Bücher mit dem Tag "lindwurm"
25 Bücher
- Walter Moers
Die Stadt der Träumenden Bücher
(3.475)Aktuelle Rezension von: wintergirlDer Inhalt
Die Stadt der Träumenden Bücher handelt von Hildegunst von Mythenmetz, einem jungen unveröffentlichten Dichter, der auf der Suche nach dem Verfasser eines genialen Manuskripts ist.
Die Charaktere
Der Roman wird aus der Sicht des jungen Lindbandwurms Hildegunst von Mythenmetz erzählt. Ich bin leider nicht mit dem Protagonisten warm geworden. Er hat zu wenig tiefe und ich habe in den 347 Seiten, die ich gelesen habe, keine Charakterentwicklung erkennen können.
Tatsächlich fand ich eher die Nebencharaktere gut ausgearbeitet, wie zum Beispiel Smeik oder die Buchlinge.Die Handlung
Der Hauptplot war gut ausgearbeitet. Leider wurde dieser durch die ständigen Einwürfe von unwichtigen Informationen zerstört. Man wurde regelrecht von dieser Informationsflut ertränkt. Mir ist bewusst, dass der Autor mit den fiktiven Büchern und Autoren die Signifikanz der Literatur in seiner Welt unterstreichen will, aber genau das war mitunter ein Grund, warum ich den Roman leider abgebrochen habe. Es ist wirklich schade, denn trotz allem fand ich die Handlung sehr spannend, weshalb ich mir im Nachhinein eine Zusammenfassung im Internet durchgelesen habe. Der Roman hat so viel potenzial, wenn nicht diese ganzen Abschweifungen den roten Faden zerissen hätten.
Der Schreibstil
Niemand kann bestreiten, dass der Schreibstil originell ist. Am Anfang war er sogar das, was dem Buch seinen Charme gegeben hat. Auf Dauer jedoch ging er mir leider extrem auf die Nerven. Der Roman hat sich gelesen, als versuche der Autor auf Teufel-komm-raus witzig zu sein. Das hat mich negativ überrascht, denn ich kenne andere künstlerische Schöpfungen, die mir sehr gefallen haben. Auch die Anhäufungen von fantasievollen Neologismen war anfangs sehr erfrischend, doch mit sprachlichen Mitteln ist es wie mit Gewürzen - man muss sie in Maßen nutzen.
Die Illustrationen
Die Illustrationen waren ein Grund, warum ich das Buch gekauft habe. Ich finde es schön, wie liebevoll sie gemacht sind, aber ich hätte mir gewünscht, dass dem Text auch so viel Aufmerksamkeit geschenkt worden wäre, wie den Illustrationen.
Mein Fazit
Die Grundidee des Buches ist spannend, und daher finde ich es sehr schade, dass der Schreibstil und das Einwerfen von unnötigen Informationen die Geschichte kaputtgemacht haben. Auch wenn ich das fast nie mache, muss ich dem Roman nur zwei Sterne geben - Ich kann es leider nicht weiterempfehlen.
- Walter Moers
Das Labyrinth der Träumenden Bücher
(1.047)Aktuelle Rezension von: fitreadWenn ein Autor Sätze einbauen darf, die nichts zu einer fortschreitenden Handlung beitragen, dann ist es Hildegunst von Mythenmetz. Sehr genossen habe ich daher seine Erkundung des neuen Buchhaim sowie das Spannung versprechende Ende. Aber die seitenlangen Abhandlungen übers Puppentheater oder die schier endlose Nacherzählung von Band 1, das war für mich zu viel der Ausschweifungen, die ich leicht gefrustet überblättert habe.
- Walter Moers
Die Insel der Tausend Leuchttürme
(100)Aktuelle Rezension von: ginnykatzeHildegunst von Mythenmetz begibt sich zur Insel Eydernorn, wo er seine Allergie in der dortigen Kureinrichtung behandeln lassen will. Dafür muss er aber auf ein Schiff und die Überfahrt dorthin ist die reinste Katastrophe, denn ein Unwetter begleitet die Überfahrt. Er selbst ist Standhaft wie ein Felsen, aber alle anderen Passagiere, sowie auch manches Crewmitglied, kämpfen mit Übelkeit und Angst über Bord zu gehen.
Endlich angekommen bezieht Mythenmetz sein Hotel und wird mit Musik von der Hummdudel empfangen. Verwundert stellt er fest, dass er Patient erster Klasse ist.
Die Insel ist riesig und es gibt so viele Tiere und Pflanzen, ganz zu schweigen von den vielen Leuchttürmen, die er sich anschauen und untersuchen möchte. Aber nicht alles ist schön und ungefährlich, denn er muss aufpassen, dass er sich nicht zu leichtsinnig benimmt.
In einem der 1.000 Leuchttürmen begegnet er aber Jemanden, den er schon lange nicht mehr unter den Lebenden vermutete.
Fazit: Der Autor Walter Moers nimmt mich in „Die Insel der Tausend Leuchttürme“ mit auf die Insel Eydernorn und in eine Geschichte, die mich von Anfang an nicht begeistern konnte. Anfangs war es ja noch nett, die Briefe an seinen Freund zu lesen, aber die Ausschweifungen und Erzählungen wurden immer extremer und irgendwann war es dann nur noch langweilig und ärgerlich.
Sicher gibt es viele neue Tiere und Pflanzen zu entdecken und beschreiben, ich empfand es aber als sehr mühselig, immer wieder vom Kopf bis zum Schwanz, jedes Detail genauestens beschrieben, überprüft und skizziert zu sehen. Was die Illustrationen anbelangt, so sorgen sie im eBook wirklich schon für Schmerzen in den Augen. Schön und gut erkennbar ist anders.
Auch wenn das Ende ein wenig an Fahrt aufgenommen hat, konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Oftmals habe ich unterbrochen, mir Zeit genommen und dann weitergelesen, aber mein Eindruck änderte sich nicht. Langezogen, langweilig und ich war froh, dass ich es dann letztendlich über zweieinhalb Monate hin geschafft hatte, das Ende zu erreichen.
Ich möchte aber nicht nur rummeckern, bin ich ja ein ziemlicher Neuling in dieser Welt des Lindwurms Hildegunst von Mythenmetz.
Von mir kommt hier jetzt keine Leseempfehlung und es reicht bei mir auch nur zu 3 Sternen, aber lest selbst, denn dies hier ist ganz allein meine Meinung.
- Astrid Lindgren
Die Brüder Löwenherz
(638)Aktuelle Rezension von: marieke3110Mit 10 Jahren habe ich dieses Buch zum ersten mal gelesen, mit 13 nichmal und jetzt mit 19 zum dritten mal.
Astrid Lingren hat mit diesem Buch einfach ein super sensibles Thema in eine Abenteuergeschichte verpackt, was ich mit dem Alter immer mehr verstehe.
Mir hat das Buch schon immer gefallen und es hat in mir immer Hoffnung geweckt, denn man muss nicht von Anfang an der wunderschöne muutige Jonathan Löwenherz sein, man kann sich auch zu einem kräftigen, mutigen Karl Löwenherz entwickeln.
- Catherynne M. Valente
Die wundersame Geschichte von September, die sich ein Schiff baute und das Feenland umsegelte
(53)Aktuelle Rezension von: xeni_590Die Geschichte von September ist eine wirklich schön geschriebene Geschichte, für junger hat sie sicher etwas sehr fesselndes. Ich für meinen Teil muss sagen ich gehöre wahrscheinlich nicht in die Zielgruppe.
Trotzdem musste ich hin und wieder bei ihnen Abenteuer schmunzeln.
Achtung Spoiler!!!!!
Meine Lieblingszitate :
*"[...] Iss, was du magst, liebes Kirschenkind!"
*Viele trugen Glitzetmasken in Schwarz, Gold, Rot und Silber.
*"Ich weiß, Wölfchen. Und ich weise dir deinen Weg. "
- Cassandra Clare
Magisterium - Der Weg ins Labyrinth
(122)Aktuelle Rezension von: BrunhildiDas Cover sagt auf den ersten Blick nicht so viel aus. Es gefällt mir aber. Das Cover der gebundenen Ausgabe und des Taschenbuchs unterscheiden sich in einigen Punkten.
Der Schreibstil von Cassandra Clare & Holly Black ergänzen sich hier so gut, dass man beim Lesen nicht merkt, dass zwei Autorinnen an diesem Werk beteiligt sind. Ich war von Anfang an in meinem gewohnten Lesefluss und es war zeitgleich so bildgewaltig, dass ich immer wieder automatisch Bilder im Kopf hatte.
Bei den Charakteren muss ich gestehen, dass ich mit dem Protagonisten Callum nicht so richtig warm geworden bin. Ich mochte seine freche Art einfach nicht. In meinen Augen war er total respektlos anderen gegenüber. Das war für mich ein klarer Minuspunkt beim Lesen. Die anderen Charaktere sind interessant, haben aber auch noch Luft nach oben.
Dieses Buch wird ja immer wieder gleichzeitig mit den Harry Potter Büchern erwähnt. Ja, es gibt Ähnlichkeiten. Aber alles in allem kann man diese in meinen Augen nicht vergleichen. Man sollte voreingenommen diese Reihe rangehen.
Der Leser begleitet hier den 12-jährigen Callum. Er trägt mächtige Magie in sich und soll in der magischen Schule, die sich Magisterium nennt, lernen damit umzugehen und sie sinnvoll zu nutzen. Auf den Leser kommen ein paar Überraschungen zu. Mir hat es aber - besonders zu Beginn - viel zu lange gedauert. Ich hätte gern mehr magischen Unterricht gehabt. Das ein oder andere Mal kam es zu Wiederholungen, was das ganze schon etwas zäher gemacht hat. Ich bin dennoch gespannt auf den Folgeband und werde den noch lesen.
Fazit:
Cassandra Clare und Holly Black konnten mich mit dem Auftakt "Magisterium - Der Weg ins Labyrinth" leider nicht ganz überzeugen. Es ist ein interessanter Auftakt, aber mit dem Protagonisten und einigen zähen Stellen wollte der Funke noch nicht überspringen.
- Walter Moers
Die Stadt der Träumenden Bücher
(147)Aktuelle Rezension von: LovelySarahAls Buch ganz großartig! Es gibt - wie immer - faszinierende Charaktere, ein spannendes Abenteuer verpackt in tolle Wortspiele, aber auch Spiele mit Schriftart und -größe. Nebenbei liefert Moers noch wunderschöne Zeichnungen mancher Spezies, Orte und Bücher!! Ein Buch über die Liebe zu Büchern - absolute Leseempfehlung!
- Madeleine Puljic
Herz des Winters
(46)Aktuelle Rezension von: Denise_Schwettmann~Kannst du die Welt beschützen oder führst du sie ins verderben?
Herz des Winters und Flamme des Sommers von Madeleine Puljic erzählen die Geschichte der Kämpferin Daena und Magier Berekh die den Kampf um das Leben aller auf sich nehmen.
Ein Duo ungleich Tag und Nacht mit kleineren Eigenheiten und "liebevollen" Dialogen.
Stilistisch zeigt die Autorin, dass sie ihr Handwerk beherrscht und nicht nur lebhafte Dialoge sondern auch detaillierte Settings und eigensinnig Figuren (Tatzelwurm) erschaffen kann.
Die Story selbst war ebenfalls spannend und die Geschichten von Berekh und Daena gut ausgetüftelt, allerdings fehlte mir gerade im ersten Band storyrelevanter Inhalt. Ich hatte hirt oft das Gefühl, dass mir Grundlagen für die Geschichte fehlten. So war mir nicht so richtig bewusst, warum der Krieg wichtig war und wieso sich Daena und Berekh dafür einsetzten.
Auch in Band 2 fehlte mir ähnlich ein wirklicher Grund für manche Handlungsweisen. Warum haben die Magier z.b. so gehandelt, wie sie gehandelt haben. Was hatten die Nekromanten wirklich vor und warum scheint das niemanden außer mich zu interessieren? Da hätte ich mor einfach mehr gewünscht um wirklich eine vollständige Geschichte zu erleben. Gerade wo die Bücher stilistisch richtig gelungen sind.
Fazit:
Tolle Bücher, bei denen mir leider etwas Inhalt fehlte, die aber schriftstellerisch überzeugen.
Ich bin auf die späteren Werke der Autorin neugierig, denn hier gibt es viel Potential für großartige Geschichten.
- Johan Egerkrans
Nordische Wesen, Nordische Götter, Die Untoten
(15)Aktuelle Rezension von: R_D1Mein Eindruck:
Johan Egerkrans Bücher über Nordische und Fabelweden gelten zurecht als moderne Klassiker!
So wie Nordische Götter ist auch Nordische Wesen ein ganz besonderes Buch, das es verdient, erworben und hübsch im heimischen Bücherregal aufgestellt zu werden. Das Cover besteht aus dezenten, mintgrünen Leinen, das dem Buch auch äußerlich eine natürliche Optik verleiht.
Übersichtlich und in Kategorien unterteilt erfahren wir etwas über skandinavische Wesen, beispielsweise die schaurige Nachtmahr, den zwielichtigen Klabautermann und Lernen den Unterschied zwischen Meerjungfrau, Nöck und Nixe kennen.
Besonders besticht dieses Buch durch die farbigen Illustrationen der Wesen, deren Abbildungen jeweils mindestens eine volle Seite gewidmet ist.
Empfehlung:
Ein wunderschönes Buch und Nachschlagewerk zum Verschenken** an Jugendliche und Erwachsene, die sich für alte, mystische Wesen begeistern lassen möchten. Man möchte das Buch immer wieder lesen und die magischen Wesen betrachten und bestaunen!
** das schließt ein Verschenken an sich selbst mit ein. ;-)
- Tim Svart
Zwielicht Classic 4
(6)Aktuelle Rezension von: rewareniAuch im vierten Band aus ,,Zwielicht Classic 4´´ von Michael Schmidt herausgegeben, findet man wieder eine bunte Mischung Horror in seinen vielfältigen Facetten. Das gruselige und düstere Titelbild von Lothar Bauer lässt schon erahnen, dass es Geschichten gibt, die unter die Haut gehen werden.
Ein besonderer Klassiker stammt dieses Mal aus der Feder von August Apel, der seine Geschichte ,, Der Freischütz´´ 1811 geschrieben hat und als Vorlage der berühmten Oper gedient hat. Eine alte Geschichte, die vom Schreibstil der damaligen Zeit angepasst ist, erzeugt auch heute noch ein mulmiges Gefühl beim Leser.
Aber auch Andreas Gruber schafft mit seiner Geschichte ,, Der Puppenmacher von Leipzig´´ den Leser sofort in seinen Bann zu ziehen. Man leidet, man bekommt eine Gänsehaut und plötzlich bekommt man ein Ende präsentiert, mit dem man nie im Leben gerechnet hätte.
Dass man sogar mit einer humorvollen Geschichte punkten kann zeigt der Autor Iven Einszehn in ,, Ich bin so destruktiv´´. Wunderbar geschrieben und trotz der Tragik, muss man einfach schmunzeln.
Egal ob es düstere Zukunftsvisionen sind, oder unheimliche Ereignisse, die den Protagonisten zur Verzweiflung bringen, man wird immer gut unterhalten und jeder kann sich seine Lieblingsgeschichten heraus suchen.
- Walter Moers
Die Stadt der Träumenden Bücher (Comic)
(116)Aktuelle Rezension von: MarcoLWie toll bitte ist diese Graphic Novel
Auf der Grundlage des Buches „Die Stadt der Träumenden Bücher“ von Walter Moers – eines meiner Lieblingsbücher für immer – erschuf hier Florian Biege zusammen mit dem Autor des Buches eine sensationelle Graphic Novel in zwei Teilen. Dies ist nun der zweite Teil „Die Katakomben“. Im ersten Teil ging es mit unserem lieben Protagonisten nach Buchhaim, das Mekka der Bücher in Zamonien schlechthin, und in allerhöchste Gefahr.
Hildegunst von Mythenmetz wurde verraten und in die gefährlichen Katakomben verbannt. Die Buchlinge fanden und retteten ihn. Sie brachten ihn in ihre Stadt. Er war fasziniert vom Leben dieser kleinen Zyklopen, die sich alle nach einem der Dichter Zamoniens nannten, und auch dessen komplettes Werk auswendig rezitieren konnten. Die bösen Bücherjäger, skrupellos und gemein, stürmten eines Tages diese wohlige Stätte gepflegten Bücherschmökerns und waren drauf und dran, alles zu zerstören und töten. Hildegunst konnte flüchten, sein Weg führte ihn tiefer hinab in die Unterwelt, bis er in das Reich des berüchtigten Schattenkönigs kam. (Mehr wird nicht verraten, denn die Grundgeschichte ist megaspannend).
Die Aufmachung dieses Bandes ist einfach nur wunderbar. Die Zeichnungen sind voller Phantasie und Details, beinahe schon in 3D. Man wird regelrecht in diese zamonische Welt hinein gesogen. Und es bleibt auch nicht beim einmaligen Schmökern. Immer wieder gibt es in den Bildern etwas Neues zu entdecken. - Ganz große Kunst!
Moers hat den Text für diese Graphic Novel meisterhaft adaptiert. Ich bin erstaunt, wie es ihm gelang, mit wenigen Worten die Handlung derart treffend und spannend wiederzugeben. Im Anhang gibt es noch ein sehr interessantes „Making Of“, was diese beiden Bände wunderbar abrundet.
Absolute Leseempfehlung für dieses herrliche Werk. Es hätte eigentlich 10 Sterne verdient. - Christoph Lode
Die Stadt der Seelen
(28)Aktuelle Rezension von: Chrissi92Auch der 2te Band war toll! Musste mir dann auch den dritten unbedingt kaufen. Mag die Art der Geschichte sehr und vor allem auch die Idee des Autors. wirklich toll! - Margarethe Alb
Rynestig: Glaskugelliebe
(2)Aktuelle Rezension von: Frank1Klappentext:Eigentlich hatten sich der Glasmacher Gallus und seine Haushälterin einfach nur ineinander verliebt. Aber Sybilla wollte ihm einfach nicht in dessen ferne Heimat folgen. Dann verschwandt die geheimnissvolle Magie, welche unter dem Glasmacherhaus tief im Berg hauste. Jene Zauberkraft, welche einem solch fürchterlichen Wesen gehörte, dass es nicht nur die magische Welt des Rynestig, sondern auch die Dörfer der Menschen vernichten würde, wäre es einmal den Fesseln entsprungen. Einmal mehr müssen Elfen, Mondwölfe und all die anderen Wesen der anderen Welt zusammenkämpfen. Und nebenbei der Liebe einen Weg bahnen.
Rezension:
Der Venezianer Gallus will in seine Heimat zurückkehren, doch Sybilla, die gleichzeitig seine Geliebte als auch die Hüterin des Feuers ist, möchte ihn nicht in die Fremde begleiten. Niedergeschlagen, wie sie ist, verliert sie die Kontrolle über das Feuer, das sie hütet. Doch damit kommt ein gefährliches Wesen frei. Die Halbelfe Magarethe und ihre Freunde wie die (Werwolf-)Ritter der nahegelegenen Burg und sogar die Zwerge, die nicht wirklich zu ihren Freunden gehören, müssen versuchen, gemeinsam ihre thüringische Heimat zu retten.
In den Büchern der „Rynestig“-Reihe erzählt die Halbelfe Margarethe Alb höchstpersönlich aus ihrem jahrhundertelangen Leben. Die Autorin, die im wirklichen Leben wohl Osanna Stephan heißt (Quelle: lesen.net)*, verarbeitet in den Büchern dieser Fantasy-Reihe diverse geographische Gegebenheiten und Legenden der Gegend zwischen Schmalkalden und dem Rennsteig (=Rynestig) zusammen mit überregionalen Fantasy-Elementen wie beispielsweise Werwölfen. Diese Idee ist (meines Wissens) zumindest für den thüringer Raum neu. Für Leser, die diese Gegend kennen, stellt das zusätzlich zum üblichen Fantasy-Feeling einen zusätzlichen Reiz dar.
Die Autorin erzählt Magarethes Abenteuer in einem gut lesbaren Stil, auch wenn es einige Tippfehler bis ins fertige Buch geschafft haben.
* Wie ich zwischenzeitlich informiert wurde, ist diese Information nicht ganz richtig. Die Autorin heißt in Wirklichkeit Susanne Koch, und Osanna Stephan ist neben Margarethe Alb nur ein weiteres ihrer Pseudonyme.
Fazit:
Diese historical Urban Fantasy mit thüringer Lokal-Touch macht vor allem für (halbwegs) ortskundige Fantasy-Fans Lust auf mehr.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: rezicenter.wordpress.com
- Dugald A Steer
Das magische Drachenauge
(17)Aktuelle Rezension von: FantasymangabookIch habe das Buch mit ungefähr 12/13 zum ersten Mal gelesen. Die Begeisterung, die dieses Buch verströmt, die Leidenschaft mit der die Drachenarten ausgearbeitet wurden, lassen für die Dauer der Lektüre vergessen, dass es "nur" eine Geschichte ist. Auch die Zeichnungen wurden im Grossen und Ganzen schön gestaltet - auch wenn ich die teilweise übergrossen Augen von einigen Figuren eher gruselig als schön fand." - Moon
- Julia Breitenöder
Die Drachenreiter von Dragolding
(9)Aktuelle Rezension von: Engel1974"Die Drachenreiter von Dragolding" ist ein Kinderbuch ab 8 Jahre von der Autorin Julia Breitenöder.
Inhalt:
"Wir werden Drachenreiter! Endlich sind Simon und Veit in der Drachenklasse. Sie bekommen ihr eigenes Drachenei und werden zu Drachenreitern ausgebildet. Aber sie staunen nicht schlecht, als aus ihren Eiern keine eindrucksvollen Kampfdrachen schlüpfen, sondern eine zickige Drachenlady in Pink und eine wirklich seltsame Kreatur, ein Lindwurm. Und beide sind absolut schwer erziehbar! Zum Glück treffen die Jungen Madlen, eine Drachenflüsterin. Doch plötzlich befinden sich die drei in einem Kampf gegen den grausamen Drachenritter Lynhardt, der einen furchtbaren Plan geschmiedet hat ." (Zitat Klapptext)
Das Cover ist bezaubert und die Kinder fanden es schön, darum hatte ich das Buch auch gekauft. Auch die Inhaltsangaben haben uns sehr gefallen und so wollten wir das Buch sofort lesen.
Leider war unsere Enttäuschung ziemlich groß. Der Einstieg ins Buch ist langartmig, die Schreibweise für Kinder des Alters sehr schwer ... einfach nur Langweilig, die Kinder haben drei Kapitel gelesen und hatten genug vom Buch, was sehr Schade ist, denn die Storry und Idee für das Buch ist sehr schön.
Fazit: sehr langweiliger Einstieg und schwieriger Schreibstil, die Kinder wollten nicht mehr weiterlesen und waren enttäuscht - Licia Troisi
Drachenschwester - Eltanins Verrat
(27)Aktuelle Rezension von: Xamaror„Drachenschwester – Eltanins Verrat“ ist der zweite Teil der fesselnden Fantasy-Reihe und hat meine Erwartungen in jeder Hinsicht übertroffen. Ich gebe dem Buch fünf Sterne, da es eine packende Fortsetzung bietet, die sowohl spannend als auch emotional mitreißend ist.
Die Geschichte setzt nahtlos dort an, wo der erste Band aufgehört hat, und führt die Leser in eine noch tiefere und komplexere Welt voller Drachen, Magie und Intrigen. Die Handlung ist von Anfang an spannend und hält bis zur letzten Seite ein hohes Tempo. Die Autorin versteht es meisterhaft, die Spannung kontinuierlich aufzubauen, und überrascht die Leser immer wieder mit unerwarteten Wendungen und Enthüllungen.
Besonders gelungen ist die Charakterentwicklung. Die Protagonistin wächst und lernt, mit den Herausforderungen umzugehen, die ihr begegnen. Ihre inneren Konflikte und die Beziehungen zu anderen Charakteren sind gut ausgearbeitet und verleihen der Geschichte emotionale Tiefe. Auch die Nebencharaktere sind vielschichtig und tragen zur Gesamtspannung bei.
Die Welt, die die Autorin erschaffen hat, ist lebendig und detailliert beschrieben. Die verschiedenen Orte, an denen die Handlung spielt, sind anschaulich und einladend, sodass man als Leser das Gefühl hat, selbst Teil dieser fantastischen Welt zu sein.
Insgesamt ist „Drachenschwester – Eltanins Verrat“ eine hervorragende Fortsetzung, die es schafft, die Leser bis zum Schluss zu fesseln. Ich kann das Buch jedem Fantasy-Fan wärmstens empfehlen. Fünf Sterne für eine gelungene Mischung aus Spannung, Emotion und fantastischer Weltgestaltung!
- Bram Stoker
Gruselkabinett - Folge 35
(11)Aktuelle Rezension von: sabistebDie Geschichte "Das Schloss des weißen Lindwurms" wird von Adam Salton erzählt, welcher 1860 auf Wunsch seines Großonkels von Australien nach England zurückkehrt, da sie beide die letzen des Geschlechts der Saltons sind. Adam soll das Familienerbe antreten, ein Haus in Lesser Hill. Zunächst lernt Adam die unterschiedlichen Nachbarn seines Anwesens kennen. Besonders der Erbe der Caswalls, Edgar Caswall, welcher ein großes Schloss besitzt, welches zu Römerzeiten als Castra Regis bekannt war, ist ein undurchsichtiger Charakter. Edgar Caswall hat es auf dasselbe Mädchen abgesehen wie Adam Salton, auf Mimi Watford, die Tochter eines Pächters der Caswalls. Während jedoch Adam sie durch Liebe zu gewinnen sucht, versucht Edgar das Mädchen zu hypnotisieren und so unter seine Kontrolle zu bringen, jedoch gelingt es Mimi sich zu widersetzen. Sehr zur Freude von Arabella March, eine Schlangenliebhaberin, die es ihrerseits auf Edgar Caswall abgesehen hat. Was zunächst wie ein amüsantes soziales Geplänkel der gehobenen Gesellschaft beginnt, entwickelt sich schon bald zu einem Kampf gegen alte Mythen und arkane Götter, denen Adams große Liebe Mimi Watford zum Opfer zu fallen droht. Entschlossen treten Adam, sein Onkel und Nathanil de Salis, ein väterlicher Freund, den Kampf gegen den weißen Lindwurm an und bringen sich dabei in große Gefahr. Das Schloss des weißen Lindwurms erschien 1911 unter dem Titel "The Lair of the White Worm" bzw. The Garden of Evil und ist, wie auch die anderen für das Gruselkabinett vertonten Geschichten ein Klassiker der Horrorliteratur. Interessant ist jedoch, dass gerade diese Geschichte in letzter Zeit in Zeit verschiedenen Versionen als Hörspiel vertont wurde. Zum einen als Teil des Gruselkabinetts von Titania Medien und zum anderen als Auftakt der Hörspielereihe "Die schwarze Sonne" von Lausch. Während "Die schwarze Sonne" diese Geschichte nur als Grundgerüst für eine 12-teilige Serie nimmt, bleibt das Gruselkabinett wie gewohnt nahe an der Originalen Buchvorlage, soweit es eben möglich ist einen ganzen Roman auf eine CD zu schrumpfen. Auf jeden Fall ist das Ende für die Liebenden in der Gruselkabinett Vertonung deutlich positiver als in "Die schwarze Sonne". Besonders unterhaltsam waren die Episoden um den Adams Mungo Mr. Bagels, die ein wenig an jene die Helden begleitenden Tiere aus den Disney Klassikern anmuteten und so zu einer unterhaltsamen Auflockerung der recht düsteren Geschichte beitragen. Wirklich böse kann man dem Bösewicht Edgar Caswell jedoch nicht sein mit seiner wunderbaren Stimme die ihm David Nathan schenkt. Vielleicht weil David Nathan für gewöhnlich die positiven Helden spricht und seine Stimme somit mit diesen verbunden ist und nicht wirklich als Bösewicht überzeugend ist oder der Bösewicht durch diese wunderbare Stimme einfach zu sexy ist, um ihm wirklich böse zu sein. Markus Pfeiffer überzeugt als Adam Salton ebenfalls mit einer wunderbaren Stimme. Zwei männliche Hauptrollen mit wunderbar erotischen Stimmen, was will man mehr. Da wird die eigentliche Geschichte fast zu Nebensache. - Eva Ibbotson
Das Geheimnis der verborgenen Insel
(29)Aktuelle Rezension von: LuiseLotteWürde man den Originaltitel von Eva Ibbotsons um das Jahr 2000 veröffentlichten spannenden Roman für Kinder ab zehn Jahren wortwörtlich ins Deutsche übersetzen, so würde er "Insel der Tanten" heißen. Ein sehr treffender Titel, wie man feststellen wird, wenn man das Buch liest!Denn die Hauptfiguren sind - Tanten! Nein, keine richtigen Tanten, vielmehr solche, die in englischen Familien gerne engagiert werden, um sich in irgendeiner Weise um den Nachwuchs zu kümmern. Sei es, um ihn von der Schule abzuholen, auf einer Bahnreise zu begleiten oder sich während der - allzu häufigen - Abwesenheit der Eltern um ihn zu kümmern. Der Einsatzmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt.Die drei Tanten unserer Geschichte heißen Etta, Coral und Myrtle. Sie wohnen seit ewigen Zeiten mit ihrem steinalten Vater auf einer Insel irgendwo im nördlichen Atlantik, auf der sie sich um Tiere aller Art kümmern, die hier nach allerlei Umweltkatastrophen Zuflucht gefunden haben.Doch nicht nur Vögel und Seehunde hat es auf die Insel verschlagen, von deren Existenz außer den drei Tanten und deren beiden Schwestern, von denen die eine auf dem Festland lebt und die andere zu Beginn der Geschichte in einem Gefängnis in Hongkong einsitzt, niemand weiß.Auch magische Wesen, Fabelwesen, wie Nixen, Selkies, ein Boobrie-Weibchen und sogar ein Lindwurm haben sich hierhergerettet, von den Tanten liebevoll versorgt und behütet....Als eines Tages Etta, Coral und Myrtle beschließen, sich aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters und der nicht mehr zu bewältigenden Arbeitsbelastung Hilfe von außerhalb zu holen, kommen sie auf die fatale Idee, sich als Tanten getarnt in England umzusehen und phantasiebegabte Kinder mit sanftem Gemüt zu kidnappen, die ihr Werk fortsetzen können.So wählen sie Minette und Fabio aus, die beide in einem ziemlich unerträglichen Leben festsitzen und diesem nur zu gern entfliehen möchten. Leider aber kommt ungeplant und aus Versehen auch Lambert hinzu, ein ganz und gar unerträgliches, gefühlloses und verzogenes Kind, eines von der Sorte, wie die Autorin sie gerne in ihren Büchern auftreten lässt und die den übrigen Protagonisten das Leben schwermachen.Während sich Minette und Fabio sehr schnell auf der seltsamen Insel einleben und bald mit Feuereifer ihr nicht geringes Arbeitspensum erledigen, sinnt der brüllende und tobende Lambert auf Flucht!Mittels seines Handys gelingt es ihm, Kontakt zu seinem Vater, dem widerwärtigen Millionär Sprott herzustellen, der sich augenblicklich auf den Weg zu der verborgenen Insel macht, um die Idylle dort zu zerstören und sich der Fabelwesen zu bemächtigen, denn seine Profitgier ist unermesslich! Gefahr ist im Verzuge, wie den Bewohnern der Insel bald zu ihrem Schrecken bewusst wird. Und es geht dabei nicht nur um die Rettung der phantastischen Wesen, sondern um viel mehr, um die Rettung der Erde und ihrer Lebewesen nämlich, die abhängig ist von dem großen Kraken, dem Retter der Meere, der seinen Sohn während seiner Friedensreise um die Welt auf der Insel zurückgelassen hat, ihn dem Schutz der Tanten und der Kinder anbefohlen hat. Und wenn dem kleinen Kraken ein Leid geschieht - was wird dann aus dem blauen Planeten? Und - wie wird die Rache des mächtigen Riesenkraken aussehen?Es ist nicht leicht einzuordnen, dieses Buch aus der Feder der englischen Autorin mit österreichischen Wurzeln Ibbotson. Ein Kinderbuch ist es, das aber auch Erwachsene anspricht. Es ist gleichzeitig ein fesselnder Krimi, ein Öko-Krimi, wenn man so möchte, denn es thematisiert die Verschmutzung und Zerstörung der Ozeane und die Folgen für ihre Bewohner, dies auf eindringliche und recht krasse Weise.Ein Fantasy-Roman ist das Buch aber natürlich auch, das bevölkert ist von zauberhaften Wesen, allen voran dem großen Kraken, auf dem die Hoffnung aller Meeresbewohner ruht und den man sich auch für unsere bedrohte Welt, die reale Welt, wünschen möchte.Wie auch immer man den Roman aber klassifizieren möchte - er ist wunderbar und wundersam, so wie alles, was sie geschrieben hat, diese so beeindruckende Autorin, die sich so einfühlsam in die Menschen, allen voran die Kinder, hineinversetzen kann, die ihnen tief in die Seelen blickt und stets als Anwältin der Außenseiter-Kinder auftritt, die oft verloren sind und traurig und ein nicht einfaches Leben bewältigen müssen.Keinerlei Mitgefühl hat die Autorin hingegen mit jenen Vertretern der menschlichen Spezies, die die Rechtschaffenen plagen und peinigen, die gewissenlose Geldgier zur höchsten Maxime machen. Die prangert sie auf ihre subtil-ironische Art, die gerne überzeichet, gnadenlos an, lässt sie nicht selten als Karikaturen ihrer selbst erscheinen.Ihre Sympathien verteilt sie klar, überdeutlich für den Leser, auch für den ganz jungen, der ihr dabei willig folgt."Ich brauche ein glückliches Ende" hat die inzwischen verstorbene Schriftstellerin einmal in einem Interview gesagt. Auf diese Aussage darf man sich verlassen, immer! Was aber nicht bedeutet, dass das jeweilige Ende, das sie sich ausdenkt, vorhersehbar ist; oft ist es ganz anders, als man erwartet hätte, und ebenso oft lässt es ganz lange auf sich warten, spannt den Leser regelrecht auf die Folter, lässt ihn mit den ihm liebgewonnenen Romanfiguren bangen, so dass er beinahe überrascht ist, dass sich am Schluss doch noch alles richtet. Der vorliegende Fantasy-Roman mit starkem Realitätsbezug und Krimi-Elementen bildet da keine Ausnahme! - Catherynne M Valente
[THE GIRL WHO CIRCUMNAVIGATED FAIRYLAND IN A SHIP OF HER OWN MAKING BY (Author)Valente, Catherynne M]Paperback(May-2012)
(5)Aktuelle Rezension von: Mrs_Nanny_Ogg
The Girl who circumnavigated fairyland in a ship of her own making! Allein der Titel hat mich neugierig auf diese Geschichte gemacht - und ich wurde nicht enttäuscht.
"It's the sort of book one doesn't want to end" - Publishers Weekly, "A glorious balancing act between modernism and the Victorian fairy tale,done with heart and wisdom" - Neil Gaiman.
Für mich als nicht native-Speaker hat es durchaus eine Herausforderung dargestellt, obwohl ich sehr viele englische Bücher lese, denn es werden oft altertümlich anmutende Wörter benutzt, die ich erst nachschlagen musste. Aber Lesen erweitert eben den Horizont und nun weiß ich auch das "gaol" Kerker oder Gefängnis heißt und was "widdershins" bedeutet. Die Sprache macht aber durchaus den Charme dieser Geschichte aus, und wie virtuos wird damit umgegangen! Der allwissende Erzähler führt uns durch die Geschichte, mit Witz und Verstand erzählt er von der kleinen September, die eines Tages einen grünen Wind vor ihrem Küchenfenster auf einem Leoparden reiten sieht und ohne sich auch nur in irgendeinerweise zu verabschieden kurzerhand mit ihnen ins Fairyland fliegt. Leider darf der grüne Wind nicht mit hinein (er steht auf der greenlist!), deswegen muss September allein all die Abenteuer bestehen. Und was für Abenteuer das sind! Sie muss der Marquess einen Löffel stehlen, den sie der Hexe Goodbye weggenommen hat, im Gegenzug dafür muss sie der bösen, kleinen Herrscherin über das Feenland ein Schwert aus einem Schrein im Herbstwald besorgen. Sie wird ihres Schatten beraubt, lernt einen blauen Meermenschen und einen roten Drachen kennen (der väterlicherseits halb Bibliothek ist und deswegen nicht nur ein wyvern sondern eine wyverarie ist...). Am Ende muss sie natürlich gegen die böse Marquess kämpfen, das gehört schließlich zu einem Märchen dazu. Aber auch die Marquess hat ihre eigene Geschichte und so sagt sie auch zu September "We are more alike than you think, September!".
Die Geschichte war für mich in etwa wie Alice im Wonderland im Stil von A.A.Milne geschrieben. Ich hoffe, es gibt eine deutsche Übersetzung - wie gerne würde ich sie meinen Kindern vorlesen. Auf jedenfall gibt es schon Fortsetzungen.
Dieses Buch, obwohl ein Kinderbuch, ist eines dieser Bücher, die sich tief beim Lesen in mir verwurzelt haben - so schnell lässt es mich nicht mehr los. - Christoph Lode
Der letzte Traumwanderer
(61)Aktuelle Rezension von: ban-aislingeachDas Buch „der letzte Traumwanderer“ wurde von dem deutschen Schriftsteller Christoph Lode geschrieben und ist 2010 im Goldmann Verlag erschienen. Es ist das erste Buch der Reihe „Pandaemonia“.
Das Buch erzählt drei verschiedene Geschichten, welche erst am Ende des Buches zu einer Geschichte werden. Der Schlammtaucher Jackon wurde aus der Gemeinschaft der Schlammtaucher verstoßen, weil diese ihm vorwarfen sich in deren Träumen herumzutreiben. Er glaubt daran nicht, umso überraschter ist er als ausgerechnet die Herrscherin von Bradost Interesse an ihm zeigt. Was sie wohl mit ihm vorhat? Seit dem Tod von Liams Mutter interessiert sich sein Vater kaum noch für seinen Beruf und so muss Liam die Blitze einfangen und verkaufen um Geld zu verdienen. In einer schlimmen Nacht, welche gut für diesen Beruf ist, ärgert er sich besonders über seinen Vater. Doch als dieser panisch nach Hause kommt und kurz darauf von den Spiegelmännern der Lady Sarka ermordet wird, will er wissen wieso dies passiert ist. Kurz vor seinem Tod hat sein Vater von einem gelben Buch gesprochen, welches die Herrscherin besitzen soll, und dieses soll beschafft werden damit die Bewohner von Bradost eine Chance haben die Lady loszuwerden. Wird es ihm gelingen das Buch zu beschaffen und wird es ihm im Kampf gegen die Lady tatsächlich helfen? Dann gibt es noch den Alb Lucien, welcher mitansehen muss wie sein Volk die Welt der Menschen verlässt und ihn mit dem alten König der Alben zurück lässt. Doch wie sollen die Menschen, auf deren Träume sie aufpassen, nur ohne sie überleben?
Das Buch ist in der dritten Person Singular geschrieben und in Kapitel unterteilt, welche ungefähr 20 Seiten lang sind. In diesen Kapiteln spielt immer entweder Jackon, Liam oder Lucien die Hauptrolle. Dennoch verliert man nicht den Überblick, auch wenn man sich anfangs fragt wie dies alles zusammen gehört. Am Ende wird aus den einzelnen Puzzlestücken ein Puzzle. Das Buch ist sehr interessant geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Die fantasievollen Ideen vom Autor Lode habe ich bisher noch in keinem anderen Buch gelesen und dennoch beschreibt es diese so gut, dass man sich diese deutlich vorstellen kann. Die Handlungen der einzelnen Charaktere kann man gut verstehen, auch wenn noch einige Fragen offen geblieben sind. Ich hoffe diese werden in den nächsten Büchern beantwortet.
Ich kann das Buch sehr gerne weiterempfehlen, weil es der Beginn einer wunderbaren neuen Fantasy Reihe ist. Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Bücher dieser Reihe. Das Buch kann man vor allem jenen Lesern empfehlen die gerne Fantasy Bücher lesen, welche in fremden Welten spielen und in denen nicht nur Menschen die Hauptrollen spielen. Ich kann den Kauf des Buches empfehlen.
- Joachim Fernau
Disteln für Hagen
(16)Aktuelle Rezension von: RobinBookWie war das eigentlich um die sprichwörtlich gewordene Nibelungentreue bei ganz genauem Hinschauen tatsächlich bestellt?
Wird man in einigen Generationen behaupten, Hitler sei in Xanten geboren?
Was haben Siegfried und Old Shatterhand gemeinsam?
Jede Menge Denkanstöße serviert auf ebenso unnachahmliche wie typische Joachim-Fernau-Art!Herrlich auch, wie Fernau vor unseren Augen und Ohren den Wortwechsel zwischen Kriemhild und Brunhild langsam zur Katastrophe wachsen lässt, oder wie er beschreibt, wie die Botschaft, die sie nach Worms einladen soll, Kriemhild und Siegfried im Bett überrascht. Oder wie er die Entstehungsgeschichte der Sage beschreibt. Oder das Alter von Königinmutter Ute errechnet. Selbst lesen! Und genießen!!
- Pierre Grimbert
Die Magier - Götter der Nacht
(62)Aktuelle Rezension von: Chiawen„Die Magier – Götter der Nacht“ und „Die Magier –Kinder der Ewigkeit“ von Pierre Grimbert sind Band 3 und 4 um die Geschichte der Erben von Ji.
Nach dem Besuch beim Gott Usul leidet Grigán an den folgen des Rattenbisses. Seine Gefährten versuchen deswegen einen Heiler zu finden. Yan gehen die Worte des Gottes nicht aus dem Kopf, doch er redet nicht groß darüber mit den anderen. Gemeinsam machen sie sich jetzt auf den Weg um Saat aufzuhalten.
Yan hat immer noch die Vorhersagen von Usul im Kopf. Grigáns Tod, der Krieg und dass er Léti heiraten wird. Es ist nicht leicht für ihn damit umzugehen, zumal er es für sich behält. Auch versucht er in der Magie Fortschritte zu machen und ist dabei oft etwas unvorsichtig. Dennoch gelingen ihm interessante Sachen.
Auch die anderen Erben müssen sich im Verlauf der Reise immer wieder neuen persönlichen Aufgaben stellen. Ray möchte Lana von seiner Liebe überzeugen, Bowaq sehnt sich nach seiner Familie und Léti muss lernen Verantwortung zu übernehmen.
Der Weg der Erben ist diesmal etwas gradliniger. Saat legt ihnen kaum noch Seine in den Weg und die Bedrohung durch die Züu ist auch nicht mehr so groß. Dennoch müssen sie im dritten Band noch einige Gefahren bestehen, wie in der Bibliothek. Dabei lösen sie auch noch das ein oder andere Rätsel.
Im vierten Band stockt die Spannung. Es ist zwar schon, dass sie in Jal’dara kommen und vieles lernen, was auch ihre Vorfahren dort gelernt haben, aber die Aktion fehlt. Sie ist zwar im Labyrinth dann da, aber nach den Unumstößlichen Wahrheiten ist die Luft etwas raus. Der Rest ist zwar schön zu wissen, aber man könnte dann gleich in der Nachfolgenden Reihe weiter lesen.
Die Welt an sich ist wieder total komplex. Zwar wird die Götterwelt etwas durchschaubarer, aber vieles wird nach wie vor zwar erwähnt, aber nicht erklärt. Es ist allerdings schön, wie verschieden die einzelnen Völker sind. Doch die Zeitangaben, Währungen und andere Maßeinheiten sind verwirrend.
Abschließend kann ich sagen, dass es Spaß gemacht hat, die beiden Bücher zu lesen. Die Geschichte ist toll, die Charakter sind mir ans Herz gewachsen, aber so richtig hat es mich nicht vom Hocker gehauen. Band 3 war stärker als Band 4.
Deswegen gibt es einmal 4 Wölfe und einem mal 3 ½. Zusammen gebe ich mal 4 Wölfe, den halbe kann ich schlecht in manche Plattformen eintragen und 3 sind definitiv zu wenig.
- Harald Gebhardt
Von Drachen, Yetis und Vampiren
(6)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerWer kurze und knappe Infos über Wesen wie Vampire, den Yeti oder Wesen aus der Mythologie sucht, ist mit diesem Buch bestens beraten. Als Überblick über viele Fabelwesen ist dieses Buch sehr geeignet. Historische Quellen, real existierende Tiere, die vielleicht Vorbild einiger mythischer Bestien waren und wissenschaftliche Belege machen das Ganze zu einem interessanten Lesespaß! - Toby Forward
Lindwurm-Winter
(1)Aktuelle Rezension von: pardenEIN GELUNGENER BEGINN DER TETRALOGIE...
Auf der Suche nach ihrem spurlos verschwundenen Hund Zottel dringen Thomas, Clare und Jack in das alte Schloß Lindwurm ein. Ahnungslos erwecken sie dabei die Vergangenheit zu neuem Leben: Zwei Lindwürmer, uralte Wächter des Dorfes und seiner Bewohner, ziehen wieder ihre Kreise am Himmel. Doch auch ihr Feind, Parcel, ist am Leben und bringt Thomas und seine Freunde in große Gefahr.
Das erste Buch des "Lindwurm-Quartetts" (mal keine Trilogie...) bietet einen beschaulichen Einstieg in die Welt des kleinen englischen Dorfes Herpeton.
Dort steht das alte Schloss Lindwurm, aus dem vor über zweihundert Jahren die Schlossherrin, eine große Tierfreundin, spurlos verschwand. Nun soll ihr Haus als ein Labor für zweifelhafte Tierversuche missbraucht werden. Doch da machen die Bewohner von Herpeton, allen voran die Kinder Thomas, Clare und Jack, nicht mit.
Als ihr Hund Zottel verschwindet, dringen die Kinder nachts ins Schloss ein. Sie ahnen nicht, dass einer von ihnen dabei Herpetons Vergangenheit zu neuem Leben erweckt und mit ihr die versteinerten Lindwürmer, die sagenhaften Beschützer von Land und Leuten.
Aber auch der alte Feind der Lindwürmer ist am Leben und bringt die Kinder in große Gefahr. Zwar können sie ihm mit Hilfe der unheimlichen Miss Aylmer und ihrer Schlangen sowie des sonderbaren Dorfpfarrers Weever fürs erste entkommen, doch das Geheimnis um Herpeton und seine fliegenden Wächter wirkt mysteriöser denn je...
Diese Buchreihe ist geeignet für ältere Kinder und Jugendliche und bietet einen harmlosen Einstieg in die Welt der Mythen und der Fantasy.
Das Buch ist flüssig zu lesen und macht neugierig auf die weiteren Geschehnisse um das Geheimnis der Lindwürmer von Herpeton.
© Parden