Bücher mit dem Tag "literatur aus lettland"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "literatur aus lettland" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Mit Ballschuhen im sibirischen Schnee (ISBN: 9783776650211)
    Sandra Kalniete

    Mit Ballschuhen im sibirischen Schnee

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Matriga
    7 Rezensionen und ein Interview zu diesem Buch: http://www.arlindo-correia.com/020905.html Über die Autorin: http://de.wikipedia.org/wiki/Sandra_Kalniete http://ec.europa.eu/archives/commission19992004/kalniete/index_en.htm (engl.)
  2. Cover des Buches Sonnengeflecht. Literatur aus Lettland (ISBN: 9783929081787)
  3. Cover des Buches Unsichtbare Schatten (ISBN: 9783770144075)
    Gundega Repse

    Unsichtbare Schatten

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  4. Cover des Buches lettische literatur (ISBN: B0052X53MA)
  5. Cover des Buches Das Gericht /tiesa. Ein dramatisches Poem mit Zitaten aus dem Buch "Die Letten, vorzüglich in Livland, am Ende des philosophischen Jahrhunderts" von Garlieb Merkel, Leipzig 1797 (ISBN: 9783929081800)
  6. Cover des Buches Warum hast du geweint (ISBN: 9783596178858)
    Dace Ruksane

    Warum hast du geweint

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Es gibt ja Bücher, da lässt sich eine Rezension ganz locker aus dem Ärmel schütteln. Und es gibt Bücher wie dieses. Zuerst einmal die grobe Handlung zum Einstieg: Die Protagonistin heißt Katrina und lebt mit ihren Eltern und ihrer jüngeren Schwester in Riga. Die Eltern haben sich nicht mehr allzu viel zu sagen, und Freunde hat Katrina auch so gut wie keine. Deswegen sind die Alpinistencamps, die jeden Sommer im Kaukasus stattfinden, eine willkommene Abwechslung. Dort verliebt sich Katrina in Oleg; für ihn ist sie sein Krümelchen – das Krümelchen dagegen weiß nicht, dass Oleg daheim in Moskau Frau und Kind hat und es daher nicht sonderlich ernst mit ihr meint. Es geht also auf den ersten Blick um die (unglückliche) Liebe, denn auch mit den anderen Jungs, die Katrina kennenlernt, hat sie kein Glück: Mit Sergej und Genna verbindet sie auch nach dem Camp noch eine Brieffreundschaft (ob noch mehr Gefühle im Spiel sind, bleibt etwas in der Schwebe), doch Sergej stirbt an einer rätselhaften Krankheit, und Genna ist zur falschen Zeit am falschen Ort, als der Atomreaktor in Tschernobyl explodiert. Eigentlich geht es aber in erster Linie um das Erwachsenwerden unter schwierigen Umständen in einer schwierigen Zeit – der politische Umbruch in den 1990er Jahren bildet den Hintergrund zu dieser Geschichte. Eine „richtige“ Rezension fällt mir auch deswegen so schwer, weil sich Rukšāne nicht an eine Chronologie hält – sie springt mal hierhin, mal dorthin, und auf einmal sind ein paar Jahre vergangen und man hat es nichtmal gemerkt. Man erfährt nur durch Anspielungen, in welchem Zeitabschnitt man sich gerade befindet – manchmal nicht einmal das. Etwas weniger von diesem Hin und Her hätte das Buch gut vertragen, weil es zu sehr aus dem Lesefluss herausreißt und man diese einzelnen Handlungsschnipsel nicht wirklich einordnen kann. Ansonsten aber ist dieses Buch überaus poetisch und schön geschrieben, dabei aber niemals kitschig. Trotz der teilweise traurigen Thematik macht das Lesen überraschenderweise Spaß, und Katrina, die das Ganze meist (selbst)ironisch kommentiert, nimmt selbst den tragischen Stellen ein wenig die Härte. Es gibt trotzdem noch ein „Aber“: Das Ende. Gegen Ende hin gibt es überhaupt keinen roten Faden mehr, die Geschichte wird mehr zu einem inneren Monolog Katrinas, mit verschiedenen kurzen Handlungsschnipseln und aus dem Zusammenhang gerissenen Dialogen. Klar ist Katrina da selbst sehr durcheinander und verwirrt (sie hat auch ausreichend Gründe dazu, aber ich will ja nicht spoilern), über weite Strecken weiß man allerdings nicht mehr wirklich, um was es nun eigentlich geht. Das macht nicht die komplette Geschichte gleich schlecht, aber zum Ende hin fällt dieses sonst sehr interessant geschriebene Buch dann doch etwas ab. Ach ja: Rukšāne gilt in Lettland als Skandalautorin. Und Überraschung: Sie schreibt natürlich über Sex. Es wird auch masturbiert, und seltsame Sachen werden mit Büchern veranstaltet (ich hab es nicht verstanden und wäre dankbar, wenn mir jemand, der das Buch ebenfalls kennt, seine Interpretation dessen mitteilen könnte. Danke.). Aber das alles ist auch eher um- denn zu deutlich beschrieben. Und nimmt außerdem nur einen sehr kleinen Teil der ganzen Handlung ein. Vielleicht stammt der Ruf der Autorin von ihren anderen Werken, vielleicht sieht man das in Lettland einfach anders. Sollte jedenfalls keinen abschrecken, der Bücher von Skandalautoren nicht gerne liest (ich gehöre normalerweise nämlich auch zu dieser Gruppe). Es gibt Bücher, die kann man ganz locker rezensieren. Nur hat man dazu dann oft nicht allzu viel zu sagen. Und es gibt Bücher wie dieses, wo eine klassische Rezension schwerfällt, man dafür aber viele Assoziationen und Gedanken dazu hat. Und sind nicht solche Bücher oft die interessanteren? Für mich war „Warum hast du geweint“ wieder mal ein Beleg, dass es sich überaus lohnt, auch abseits des Mainstreams zu lesen, insbesondere auch mal Autorinnen und Autoren aus eher „exotischen“ Ländern (jedenfalls, was die auf Deutsch erhältliche Literatur anbelangt). Ich hoffe mal, dass noch mehr von Dace Rukšāne auf Deutsch erscheint, denn ihr Stil hat es mir sehr angetan. Bitte mehr davon!
  7. Cover des Buches Schule (ISBN: 9783937158396)
  8. Cover des Buches Wunder und Wunden /brinums un bruces. Lyrik aus Lettland (ISBN: 9783929081794)
  9. Cover des Buches Die wilden Piroggenpiraten (ISBN: 9783596810512)
    Maris Putnins

    Die wilden Piroggenpiraten

     (10)
    Aktuelle Rezension von: sueglanzner
    Die junge und schöne Mohnschnecke Eloise wollte doch nur den Ball auf der Insel Sankt Krokant besuchen, wovon ihre Eltern natürlich nichts wissen durften – und nun findet sie sich in den Fängen der gefürchteten Piroggenpiraten wieder, die die ganze Südsee unsicher machen! Ihr Begleiter Eclair, der sich noch retten konnte, wird von Eloises Eltern verstoßen und schließt sich den Pelmeni an, die ihren Unterhalt als Fischer verdienen. Mit seinem Freund Otto träumt er davon, in See zu stechen, um Eloise zu retten. Und der Kapitän der Piroggen macht unter Eloises Einfluss bald eine merkwürdige Veränderung durch – aber auch sie erinnert bald nicht mehr an das artige Mädchen aus gutem Hause, von dem sich die Piraten ein anständiges Lösegeld erhofft hatten…

    Eloise überredet den Angestellten ihrer Eltern, Eclair, sie (verbotenerweise) zu dem großen Ball auf Sankt Krokant zu rudern. Dort imponiert ihr ein lässiges Weißbrothörnchen mit seiner Yacht, lädt sie zu einer Spritztour vor dem Hafen ein – und wird prompt von den Piroggenpiraten geentert. Hilflos muss Eclair mitansehen, wie Eloise entführt wird, trotz seines Rettungsversuchs, bei dem er nur Hörnchen aufgreifen konnte.
    Die Geschichte nimmt ihren Lauf: Eloise hält die Piraten mächtig auf Trab, der verstoßene Eclair baut mit dem Pelmen Otto heimlich ein Schiff, und der Snob Hörnchen wird ausgesandt, Eloise zu retten…

    Ein unglaublich einfallsreiches Buch, das Kinder wie Erwachsene lieben werden! Vielleicht wäre es eine gute Idee, das Buch zusammen zu lesen, da einige der Gebäckbezeichnungen auch mir Fragen aufgeworfen haben, das wird bei Kindern vielleicht noch größere Verwirrung stiften. Trotzdem: Unterhaltung vom Feinsten!


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