen

  8. Cover des Buches Treffinger und der Mörder aus der letzten Reihe (ISBN: 9783734109553)
    Stefan Nink

    Treffinger und der Mörder aus der letzten Reihe

     (8)
    Aktuelle Rezension von: krapfm

    Sehr guter Krimi und macht Lust auf eine Reise nach Irland. Nach dem Buch war ich am Überlegen auf einer Busreise mitzufahren, so überzeugend hat der Autor seine Geschichte geschrieben. 

  9. Cover des Buches Das Schattenhaus (ISBN: 9783734109263)
    Tess Gerritsen

    Das Schattenhaus

     (118)
    Aktuelle Rezension von: Sjard_Seliger

    "Das Schattenhaus" von Tess Gerritsen ist ein ganz typischer Roman ihrer Machart, wie man es kennt: Ein wenig Spannung, eine interessante aber nicht herausstechende Geschichte mit entsprechenden Charakteren, eine kleine Brise Grusel und Düsterkeit und das alles in einem angenehm und flüssig zu lesenden Schreibstil. 

    Ich persönlich hätte mir noch etwas mehr "Wumms" gewünscht, also von allem etwas mehr, etwas heftiger, dramatischer. Insgesamt ist es halt (leider) kein Thriller, sondern ein Spannungsroman. Das Buch las sich trotzdem gut, und hielt mich doch sehr am Ball durch gekonnt eingesetzte Spannung. Lediglich das Ende kam irgendwie viel zu kurz rüber, auch durch das Fehlen großer Plot twists. Auch tendiert die Geschichte leider zuweilen doch arg ins erotisch-angehauchte Liebesdrama, was ich persönlich einen Tick too much fand. 

    Insgesamt jedoch ein leichtgängiges, solides Buch, welches sich sehr gut lesen lässt - besonders, wenn man gerade einen absolut dunklen, bitterbösen Rache-Thriller wie "Drei Meter unter Null" von Marina Heib hinter sich hat. 

  10. Cover des Buches Libellen im Kopf (ISBN: 9783734100994)
    Gavin Extence

    Libellen im Kopf

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Gatita

    Ich bin wohl mit den falschen Erwartungen an das Buch herangegangen, da ich schlichtweg mit etwas völlig anderem gerechnet hatte. Ich habe es mir einfach lustiger vorgestellt. Auch die Spannung ließ bereits nach nur wenigen Kapiteln nach und ich hatte eigentlich nur wenig Lust, weiterzulesen. Die Geschichte interessierte mich einfach überhaupt nicht.
    Einzig der Schreibstil, den ich so in dieser Form (leider) nur selten irgendwo lese, ließ mich am Ball bleiben.

  11. Cover des Buches Donnerstags im Fetten Hecht (ISBN: 9783442378654)
    Stefan Nink

    Donnerstags im Fetten Hecht

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Eine 50 Millionen-Erbschaft steht Schatten ins Haus, doch zuvor muss er die 6 Miterben auftreiben, sonst haben sich die goldenen Aussichten erledigt. Da Schatten selbst allerdings unter extremem Übergewicht leidet, eine Bakterienphobie hat und grundsätzlich wenig gewillt ist das Haus zu verlassen, spannt er kurzerhand seinen Kumpel Siebeneisen ein. Der wird auf eine aberwitzige Weltreise geschickt, mit minimalem Budget. Auf seiner Suche nach den Miterben muss er sich unter anderem einem Lämmergeierangriff stellen, Geister jagen und eine gruselige Rentnerkreuzfahrt  überleben.

    Ein Buch von dem ich mir witzige Lesestunden und schöne Unterhaltung versprochen habe. Leider hat es meinen Geschmack nicht getroffen.

    Der Schreibstil ist sehr gut, die Geschichte rund und die Charaktere schön gestaltet. Die Länder sind mit ihren Eigenheiten lebendig geschildert, mal witzig, mal sachlich, mal ein bisschen mit Klischee verrührt. Die aberwitzigen Situationen sind durchaus intelligent gestaltet und schön eingebaut. 

    Und doch hat das Buch mich aus irgendeinem Grund nicht fesseln können. Die Charaktere blieben mir leider fremd und die Geschichte konnte mich nicht für sich gewinnen. Sehr schade, dass dieses durchaus gute Buch meinen Geschmack nicht treffen konnte. 

  12. Cover des Buches Blutzeuge (ISBN: 9783734100482)
    Tess Gerritsen

    Blutzeuge

     (230)
    Aktuelle Rezension von: Wolfhound

    Gewohnt spannend kommt auch dieser Teil der Reihe wieder daher. Im Prolog werden wir in das Geschehen während einer Trauerfeier eingeführt und man kann sich wie immer erst mal keinen Reim draus machen und dennoch werden die Gedanken in eine gewisse Richtung gelenkt. Also eigentlich alles wie immer bei Tess Gerritsen.

    In diesem Band steht Jane wieder etwas mehr im Fokus, da sie als Mutter mit Löwenherz automatisch mehr in die Thematik des Falls interpretiert bzw ihre Gefühle einfach mehr involviert sind.

    Zwischendurch kamen für mich ein paar Längen auf, welche durch den Schreibstil der Autorin aber schnell abgewendet werden konnten.

    Guter solider Teil der Reihe, der aber im Vergleich mit anderen Teilen etwas schwächelt.

  13. Cover des Buches Bruderlüge (ISBN: 9783734106958)
    Kristina Ohlsson

    Bruderlüge

     (119)
    Aktuelle Rezension von: Thomas_Lawall

    Eine Option war nach "Schwesterherz" ja noch offen und somit kann es nahtlos weitergehen. Fast jedenfalls, denn Kristina Ohlsson tut zunächst etwas, was sich ihre Kolleginnen und Kollegen der schreibenden Zunft einmal hinter sämtliche Ohren schreiben sollten. Im rahmengebenden Interview mit Hauptakteur Martin Benner, welches aus gewissen Gründen nun die Journalistin Karen Viking führt, baut sie eine Zusammenfassung des Vorgängerbandes ein. Das freut die versammelte Leserschaft sehr.

    Schön, wenn man zwar zwielichtige, aber extrem loyale Freunde hat. Wieder einmal muss Staatsanwalt Martin Benner, unter zweifachem Mordverdacht stehend, die Dienste von Boris, einem waschechten Mafiaboss, in Anspruch nehmen. Seine Leute bestätigten Martins Verdacht, sein Wagen wäre verwanzt. Den gefundenen Sender entfernen sie und platzieren ihn an einer nicht unoriginellen Stelle, die bei der Polizei erst einmal für reichlich Verwirrung sorgen soll.

    Nachweisen kann man ihm nichts, weshalb er sich weiterhin um die vierjährige Belle kümmern kann, die Tochter seiner Schwester, die mit ihrem Ehemann bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam. Nachdem die Großeltern mütterlicherseits bei einem Brand ebenfalls ums Leben kamen, weiß Martin nicht mehr, wie er ihr das alles erklären soll. Offenbar ist dies aber gar nicht nötig, denn Belle nimmt alle Katastrophen locker und scheinbar emotionslos zur Kenntnis. An ihre kurzzeitige Entführung hat sie gar keinerlei Erinnerungen ...

    Die verworrene Geschichte um Sara "Texas" Tell geht also weiter. Nach ihrem Selbstmord verschwand bekanntlich auch ihr Sohn Mio. Genau jenen sucht Martin nun, da er an die Geschichte, sie hätte ihn umgebracht, nicht glaubt. Er tut dies aber nicht freiwillig, denn "Lucifer", eine große Nummer in der Unterwelt, bedroht Belle, um Martin zu nötigen, seinen Sohn zu finden: Mio.

    Kristina Ohlsson gelingt es scheinbar mühelos, die Spannung des ersten Teils zu multiplizieren. Auch ihr Hauptdarsteller Martin gewinnt zusehends an Sympathie, wobei sich der Rezensent in der Rezi des Vorgängerbandes einen Schnitzer erlaubt hat. Die kritisierte Anmache in jener Lokalität stellt sich im Nachhinein etwas anders dar. So "dumm" scheint die Dame gar nicht gewesen zu sein. 

    Doch auch der Rechtsanwalt kann punkten, der echte Freundschaft schätzt, seinen eigenen Reifeprozess beobachtet und reflektiert und der seine Probleme mit der Endlichkeit des Lebens hat. Minuspunkte sammelt er hingegen wieder, wenn er Sex mit Dampfablassen gleichsetzt. Auch sein Geheimnis, welches seine kurze Dienstzeit als Polizist in den USA betrifft, verunsichert. Dass er damals für jene Aufgabe zu jung war, genügt als Erklärung nicht.

    Die Autorin weiß also die Charakterisierung Martins durchaus ambivalent zu gestalten, was ihr auch bei anderen Personen, bis weit in den Bereich der Nebenrollen, durchaus gelingt. Keine Fragezeichen gibt es in der Spannungskurve. Ganz im Gegenteil. Der zweite Teil nimmt sofort an Fahrt auf und bis zum Schluss verändert sich das vorgegebene Tempo nicht. Fast jedenfalls, denn was Kristina Ohlsson dann anbietet, ist ein schier atemloses Finale in einem ungewohnten Format.

    Gut ein Viertel des Buches, rund einhundert Seiten, beansprucht sie für das furiose Finale. Alle Vermutungen, die Leserinnen und Leser bezüglich des "großen Unbekannten" anstellen, führen ins Leere, denn dieses Ende war so nicht vorherzusehen. Die Überraschung ist also durchaus gelungen, auch wenn die Story damit leider beendet ist. Nicht beendet dagegen ist Martin Benners Lebensweg. Ob Kristina Ohlsson vielleicht die Zeit findet, uns von einem anderen Fall zu berichten ...?
  14. Cover des Buches Himmelschlüssel (ISBN: 9783734102257)
    Kristina Ohlsson

    Himmelschlüssel

     (102)
    Aktuelle Rezension von: andre-neumann
    Auf dieses Buch hatte ich mich nach den drei tollen Vorgängern (die besten Thriller, die ich den letzten Monaten gelesen habe!) richtig gefreut. Leider hielt die Freude nicht lange an. Nach einem spannenden, aber auch etwas Effekt hascherischen Einstieg verlagert sich die Story weg von Fredrika Bergman hin zu einer neuen Protagonistin, die ich weder besonders sympathisch finde noch die mich überzeugen konnte. Die Weiterentwicklung der Charaktere, in den ersten drei Bänden so toll umgesetzt, kommt hier zum Stillstand. Stattdessen entwickelt sich eine Terrorgeschichte, deren Happy End leider von Anfang an feststeht. So fehlen dem Ganzen trotz toller Erzählkunst leider Glaubwürdigkeit und Tief. Lediglich der zweite (überraschendere) Teil des Endes versöhnte wieder etwas. Sehr, sehr schade!!!
  15. Cover des Buches Projekt - Sakkara (ISBN: 9783442369874)
    Andreas Wilhelm

    Projekt - Sakkara

     (60)
    Aktuelle Rezension von: simonfun

    Ich hatte den ersten Band nicht gelesen und bis auf wenige Hinweise darauf ist es auch nicht schlimm. Die Bücher bauen etwas aufeinander auf, können aber einzeln gelesen werden. Schreibstil ist gut, die Protagonisten sind gut erfasst und die Passagen über die Geschichte eines sehr alten Volkes sehr interessant. Nur wenige Passagen waren eigentlich unnötig, wie die Rückblenden in die 30er- und 40er-jahre des letzten Jahrtausends.
    Wie auch immer - macht Laune auf mehr!

  16. Cover des Buches Projekt - Babylon (ISBN: B004OL2BIU)
    Andreas Wilhelm

    Projekt - Babylon

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Frank1
    Klappentext:

    Wage zu wissen!

    Im Languedoc verfällt ein Schäfer plötzlich dem Wahnsinn. Und drei Forscher geraten in Lebensgefahr, als sie der Lösung des Rätsels um eine geheimnisvolle Höhle in Südfrankreich immer näher kommen...

    Blitz und Donner über den Bergen des Languedoc reißen einen Schäfer aus dem Schlaf. In einer Felshöhle sucht er Schutz vor dem drohenden Unwetter – doch als er sie wieder verlässt, ist er dem Wahnsinn verfallen. Sofort wird das Gebiet um die Felsen abgesperrt und streng bewacht.

    Was hat es mit der geheimnisvollen Höhle auf sich, deren Wände mit rätselhaften Botschaften in allen Sprachen der Welt versehen sind? Und woher rührt das eigenartige Leuchten tief in ihrem Inneren? Im Auftrag der UN machen sich ein englischer Historiker, ein französischer Ingenieur und eine attraktive, aber eigenartig unnahbare deutsche Sprachwissenschaftlerin daran, die mysteriösen Inschriften zu entschlüsseln.

    Schon bald heften sich Freimaurer und okkulte esoterische Zirkel an ihre Fersen. Und je näher die drei Forscher der Lösung des Mysteriums kommen, desto bedrohlicher wird ihre Lage. Da wird die junge Deutsche plötzlich von einer skrupellosen Sekte entführt...

    Das fulminante Romandebüt eines jungen deutschen Autors: Voller Spannung, Action, Abenteuer und Mystik!


    Rezension:

    Ein französischer Schäfer stößt auf eine unbekannte, mysteriöse Höhle. Wenige Tage später bekommen ein in Hamburg lebender britischer Professor und ein französischer Ingenieur überraschend Post von der UN. Als sie der Einladung nach Genf folgen, wird ihnen gegen eine fürstliche Bezahlung angeboten, die neuentdeckte Höhle zu erforschen. Die Sache hat nur einen kleinen Haken: Das Projekt ist streng geheim, und sie dürfen ihre Forschungsergebnisse demzufolge nicht veröffentlichen. Nachdem sie den Auftrag angenommen haben, müssen sie jedoch schnell feststellen, dass diverse Geheimgesellschaften überraschen gut informiert sind. Da die Höhle zahlreiche Inschriften in verschiedenen alten Sprachen birgt, wird schließlich noch eine deutsche Sprachwissenschaftlerin hinzugezogen.

    Der Autor schafft es, den Leser in ein von Anfang bis Ende spannendes Abenteuer zu entführen, wobei er zahlreiche relativ aktuelle wissenschaftliche und historische Erkenntnisse geschickt in die Handlung einflicht. Leider opfert er die Logik dabei teilweise dem Spannungsaufbau. Da wird unter dem Vorwand, eine lokale Tollwutepidemie zu erforschen, ein ganzer Berg inklusive der umgebenden Wälder einfach eingezäunt und durch schwerbewaffnete ‚Ranger‘ bewacht. Doch von der örtlichen Bevölkerung und Presse wird das anscheinend völlig ignoriert und führt zu keinerlei Verwunderung oder gar Widerstand. Selbst den – offensichtlich nicht eingeweihten – offiziellen französischen Stellen fällt offenbar nichts auf. Auch davor, dass die Tollwut, wenn sie wirklich aufgetreten wäre, den Metallgitterzaun überwinden könnte, scheint niemand Angst zu haben. Während viele der im Zusammenhang mit der Höhle und den Geheimbünden aufgeworfene Fragen zum Ende des Buches aufgeklärt werden, gibt es für diese Logikschwächen leider nicht den Ansatz einer Erklärung. Ansonsten bietet dieses Buch dem fantasyliebenden und wissenschafsbegeisterten Abenteuerfan eine spannende Unterhaltung.

    „Projekt: Babylon“ stellt den 1. Band einer Trilogie dar. Da dies jedoch weder im Klappentext noch im Nachwort des Autors erwähnt wird, darf man wohl vermuten, dass die beiden Fortsetzungen ursprünglich nicht vorgesehen waren. Angemerkt sei hier auch noch, dass der Verlag den Klappentext anscheinend von einem Mitarbeiter verfassen lies, der das Buch überhaupt nicht richtig gelesen hatte. Im Laufe der Handlung wird nämlich nicht die Sprachwissenschaftlerin, sondern der Historiker entführt.


    Fazit:

    Ein spannendes Abenteuer mit Verschwörungselementen und einem sich im Laufe der Handlung steigernden Anteil Fantasy.



    Alle meine Rezensionen jetzt auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: rezicenter.wordpress.com

  17. Cover des Buches Die Lüge (ISBN: 9783734108655)
    Mattias Edvardsson

    Die Lüge

     (173)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Sutter

    Adam ist Pfarrer und Ulrika ist Rechtsanwältin. Sie sind die Eltern der 19 jährigen Stella. Eines Tages wird Stella verhaftet. Sie wird beschuldigt einen brutalen Mord begangen zu haben. Zuerst erfahren wir die Geschichte aus der Sicht des Vaters, Adam. Jetzt nimmt die Geschichte für mich Fahrt auf, denn es kommen die Geschehnisse aus der Sicht von Stella. Zum Schluss kommt dann noch die Sicht der Mutter, Ulrika, hinzu.


    Eine sehr spannende Geschichte, aber im zweiten Drittel hatte ich schon einen Verdacht, der sich bestätigte.


    Was jedoch super ist, dass sich der Krimi auch sehr gut in der Jugendabteilung macht, da die Sicht der 19jährigen Stella mit all ihren Gefühlen einen grossen Raum in der Geschichte einnimmt.

    Und ein ganz wichtiger Punkt zum Schluss. Kommt der Täter wirklich durch eine Lüge ungestraft davon?

  18. Cover des Buches Projekt - Atlantis (ISBN: 9783442374540)
    Andreas Wilhelm

    Projekt - Atlantis

     (47)
    Aktuelle Rezension von: darkchylde
    Alles hat ein Ende…

    …so auch die sehr unterhaltsame und spannende Projekt-Trilogie von Andreas Wilhelm.

    Während wir in PROJEKT: BABYLON den beiden höchst sympathischen Hauptcharakteren Peter Lavell (britischer Historiker) und Patrick Nevreux (Ingenieur, Abenteuer und Schatzsucher) nach Frankreich folgten, begaben wir uns in Teil 2, dem PROJEKT: SAKKARA, in Ägypten auf die Spuren des Pharaos Echnaton. Im vorliegenden 3. Teil, dem PROJEKT: ATLANTIS, finden nun alle Handlungsstränge zusammen und offene Fragen werden beantwortet.

    Worum es in diesem Teil geht:

    Zwei Jahre sind ins Land gezogen, seit das ungleiche Forscherduo Peter Lavell und Patrick Nevreux ihr letztes gemeinsames Abenteuer in Ägypten überstanden hat. Aber immer noch beschäftigt sie eine Frage: Gibt es eine Quelle der Weisheit, die alle alten Kulturen beeinflusst hat? Nachdem Patrick mitten im Urwald auf ein goldenes Buch mit unbekannten Schriftzeichen stößt und Peter in alten Schriftrollen neue Hinweise auf Atlantis findet, setzen die beiden alles auf eine Karte: sie chartern ein Forschungsschiff und stürzen sich in ein neues Projekt. Auf und unter dem Meer…

    Wenngleich dieser letzte Teil wesentlich technischer und vor allem auch phantastischer daherkommt, als die beiden Vorgänger, blieb der Schreibstil doch flüssig und leicht verständlich. Die Trilogie als Ganzes betrachtet ist eine gelungene und spannende Kombination aus alter Geschichte, ein wenig Indiana Jones, Mystik und Abenteuer. Gerade die Mischung aus gut recherchierten Fakten und Fiktion macht sehr viel Spaß. Am Ende der Bücher findet sich jeweils ein Kapitel, in dem der Autor darüber aufklärt, was wissenschaftlich belegt und was seiner Phantasie entsprungen ist. Muss man natürlich nicht lesen, ich persönlich fand das aber sehr interessant und habe dadurch einige Dinge entdeckt, über die ich mich im Anschluss noch genauer informiert habe.

    Punktabzug gab es lediglich dafür, dass mir in allen 3 Teilen manche Dinge dann doch zu vorhersehbar waren. Die eine oder andere überraschende Wendung hätte der Gesamtgeschichte ganz gut getan. Ansonsten kann ich nur eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen!
  19. Cover des Buches Im Sog der Schuld (ISBN: 9783809026921)
    Laura McHugh

    Im Sog der Schuld

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Prinzesschn

    Vor 17 Jahren sind Ardens Schwester eines Nachmittags beim Spielen spurlos verschwunden. Aufgrund der Tragödie verließ die Familie Keokuk und zerbrach letztendlich daran.
    17 Jahre später stirbt Ardens Vater und hinterlässt ihr die alte Villa Arrowood. Ardens Mutter ahnt bereits, dass es ein Fehler ist, in die Vergangenheit zurückzukehren, aber Arden lässt sich nicht davon abbringen, den Nachlass anzutreten und sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen.

    Die Geschichte wird aus Ardens Sicht erzählt, wobei immer wieder Erinnerungen aus der Vergangenheit auftauchen.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich angenehm lesen. Dennoch gibt es längere Atempausen, in denen die Geschichte lapidar vor sich hinplätschert, aber dennoch nichts Einschneidendes passiert. Würde es sich um einen Roman handeln, hätte ich die Einblicke in Ardens Gefühlswelt und ihren Alltag genossen, in Hinblick darauf, dass es sich um einen Thriller handelt, waren mir viele Passagen einfach zu lang. Die Spannung kommt nur immer mal wieder auf, eine bedrohliche Atmosphäre kann ebenso nicht konstant aufrechterhalten werden.

    Die Wendungen am Ende haben es für mich ein wenig rausgerissen, jedoch hätte ich mir diese Spannung schon auf den 300 vorherigen Seiten gewünscht. 

    Eine angenehme Geschichte, die seicht dahin plätschert und erst am Ende mit einigen Überraschungen aufholen kann.

  20. Cover des Buches Der letzte Tod (ISBN: 9783734111990)
    Alex Beer

    Der letzte Tod

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der nun mittlerweile 5. Roman mit dem ungleichen Ermittlerduo August Emmerich und Ferdinand Winter erschien 2021 und spielt in einem Zeitraum von acht Tagen im September 1922 in Wien. Inspektor August Emmerich und sein Assistent Ferdinand Winter werden zu einer mumifizierten Leiche gerufen, die sich in einem Tresor befindet. Schnell ist der Tote identifiziert. Doch die Aufklärung der Tat gestaltet sich nicht so einfach, zumal der Mörder weiter sein Unwesen treibt.

    Alex Beer gelingt es einmal mehr, den Leser in die Atmosphäre Wiens in der Zwischenkriegszeit eintauchen zu lassen, als die Menschen von wirtschaftlichen Schwierigkeiten und horrender Inflation geplagt wurden. Nicht wenige wurden durch die Umstände gezwungen, ihren Unterhalt mit kleineren oder größeren kriminellen Taten sicherzustellen. Unruhen des armen und unzufriedenen Teils der Bevölkerung waren keine Seltenheit.

    Leider ist manches viel zu sehr vorhersehbar, z.B. dass der Tresor, den die beiden Landstreicher in der Lagerhalle entdecken, aufgehen wird oder dass Xaver Koch aus dem Gefängnis ausbrechen wird, nachdem Emmerichs Haushälterin geäußert hat, dass Koch nie mehr herauskommt. Die Autorin hievt den Leser geradezu darauf, solche Dinge vorherzusehen, bevor sie im Roman tatsächlich geschehen. Das zerstört einen Teil der dem Roman innewohnenden Spannung auf – wie ich finde – ungeschickte Weise.

    Bedauerlicherweise ist auch dieser Roman der Autorin vor Unlogik nicht gefeit, z.B. als der Psychoanalytiker in der Bar von der Trunkenheit des Opfers weiß, obwohl er bei der Befragung der Bardamen nicht dabei war (blanvalet Tb, 1. Aufl. 2023, S. 135ff). Und auch, dass ein Verbrecher aus dem Gefängnis entkommt, weil er die Identität mit einem anderen Gefangenen tauscht und keiner der Wärter das bemerkt, ist, bei aller Liebe, völlig unlogisch. Emmerichs Panik, den Mörder nur enttarnen zu können, wenn man das letzte Opfer lebend findet, wo es doch offensichtlich noch einige weitere Morde an verschiedenen Orten gegeben hat, wobei der Täter jedes Mal Spuren hinterlassen haben könnte, entbehrt ebenfalls der Logik.

    Gut gelungen finde ich die Fortsetzung der Erzählung um August Emmerichs Herkunft, die in bisher jedem Band der Reihe eine kleine Nebenhandlung ist. Richtig gut gefallen hat mir auch die Auflösung der Mordfälle, die logisch herbeigeführt wird und bestimmt für viele Leser wie auch für mich eine Überraschung darstellte, ganz im Gegensatz zu anderen Sachverhalten, wie z.B. dem Gutachten über Emmerich, das für den Leser wieder vorhersehbar war. Das Ende des Romans lässt es immerhin als sicher erscheinen, dass es eine Fortsetzung der interessanten Reihe geben wird. Zusammengefasst ein Roman mit gut gelungenen und weniger gut gelungenen Passagen. Drei Sterne.

  21. Cover des Buches Schwarzer Sand (ISBN: 9783734111150)
    Cristina Cassar Scalia

    Schwarzer Sand

     (16)
    Aktuelle Rezension von: katikatharinenhof

    Während der Ätna wütet, seine Vulkanasche in die Atmosphäre schleudert und alles in schwarze Nebel hüllt, kommt ein grausames Verbrechen ans Tageslicht In einer alten Villa sitzt eine mumifizierte Frauenleiche gekrümmt im Speiseaufzug und gibt den Ermittelnden Rätsel auf. Nur anhand der Kleidungsreste, ihrer Perlenkette und einem Schminkköfferchen kann eine erste Einschätzung abgegeben werden und es stellt sich heraus, dass die Tat schon Jahrzehnte zurückliegen muss. Giovanna Guarrasi muss ermitteln und sieht sich Fragen über Fragen gegenübergestellt, für die es scheinbar keine Antworten gibt. Mit Kommissar a. D. Panté erhält sie hilfreiche Unterstützung und beide müssen eine Zeitreise unternehmen, die mehr als eine unschöne Überraschung für sie bereit hält....

    Italo-affine Leser:innen, die einfach nicht genug aufregende Lektüre aus ihrem Sehnsuchtsland zwischen die Finger bekommen können, müssen unbedingt zu dieser Krimi-Reihe greifen, denn hier stimmt einfach alles.

    Das Konzept der Autorin geht voll auf, denn schon zu Beginn zeichnet sie eine aufregende und faszinierende Landschaft, in dem sie den Feuer spuckenden Ätna als dramatische Hintergrundkulisse wählt.

    Der Fall ist ebenfalls gut durchdacht und wirft zu Beginn viele Fragen auf, die anscheinend unlösbar sind. Giovanna lässt sich nicht so schnell die Butter vom Brot nehmen, weiß sich zu behaupten und kratzt so bei der ein oder anderen Figur am Selbstvertrauen. Sie eckt an, nimmt das aber bewusst in Kauf, aber ihre Hartnäckigkeit bringt sie auch bei den Ermittlungen voran.

    Die Nachforschungen lüften so manches Mäntelchen des Schweigens und Vergessens, denn wie ein Verbrechen im wahrsten Sinne des Wortes so totgeschwiegen wird, da wartet sicherlich noch ein zweites. Panté bekommt hier seinen großen Auftritt und kann beweisen, dass er, trotz Ruhestand, noch geschärfte Sinne hat.

    Nicht nur die Ermittelnden, auch die Leser:innen schieben die Puzzleteilchen hin und her, aber da scheint es jemanden zu geben, der mit aller Macht verhindern will, dass die Wahrheit ans Tageslicht kommt. Das sorgt für zusätzliche Spannung und hält die Leser:innen bei der Stange, um im trüben Teich aus Neid und Habgier nach den Tatsachen zu fischen.

    Ein gelungener Start in die sizilianische Krimi-Reihe, die mit einer großen Portion Atmosphäre, tollen Landschaftsbildern und einer außergewöhnlichen Hauptfigur punkten kann.

  22. Cover des Buches Die Nacht der Zugvögel (ISBN: 9783809027522)
    Christy Lefteri

    Die Nacht der Zugvögel

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Nady

    Meine Meinung:

    Gleich zu beginn meiner Rezension möchte ich sagen, dass ich anfangs wirklich Schwierigkeiten hatte, mit diesem doch recht ungewöhnlichen Schreibstil der Autorin klarzukommen.
    Nisha, die aus Sri Lanka stammt, möchte ihrer kleinen Tochter ein besseres Leben ermöglichen. Aus diesem Grund verlässt sie ihre Heimat und ihr Kind, um in Zypern eine Stelle als Haus- und Kindermädchen zu beginnen. Das Geld, das sie dort verdient schickt sie in ihre Heimat, um ihre Mutter und Kumari zu unterstützen.
    Nisha kümmert sich rührend um Aliki, der Tochter ihrer Herrin, die von ihrer eigenen Mutter Petra nicht die Liebe bekommt, welches einem Kind zustehen sollte. Nisha kümmert sich um alles, was im Haus ansteht, und schon bald ist sie für Petra unersetzlich. Doch diese ist sich dessen nicht bewusst, nimmt es als selbstverständlich hin, da Nisha genau für diese Aufgaben bezahlt wird.
    Was Nisha an ihrem einzigen freien Tag unternimmt, interessiert sie eigentlich nicht. So bemerkt sie auch nicht, dass Nisha sich heimlich mit ihrem Untermieter Yiannis trifft.  Bis Nisha eines Tages von ihrem Ausflug nicht mehr zurückkommt. Erst dann beginnt Petra über ihre Angestellte und der Vertrauensperson ihrer Tochter nachzudenken.

    Nachdem ich den Klappentext dieses Buches gelesen hatte, war ich sehr gespannt auf dessen Umsetzung.
    Christy Lefteri hat einen sehr ausschweifenden und poetischen Schreibstil, so dass ich mich zwischendurch erwischte, wie ich so manche Passagen übersprungen habe. Passagen, die meines Erachtens mit der eigentlichen Story nichts zu tun hatten. Dies hat mich sehr im Lesefluss gestört, obwohl ich Nishas, Petras und Yiannis Kapitel überaus interessant fand und auch gerne gelesen habe.
     Die Autorin möchte mit ihrem Buch auf Rassismus hinweisen und einem mitgeben, dass doch alle Menschen gleich sind.

    Von mir bekommt der Roman 3 von 5 Sterne, weil mir der Hintergrund dieser Geschichte sehr gut gefallen hat. Lediglich die vielen, doch sehr ausschweifenden Seiten, lassen mich diese Entscheidung treffen.

  23. Cover des Buches Der Mann, der vom Fahrrad fiel und im Paradies erwachte (ISBN: 9783734106989)
    Roger Pihl

    Der Mann, der vom Fahrrad fiel und im Paradies erwachte

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Oliver_Staaden

    Der Titel hat mich neugierig gemacht und der Klappentext gab mir das Gefühl, dass ich das Buch lesen muss. Die Idee hinter der Geschichte finde ich gut, allerdings dümpelt die Geschichte etwas vor sich hin. Teilweise ist sie witzig. Die Charaktere gefallen mir ganz gut. Den Schreibstil finde ich nur teilweise etwas fesselnd und unterhaltsam. 

    Als Urlaubslektüre kann ich das Buch empfehlen. Allerdings habe ich schon bessere Romane gelesen. 

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