Bücher mit dem Tag "literatur england"
20 Bücher
- Virginia Woolf
Mrs. Dalloway
(268)Aktuelle Rezension von: Lisa-AlexandraDie Sätze waren mir oft zu lang und zu verschachtelt daher habe ich schwer in die Geschichte gefunden. Auch der schleichende Perspektivenwechsel der Charaktere denen man folgt, hat für mich das Lesen an mancher Stelle erschwert.
Die Geschichte spielt an einem einzigen Tag daher "passiert nicht viel". Man folgt den Handlungen aber mehr den Gedanken verschiedener Personen die sich später auf der Abendgesellschaft von Clarissa Dalloway treffen.
Trotzdem habe ich das Buch genossen. Es ist mir nach dem Lesen länger in Gedanken geblieben als andere.
- Joseph Conrad
Herz der Finsternis
(232)Aktuelle Rezension von: Der_BuchklubDie volle Buchbesprechung gibt's in unserem Podcast:
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Vorsicht, Spoiler!
- Virginia Woolf
Die Wellen
(32)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDie Wellen brechen sich ein letztes Mal und das war das Ende, der Tod. Ein Sog, ein Rausch, Wellen, die aus einem Meer kommen und zu einem Meer werden. Sechs Personen, Bernard, Louis, Perceivel, Rhonda, Susan und Jinny und ein Leben, das begleitet wird, das auseinanderstrebt und durch das Brechen der Wellen wieder eins wird. Pathetische Ode an was? An die Koexistenz, an das, was uns zu dem macht, was wir sind. Das Zusammenführen der Leben, die schon immer wie ein Organismus, ein Leben waren, wird genial durch die Sprache und das Schriftbild ausgedrückt. Einziger Kritikpunkt: Woolf hätte Platon weniger lesen und besser verstehen sollen, um den Unterschied von Sein und Dasein zu verinnerlichen. - Julian Barnes
Arthur & George
(7)Aktuelle Rezension von: RabenfederSehr interessant, wie man sich lesend zwei Gestalten nähern darf, die eine ist berühmt, wir kennen sie alle, denn sie hat den berühmtesten Detektiv der Welt erfunden; die andere kennen wir nicht, ein Unbekannter aus der namlenlosen Menge der Weltgeschichte. Und die beiden Leben überkreuzen sich und beide werden füreinander sehr wichtig. Das ist ein sehr schönes, großes Thema. Julian Barnes hat das sehr schön umgesetzt. Wen beim letzten Satz kein Lächeln beschleicht, der hat das Buch nicht gelesen. - Malcolm Lowry
Dunkel wie die Gruft, in der mein Freund begraben liegt
(3)Noch keine Rezension vorhanden - Henry Fielding
Die Geschichte der Abenteuer des Joseph Andrews und seines Freundes Mr. Abraham Adams
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Julian Barnes
Flauberts Papagei
(35)Aktuelle Rezension von: BuchgespenstWelcher Papagei stand wohl auf Flauberts Schreibtisch als er seine Meisterwerke schrieb? Diese Frage treibt den englischen Arzt Geoffrey Braithwaite durch Frankreich, auf den Spuren des von ihm so bewunderten Dichters dessen Biografie er schreiben will. Dabei findet er mehr als eine Geschichte, mehr als eine etwas irre helfende Hand und stets begleiten ihn die Werke des Franzosen.
Ein Buch dessen Inhalt sich nur schwer wiedergeben lässt, das sich aber hochinteressant liest. Die Geschichte des Arztes tritt dabei fast vollständig in den Hintergrund. Versatzstücke aus Flaubert-Biografien, Literaturwissenschaft, Textgeschichte und amüsante Anekdoten zur Beschäftigung mit Literatur überhaupt – unvergessen bleibt mir die Passage über die Beschreibung von Augen in literarischen Werken - machen vergessen, dass hier keinesfalls ein unterhaltsames Sachbuch vorliegt, sondern ein Roman. Die Suche nach dem richtigen ausgestopften Papagei ist dabei kaum ein roter Faden zu nennen und doch symbolisiert er wie dieses Buch zu einem Streifzug durch das Leben und die Rezeption Flauberts geht. Wenn man es am wenigsten erwartet taucht er wieder auf und doch spielt die Antwort am Ende kaum eine Rolle.
Schwer zu fassen, aber äußerst witzig hat Julian Barnes hier ein interessantes Buch vorgelegt, das jedem, der ein bisschen von Flaubert kennt und sich für sein Lebe interessiert bestens unterhält. Man darf nur niemals vergessen: Es bleibt ein Roman, so sehr es sich auch als Sachbuch und unterhaltsame Lehrstunde ausgibt.
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