Bücher mit dem Tag "live"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "live" gekennzeichnet haben.

54 Bücher

  1. Cover des Buches Veronika beschließt zu sterben (ISBN: 9783257246278)
    Paulo Coelho

    Veronika beschließt zu sterben

     (3.133)
    Aktuelle Rezension von: MaraOriginal

    Veronika beschließt zu sterben ist ein Roman des Autors des "Der Alchemist", niemand anderes als Paulo Coelho. Während der Alchemist den Leser in eine andere Welt verführt und mit schönen Worten ausgeschmückt ist, beschränkt sich dieses Buch auf die negativen, traurigen Seiten der Menschheit. 

    Was denkt sich ein Selbstmörder, wie verhalten sich "Verrückte", wie verändert sich das Leben nach einem Aufenthalt für psychische Gesundheit, in einer Anstalt? Diesen und vielen weiteren Fragen nimmt sich Paulo Coelho an. 

    Auch wenn es sich in dem Buch um eine Anlehnung an die Wirklichkeit handelt, konnte ich es dennoch nicht zu Ende lesen. Wie bereits bei einem anderen Buch dieses Autors finde ich die Abschweifungen viel zu langatmig. Ich bin mir sicher es gibt viele Leser die begeistert sind eine ausführliche Beschreibung vieler im Buch geschilderten Begebnisse zu erfahren. Eventuell war es auch einfach der falsche Zeitpunkt in meinem Leben dieses Buch zu lesen. Doch leider musste ich es aus Desinteresse abbrechen und würde es somit keinesfalls weiterempfehlen. 

  2. Cover des Buches Saeculum (ISBN: 9783785577837)
    Ursula Poznanski

    Saeculum

     (1.916)
    Aktuelle Rezension von: Skye-reads-books

    Die Art und Weise, wie Ursula Poznanski einen mit ihrem Schreibstil fesselt und regelrecht in einen Bann zieht, ist unglaublich faszinierend und ich konnte mich auch hier diesem nicht erwehren. Das Ende und der Weg dahin waren dann allerdings sehr ernüchternd und auf den großen Plot Twist habe ich leider vergeblich gewartet,

    Raus aus dem Alltag. Hinein in eine Welt aus dem 14. Jahrhundert, ohne sämtliche Errungenschaften der Moderne. Genau das hat Bastian vor, gemeinsam mit einer Gruppe, die sich “Saeculum“ nennt. Um ungestört zu sein, verschlägt es sie in die Verlassenheit schlechthin: irgendwo im tiefen Nirvana der Berge Österreichs. Doch was dann geschieht, können sie sich kaum mehr erklären. Immer wieder tauchen seltsame Nachrichten auf, drei Mitglieder der Gruppe verschwinden spurlos und als sie sich dann gefangen in einer unterirdischen Höhle wiederfinden, beginnen einige in der Gruppe zu glauben, dass sich eine uralte Sage, die sich rund um das Gebiet erzählt wird, Realität wird. Bastian selbst wird dabei mehr als einmal auf die Probe gestellt und findet sich bei dem Versuch, die Wahrheit zu erfahren, in Lebensgefahr wieder.

    Neben dem wirklich interessanten Thema, das einem zwischenzeitlich ein wenig Game of Thrones Vibes gibt, mochte ich die verschiedenen Charaktere, auch wenn sie alle ein bisschen karikiert und überspitzt gezeichnet werden. Es muss natürlich den klassischen Bösewicht geben und am Ende (Spoiler) seine gesamte Strategie darlegen, auch wenn ich nach etwa einem Viertel des Buches erahnen konnte, wohin die Reise gehen wird.

    Andererseits hatte ich beim Lesen großen Spaß, einfach weil es sich so easy lesen lässt, weil Poznanski einen krassen Schreibstil hat, der das Ganze einfach unterhaltsam und auf diese Art dann wieder total lesenswert macht, auch wenn der Inhalt mich letztlich nicht vom Hocker gehauen hat.

    Der Roman ist natürlich auch eher an jugendliche Leser*innen adressiert, das gebe ich zu bedenken - aber sicherlich auch für Erwachsene ganz nett zu lesen, die Thriller-Erfahrenen werden allerdings vermutlich auch relativ schnell die Flinte riechen.

    Ich kann den Thriller zum netten und schönen Lesezeitvertreib wirklich empfehlen. Gäbe es halbe Sterne, hätte es die 3,5 mindestens verdient. Einfach weil man dieses Buch nicht mehr aus der Hand legt. Das ist einfach Fakt.

  3. Cover des Buches Amokspiel (ISBN: 9783945386378)
    Sebastian Fitzek

    Amokspiel

     (2.228)
    Aktuelle Rezension von: Stephanie_Ruh

    Eigentlich wollte Ira Samin heute sterben, Selbstmord, weil sie mit den Schuldgefühlen wegen des Todes ihrer Tochter nicht umgehen kann. Aber dann wird sie zur Vermittlung bei einer Geiselnahme in einen Radiosender geholt. Der Geiselnehmer behauptet, seine Verlobte sei nicht bei einem Autounfall gestorben sondern würde noch leben und will sie sehen. Ira versucht zu vermitteln, was um so schlimmer wird, als sie feststellt, dass sich ihre andere Tochter auch im Radiosender befindet...

    Auf dem Cover sieht man die Silhouette einer Frau. Das verrät nicht viel über den Inhalt des Buches, passt aber gut zu "Amokspiel". 

    Sebastian Fitzek versteht es meisterhaft, Spannung aufzubauen und den Spannungsbogen zu halten, so dass man versucht ist, das Buch in einem Rutsch zu "verschlingen". Die kurzen Kapitel tragen dazu bei, dass man sich selbst sagt: Nur noch dieses Kapitel, geht ganz schnell ;-) Das Buch hat mich gefesselt und gut unterhalten und wie so oft bei Fitzek hatte ich zwar eine Ahnung, aber die komplette Auflösung am Schluss hat mich mal wieder überrascht. Wie bei allen Fitzek-Büchern bisher war es mir eine Freude und hat mich sehr gut unterhalten.

  4. Cover des Buches Cornelsen Senior English Library - Fiction / Ab 10. Schuljahr - Looking for Alaska (ISBN: 9783060311255)
    John Green

    Cornelsen Senior English Library - Fiction / Ab 10. Schuljahr - Looking for Alaska

     (643)
    Aktuelle Rezension von: nayezi

    The author's writing style is very good and certain quotes like "People, I thought, wanted security. They couldn't bear the idea of death being a big existing, couldn't bear the thought of their loved ones not existing, and couldn't imagine themselves not existing. I finally decided that people believed in afterlife because they couldn't bear not to" (p. 103 ll. 26-30) struck me as very thought-provoking.

    The main characters are very well developed and fully rounded. Some of the discussions of these were quite amusing as well. Also noteworthy was Miles' knowledge of last words, these were very entertaining (the author also used this to show a part of his personality, as he has been interested in this since he was 12 years old). It helped make the first part of the book very enjoyable to read. 

    (The book is divided into two parts with some sub-chapters, which fits the story very well). 

    At the end of the first part there was a surprising twist which helped to bring out the messages that John Green wanted to convey. That is, among other things, that you can be very strong and overcome hard times if you only believe in yourself. Nevertheless, the second part dragged on while reading and wasn't too exciting either. 

    The book is also about a teenage love story, but it is not the "typical kind" of relationship, but a darker one, which I found refreshing and varied. 

    So overall, it's a great book with nice messages and characters with true personalities. 

    (TW: Depression and dealing with the loss/death of loved ones is addressed).

  5. Cover des Buches Rock my Heart (ISBN: 9783734102684)
    Jamie Shaw

    Rock my Heart

     (923)
    Aktuelle Rezension von: ajandthebooks

    Dieses Buch gehört zu meinen absoluten Lieblinsgbüchern und ich habe es mindestens schon 10 Mal gelesen (ja, ich oute mich hiermit als Person, die Bücher (gerne) mehrmals liest🤭). Ich liebe das Setting des Buches, das familiäre Feeling der Band und das ständige Knistern zwischen den Protagonisten.

    Ich würde die Reihe grundsätzlich dem Genre New Adult zuordnen, aber die entsprechenden Szenen halten sich in diesem Buch eher bedeckt. Bei Rowan und Adam steht mehr die Lovestory im Vordergrund. Und ich liebs!

  6. Cover des Buches Kein Rockstar für eine Nacht (ISBN: 9783736317888)
    Kylie Scott

    Kein Rockstar für eine Nacht

     (712)
    Aktuelle Rezension von: Eve_Wae

    Klappentext:

    Am Morgen nach ihrem einundzwanzigsten Geburtstag wacht Evelyn Thomas in einem Hotelzimmer in Las Vegas auf - neben einem attraktiven, tätowierten und leider vollkommen fremden jungen Mann. Sein Name ist David Ferris, er ist Gitarrist und Songwriter der erfolgreichen Rockband Stage Dive - und seit weniger als zwölf Stunden Evelyns rechtmäßig angetrauter Ehemann ... 

    Meine Meinung:

    "Kein Rockstar für eine Nacht" von Kylie Scott ist eines meiner Lieblingsbücher der Autorin, und das nicht nur, weil die Protagonistin denselben Namen trägt wie ich. Es ist eine süße Rockstar-Romanze, die im Gegensatz zu anderen Werken der Autorin überraschend tiefgründig ist.

    Das Setting und die Charaktere haben von Anfang an mein Herz erobert. Evelyn, die selbstreflektierte und gutherzige Protagonistin, ist einfach liebenswert. Aber auch David, der Bad Boy Rockstar, hat mich im Sturm erobert. Obwohl die Geschichte etwas klischeehaftbehaftet ist, ist sie auf ihre Art spannend und mitreißend (nicht falsch verstehen, Klischees sind nicht immer negativ). Die einzelnen Charaktere sind interessant und haben eigene Persönlichkeiten, die sie von anderen Romanzen abheben.

    Der Schreibstil von Kylie Scott hat mir besonders gut gefallen. Er ist flüssig, locker und packend, was es schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen.

    Fazit:

    Eine tolle Geschichte und ich freue mich bereits darauf, auch die anderen Bandmitglieder kennenzulernen und weitere Abenteuer mit ihnen zu erleben .

  7. Cover des Buches Wer auf dich wartet (ISBN: 9783455009972)
    Gytha Lodge

    Wer auf dich wartet

     (161)
    Aktuelle Rezension von: Yasmin_Hein

    Im neuen Fall des DCI Jonah Sheens wird eine junge Frau ermordet, während ihr Freund via Webcam dabei zusehen muss.


    Wir verfolgen in der Geschichte wieder einige Blickwinkel auf die Geschichte, darunter die des DCI Sheens als auch die seiner Ermittlerin, die wieder von vielen persönlichen Verwicklungen gebeutelt wird, welche für die Geschichte kaum eine Rolle spielen. Wie auch schon im vorangegangenen Band frage ich mich, ob diese in einem der darauffolgenden Bände mal eine wirkliche Rolle spielen wird, oder ob sie einfach dazu da ist, Seiten zu füllen oder die Charakterentwicklung dieser Nebenfigur darzustellen. Die persönliche Verwicklung von DCI Sheens dagegen fand ich hier durch aus passend und nicht vollkommen überflüssig, auch wenn sie für die Geschichte an sich keine große Rolle gespielt hat. 

    Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr gut zu lesen, so dass ich auch recht schnell auf die Suche nach dem Mörder gehen konnte, was mir jedoch auch in diesem Band wieder nicht gelungen ist. Ich hatte jemand ganz anderen in Verdacht und wäre auf den/die tatsächliche Täter/in überhaupt nicht gekommen. Damit war das Buch auf jeden Fall wieder sehr spannend und unerwartet in seinen Wendungen.

    Auch zukünftige Bände der Reihe habe ich bzw. werde ich auch weiterhin lesen.

  8. Cover des Buches Der kategorische Imperativ ist keine Stellung beim Sex (ISBN: 9783839893722)
    Horst Evers

    Der kategorische Imperativ ist keine Stellung beim Sex

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Inhalt/ Klappentext:

    So komisch war Alltag noch nie.
    Wie können wir den mannigfaltigen Tücken des Daseins begegnen? Horst Evers macht den Alltagstest und erzählt Geschichten mitten aus dem Hier und Jetzt. Er entwickelt Sportarten, deren Ausübung man vor dem eigenen Körper geheim halten kann, lässt sich online massieren, reist zur wahrscheinlich unspektakulärsten Sehenswürdigkeit der Welt und unterzieht Kants kategorischen Imperativ und die Lehrsätze anderer großer Denker dem Praxistest. Sein Ergebnis: Das Leben ist wunderbar, macht aber leider häufig auch viel Arbeit. Man sollte es preisen wie ein Schweizer seine Heimatstadt Thun: «Thun ist schön, aber nichts Thun ist schöner.»

    Persönliche Meinung:

    Horst Evers schafft es wunderbar auf skurile Art und Weise Situationen des Alltags in einem neuen und humorvollen Licht erscheinen zu lassen. Ein Lacher jagt den nächsten und ist nie flach oder bewusst unter die Gürtellinie gezogen. Sein Humor lässt immer ein Augenzwinkern zurück und ist nicht derb, braucht keine großen Effekte, um zu wirken. Bisher war ein Horst Evers immer einen Lacher wert- so auch dieses kurzweilige Hörbuch. Einer geht noch!
  9. Cover des Buches Die Känguru-Chroniken. Live und ungekürzt (ISBN: B008MNSYFK)
    Marc-Uwe Kling

    Die Känguru-Chroniken. Live und ungekürzt

     (370)
    Aktuelle Rezension von: Svenjas_BookChallenges

    Ich weiß gar nicht genau, wie oft ich „Die Känguru-Chroniken“ schon gehört habe. Sehr oft, fast schon zu oft – obwohl… das geht eigentlich gar nicht. Es gibt wirklich kein anderes (Hör)Buch, das mich so zuverlässig zum Lachen bzw. laut Loswiehern bringt wie dieses. Ich liebe das Episodenhafte an der Geschichte, den Humor Marc-Uwe Klings, der einfach genau meins ist, und die Raffinesse, mit der er Gesellschaftskritik im Känguru-Pelz versteckt.

    Vor allem aber liebe ich die Lesung von Marc-Uwe Kling, die für mich eine der besten Hörbuchlesungen überhaupt ist. Deswegen gleich vorab meine ganz große Empfehlung: Wenn ihr vorhabt, die Känguru-Chroniken zu konsumieren, dann greift unbedingt zum Hörbuch statt zum Print! Die Geschichte ist zwar generell urkomisch und liest sich bestimmt auch richtig gut, aber Marc-Uwe Klings Lesung ist schlicht und ergreifend ein Erlebnis der besonderen Art.

    In vielen Dingen sprechen mir das Känguru und Buch-Marc-Uwe aus der Seele – auf überdrehte, überspitzte und vollkommen absurde Weise. Aber eben genauso, dass ich mir beim Hören nicht nur des Öfteren die Hand vor die Stirn schlage (angesichts der Dusseligkeit und Schrulligkeit aller Beteiligten), sondern dass ich mich auch wiederholt dabei erwische, wie ich zustimmend nicke. Natürlich habe ich kein Känguru zum Mitbewohner, aber die ein oder andere Alltagssituation kommt mir schon bekannt vor und ziemlich viele Gedanken Marc-Uwes und des Kängurus zum Zustand unserer Gesellschaft teile ich.

    Wer sich also mal so richtig ausschütten möchte vor Lachen, sich in einer ebenso absurden wie genial konstruierten Geschichte verlieren will und dabei trotz allen Humors auch ein wenig über Gesellschaftskritik nachdenken möchte – dem seien die „Känguru-Chroniken“ und die drei Folgebände wärmstens ans Herz gelegt. Sie gehören auf jeden Fall zu meinen Alltime-Favorites und ziehen mich zuverlässig aus Lese- bzw. Hörflauten. Das Känguru geht einfach immer!

  10. Cover des Buches Im Reich der Pubertiere (ISBN: B019IMH4WC)
    Jan Weiler

    Im Reich der Pubertiere

     (15)
    Aktuelle Rezension von: andre-neumann

    Der Autor liest auch hier seine Geschichten selbst vor - und tut dies wieder mit viel Augenzwinkern und Humor. Die Teenies werden größer - die Probleme auch. Für alle Eltern gibt es wieder viel zu lachen. Lesens- bzw. hörenswert.

  11. Cover des Buches Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben (ISBN: 0888837582629)
    Torsten Sträter

    Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87
    Was ich große Klasse fand, das Torsten Sträter in diesem Hörbuch seine Geschichten selbst liest, denn so wirken sie, für mich, am besten. 
    Und so war es auch, ich habe Tränen gelacht und kann es nur jedem empfehlen.
    Die einzige Steigerung ist, ihn live zu sehen.
  12. Cover des Buches Die Känguru-Offenbarung (Känguru 3) (ISBN: 9783844908435)
    Marc-Uwe Kling

    Die Känguru-Offenbarung (Känguru 3)

     (220)
    Aktuelle Rezension von: Buecherkopfkino

    Ich habe die Bücher bereits gelesen und gehört. Ausschnitthaft habe ich sie bestimmt schon häufiger gehört. Als wir jetzt beim Kochen wieder am Überlegen waren, was wir hören wollen, haben wir uns mit Freude für Das Kanguru entschieden. Bei jedem Hören habe ich eine unglaubliche Freude an den Büchern von Marc Uwe Kling Er selber liest seine Geschichten nunmal auch am besten vor. Ich habe aber auch die Bücher von ihm. In meinem Bücherregal stehen: Die kompletten "Känguruchroniken" und "Qualityland 1+2" . 

    Bevor jemand fragt: Ja, ihr seht richtig. Qualityland 2 ist sogar noch eingeschweißt. Warum? Weil ich es direkt gekauft hatte, aber dann habe ich entdeckt, dass es auch schon das Hörbuch gibt. Ich habe es mir dann also lieber vorlesen lassen, anstatt es selber zu lesen. 🙈😂

     

    Mein Fazit: für "Die Känguru-Offenbarung" 5/5🦉und eine unbedingte, absolute Hörempfehlung, sowie für alle anderen Bücher von Marc Uwe Kling. 

    Ach, und der Film "Die Känguruchroniken" ist auch sehr sehenswert, wenn auch nicht so gut wie die Bücher.

  13. Cover des Buches Madame Bovary (ISBN: 9783988289254)
    Gustave Flaubert

    Madame Bovary

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee

    Der Inhalt ganz kurz: Emma heiratet den Arzt Charles Bovary, doch ihre Träume von romantischer Liebe und Reichtum zerschellen in der Alltäglichkeit und an der Höhe ihres eigenen Anspruchs. Emma nimmt sich zwei Liebhaber: dem einen ist genauso langweilig wie ihr, der andere sieht in ihr das perfekte Opfer für seine Avancen.

    Neben der untreuen Ehefrau Emma Bovary, ihrem langweiligen Ehemann Charles bevölkern die Bewohner des Örtchens Yonville Gustave Flauberts Roman, allen voran der opportunistische Apotheker Homais.


    Neben den detailreichen Beschreibungen der Landschaft und der Bewohner Yonvilles kamen mir Emmas Eskapaden zunächst zu kurz. Die Handlung zog sich in den ersten zwei Dritteln für mich daher sehr und ich hatte kaum Lust zum Weiterlesen. Erst am Ende habe ich die Vielzahl der Charaktere schätzen gelernt. Sie tragen auf ihre Weise zur Handlung bei und nun machten auch die Details einen Sinn. Zum Schluss gefiel mir „Madame Bovary“ sehr gut, so dass ich vier Sterne vergebe.


    Emma ist einfach ein Charakter, den man nicht besonders mag. Das muss ich als Frau leider sagen, wobei ich ihre Situation als Frau im 19. Jahrhundert trotz allem verstehen kann. Emma fühlt sich gefangen. Sie hat sehr hohe Ansprüche aber im Gegensatz dazu auch überhaupt keinen Antrieb. Ihre Vorstellungen von Liebe entsprechen nicht der Wirklichkeit. Sie hat keine Skrupel, ihren Mann zu betrügen und hat sich am Ende hoffnungslos in eine Sackgasse hineinmanövriert. Ihren Ausweg hatte ich nicht erwartet, daher Lob an den Autor! Auf ihre Liebhaber kann Emma sich nicht verlassen, denn die machen sich aus dem Staub, als es brenzlig wird.


    Charles ist ein ruhiger, etwas schüchterner Mann, der zunächst meine Sympathien hatte. Über sein Leben bestimmt hauptsächlich seine Mutter. Charles wurde im Laufe der Handlung immer langweiliger und inkompetenter.


    Ich könnte vermuten, dass man viele Details, so wie die Beschreibungen des ländlichen Frankreichs beim zweiten Lesen des Romans noch mehr beachtet. Nun war ich eher auf den Ausgang der Geschichte um Emma Bovary fokussiert.

  14. Cover des Buches Das Känguru-Manifest (ISBN: B005I5EF6C)
    Marc-Uwe Kling

    Das Känguru-Manifest

     (243)
    Aktuelle Rezension von: Sarah31

    Ohne das Känguru geht garnichts mehr 😂

    Ich bin süchtig danach.

  15. Cover des Buches Misja 100 (ISBN: 9788363431846)
    Kass Morgan

    Misja 100

     (69)
    Aktuelle Rezension von: LenaSilbernagl
    Darum geht's:
    Seit einem vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. 300 Jahre lang hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen 100 jugendliche Straftäter das Unmögliche wagen: zurückkehren und herausfinden, ob ein Leben auf dem blauen Planeten wieder möglich ist. Doch was die idealistische Clarke, der geheimnisvolle Bellamy und die anderen Verurteilten nach ihrer Ankunft vorfinden, raubt ihnen den Atem. Ein tödliches Abenteuer beginnt, auf das sie kein Training der Welt hätte vorbereiten können ... 

    Das Buch:
    Das Buch erzählt auf spannende Art und Weise, wie sich 100 jugendliche Straftäter auf der Erde durchschlagen. Dabei handelt es sich hier um den ersten Band der Reihe.
    Aus der Sicht von Clarke, Wells, Glass und Bellamy wird die Geschichte erzählt. Zunächst steht ein Kapitel aus Clarkes-Sicht am Beginn der Geschichte. 
    Dieses Kapitel lässt viele Leerstellen, die es besonders spannend machen weiterzulesen. Besonders warum Clarke in Haft gekommen ist, ist dabei spannend.
    Wells erschien mir sofort sympathisch, da er nur wegen Clarke auf die Expedition geht. 
    Zunächst wird im Buch erzählt, wie die Jugendlichen in ein Frachtschiff verfrachtet werden, wie sie dann auf der Erde ankommen und wie sie dort zurecht kommen.
    Dabei ist die Frage besonders spannend, ob die Jugendlichen überleben werden. Niemand weiß, ob die Erde nach dem verehrenden Atomkrieg und unzähligen Nuklearwaffen wieder bewohnbar ist. 
    Vor dem Abschuss gelingt es einer Straftäterin zu fliehen. So bekommt der Leser zwei Welten geboten. Einmal diejenigen, die sich auf der Erde befinden und einmal diejenige, die sich noch immer auf dem Schiff befindet.
    Die beiden Welten scheinen vollkommen unterschiedlich. Dabei finde ich es sehr klug gewählt, eine Person auf dem Schiff zu belassen. Auch die Kapitel aus unterschiedlichen Sichten sind sehr interessant, da man Einblick in verschiedene Figuren erlangt und auch die individuellen Erinnerungen sehen kann, die immer wieder als Rückblicke hineinkommen.

  16. Cover des Buches Alpengrollen (ISBN: 9783839211113)
    Michael Gerwien

    Alpengrollen

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Dieser Krimi, der in Österreichs bekanntesten Skiort, nämlich Kitzbühel spielt, ist das Debüt des Autors Michael Gerwien aus dem Jahr 2011. 

    Der Münchener Kommissar in (Un)Ruhe Max Raintaler freut sich, in seiner neuen Freiheit endlich Winterurlaub in Kitzbühel machen zu können. Dazu gehört das weltberühmte Hahnenkammrennen, das er endlich live sehen will. Max, der einst davon träumte, selbst Skirennläufer werden, erwartet nach einer pannenreichen Anreise aus München, eine böse weitere Überraschung: sein Hotelzimmer in der Luxusherberge wurde anderweitig vergeben und so bleibt ihm als Ausweichquartier nur eine Billig-Absteige im benachbarten St. Johann, da die Hotels in Kitzbühel heillos ausgebucht sind. 

    Doch kein Schaden, der nicht einen Nutzen hätte: Er soll ja nach Sabine, der Tochter einer Freundin sehen. Das Mädel, das sich seit mehreren Tagen nicht mehr bei der Mutter gemeldet hat, ist just in dieser Pension abgestiegen. 

    Zwischen weißen Pistentraum und holländischen Skihaserln sowie jeder Menge Alkohol entwickelt sich der Urlaub statt zur Erholung mit Wellness zu einer stressigen „Mordsgaudi“. Denn neben der verschwundenen Studentin Sabine, gibt es ein Rätsel um eine tote Russin beim Skilift. Doch einmal Bulle, immer Bulle: Max pfeift auf den Urlaub und beginnt - als Deutscher in Österreich - zu recherchieren. 

    Meine Meinung: 

    Nun ja, so stellt man sich wohl Kitzbühel während der Hahnkammrennen, die natürlich in den Fasching fallen, vor: Voll mit Reichen und Schönen oder solchen die weder das eine noch das andere sind. Daneben die Eingeborenen, die entweder übereifrig trottelig oder versoffen daher kommen.  

    Der Krimi spielt zu einer Zeit, als in Österreich Polizei und Gendarmerie getrennt waren, also vor 2005. Daher kommen so manche Sitten und Gepflogenheiten  vor, die es nun nicht mehr gibt: So darf in Lokalen geraucht werden bis die Rauchmelder anspringen und auch die Ordnungshüter kippen sich mehr Schnaps hinter die Binde als ihr eigentliches Klientel und das promilleträchtige Autofahren gilt noch als Kavaliersdelikt. So nach dem Motto, wer mehr säuft, der fährt.   

    Max Raintaler wirkt nicht sehr souverän. Auf mich macht er einen leicht pubertären Eindruck. Er bandelt mit holländischen Urlauberinnen an, carved und wedelt die Pisten hinunter, trinkt mehr Alkohol als beim Autofahren (damals 0,8 Promille) erlaubt ist und fährt dann noch. Also Vorbild ist er keines.   

    Die Handlung selbst bedient sich zahlreicher Klischees siehe oben. Der Schreibstil ist eher einfach gehalten. Irgendwie alles nicht so meins. 

    So richtiges Lokalkolorit kommt auch nicht auf. Ich kenne Kitzbühel ein wenig. Das Verwirrspiel mit Ober- und Unterstadt hätte da ein reizvoller Aspekt sein können, wurde aber nicht genutzt.  

    Ehrlich, hier habe ich deutlich mehr erwartet, da der Autor zwischen 2011 und 2019 mehr als ein Dutzend Krimis im Gmeiner-Verlag herausgebracht hat. Aber, vielleicht verstehe ich auch den bayrisch-zünftigen Humor nur nicht. 

    Fazit: 

    Ich denke, das war’s für mich mit diesem Autor. Gut, dass das Buch nur geliehen war. Leider reicht es nur für 2 Sterne.

     

  17. Cover des Buches Wild Games - In einer heißen Nacht (ISBN: 9783732589432)
    Jessica Clare

    Wild Games - In einer heißen Nacht

     (149)
    Aktuelle Rezension von: Meinbuecherregal

    Wild Games (Band 1) von Jessica Clare aus dem #basteilübbe Verlag

    🌺

    Diesmal das Fazit vorweg… die Geschichte war ganz niedlich. Aber für mich keine 5 Sterne. 

    .

    Warum nicht? Möchte ich dir gerne erklären.

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    Abby macht bei einer TV Gameshow auf einer einsamen Insel mit. Einer tropischen Insel. Im Bikini und mit vielen anderen attraktiven Mitspielern. Klar 😉 du ahnst es schon. Das Ende der Geschichte ist dem geübten Lesendem bekannt, nicht überraschend aber auch so erwartet.

    .

    Abby ist die natürlichste und unscheinbarste Mitspielerin… aber auch hier… die gute ist so makellos, dass ich im echten Leben bestimmt nicht im Bikini neben ihr stehen möchte… 😅

    .

    Abby und Dean bilden ein Team im Spiel… oder doch nicht nur im Spiel? Wenn du mehr erfahren willst, solltest du dieses Buch lesen.

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    Also Geschichte niedlich ✅ Abby niedlich ✅ Setting aus dem TV bekannt aber noch nicht im Buch gelesen✅ gefällt mir alles.

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    Tiefgang ❓ Charaktere besser kennenlernen ❓ Liebesszenen gab es… aber wirklich spicy ❓ oder „ausführlicher ❓

    .

    Es hätte von allem etwas mehr sein können.

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    Niedlich aber nicht Erinnerungswürdig

  18. Cover des Buches Comanche Moon: Comanche Series, Book 1 (ISBN: 9781440630644)
    Catherine Anderson

    Comanche Moon: Comanche Series, Book 1

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    seit loretta mitansehen musste wie ihre eltern von indianern grausam ermordet wurden, spricht sie kein wort mehr.inwischen wohnt sie bei ihrer tante und führt ein halbwegs normales leben, bis ihr onkel entschliesst , sie an hunter vom stamm der comanchen zu "verkaufen".weil sie geschockt ist,immer noch das massaker ihrer eltern vor augen und sie auch nicht weiss, dass DIESE indianer nichts mit dem tod von ihnen zu tun haben,versucht sie sich zu tode zu hungern.hunter der seinerseits mit der ermordung seiner frau zurechtkommen muss, ist anfangs eher genervt von loretta und zeigt trotzdem verständnis für sie.obwohl er keinesfalls ihren tod wünscht, bewundert er sie für für ihren ungebrochenen kampfgeist.die charakter sind liebevoll ausgearbeitet und es macht richtig spass es zu lesen. klappentext:orphaned seven years ago after witnessing the brutal murder of her parents at he hands of the comanche people, blonde loretta simpson still lives in terror that the warriors will return. her fear is so powerful , she can no longer speak a word.called the us army's most cunning adversary , hunter of the wolf believes that loretta is the woman eith no voice of ancient prophecy - the woman he must honor for all eternity.but loretta can see hunter only as the enemy who has stolen her, and she refuses to succumb to his control ...or his touch...
  19. Cover des Buches Hinterher hat man’s meist vorher gewusst (ISBN: 9783837122787)
    Horst Evers

    Hinterher hat man’s meist vorher gewusst

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Lenny
    Wieder mal schön lachen, dass hat der Herr Evers geschafft, tolle Geschichten aus dem Leben. Das kann ich nur empfehlen.
  20. Cover des Buches Transkript (ISBN: 9783462315332)
    Benjamin von Stuckrad-Barre

    Transkript

     (14)
    Aktuelle Rezension von: BRB-Jörg
    Was für ein Schwachsinn! Stuckrad-Barre war mal gut, richtig gut. Genau einmal. Nämlich 1998, als "Soloalbum" erschienen war. Zurecht wurde das Buch gehypt und überall bekannt, ebenso wie der Autor. Dieser bekam aber Höhenflüge. Eine Lesetour zum Buch und diverse Fernsehauftritte - geschenkt. Veröffentlichungen seiner besten Kurzgeschichten und Kolumnen - ebenfalls geschenkt. Ein Buch über die Erlebnisse auf der Lesetour - schon grenzwertig, aber ebenfalls noch geschenkt. "Transkript" aber setzt dem Ganzen die Krone auf. Denn nichts anderes als die Abschrift eines typischen Abends auf der Lesetour wird hier geboten. Was live mit Sicherheit unterhaltsam und abwechslunsgreich war, ist auf Papier geschrieben einfach nur nervig, uninteressant und vor allem belanglos. Wer so etwas veröffentlicht, ist entweder von der Blödheit der Leute überzeugt, wirklich jeden Dreck zu kaufen, wo ein bestimmter Name drauf steht. Oder aber er aber hat jeden Bezug zur Realität verloren. Was genau es bei Stuckrad-Barre war, weiß ich nicht. Aber es ist mir auch egal, solange der Gute nicht zu Potte kommt und endlich mal wieder nen Roman schreibt. Aber vorliegendes Buch ist einfach nur Dreck und eine der überflüssigsten Veröffentlichung des letzten Jahrzehnts.
  21. Cover des Buches Was mich fertig macht, ist nicht das Leben, sondern die Tage dazwischen (ISBN: 9783404152292)
    Michel Birbæk

    Was mich fertig macht, ist nicht das Leben, sondern die Tage dazwischen

     (100)
    Aktuelle Rezension von: eletroe

    Super für den Sommer. Lustig, einfacher Schreibstil. Schnell gelesen 



  22. Cover des Buches Mutterland: In der Hitze Afrikas (ISBN: 9783000482946)
    Alesia Fridman

    Mutterland: In der Hitze Afrikas

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Katis-Buecherwelt
    Klappentext:
    Eine junge Ärztin begibt sich auf die Suche nach ihren familiären 
    Wurzeln – und entdeckt sich selbst im Herzen Afrikas.
    Tara hat einen erfüllenden Job und ist ein bisschen in ihren Kollegen Michael verliebt. Spontan entschließt sie sich, mit Michael und zwei Freunden eine Reise nach Namibia zu unternehmen, von woher möglicherweise auch Taras Familie stammt. Das geheimnisvolle Paradies im Süden Afrikas ist eine Landschaft krasser Gegensätze. Auch Tara bekommt bald zu spüren, dass hier neben der atemberaubenden Kulisse auch alte Vorurteile sehr lebendig sind und dass raue Schönheit schnell in tödliche Gefahr umschlagen kann. Die vier Reisenden folgen den Spuren eines sagenumwobenen Diamanten, der sie quer durch das Land und tief in die Vergangenheit zu dramatischen Ereignissen in Taras Familiengeschichte führt.
    In der Gruppe kommt es zu Spannungen, als sich alle vier in einer cocktailgeschwängerten Nacht näherkommen und beschließen, ihr gemeinsames Abenteuer in der Hitze Afrikas zu wiederholen. Ist die Gruppe den zunehmenden Spannungen gewachsen oder wird die Freundschaft auseinanderbrechen? Wird Tara das Geheimnis ihrer Familie finden?

    Zum Buch:
    Die Buchcovergestaltung zeigt ein Liebespaar in einer eindeutigen erotischen Pose. Im Hintergrund erkennt man die Kulisse Namibias. Mir gefällt die Gestaltung nicht so sehr, weil die Umgebung optisch wie eine Art Tapete wirkt, an dem das Pärchen sich räkelt. Die junge Frau hat sehr stark gemalte Augenbrauen, die sehr unnatürlich aussehen. Im Gesamtbild konnte mich diese Darstellung nicht überzeugen.
    Das Buch ist etwas größer als ein genormtes Taschenbuch und liegt sehr schwer in der Hand. Der Umschlag verbiegt sich bereits nach dem ersten Aufschlagen und steht unschön vom Buchinneren ab.
    Stark aufgefallen ist mir die Formatierung, die sehr viele Leerzeilen aufweisen, was mich beim Lesen enorm angestrengt hat und die Übergänge zu den Szenen sehr hart wirken lässt.

    Erster Satz:
    "Manchmal merkt man erst, dass man auf der Suche nach etwas war, wenn man es gefunden hat."

    Meine Meinung:
    "Mutterland - In der Hitze Afrikas" ist der zweite Roman der Autorin Alesia Fridman und für mich selbst, der erste Roman, welchen ich von ihr gelesen habe. Ich habe mich auf eine wunderbare Kulisse gefreut und konnte die Hitze Namibias einige Male am eigenem Leib mitfühlen.

    Tara, Michael, Felix und Sven sind junge Ärzte, die gemeinsam eine spontane Reise nach Namibia unternehmen. Dabei ist Tara auf der Suche nach ihren Wurzeln. Sie erhält einen Teil eines Zwillingsdiamanten von ihrem Vater mit der Aufgabe, diesen wieder nach Namibia zurückzubringen. Doch wo genau soll sie den kostbaren Stein ablegen? Gemeinsam mit ihren Kollegen macht sie sich auf die Suche und kommt dabei den Jungs sehr nahe. Dabei ist sie doch in Michael verliebt ... Wird Tara zu Michael finden? Und was ist mit Felix und Sven?

    Alesia Fridman hat einen sehr flüssigen und bildhaften Schreibstil, der mich immer wieder in die Kulisse Namibias hat eintauchen lassen. Vor meinem inneren Auge sah ich die Tiere, die unendliche Weite und Dürre und spürte die brennende Sonne auf meiner Haut. Ich bin sehr begeistert von der Beschreibung und beim Lesen merkt man, dass die Autorin an Afrika ihr Herz verloren hat und es selbst schon zweimal bereist hat.
    Im Buch finden sich zahlreiche schwarz-weiß Fotografien wieder, die mir sehr gut gefallen haben und ich mir dadurch noch bildhafter die Szenen vorstellen konnte.
    Die Autorin liefert sehr interessante Daten zum Land, der Sehenswürdigkeiten, Menschen und der Kultur, die ich interessant fand.
    Zeitweise ging sie etwas zu ausschweifend in die Vergangenheit und berichtete, was mir zu geschichtlich und etwas in die Länge gezogen war.

    Vom Stil her liest sich "Mutterland" wie ein Reisebericht als Roman mit vielen erotischen Elementen. Ab der Hälfte des Buches wird es sehr heiß in Namibia und die erotischen Szenen finden ihren Platz und durchziehen sich bis zum Ende des Buches. Dabei ist zu erwähnen, dass in dieser Geschichte Gruppensex, wechselnde Sexualpartner unter den Protas, Liebesakt mit Zuschauern und Sex unter Männern praktiziert wird.
    Mir haben diese Szenen sehr gut gefallen und waren sehr prickelnd beschrieben.

    Die Charaktere waren mir zwischenzeitlich sehr unverständlich in ihrem Handeln und emotional konnte mich die Autorin nicht fesseln. Das Gefühlschaos von Tara konnte ich nicht miterleben und das fand ich sehr schade. Der lebhafte emotionale Schreibstil hat mir gefehlt.

    Trotz den Anmerkungen hatte ich unterhaltsame Lesestunden und bin neugierig auf den ersten Roman der Autorin geworden.

    Fazit:
    In "Mutterland - In der Hitze Afrikas" fand ich einen speziellen Reisebericht über Namibia mit prickelnder Erotik zwischen Hetero- und Homosexuellen. ~ bildhaft ~ erotisch ~ faszinierende Kulisse Afrikas
  23. Cover des Buches Anonym (ISBN: 9783839893692)
    Ursula Poznanski

    Anonym

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Minijane


    Einem verhassten Menschen einfach mal den Tod wünschen?!

    Im Darknet treibt sich ein Killer mit dem Nickname „Trajan“ um, der diese Art von Wünschen wahr werden lässt. Er nimmt Vorschläge für eine Todesliste entgegen und lässt im Netz abstimmen, wer der „glückliche Gewinner“ ist, der den Tod wirklich verdient hat. Kurz nach der Abstimmung lässt er Taten folgen und treibt die Hamburger Polizei schier in den Wahnsinn.

    Bei diesem Thriller haben sich die Bestsellerautoren Ursula Poznanski und Arno Strobel zusammengetan und das Ermittlerduo Nina Salomon und Daniel Buchholz auf die Jagd gehen lassen .

    Gut gefallen haben mir die wechselnden Perspektiven der beiden Ermittler und zwischendurch immer mal wieder die Tätersicht. Nina Salomon ist gewissermaßen nach Hamburg strafversetzt worden und hat eine unangepasste und raue Art, die auch bei ihrem neuen Partner Daniel Buchholz nicht besonders gut ankommt. Er legt viel Wert auf ein gutes Bild, das die Polizei nach außen hin abgeben sollte, was sich auch in seinem gepflegten, teuren Kleidungsstil widerspiegelt.Da passt die schnodderige neue Kollegin mit ihrem schlampigen Äußeren zu ihm wie die Faust aufs Auge. Nina neigt zu Alleingängen, während Daniel ein Teamplayer ist. Hier hat das Autorenpaar vielleicht ein bisschen zu tief in die Klischeekiste gegriffen, und es kommt erwartbar schnell zu Spannungen zwischen den beiden Ermittlern.

    Der Fall selbst ist aktuell und spannend. Man kann sich sehr gut vorstellen, dass Menschen im Schutze der Anonymität im Netz auch vor Mord nicht zurückschrecken, wenn sie dafür nicht selbst die Tat ausführen müssen und auf der heimischen Couch sitzen bleiben können.

    Schnell mal den ungeliebten Nachbarn anschwärzen, warum nicht. Es erfährt ja keiner.

    Die Ermittlung tappt allerdings bei der Tätersuche lange auf der Stelle und die Auflösung des Falls war für mich zwar überraschend aber auch nicht ganz realistisch.


    Trotzdem war dieser Thriller solide Unterhaltung, insbesondere die Vertonung  des Hörbuchs durch Christiane Marx und Sascha Rothermund  fand ich richtig klasse.


    3,5 Sterne

  24. Cover des Buches Sieh mir beim Sterben zu (ISBN: 9783499247842)
    P. J. Tracy

    Sieh mir beim Sterben zu

     (76)
    Aktuelle Rezension von: Julia92

    Klappentext: Im Internet findet man alles. Sogar den Tod. Eine Braut wird ertränkt. Vor der Kamera. Zunächst halten alle den kurzen Film für eine Inszenierung. Doch dann werden Leo Magozzi und Gino Rolseth von der Minnesota Police zu einem Tatort gerufen. Ein Mann ist ertrunken. Er trägt ein Brautkleid. Leo und Gino sind ratlos. Das FBI auch. Sie holen die Monkeewrench-Crew ins Boot. Was Grace Mac Bride und ihre Freunde im Netz entdecken, ist schlimmer als alles, was sie bisher gesehen haben. Denn der Kurzfilm ist nur einer von vielen …

     

    Cover: Ich besitze die Hardcover-Ausgabe. Das Cover ist meiner Meinung nach nichts Außergewöhnliches, passt jedoch gut für einen Thriller.

     

    Meinung: Es fällt mir nicht leicht, dieses Buch zu beschreiben, da ich bis zum Schluss nicht in die Geschichte reingekommen bin. Die Idee mit den Botschaften und den damit zusammenhängenden Morden finde ich richtig gut, leider konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen. Der Schreibstil des Autorenteams liest sich flüssig, genau das Richtige für Thriller-Leser.

    Mit den Charakteren hatte ich so meine Probleme. Obwohl jede Figur ihre Ecken und Kanten hatte, konnte ich sie mir nicht bildlich vorstellen. Normalerweise läuft bei mir im Kopf eine Art Film beim Lesen mit, doch das ist mir dieses Mal gar nicht gelungen. Jeder wirkte unnahbar, jedoch kann ich nicht sagen, woran das lag. Ich wurde mit keinem Charakter warm.

    Das Ende konnte mich leider auch nicht überzeugen. Ich hatte bereits vermutet, dass dieser gewisse Jemand mit den Verbrechen zu tun hat, jedoch blieben sehr viele Fragen offen. Es liest sich so, als gäbe es eine Fortsetzung, dennoch hätte ich die Ungereimtheiten gerne beantwortet bekommen. Auch die Mordmotive waren sehr schwach. Insgesamt war die „Auflösung“ sehr schnell abgehandelt.

    Ich vergebe 2 von 5 Sternen, da das Thema sehr interessant und der Schreibstil flüssig war. Die Umsetzung war gar nicht mein Fall.

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