Bücher mit dem Tag "linda wallander"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "linda wallander" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Mörder ohne Gesicht (ISBN: 9783423216470)
    Henning Mankell

    Mörder ohne Gesicht

     (996)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Kurt Wallander hat viel zu tun. Seine Ehe ist kaputt, seine Tochter zieht sich immer mehr zurück, sein Vater ist verwirrt und dann wird ein altes Ehepaar auf ihrem Bauernhof überfallen. Er stirbt sofort und sie dann im Krankenhaus. Davor bringt sie aber noch das Wort Ausländer heraus. Das dringt sofort nach draußen und ist sehr kritisch in dieser Zeit, denn die rechte Szene Schwedens wird wieder stärker. Ausländerheime werden angegriffen und Kurt Wallander und sein Team haben alle Hände voll zu tun. Solider Auftakt der Wallander Reihe, aber Kurt Wallander kommt alles andere als sympathisch rüber. Macht es schwierig.

  2. Cover des Buches Vor dem Frost (ISBN: 9783552057630)
    Henning Mankell

    Vor dem Frost

     (442)
    Aktuelle Rezension von: Beust

    Henning Mankell deutet in „Vor dem Forst“ den Generationenwechsel an: Linda Wallander steht kurz davor, in den Polizeidienst einzutreten und ihrem Vater nachzufolgen. Doch noch ehe sie den Dienst antritt, beginnen Linda und Kurt Wallander gemeinsam, getrennt, mit- und gegeneinander am neuesten Fall zu ermitteln. Dass die grausamen Tötungen von Tieren, die Schändungen von Kirchen und das seltsame Verhalten und Verschwinden von Lindas Freundin Anna zusammenhängen, ahnt der Leser sofort. Aber wie die beiden Wallander dem leicht konstruierten Plot auf die Spur kommen, ist toll erzählt. Linda macht mit Neugier und Unerschrockenheit (fast) wett, was Kurt mit Berufserfahrung und Instinkt gelingt.

    Die Folie der Handlung bildet religiöser Fanatismus. Schon im Prolog werden die Leser in den Massenmord einer extremistischen Christensekte geworfen. Und Fanatismus zieht sich durch den ganzen Roman. Menschenleben – und erst recht das Leben von Tieren – gilt diesen Verblendeten nichts im Angesicht der eingebildeten Größe ihres „gottgegebenen Auftrags“.

    Mankell hat eindrückliche Einfälle: Annas Mutter komponiert aus Lachern und Seufzern Musikstücke. In Flammen gesetzte Schwäne gehen brennend über einem schwedischen See nieder. Ein so qualvolles wie kräftiges Bild.

    Dass es Längen gibt, stört nicht übermäßig, und auch die Vorhersehbarkeit des Endes ist nur ein kleiner Abstrich für die Bewertung dieses gelungenen Wallanders!

  3. Cover des Buches Mittsommermord (ISBN: 9783552056084)
    Henning Mankell

    Mittsommermord

     (746)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Sommer 1996. Während des Mittsommerfestes verschwinden ein paar Jugendliche. Die Polizei forscht nach und dann wird ein Kollege Wallanders ermordet aufgefunden. Als sie die Todesumstände näher beleuchten finden sie heraus, dass er auf eigene Faust an einem Fall dran war und das verschwinden der Jugendlichen aufklären wollte. Warum? Die Umstände werden immer seltsamer und dann findet man die Leichen der Jugendlichen. In Mittelalterlichen Kostümen. Spannend erzählt und zum Teil mit einer ungeheuren Grundstimmung und Wallanders Seelenleben kommt hier gut heraus. Mankell hat hier ganze Arbeit geleistet.

  4. Cover des Buches Die Brandmauer (ISBN: 9783942656153)
    Henning Mankell

    Die Brandmauer

     (561)
    Aktuelle Rezension von: PoldisHoerspielseite

    Zwei Teenager erstechen auf brutale Weise einen Taxifahrer. Kurz darauf bricht ein Mann vor einem Geldautomaten zusammen und stirbt, obwohl er scheinbar guter Gesundheit war. Kommissar Wallander, der in den Fällen ermittelt, sieht lange keine Zusammenhänge und muss doch bald erkennen, dass er einer großen Verschwörung auf der Spur ist…

    Henning Mankell hat mit seinen Kriminalromanen um Kommissar Wallander entscheidend zum momentanen Trend des Nordic Noir-Genres beigetragen und so den guten alten Krimi neu belebt und mit neuen Facetten versehen. Und so ist auch in „Die Brandmauer“ die typische Schwermut zu spüren, den die Hauptfigur mit sich herumträgt: Er fühlt sich alt, müde und oft überlastet. Das kommt erneut sehr gut zur Geltung und lässt auch die Szenen aus seinem Privatleben wieder sehr lesenswert und eingängig werden. Sehr gelungen ist auch, wie er völlig selbstverständlich Gesellschaftskritik einbringt und auf Missstände aufmerksam zu machen, ohne eine einfache (und dann leider auch meist unrealistische) Lösung aus dem Hut zu zaubern. Sicherlich: Er prangert an, warnt, macht aufmerksam, aber eben immer ohne allzu hoch erhobenen Zeigefinger.

    All das spielt vor de Kulisse zweier scheinbar unzusammenhängender Todesfälle, die aber auf sehr clevere Weise miteinander verstrickt und um viele weitere Facetten erweitert werden. Dabei hält er nicht alles zurück, um dem Ermittler am Ende eine triumphale Auflösung zu gönnen, sondern teilt immer wieder Zwischenerkenntnisse und Teilauflösungen mit dem Leser. Das macht das Ganze ziemlich komplex, durch die spannende Erzählweise fällt es aber leicht, die Übersicht zu behalten. Erstaunlich ist es, wie sich die Handlung in eine ganz andere Richtung als erwartet entwickelt und zu einer weltumspannenden Verschwörung führt, die mit vielen überraschenden Wendung und einer sehr gelungenen Auflösung führt.

    „Die Brandmauer“ überzeugt mit ihrem scheinbar gewöhnlichen Start und führt den Leser aber in eine ganz andere Richtung. Dabei wird die komplexe Handlung verdichtet, packend und gut verständlich aufbereitet, wobei auch die dichte Stimmung sehr überzeugend ist – sowohl bei dem Hacker-Thema als auch bei Wallanders Privatleben. Sehr lesenswert!   

  5. Cover des Buches Mord im Herbst (ISBN: 9783423253772)
    Henning Mankell

    Mord im Herbst

     (134)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    Es handelt sich hier um einen Kurzkrimi, der zeitlich in den Jahren vor dem letzten grossen Roman "Der Feind im Schatten" spielt.

    Man kann diese kurze Episode eigentlich nicht mit den anderen Wallander-Romanen vergleichen, schon nicht wegen dessen Länge bzw. Kürze. Ich kann mir vorstellen, dass jemand der die Serie nicht kennt, keinen Zugang zu diesem Krimi hat und er sehr banal und wenig gesellschaftskritisch und tiefgründig erscheint. Wer den Kriminalbeamten Kurt Wallander die ganzen Jahre mit begleitet hat, findet vielleicht auch in diesem Buch ein paar interessante Lesemomente.

    Mir persönlich hat die Geschichte gut gefallen, aber eben vergleichen lässt sich dieser Roman nicht mit den "alten" Wallander-Krimis. Dafür erfährt der Leser am Ende, wie es zu der Wallander-Serie kam, wie es weiterging und wann es endete. Der Autor gibt interessante Einblicke in seine Arbeit.

  6. Cover des Buches Vor dem Frost (Ein Kurt-Wallander-Krimi 10) (ISBN: 9783844905151)
    Henning Mankell

    Vor dem Frost (Ein Kurt-Wallander-Krimi 10)

     (20)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Linda Wallander, Kurt Wallanders Tochter, ist hat gerade ihre Ausbildung an der Polizeihochschule beendet. Noch ist sie keine richtige Polizistin, sondern nur Anwärterin. Derzeitig wohnt sie erst einmal bei ihrem Vater und nimmt wieder Kontakt zu alten Schuldfreundinnen auf. Natürlich bekommt sie so auch den aktuellen Fall ihres Vaters mit: Jemand hat Schwäne mit Benzin übergossen und angezündet. Dann verschwindet Lindas Freundin Anna Westin für einige Tage spurlos und Linda macht sich sorgen. Sie beginnt anhand Annas Tagebuch zu ermitteln, und stößt auf erste, grausam verstümmelte Leichen. Vor dem Frost ist ein besonderer Wallander Roman. Einerseits erlebt man den Fall bereits aus Lindas Perspektive und sieht auch Kurt Wallander durch ihre Augen und dieses Bild ist alles andere als positiv. Linda und ihr Vater werfen sich so einige Sachen an den Kopf. Es gibt eine Begegnung mit Lindas Mutter, Kurts Ex-Frau, und auch diese ist eher unangenehm. Linda ist sehr direkt und hat was ihre Ermittlungsarbeiten angeht einiges mit ihrem Vater gemein, sie hält sich nicht unbedingt an die Vorschriften. Andererseits ist sie immer noch Pappas Tochter und Kurt Wallander versucht natürlich seine Tochter aus dem Schlimmsten herauszuhalten und behandelt sie immer noch wie ein Kind. So raunzt er die junge Frau, die selber schon fast Polizistin ist an, was sie sich nachts in der Stadt allein rumtreiben muss. Linda will und muss sich beweisen. Nach Heinz Kloss und Ulrich Pleitgen sprich nun Axel Milberg den Kurt Wallander. Axel Milberg spricht Wallander sehr gut und authentisch, ich finde es jedoch schade, dass man schon wieder den Sprecher gewechselt hat. Der Fall an sich ist so verdreht und verwickelt wie die meisten Mankell Romane, nur hat der Autor gottlob darauf verzichtet Sozialkritik und Afrika einzubinden und sich darauf konzentriert einen soliden Krimi zu schreiben. Dieser Krimi ist einer für die Fans der Reihe. Wallander einmal aus anderer Sicht, aber dennoch in sich abgeschlossen und auch losgelöst von der Serie anhörbar. Die akustische Umsetzung ist sehr gut, unterstützend ohne abzulenken. Fazit: Ein gelungenes Wallander Hörspiel mit sehr guten Sprechern.
  7. Cover des Buches Der Feind im Schatten (ISBN: 9783867177542)
    Henning Mankell

    Der Feind im Schatten

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Hellena92
    Wallanders letzter Fall
    Kurt Wallander lebt inzwischen auf dem Land, seine Tochter Linda ist Mutter geworden und wird demnächst heiraten. Ihr zukünftiger Schwiegervater ist der ehemalige U-Boot-Kommandant Håkan von Enke, der auf seiner Geburtstagsfeier Wallander Einblicke in eine bislang unaufgeklärte politische Affäre aus den 80er Jahren gewährt: Damals drangen fremde U-Boote in schwedische Hoheitsgewässer ein, wurden aber nie identifiziert. Von Enke hat dazu jahrelang recherchiert und glaubt sich einer Lösung nahe. Doch dann verschwindet er spurlos und kurz darauf auch seine Ehefrau

    In seinem letzten Fall beginnt Wallanders Kopf selber zu schwächeln. Das hat mich sehr traurig gemacht. Durch das Lesen aller Bände habe ich so viel Sympathie für Kurt selber entwickelt, dass er ein Teil von mir wurde und jetzt ist dies ein Abschied. Traurig aber wahr. Sehr spannend noch einmal das Ende dieser Reihe! Sehr zu empfehlen!

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks