Bücher mit dem Tag "liverpool"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "liverpool" gekennzeichnet haben.

59 Bücher

  1. Cover des Buches Adrenalin (ISBN: 9783442495931)
    Michael Robotham

    Adrenalin

     (441)
    Aktuelle Rezension von: Stillesen

    Warum ich ein inzwischen 19 Jahre altes Buch rezensiere? Michael Robotham wurde mir von Nadine vom Blog „Pepperlikesleeping“ empfohlen und da ich gerne den Anfang der Reihe lesen wollte, statt erst später einzusteigen, griff ich zu Adrenalin. Sein Thrillerdebüt, das direkt ein Bestseller wurde und die O’Loughlin/Ruiz-Reihe begründete, die insgesamt elf Bücher umfasst.

    Joe O’Loughlin ist Psychologe (sehr zum Verdruss seines Vaters, der es lieber gesehen hätte, wenn sein Sohn ein „richtiger“ Arzt geworden wäre), mit einer wunderschönen Frau verheiratet (wichtiges Erfolgsmerkmal von Männern - gutaussehende Frau, alles andere ist zweitrangig; da ist das Buch wirklich nicht mehr aktuell), aber natürlich als versehrter Held vom Schicksal vor eine schwere gesundheitliche Herausforderung gestellt.

    O’Loughlin wird in einen Mordfall hineingezogen, zunächst scheinbar zufällig, doch dann wird klar, dass er auf verschiedenen Ebenen persönlich und professionell betroffen ist. War es sein aktueller Patient, der seine Phantasien in die Tat umgesetzt hat? Ist er zunächst noch als Experte Ansprechpartner des ermitteltenden Detective Inspector Vincent Ruiz, gerät er plötzlich selbst in dessen Visier.

    Eine komplexe Story, die nach und nach aufdeckt wird und nur selten vorhersehbar ist, inklusive einer dramatischen Jagd und einem Showdown am Ende - handwerklich ist Michael Robotham schon bei seinem Erstlingswerk ein starker Thriller mit einer gewissen Raffinesse gelungen. Fans haben mir versichert, dass er sogar noch besser wird im Laufe der Reihe! Darauf bin ich sehr gespannt.

    Mein Sohn und mein Mann haben das Buch auch gelesen und waren beide begeistert - im Urlaub legten sie „Adrenalin“ jeweils kaum aus der Hand, noch bevor mein Buddyread mit der lieben Jeanette von „Buchklatsch“ und Nadine von „Pepperlikesleeping“ anstand. Spoiler waren streng verboten, aber die Sucht der beiden nach dem Buch hat meine Erwartung natürlich nicht gerade verringert. Gleichzeitig zwang mich der Buddyread dazu, das Buch immer wieder zu unterbrechen - keine leichte Übung!

    Was soll ich sagen: Die Erwartungen wurden erfüllt, ein starker Thriller, der 4,5 / 5 Punkten verdient.

    Epilog: Bei der Recherche nach der Lektüre habe ich nun erfahren, dass das Buch sogar verfilmt wurde - in Deutschland, und wohl damit das deutsche Publikum sich besser mit der Handlung identifizieren kann, wurde die Handlung kurzerhand aus London nach Hamburg und Lübeck verlegt. Aus Joe O’Loughlin wurde Dr. Johannes „Joe“ Jessen (verkörpert von Ulrich Noethen), während man Vincent Ruiz offensichtlich als hinreichend kompatibel befand, ihn nicht „einzudeutschen“. Der Film „Neben der Spur - Adrenalin“ erhielt sehr gute Kritiken, vielleicht schaue ich ihn mir mal an…

  2. Cover des Buches Männer wachsen nicht auf Bäumen (ISBN: 9783426515020)
    Jane Costello

    Männer wachsen nicht auf Bäumen

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Julia_liest
    Kurz vor ihrem 30. Geburtstag findet Emma eine Liste, die sie als Teenager mit ihrer Schwester und ihren Freundinnen verfasst hat. Darauf stehen Dinge, die sie bis dahin getan haben wollte.
    Eigentlich war die junge Engländerin bisher ganz zufrieden mit ihrem Leben, doch als Emma die Punkte auf der Liste prüft, stellt sie fest, dass sie so gut wie keinen davon verwirklicht hat.
    Da wären beispielsweise: mit einem berühmten Menschen knutschen, aus einem Flugzeug springen, einen One Night Stand haben und die Haare wachsen lassen. In den kommenden Monaten soll die Liste abgearbeitet werden...

    Die Geschichte von Emma wird in der ICH-Form erzählt, was es mir persönlich immer etwas leichter macht, mich in das Buch einzulesen. Der Stil ist locker, witzig und unkompliziert.

    Emma ist eine junge Frau, mit der sich viele Leser/innen identifizieren können. Man ist gleich gespannt wie sie die Punkte auf ihrer Liste abarbeiten möchte, denn eigentlich führt sie ein recht geregeltes vernünftiges Leben, aus dem sie zur Verwirklichung ihrer Ziele auch einmal ausbrechen muss.
    Schon als sie den ersten Punkt angeht, wird es turbulent, doch den Humor bewahrt sich Emma immer und der Leser wird sehr gut unterhalten. Auch fürs Herz ist etwas im Roman von Jane Costello dabei, sodass man mitlachen und mitweinen kann.
    Ein sehr gelungener Roman zum Training der Lachmuskeln und fürs Herz.
  3. Cover des Buches Im Langboot (ISBN: 9783740706265)
    D. O. Hasselmann

    Im Langboot

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Amalaris

    1841 sticht ein Segelschiff von Liverpool in See, an Bord sind 60 irische Auswanderer, die in Amerika ein besseres Leben anfangen wollen. Der gewissenlose Erste Offizier Francis Rhodes will sich beweisen und zeigen, dass er die Strecke über den rauen Atlantik nach Philadelphia auch in unter 50 Tagen schaffen kann. Er wählt dazu die kürzere, aber gefährliche nördliche Route. Der Rudergänger Alexander Holmes versucht noch, den Kurs heimlich nach Süden zu verlegen. Doch vergebens. Der Segler kollidiert mit einem Eisberg. Der Kapitän gibt Anweisung, das Schiff zu verlassen. Doch die beiden kleinen Beiboote fassen zusammen gerade einmal 30 Mann - und an Bord befinden sich über 80 Menschen … D. O. Hasselmann schafft es vorbildlich, die Enge unter Deck und die sehr unmittelbare, den Elementen ausgesetzte Art der Navigation eines Segelschiffs zu beschreiben. Hinzu kommt das spannende Duell zwischen zwei ehrgeizigen Männern. So erinnert dieses Abenteuer mehr an „Hornblower“ als an „Titanic“. Macht Spaß! Ahoi!

  4. Cover des Buches Die Nadel (ISBN: B004ROT4IE)
    Ken Follett

    Die Nadel

     (609)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Es ist ein Buch genau so, wie das Gesellschaftsspiel Scotland Yard. Die Nadel, der wahrscheinlich professionellste Spion der Deutschen im 2. Weltkrieg befindet sich in England und findet Beweise höchster Sicherheit. Gleichzeitig kommt ihm das MI5 auf die Spur und eine Jagt auf Leben und Tod beginnt.

    Es ist wirklich wie bei dem Gesellschaftsspiel. Die Nadel ist Mister X, den es unbedingt gilt aufzuhalten, bevor er entkommen kann. Die Nadel zeigt die ganze Zeit über, wie professionell er ist. Dadurch, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, kann man genauso spannend verfolgen, wie der MI5 die Fährte aufnimmt und wie er ihm immer näher kommt.

    Die Figuren sind gut ausgearbeitet und man kann alles gut verfolgen. Kann es nur Empfehlen.

  5. Cover des Buches Niemand kennt dich, wenn du am Boden liegst (ISBN: 9783746007540)
    Beate Baum

    Niemand kennt dich, wenn du am Boden liegst

     (7)
    Aktuelle Rezension von: UlrikeBode

    Das Cover deutet schon auf einen Roman in der Musikbranche hin, mit allen seinen Höhen uns Tiefen.
    Der Klappentext verrät schon eine dramatische Geschichte und mein Fokus lag eigentlich mehr auf dem Thema, welches der Titel schon sehr explizit beschreibt.
    Die Protagonisten sind toll beschrieben, vor allem aber die Atmosphäre ist fast schmerzhaft spürbar.
    Und wer es erlebt hat, fallen gelassen zu werden wenn er am Boden ist und keinen Ausweg mehr weiß wird sich in diesem Buch auf jeden Fall wiederfinden.
    Gerade in der Promiwelt passiert so etwas natürlich noch viel schneller als im privaten Bereich, denn da mischen auch Presse und andere Medien mit, da ist der Untergang geradezu vorprogrammiert
    In ihrem wunderbaren und empathischen Schreibstil hat die Autorin nicht nur Emotionen und Atmosphären Leben eingehaucht, sondern auch eine sehr authentische Geschichte niedergeschrieben.
    Der Glaube an die Menschen wird hier zutiefst erschüttert und der Leser selbst erfährt auf schonungslos den Untergang und Aufstieg eines Drogenabhängigen.
    Ich kann hier nur eine absolute Leseempfehlung geben, das Thema ist hier in eine wunderbare Geschichte integriert und führt am Ende doch zu einer Hoffnungsvollen Stimmung.


  6. Cover des Buches Tattoo (ISBN: 9783734106514)
    Ashley Dyer

    Tattoo

     (96)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    Ashley Dyers Schreibstil ist angenehm zu lesen und die Kapitel
    sind auch nicht übermäßig in die Länge gezogen. Dazu sind die
    Kapitel auch aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben, was den
    Einblick aus mehreren Perspektiven ermöglicht.
    Ein raffiniertes Katz-und-Maus-Spiel ist hier garantiert. Der
    Dornenkiller rutscht zunächst aber erstmals in den Hintergrund,
    denn zwei weitere Fällen gilt es zeitgleich gelöst zu werden, was
    dem Leser regelrecht ins Grübeln versetzt, wessen Hintergründe
    dahinter stecken und ob diese ebenfalls mit dem Dornenkiller in
    Verbindung gebracht werden können.
    Interessant fand ich vor allem, die ganzen Rätsel rund um, die
    Tattoos, sowie die Farbe und das restliche Zubehör, womit sie
    gestochen wurden. Die Beweiselegung hat sich egal, ob an Material
    oder Verhör gut über das ganze Buch verteilt, sodass man in kleinen
    Schritten immer mehr puzzeln konnte.
    Das Ende war für mich noch recht überraschend, denn ich habe mit
    meinem Verdacht regelrecht falsch gelegen, was mich dann natürlich
    bei der Auflösung zur Verblüffung gebracht hat. Denn ich war so
    mit Spannung im Buch vertieft, dass mir der Täter nicht
    aufgefallen ist.

    An manchen Stellen hätte weniger auch mehr sein können, aber ich
    konnte da ganz gut drüber hinweglesen und das Buch hat dennoch
    seine bewegende Spannungskurve gehabt. Ich würde auch sagen, dass
    es nicht jedermanns Geschmack ist, aber wenn das Gefühl auftauchen
    sollte, dass es sich in die Länge zieht, lohnt es sich definitiv
    dranzubleiben!

    Da es sich hier um den ersten Teil einer Reihe handeln soll, bin
    ich gespannt, wann der nächste erscheint, den werde ich mir dann auf
    jeden Fall zulegen! =)

  7. Cover des Buches Schiff der tausend Träume (ISBN: 9783596708185)
    Leah Fleming

    Schiff der tausend Träume

     (91)
    Aktuelle Rezension von: wanderfalke
    Das Buch hat mich sehr in den Bann gezogen.
    Eine Entscheidung verbindet gleich drei Familien miteinander. Das Buch ist nicht über die Titanic, obwohl man das am Anfang denken könnte. Doch um etwas zur Titanic zu sagen: Dieses Ereignis hat so viele Familien auseinandergerissen, kaputt gemacht und so viel Leid über die Menschen gebracht. Dennoch zeigt dieses Buch, wie die Titanic zwei Menschen und drei Familien miteinander verbunden hat.
    Leah Fleming hat mit unglaublich viel Gefühl und vielschichtig geschrieben und war mutig genug, um Charaktere kommen und auch gehen zu lassen.
    Man möchte wissen, wie es weiter geht. Doch gleichzeitig will man sich unglaublich viel Zeit lassen und das ist auch gut, denn das Buch ist es wert langsam gelesen zu werden.

  8. Cover des Buches Das Fundbüro der Wünsche (ISBN: 9783499271205)
    Caroline Wallace

    Das Fundbüro der Wünsche

     (57)
    Aktuelle Rezension von: june_london

    Inhalt: Die 16-jährige Martha Lost wurde als Baby am Bahnhof in Liverpool ausgesetzt. Wie es sich für eine Fundsache gehört, landete sie im Fundbüro und leitet es mittlerweile selbst, nachdem ihre bösartige Ziehmutter gestorben ist. Sie hat den Bahnhof noch nie verlassen, denn sie ist ziemlich abergläubisch und verträumt. Als sie einen Hinweis auf ihre Herkunft erhält, macht sie sich jedoch mit der Unterstützung ihrer merkwürdigen Freunde auf die Suche nach ihrer Mutter. Dabei spielen die Beatles eine nicht ganz unbedeutende Rolle.

    Eindruck: Mich hat zunächst das Cover angesprochen. Ich habe allerdings eine ältere Ausgabe (Paperback 2015) mit blauem Himmel, einem Ast mit rosa Blüten und einem Mädchen, das auf einem Stapel Koffer steht und sich den Blüten entgegen streckt. Eins der schönsten Cover überhaupt, finde ich. 

    Und so verträumt wie das Cover, ist auch die Geschichte. Mich hat der Schreibstil sehr angesprochen. Er ist lebendig und doch nicht zu aufgeregt. Die Geschichte wird langsam erzählt und hat Zeit sich zu entfalten. Nach und nach erfährt man mehr über die Ausgangssituation der Handlung und die einzelnen Charaktere. 

    Charaktere: Martha ist ein sehr verträumtes und für ihr Alter eher kindliches Mädchen. Sie sieht in allem etwas besonderes und magisches. Sie hat eine schwäche für Fundsachen und ihre Geschichten, vermutlich weil sie selbst eine "Fundsache" ist und ihre eigene Geschichte nicht kennt. Sie ist leider auch sehr naiv und stur, weshalb sie in manche schwierige Situation gerät, aus die ihr ihre Freunde heraus helfen müssen. Zu ihren seltsamen Freunden gehören unter anderem ein römischer Legionär, eine Cafe-Besitzerin, ein Mann mit einem Koffer, der möglicherweise mal den Beatles gehört hat, ein Postbote und der Mann aus dem Gulli.

    In der Geschichte passiert sehr viel gleichzeitig, was ich am Anfang noch nicht als störend empfunden habe, doch etwa ab der Hälfte wird es leider immer verwirrender. In der Hauptsache geht es um Martha und ihre Suche, doch dann kommt noch die Nebengeschichte mit den Beatles dazu, sowie eine Liebesgeschichte und dann noch die interessante und traurige Geschichte des Mannes aus dem Gulli. Diese Handlungsstränge sind spannend, aber doch irgenwie zu viel auf einmal.

    Trotzdem empfehle ich dieses Buch weiter, denn es hat mich berührt und auch im Nachhinein noch beschäftigt. 

  9. Cover des Buches Die Betrogene (ISBN: 9783837157673)
    Charlotte Link

    Die Betrogene

     (45)
    Aktuelle Rezension von: countrywoman

    Der Vater der Polizistin Kate Linville wird auf grausame Art und Weise ermordet. Sie beginnt selbst zu ermitteln und kommt dabei dem Ermittler Caleb Hale in die Quere. Während der Ermittlung stellt Kate fest, das ihr Vater anscheinend ein zweites Leben geführt hat. 

    Aber was hat das Ganze mit Familie Crane zu tun? Er, ein überarbeiteter Drehbuchautor, seine Frau Stella und ihr adoptierter kleiner Junge?

    Ich kam gut in die Geschichte rein und war gefesselt. Sehr spannend bis zum Schluss und sehr geschickt verwobene Handlungstränge. Es war nur insgesamt etwas düster bzw. etwas depressiv. 

    Auch die Vorleserin hat einen guten Job gemacht. Es war angenehm ihr zuzuhören.

  10. Cover des Buches Gyre (ISBN: 9783453053373)
    Clive Barker

    Gyre

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Thomas_Jendrich

    Gyre hätte weit mehr Aufmerksamkeit verdient. Verfilmung wäre nur mit den besten "Special Effects" möglich. Wem Kings Talisman gefällt, der wird Gyre genauso verschlingen...Achtung Wortspiel! Es geht um den Teppich! Anders als in 1001 Nacht wird der Teppich nicht durch das Fliegen zum Reisemittel!

    Barker fackelt nicht lang, nach wenigen Seiten ist man gefesselt!

  11. Cover des Buches Weil Samstag ist (ISBN: 9783641215026)
    Frank Goosen

    Weil Samstag ist

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ich bin kein großer Fussball Fan, aber einer von Frank Goosen. Deshalb habe ich das Buch gelesen. Gott sei Dank, denn es ist großartig! Witzig, ehrlich, Treffsicher und mit viel Augenzwinkern erzählt Goosen aus der WElt des Fussballs und reist einen einfach mit. DAnke Frank Goosen, dass ich einen anderen Samstag erleben durfte

  12. Cover des Buches Smaragdvogel (ISBN: 9783961487639)
    Linda Holeman

    Smaragdvogel

     (113)
    Aktuelle Rezension von: Sopharoo

    Das Buch hat mich wirklich positiv überrascht, wenngleich besonders der erste Teil des Buches, der die (Kinder-)Prostitution  der Protagonistin beschreibt, wirklich nicht für schwache Nerven ist und eine gewisse Traurigkeit über das Buch legt, die bei mir auch nach Beenden des Buches zurückbleibt (vielleicht ist diese aber auch der Tatsache geschuldet, dass ich dieses großartige Werk nicht weiterlesen kann.. :) ) Nichtsdestotrotz oder vielleicht auch gerade deswegen reißt der Roman absolut mit- man kann das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und fiebert mit, was das Leben, vor allem in Indien, als Nächstes für Linny bereithält. 

  13. Cover des Buches John (ISBN: 9780307496294)
    Cynthia Lennon

    John

     (11)
    Aktuelle Rezension von: trazymclennon
    Dieses Buch ist echt schön geschrieben und die Geschichten hören sich überzeugend an und sind zudem traurig, spannend oder schön. Ein Muss!
  14. Cover des Buches Hope Street (ISBN: 9783492070508)
    Campino

    Hope Street

     (44)
    Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertante

    Ich bin schon lange Die Toten Hosen-Fan und so war klar, dass ich auch das Buch von Campino lesen werde. In der 10. Klasse schrieb ich eine ganze Arbeit über die Band und war sehr gespannt, etwas mehr über die Zeit vor der Musik von ihm zu erfahren (SPOILER).

    Das hat mir gut gefallen:

    Das Buch ist voll mit Dingen, die ich noch nicht über Campino wusste. Ich mochte dabei sehr, wie reflektiert und selbstironisch er ist. Der Humor kommt auch nicht zu kurz. Man erfährt viel über England und über das aufwachsen mit zwei Sprachen. Am Ende ist er einfach ein Fan, dem es wichtig ist, alles von Liverpool mitzubekommen oder dabei zu sein. 

    Sehr schön fand ich so kleine eingestreute Dinge wie, dass er zu erst von seiner Verlobten spricht, dann davon, dass sie auf eine Hochzeit gehen und danach von seiner Frau :) Auch fand ich sehr lustig die Ähnlichkeit zu den Eltern und das man plötzlich Dinge sagt oder tut, die man früher an den Eltern gar nicht toll fand. 

    Manchmal wird es etwas sprunghaft, allerdings kommt er am Schluss immer zum roten Faden zurück. Corona wird auch kurz Thema. Am besten fand ich den Satz: "Corona ist leise, solange man nicht betroffen ist. 


    Das fand ich nicht so gut:

    Das Buch geht nun mal über Fußball, deswegen sollte jedem klar sein, dass das auch thematisiert wird und an wenigen Stellen sehr ins fachsimpeln geht. Das kann man aber aus meiner Sicht ertragen :)


    Fazit: 

    Vor allem für jeden, der an Campino, an England und/oder Fußball interessiert ist ein Muss. Ich hab es sehr gern gelesen. 


    Bleiben oder Weg? Es bleibt natürlich bei mir.

  15. Cover des Buches Klopp (ISBN: 9783453273382)
    Anthony Quinn

    Klopp

     (9)
    Aktuelle Rezension von: bootedkat

    Ein richtiger Fan geht mit seinem Verein durch alle Höhen und Tiefen – Anthony Quinn hat mit dem FC Liverpool schon so einiges erlebt. Als Jürgen Klopp 2015 dort Trainer wurde, befand sich der Verein gerade in einer wenig glorreichen Phase. Vielleicht ist auch deswegen die Begeisterung in England für den deutschen Trainer so groß: Schließlich brachte er den Verein wieder zurück in die Erfolgsspur.

    „Klopp“ ist ein bisschen Biografie, ein bisschen Geschichte, eine Annäherung an den Trainer des FC Liverpool und vor allem ganz viel Herzblut. Seine Leidenschaft für den Verein merkt man Anthony Quinn in jedem Satz an. Bei aller Nähe und eigener Begeisterung schafft er dennoch ein wenig Distanz und schafft es auf diese Weise auch den Blick von außen in seinen Text miteinfließen zu lassen. Dabei versucht Quinn gar nicht erst eine Biographie von Jürgen Klopp zu schreiben. Die gibt es bereits. Stattdessen nähert sich der Autor über den Kontext dem Erfolgstrainer an. Ganz ohne ein paar biographische Daten geht es zwar nicht, aber genau das macht den Blick des Fans aus. Der Autor will das Wesen des Trainers verstehen und nachvollziehen, warum Klopp welche Entscheidungen für seine Mannschaft trifft.

    Auch wenn es vorrangig um Jürgen Klopp geht und um das, was er mit dem Verein erreicht hat, spielen Anthony Quinn eigene Biographie, die Geschichte der Stadt und die Geschichte des Vereins ebenfalls eine Rolle. Es geht nicht nur um den Trainer, es geht um die Strahlkraft des Vereins, die Faszination Fußball und die Liverpooler Identität. Und das verpackt der Autor liebevoll und mit viel Humor in einer ganz eigenen Geschichte. Damit schafft er genau das, was er verspricht: Eine Liebeserklärung an einen Trainer und seinen Verein.

  16. Cover des Buches Sue Brooks: Tödliche Passion (ISBN: B01CH3WRPS)
    Tabea S. Mainberg

    Sue Brooks: Tödliche Passion

     (13)
    Aktuelle Rezension von: SaintGermain
    Joel treibt eine tödliche Passion um. Nachdem ihm eine innere Stimme eingegeben hat, wer sein nächstes Opfer sein wird, spricht er die Frauen an. Er besitzt eine magische Anziehungskraft, der sich kaum eine Frau entziehen kann. Doch diese Anziehungskraft macht ihn gefährlich, denn er muss sie nach einem sich immer wiederholenden Ritual töten. Superintendent of Police Sue Brooks wird aus London zu den Ermittlungen in Liverpool hinzugezogen, da das dritte Opfer die Tochter eines Kommunalpolitikers ist. Sue stößt bei ihren Ermittlungen auf Ungereimtheiten, die die Frage aufkommen lassen, ob man den Mörder früher hätte stoppen können.
    Das Cover des Buches ist zwar relativ einfach, aber trotzdem ausdrucksstark.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut, die Protagonisten werden sehr gut beschrieben. So sieht man als "Sue" beispielsweise Gillian Anderson vor sich bzw. als "Joel" Jamie Dornan. Dass diese Bilder auftreten hat aber nicht nur mit der Beschreibung der Protagonisten zu tun, denn wenn man dieses Buch zu lesen beginnt, sieht man die Serie "The Fall - Tod in Belfast" vor sich. Natürlich wurden die Namen geändert, Joel ist Anästhesist statt Psychologe und die ganzer Geschichte spielt in Liverpool anstelle von Belfast und natürlich ist das Buch kürzer als die Serie.
    Ansonsten ist das Buch sehr genau an der Serie dran, die Crux daran ist nur, dass die Serie und das Buch nichts miteinander zu tun haben sollen.
    Sogar einige Kleinigkeiten oder auch Aussprüche wurden 1:1 übernommen; teilweise glaubte ich mich in einer Abschrift der Serie zu finden.
    Fazit: Spannender Thriller; jedoch ohne Persönlichkeit, da gnadenlos bei "The Fall - Tod in Belfast" abgekupfert wurde.
    Egal ob unter dem Namen Tabea S. Mainberg oder unter Susan T. Parker. da dieses Buch unter beiden Namen erschienen ist.
  17. Cover des Buches John Lennon (ISBN: 9783426428740)
    Philip Norman

    John Lennon

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Nanni
    John Winston Lennon wird 1940 in Liverpool/England geboren. Da sein Vater Alf zur See fährt, wird er zunächst nur von seiner Mutter Julia aufgezogen. Die Ehe zerbricht jedoch und Julia heiratet erneut. John wird von seiner Tante Mimi, der Schwester seiner Mutter aufgenommen. Zu seinen Eltern hat er zunächst keinen Kontakt, doch wenige Jahre später entwickelt er ein inniges Verhältnis zu seiner Mutter. Sie kommt jedoch bei einem Autounfall ums Leben als er 17 Jahre alt ist. Ihren Tod verwindet er nie ganz. 1959 gründet John zusammen mit George Harrison, Paul McCartney, Pete Best (Schlagzeug) und seinem Freund Stuart Sutcliffe (Bassgitarre) die Beatles. Ihre Karriere beginnt 1960 in Clubs auf der Hamburger Reeperbahn. 1962 ersetzt Ringo Starr Pete Best am Schlagzeug, Stuart Sutcliffe stieg bereits 1960 aus der Band aus. Im gleichen Jahr schaffen die vier Jungs mit der eigenartigen Frisur mit den Hits Love me do und Please Please me den Durchbruch-die sogenannte Beatlemania bricht aus. Nach einigen Zwistigkeiten innerhalb der Band, verkündet Paul McCartney 1970 das Ende der Beatles. John Lennon gründet mit seiner zweiten Frau Yoko Ono die Plastic Ono Band und nennt sich selber John Ono Lennon. Beide engagieren sich für wohltätige Zwecke und nutzen ihre Berühmtheit um anderen Menschen zu helfen. 1980 wird John Lennon von einem geistig verwirrten Fan vor seinem Apartment in New York erschossen. John Lennon-der Name war mir ein Begriff, einer der großen Songschreiber des letzten Jahrhunderts. Ich wusste, dass er ein Mitbegründer der Beatles war (deren Musik ich sehr mag). Auch, dass er nach den Beatles eine Solokarriere begonnen hatte und mit der von vielen Beatles-Fans gehassten Yoko Ono verheiratet war, war mir bekannt. Doch was für eine Person er gewesen ist, davon hatte ich keine Ahnung. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich es durch diese Biographie erfahren habe. Sicherlich beleuchtet sie einige Charakterzüge von John Lennon und auch die Geschichte der Beatles wird detailliert erzählt. Trotzdem konnte man meiner Meinung nach deutlich merken, dass dieses Buch von einem Journalisten geschrieben wurde. Teilweise wälzt er Dinge aus, insbesondere dann, wenn es um Sex geht, die ich im Detail nicht hätte wissen müssen. So manches Mal entfuhr mir da doch ein Seufzer. Das Yoko Ono dieses Werk nicht autorisiert hat, wie der Autor am Ende erstaunt anmerkt, konnte ich irgendwie nachvollziehen. Deweiteren sind mir bei einigen Anekdoten die Pointen nicht klar geworden. Das kann aber natürlich an der deutschen Übersetzung liegen oder weil mir Hintergrundwissen fehlte. Eines ist allerdings schon deutlich geworden: John Lennon war kein einfacher Mensch. Das Image eines braven Beatle, der Traum einer jeden Schwiegermutter, kann man getrost zu den Akten legen. Die unterschiedlichen Gesichter Johns haben mich teilweise schockiert, aber auch fasziniert. Es ist schwierig sich ein Bild von jemandem zu machen, obwohl man ihn nie kennengelernt hat, aber ich glaube John Lennon war ein sehr zerrissener Mensch. Ich kann jedem, der sich für ihn interessiert schon empfehlen diese Biographie zu lesen, allerdings mit dem Hinweis, dass sie wohl nur einige Facetten aufzeigt.
  18. Cover des Buches Dragon Love - Rendezvous am Höllentor (ISBN: 9783802589720)
    Katie MacAlister

    Dragon Love - Rendezvous am Höllentor

     (313)
    Aktuelle Rezension von: RicardasWelt

    Man fragt sich, was Menschen noch alles zu stoßen kann. Ais scheint von einem Fettnäpfchen das in das nächste zu treten.😅

    Aisling zieht zu Nora nach England um dort von ihr als Mentorin ausgebildet zu werden. Wären da nicht die Dämonenfürsten, die Kobolde, die roten Drachen und noch andere Probleme.
    Und dann ist auch schon wieder Drake . Die on of Beziehung der beiden geht weiter.

    Wie ich ja schon öfter erwähnt habe, liebe ich den Schreibstil von Katie McAlister. In diesen Büchern ist alles vereint von Comedy über 🌶️🌶️ bis hinzu Drama und Krimi.

    Ich mach mich gleich mal an Band 4 🥰

  19. Cover des Buches Das Totenschiff (ISBN: 9783257072693)
    B. Traven

    Das Totenschiff

     (60)
    Aktuelle Rezension von: oceanlover

    Ein keineswegs in die Jahre gekommener Klassiker, der das Verstauben verdient hätte, sondern auch heute noch - gerade heute wieder - politisch aktuell und durchweg lesenswert.


    Zur vollständigen Rezension: https://oceanlove--r.blogspot.com/2024/02/das-totenschiff.html


    Schon länger hatte ich Das Totenschiff auf dem Schirm - mit der Neuauflage aus dem Dezember dann auch keinen Grund mehr, nicht endlich zu diesem Klassiker zu greifen.

    Und hätte ich das mal schon früher getan! Was ein Buch.

    Nach den ersten paar Seiten habe ich mir irritiert Notizen zur Übersetzung gemacht - nur um dann mal ordentlich zu recherchieren und herauszufinden, dass B. Traven mitnichten Amerikaner war, sondern vermutlich der uneheliche Sohn des AEG-Gründers Rathenau (und damit Halbbruder von Walther Rathenau) und dieses Buch genauso auf deutsch schrieb. Das ließ mich die kuriose Mischung aus Seefahrtsenglisch, amerikanischen Slang und deutschem Hafenschnack dann schon anders lesen; erlaubte mir im wahrsten Sinne des Wortes das Eintauchen in die Welt und Zeit unseres Protagonisten und Seemanns.

    Gleich vorweg: Das Totenschiff mag wie ein Abenteuerroman wirken und zu gewissen Teilen könnte er auch als solcher betrachtet werden; vor allem aber ist das Buch schonungslos und politisch. Nichts mit Seefahrtsromantik - ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen beschreibt der amerikanische Seemann Gales das harte, entbehrungsreiche und ruhmlose Leben der einfachen Leute; das Leben am Rande und sogar außerhalb des Blickfelds der Gesellschaft. B. Traven bzw. der Mann hinter diesem Pseudonym war radikaler Anarchist - und das liest sich auch ohne Analyse heraus. Kein Kapitel ohne Kapitalismuskritik, Ablehnung von Nationalstaat und Bürokratie, kommunistischen Gedanken und scharfsinnigen Beobachtungen der allgegenwärtigen Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten.

    Gerade vor dem Hintergrund der Rätselraterei um die Identität des Autors ist die verlorengegangene bzw. verlorengehende Identität des Protagonisten spannend zu verfolgen; Autor und fiktive Figur verschwimmen in ihrer Gesellschaftskritik zu einer Person.

    Das Buch lebt neben der revolutionären Ansichten vor allem von den realistischen Beschreibungen; fast schon eine Fallstudie in Romanformat. Der Schmutz, die harte körperliche Arbeit, die Müdigkeit - all das wird förmlich spürbar beim Lesen; der Lebensalltag an Bord detailliert beschrieben. Gleichzeitig ist der Protagonist so in seinem Slang und seinem Seemannsdenk gefangen, dass es mir - obwohl ich durch eigene Seefahrtszeit oft wusste, was er gerade beschreibt - stellenweise schwerfiel, zu folgen. Da wird umschrieben und in Wortbilder verpackt, statt klar auszudrücken, was genau passiert. Gerade das eigentliche Geschäft der Yorikke musste ich mir mehr zusammenreimen, als dass es auf den Punkt gebracht wird. Ich kann mir vorstellen, dass gerade die Bordalltagsszenen für Außenstehende nicht immer leicht nachzuvollziehen und vorzustellen sind. 

    Für mich überwiegen ja ganz offensichtlich die glänzenden Seiten der Seefahrt, nichtsdestotrotz konnte ich mich hervorragend in dieses Buch hineinfühlen, fühlte mich in dieser Beschreibung des Seemannslebens aufgehoben und auch die Verwebung von Politischem und Alltäglichem sprach mich auf persönlicher Ebene an. Überhaupt; in vielerlei Hinsicht hat dieses Buch wohl förmlich auf mich gewartet und auch wenn es mich nicht in allen Punkten überzeugte, war es doch auf eine positive Weise emotional für mich. Randnotizen, Markierungen und Post-its zeugen davon. Ein Buch, das sich auch erneut zu lesen lohnt und viel mitgibt - Denkanstöße wie Lebensweisheiten und Beobachtungen.

    Auch die an den Tag gelegte Sensibilität bezüglich der verwendeten Sprache, die sich in der editorischen Notiz ausdrückt, erfreute mich - der Stil und Ton des Buchs, dass zwischen den Weltkriegen geschrieben wurde, bleibt erhalten, diskriminierende Praxis wird aber nicht reproduziert. Manche Begriffe und Formulierungen bereiten auch ganz einfach Freude - wenn Gales durch die Straßen schnurkst, schnurrigen Gedanken nachhängt oder konstatiert, dass die Amerikaner "mit dem Evangelium der Zahnbürste und der Wissenschaft des täglichen Füßewaschens" ausgerüstet seien. 

  20. Cover des Buches The Beatles Anthology (ISBN: 9783550071324)
    The Beatles

    The Beatles Anthology

     (20)
    Aktuelle Rezension von: SgtPepper
    Als großer Beatles-Fan sammelt man nicht nur alle Studio-Alben, sondern versucht auch über die Bücherwelt sein Wissen über die wohl beste Band aller Zeiten zu erweitern. Neben Biografien der einzelnen Bandmitglieder gibt es nun auch die Geschichte der Band, offiziell erzählt aus der Sicht von John, Paul, George und Ringo. An dieser Stelle sei erwähnt, dass es sich hierbei nicht um ein "gewöhnliches" Buch in einem gewöhnlichen Format handelt. Die Größe ist mit der eines Atlanten zu vergleichen. Die logische Folge der gigantischen Seiten, ist, dass man Bilder der Fab Four zu sehen bekommt, die man sicher vorher noch nicht zu Gesicht bekommen hat. Das gut 367-Seiten starke Meisterwerk erzählt die Geschichte der Pilzköpfe von Anfang bis Ende. Dabei geht man sehr detailliert auf alle vier Bandmitglieder ein, die alle Ereignisse aus ihrer Sicht schildern und ihre Erinnerungen mit uns teilen (Lennon, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bereits nicht mehr unter uns weilte, wurde aus etlichen Interviews zitiert). Insofern bekommt der eingefleischte Fan alles, wirklich alles aus dieser Zeit mit; wie eins zum anderen führte. Für Beatles-Fans - und jene, die es werden wollen - definitiv ein Muss!
  21. Cover des Buches You know I love you – Cynthia und John Lennon und die Anfänge der Beatles (ISBN: 9783746639727)
    Mari Roth

    You know I love you – Cynthia und John Lennon und die Anfänge der Beatles

     (6)
    Aktuelle Rezension von: birdies_buecherwelt

    Der neueste Band aus der Reihe "Berühmte Paare - Große Geschichten" widmet sich der Beziehung zwischen John Lennon und seiner ersten großen Liebe Cynthia sowie den Anfängen der Beatles. Besonders letzteres hat meine Neugier geweckt, da mir über die frühe Phase der weltbekannten Band wenig bekannt war. Leider blieb meine Erwartungshaltung weitgehend unerfüllt.
    Die Handlung setzt im Liverpool der 1950er Jahre ein und vermittelt von Anfang an eher den Eindruck einer Teenie-Liebesgeschichte. Die vielversprechenden Einblicke in Johns rebellisches Verhalten und seinen Musiktraum werden nicht konsequent ausgebaut. Selbst die Beschreibung der Zeit in Hamburg, inklusive der vermeintlichen Höhepunkte der Bühnenauftritte der Beatles, wirkt wenig lebendig. Der Schreibstil des Romans liest sich zwar schnell und leicht, doch es fehlt an Originalität und Tiefgang. Besonders in einer fiktiven Romanbiografie hätte ich mir eine kreativere Herangehensweise gewünscht. Möglicherweise könnte das Buch für eingefleischte Beatles-Fans und John-Lennon-Enthusiasten interessant sein, aber meine Empfehlung lautet, die Erwartungen nicht zu hoch anzusetzen.

  22. Cover des Buches Tee? Kaffee? Mord! - Der doppelte Monet (ISBN: 9783785780206)
    Ellen Barksdale

    Tee? Kaffee? Mord! - Der doppelte Monet

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Frank1

    Klappentext:

    Cottages, englische Rosen und sanft geschwungene Hügel – das ist Earls­raven. Mit­ten­drin: das „Black Feather“. Die­ses ge­müt­liche Café erbt die junge Natha­lie Ames völ­lig un­er­war­tet von ihrer Tante – und deren ge­hei­mes Dop­pel­leben gleich mit! Diese hat näm­lich Kri­mi­nal­fälle ge­löst, zu­sam­men mit ihrer Köchin Louise, einer ehe­mali­gen Agen­tin der bri­ti­schen Krone. Und wäh­rend Natha­lie noch dabei ist, mit den skur­rilen Dorf­be­woh­nern warm­zu­wer­den, stellt sie fest: Der Spür­sinn liegt in der Fami­lie …

    Folge 01: „Der doppelte Monet“

    Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder ist die reizende alte Miss Beres­ford aus Earls­raven de­ment oder bei ihr zu Hause geht etwas nicht mit rech­ten Dingen zu! Doch was hat Natha­lie damit zu tun? Die junge Frau ist gerade eben erst von Liver­pool ins be­schau­liche Earls­raven ge­zo­gen, um das Erbe ihrer Tante an­zu­tre­ten: den Pub „The Black Feather“. Als Miss Beres­ford je­doch in ihrem Gar­ten eine Leiche ent­deckt, be­ginnt Natha­lie ge­mein­sam mit ihrer Köchin Louise zu er­mit­teln …


    Rezension:

    Nathalie lebt in Liverpool, hat dort Job und Freund, als sie unerwar­tet vom Un­fall­tod ihrer Tante er­fährt. Die hat ihr ein Gast­haus im tiefs­ten Nir­gend­wo hin­ter­las­sen – das sie, falls sie das Erbe an­nimmt, frü­hes­tens nach 1 Jahr ver­kau­fen darf. Zum Miss­fal­len ihres Freun­des lässt sich Nathalie auf das Aben­teuer ein. Schnell merkt sie aller­dings, dass ihre Tante nicht nur Wir­tin war, son­dern gerne und oft dem un­fähi­gen Dorf­poli­zis­ten unter die Arme ge­grif­fen hat.

    Eine Amateurermittlerin in der englischen Provinz – wer denkt da nicht so­fort an eine ge­wisse Miss Marple? Ellen Barks­dales Cozy-Crime-Reihe „Tee? Kaffee? Mord!“ weist durch­aus Ähn­lich­kei­ten auf und ist doch ganz anders. Zum einen ist die Prota­gonis­tin Nathalie Ames er­heb­lich jünger, zum ande­ren spielt ihre Ge­schichte in der heu­ti­gen Zeit. Der grund­sätz­liche Grund­tenor weist aber trotz­dem ähn­liche Stil­ele­mente auf. Auch die Charak­tere sind interes­sant, so­dass diese Reihe durch­aus Poten­zial bie­tet. Nur lei­der ist da­von im vor­lie­gen­den Rei­hen­auf­takt wenig zu spü­ren, da sich des­sen Hand­lung fast gänz­lich um das Erbe und das Ken­nen­ler­nen des Gast­hau­ses, sei­ner Be­su­cher und des Dor­fes dreht. Der eigent­liche Kri­mi­nal­fall um den dop­pel­ten Monet einer alten Nach­barin macht ge­fühlt nur etwa 10 % des Buches aus. Aller­dings hoffe ich, dass sich die­ses Ver­hält­nis in den fol­gen­den Bän­den deut­lich zu­guns­ten der auf­zu­klä­ren­den Fälle ver­schie­ben dürfte.

    Die Autorin erzählt die Geschichte in einem Genre-typischen Stil, der auch humor­volle Ele­mente ent­hält. Was mich aller­dings weni­ger über­zeu­gen kann, ist die Stimme der Sprecherin, die mei­ner Mei­nung nach nicht so recht zur Stim­mung der Ge­schichte passt. (Zu einem Jugend­buch um eine stör­rische Prota­gonis­tin würde die Stimme sehr viel bes­ser pas­sen.)


    Fazit:

    Dieser Band konzentriert sich deutlich stärker aufs Kennen­ler­nen der Prota­gonis­tin und ihrer neuen Um­welt als auf den Kri­mi­nal­fall.


    Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog

    Dem Eisenacher Rezi-Center kann man auch auf Facebook folgen.

  23. Cover des Buches Rachgier (ISBN: 9783426521816)
    Val McDermid

    Rachgier

     (72)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Ein neuer Fall für Carol Jordan und Tony Hill – Fall Nr. 10

    Abseits von Bradfield und der Krisensituation Carol Jordans gerät ein PKW in Brand. Carol soll den Fall mit ihrem ReMit Team übernehmen. Das bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Opfer war schon vor dem Brand tot.

    Das Team gibt sein Bestes, doch alle Wege führen in eine Sackgasse. Die Einheit steht unter starkem Druck als ein weiteres ausgebranntes Fahrzeug samt Leiche aufgefunden wird.

    Hier kommt erstmal ein wenig Licht ins Dunkel. Der vermeintliche Killer geht geschickt und sehr geplant vor. Spuren finden sich an keinem Tatort. Die einzige Verbindung der beiden Fälle führt zu Hochzeitsgesellschaften. Dort wird der Mörder fündig und wählt seine Opfer aus.

    Während das Team erneut in einer Sackgasse steckt, klären Carol und Tony ihre privaten Probleme und Stacey, frisch getrennt, setzt ihre Wut in freundschaftliche Unterstützung um. Sie hilft Paula bei einem dubiosen privaten Problem.

    Über dem Team schwebt jedoch ein Damoklesschwert. Die Presse hat mittlerweile Feuer gefangen und stürzt sich auf Carols Vergangenheit.

    Val McDermid macht es einem schwer bis zur letzten Seite. Wir sind als Leser Cliffhänger gewohnt. Private Strukturen verfestigen sich und die Ermittler, mittlerweile liebgewonnen, entwickeln sich weiter. Doch stets droht Gefahr, Mord und Rache aus den eigenen Reihen.

  24. Cover des Buches Die Beatles. Wie alles begann (ISBN: 9783899100143)
    Terence Spencer

    Die Beatles. Wie alles begann

     (2)
    Aktuelle Rezension von: verena83
    in diesem buch befinden sich faszinierende fotos der beatles... man bekommt außerdem einen guten eindruck von der hysterie, die sie auslösten

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