Bücher mit dem Tag "literature"
20 Bücher
- Markus Zusak
Die Bücherdiebin
(4.664)Aktuelle Rezension von: Fynn_AugustusMir hat das Buch sehr gut gefallen. Vom Erzählstil über die Geschichte bis hin zur Perspektive des Todes fand ich es super. Es ist eine spannende Auseinandersetzung mit dem Tod, welche jedoch für mich nicht im Vordergrund steht. Aus der Perspektive des Todes wird berichtet über das Leben eines jungen Mädchens, welches im Nazi Deutschland aufwächst. Für mich geht es um Freundschaften, Liebe, Familie, Trauer, Verlust, Verzweiflung, Judenverfolgung und Menschlichkeit. Es wird ein ziemlich weites Spektrum an Themen behandelt und der Autor schafft es, alle Themen in einer gewissen Tiefe zu behandeln. Mich hat dieses Buch sehr berührt und ich habe viele Charaktere lieben gelernt.
- Walter Moers
Die Stadt der Träumenden Bücher
(3.461)Aktuelle Rezension von: silverrainofwordsWie kann ich einem Buch nur gerecht werden, das so wunderbar ist wie dieses?
Walter Moers‘ Bücher sind eine Liebeserklärung an Geschichten, Literatur und das Schreiben. Sie sind zudem als eine Parodie des Literaturbetriebs und des Buchmarkts zu verstehen.
In Zamonien sind Bücher nun mal einfach überall: Buchhaim lebt von der Produktion und dem Verkauf von Büchern, der Protagonist ist angehender Autor und trifft auf Verleger, Literaturagenten und Literaturkritiker.
Dieses Buch kann man wirklich auf sehr unterschiedliche Weisen lesen. Man kann es als pure Unterhaltung sehen und die Abenteuer von Mythenmetz gespannt mitverfolgen. Wenn man die Metaebene jedoch mitliest, dann erkennt man, wie viel Humor und Tiefe in dieser Geschichte steckt! Unterhaltung auf verschiedenen Levels also!
Das Worldbuilding ist DIE große Stärke von Walter Moers. Der Weltenbau blüht einfach voller Phantasie. Jedes noch so kleine Detail ist verblüffend ideenreich. Die Bewohner Zamoniens sind so vielfältig wie außergewöhnlich. Hier wird man wahrlich in eine andere Welt entführt, der wirklich nichts gleichkommt. Die wunderbaren Illustrationen des Autors ermöglichen diese Andersartigkeit nur noch besser aufzunehmen, ohne dabei die eigene Vorstellungskraft einzuschränken.
Der Protagonist Hildegunst von Mythenmetz ist eine tolle Figur für dieses teils sehr gefährliche Abenteuer. Denn genau wie der Leser ist er naiv und muss sich erst in Buchhaim zurechtfinden. Als Leser irren wir mit ihm durch die Katakomben von Buchhaim und entdecken unbekannte Wesen: unheimliche und erschreckende, sowie liebevolle und niedliche.
Des Weiteren wird Mythenmetz in sehr spannende Gespräche über Literatur verwickelt, in denen wir Bücherdrachen uns einfach wiedererkennen müssen!Walter Moers ist für mich einfach ein besonderer Autor und ich habe dieses Buch, nachdem ich es das zweite Mal gelesen habe, genauso geliebt!
Und nein: Das ist nicht nur Kinderliteratur. Ich denke, dass man als Erwachsener genauso (wenn nicht mehr) Spaß hat, durch den zamonischen Kontinent zu reisen!
Kleiner Tipp: Die Namen der zamonischen Autoren sind Anagramme von bekannten Autoren. Es macht ganz schön viel Spaß, diese zu entziffern!
P.S. Falls ich euch noch immer nicht überzeugt konnte, das Buch zu lesen, dann lasse ich einfach Mythenmetz zu euch sprechen:
„Ja, ich rede von einem Ort, wo einen das Lesen in den Wahnsinn treiben kann. Wo Bücher verletzten, vergiften, ja sogar töten können. Nur wer bereit ist, für die Lektüre dieses Buches derartige Risiken in Kauf zu nehmen, wer bereit ist, sein Leben aufs Spiel zu setzen, um an meiner Geschichte teilzuhaben, der soll mir zum nächsten Absatz folgen. Allen anderen gratuliere ich zu ihrer feigen, aber gesunden Entscheidung, zurückzubleiben. Macht’s gut, ihr Memmen! Ich wünsche euch ein langes und sterbenslangweiliges Dasein […].“
- Daniel Kehlmann
Die Vermessung der Welt
(3.428)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeWährend Carl Friedrich Gauß zu Hause an einem Buch über die Vermessung der Welt schreibt, bereist sie Alexander von Humboldt kreuz und quer, dokumentiert und erforscht.
Daniel Kehlmann erzählt die Geschichte zweier Wissenschaftler, die jeder auf ihre Art entdecken und verstehen wollen, begreifen und begreiflich machen wollen, deren Wissen und Bücher uns bis heute begleiten und lehren. Es sind zwei ganz außergewöhnliche Gelehrte, Geister ihrer Zeit weit voraus und Kehlmann gelingt es ganz hervorragend Beide dem Leser nahe zu bringen. Dabei schreibt er nicht weniger wortgewandt, geistreich und humorvoll als er seine Protagonisten präsentiert.
Mein Fazit: Ein großartiges Buch, an dem man nicht vorbeigehen sollte. Von mir mehr als eine klare Leseempfehlung.
- John Steinbeck
John Steinbeck 'Of Mice and Men'
(134)Aktuelle Rezension von: EvieReadsEin kleines Buch mit einem großen Herzen; eigentlich waren es George und Lennie mit den großen Herzen. Zwei Freunde, Wanderarbeiter in Kalifornien während der Depression, die füreinander da waren, versuchten durchzukommen und genug Geld für ein eigenes Zuhause zu sparen. Ihr großer Traum kann ihre menschliche Schwäche nicht überwinden, noch die harte Zeit, in der sie lebten.
- Sue Townsend
The Secret Diary of Adrian Mole Aged 13 3/4
(51)Aktuelle Rezension von: PhoebeA really entertaining and funny book! Recommendable for readers of every age! Set in the year 1981 young Adrian Mole, aged 13 3/4 years, writes about his everyday life: his imperfect parents, his struggle with puberty (especially the evil spots!) and first love, his literacy ambitions and what a hardship it is to be an intellectual in today's society! It shows the difficulties a young boy goes through with a somewhat difficult family life, but how educating it can be at the same time. The reader finds out about all the books (more or less suitable for his age) young Adrian reads in 1981. A quite impressive list, though sometimes someone wonders if it is possible to be that quick a reader, e.g. finishing "War and Peace" in two days is very unlikely. But the fact that Adrian puts it down like that in his diary is just charming. A wonderful book about growing up and taking responsibility. - Alexandra Potter
Me And Mr. Darcy
(26)Aktuelle Rezension von: eva221bEmily leitet einen Buchladen in New York. Nach ihrem letzten desaströsen Date schwört sie der Männerwelt endgültig ab. Denn mal ehrlich: Einen Mr. Darcy findet sie hier und heute mit Sicherheit nicht. Ihre beste Freundin will sie von dem traurigen Erlebnis ablenken und möchte sie auf einen Club-Urlaub nach Mexiko mitnehmen - Wet-T-Shirt-Contests und Alkohol zum Frühstück inklusive. Für Emily die Beschreibung ihrer ganz persönlichen Hölle. Um dem Horrortrip zu entgehen, bucht sie in einer Art Reflex eine literarische Reise durch England - auf den Spuren von Jane Austen. Als sie in England in den Reisebus steigt, erlebt sie jedoch eine kleine Enttäuschung. Ihre Mitreisenden sind allesamt Rentnerinnen. Und ein schlecht gekleideter, fast schon verwahrlost wirkender und ziemlich arroganter Journalist. Aber dann trifft sie noch auf Mr. Darcy.
Was hat mich nur geritten, das fertig zu lesen? Vielleicht Hoffnung? Die war allerdings vergeblich. Der Plot lehnt stark an die Handlung von "Stolz und Vorurteil" an. Die Figuren haben aber überhaupt keine Chemie untereinander und die Vertrautheiten, die sich innerhalb weniger Tage entwickeln sind mehr als nur konstruiert. Und dann diese "magischen" Begegnungen mit Mr. Darcy...ich dachte beim Klappentext, das sei metaphorisch gemeint. Aber nein, Emily trifft auf DEN Mr. Darcy (zwar immer nur nach Jetlag-Schlaf, Joint oder Schlaftabletten, aber doch, ganz sicher). Auch hier: Merkwürdige Interaktion (nicht positiv gemeint), die vollkommen absurde Schlussfolgerungen nach sich ziehen. Ich mag die Prise (oder Wagenladung) Magie in der Handlung, aber in dieser Story hat es einfach gar nicht funktioniert. Die eigentliche "Lovestory" erschließt sich mir leider auch nicht und das Ende mit Emilys Job im Buchladen finde ich - nett ausgedrückt - bescheuert.
Die Autorin hat viele Dinge im Originalwerk irgendwie nicht begriffen, die Zeitspaltung hat gar nicht funktioniert, die Charaktere waren eher unsympathisch und der Plot nur mittelmäßig.
- William Shakespeare
Othello
(62)Aktuelle Rezension von: BlintschikOthello heiratet heimlich seine große Liebe Desdemona. Jago, der Othello hasst, will sich an ihm rächen und die beiden auseinander bringen. Und so beginnt er Intrigen zu spinnen. Ich brauche immer ein paar Sätze bis ich in Shakespeares Schreibstil reinkomme, aber dann bin ich immer wieder begeistert von seiner kunstvollen und bildlichen Beschreibung. Außerdem finde ich es echt faszinierend wie die Charaktere in so einem kurzen Text und in der Theaterform so eine Veränderung durchmachen können und man ein genaues Bild von jedem Einzelnen bekommt. Zwar ist jede Person eine eher typische Figur, aber dennoch haben die Charaktere eine gewisse Tiefe. Aber auch die Geschichte an sich vermittelt eine tiefgründige Botschaft und einige Sätze haben mich zum Nachdenken gebracht, weil sie so weise und schön geschrieben sind. Für meinen Geschmack ist die Geschichte etwas zu übertrieben dramatisch, dennoch wird sie nicht langweilig und die Spannung steigt zum Ende immer weiter an, weshalb es viel Spaß macht die Geschichte zu lesen. An sich ist das Buch großartig. Ich kann mir vorstellen, dass das Tragische vielleicht nicht für jeden etwas ist, aber dennoch ist der Schreibstil einfach wundervoll und die Geschichte großartig. - Michael Sims
Arthur & Sherlock: Conan Doyle and the Creation of Holmes
(2)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAs a young medical student, Arthur Conan Doyle studied in Edinburgh under the vigilant eye of a diagnostic genius, Dr. Joseph Bell. Doyle often observed Bell identifying a patient's occupation, hometown, and ailments from the smallest details of dress, gait, and speech. Although Doyle was training to be a surgeon, he was meanwhile cultivating essential knowledge that would feed his literary dreams and help him develop the most iconic detective in fiction. Michael Sims traces the circuitous development of Conan Doyle as the father of the modern mystery, from his early days in Edinburgh surrounded by poverty and violence, through his escape to University (where he gained terrifying firsthand knowledge of poisons), leading to his own medical practice in 1882. Five hardworking years later--after Doyle's only modest success in both medicine and literature--Sherlock Holmes emerged in A Study in Scarlet. Sims deftly shows Holmes to be a product of Doyle's varied adventures in his personal and professional life, as well as built out of the traditions of Edgar Allan Poe, Émile Gaboriau, Wilkie Collins, and Charles Dickens--not just a skillful translator of clues, but a veritable superhero of the mind in the tradition of Doyle's esteemed teacher. Filled with details that will surprise even the most knowledgeable Sherlockian, Arthur and Sherlock is a literary genesis story for detective fans everywhere.
How often can one tell the same old anecdote and still expect it to be fresh and entertaining? – this is one of the questions plaguing Michael Sim’s book.
After all most people well-acquainted with Sherlock Holmes must have heard the story of how Joseph Bell inspired the creation of the immortal detective. The famous tale about how Bell correctly deduced several important biographical facts about a British soldier with Elephantiasis can of course be found here again, and to Sims’s credit it must be said, that he does come up with some interesting new material regarding Bell and Doyle, but there is also a feeling that there was little reason for this book to come into existence, since for the most part it reads like a straight-forward biography with some treatises on medical history and the origins of detective fiction thrown in. While it is perfectly readable (unlike many other contemporary non-fiction writers Sims does not feel the need to tell his story in a jokingly witty way) it is also occasionally a bit dry and the passages about Edgar Allan Poe and the beginnings of detective literature feel like an old hat.
While Mattias Boström’s recent book about Holmes can be called a milestone, Athur & Sherlock seems more like an elaborate footnote. It might be of more interest to newbies, but more seasoned Sherlockians will mostly likely feel a bit bored. - Gabrielle Zevin
The Storied Life of A. J. Fikry
(6)Aktuelle Rezension von: JuliaOThis was a really fast and fluent read. It's a perfect story for bibliophiles, who like to need some tissues while reading.
The main character AJ Fikry is a real book snob, and especially in the beginning, a very self centered person. Once you get to know him though, you really can't avoid liking him.
I loved the humour that was sprinkled throughout the book - especially the dry way AJ looks at the world. - Douglas Murray
Bosie: Biography of Lord Alfred Douglas
(2)Aktuelle Rezension von: metalmelIch bin ein großer Fan von Oscar Wilde, besonders fasziniert hat mich sein Leben. Und da natürlich Lord Alfred Douglas, seine ganz persönliche Nemesis. Schön wie ein Engel, talentiert, reich und vor allen Dingen jung. Aber dazu auch verzogen, jähzornig, beleidigt, überheblich, zerstörerisch. Dies ist bei weitem die beste und auch ausführlichste Biographie, die ich je über ihn gelesen habe und ich habe mittlerweile bestimmt mehr als 10 Bücher über ihn und auch von ihm. In 3 Werken beschreibt er sein Leben, was sehr spannend ist, denn er ist niemals objektiv, er stellt sich dar, so wie er es gerne möchte, in einem leugnet er sogar seine Beziehung zu Oscar. Was wohl als erwiesen gilt, ist, dass er zwar eine homosexuelle Beziehung zu Wilde hatte, die aber nur von relativ kurzer Dauer war. Und dennoch blieben die beiden ein Leben lang mehr oder weniger verbunden. Oscar liebte Bosie abgöttisch und ruinierte damit sein Leben. Bosie wächst auf in dem Wissen, dass dem Adel alle Türen offenstehen. Sein Vater ist ein brutaler Schläger, der züchtigt wo es geht, seine Mutter duckt sich weg und unternimmt nichts dagegen. Sie wird ja selber geschlagen. Bosie ist nicht besonders klug in der Schule, wozu sich anstrengen, wenn man Geld hat. Er will dichten und schreiben. Schon im Magdalen College unterhält er homosexuelle Beziehungen und als er auf einer Party erstmals auf Wilde trifft, nimmt das Schicksal eine Wendung. Um Wilde ist es sofort geschehen und Bosie weiß das geschickt für sich zu nutzen. Er will glänzen, er will das Gespräch der Stadt sein, was auch gelingt. Er hegt einen jahrelang gepflegten Hass gegen seinen Vater und als sich die Gelegenheit bietet ihn zu verklagen, setzt er alles daran. So landet Wilde vor Gericht, verliert den Prozess und wird zu 2 Jahren Zuchthaus verurteilt. Danach ist er ein gebrochener Mann und will von Bosie nichts mehr wissen. Doch nach drei Monaten sind die beiden wieder zusammen. Als Wilde stirbt ändert Bosie sein Leben radikal. Es gibt einen immensen Bruch und er wird Katholik und heiratet, bekommt sogar ein Kind. Relativ lange kann er sein jugendliches Aussehen behalten, doch viele Prozesse, die er anstrengt und seine große Verbitterung lassen ihn schließlich rapide altern. Auch nach Wildes Tod bleibt sein Leben turbulent und es gibt als Konstante eigentlich nur seine Mutter, die er sehr verehrt. Er stirbt 1945 als verbitterter Mann und wird in Crawley neben seiner geliebten Mutter beigesetzt. Murray beleuchtet jeden Aspekt seines Lebens, man erfährt sehr viel und lernt einen Menschen kennen, getrieben von einer Sehnsucht geliebt zu werden, der doch nur alle vor den Kopf stößt und sich immer wieder falsch verstanden fühlte, mit viel Wut und Hass, die es ihm nicht möglich machen Frieden zu schließen mit sich und der Welt. Ein unheimlich spannendes Leben! - Otto Penzler
Bibliomysteries: Stories of Crime in the World of Books and Bookstores (Bibliomysteries)
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Edward St Aubyn
Lost For Words: Written by Edward St Aubyn, 2014 Edition, Publisher: Picador [Hardcover]
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