Bücher mit dem Tag "lobbyist"

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12 Bücher

  1. Cover des Buches Frettchenland (ISBN: 9783894254575)
    Rainer Wittkamp

    Frettchenland

     (27)
    Aktuelle Rezension von: KasiaJaeckel
    Von Rainer Wittkamp lese ich nach und nach die Reihe rund um Kommissar Martin Nettelbeck. Dieser nicht regelkonforme, dafür mit Grips und Schneid ausgestattete Ermittler arbeitet sich seit seinem Reihenstart in „Schneckenkönig“ von Fall zu Fall aus seiner Abseitsposition zurück zum Starermittler. Dieses Mal treffen er und sein Partner Wilbert Täubner auf aalglattes Pflaster im Politikmilieu. Schönerweise darf bei den Geschichten und Fällen rund um Nettelbeck nicht nur gebibbert sondern auch geschmunzelt werden. In Frettchenland wird rund um den Mord an einer LKA-Kollegin im Einsatz gebibbert. Das Schmunzeln bleibt nicht aus, wenn es um die Nebenstories geht. Wie die um Norbert Füting, seines Zeichens parlamentarischer Staatssekretär. Er gerät immer weiter in Bedrängnis nachdem er feststellen durfte, dass man einer Praktikantin mit einem IQ von 159 keine Nacktselfies schicken sollte.

    Aber zurück zum eigentlichen Mord.

    Die LKA-Kollegin Lotte Weiland bezahlt einen nicht wirklich genehmigten Undercovereinsatz im Regierungsviertel mit dem Leben.

    Die Personenschützerin hat bei einem Bundestagsabgeordneten des Atommüllendlager-Kostenausschusses Daten entwendet, die ihr Mörder nur zu gern an sich nimmt. Ich verrate an der Stelle schon mal, dass der eigentliche Initiator ihres eigenwilligen Einsatzes ihr überambitionierter Freund – seines Zeichens ebenfalls LKA-Ermittler für Wirtschaftskriminalität – war. Dessen Karriereträume haben Lotte zu der Aktion getrieben und er wird sofort zur Persona non grata des Romans, sobald man als Leser seiner Reaktion auf den Mord gewahr wird. Von Trauer keine Spur, lediglich die Rettung des eigenen Hinterns und des Falles treiben den Herrn weiter an. So tut er einem auch im weiteren Verlauf des Buches an keiner Stelle seines Niedergangs leid. Genug hierzu.

    Vom Realitätsbezug

    Ich möchte gerne vom angekündigten Kampf mit dem Realitätsbezug schreiben. Die Gedankenwelt von Politikern, Lobbyisten, Verbandschefs und anderer Einflußnehmer zu lesen war nicht leicht. In ihrem Selbstbezug, ihrem Lebensmodell und ihrer Arroganz empfand ich sie als unglaublich getroffen. So manche Wutwelle schwappte über mich als steuerzahlenden Bürger und so mancher Brechimpuls musste unterdrückt werden, wenn man die dekandenten Lunches der Aktuere und deren Austausch über „zu niedrige Gehaltsangebote von einer viertel Million“ mitliest. Nicht, dass ich da nähere Kontakte pflegen würde, aber als medienversierte Leserin stelle ich mir die Interaktionen unserer lieben politischen Player genauso vor… wenn sie mal wieder statt in die Plenarsitzung zur Gesetzesabstimmung lieber zum nächsten Vortrag eines extrem einflussreichen Verbandes fahren müssen…die Armen. Welchen Nachteil dieses Empfinden für mich nun hat? Ich hatte während der Lektüre hier und da mit der Trennung von unseren tatsächlichen aktuellen politischen Themen etwas zu kämpfen 😉 klare Gefahr von Realitätsverlust…kleiner Scherz.

    …was gibt´s noch zum Buch?
    Erwähnenswert ist noch der weitere Plot rund um Lottes Großmutter. Die wohlbetuchte Grandma wird durch den Tod der Enkelin aus ihrem depressionsbedingten Haschrausch gerissen und plant eine Ermittlung ihrer ganz eigenen Art. Schliesslich war sie mal erfolgreiche Sportschützin.

    Plot plätschert ansonsten so dahin. Ist was für den Strandkorb...
  2. Cover des Buches Der Lobbyist (ISBN: 9783442484270)
    Jan Faber

    Der Lobbyist

     (8)
    Aktuelle Rezension von: StefanSchweizer
    Bei Jan Fabers "Der Lobbyist" handelt es sich eigentlich um einen Wirtschaftskrimi. Das mag nicht jedermanns Sache sein. "Der Lobbyist" hingegen ist ein Reißer, der jeden von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Es werden unglaubliche Szenarien aus der Wirtschafts- und Energiepolitik als Panoptikum vor dem Auge des Lesers entfaltet, die einem sprichwörtlich den Atem verschlagen. Die unlauteren Vernetzungen zwischen Wirtschaft und Politik treten dabei offen zu Tage und doch wird alles stets mit einem hohen Maß an Plausibilität und Wahrscheinlichkeit geschildert. Dass die jugendlichen Protagonisten Matthew Meyer und Tatjana Lossow zwar für die gegnerische Seite arbeiten, aber sich dennoch unsterblich ineinander verlieben, ist zwar etwas kitschig, tut dem Ganzen aber keinen Abbruch. Sehr realistisch hingegen sind die geschilderten Mittel, die die russische Politik gegen Tatjanas Familie einsetzt. Ihr Vater wird als unliebsamer Kritiker und Oppositioneller verhaftet und ihr Bruder wird verstümmelt, sodass er auf seine Musiker-Karriere fortan verzichten muss. Aber auch die deutsche Wirtschaft und Politik bedienen sich bestimmter Mittel und Wege, von denen man nicht gerade behaupten kann, dass sie mit dem Begriff "die Samthandschuhe anziehen" am besten umschrieben werden können.
    Dass der Autor jemand ist, der sich auf den Fluren der Macht auskennt, ist mit jeder Seite zu spüren. Dass er eine mitunter schwierige und diffizile Materie auf so spannende Weise zu Papier bringt, ist hohe Kunst. Lese-Empfehlung!
  3. Cover des Buches Draussen (ISBN: 9783548063492)
    Volker Klüpfel

    Draussen

     (269)
    Aktuelle Rezension von: Jacky2708

    Inhalt:

    Ein Leben draußen im Wald, kein Zuhause, immer auf der Flucht: Das ist alles, was Cayenne und ihr Bruder Joshua kennen. Nur ihr Anführer Stephan weiß, warum sie hier sind und welche Gefahr ihnen droht. Er lebt mit ihnen außerhalb der Gesellschaft, drillt sie mit aller Härte und duldet keinen Kontakt zu anderen. Cayenne sehnt sich nach einem normalen Alltag als Teenager. Doch sie ahnt nicht, dass sie alles, was Stephan ihr beigebracht hat, bald brauchen wird. Denn der Kampf ums Überleben hat schon begonnen. Und plötzlich steht er vor ihr: der Mann, der sie töten will.

    Fazit:

    Der Schreibstil im großen und ganzen flüssig. Mir fiel es anfangs etwas schwer ins Buch zu kommen, da ich einiges recht langweilig fand. So nach und nach bessert sich das, aber es gibt hin und wieder Längen, die nicht hätten sein müssen. Stephan lebt mit zwei Teenagern, Cayenne und Joshua, im Wald. Er bereitet sie auf den Ernstfall vor. Nur erschließt sich lange nicht, was dieser ist. Im Prinzip hat sich mir bis zum Schluss nicht richtig erschlossen, warum sie immer auf der Flucht waren anstatt sich eine neue Identität zuzulegen. Joshua blieb ein wenig blass im Gegensatz zu seiner Schwester Cayenne. Trotz des harten Drills schafft es Cayenne nicht sich zu verteidigen und landet so im Krankenhaus. Ab da, geht es richtig los und die drei müssen sich gegen ihre Wiedersacher verteidigen. Für zwischendurch ganz gut, aber leider kein Highlight.

  4. Cover des Buches Mutwille (ISBN: 9783947424009)
  5. Cover des Buches Das Meer (ISBN: 9783426307076)
    Wolfram Fleischhauer

    Das Meer

     (45)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Generell war die Geschichte sehr spannend aber ich fand sie in vielen Teilen leider sehr Kompliziert... Ich kann der Geschichte an  sich relativ gut folgen aber die ganzen Fachbegriffe und Abkürzungen werden leider gar nicht erklärt was ich sehr schade finde. Da wäre eine Begriffserklärung am Ende sehr gut gewesen

  6. Cover des Buches Die Begnadigung (ISBN: 9783641110277)
    John Grisham

    Die Begnadigung

     (152)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Grisham nicht ganz in Toppform, aber immer noch viel besser als die Meisten. Der Präsident der USA soll einen Wirtschaftskriminellen begnadigen. Er macht dies als seine letzte Amtshandlung und das ganze wirft große Fragen auf. Warum hat er dem statt gegeben? Was sind die wahren Hintergründe? Was hat das FBI mit der ganzen Sache zu tun? Ein toller Thriller vor dem Hintergrund des Weißen Hauses und Grisham kennt sich einfach aus.

  7. Cover des Buches Credo. Das letzte Geheimnis (ISBN: 9783426500477)
    Douglas Preston

    Credo. Das letzte Geheimnis

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Petroel

    In einem abgelegenen Labor geschieht das Unfassbare: Wissenschaftler finden eine Möglichkeit, mit Gott zu kommunizieren! Aber darf der Mensch sich dies anmaßen? Während ein TV-Prediger die Öffentlichkeit gegen die Blasphemie aufhetzt, versucht Spezialermittler Wyman Ford im Auftrag der Regierung herauszufinden, was wirklich in der Forschungseinrichtung geschieht. Ihm bleibt nicht viel Zeit, denn vor den Toren des Labors formiert sich ein wütender Mob … 


    Ich persönlich glaube nicht und mir ist das ganze suspekt. Aber die Gottesfürchtigen sind radikal in ihrem Glauben.


  8. Cover des Buches Der Preis des Todes (ISBN: 9783499273063)
    Horst Eckert

    Der Preis des Todes

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Mogul

    Sara Wolf ist erfolgreicher Host eines Polittalks im ARD. Sie spielt damit in der ersten Liga der Medienwelt in Deutschland und ist ein Vollprofi, der mit allen Wassern gewaschen ist. Erfolgreich, selbstsicher, gut aussehend bewegt sie sich gekonnt in den obersten Machtzirkeln von Politik, Wirtschaft und Medien. Das geht solange gut bis ihr neuer Freund, daselbst Staatssekretär bei der SPD, in seiner Wohnung tot aufgefunden wird. War es wirklich ein Suizid oder vielmehr Mord? Und nun beginnt die Glitzerfassade der ach so erfolgreich scheinenden Showmasterin Risse zu bekommen. War der von ihr heiss geliebte Staatssekretär etwa in dreckige Geschäfte verwickelt gewesen? Wir lernen nun eine ganz andere Sara Wolf kennen, eine, die in einer von älteren Männern dominierte Medienwelt um ihren Job kämpfen muss, da die Einschaltquoten ihrer Sendung nicht mehr gut genug sind. Eine Frau, die keinen Kontakt mehr hat zu ihrem todkranken Vater hat, die sich in dieser Situation daran erinnert, warum sie einmal Journalistin geworden war, und die der Ursache für den Tod ihres Freundes auf den Grund gehen will.


    Der Autor siedelt die Story in der schnelllebige Welt der Medien an, in der es um Quoten,  Beziehungen und Macht geht. Eine Welt, die gleichzeitig faszinierend und abstossend ist. Mir gefällt, wie Herr Eckert den Blick hinter die Kulissen einer Politshow gestaltet, wie er einerseits die Professionalität der Produktion und andererseits die Verfilzung von Medien, Politik und Wirtschaft beschreibt. Nur schon deswegen lohnt es sich, das Buch zu lesen. Und auch der Plot des Krimis hat es in sich, wenn man sich das am Ende der Lektüre noch einmal vor Augen führt. Etwas schade ist nur, dass es irgendwann - für meinen Geschmack etwas zu früh- absehbar wird, auf was die Geschichte nun hinausläuft. Ansonsten hat mich der Krimi mitgerissen, da die Story sehr spannend daherkommt und alle (!) Figuren ein glaubwürdiges Eigenleben und eigene, vielschichtige Persönlichkeiten haben. 


    Fazit: Eine klare Leseempfehlung von meiner Seite.

  9. Cover des Buches Wir Menschen: Was falsch läuft und wie wir es besser machen können (ISBN: 9789198188240)
  10. Cover des Buches Rückkehr zur Erde (ISBN: 9783442231133)
    E. C. Tubb

    Rückkehr zur Erde

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Papiertiger17

    Eine Zeitlang kann des Büchlein kurzweilig unterhalten. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und der Autor bedient einige klassische Science-Fiction-Themen. Aber die Erzählweise, die Handlung und die Ausarbeitung der Figuren auf niedrigstem literarischen Niveau schmälern mit jeder weiteren Seite den Lesespaß. Wer das Werk kostenlos in einer Bücherkiste findet, kann es lesen – muss es aber nicht.

  11. Cover des Buches Credo (ISBN: 9783785735732)
    Douglas Preston

    Credo

     (9)
    Aktuelle Rezension von: tob82
    Diese Rezension bezieht sich auf das Hörbuch von Lübbe Audio (6 CDs, gelesen von Johannes Steck)

    Die Story von "Credo: Das letzte Geheimnis" von Douglas Preston dreht sich rund um den Teilchenbeschleuniger "Isabella", der von der US-Regierung für 40 Mrd. Dollar im Gebiet der Navajo in der Wüste Arizonas gebaut wurde. Ziel des Projektes ist die Erforschung der Bedingungen während des Urknalls. Bei den Testläufen Isabellas stößt die kleine Crew aus Wissenschaftlern vor Ort auf immer neue Probleme, halten diese aber vor Washington geheim. Kurz drauf kommt es zum Selbstmord des leitenden Computerwissenschaftlers. Zur Aufklärung sendet daraufhin der wissenschaftliche Berater des Präsidenten den Ethnologen und Kybernetiker sowie Ex-CIA Agenten Wyman Ford nach Arizona.
    Zeitgleich kündigt die Regierung der Navajo ihren Vertrag mit einem Washingtoner Lobbyisten, der sich in Washington für sie für den Bau Isabellas auf ihrem Land einsetzte. Um sie umzustimmen und in eine neuen Vertrag hineinzumanipulieren, heuert dieser einen fundamentalistischen Fernsehprediger an, um seine Anhänger gegen Isabella aufzuhetzen. Dessen Message trifft auf fruchtbaren Boden bei einem abgehalfterten Erweckungsprediger namens Russell Eddy, der seine Zelte im Navajo-Reservoir aufgeschlagen hat. Für ihn ist Armaggeddon gekommen, denn er hält Isabella für das Tier aus der Offenbarung und den Leiter des Projektes, den Nobelpreisträger Gregory North Hazelius, für der Antichrist. Mit einer Schar Gleichgesinnter marschiert er auf den Isabella-Komplex zu. Dort führen Hazelius und sein Team währenddessen einen weiteren Testlauf durch. Als Isabella annährend volle Leistung erreicht, taucht plötzlich eine seltsame Nachricht auf dem Monitor auf. Der Absender der Nachricht stellt sich als Gott selbst vor...

    "Credo" ist für mich eine sehr zwiespältige Angelegenheit. Die Geschichte hat sowohl ihre Stärken als auch ihre Schwächen. Sie ist insgesamt recht kurzweilig und unterhaltsam. Der Disput zwischen Wissenschaft und Religion ist auf der einen Seite spannend und gut erzählt, auf der anderen Seite nervig und klischeehaft. Die (wissenschafts-)philosophischen Aussagen "Gottes" finde ich größtenteils interessant. Hier hat der Autor viel aus der aktuellen Kommunikation zwischen westlicher Wissenschaft und östlicher Philosophie genommen. Der unglaubliche Dogmatismus und die Menschenverachtung der Erweckungschristen hat mich immer wieder sehr stark "gestört" (fast schon angewidert). Dies kann man auf der einen Seite als gute Arbeit des Autoren (Stichwort: Intensität) oder auf der anderen Seite als Griff in die Klischee-Mottenkiste sehen ("Gut" vs. "Böse" in einfachster Form).
    Sehr blass bleibt für mich der eigentliche Protagonist Wyman Ford. Sein Anteil an der Handlung ist gering und eine emotionale Bindung konnte ich zu ihm nie aufbauen.
    Ab einem gewissen Punkt der Geschichte überschlagen sich die Ereignisse förmlich und wirkten auf mich teilweise zu konstruiert und übertrieben. Einiges lässt sich dabei wohl auf die starken Emotionen und Motivationen Hazelius' und Eddys zurückführen, aber etwas mehr Zurückhaltung in der Entwicklung der Handlung hätte der Geschichte sicherlich gut getan.

    Unter dem Strich steht eine Geschichte, die auf einem schmalen Grat zwischen guter Wissenschaftsthriller-Unterhaltung und Klischee-Action basierend auf den üblichen Bausteinen wandelt.

    3(,5) Sterne
  12. Cover des Buches Tabula Rasa (ISBN: B006QV119G)
    Christian Rogge

    Tabula Rasa

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