Bücher mit dem Tag "linguistics"
48 Bücher
- Bastian Sick
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 1
(1.864)Aktuelle Rezension von: SM1"Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" entstand aus den Kolumnen von Bastian Sick, welche hier zu einem Buch zusammengefasst wurden. Der Autor befasst sich auf unterhaltsame und humorvolle Art und Weise mit der Deutschen Sprache und ihren Besonderheiten. Dabei klärt er über häufig gemachte Fehler auf. Die unterschiedlichen Themen werden meist in kleine Geschichten verpackt und mit einfachen Beispielen nachvollziehbar und verständlich erklärt.
Jedem, der sich für Feinheiten der Sprache interessiert, bietet die gesamte Reihe gute Unterhaltung.
- Wilfried Stroh
Latein ist tot, es lebe Latein!
(26)Aktuelle Rezension von: NovemberHatte das buch angefangen, bin aber leider nicht weit gekommen, weil ich es nur geliehen hatte. Jedoch das, was ich gelesen habe , fand ich sehr ansprechend und sobald die Geldkatze nicht mehr auf Diät ist, werde ich es kaufen und fertiglesen. - Bastian Sick
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 3
(197)Aktuelle Rezension von: SM1Der dritte Teil der Reihe "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" trägt den Untertitel "Noch mehr Neues aus dem Irrgarten der deutschen Sprache". Auch diese Fortsetzung enthält wieder hauptsächlich gesammelte Kolumnen von Bastian Sick, in denen sich der Autor auf humorvolle Art und Weise mit der deutschen Sprache und ihren Feinheiten befasst. Wie gewohnt verpackt er die sprachlichen Themen meist in kleine, unterhaltsame Geschichten. Am Ende des Buches folgen "Der neue große Deutschtest: Wie gut ist Ihr Deutsch?" und das Zwiebelfisch-Abc.
Wem die ersten beiden Teile der Reihe gefallen haben, der wird sich auch über dieses Buch wieder gut amüsieren.
- Bastian Sick
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Folge 2
(337)Aktuelle Rezension von: SM1Auch der zweite Teil von "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" mit dem Untertitel "Neues aus dem Irrgarten der deutschen Sprache" enthält eine Sammlung von Zwiebelfisch-Kolumnen von Bastian Sick. Außerdem gibt es am Ende des Buches einen Test mit dem Titel "Wie gut ist Ihr Deutsch?".
Wie schon im ersten Teil befasst sich der Autor auf humorvolle Art und Weise mit den Feinheiten der deutschen Sprache und verpackt diese meist in kurze, unterhaltsame Geschichten.
Wem der erste Teil gefallen hat, der wird auch an Teil 2 große Freude haben.
- Wolf Schneider
Deutsch für Kenner
(12)Aktuelle Rezension von: Liebes_BuchDas Buch ist sehr unterhaltsam und lustig.
Schneider gibt Tipps und Hinweise zum Schreiben, aber vor allem fühle ich mich ermutigt, darüber nachzudenken, wie ich rede und schreibe und es selber zu entscheiden. Schneider hegt ein gesundes Misstrauen gegen Sprache, die durch Bürokraten und Akademiker geprägt ist und nur Klassenbewusstsein signalisiert.
- Wolf Schneider
Deutsch für Profis
(36)Aktuelle Rezension von: SylviaKochWolf Schneider verkündet „Deutsch für Profis“, er kündigt „Wege zu gutem Stil“ an. Beides erledigt er routiniert, gleichwohl er manchen achtenswerten Gedanken kontextuell eher zu knapp dosiert darlegt.
Das Buch gilt als Klassiker, weshalb ich auf es aufmerksam wurde; letztlich stellt mich sein Inhalt nicht zufrieden.
Einschränkung erleidet sein Werk, da der Autor ausschließlich Journalisten anspricht. Für sie, für sie allein, postuliert er den Anspruch, zunächst verständlich, alsdann in gutem Deutsch zu publizieren. Dem ist nicht zu widersprechen, der Anspruch ist berechtigt, weitergehend jedoch an alle Kommunikatoren zu stellen.
Eigener Empfehlung folgend, dekoriert Wolf Schneider die Ausführungen mit vielen Beispielen. Sie illustrieren seine Kritik an der Schreibe zahlreicher Journalisten, wobei es ihm offensichtlich zwei konkrete Redaktionen besonders angetan haben.
Lösungswege indessen kommen durchweg zu kurz.
Wer sich aufgrund des Titels für das Buch interessiert, erfährt erst im zweiten Anlauf, bestenfalls im Klappentext, dass „Deutsch für Profis“ als Nachhilfe für Journalisten gedacht ist. Wen das Thema guter Sprachstil reizt und das Buch liest, obwohl er sich außerhalb der Zielgruppe wähnt, wird mit einem Bummel durch die journalistische Schreibschule belohnt. Er ist lehrreich für alle, die Texte verfassen. Wenn auch nicht immer beschrieben ist, wie besser, stilsicherer, verständlicher zu formulieren ist, gibt es doch genügend Hinweise, wie nicht artikuliert werden sollte.
Meine Bewertung des Buches liegt zwischen 3 und 4. Weil ich den Zeitgeist berücksichtige, unter dem es Anfang der 1980er Jahre veröffentlicht wurde, runde ich auf.
- Lynne Truss
Eats, Shoots and Leaves
(10)Aktuelle Rezension von: SommerregenIn ihrem Buch "Eats, Shoots & Leaves- The Zero Tolerance Approach to Punctuation" thematisiert Lynne Truss die fatalen Folgen, falscher Zeichensetzung in der englischen Sprache.
Nach dem Klappentext, der eine Szene beschreibt, in der ein Pandabär aufgrund eines Zeichenfehlers in einem Wörterbuch, in ein Lokal geht, isst, umher schießt und geht (richtig wäre die Zeichensetzung Eats Shoots & Leaves gewesen- dann hätte er einfach Sprossen und Blätter gegessen,) dachte ich, das ganze Buch wäre eine Aneinanderreihung von kleinen Geschichten, oder lustigen Sätzen.
Dem war leider nicht so..
Immer wieder werden die grundlegendsten Zeichensetzungsregeln in der englischen Sprache erklärt, die ich auch schon beherrsche, weswegen diese Stellen (die auch immer über mehrere Seiten gehen- und eigentlich 75% des Buches ausmachen) sich ewig in die Länge zogen und mich nicht wirklich packen konnten..
Besonders oft werden Komma und Apostroph in den Vordergrund gerückt und Lynne Truss beschreibt Fehler, die sie in ihrem Umfeld wahrgenommen zu haben scheint.
Ich kann mir aber wirklich nicht vorstellen, dass man in England solche Fehler findet:
"It need'nt be a pane (on a van advertising discount glass)
Ladie's hairdresser
Mens coat's
(...)
Freds' restaurant
(...)
XMA'S TREES" (S. 52)
Und so zitiert sie sogar aus einem Brief, den sie als 14jährige von einer Brieffreundin erhalten hat.
Die Schrift sei schon alleine so groß gewesen wie die eines Kleinkindes, die Brieffreundin hätte auf rosafarbenem Papier geschrieben und die i-Punkte wären Blasen anstatt Punkten gewesen. Und dieses Mädchen soll Fehler in diesem Brief eingebaut haben, was die Autorin des Buches so -verärgerte?- (schließlich wird das Mädchen unter anderem als trottelig bezeichnet und ihr wird ein Handicap unterstellt), dass sie eine "besondere" Antwort schrieb...
Sie habe einen Füller benutzt und auf grünem Papier geantwortet, ob sie einen Samt-Smoking für einen Anlass, an den sie sich heute nicht mehr erinnern könne, anziehen könnte, und sie habe an manchen Stellen sogar Französisch benutzt. (S. 104)
Spätestens nach dieser Stelle war mir die Autorin unsympathsich und das Buch kaum noch zu retten..
Ich hatte online gelesen, dass Lynne Truss mit diesem Werk die Schönheit der Zeichensetzung und ihre Bedeutung für uns herausstellt.
Naja..
Die Vielseitige Verwendung der Zeichen wird aber, das muss ich zugeben, behandelt:
" :-( Now it's sad!
;-) It looks like it's winking!
:-r It looks like it's sticking its tongue out!
(...) " (S. 193, f.)
Faszinierend...
Alles in allem bin ich von diesem Buch wirklich enttäuscht und kann es absolut nicht weiterempfehlen. - Dieter E. Zimmer
So kommt der Mensch zur Sprache
(8)Aktuelle Rezension von: Mario_VeraguthZimmer gelingt es, einen guten Überblick über die verschiedenen Ansätze von Sprachforschern, Anthropologen und Medizinern zur Erklärung der Entwicklung der Sprachfähigkeit des Menschen zu liefern. Wobei grundsätzlich, außer sich entweder krass entgegen gesetzten Theorien oder bereits widerlegten Thesen, die teils extreme Einschläge durch die zur Zeit der Entstehung modische Weltanschauung hatten, bis heute nichts wirklich Handfestes zur Entwicklung der menschlichen Sprache gesagt werden kann. Im Gegensatz zu anderen Forschungsbereichen, in denen das Voranschreiten der technischen Möglichkeiten noch viele Offenbarungen liefern wird, stellen sich bei verbalen Angelegenheiten Probleme ein.
Zum einen lässt sich vom Neurologischen her nur die Zeitspanne des modernen Menschen als Kontrollinstanz nutzen, wodurch alle von vor über 100.000 Jahren vollzogene Entwicklungsschritte nur Vermutungen darstellen. Der soziokulturelle Faktor in verschiedenen Kulturkreisen hat einen wesentlichen Einfluss und dadurch auch zur Herausbildung vieler unterschiedlicher Sprachen beigetragen, dass sich deren Entwicklungsgeschichten aufgrund der schnellen Veränderung von Sprachen selbst heute nur schwer nachvollziehen lassen. Somit bleiben ein paar Jahrtausende mit schriftlichen Zeugnissen der einstigen Hochkulturen als einzige zuverlässige Indikatoren für Teilabschnitte der Sprachentwicklung.
Wie stark sich Ideologien in die wissenschaftliche Debatte eingraben konnten, zeigen die Unmengen an Widersprüchen und gegensätzlichen Behauptungen von Nativismus, Interaktionismus, Kognitivismus und Behaviorimus, die teils unter heutigen Gesichtspunkten grenzwertig bis unsinnig erscheinen. Im Versuch, Klarheit ins Sprachenchaos zu bringen, wurde die Suche nach einer allen Sprachen zugrunde liegenden Grundgrammatik initiiert, um anhand der Sprachentwicklung zweisprachig aufwachsender Kinder, taubstummer Kinder und der Entwicklung von Kreolsprachen Parallelen finden zu können. Da allein bei diesen 3 Probandengruppen derartige Unterschiede in den Voraussetzungen bestehen und ein erzwungenes Finden von Zusammenhängen bar jeglicher experimenteller Seriosität keine Ultima Ratio darstellt, sind auch diese Ergebnisse mit Vorsicht zu genießen. Denn der Unterschied zwischen dem gleichzeitigen Erlernen zweier Sprachen, dem Fehlen von 2 wesentlichen Sinnen oder der Entwicklung von Behelfssprachen in Zeiten von Sklaverei ist einfach zu eklatant.
Eine der intuitiv richtig anmutenden Annahmen ist, dass Sprache primär als Kommunikationsinstrument zwischen Kindern und Müttern entstand und sich davon ausgehend in der Gesellschaft ausbreitete.
Interessant auch die Forschungen dazu, wie sich die Sprachen sogar unterschiedlich auf die Denkmuster und Mentalitäten der jeweiligen Bevölkerung auswirken und wie in der Primatologie versucht wird, durch Vergleiche von menschlichen und tierischen Kommunikationsformen den wesentlichen Unterschieden auf den Grund zu gehen. Anhand der laufenden Forschungen erhofft man zu einer schlüssigen Nachvollziehbarkeit der Entwicklung von Primaten- zu Menschensprache zu kommen.
Als anschauliches Beispiel der Veränderungsgeschwindigkeit nehme man nur zwei beliebige Texte aus den letzten 500 Jahren zur Hand, um zu erkennen, wie schwer es selbst kundigen Sprechern fällt, sich mit den Ahnen ihrer Muttersprache auseinander zu setzen. Und dass auch unser heutiges Deutsch in Zukunft nicht mehr als eine rustikale, fast unmöglich zu lesende oder gar ohne Detailinformationen zu Grammatik nachvollziehbare Fußnote der Geschichte sein wird. Unter diesem Gesichtspunkt erscheint es fast anmaßend, auf die vermeintlich primitiven Sprachen der Vergangenheit zurück zu blicken.
- Mark Forsyth
Mark Forsyth's Gemel Edition: The Etymologicon and The Horologicon: Two ebook bundle
(0)Noch keine Rezension vorhanden Synchronic English Linguistics
(2)Aktuelle Rezension von: quasyEin gutes, solide strukturiertes Nachschlagewerk und Lernhilfe für Anglistikstudenten und Abiturienten. Die wesentlichen Aspekte der Linguistik sind darin enthalten, einen kleinen Abzug gibt es dafür, dass es ein englisch-sprachiges Buch ist, das extra für deutsche Schüler entwickelt wurde, was im Einzelfall bedeutet, es sind diverse Beispiele darin, die in den beiden Sprachen wechseln. Ich persönlich finde, dass es das ziemlich schwierig macht die genauen Begrifflichkeiten zu lernen, weil einem dann automatisch auch das englische/deutsche Wort einfällt...EInsprachig wäre das besser gewesen. Aber ich konnte alles notwendige für meine Prüfungen rausziehen und daher gibts 3 Sterne- Andreas Thalmayr
Heraus mit der Sprache
(3)Aktuelle Rezension von: SylviaKochDeutsche Sprache, schwere Sprache - so heißt es. Warum wir so empfinden, erklärt Andreas Thalmayr auf seinem Spaziergang durch unsere schöne Sprache. Unterhaltsam und mit Sachverstand beschreibt er vielerlei Vokabeln. Die Kapitel zur Grammatik finde ich etwas anstrengend, doch die über die Wortherkunft sind durchaus spannend zu lesen.
- Christoph Gutknecht
Lauter böhmische Dörfer
(7)Aktuelle Rezension von: BibliomaniaHier fällt es mir ein wenig schwer etwas über das Buch zu schreiben. Die Bedeutung der Wörter ist zwar wirklich interessant und der Autor hat sich Mühe gegeben diverse Phänomene, Entwicklungen usw. humorvoll und spannend zu beschreiben, aber vielleicht lag es doch am Thema, dass ich mich hin und wieder gelangweilt habe und mit den Gedanken über alles andere als Wörter nachgedacht habe. Streckenweise habe ich mich gefragt, warum etwas besprochen wird, dann wieder kamen Abschnitte, die ich sehr interessant fand und die meine volle Aufmerksamkeit gefesselt haben. Etwas durchwachsen also und viel auch mit Dialekten, mit denen ich persönlich nicht ganz so viel anfangen kann. Ich konnte es auch immer nur in kleinen Dosen lesen, da auch recht viel Information in diesem eher schmalen Büchlein steckt.
Wer sich für Sprache interessiert, könnte hier jedoch durchaus auf seine Kosten kommen.