Bücher mit dem Tag "limes"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "limes" gekennzeichnet haben.

52 Bücher

  1. Cover des Buches All die verdammt perfekten Tage (ISBN: 9783734104657)
    Jennifer Niven

    All die verdammt perfekten Tage

     (756)
    Aktuelle Rezension von: Oliwiaspt

    Zu aller erst habe ich den Film gesehen, welcher jetzt auch zu meinen Lieblingsfilmen zählt. Schon beim Film habe ich viele Tränen vergossen. Mittlerweile habe ich auch das Buch gelesen, welches die Emotionen und Schmerzen noch viel mehr verdeutlicht. Besonders die letzten Seiten haben mir stark zugesetzt, doch zusätzlich das Buch zu lesen hat, sich zu 100% gelohnt. Wichtige Themen und ein Haufen Emotionen wurden in diesem Buch perfekt umgesetzt.

    Eins meiner Lieblingsbücher!

  2. Cover des Buches Runas Schweigen (ISBN: 9783734106132)
    Vera Buck

    Runas Schweigen

     (229)
    Aktuelle Rezension von: BUCHWURM20

    Paris, 1884. In die neurologische Abteilung der Salpêtrière wird ein kleines Mädchen eingeliefert: Runa, die allen erprobten Behandlungsmethoden trotzt und den berühmten Arzt und Hysterieforscher Dr. Charcot vor versammeltem Expertenpublikum blamiert. Jori Hell, ein Schweizer Medizinstudent, vergöttert den Arzt und ist Anhänger seiner fragwürdigen Methoden. Er wittert seine Chance, an einen Doktortitel zu gelangen, und schlägt das bis dahin Undenkbare vor. Als erster Mediziner will er eine Patientin heilen, indem er eine Operation an ihrem Gehirn durchführt. Bei den Vorbereitungen nimmt er sich viel Zeit für das Kind und langsam dämmert ihm, dass die Ärzte nicht im Geringsten am Wohl dessen interessiert sind. Für ihre eigenen Reputationen sind sie bereit über Leichen zu gehen. Was sie nicht ahnen: Runa hat mysteriöse Botschaften in der ganzen Stadt hinterlassen, auf die auch andere längst aufmerksam geworden sind.. 

    Der Plot wird hauptsächlich aus 2 Perspektiven erzählt:

    Von Jori erfahren wir mehr über die Klinik und die dort vorherrschenden Methoden im Umgang mit den "Schwachsinnigen". Wir erleben mit, wie im Verlauf aus dem jungen, naiven Mediziner ein empathischer und verantwortungsvoller Mann wird. 

    Aus der Sicht von Lecoq, einem fragwürdigen Ex- Polizist und Detektiv, decken wir Stück für Stück Runas Vorgeschichte auf und kommen einem dunklen Geheimnis auf die Schliche. 


  3. Cover des Buches Libellenschwestern (ISBN: 9783734103773)
    Lisa Wingate

    Libellenschwestern

     (188)
    Aktuelle Rezension von: obelixa

    Die Arroganz des Menschen im alltäglichen Miteinander ist mir zutiefst verhasst; genauso wie die Gier nach immer mehr. Letztendlich sind sie die Wurzel allen Übels, das bis hin zum Völkermord alles möglich macht. 

    Georgia Tann verkörpert diese beiden Übel par excellence. Leider gab es sie tatsächlich. Von ihrem kriminellen Tun war sie bis zu ihrem Tod 1950 nicht zu überzeugen. Sie verdiente mit der Entführung von Kindern aus ärmeren oder „wilden“ (Zigeuner)-familien oder der Vortäuschung von Todesfällen und falschen Papiern sehr viel Geld, indem sie reichen Familien mit Kinderwunsch zu ihrem Glück verhalf. Mit der Chance auf ein besseres Leben rechtfertigte sie ihr Handeln. Unglückliche Mütter, Väter und Kinder waren ein „Nebenprodukt“, das sie verleugnete. Manche der Entführten konnten nicht vermittelt werden und in ihren brutal geführten Aufbewahrungskinderheimen behielt sie dadurch billige Arbeitskräfte. Diese Kinder waren ja, ihrer Anschauung entsprechend, nichts wert und erst durch die „richtigen“, von ihr anvisierten Rahmenbedingungen sollten sie zu edlen Charakteren heranreifen.

    Der Roman, der zwischen zwei Zeitebenen wechselt, liest sich sehr gut und endet „gut“. Die spannende Fiktion, die am Ende entschleiert, wie die Protagonisten miteinander verwandt und bekannt sind, bilden einen glaubwürdigen Rahmen für diesen Augenöffner und zeigen völlig unbekannte Folgen einer Handlungsweise, die auf Gier und Arroganz zurückzuführen sind.

  4. Cover des Buches Schwesterherz (ISBN: 9783734106941)
    Kristina Ohlsson

    Schwesterherz

     (192)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    Ich habe bereits vor Jahren "Aschenputtel" von Kristina Ohlsson gelesen und fand es wirklich gut.  Mit "Schwesterherz" legt die Autorin wieder ein spannendes Werk auf den Tisch, dass für viele spannende Lesestunden gesorgt hat.

    Ihr Schreibstil ist flüssig zu lesen und zieht auch gute Spannungsbögen mit sich. So wird die Story auch einfach nicht langweilig, Ich muss gestehen, manche Wendungen haben mich schon etwas angefangen zu verwirren. Das machte alles aber nur noch interessanter. Was ich jetzt nicht ganz so prickelnd fand, dass der kleine Mio auch und vor allem zum Ende hin viel Thema war und nicht einmal ansatzweise etwas in den Gang kam. Das wird man fortlaufend, dann erst im zweiten Teil erfahren.

    Ich bin gespannt, wie es weiter geht, da die Geschichte natürlich einige offene Fragen hinterlassen hat. =)

    "Schwesterherz" bekommt 4/5 Sternen

  5. Cover des Buches Eingemacht (ISBN: 9783706626170)
    Ulrike Hagen

    Eingemacht

     (15)
    Aktuelle Rezension von: lehmas

    Das tolle Cover sieht so richtig nach Sommer aus, der Zeit wo am meisten eingekocht und eingelegt wird. Das Buch ist mit 280 großen Seiten so richtig schwer und dick und hat für jede Jahreszeit Rezepte parat. Aber nicht nur Rezepte für Marmeladen, Chutneys und Co sondern auch Pestos, Salsas, eingelegtes Gemüse, Saucen, Sirups, Liköre und vieles mehr gibt es in diesem Kochbuch zu entdecken. Das Besondere des Buchs ist das Konzept, dass es zu vielen Einmachrezepten auch ein Koch- oder Backrezept gibt. So hat man auch gleich eine wunderbare Anregung zur Verwendung der Köstlichkeiten.

    Nach einer kurzen knackigen Einführung zum Thema Hygiene, Gläser und Lagerung geht es auch schon los mit dem Rezepten. Am besten nenne ich euch die Kapitel mit ein paar Rezeptbeispielen. Zuerst nenne ich jeweils das Einmachrezept und dahinter das Anwendungsrezept sofern vorhanden.

    Betörende Chutneys
    Mango-Chutney / Indisches Hühner-Curry mit Basmati-Gewürzreis
    1001-Nacht-Chutney / Orientalisches Lammragout
    Birnen-Chutney / Mini-Wraps mit Brie und geräucherter Entenbrust

    Verführerische Pestos und Salsas
    Basilikumpesto / Linguine mit Basilikumpesto
    MInze-Petersilien-Salsa / Evas Lammspießchen mit Wassermelone und Feta
    Scharfe Chili-Kräuter-Salsa / Ceviche vom Lachs, Maissüppchen

    Köstliches Gemüse
    Süß-saure Radieschen
    Sandwich-Pickles / Mein Club-Sandwich
    Gegrillte Paprika in Öl / Rote-Linsen-Paprika-Suppe

    Geniale Dips & Saucen
    Ananas-Chili-Ketchup / Karibische Entenbrust
    Honig-Senf-BBQ-Sauce
    Knoblauch-Dip
    Teriyaki-Sauce / Teriyaki Meatballs

    Meine Crazy Specials
    Pepper Jelly
    Tomato Jam / Ofen Camenbert
    Karamellisierte Zwiebelmarmelade / Knuspriger Schweinebauch

    Zauberhafte Marmeladen
    Weiße Pfirsichmarmelade
    Carrot Cake Jam
    Zwetschgenmarmelade mit Zimt

    Wundervolle Früchte
    Apfelmus / Omas Grießschnitten
    Gewürzbirnen / Rehrücken mit Kräuter-Nuss-Kruste
    Holunderkoch / Eisgekühltes Holundersüppchen mit Joghurtnockerln

    Entzückende Sirups & Liköre
    Apfel-Zimt-Sirup
    Erdbeerlimes
    Mandellikör

    Ich habe einige der Rezepte getestet. Alles war sehr schmackhaft. Die Beschreibung der Zubereitung ist ausführlich und verständlich. So hatte ich ruckzuck ein paar tolle Weihnachtsgeschenke zusammen.
  6. Cover des Buches Nichts weniger als ein Wunder (ISBN: 9783734108662)
    Markus Zusak

    Nichts weniger als ein Wunder

     (106)
    Aktuelle Rezension von: buecherfloh3

    Ich habe es als eBook gelesen. Dabei wurde mir nicht immer deutlich,  wann die Beschreibung der Gedankengänge der Protagonisten begann oder endete.  Es werden mehrere komplexe Themen ausgebreitet, wobei mir der Zugang zu einem stringenten Aufbau der Gesamtgeschichte fehlte. Es las sich für mich als nicht aus einem Guss geschrieben, Zeit- und Personenverschachtelungen mussten mich Abschnitte erneut lesen lassen. Die zunächst aufgebaute Erwartungshaltung zur Erklärung des Mörders wird erst im letzten Viertel verständlich, die gesamte Charakterisierung der Einzelpersonen bleibt mir nebulös. Ich hätte mir eine andere Reihenfolge der Einzelteile gewünscht , eine griffigere Beschreibung der Protagonisten..Die erschütternde Leidensgeschicht ist fast zu eindringlich aufbereitet und in seiner Zerstückelung kaum zu ertragen. Die ausschweifenden Pferderennenbeschreibungen sind für Nichtaustralier wahrscheinlich irrelevant und erzeugen Längen ohne echten Bezug zum Drama. Es wirkt, als wären Fragmente von drei verschiedenen  Geschichten  irgendwie zusammengesetzt worden, irgendwie redigiert, neu verschachtelt und lässt mich das Buch als Leserin, trotz aller Fantasie, vor einem Gesamtbild zurück, das eine Menge blinder Flecken hat. Vielleicht liegt es an der Übersetzung, aber einige Satzgebilde oder Kursivhervorhebungen, nicht deutlich gemachte wörtliche Rede oder Dreiwortsätze haben mein Verständnis der Zusammenhänge, die erst im Nachklapp auf 50 von 455 Seiten halbwegs zusammenhängend erläutert werden, nur schwach bereichert. Das Buch wollte weiter gelesen werden, hinterließ jedoch einen schalen Nachgeschmack, trotz der beeindruckenden Wortschöpfungen. Lesenswert, wenn man bereit ist, einen langwierigen Tod, Unglücke, das mühsame Rekonstruieren von Vertrauen und echt langweilige Längen über irgendwelche Pferdenamen auszuhalten,  um am Ende mit kurzer Beschreibung des Istzustandes der Protagonisten Vorlieb zu nehmen.

  7. Cover des Buches Das Nebelhaus (ISBN: 9783442384037)
    Eric Berg

    Das Nebelhaus

     (365)
    Aktuelle Rezension von: anchsunamun

    "Das Nebelhaus" von Eric Berg ist ein Krimi, der im Blanvalet Verlag erschienen ist.

    Die Studienfreunde Timo, Philipp, Yasmin und Leonie haben sich seit Jahren nicht gesehen und so irgendwie aus den Augen verloren. Doch jetzt treffen sie sich im Internet und beschließen ein Wiedersehen auf der Insel Hiddensee. Doch dieses Wiedersehen endet in einer stürmischen Novembernacht auf grauenvolle Weise - drei Menschen sterben und eine Frau wird so schwer verletzt, dass sie im Koma liegt. Zwei Jahre nach diesem furchtbaren Verbrechen rollt die Journalistin Doro Kagel den Fall noch einmal auf, um einen Artikel zum Jahrestag zu schreiben. Bei ihren Recherchen findet sie mehr über die Geschehnisse in jener Nacht heraus und schon bald hat sie einen furchtbaren Verdacht.

    Das düstere Titelbild und die Inhaltsgabe ließen mich zu diesem Buch greifen, in der Hoffnung, hier einen spannenden Krimi in Händen zu halten, doch leider wurde ich hier ein wenig enttäuscht. Die Geschichte ist zwar durchweg glaubhaft und die Personen sehr gut ausgearbeitet, aber dennoch fehlt am Anfang jede Spannung. Doro ist eine Journalistin der guten Sorte, die sich nicht damit zufrieden gibt, einfach nur einen reißerischen Artikel zum Jubiläum dieses grauenvollen Verbrechens zu schreiben. Sie will mehr Hintergrundwissen und das macht sie mehr als sympathisch. Sie ist eine klardenkende starke Frau, die weiß was sie will und zudem sehr hartnäckig. So gelingt  es ihr, mehr zu erfahren als die Polizei offenbar bei ihren Untersuchungen festgestellt hat. Dass die Hinterbliebenen der Opfer und die Überlebenden nicht scharf darauf sind, mit ihr zu reden, das ist verständlich. Gut herausgearbeitet ist auch die zarte Liebesgeschichte, die sich anspinnt, weil sie so zart und im Hintergrund ist, eben einfach in die Geschichte eingearbeitet.

    Was mir allerdings nicht gefallen hat, ist die Offensichtlichkeit der Tatsache, dass die als schuldig Verdächtigte nicht die Täterin sein wird. Schon beim Besuch im Krankenhaus wird das recht schnell klar. 

    Ich habe das Buch als anstrengend zu lesen empfunden, obwohl die Geschichte durchaus ihre spannenden Seiten hat, doch erst ganz am Ende war ich gefesselt, was denn nun herauskommen würde. Die Geschichte an sich ist gut, ihrer Umsetzung fehlt ein wenig die Lockerheit. Es ist manches einfach zu ausführlich und wirkt  etwas zäh. Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit ist allerdings gut gelungen.

    Trotz allem bin ich sicher, dass es Krimifans gibt, für die dieses Buch genauso richtig ist. Für mich war es das nicht, daher gebe ich 4 Sterne.



  8. Cover des Buches Pfingstrosen im September (ISBN: 9783442381579)
    Camille Noe Pagan

    Pfingstrosen im September

     (17)
    Aktuelle Rezension von: sabine1981

    Das Buch hat mir an sich gut gefallen, aber das Ende hat mich wahnsinnig enttäuscht.

  9. Cover des Buches Der Schneeleopard (ISBN: 9783734109669)
    Tess Gerritsen

    Der Schneeleopard

     (350)
    Aktuelle Rezension von: Crazy-Girl6789

    Erster Satz: Im schrägen Licht des Tagesanbruchs entdeckte ich ihn, die Konturen fein wie ein Wasserzeichen, eingeprägt in die nackte Erde. 

     

    Fakten:

    Autor: Tess Gerritsen
    Verlag: Blanvalet
    Erscheinungsdatum: 14.03.2022
    Genre: Krimi und Thriller
    Seiten: 416

     

    Inhalt:

    Der Schneeleopard beobachtet, er jagt – er tötet ...

     Die Polizei von Boston ermittelt in einem bizarren Mordfall. Die Leiche eines Jägers und Tierpräparators wurde gefunden – ausgeweidet und aufgehängt wie eines seiner Beutetiere. In den Wäldern werden Knochenreste eines weiteren Opfers entdeckt. Doch Boston ist nicht das einzige Jagdrevier des Killers. Es scheint eine Verbindung zu einem fünf Jahre zurückliegenden Vorfall in Botswana zu geben, wo die Teilnehmer einer Safari auf ungeklärte Weise verschwanden. Jane Rizzoli reist nach Afrika, um dem heimtückischen Mörder auf die Spur zu kommen ...

     

    Sprache:

    Ich finde die Sprache sehr gut gewählt. Zudem hat mir auch der Schreibstil sehr gut gefallen. Dadurch konnte man der Geschichte gut folgen. Außerdem werden die Gefühle der Charaktere gut dargestellt. So konnte man die jeweiligen Handlungen und Gedanken gut nachvollziehen.

     

    Fazit:

    Das Buch gefiel mir gut. Durch den Schreibstil des Autors konnte man der Geschichte sehr gut folgen. Dadurch und durch die enthaltene Spannung konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Ich fand die Charaktere der Geschichte gut gewählt und sympathisch. Ich konnte mich in die meisten gut hineinversetzen und so auch deren Handlungen nachvollziehen.

    Der Fall hat durchaus einige Wendungen und Überraschungen, welche die Geschichte nur noch spannender machen. Zudem wurde das Thema Jagd und Safari in Afrika (v.a. Botswana) in diesem Buch sehr gut aufbereitet. Ich wusste vorher gar nicht so viel über das Thema und fand es daher interessant darüber mehr zu erfahren.

    Alles in allem kann ich sagen, dass dies ein gelungenes Buch ist. Also eine absolute Leseempfehlung von mir. Ich würde aber empfehlen dieses Buch zu lesen, wenn man sonst nicht mehr viel vorhat, denn ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

    Viel Spaß beim Lesen…

    Hinweis: Es ist alles meine Meinung; andere empfinden vielleicht anders.

  10. Cover des Buches Der Zorn der Einsiedlerin (ISBN: 9783734107504)
    Fred Vargas

    Der Zorn der Einsiedlerin

     (103)
    Aktuelle Rezension von: Evaschoenherr

    Die Autorin schafft es, den Leser bis zum Ende in Spannung zu versetzen. Handwerklich grandios verstrickt sie lebendige Protagonisten in ihr Spinnennetz. Eine klare Lese Empfehlung für alle, die Krimis und Thriller lieben. Skurril, liebenswert und erschütternd zugleich. Hier wundert es nicht, dass Fred Vargas das Prädikat Bestseller erhalten hat. 

  11. Cover des Buches Die steinerne Schlange (ISBN: 9783426515655)
    Iny Lorentz

    Die steinerne Schlange

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Di_ddy


    Die Römer wollen die Welt erobern und schrecken auch nicht davor zurück, die germanischen Stämme entlang des Limes zu unterjochen. 



    Mittendrin ist Gerhild, Tochter eines germanischen Fürsten. Sie steht zwischen ihren zwei Brüdern, der ältere Hariwin, der bei den Römern aufgewachsen ist und der römischen Legion dient, und der jüngere Raganhar, der den Stamm führt, jedoch nicht so wie es andere gerne hätten (einschließlich seiner Schwester). 



    Dann kommt Quintus daher, ein Römer, der verlangt, dass die „befreundeten“ Germanen sich der römischen Armee anschließen soll, damit die feindlichen Stämme erobert werden können…  Er findet an Gerhild gefallen und fordert sie für sich. Das sieht sie nicht ein, fordert ihn zum Wettkampf und... GEWINNT! Ist könnt euch vorstellen, dass sowas dem Stolz eines solchen Mannes gar nicht behagt. 
    Ihre Brüder verlangen, dass sie sich ihm ausliefert, doch sie weigert sich.



    Und so geht die Geschichte los… 



    Und was soll ich sagen? Es ist ein typischer Lorentz Roman! Hier wird also das Rad nicht neu erfunden… 
    Absolut jeder, der ein paar ihrer Bücher kennt, weiß wie es läuft: eine willensstarke Frau, die sich gegen (meist) männliche Widersacher durchsetzen muss! Und sie schafft es, findet dabei in aller Regel dann auch die Liebe. Es gibt viel Blut, Gewalt, Ungerechtigkeit, und man hasst die Bösen mit einer Inbrunst, die schon Wahnsinn ist  Aber es geht alles gut aus, zumindest für die Protagonistin. Klar, sie verliert ein paar Menschen, muss einige Prüfungen bestehen, viel Kacke durchmachen, aber sie bekommt ihr Happy End.
    Und obwohl es im Grunde immer die gleiche Leier ist, nur in einem anderen (historischen) Kleid, liebe ich Iny und Elmar Lorentz Bücher  Ich werde nicht müde sie zu lesen, und das hat auch seinen Grund.



    Man fiebert einfach dennoch mit, leidet und freut sich mit… und man kommt auch flott durch, trotz der für manche hohen Anzahl an Seiten. 



    Also ich kann die beiden nur wärmstens empfehlen


  12. Cover des Buches Der unschuldige Mörder (ISBN: 9783734110092)
    Mattias Edvardsson

    Der unschuldige Mörder

     (46)
    Aktuelle Rezension von: trollchen

    Der unschuldige Möder

    Herausgeber ist Limes Verlag; Deutsche Erstausgabe Edition (4. November 2019) und hat 464 Seiten.

    Kurzinhalt: Ein Mord ohne Leiche und ein fataler Schuldspruch – doch die wahre Geschichte wartet noch darauf, erzählt zu werden …

    Lund, Schweden: Vier Literaturstudenten treffen auf den gefeierten Autor Leo Stark. Schnell geraten sie in den Bann des manipulativen Schriftstellers, der sie gleichermaßen fasziniert wie abstößt. Doch eines Nachts verschwindet Stark spurlos. Und obwohl keine Leiche gefunden wird, spricht man den Studenten Adrian des Mordes schuldig.
    Jahre später beschließt dessen Freund Zack, ein Buch zu schreiben. Das Verbrechen von damals, für das Adrian acht Jahre ins Gefängnis musste, hat den Journalisten nie richtig losgelassen. Von Adrians Unschuld überzeugt, ist Zack fest entschlossen, die Wahrheit aufzudecken. Doch bei seinen Recherchen stößt er auf den Widerstand seiner ehemaligen Studienfreunde. Alle scheinen sie etwas vor Zack zu verbergen. Und dann taucht plötzlich Leo Starks Leiche auf …

    Meine Meinung: Ich war wieder sehr geflast, ich habe erst vor kurzem die Wahrheit von dem Autor gelesen und ich muss sagen, er schreibt richtig gut. Es ist von der ersten Seite an spannend, obwohl am Anfang nicht viel passiert. Und bis zum Ende weiss man nicht, wer nun wirklich leo Stark umbgebracht hat. Es sind auf alle Fälle viele Spuren und jeder hat irgendwie Dreck am Stecken und auch Zack weiss nicht so richtig, was er von seinem früheren Freunden denken soll. Das eintźige, was ich nicht so richtig gut fand, war die Hervorhebung des literarischen Schreibens, denn damit hab ich nicht  so viel am Hut. 

    Mein Fazit: Ein guter Psychothriller, der am Anfang sich etwas zäh liesst, aber dann gleich spannend wird. Ich fand das Buch buch sehr gut und vergebe 5 Sterne. 


     

  13. Cover des Buches Eine kurze Weltgeschichte für junge Leser (ISBN: 9783832196530)
    Ernst H. Gombrich

    Eine kurze Weltgeschichte für junge Leser

     (16)
    Aktuelle Rezension von: sKnaerzle

    Ein wirklich schneller Durchgang durch die Weltgeschichte. Gombrich trifft dabei den Ton "Kinder, ich erzähl euch was!" und wählt aus der Masse des Stoffes nicht nur die Haupt- und Staatsaktionen aus, sondern berichtet gern über Philosophen und Religionsstifter.

    Dabei bemüht sich Gombrich auch um eine faire Beurteilungen, was im meist gut, aber in der Zeitgeschichte eher weniger gelingt.



  14. Cover des Buches Libellen im Kopf (ISBN: 9783734100994)
    Gavin Extence

    Libellen im Kopf

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Gatita

    Ich bin wohl mit den falschen Erwartungen an das Buch herangegangen, da ich schlichtweg mit etwas völlig anderem gerechnet hatte. Ich habe es mir einfach lustiger vorgestellt. Auch die Spannung ließ bereits nach nur wenigen Kapiteln nach und ich hatte eigentlich nur wenig Lust, weiterzulesen. Die Geschichte interessierte mich einfach überhaupt nicht.
    Einzig der Schreibstil, den ich so in dieser Form (leider) nur selten irgendwo lese, ließ mich am Ball bleiben.

  15. Cover des Buches Das Geheimnis der Schwimmerin (ISBN: 9783734106088)
    Erika Swyler

    Das Geheimnis der Schwimmerin

     (72)
    Aktuelle Rezension von: kira00

    Auch wenn die Geschichte für meinen Geschmack zu langsam voran ging, hat es sich doch gelohnt. Es ist interessant der Entstehung der Gegenwart zuzusehen und so mehrere hundert Jahre Familiengeschichte mitzuerleben und zu verstehen. Auch wenn ich es zu Beginn nicht erwartet hätte, hat mich vor allem das Ende doch sehr gefesselt und auch das langsame Erzählen passt zu dem schön ausgeschmückten und fast schon poetischen Schreibstil. 

  16. Cover des Buches Sündengräber (ISBN: 9783734108754)
    Kristina Ohlsson

    Sündengräber

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Simone_081

    Irgendwie ist die Zeit der Scandi-Krimis für mich vorbei, denn mittlerweile lesen sie sich (zumindest für mich) alle gleich: Egal, ob es sich um Sebastian Bergmann, Lars Kepler, die Sturmflut-Reihe oder eben jetzt "Sündengräber" von Kristina Ohlsson handelt - sie sind sich alle ähnlich.
    Die Story ist sehr düster, Lichtblicke und Hoffnung gibt es nicht, am allerwenigsten für die Ermittler*innen, denn auch in diesem Roman haben die Polizistinnen und Polizisten privat und beruflich einiges zu verkraften.
    Die Spannung wird künstlich aufgebaut, indem man mal eben acht verschiedene Handlungsstränge aufmacht und immer wieder hin und her switcht, was nicht gut funktioniert, weil die Kapitel dafür zu kurz sind und man, sofern man nicht die Zeit und Muße hat, um ständig dran zu bleiben, einfach die Übersicht verliert. Außerdem wird durch diese Methode alles andere als Spannung erzeugt; sie wird regelrecht ausgebremst, weil ja ständig die Perspektive gewechselt wird. Meiner Meinung nach ist es auch nicht notwendig, jeder Figur, die nur die Aufgabe hat, eine Leiche zu finden, eine Hintergrundgeschichte zu geben; es sollte genügen, sich auf die Protagonisten zu konzentrieren und diesen glaubwürdige Geschichten auf den Leib zu schneidern.
    Insgesamt war diese Leseerfahrung für mich so frustrierend, nervig und zäh, dass ich beschlossen habe, das Buch in der Hälfte abzubrechen. Vielleicht hat einer der skandinavischen Autor*innen ja mal den Mut, neue Wege zu beschreiten und vom gängigen Muster abzuweichen, dann bin ich gerne dabei, sonst werde ich es mir in Zukunft gut überlegen, ob ich noch einen weiteren dieser Krimis lese.

  17. Cover des Buches Blutzeuge (ISBN: 9783734100482)
    Tess Gerritsen

    Blutzeuge

     (230)
    Aktuelle Rezension von: Wolfhound

    Gewohnt spannend kommt auch dieser Teil der Reihe wieder daher. Im Prolog werden wir in das Geschehen während einer Trauerfeier eingeführt und man kann sich wie immer erst mal keinen Reim draus machen und dennoch werden die Gedanken in eine gewisse Richtung gelenkt. Also eigentlich alles wie immer bei Tess Gerritsen.

    In diesem Band steht Jane wieder etwas mehr im Fokus, da sie als Mutter mit Löwenherz automatisch mehr in die Thematik des Falls interpretiert bzw ihre Gefühle einfach mehr involviert sind.

    Zwischendurch kamen für mich ein paar Längen auf, welche durch den Schreibstil der Autorin aber schnell abgewendet werden konnten.

    Guter solider Teil der Reihe, der aber im Vergleich mit anderen Teilen etwas schwächelt.

  18. Cover des Buches Der zweite Reiter (ISBN: 9783734105999)
    Alex Beer

    Der zweite Reiter

     (142)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Kosa

    Alex Beers 'Der zweite Reiter' ist eine unglaubliche gute Arbeit, durchdrungen von beeindruckender Recherche und historischen Details! Ihr Schreibstil ist lebendig, atmosphärisch, bildhaft und mitreißend.

    Der Krimi entführt den Leser in die Zeit nach dem ersten Weltkrieg und fängt die Atmosphäre der Wiener Nachkriegszeit und historische Fakten gekonnt ein, verknüpft mit Spannung und Morden. Man bekommt als Leser einen besonderen Einblick in die damalige Zeit geprägt von Hunger und Not, die Vergangenheit fühlt sich lebendig an und man ist von Anfang an mit dem Rayonsinspektor Emmerich und seinem Assistenten Winter dabei. 

    “Recht und Gerechtigkeit sind zwei Paar Schuhe” – Emmerich hat so einen faszinierenden Charakter, da er unkonventionell und schonungslos, aber überaus menschlich ermittelt, auf seine eigene, nicht immer legale Weise. Er ist unverfroren und zynisch.

    Selbst die Musik und Szenerie gibt das Gefühl dabei zu sein und bieten vor allem Wiener Lesern ein einzigartiges Leseerlebnis. Das Buch ist durchgehend fesselnd, lehrreich und spannend zugleich, da es sehr realistische Einblicke in die Nachkriegszeit bietet. Die Spannung hält bis zum fulminanten Ende an, wo sich die im Verlauf des Lesens gesammelten Puzzlestücke perfekt zusammenfügen.

  19. Cover des Buches Das Versprechen des Bienenhüters (ISBN: 9783734109546)
    Christy Lefteri

    Das Versprechen des Bienenhüters

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Die Geschichte einer Flucht wird erzählt in zwei Zeitebenen: Vorkriegs und Kriegszeit in Aleppo/Syrien, der Weg durch die Türkei und Griechenland in den Jahren 2015-2016 sowie nach der Ankunft in London.

    Beschreibungen bringen die Landschaft, Länder und Persönlichkeiten näher, die mir völlig unbekannt sind. Hintergrundwissen des Syrien-Krieges und der politischen Situation sind von Vorteil für besseres Verständnis.

    Ich wurde mit dem Protagonisten und Ich-Erzähler Nuri überhaupt nicht warm. Die Zeitsprünge zu den Erinnerungen an seine Kindheit, Jugend und allgemein das „Vorher“ kamen oft überraschend und es fiel mir stellenweise schwer die Handlung zeitlich einzuordnen. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass es sich bei ihm um einen sogenannten „unzuverlässigen Erzähler“ handelt, da ich seine Aussagen anfangs nur als verwirrend, später als widersprüchlich und durcheinander empfand. 

    Nuri berichtet von der ziemlich dramatischen Flucht und den unangenehmen Begebenheiten auf dem Weg von Aleppo nach England in einem so beiläufigen und gelangweilten Ton, dass das Lesen einfach nur langweilig und langatmig wird. Dabei finde ich das Thema so wichtig, damit Nicht-Betroffene ein Gefühl dafür bekommen, was flüchtende Menschen durchmachen und über sich ergehen lassen (müssen). Ich ärgere mich, dass dieses Buch zwar schlimme Situationen schildert, aber so emotionslos wie einen Pressebericht abhandelt. Vielleicht kam es nur mir so vor. Aber wirkliche „Spannung“ kam erst auf den letzten ca 70-100 Seiten auf.

    Wie so oft passt der deutsche Titel nur sehr bedingt zur Geschichte, da das Versprechen eher eine Randnotiz ist. „Der Bienenzüchter von Aleppo“ wäre eine treffendere Übersetzung gewesen.

  20. Cover des Buches Bruderlüge (ISBN: 9783734106958)
    Kristina Ohlsson

    Bruderlüge

     (119)
    Aktuelle Rezension von: Thomas_Lawall

    Eine Option war nach "Schwesterherz" ja noch offen und somit kann es nahtlos weitergehen. Fast jedenfalls, denn Kristina Ohlsson tut zunächst etwas, was sich ihre Kolleginnen und Kollegen der schreibenden Zunft einmal hinter sämtliche Ohren schreiben sollten. Im rahmengebenden Interview mit Hauptakteur Martin Benner, welches aus gewissen Gründen nun die Journalistin Karen Viking führt, baut sie eine Zusammenfassung des Vorgängerbandes ein. Das freut die versammelte Leserschaft sehr.

    Schön, wenn man zwar zwielichtige, aber extrem loyale Freunde hat. Wieder einmal muss Staatsanwalt Martin Benner, unter zweifachem Mordverdacht stehend, die Dienste von Boris, einem waschechten Mafiaboss, in Anspruch nehmen. Seine Leute bestätigten Martins Verdacht, sein Wagen wäre verwanzt. Den gefundenen Sender entfernen sie und platzieren ihn an einer nicht unoriginellen Stelle, die bei der Polizei erst einmal für reichlich Verwirrung sorgen soll.

    Nachweisen kann man ihm nichts, weshalb er sich weiterhin um die vierjährige Belle kümmern kann, die Tochter seiner Schwester, die mit ihrem Ehemann bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam. Nachdem die Großeltern mütterlicherseits bei einem Brand ebenfalls ums Leben kamen, weiß Martin nicht mehr, wie er ihr das alles erklären soll. Offenbar ist dies aber gar nicht nötig, denn Belle nimmt alle Katastrophen locker und scheinbar emotionslos zur Kenntnis. An ihre kurzzeitige Entführung hat sie gar keinerlei Erinnerungen ...

    Die verworrene Geschichte um Sara "Texas" Tell geht also weiter. Nach ihrem Selbstmord verschwand bekanntlich auch ihr Sohn Mio. Genau jenen sucht Martin nun, da er an die Geschichte, sie hätte ihn umgebracht, nicht glaubt. Er tut dies aber nicht freiwillig, denn "Lucifer", eine große Nummer in der Unterwelt, bedroht Belle, um Martin zu nötigen, seinen Sohn zu finden: Mio.

    Kristina Ohlsson gelingt es scheinbar mühelos, die Spannung des ersten Teils zu multiplizieren. Auch ihr Hauptdarsteller Martin gewinnt zusehends an Sympathie, wobei sich der Rezensent in der Rezi des Vorgängerbandes einen Schnitzer erlaubt hat. Die kritisierte Anmache in jener Lokalität stellt sich im Nachhinein etwas anders dar. So "dumm" scheint die Dame gar nicht gewesen zu sein. 

    Doch auch der Rechtsanwalt kann punkten, der echte Freundschaft schätzt, seinen eigenen Reifeprozess beobachtet und reflektiert und der seine Probleme mit der Endlichkeit des Lebens hat. Minuspunkte sammelt er hingegen wieder, wenn er Sex mit Dampfablassen gleichsetzt. Auch sein Geheimnis, welches seine kurze Dienstzeit als Polizist in den USA betrifft, verunsichert. Dass er damals für jene Aufgabe zu jung war, genügt als Erklärung nicht.

    Die Autorin weiß also die Charakterisierung Martins durchaus ambivalent zu gestalten, was ihr auch bei anderen Personen, bis weit in den Bereich der Nebenrollen, durchaus gelingt. Keine Fragezeichen gibt es in der Spannungskurve. Ganz im Gegenteil. Der zweite Teil nimmt sofort an Fahrt auf und bis zum Schluss verändert sich das vorgegebene Tempo nicht. Fast jedenfalls, denn was Kristina Ohlsson dann anbietet, ist ein schier atemloses Finale in einem ungewohnten Format.

    Gut ein Viertel des Buches, rund einhundert Seiten, beansprucht sie für das furiose Finale. Alle Vermutungen, die Leserinnen und Leser bezüglich des "großen Unbekannten" anstellen, führen ins Leere, denn dieses Ende war so nicht vorherzusehen. Die Überraschung ist also durchaus gelungen, auch wenn die Story damit leider beendet ist. Nicht beendet dagegen ist Martin Benners Lebensweg. Ob Kristina Ohlsson vielleicht die Zeit findet, uns von einem anderen Fall zu berichten ...?
  21. Cover des Buches Die Magie der kleinen Dinge (ISBN: 9783734103070)
    Jessie Burton

    Die Magie der kleinen Dinge

     (149)
    Aktuelle Rezension von: Cha

    Klappentext:

    Die junge Nella wird mit dem Amsterdamer Handelsmann Johannes Brandt verheiratet. Als sie sein herrschaftliches Haus an der Herengracht zum ersten Mal betritt, schlägt ihr kalte Abneigung von Seiten ihrer neuen Familie entgegen. Nur ihr Hochzeitsgeschenk spendet ihr Trost: ein Puppenhaus, das eine exakte Nachbildung ihres neuen Zuhauses ist. Doch bald werden Nella mysteriöse kleine Nachbildungen ihrer neuen Familienmitglieder geschickt – und Hinweise auf das, was diese verbergen. Nella beginnt zu ahnen, dass sich hinter der perfekten Fassade der Brandts tiefe Abgründe verbergen – sowie dunkle Geheimnisse, die sie alle in ihren Sog ziehen werden …

     

    Meinung:

    Von diesem Buch hatte ich mir eine gemütliche, mysteriöse Geschichte erwartet, die spannend und auch ein wenig magisch ist.

    Das war jedoch überhaupt nicht, was ich bekommen habe. Das Puppenhaus, auf dem für mich laut Klappentext die Geschichte aufbaut, wurde kaum erwähnt und hatte nicht wirklich Teil an der Handlung. Dafür ging es umso mehr um irgendwelche Enthüllungen und Geheimnisse, die irgendwie sehr mittelalterlich behandelt und zu sehr aufgebauscht wurden und mir hat einfach der Umgang mit den angesprochenen Themen überhaupt nicht gefallen. 

    Vor allem gegen Ende wurde immer mehr aus dem Hut gezaubert und möglichst viel Drama, das mochte ich nicht. 

  22. Cover des Buches Das Buch der vergessenen Artisten (ISBN: 9783734107481)
    Vera Buck

    Das Buch der vergessenen Artisten

     (45)
    Aktuelle Rezension von: dr_y_schauch

    Langweiler 1902. Das Dorf macht seinem Namen alle Ehre. Das findet zumindest der fünfzehnjährige, sensible Mathis, der nicht nur unter den Schikanen seines Vaters und seiner älteren Brüder, sondern auch an einer Bohnenallergie leidet – miserable Zukunftsaussichten für den jüngsten Spross einer Bohnenbauerfamilie. Das ändert sich schlagartig, als er auf einem Jahrmarkt Meister Bo und dessen Attraktion, einen Röntgenapparat, sieht. Für Mathis steht fest: Genau das will er auch! Weg von Langweiler, hinaus in die weite Welt – oder wenigstens das, was er sich darunter vorstellt – von Jahrmarkt zu Jahrmarkt ziehen und vor allem: den Röntgenapparat bedienen.

    Berlin, 1935. Nach mehr als 30 aufregenden Jahren als Schausteller ist Mathis in einer Wohnwagensiedlung in Berlin gestrandet, gemeinsam mit seiner Freundin, der „Kraftfrau“ Meta, und deren gehandicaptem Bruder. Die Zeiten sind denkbar düster für Artisten, Gaukler, Schausteller und alle, die nicht den neuen, menschenverachtenden Normen entsprechen. Die Aufträge werden rarer, die Lebenssituation zusehends prekärer, und immer öfter „verschwindet“ einer ihrer Nachbarn über Nacht, verschwindet aus ihrer Gemeinschaft, ihrem Leben – und irgendwann aus dem Gedächtnis. In dieser immer bedrohlicheren Situation beschließt Mathis, einen langgehegten Plan in die Tat umzusetzen: Er wird ein Buch schreiben, ein Buch über all jene, die schon verschwunden sind, an die man sich kaum noch erinnert – das Buch der vergessenen Artisten. Doch das ist ein gefährliches Unterfangen …

    Mit seinen mehr als 750 Seiten ist „Das Buch der vergessenen Artisten“ ein wahrer Wälzer – indes einer, dessen Umfang man während der Lektüre kaum merkt, so fesselnd ist die auf zwei Zeitebenen erzählte Geschichte des Schaustellers Mathis. Vera Buck nimmt sich belletristisch – will sagen: unterhaltsam, ja beinahe leichtfüßig – eines dunklen Kapitels deutscher Geschichte an, ohne dabei den ernsten Hintergrund je aus den Augen zu verlieren oder ihn gar zu banalisieren. So gelingt es ihr, die Aufmerksamkeit auf eine von den Nationalsozialisten verfolgte Personengruppe zu lenken, deren Schicksal vermutlich vielen nicht allzu präsent sein dürfte. „Das Buch der vergessenen Artisten“ entführt seine Leser*innen in eine andere Zeit, eine andere Welt, und vor allem bewirkt es genau das, was sein Titel verheißt: Es erinnert an all die vergessenen Artisten. Für mich das perfekte Buch für lange Winterabende – und ein wunderbares Weihnachtsgeschenk für all jene, die gerne historische Romane lesen.

  23. Cover des Buches Der Abend des Adlers (ISBN: 9783784433141)
    Frank S. Becker

    Der Abend des Adlers

     (7)
    Aktuelle Rezension von: itwt69
    Das Buch vermittelt eine interessante Reise quer durch das langsam zerfallende Römische Reich des 3.Jahrhunderts. Beginnend in Ladenburg führt die ansprechende Geschichte bis nach Persien und zurück nach Trier. Selbstverständlich darf da die Hauptstadt nicht fehlen. Was mich immer wieder gestört hat ist der Zeitenwechsel, regelmäßig wurde von der Vergangenheit in die Gegenwart gesprungen. Wozu? Dafür einen Stern Abzug.
  24. Cover des Buches Die rote Frau (ISBN: 9783734107511)
    Alex Beer

    Die rote Frau

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Isar-12

    "Die rote Frau" ist der zweite Band der August-Emmerich-Reihe von Alex Beer. März 1920 in Wien, der verlorene Krieg ist an allen Ecken zu spüren. Auch August Emmerich erfährt dies am eigenen Leib. Er lebt in einer Männerunterkunft, seine Polizeikollegen in der Abteilung "Leib und Leben" halten sich für was besseres. Er und sein Assistent Winter sind ja nur "zwei" Versehrte, maximal tauglich für Schreibarbeit. Und so werden die beiden auch nicht in die Ermittlungen im Mordfall an dem beliebten Stadtrat Richard Fürst mit einbezogen. Außerdem hat man auch schnell einen Schuldigen gefunden in dem ebenfalls aus dem Männerwohnheim stammenden Peppi. Doch Emmerich ist von dessen Unschuld überzeugt und beginnt eigene Ermittlungen anzustellen. Und er muss schnell sein, will er Peppi rechtzeitig aus dem Gefängnis holen, wo dieser in ständiger Gefahr um sein Leben bangen muss. Alex Beer beschreibt in diesem zweiten Emmerich-Fall sehr gut die Gegensätze zwischen arm und reich, zwischen privilegiert oder am Rande der Gesellschaft. Dies alles in einem Wiener Umfeld, dass so kurz nach dem ersten Weltkrieg erneut vor großen Umbrüchen steht. Emmerich ist ein sturer Charakter, aber auch ein durchaus sympathischer. Während er meist mit dem Kopf durch die Wand will, ist sein Assistent Winter eher der ängstliche Typ, aber dafür ein treu ergebener. So stellt sich dann dieses Ermittlerpaar für mich durchwegs angenehm dar, lässt auch den ein oder anderen Schmunzler aufkommen. Besonders die kleinen, aber feinen Pointen des Wiener Schmäh finde ich dabei sehr gelungen. In Summe ist "Die rote Frau" ein gelungener Band aus der Reihe, der ich gerne treu bleibe.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks